Romantische Landschaft mit Menschenopfer

Romantische Landschaft mit Menschenopfer
Weißt Du wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt...

Samstag, 21. August 2010

Truth And Tragedy

Hallo Rebecca, 21. 8. 2010

da Du Dich nicht meldest, nehme ich nichts weiter an, denn es macht keinen Sinn hier im Kaffeesatz lesen zu wollen.

Ich nehme auch an, dass ich von Dir vorerst oder vielleicht niemals wieder etwas hören werde. Was ich von Sarah berichtet erhielt, liegt jenseits des mit einem klaren Kopf überhaupt als intelligibel einzusehen ist. Ich werde das anderweitig behandeln.

Der nachstehenden Tranche kannst Du oder auch nicht entnehmen, wie ich beabsichtige, das Ganze all dieser Ungeheuerlichkeiten, an denen Annegret nach wie vor zu basteln versucht in dem Glauben, ich sähe sie nicht. und unter hartnäckiger Anwendung ihrer alten Methoden, und es ist kaum zu glauben, dass sie nicht begreift, dass es keiner ' hinterhältigen experimentellen Anordnung' bedarf um einfach zu SEHEN, was sie tut, denn sie meint hartnäckig, dass sie ihr nicht nachzuweisen und was sie meint zu tun befände sich in einer vorweg anzunehmenden Übereinstimmung mit dem. was sie über sich selbst herausfinden müsste, wenn sie sich wirklich einmal um das bemühte, was sie entsprechend ihren Vorstellungen davon als 'Therapie' verniedlicht, in dem Wahn, das könne auf nichts hinauslaufen also das, was sie ohnehin von sich denkt.

Natürlich ist es kein Problem, sich überall einen bezahlten Halbgebildeten an Land zu ziehen, der den eigenen Bedürfnissen entsprechend - wobei man nicht weiß, sind das seine, oder die des Klienten - der sich nur zu gern beriet findet, die Bedürfnisse des Klienten 'zudeckend' zu bedienen. Alle diese Machenschaften sind schon so lange in einer allgemeinen Verwirrung untergegangen, dass kaum ein Pfifferling mehr wert sind. Was mich betrifft, so hab ich nicht nur Zeit gehabt, dies alles zugleich zu beobachten zu können, erleiden zu müssen und zu bearbeiten zu versuchen, und ich habe dazu so viele Voraussetzung mitgebracht, die ich Annegret weder schulde noch von denen sie etwas versteht oder wüsste, dass ich nicht das geringste Problem damit habe, meine nun zur Darstellung gelangenden Ausführungen, die das ergänzende Studium der dekompensierten Familiensysteme von dem hier in Rede stehenden Typus jeder Art von öffentlicher Kritik auszusetzen. Die dafür zuständigen Voraussetzungen bringe ich aus meinen Studien und aus meiner praktischen Arbeit vor meiner gescheiterten Verabredung mit Annegret 1982 mit, und ich habe das mit Annegret nicht zu besprechen gehabt, denn sie ist sachlich hier gar nicht als in einem ernst zu nehmenden Sinne zuständig zu betrachten. Was immer sie inzwischen tut, sie hat Euch alle mit in den Sumpf ihrer äußerst maligenen Machenschaften hineingezogen und ich erwarte von Euch (Rahel, Dir und auch von Sarah, dass ihr Euch überlegt, ob ihr diesen Machenschaften und ihren provozierten Konsequenzen wirklich assistieren wollt nicht nur, sondern darüber hinaus auch die kranke Weltsicht und ihre Konsequenzen wirklich zu der Euren machen wollt. In jedem Fall gebe ich Euch zu bedenken, dass ihr mit verantwortlich seid, falls Annegret sich wirklich mit ihren Provokationen und Absichten durchsetzt und es ihr wirklich gelingt, das in Realität umzusetzen, was sie anstrebt, ob sie das nun weiß oder nicht.

Ich habe mit Annegret verabredet, bzw. diese Aufforderung in unserem letzten Gespräch erneuert, und ihre grundsätzliche Zustimmung dazu, dass es eine Lösung geben muss, die nicht ausschliesslich auf meine Kosten geht, wie sich das längst abzeichnet. Niemand kann wollen, dass es hier zum Äußersten kommt und ich versuche so gut es geht, den möglichen Folgen, die sich hier abzeichnen könnten so gut es geht zu entgehen. Ich will nicht mehr dazu sagen, dass ich ja genau vor dieser Möglichkeit geflohen bin. Annegret meint aber, das so fortsetzen zu können, weil sie meint, mir einfach nach Belieben ihre halluzinatorischen Realitätsverkennungen anzudichten, indem sie ihre entsetzlichsten Phantasien auf eine ungemein gewaltsame und sublime, verborgene Weise zu realisieren versucht, ohne sich Rechenschaft darüber abzulegen, dass das zu einer Katastrophe führen kann, die NIEMAND WOLLEN KANN.Ich denke, dass Deine und auch die Verantwortlichkeit von Rahel inzwischen so weit gewachsen bzw, gereift sein dürften, dass ein Versuch, Euch Eure Mitverantwortung vor Augen zu führen nicht ganz sinnlos erscheint. Ich werde Euch daher einen an Euch alle adressiertes Schreiben zusenden, das meinen Vorschlag, die Sache vorerst zu handhaben in eine verlässliche Verabredung umwandelt, die nicht diskutiert wird, unter dem Vorwand welcher unverschämten Diffamierung auch immer. Das Problem ist nur, dass sich mit Annegret noch nie eine verlässliche Vereinbarung hat treffen lassen und dass dies der Ursprung aller Probleme ist, die ich mit ihr zu besprechen versuchte, während mir die Art wie sie mich kalkuliert zur Verzweiflung zu treiben versuchte, um mich zu vernichten – ein Sachverhalt, der ihr nicht bewusst zu machen ist, so dass sie die Schmerzensschreie des von ihr Gefolterten einfach als dessen Bösartigkeit und 'Aggressivität' gegen ihn wendet, und sich dafür Anhänger einer Religion sucht, die auf eine Abart des kannibalischen Satanismus hinausläuft, die sich hinter den verschlossenen Tür dieses Horrorhauses abspielen sollte, das sie überall mit hinnimmt, wohin sie, geht, so wie alle ihre Schwestern, von denen keine einen Partner gewinnen konnte. Ich kann das hier wieder nicht zu Ende bringen. Es geht mir darum Dich auf einer Grundlage anzusprechen, die Dir klar machen kann – nicht muss, denn gegen die Benommenheit durch das Kräutlein 'Vorurteil', gegen Opportunismus und Feigheit ist kein Medikament zu verschreiben. Ihr solltet nun aber davon ausgehen, dass ich mich nicht unwidersprochen bestehlen, diffamieren, vertreiben, exilieren und enteignen lasse, nachdem vollkommen unbestreitbar ist, dass Annegret und Euch allen mein Arbeitsleben zur Verfügung stand und dass dies allein dadurch dokumentiert ist, dass das Haus überhaupt noch steht, auch wenn ich nicht immer ohne den richtigen Vorwurf davonkommen mag, nicht an jedem Punkt dieser unfassbaren Schweinerei mit der großartigen Gelassenheit und Souveränität habe reagieren können, die dem leicht fällt, der sich sicher weiß, dass ihn das Ganze nichts angeht.

Nur in diesem Sinne bist Du aufgefordert, durch Deine eigene einigermaßen erwachsene Reife und Deinen an Dir doch auch erkennbaren Verstand nicht einfach in einem Mauseloch zu verschwinden und auf den Eintritt der Katastrophe zu warten, um dann die Scherben auch Deiner Existenz zusammenzukehren, sondern auch Deine Schwestern anzusprechen und Annegret so weit zur Vernunft zu bringen, dass eine verlässliche Verabredung getroffen werden kann, auf die ich mich stützen kann dafür, diesen Terror hinter mir zu lassen auf ein Niemalswiedersehen. Dazu ist aber ein Minimum von Kooperation unerlässlich. Die Alternarive dazu ist die Katastrophe und ich mache Euch vorab unter Einschluss von Annegret dafür verantwortlich, dass wie und wenn sie eintritt, weil Annegret sie ohn e Bewusstsein herbeizuprovozieren versucht, ohne dass ich ihr das klarmachen kann, denn sie reagiert einfach stereotyp immer auf dieselbe Weise, indem sie weiter betreibt, was die vergangenen Katastrophen zu verantworten hat, und das sind nicht nur die, deren Zeugen und Mitleidende Mitakteure wir nolens volens geworden sind, angesichts einer der Fassade von 'Gretchen' nicht anzusehenden Psycho- und Soziogenese, die ich nicht zu verantworten habe.

Es ist Deine Sache, Dich weiter einfach durch Untertauchen abzumelden und zu meinen, das ginge so. Wohl wird etwas gehen, aber es ist in keiner Weise wünschenswert, was da zu gehen sich anschickt, und Du solltest unbedingt in Betracht ziehen, das Annegret 'sich vor mir fürchtet', weil sie ihre ihr bewussten oder nicht bewussten – das ist letzten Endes aus bestimmten Gründen hier egal – Absichten viel besser kennt als ich und sie sich selbst gegenüber die Möglichkeiten der Dissimulation und der Irreführung, des Betruges und der Täuschung längst nicht mit dem – vermeintlichen – Erfolg anwenden kann wie in ihrer sonstigen 'Kommunikation', da sich die sei es auch unbewusst bleibenden Motive und Absichten doch immer wieder zu bewusstseinsnahen Assoziationen formen müssen, die ihr selbst mehr oder weniger nahelegen müssen, wie nicht zuletzt auch sie selbst auf derartige Versuche der Erledigung von Problemen dadurch, dass man Andere sie haben lässt, reagieren müsste. Und da sie weiß, wie ich darüber denke, hat sie doch unzählige Schlachten im Dienst der Durchsetzung ihrer Absichten als die verbindliche Form des innerfamilialen Lebens gegen mich ausgetragen ohne Rücksicht auf alles, was man einem Verstand zumuten darf, und sich behauptet durch einen immer umfänglicheren Ausbau ihrer Rationalisierungen auf meine Kosten wenigstens, ist meine Nähe ein ständiger Anreiz dazu immer neue Versuche zu machen, mir das Gehirn doch noch zu waschen, um mich mit der Schuld beladen in die Wüste schicken zu können. Dazu jedenfalls reicht ihr während der vergangenen sieben Jahre schon die Hand und auch Euren Verstand und Eure sonstige Existenz. Das ist eine unbegreifliche Infamie. So viel Verständnis ich für Eure Motive habe, Eurer Mutter die Treue zu bewahren, so unbegreiflich wird das, wenn man bedenkt, dass ihr Euch Studienabschlüssen nähert oder sie bereits hinter Euch habt. Von Sarah ist nicht zu reden. Die Gehirnwäsche ist so offensichtlich, dass darüber kein Wort zu verlieren ist. Wie dies alles zusammenhängt mit dem ganzen Geschehen und seiner vorläufig letzten fatalen Klimax werdet ihr in jedem Fall erfahren und es gibt keinen Weg mehr daran vorbei, dass ich das öffentlich machen werde, also in eine Form bringe, die das nicht mehr hinter verschlossenen Türen vor sich gehen lässt, sondern unter eine Form der Kontrolle bringt, bei der ihr jede Gelegenheit haben werdet, Eure kritischen Einreden so zu formulieren, dass sie verständlich werden und das ihnen gebührende Gewicht erhalten. Ich habe nicht die geringste Furcht davor, höre indessen schon die Wölfin im Schafspelz jämmerlich blöken, sie könne sich eben nicht so ausdrücken. Das liegt daran, dass sie unter dem Druck einer Selbstzensur steht, die keinen vernünftigen zusammenhängenden Gedanken übrig lässt, der dann noch formulierbar wäre, wenn sie ihren gesamten Lügen-, Täuschungs- und Selbsttäuschungsbedarf abgedeckt hat und sie nicht zu dem gewohnten und bewährten Hilfsmittel greifen kann, sich die Sprache oder besser, einzelne Vokabeln aus dem Zusammenhang der Rede anderer auszuklauben um sie parasitär gegen ihren Ursprung zu wenden und die Bedeutungen zu zerstören, die ihr angeboten werden, nicht um Streit zu beginnen oder fortzusetzen, sondern um ihm ein Ende zu machen, während das gegen den Sinn ist, den sie meint, ihnen unterschieben zu können, indem sie sie stiehlt bzw. unterläuft und mit ihren eigenen Absichten auflädt.

Dieses arme kleine geschändete Wesen ist ein abgefeimtes verlogenes Früchtchen schon gewesen, als ich sie lange noch nicht kannte. Und ich jedenfalls weiß das. Das ist aber nicht mehr erheblich. Sie ist so oder so sich selbst überlassen. Worauf es ankommt ist, dass jetzt unbedingt – ich wiederhole das: unbedingt – eine verlässliche Verabredung zustande kommt, die dem augenblicklichen Zustand und seinen Unausweichlichkeiten, die für uns alle gelten und uns alle betreffen, derart Rechnung tragen, dass ich nicht als von den Nazis enteigneter und exilierter Jude spät reüssiere, andres gesagt: Dass ich nicht der alleinige Leidtragende der Misere werde, der wir uns alle gegenübersehen. Im Übrigen ist die dumme Unterstellung, die Annegret mir immer wieder anträgt, ich drängte mich ihr auf und hätte kein Interesse daran, diese Sache einem einvernehmlichen Ende zuzuführen, eine angesichts der Wahrheit ihrer Existenz geradezu groteske Selbstüberschätzung. Ich habe stets betont, dass ich nicht vorhabe, jemanden zu kränken, aber ebenso klar muss sein, dass kein Weg daran vorbei führt, Eure Verhaltensweisen während der vergangenen Jahre nun auch einmal beim Namen zu nennen. Ihr habt es Euch bequem gemacht, und ich spreche nicht aus, was ich meine, warum. Ihr provoziert indessen, dass ich deutlicher werde bis sich hier eine einvernehmliche Lösung findet, die auch meinem Dasein gerecht wird. Ihr seid Komplizen einer unsäglichen Machenschaft, die beim Namen zu nennen ich mich bisher angesichts meines blinden Vertrauens darauf, dass sich eine einvernehmliche Lösung finden lassen wird, weil sie im Interesse aller ist, möglichst vermieden habe. Im Übrigen musste man zunächst sehen, wie Annegret ihre Absichten weiter entwickelt bis sich ein sicheres Urteil darüber bilden liesse. Das hat mich nun inzwischen weitere sieben Jahre meines Lebens gekostet, während deren ihr alle mit mir Schindluder getrieben habt auf eine Weise, die ich mir nicht hätte träumen lassen.

Keine Verletzhtheit rechtfertigt das, zumal angesichts der Tatsache, dass ich mir meiner sei es auch gescheiterten oder mißverstandenen Absichten vollständig derart bewusst bin, dass kein Versuch der Infiltration, auch mit dem größten Aufwand nicht und mit einem Maximum schlauer Verstellung und hinter der Hilflosigkeit der mißhandelten Person verborgener Intriganz. Ich habe Annegret nicht zu dem gemacht, was sie ist, und sie sollte sich hüten in der Unbedenklichkeit ihrer Wortwahl, die sie meint nach dem Muster einer Retourkutsche handhaben zu können. Es gibt da Fakten, durch die wir beide, sie und ich, uns ganz und gar klar unterscheiden, mit der Konsequenz der entsprechenden Nichtanwendbarkeit der Attribute, die auf sie angewendet werden müssen, wenn es denn darum geht, auf eine Biographie, in der die entsprechenden Fakten gar nicht vorkommen. Ich begnüge mich in Erinnerung des letzten Gesprächs mit Annegret mit einer Andeutung, denn ich will, wie gesagt, niemanden wirklich verletzen. Wenn es aber sein muss, und das wird provoziert, dann ist das selbstverständlich gegenstandslos und sie kann nicht erwarten, dass ich mich dann nicht Unmissverständlichkeit bemühen werde, und zwar so, dass sie mit einer artikulierten eigenen Sprache, für die es einmal Zeit würde unter leidlich Erwachsenen, und die sich nicht nur auf unüberprüfbare expressive Zustandsbeschreibungen eines unzugänglichen 'Inneren' beschränkt, sondern sich als 'soziale Person' überhaupt erst einmal konstituiert, und die konstituiert sich im Bereich der Kommunikation in der Form von interpersonal stabilisierten Beziehungen. Das alles gilt natürlich auch für Euch. Ansonsten gilt, dass ihr alle machen könnt was ihr wollt, wenn diese ganze Sache erledigt ist, und wie ich das dann handhabe, in meine eigene freie Entscheidung zurückgegeben ist und ich nicht als Euer Sündenbock herhalten muss ohne mir das verbitten zu können. Wenn Du das liest gilt das alles zunächst der Hauptursache dieser Zustände, und die ist eindeutig identifizierbar. Eure Versteckspiele hinter dem Rücken von Annegret sind, was mich betrifft, vorbei. Dieser Umweg steht niemandem von Euch mehr offen. Was uns gemeinsam ist, müsste meines Erachtens zunächst die Stillstellung des auf meine Kosten schwelenden und mit allen Folgekosten auf mir abgeladenen Konflikts bis sich eine einvernehmliche endgültige Lösung ergibt. Und es wäre gänzlich verfehlt zu glauben, das sagte ich nur so, und 'in Wirklichkeit' wollte ich dies und das usw. Ich kann den Schwachsinn nicht mehr hören, und ich habe genug von den elenden Ausreden und dem heimtückischen Taktieren. Wir sollten dafür sorgen, dass eine Lösung und Zwischenlösung gefunden wird, die nicht nur von Erwachsenen gefunden wird, sondern auch in unser aller Sinn ist. Sonst ergibt sich am Ende eine Lösung,die niemand wollen kann.

Freundliche Grüße

Noch was: Rede Dich, redet Euch nicht darauf hinaus, ihr müsstet jetzt erst ein Schreiben abwarten. Ihr habt schon genug in den Händen, das verständlich, hinreichend, wenn nicht gar mit Rücksicht auf die zu erwartenden Verdrehungsversuche und Kannitverstahnsimulationen über die Massen elaboriert und klar formuliert ist.

Ich erwarte eine einigermaßen erwachsene Reaktion in absehbarer Frist.

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Liebe Rebecca, 20. 08.2010

ich kann nicht verhindern, dass mir Dein unvermitteltes 'Verschwinden' noch durch den Sinn geht.

Zunächst war ich überrascht, einen e-mail von Dir in meiner mailbox zu finden, die ich nicht eigentlich oft öffne, da auf ihr seit mehr als fünf Jahren kein anderer Verkehr mehr ist als der von Werbung, so dass ich gelegentlich aufräumen muss.

Ich habe die box eher zufällig geöffnet und war zwar informiert, von Annegret, dass Du Dir meine e-mail-Adresse hattest geben lassen. Die sehr kurzfristig terminierte Einladung hat mich aber zunächst unvorbereitet erreicht. Als Du diesen Termin modifiziert hast, war ich nicht sicher, ob das bereits die definitive Verabredung sein sollte, denn ich meinte, das auch mit Rücksicht auf meine Situation mit Dir noch definitiv machen sollte, schon weil ich nicht wusste, ob ich imstande sein würde, das Notwendige rechtzeitig zu tun.

Ich hatte mir daher vorgestellt, dass wir das noch per e-mail bewerkstelligen, dachte aber daran, das ich am besten Klarheit gewinnen würde, wenn wir einen unter diesen Umständen ja auch unproblematisch erscheinenden telefonischen Kontakt hätten, dessen Vorteile ja unübersehbar gewesen wären. Die dann folgenden (Nicht-)Ereignisse kann ich nicht einordnen. Sie sind mir schlechterdings unverständlich, zumal sich das auch im Nachhinein nicht einem rationalen Verständnis zuführen lässt. Es ist aber nicht nur diese Unverständlichkeit, die mir ja auch egal sein könnte, unter dem Motto. Was geht mich das an, wenn ich das nicht verstehe.

Aber es ist ja mehr. Ich habe nun sehr lange keinen Kontakt zu Dir gehabt und das einfach hinnehmen müssen, aber keineswegs Freude daran gehabt. Ich habe Dich vermisst. Du hast mir gefehlt. Soweit war das hinzunehmen bzw. zu ertragen. Was hätte ich auch sonst tun sollen. Ich hatte weder eine Adresse noch eine Telefonnummer und höre nur gelegentlich etwas 'über Dich', das indessen derart eigenartig eingefärbt ist, dass es sich kaum zu einem zuverlässigen Eindruck zusammensetzen lässt. Wie dem auch sei, ich habe eigentlich kaum mehr eine Ahnung, wer Ihr alle eigentlich seid, und das, was Annegret mir übermittelt, ist - obwohl im Wesentlichen positiv, was Eure Vorhaben betrifft, aber eben - das, was man von beinahe Jedermann sagen kann.

Wie auch immer, das Bedeutsame ist, dass Du den aus eigener Initiative begonnenen Kontakt auf eine mir nicht zugängliche Weise abgebrochen hast, ohne dass ich mir das im Ernst als Schuld aufzubürden hätte. Meine Bereitschaft, dies dennoch zu meinen, entspringt einer Art von Bearbeitung, die ihre langjährigen malignen Spuren in meiner Seele hinterlassen hat und ich suche noch nach Wegen, mich dieser Einwirkung für immer zu entziehen. Ich habe mir nun schon weitere sieben Jahre meines Lebens wegnehmen lassen müssen von diesem Terror, dem ich ja auszuweichen versuchte.

Aber es ist eben mehr als nur dieses Unverständnis, es ist auch eine kaum zu gewichtende Enttäuschung, die sich überhaupt erst ergeben hat, weil Du einen Kontakt hergestellt hast, und mich hat dieser Vorgang, der zunächst einen Kontakt aufnimmt, um ihn dann einfach abzubrechen, auf eine kaum zu beschreibende Weise betroffen.

Ich werde mich weigern mir diese Reaktion als Überempfindlichkeit aufbürden zu lassen, kann aber auch nicht annehmen, dass Du nicht Gründe dafür hast, die Deiner eigenen Lage gelten. Alles das hat mich sehr entmutigt und meine Furcht vor Euch nimmt dadurch nicht ab. Zudem tut Annegret alles, um mir ihr eigene taktische Gefährlichkeit möglichst vital zu vermitteln und mich andererseits davon zu überzeugen, dass ihr alle ihr dabei assistiert. Und es gibt keine Erfahrung, an der ich das relativieren könnte.

Verstehe mich nicht falsch. Ich habe jedes Interesse daran, dass wir in Verbindung bleiben, und kein Interesse daran, dass Du Dich von mir beeinträchtigt fühlst. So gesehen ist also alles dann richtig gemacht, wenn Du zunächst mit Rücksicht auf deine Lage und Zukunft handelst. Andererseits werden mir derart katastrophale Äußerungen zugetragen, dass ich zu glauben beginnen muss, was ich kaum glauben kann, nämlich ich hätte Monstren zum Leben verholfen. Es ist nicht beruhigend den Eindruck gewinnen zu müssen, das sich das alles zu einem Bild zusammenfügt.

Es mag sein, dass Du die Grausamkeit nicht bemerkst, die in dieser Art der Kontaktaufnahme mit dem Ergebnis ihrer unvorhersehbaren Abrisses zu stecken scheint. Wie gesagt, ich kann es nicht verstehen.

Was in keinem Fall harmlos ist, ist Annegrets sich immer unverkennbarer konturierendes taktisches Verhalten mir gegenüber, das von einer unbegreifbaren Hinterlist getragen ist, die keine Erklärung finden kann in allem, was sie Euch vorführt um mich zu verteufeln, sondern seine Erklärung nur in exakt dem Charakter haben kann, vor dem ich endlich fliehen musste, ohne dass es mir gelänge diese sehr gefährliche Verfolgerin abzuschütteln, und den sie zu verbergen versucht sogar vor sich selbst, aber auch vor ihrer gesamten Umwelt, indem sie zu diesen Mitteln greift, mich unter Verweis auf meine verzweifelten Versuche, durch all diesen Terror hindurch an ihr festzuhalten, indem ich meinte, das ließe sich alles aufklären und an ihr festhielt nachdem sie mich furchtbar getäuscht, enttäuscht und hintergangen hatte, ein Sachverhalt, den sie bis heute mit verzweifelten Lügenmärchen und Ausreden und Entschuldigungen immer erneut rechtfertigt, sogar bei jeder Gesprächsgelegenheit, ohne dass ich sie danach frage. Ihr erkennbares Ziel ist unverändert mir entschlossen das Gehirn zu waschen, indem sie sich auf eine ungemein hinterhältige Weise anschleicht an mich, um mich zu Zugeständnissen und zum Einlenken zu bewegen.

Die Pointe ist aber, dass meine seelischen Dispositionen zwar dazu neigen, da ich von einer brutalen und vergewaltigenden Mutter fallengelassen wurde in einem Alter, in dem schon der Verlust eines Bruders und des Vaters genügend dazu beitragen, dass man zur Inkarnation einer seelischen Katastrophe wird, und ihre ebenso intuitive wie hinterlistige Perfidie besteht darin, mich in Gespräche zu verwickeln, in denen ich, um sie zu besänftigen und freundlicher zu stimmen, um nicht in Angst zu geraten, zunächst Zugeständnisse mache, während ich zugleich mit beleidigenden Mitteilungen und Entwertungen bearbeitet werde, um mich aufzubringen, und sie schon bereit steht, den ganz eindeutig gewollten Effekt, den sie als Erfolg betrachtet, dazu zu nutzen, dieselben Strategien, die sie auch Euch gegenüber anwendet, um mich zu verteufeln derart gegen mich zu wenden, dass die reaktiven Schuldgefühle, in die die von ihr induzierte Aggression umschlägt, sich gegen mich wenden derart, dass ich selbst glauben soll, was sie induziert sei mein 'Charakter'.

Nun ist vielmehr Annegret ein Charakter, denn das ist das Konstante an einer Person, das, was sie unter welchem Erscheinungsbild auch immer nicht zu verändern vermag. Meinerseits war ich durch die Eigenart der Kommunikation mit Annegret in langen Jahren bereits so irre an mir selbst geworden, dass ich, obwohl mir die Struktur dieser Interaktion sehr wohl klar war, nämlich als eine sado-masochistische Beziehung, die das einzige Beziehungsmuster zu einem Partner ist, die allen drei Schwestern in derselben Weise aufgezwungen ist, die ja nun alle keinen Mann haben und keinen Partner halten konnten, mit dem Unterschied, dass sich in Annegrets Leben aberwitzige Ereignisketten um ihr 'Problem' der Partnerschaft konzentrieren, die sie in keinem guten Licht erscheinen lassen. Ich verzichte darauf, das hier eingehender zu benennen, werde das aber noch tun, und begnüge mich damit, dass weder meine Flucht aus Werlte noch das wohl einschneidendste Ereignis in unserer Familiengeschichte davon einfach abstrahiert werden können.

Die Angst, die Annegret stets als Angst vor meiner Person und ihren Neigungen rationalisiert beruht auf meiner Empathiefähigkeit, Übertragungen wahrzunehmen, deren Natur verleugnet wird mit den Mitteln der Übertragung und den üblichen anderen Abwehrmechanismen. Aber mehr noch als dies beruht sie darauf, dass sie selbst vor allem sich weit besser kennt als jeder, den sie erfolgreich zu täuschen versteht, und auf der Kenntnis ihrer Absichten, und die Furcht, die sie äußert, entspringt dem reaktiven Impuls der erbarmungslosen Rache, die sie selbst üben würde an denen, die sich an ihr in der Weise vergehen würden, in der sie sich selbst an anderen immer wieder vergangen hat, mit furchtbarsten Folgen für die von ihrer Tücke Angegriffenen, von denen sie nichts zu wissen vorgibt, und die ihr ihr ihr vererbter Zynismus diktiert als Standard ihres Umgangs mit ihren männlichen 'Partnern'.

Ich will hier nicht zu technisch werden, aber alles, was Annegret hier in Anspruch nimmt an 'Kenntnissen' dient der Rationalisierung einer Lebenslüge, die aufzudecken für Annegret selbst fatal sein müsste, denn sie müsste lernen sich, dem was sie ist, ins Auge zu sehen. Dieselben Sachverhalte lassen sich an ihren Schwestern studieren. Sie sind dort viel ausgeprägter, vermutlich weil Annegret viel Zeit hatte, ihre Rationalisierungsstrategien an meinen Versuchen sie ihr verständlich zu machen, um mich mit ihr vertragen zu können, einfach indem ich ihr versuchte verständlich zu machen, dass sie mich quälte und dass das sehr weh tat. Ich habe in den letzten Jahren beobachten können, auf welche Weise Annegret sich meiner Sprache zu bemächtigen und sie gegen mich zu wenden versucht und es gehört eine Menge Mut für eine Person mit meinen Dispositionen und meinem Harmoniebedürfnis dazu, sich dies alles anzuhören und diese Art zu beobachten, wie sie mir auflauert um mich unbemerkt schlagen zu können, und meine Reaktionen darauf auswertet als Zeugnisse, die gegen mich sprechen.

Eines der Probleme an der ganzen Interaktion ist der Umstand, dass Annegret den gesamte Kommunikation kontrollieren kann, nicht zuletzt deshalb, weil ihr selbst jede Notwendigkeit Euch in eigener Sache mit mir in Verbindung setzen zu müssen, vor allem die noch unvermeidlichen Reste auf Annegret übertragen habt, was sich ohnehin merkwürdig genug ausmacht. Wenn ich das zum Thema mache, erhalte ich eine dieser infamen und mörderischen Antworten, die etwa lauten:„Ja, wir haben das schon mit den Ämtern besprochen, damit das nicht mehr notwendig ist.“ Ich weiß nicht ob Dir aufgeht, was sie da tut, in eurem Namen und von Euch ermächtigt, und es fällt mir schwer, das nicht am Ende doch so aufzufassen, dass das in Eurem Sinne ist und von Euch autorisiert. Denn wenn es anders ist, und ihr das nicht billigt, muss es doch heißen, dass ihr keine bewusste Ahnung davon habt, wer Eure Mutter ist, und was das alles bedeutet, wenn man sich dem auch ihr gelegentlich vor Augen stehenden 'Rätsel' bzw. seiner Lösung nähert, was sich in ihren Partnerbeziehungen eigentlich abgespielt hat und welche wirkliche Rolle sie darin gespielt hat, über ihre eigenartig indifferente Darstellung hinaus, die sie als Augenzeugin dabei sein lässt, die sich anschließend in Betroffenheit übt, aber sonst nichts damit zu tun hat, indem ihr alles stets angetan wurde.

Von Dir ist mir berichtet worden, dass Du der Meinung bist, ich sei zwar 'wissenschaftlich in Ordnung (so ungefähr erinnere ich das), aber man könne nicht mit mir zusammenleben. Nun habe ich mein Leben mit der Beschäftigung mit Problemen und Lösungen menschlichen Zusammenlebens verbracht. Das kann dann ja nur bedeuten, dass ich keine Ahnung habe von dem, was ich da studiere. Ist das nicht dieselbe Verachtung und dieselbe Entwertung, die mir aus jeder Regung deiner Mutter entgegentritt, der ich mein Arbeitsleben zur Verfügung gestellt habe? Und ist das nicht um so grundloser als Du, während Annegret die ersten vierzig Jahre meines Lebens nicht kennt, Du die ersten fünfzig Jahre meines Lebens nicht kennst, Dich aber zu diesem Urteil ermächtigt fühlst?

Von Sarah höre ich, sie habe gesagt, dass sie den Ort verlassen wolle wenn ich komme. Was ist mit diesem Kind denn geschehen, mit dem ich mich zuletzt so gut verstand, dass wir ein so wunderbares Spiel spielen konnten, dass den bösen Geist des Hauses in einen guten beschützenden Geist verwandelte, der mich wirklich eine Weile zu hüten vermochte. Diese Mitteilung hat das Format einer Information über eine erfolgreich an einem meiner Kinder durchgeführten Gehirnwäsche, und ich habe Annegret darauf hingewiesen, dass ich wusste, dass sie das vorhat, denn ich bin ja Opfer der Angriffe geworden, mit denen sie das einleitete.

Ich denke, dass ich unter diesen Umständen von Glück sagen kann, von Rahel keinerlei vermittelten Nachrichten dieser Art erhalten zu haben. Vielleicht ist sie bloß besser auf der Hut oder schweigsamer. Das kann ich nicht beurteilen.

Die Kontroverse, um die es geht, ist einfach zu charakterisieren. Annegret hat nie die Verantwortung für ihre Handlungen übernommen und das muss die Konsequenz haben, dass sie sie ständig auf ihre Umgebung abwälzt. Das ist auch der Grund, weshalb sie mich nicht gehen lässt und jede wirkliche Auflösung der Beziehung unterläuft und vereitelt, so, als liessen sich diese unfassbaren Gemeinheiten und sadistischen Quälereien noch mit irgendeinem wirklichen Fehler oder Vergehen an ihr rechtfertigen.

Dass meine Reaktionen dem Brüllen eines auf brutale Weise von einem empathieunfähigen steinernen, eiskalten Herzen, das jedem Leben den Todesstoß zu versetzen imstande ist, einer sadistischen Seelenverfassung und einem unsäglichen Verhältnis zu den in der kindlichen Amnesie untergegangen frühen Objektbeziehungen zu verdanken ist, und meine Absichten ihr gegenüber in keiner Weise damit zu tun haben, was ihr die unablässige halluzinatorische Allgegenwart dieser malignen Objekte in jeder ihrer Verhaltenseinstellungen und Verhaltensweisen mir gegenüber mir absolut präsent gewesen sind, ist nicht kommunizierbar gewesen, und selbst wenn ich ihr sagte, dass das Schmerzen verursacht, gegen deren Zufügung ich aufbegehrte, einmal abgesehen davon, ob ich es verdient gehabt hätte, mit irgend etwas, das ich im Ganzen meines Lebens jemals jemandem angetan haben könnte, dann hat das keinerlei anderen Effekt gehabt als die Erneuerung desselben mit der jeweils folgenden Aktion.

Sie hat beinahe sofort meine gesamte Einbildungskraft und produktive Phantasie mit den Bildern einer von ihr läppisch inszenierten Terrors besetzt, der von der Anästhesie einer unzugänglichen blanden Indifferenz vermauert war, die sich gegen jede Ansprache mit den wegwerfendsten Rechtfertigungen immunisierte.

Ich habe versucht mich mit den Mitteln reinster Rationalität zu verteidigen, indem ich ihr in endlosen, immer neuen Anstrengungen, die mich zu den aberwitzigsten Rollendarstellungen und immer neuen sprachlichen Hyperleistungen nötigten, denen ich Wunder an intelligenten Leistungen entrang, sprachliche Leistungen, die angesichts des Zwangs zur instantanen Erfindung und Exkursion als Wunder an Darstellungsleistungen betrachtet werden müssten, wenn sie nicht immer wieder einfach als wertloser Müll vor dem Angesicht dieses Spatzengehirns abgetan worden wäre, das weder etwas daraus zu lernen vermochte noch die mindeste Empfindung für die Leistung aufbrachte, die ihm in dem Bestreben angeboten wurde, sich mit ihr zu verständigen und ihr gerecht zu werden. Der stumpfen Gemeinheit, die mir antwortete entsprach überhaupt kein Subjekt, sondern ein Automat, ein starres Stereotyp einer uralten, ihrer selbst gar nicht bewussten und auch nicht bewusstseinsfähigen paranoiden Hinterhältigkeit, die sich in Vorgängen gebildet haben muss, die sich im Nebel der Zeit verlieren, die einer abgeschnittenen Teilpopulation Überlebensimperative aufgezwungen hat, die sich auf eigenartige Weise mit Motiven christlicher Mission und priesterlicher Herrschaft im Dienst aberwitziger und gewalttätiger Übermächte gebildet haben mussten und sich als grundsätzliche Feindseligkeit gegenüber dem Leben konstituieren und eine mehr oder weniger heimliche Form als hingenommene Formen der Selbstbehauptung anzunehmen verstanden, die sich gesichert wusste gegen ihre bewusste missbilligende Betrachtung unter dem Deckmantel einer unter dem Vorwand der Modernisierung verleugnete Dogmatik einer Gewalt, die sich nicht zuletzt mit den Mitteln dieser scheinbaren Emanzipation verleugnete.

Das darin fixierte Geschlechterverhältnis ist eine eigene Betrachtung wert, ist es doch Grundlage des intergenerationellen Verhältnisses und der Mechanismen der sozialen Vererbung, der Formung des Sozialcharakters.

In der Erinnerung an den Terror erneuert sich der unsägliche Schmerz, den mir dieses Opfer zugefügt hat, das ich keineswegs zu bringen vorhatte, zu dem aber eine Implementation eines idiotischen, wissenschaftlich nicht zu rechtfertigenden 'Optimismus' in die zeitgenössische Soziologie und Psychologie anhielt, den man als Teil einer akademischen Gehirnwäsche, die als wissenschaftliche Bildung ausgewiesen und institutionalisiert worden war im Zuge der allgemeinen politischen Umerziehung unter der verheimlichten Ägide der von den militärischen Siegen aus einem fremden fernen Land jenseits des Ozeans, nicht nur beitrug, sondern zu dem man abkommandiert war, indem man ihn als Element seines Weltverständnisses, sei es auch nur mangels eines vortragbaren Arguments, das einem verbleibenden Unbehagen Rechnung zu tragen imstande gewesen wäre.

Gelegentlich regte sich das Bewusstsein dieser eigenartigen Gefangenschaft in einer betrügerischen Form der importierten symbolischen Repräsentation einer Welt, die meine nicht wirklich war und niemals wurde, weil auf eine nicht erläuterbare Weise ein Reservat an unangreifbaren Residuen anderer Art sich der endgültigen Übernahme der Herrschaft der Eroberer entgegen setzte, die unsere Mütter und Schwestern, und die Jungfrauen, die wir hätten lieben mögen, in Huren verwandelte hat, um aus der uns bekannten und vertrauten Lebenswelt der uns geläufigen sozio-kulturellen Lebenswelt das Bordell einer Soldateska zu machen, die unter Kultur die diese Einrichtung des Lebens als Marketenderei der Soldateska der militärischen Sieger entsprechende Begleitmusik verstand, der sich endlich alle, unter Aufgabe ihres Selbst, die sie als Entlastung und deshalb als Gewinn nicht nur, sondern darüber hinaus als Fortschritt vor allem in der richtigen Richtung empfinden gelehrt wurden, mehr oder weniger freiwillig hingaben, weil es eine Alternative angesichts der Art und Absicht der herrschenden Gewalt ersichtlich nicht gab, so dass die opportunistische Insolvenzerklärung des sozio-kulturellen Selbst sich als der einzige offen stehende Ausweg erwies, den man den durch die Gatter in die Pferche der neuen Ordnung getriebenen Nutztieren mit der Überlegenheit der importierten Wissenschaften zu weisen wusste, ein noch immer anhaltender und zu beobachtender Vorgang der 'schöpferischen Zerstörung', der den gesamten Globus erfasst hat, um das 'Gift', das Geschenk, das die Vergewaltigung dem Vergewaltigten macht, universal zu machen in seiner segensreichen Wirkung.

Es ist erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit ihr Euren Vater Eurem Opportunismus preisgebt. Es verweist auf die maligne Erbschaft, die Euch mitgegeben wurde, mit Sicherheit nicht ohne meine leichtferige Mitwirkung, indem ich mich auf diese Auswahl Eurer Mutter einließ, weil sich in diesem Land und und in dieser zerstörten, kaum sich selbst entronnenen, in die Fänge der Barbarei der Eroberer und mit einer fremden Sprache, die ihre Seele nicht aufzubewahren imstande ist, geratenen Kultur nichts anderes finden ließ als die an die Verhältnisse angepassten verwahrlosten weiblichen Seelen einer dekompensierten und an der Erhaltung und Verteidigung verzweifelnden, von der ihr eigenen Gewaltsamkeit bereits genügend korrumpierten und zum Untergang verurteilten sozio-kulturellen Überlieferung.

In diesem Zusammenhang ist über den Konsens nachzudenken, und über eine Konsensorientierung, sowie die Möglichkeit ihrer parasitären Nutzung durch taktische Interessen.

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21.8.2010

Nichts ist leichter und einfacher für ein asoziales Gemüt als die taktische Nutzung einer konsensorientierten Einstellung. Da der 'Gesprächspartner' davon ausgeht, dass die Kommunikation den Sinn hat, eine Verständigung herb einzuführen, muss sich die taktische Nutzung einfach nur darauf einrichten, den Eindruck aufrechtzuerhalten, es ließe sich vielleicht eine Verständigung herbeiführen, während sie sich praktisch gerade eben noch nicht realisieren ließe, und zugleich auf den zu Gesprächspartner so einzuwirken, dass sich dieser dem Eindruck nicht zu entziehen vermag, dass es an ihm liegt, dass die Verständigung nicht zustande kommt, und dass er mehr Entgegenkommen zeigen muss, damit die Verständigung gelingt. Zugleich kann das so arrangiert werden, dass die sadistische Kommunikation so arrangiert wird, dass die mehr oder weniger stillschweigende Bearbeitung des Angegriffenen derart gegen ihn vorgetragen wird, dass sein Zögern als eine Verweigerung seiner Kooperation erscheint, so dass ihm nicht nur die Schuld, die Verantwortung für den Zustand der Beziehung sondern darüber hinaus die Rolle des Angreifers, nicht nur die des Verweigerers einer gedeihlichen Zusammenarbeit zufällt, anders gesagt, dass er sich bei genauem Hinsehen eigentlich selbst des Angriffs des Gesprächspartners schuldig macht, mithin selbst derjenige ist, der den angeblich von ihm selbst so sehnlichst gewünschten Konsens vereitelt, so dass es also in seiner eigenen Verfügung läge, eine von ihm angeblich gewünschte Einvernehmlichkeit herbeizuführen, deren Vereitelung ihm also damit selbst zur Last gelegt werden darf, weil seine hartnäckige und störrische Uneinsichtigkeit selbst es ist, die den angelblich gewünschten Konsensus verhindert.

Das Problem der 'Theorie der kommunikativen Kompetenz' und der sich um sie gruppierenden Überlegungen, die Jürgen Habermas in diesem Zusammenhang einer sprachlichen Grundlegung der Soziologie anlegt, ist dass sie zur sprachlichen Grundlegung der Soziologie nicht hinreicht, indem sie sich auf die institutionalisierten Formen der wissenschaftlich gesteuerten und institutionell durch Arrangements der vorgängigen Selektion der zugelassenen Teilnehmer konzentriert und damit nicht als Grundlegung der Soziologie in der symbolisch vermittelten Kommunikation gelten kann.

Zwar unterscheidet er verschiedene Typen der Kommunikation, unter denen die strategische bzw. taktische Nutzung, der Missbrauch, die Schändung und die Vergewaltigung als typische Formen maligner bzw. 'verzerrter' Kommunikation bzw. in der Alltagskommunikation verborgener Formen der Täuschung, der Überwältigung und Hintergehung mit berücksichtigt werden – letztlich das gesamte Arsenal nicht nur der Infamien, die das Theater Shakespeare's so ungemein luzide beschreibt und für immer gültig exemplarisch festhält – alle Formen der weit problematischeren, weil sublimeren Ausprägungen maligner bzw. pathologisch erheblicher oder pathogener Formen der Kommunikation, obwohl ihm ihre Beschreibungen vorlagen, eher in seine Behandlung der 'Psychoanalyse' verweist, diese ihrerseits dabei aber so positioniert, dass ihre grundlegenden Einsichten in die pathogenen kommunikativen Formen der Interaktion nicht für die Grundlegung der Soziologie hinreichend wirksam werden können.

Es ist sicher richtig, zunächst davon auszugehen, dass die wissenschaftliche Kommunikation sich auf das Argument stützen muss, und den kommunikativen Austausch als Austausch von Argumenten systematisiert, wobei 'Argument' nicht jede 'Äußerung' sein kann, sondern eine in bestimmter Weise qualifizierte Äußerung. Dabei ist der institutionalisierte Rahmen aber stillschweigend vorausgesetzt sowie die Knüpfung des Erhalts einer 'Eintrittskarte' an bestimmte Bedingungen, anders gesagt, der Zugang ist ein Flaschenhals, ein Nadelöhr, durch das weder der Reiche geht noch das Kamel, insofern der eine 'reich' ist und das andere 'Kamel', und zwar einfach deswegen, weil die Kriterien des Zugangs auf einem anderen Feld liegen, dessen Selektivität nur als unerhebliche Nebenfolge das Kamel ausschließt, aber nicht, weil es Kamel ist, sondern weil 'Kamelsein' seinerseits die Zueignung der durch den Systemtypus der Kommunikation gesetzten Selektionskriterien nicht ermöglicht, während das Kriterium 'reich' als Faktum indifferent ist gegenüber den Zugangskriterien, indem diese sozusagen 'blind' sind für diese 'Eigenschaft'. Sie spielen für den Wahrnehmungsapparat, der den Zugang regelt keine Rolle.

In der Alltagskommunikation sind indessen alle typischen, alle typisierten und auch alle (noch) nicht typisierten Formen der Kommunikation gewöhnlich in einer unscharfen, oft auch schnell wechselnden Gemengelage mit mehr oder weniger aktuellem Gewicht und Folgewirkungen koexistent. Darüber hinaus gilt, und das ist beobachtbar, dass es gewöhnlich keine übergeordnete Form der Identifizierung der verschiedenen Formen gibt oberhalb eines diffusen Vorverständisses dessen, was als verständlich durchgeht und akzeptiert werden kann. Dieses Vorverständnis ist indessen nicht fixiert oder fixierbar, sondern flexibel und nicht konturiert, es ist seinerseits in Bewegung und vor allem, es wird in der laufenden Kommunikation selbst ständig mit bewegt, in dieser oder jener Weise verschoben und bearbeitet, wirkt aber zugleich doch auch wieder als nicht gänzlich beliebige Kontrollgröße auf die mitlaufende Beobachtung der Kommunikation durch die Kommunikationsteilnehmer ein und bewertet sie, testet sie aber auch mittels ad hoc entwickelter 'Testverfahren', indem eine das Vorverständnis überfordernde Kommunikation eine Folgekommunikation hervorrufen kann, die einen ad hoc-Test darstellt, der an der Gemengelage der kommunikativen Reaktion etwas ablesen kann, oder einen Versuch darstellt, eine Information zu gewinnen darüber, zunächst, was der Gesprächspartner eigentlich meint, dann aber auch, mehr oder weniger implizit, mehr oder weniger klare Hypothesenbildung darüber erlaubt, ob der Gesprächspartner 'konsistente' oder überhaupt intelligible Kommunikationen anzubieten vermag oder beabsichtigt, anders gesagt, Hypothesenbildung ermöglicht darüber, mit welcher Haltung der Gesprächspartner in die Kommunikation tritt bzw. welcher Art das 'Subjekt der Kommunikation' als Ganzes ist, das in der Prozessrealität einer bzw. der Kommunikation auftritt.

An diesem Punkt nun kann schon erkennbar werden, dass es einer grundlegenden Revision der vorgelegten Grundlegung der Soziologie kommen müsste, wenn man eine solche Absicht an das Wissenschaftssystem herantragen wollte. Damit würde aber bereits die Blickrichtung des Interesses gänzlich verlagert, denn was muss einen das Wissenschaftssystem angehen, oder die sprachtheoretische Grundlegung der Soziologie. Es ist dieses Schielen der 'Beobachtung', die hier deshalb vermieden wird, weil sie zu nichts führt, das von Bedeutung wäre. Das bedeutet wiederum nicht, die vorliegenden Arbeiten und Befunde seinen nichtig und ohne Nutzen. Quite the contrary. Sie liegen den hier angestellten Überlegungen vielmehr zugrunde und sie sind das wahre Rückgrat, der Mastbaum, an den sich Odysseus selbst band oder binden ließ, indem er erkannte, dass einzig dies ihn würde retten können, und es ist richtig, auch die Tiefendimension dieser Metapher als bedeutsam zu erkennen, denn es ist nicht die Selbstauskunft der Soziologie, die sich gern mit Auguste Comte beginnen lässt, die hier gemeint ist, sondern das Gesamt des Corpus einer unaufgebbaren Tradition, deren Wurzeln sich auf das Gilgamesch-Epos zurückführen lassen, und den Weg vom Mythos zum Logos stets erneut zu gehen veranlassen, ebenso wie die systematische Einbeziehung des 'Irrationalen' von seinen magischen kulturellen Wurzeln bis zu den Reflexionen der modernen Wissensformen, indem sie, kurz gesagt, eine durchgehende Kontinuität der sich auseinander entwickelnden und zu den gegenwärtigen Wissensformen aufgipfelnden Rücksichtnahmen auf das Ganze des menschlichen Geistes so voraussetzen, wie die informierte Kenntnis des vorliegenden Belegmaterials das erzwingt, wenn man sich auch nur gelegentlich selbst verständlich werden will.

Es hat also gute Gründe, hier nicht an Unternehmen der Grundlegung der Wissenschaften anzuknüpfen, obwohl diese Grundlagen selbstverständlich interessieren und ja auch ein Zentrum jedenfalls hatten – ich weiß nicht, ob es noch existiert, aber wenn es wirklich noch existiert, dann jedenfalls in einem anderen Raum/Zeit-Kontinuum in einer anderen Galaxie einer anderen Epoche des Lebens des Universums. In dem Zusammenhang ist es sinnvoll, auf einen meist in seiner Bedeutung noch zu wenig erkannten, wenn auch oberflächlich bekannten Sachverhalt hinzuweisen, der letztlich aller wissenschaftlichen Forschung zugrunde liegt, und auch die Reflexion erst ermöglicht. Das ist der Umstand, dass alle wissenschaftliche Untersuchung eigentlich stets der Vergangenheit zugewandt ist, und zwar desto mehr, je mehr sie Science ist im Sinne der Bevorzugung der materiellen Welt und der Erschließung ihrer sozusagen technologischen Eigenschaften bzw. ihrer technischen Reproduzierbarkeit.

Die Astrophysik, je weiter sie sich mit ihren immer feineren Wunderwerken der Beobachtung und Messung ins Universum vortastet, in einer einzigartigen Kombination von Beobachtungsmethode, Theoriebildung, Messtechnik und – horribile dictu – spekulativer, wenngleich 'falzifizierbarer' (also hypothetischer) Antizipation möglicher umfassender Theoreme (GUT), blickt in eine sich ihr immer weitergehend vertiefende Vergangenheit, die sich ihr auf der Oberfläche ihrer Vergegenwärtigung im jeweiligen, in der Zeit mitlaufenden Jetzt unter dem Gesichtspunkt einer aus ihr zu erschliessenden antizipierten, symbolisch erschlossenen Zukunft erschließt mittels einer Modellbildung, die den Ent-Wurf der Zukunft ermöglichen soll, ihre vorwegnehmende überlegte Planung. Welche Stellung man dem Menschen im Kosmos auch immer zuweist – anthropisches Prinzip, Ebenbild Gottes aus seiner Schöpfung, Ergebnis einer finalkausalen Evolution des Lebens, das stets auf ein Ergebnis hinsteuert, wie es paradigmatisch in der Gestalt der Lebensform Homo sapiens empirisch vorliegt usw. - sie ist stets eine Zuweisung einer Stellung in einem umfassenden Ganzen, das repräsentiert ist in einer seiner offensichtlich marginalen Nebenprodukte, in dem sich das Bewußtsein von diesem Ganzen auf wechselnde Weise, abhängig von dem jeweiligen Zwischenzustand der Prozessrealität, die dieses Produkt als Produktion seiner selbst im jeweiligen Augenblick der Gegenwart faktisch – wiederum als umfassendes Ganzes und in seinen je einzelnen Inkarnationen, die das Gesamt aller jeweils möglichen Wahrscheinichkeitsverteilungen der jeweils im Prinzip ermöglichten Inkarnationen vermutlich in keinem Augenblick wirklich vollständig auszuschöpfen vermag, so dass die Entwicklungsdynamik des Ganzen aufgrund immer neuer möglicher Individuationen und Inkarnationen, die sich in der Form einer Auswahl und Kombination aus dem Gesamt des Möglichen selektiv heraus konturieren, stets ungebrochen bleibt, und zwar selbst dann noch, wenn man sich das Ende der Wissensgewinnung und Systematisierung als vergangene Zukunft vorstellt (in Form einer GUT, die den Namen verdient, indem sie den menschlichen Geist – 'mind' – vollständig einschliesst ebenso wie das Verständnis des Prinzips 'Leben' und der 'Kommunikation' im nicht nur signaltechnischen Sinne), weil die Möglichkeiten der selektiven Konturierung individueller Inkarnationen des Wissens, die ja stets die Grundlage aller 'Entwicklung' bleiben, insofern also nicht erlaubt ist, die anthropologischen Grundlagen der symbolischen Repräsentation von 'Welt' zu ignorieren, sich dann noch lange nicht erschöpft haben würden. Es bliebe damit also eine weitere Dimension einer möglichen vergangenen Zukunft zu denken, die dieses Insgesamt aller Möglichkeiten der selektiven Konturierung durch und als Inkarnation bzw. Individuierung erschöpft. Ich will das hier nicht mit einer Zahl versehen, und es gibt ja auch verschiedene Berechnungsmethoden, die eine solche Zahl ermitteln könnte. Aber die Zahl ist eine große Zahl, vermutlich doch die 'Große Zahl' des kleinen Kinderliedes, in dem es heißt, wie sie ermittelt wurde und auch von wem:

„Weißt Du wieviel Sternlein stehen
An dem großen Himmelszelt
Weißt Du wieviel Wolken gehen
Weithin über alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet
Dass ihm auch nicht eines fehlet
An der Großen, Großen Zahl.“

Natürlich wird das der auf die ausschliessliche Wahrnehmung von 'Wissenschaft' – je positivistischer, desto wahr - wie die Zecke auf Buttersäure dressierten aufstrebenden wissenschaftlichen 'Intelligenz' – entsprechend dem absolvierten Test, der per Definition den zum Idioten macht, der zu ihm hingehen musste, denn intelligent ist, wer den Intelligenztest anordnet, nicht wer sich iihm unterzieht. Die dabei vorauszusetzende Unterwerfung, die sich nicht als Unterwerfung erkennt, ist die Dummheit, die der Intelligenztest dementiert, indem er dem Versuchstier durch die Mitteilung des Ergebnises eventuell den Wasserkopf streichelt. - das angesichts der üopulärwissenschaftlichen Propaganda der Werke von Stephen Hawking – und allem, was sich unter ständiger Wiederholung der Buchstabenreihe: E, I, N, S, T, E, I, N, auf den Schultern von Riesen krähend erhebt, die um sehr vieles älter sind als die Personifikationen, die die jüngste Eigenpropaganda der approbierten Hohepriesterschaft der ultimativen Vernichtung, die sich um die besten Pfründe versammelt haben, die die Macht zu vergeben hat, bevölkern, nämlich so alt wie das Bewusstsein des dem Naturzusammenhang entsprungenen 'Menschen' und seine originäre kollektive Leistung, der Gewinn von Welt durch ihre symbolische Repräsentation. - nicht einleuchten.

So ist die Verteilung der Konditionierungen eben, die ihre Opfer als ihr Selbstbewusstsein zu identifizieren 'gelernt' haben. Denn das lässt sich durchaus 'lernen', und dass es gelernt ist, lässt sich dann wieder, durch Abfrage kontrollieren und bescheinigen, lizensieren und fertig ist die professionelle Kompetenz und ihre allgemeinen Voraussetzungen in der flächendeckenden Dressur, die nichts am Leben lässt als was sich ihrem heimlichen Totalitarismus dennoch und gerade deswegen entwindet, weil es sich dieser Totalität bedient als der Bedingung der Möglichkeit seiner eigenen Genese, deren Voraussetzungen gerade dann am wirksamsten diese Genese mit bewirken, wenn sie sie der Intention, ihrer Faktizität oder Geltung nach möglichst rigoros und erfolgreich ausschließen. Intelligenz ist – mit Blick auf das Ganze der Genese des Menschen bzw. zunächst der Tierart Homo sapiens - nur, was sich der äußersten Gewalt, sei das nun Naturgewalt oder eine ihrer naturwüchsigen Verlängerungen in die Geschichte erfolgreich entwindet. Wo diese umfassende Bestimmung der Bedeutung des Wortes verfehlt wird, etwa in den abscheulichen Unterbietungen der Testpsychologien, die sich auf ihre 'Wissenschaftlichkeit etwas zugute halten dürfen nur, weil die Funktionen nicht einer 'Intelligenz', sondern der organisierten Gewalt sind, sind demgegenüber gegenstandlose Arrangements einer Tierverwertungsgesellschaft, die sich die geklauten Insignien einer usurpierten Macht überstreift, die sich von ihren willigen Diener, denen man List attestieren mag, besser aber bedingungslosen Opportunismus und bedenkenlosen Karrierismus entlang einem bewusstlosen Heliotropismus der Macht gegenüber, zu der diese Ansammlung von Sumpfpflanzen alle ihre Ranken emporstreckt, um sich wie Efeu an ihren aus der Biomasse der Gattung durch die Wolken gewachsenen Riesenstamm zu heften.

Die Intelligenz, die hier gedacht werden muss, damit das Zählen, die Ermittlung der Großen Zahl möglich ist, sieht also, wie immer sie gerade heißt – aus der Sicht eines Kindes, eines Knechts, eines Sklaven, eines Untertanen eines Königs mag sie 'Herr' oder 'Vater' heißen, aber sie wird mit Sicherheit niemals 'Bundespräsident' heißen oder 'Landesvater', einmal abgesehen davon, welche Bedeutung das Geschlecht dieser Intelligenz spielt. Hat diese Instanz ein Geschlecht? Gut, überlassen wir das denen, die sich darin auskennen und es für lohnend halten, der Sache ihr endliches Leben zu widmen. Es mag zugleich ein elendes werden. - aus der Perspektive einer vollendeten, einer vergangenen Zukunft auf das Ganze zurück, und umschliesst damit notwendig auch den Ursprung, und muss ihn, da hier gezählt wird, zugleich als symbolische Repräsentation erkennen, im Akt der Reflexion auf den Vorgang und das Ergebnis dieser 'Zählung', anders gesagt: Der theoretischen Durchdringung und Aneignung, und damit zugleich in sich, denn anders als in und mittels der vollzogenen Repräsentation kann sich das Universum seiner selbst nicht bewusst werden. Das ist die unüberwindliche Grenze auch des angestrengtesten Materialismus z. B. der Physik, die mit einem immensen Aufwand an 'erkenntnistheoretischen Argumenten' und geisteswissenschaftlicher Anstrengung und Leistungsfähigkeit dennoch stets vergeblich von sich weg weist auf 'den Gegenstand', so wie er ohne sie aussehen und sein müsste. Nicht dass es nicht richtig und sinnvoll sein könnte, diese Konzeptualisierung als methodische Grundlage zu betrachten und festzuhalten, aber alles dergleichen geht in dem Augenblick in eine unzulässige Grenzüberschreitung in das Gebiet der in dieser Hinsicht – also gerade in Hinsicht auf eine wirkliche GUT - nicht absorbierbaren 'Philosophie' – wobei der traditionelle Ausdruck durch jeden anderen, nicht-akademisch monopolisierten ersetzbar ist, der dann mittels dieser Monopolisierung zerredet wird, solange nur der 'Ort' gekennzeichnet bleibt als derjenige, um dessen Markierung es hier geht.

Man kann Flurnamen ändern. Das ist Praxis von Siegern, die sich nicht gern daran erinnern lassen, dass die Besiegten vor ihnen da waren, überhaupt, dass es eine nicht von ihrem Belieben abhängige Vorgeschichte ihrer eigenen Herrschaft gibt. Das ändert außer der Hinzufügung eines Gewaltakts nichts an der Topographie des Bodens, solange nicht dieselbe Gewalt dazu übergeht ihn mit Baggern und Radladern zu verändern, indem sie 'Berge versetzt'. Dasselbe gilt analog für die Topographie der Lebenswelt des Menschen, den die in Globalisierung übergegangenen Großverwaltungen – werde das nun mit den angesichts der zugrunde liegenden Sachverhalte mit veralteten Termini als 'Staat' oder 'Wirtschaft' bezeichnet – auf ähnliche Weise bearbeiten, unter Assistenz der von ihnen ernannten Flurnamengeber.

Bei aller Betrachtung von Prozessrealitäten bedarf es eines kategorialen Rahmens, der nicht einfach mit den 'beobachteten' Veränderungen der topographischen Gegebenheiten angepasst wird. Die oft begegnenden Verwechselungen, die Patho-logisch sagen, wenn sie pathisch meinen, oder 'Topo-graphie', wenn sie das meinen, was ihr Gegenstand ist, die 'Topoi', zeigen, wie sehr sich das Missverständnis seinerseits in die Wissenschaft verwandelt, die es zu vermeiden hätte, indem die symbolische Repräsentation, also ein Ganzes hypothetischer Voraussetzungen und deskriptiver Gesichtspunkte oder so oder so gewählte Koordinatensysteme meint mit dem, zu dessen Identifizierung sie gedacht sind sozusagen selbst identisch zu werden, indessen nicht von sich selbst aus, sondern aufgrund einer nicht erkannten Illusionsbildung des Personals, das sich mit dem Gegenstand beschäftigt, und endlich ein halluziniertes Objekt an die Stelle des wirklichen setzen muss, indem sie die 'Theorie' darüber mit dem Gegenstand mehr und mehr identi-fiziert.

Es scheint diesen stillschweigenden Übergang der symbolischen Repräsentation ungeachet der zunächst stets hergebeteten Beteuerung, es handele sich um Hypothesen usw. immer wieder zu geben und er scheint denselben Gründen zu entstammen, die auch das Erscheinungsbild des Alltagslebens als Wirklichkeit sans phrase auffassen, einfach, weil und solange die laufende Erfahrung, besser: das laufende Erleben nicht unterbrochen werden durch eine nicht zu ihm passende Irritation. In diesem Sinne wird der fromale Begriff der 'Information' ja eingeführt, aber man sieht der eigenartigen Transsubstantiation verblüfft zu, die sogleich das, was unter formalen Gesichtspunkten als Hintergrund von Information erscheint, vor dem sie erst möglich wird, nämlich 'Redundanz' den formalen Begriff der Information sogleich an sich reisst indem das Redundante, zumal in der Alltagswelt der rhetorischen Begleitmusik der Alltagswelt, die die Strukturen der symbolisch vermittelten Lebenswelt noch einmal symbolisch repräsentiert paraphrasiert, als Information auftritt.

Nur am Rande ist zu bemerken, dass die Bildung der alles erfolgreich beherrschenden Naturwissenschaftler oft an einem Detail imponiert, indem die Paläoarchäologen stets stereotyp 'Archä-Opteryx' sagen, bis es den Gebildeten physisch schmerzt, während die Bezeichnung aus den griechischen Worten für 'archäö-', von arche' = alt, anfangs, und Pteryx = Vogel zusammengesetzt ist, so dass korrekt zu sagen wäre - vorausgesetzt man hat eine ernst zu nehmende geisteswissenschaftliche und kulturhistorische Bildung unter Einschluss der sprachlichen Grundlagen dieser Bildung - : Archäo-Pteryx ! Das alles plappern die Scharlatane stets zugleich daher mit der Betonung ihrer interdisziplinären Superkompetenz, die ihnen, wie sie meinen mögen, der Herr im Schlaf gegeben hat. Es mag wohl sein, dass es 'der Herr' war, ihrer nämlich oder den, die sie dafür halten mochten, und auch, dass 'es' ihnen gegeben wurde, aber sie haben währenddessen eben geschlafen. Und das bemerkt dann nur der, der in dieser Zeit nicht geschlafen hat, aber zugehört, ob nun freiwillig oder unfreiwillig, ob er nun legitimer Adressat war oder listig oder nach Art und Vorbild des 'kleinen Geißleins' im Uhrkasten, als der Wolf kam, hinter einem Busch saß, so dass 'der Herr' ihn vielleicht nicht bemerkte, indem er mit dem, was Er gab, aufgefasst als das Ganze, also unter Einschluss dessen, was er dabei vielleicht auch nahm, dann zurückblieb oder davonkam usw. Denn es geht hier ja nicht ums Beutemachen oder die gewöhnlichen Piraterien einer in Bezug auf Wissen und Bildung missverständlichen Auffassung von 'Erfolg'.

Wie immer das auf eine Eigenträgheit dessen verweist, was als 'Bewusstsein' nach wie vor ein je Gegebenes ist, es ist auch hier ein Selbstbezug der Nachträglichkeit gegeben als eine Voraussetzung von Bewusstsein, die es übersteigt, indem man zuerst sein muss, bevor man eine Bewusstsein von diesem Sein entwickeln kann, und man entwickelt es nicht selbst, sondern das Selbst ist das Ergebnis einer Entwicklung, über deren variable und konstante Kondititionen 'man' nicht 'selbst' verfügt, so dass sich erst aus dem systematisierten Rückblick auf das jeweils Vorliegende ein Bewusstsein davon ergeben kann, und das gilt natürlich auch von 'Bewusstsein' selbst, insofern es Ergebnis und Motor einer Prozessrealität ist.

Der/die Leser/in mag nun meinen, dass er/sie hier in einem Labyrinth so herumgeführt wird, dass ihm/ihr notwendig oder möglichst, jedenfalls mit Absicht die Orientierung verunmöglicht wird. Dazu ist einerseits zu sagen, dass der Autor hier mit aller Konzentration versucht, verantwortlich zu handeln, indem er seine gesamte eigene Anstrengung darauf richtet, das Gemeinte, ein imaginäres Objekt zwar, aber dennoch ein Objekt, das indessen nicht anders denn als ein symbolisch repräsentiertes zu sein vermag, und dennoch von der Materialität aller Entitäten ist, die letztlich allem Seienden eigen ist, indessen von besonderer Konstitution, die es nicht mit allem anderen Seienden teilt.

Dieser 'Gegenstand' – ich muss es dem weiteren Gang der Darstellung überlassen, wie sich das terminologisch letzten Endes fixieren lässt, denn ich habe etwas dergleichen noch nie versucht und bin lange derart daran verzweifelt, dass ich oft meinte, daran, es nicht zu können zugrunde gehen zu müssen, während es mir unablässig und unabweisbar aufgegeben blieb, ohne sich einem Kompromiss zu fügen und ohne das geringste Entgegenkommen zu zeigen, während mir andererseits die Mittel zu seiner Darstellung, um nicht von Fixierung zu reden, für immer entzogen zu bleiben schienen – dieser so zunächst verstandene Gegenstand also hat keine andere Existenz und kein anderes Dasein als die symbolische Repräsentation. Gleichwohl ist auch dieser Gegenstand materielles Objekt im Zustand des zu erkennenden Gegenstandes, und teilt derart die grundsätzliche Beziehung und Konstitution aller Gegenstände, die uns gegeben sein können, insofern sie stets Gegenstände einer Erkenntnis sind. Was sprachtheoretischen Studien betrifft, gerade auch die von Jürgen Habermas, so haben die einen wesentlichen Schritt zur Einsicht in die Eigentümlichkeit des Gegenstandes beigetragen, aber vermutlich nur, weil ich sie vielleicht einem 'produktiven Missverständnis' überlassen musste, um aus ihnen einen erweiterten Zugang zur Lösung der Aufgabe zu gewinnen. Das mag so sein oder nicht.

Es geht um die Einsicht in die konstitutive Bedeutung der Sprache oberhalb der 'klassischen erkenntnistheoretischen Arbeiten, die deshalb nichts von ihrer ihrerseits gegenstandskonstitutiven Bedeutung verlieren. Und gesagt werden muss das vielleicht nur, weil es das 'B' ist, das man sagen muss, wenn es einem unterlaufen ist, 'A' gesagt oder geschrieben zu haben. Damit kann man das aber auch abschliessen, denn ich vermeide nach Möglichkeit tunlichst, mich auf Autoren oder Formationen oder institutionelle, vor allem staatlich lizensierte Wissensformmonopole zu beziehen, zu denen mir die Zuteilung der entsprechenden 'Sicherheitsstufe' durch das entsprechende 'clearing' fehlt. Ich würde an derartigen Veranstaltungen auch nicht teilnehmen wollen, denn sie können und konnten nichts dazu beitragen, das hier einer Darstellung unterzogene Problem zu konturieren oder gar zu lösen, und sind erkennbar identifizierbar (gewesen) als Formen und Gestalten institutionalisierter Hindernisse oder Verhinderungs- und Vereitelungsveranstaltungen, was ihren Bezug auf das hier behandelte Problem betrifft.

Und angesichts eines hier hypothetisch festgehaltenen und nach Möglichkeit in der Durchführung demonstrierten bzw. 'bewiesenen' (vorbehaltlich einer möglichen erfolgreichen Falsifikation, deren praktischer Teil als widerlegt bzw. misslungen, also als endgültiges und nicht mehr widerlegbares Faktum die vorgelegte gelungene Darstellung selbst ist, deren Fertigstellung nun nur noch ein Problem der verfügbaren Zeit ist, die dem Subjekt der Darstellung extern zugewiesen ist. Dieser Teil kann also nicht mehr einer erneuten Falsifikation zugeführt werden, insofern die Darstellung im Prinzip nur noch ein Problem der unvermeidlichen Sukzessivität ist, die jeder Prozessrealität eigen ist, also auch der Darstellung dieses Gegenstands in der Form seiner symbolischen Repräsentation.) durchgängigen Zusammenhangs, der Vernetzung aller Momente dieser Prozessrealität, die zwischen den gern so genannten Makro- und den so genannten Mikrophänomenen durchgehend, wenn auch in der Form eines ungemein verzweigten Netzes 'vermittteln', indem sie alle miteinander verbunden und alle voneinander abhängig sind, und indem jedes Ereignis - denn es geht um ein Objekt, das sich als komplexe Resultante einer Vernetzung von Ereignissen präsentiert – ergibt sich bereits ein Ergebnis, das als solches festzuhalten indessen ein Formulierungsproblem aufgibt, wie übrigens Vieles andere auch, insofern das zur Verfügung stehende Sprachmaterial oft anders 'besetzt' ist, so dass es nur 'ungefähr passt' auf das, was zur Darstellung kommen soll, während andererseits nichts anderes zur Verfügung steht als das vorhandene und schon so oder so besetzte Sprachmaterial.

Ich werde mir also zunächst, mangels besserer Möglichkeiten in den Grenzen der Kenntnisse die ich darüber habe, damit helfen müssen, dass ich die verwendeten sprachlichen Materialien als Metaphern für das Gemeinte zu nutzen und kenntlich zu machen versuche, um eine Durchsichtigkeit der verwendeten Materialien auf das mittels ihrer darzustellende Objekt zu erreichen, während andererseits wiederum darauf hinzuweisen ist, dass diese Formulierung ihrerseits ein Problem gebiert, indem sie suggeriert, man erhalte, indem die verwendeten Sprachmaterialien 'durchsichtig' werden als Metaphern usw. - ich werde das 'usw.' sogleich erläutern – einen Durchblick auf das nunmehr von ihnen unabhängige Objekt der Darstellung, die sich mittels ihrer durch ihre instrumentelle Verwendung erzielen lasse, aber so ist das wieder nicht, denn das Objekt der Darstellung existiert nicht anders als durch sie, indem sie selbst existiert, aber das ist auch wieder nicht ganz korrekt, weil der Darstellung ja etwas Vorgegeben, etwas Vorschweben, vor Augen stehen muss, das sie zur Darstellung bringt, so dass es ihr ebenso vorangehen muss. Wem dies nun so vorkommt – vielleicht mangels Geduld oder aus gutem Grund eines gesunden Misstrauens, oder auch angesichts eines nicht zu rechtfertigenden, aber dennoch wirksamen Vorbehalts, den weder die Darstellung noch ihr Gegenstand zu verantworten haben – als ginge es darum, dem Leser in einem artistischen Hokuspokus etwas vorzumachen, oder gar, einen eigentlich nicht 'rationalisierbaren' Zustand oberhalb seines Status dennoch zu rationalisieren, indem der Autor sich in ein Dickicht von ungenauen, ständig einerseits exponierten, dann sogleich wieder revidierten sprachlichen Exponaten versteckt, die kaum den akademischen Titel der Paradoxie verdienen, dann ist dem kaum abzuhelfen und es ist unbehaglich, sich der Vorstellung auszusetzen, die diese Darstellung so betrachtet.

Indessen ist der Zweifel in jeder Form seinerseits nicht nur Moment der Konstitution des Objekts, sondern auch der Darstellung, indem sie sich mittels seiner erst in Bewegung versetzen und als Prozessrealität sui generis, nämlich im Modus der symbolischen Darstellung des Gegenstandes derart realisiert, dass sie wie in dem Videospiel, das dieses Problem ja nur visualisiert, damit es für 'Kinder' als Problem begreifbar werden kann.

Das muss zur Ehrenrettung dieser Computerspiele gesagt werden. Es scheint so zu sein, dass die 'Sucht' dann entsteht, wenn das aus der Demonstration ad oculos und in der Form einer bestimmten, also jeweils auch sehr beschränkten Realisierung ersehene Problem, das nicht das der Darstellung, sondern des Dargestellten ist, nicht übertragen werden kann auf seinen der Darstellung transzendenten Grund. Man sollte vielleicht davon ausgehen, das die Autoren der vielen Science-Fiction-Serien oft tatsächlich ein erhebliches Maß an solider Kenntnis und Bildung in ihre Umsetzungen investieren, um sehr abstrakten Gedankengebilden weit oberhalb dessen, was der Wahrnehmung und dem unmittelbaren 'Erleben' (das natürlich jeweils eine vermittelte und höchst komplexe Resultante ist) möglich ist, eine zugleich erlebbare und augenscheinliche Repräsentation zu erschaffen, in die unvermeidlich alle Verkürzungen eingehen, die eine solche Übersetzung erzwingt und unvermeidlich werden lässt.

Damit gehen alle die Versuche, die tatsächlich etwas dergleichen intendieren, mit den bekannten Formen der an Erleben und Augenschein gebundenen Bewusstseinsstufen und ihren ihnen entsprechenden sprachlichen Repräsentationen parallel, vor allem denen des Mythos und des Märchens. Das betrifft auch die oft bemerkten und von einer nicht einfach zu diskreditierenden pädagogischen Betrachtung vielleicht als bedenklich eingestuften Amoralität dieser Darstellungen, die sie indessen mit dem Mythos und auch dem Märchen teilen, wie übrigens mit aller wirklichen bedeutenden Dichtung, wenn man sie als Corpus auffasst, indem man ihren Mittelpunkt erkennt: Die Tragödie, und ihre - vergeblichen - 'religiösen Relativierungen' als Formen der Nachträglichkeit erkennt, die sich dem zu einfachen, dem nachgerade primitiven Schema des an der Wissenschaftshistorie der Naturwissenschaften gewonnenen Modell des 'Paradigmawechsels' nicht fügt, weil es bekanntlich weder die Wirklichkeit der in ihrem Integral als Kulturgeschichte und Geschichte der Wissensformen und der Technologien gleichermaßen aufzufassenden Entstehungsgeschichte des 'menschlichen Bewusstseins' bzw. des Subjekts des Wissens nicht entspricht, diese also nicht intelligibel zu machen imstande ist, und weil es weder Retardation noch regressive oder gar destruktive Prozesse zu verstehen ermöglicht, die die Prozessrealität beherrschen könnten, sei es vorübergehend oder auf mehr oder weniger lange Dauer.

Das ist ja alles nur ein relatives Mehr oder Weniger in der Dimension und Verlaufsrichtung der Zeit. Erst dann lässt sich auch die spezifisch moderne expansive Lösung einer Koordinierung der Teilprozesse in einer übergeordneten Prozessrealität verstehen als die Lösung durch und mittels Dynamisierung, Expansion, mit der Folge, dass auch diese Lösung Probleme schafft, die sich sowohl als externe als auch als interne Limites präsentieren, an die diese Lösung früher oder später, sich selbst und ihrer Eigendynamik überlassen – dazu gehören auch die politische und die wirtschaftliche Planung und die wissenschaftliche Begleitforschung, obwohl sie anderes von sich glauben (machen wollen) – stoßen muss, insofern ihre 'outer and inner limits' die thermodynamischen Gesetze sind, mit denen keine Verhandlung möglich ist, und die immun sind gegen die Einflussnahme mittels politischer Rhetorik oder der betriebswirtschaftlichen und der makroökonomischen bzw. der 'Logik' der Soziologien und der Psychologien derjenigen Provenienz, die die gegenwärtig aufgelaufenen Folgen ihrer eigenen Zuliefereien und ihres eigenen Opportunismus erst einmal verantwortlich zu übernehmen hätte, bevor sie sich als akademische Wissenschaften reinstitutionalisieren dürften.

Denn die institutionalisierte Feigheit, der bedenkenlose und durch keinen 'Sachverstand', als wissenschaftlich ausgewiesene Orientierung an einem von ihr kontrollierten Gegenstsandsbewußtsein mehr beschränkte Karrierismus, dessen maßgebendes Erfolgskriterium der 'soziale Aufstieg' ist, kurz, der eigene Vorteil, pereat mundus, liquidiert notwendig jeden Sinn einer in Anspruch genommenen Mindestlegitimation nicht nur der Personalgruppen, die sich aus allen diesen Verfehlungen erst haben bilden können und die Apparate beherrschen, sondern sondern auch die Unterstellung, sogar die kontrafaktische Unterstellung einer organisatorischen Form, die ihr entspräche, als Inbegriff eines Organs, das richtig verstanden der 'Staat' sein müsste, der eigentlich, bei Licht besehen, organisierten Banden in die Hände gefallen ist, deren Bedenkenlosigkeit nur deswegen nicht als kriminelle Aberration, als Perversion und als Asozialität, als Menschenfeindlichkeit imponiert, weil sie den Gesetzgebungsapparat und die Rechtsprechung privatisiert haben und diese Machination verdeckt wird durch die systematische Entkoppelung der Großorganisationen und ihrer Zwecksetzungen von der Kontinuität der sozio-kulturellen Überlieferung, aus der sie hervorgegangen sind, und der systematischen Depotenzierung dieser ihrer eigenen Herkunft zum beliebig manipulierbaren Material ihrer eigenen Zwecksetzungen, sowie einer vorsätzlichen wissenschaftlich organisierten Verleugnung der 'menschlichen Natur' sowie der ebenso vorsätzlichen wissenschaftlich betriebenen Eliminierung grundlegender, nicht durch 'Paradigmawechsel' oder 'Wissenschaftsfortschritt' zu erledigender Befunde über von Vorgängern gewonnene Einsichten in Grundstrukturen des Zusammenlebens von Menschen und über Grundstrukturen der Lebenswelt und ihrer Repräsentation in und als Bewusstsein und Individuation, die vor allem natürlich das Verhältnis von Mensch und Welt betreffen, die grundsätzliche Prozessualtiät von 'Realität', und ihre unausweichliche Reflexion in sich selbst durch die Doppelstruktur, die ihre symbolisch vermittelten Strukturen mit den Formen ihrer Individuierung derart vermittelt, dass aus der Resultante dieser Prozessrealität nicht nur Bewusstsein, sondern ebenso die Erscheinungswelt der Wahrnehmung und des vermeintlich unmittelbaren Erlebens hervorgeht, die sich dem Bewusstsein und der Individuation ebenso präsentiert wie diese sich in sie einfügt als eines ihrer dynamischen Momente, das sich seiner selbst wiederum nur in dieser Reflexion zu versichern vermag, indem sie über den Anderen geleitet wird, um auf diesem Umweg, durch eine Rückkoppelung, auf sich selbst zurückgeleitet, ihrer selbst ansichtig zu werden auf dem Hintergrund von 'Welt', die sozusagen die jeweilige Objektivierung der in sich reflektierten und nur so existierenden Subjektivität ist.

Die oben angesprochene 'Übertragung' erweist sich dann, vom Standpunkt der Autoren solcher Computer-Spiele oder Darstellungen, seien das nun Literaturen oder audiovisuelle Darstellungen, als Rückübertragung, setzt für ihre Realisierung aber entweder das von den Autoren in die Repräsentation auf der entsprechenden Stufe übersetzte Wissen als zugänglich voraus derart, dass der Leser, Zuschauer oder Spieler sich sagen kann: Aha, das ist jetzt das Problem, das den Namen 'Schrödingers Katze' hat, und dies ist das Problem, das 'Schwarzes Loch', 'Parallelwelt', 'Hyperraum' etc. heisst, oder die rezipierte Darstellung muss als antizipierender Verweis aufgefasst werden auf ein mögliches Wissen, das nur zugänglich wird, indem sich das Subjekt der Rezeption wandelt einerseits, und ebenso die Art, wie sich das in der Repräsentation nur eingeschränkt Dargestellte unter dem Gesichtspunkt anderer Darstellungen zugleich anders in einem erweiterten Sinne des Verständniszugangs ausmacht, und zugleich so, dass die Kontinuität mit den 'verlassenen Stufen der Selbstreflexion', wie sie sich in der Entwicklung des Subjekts des Erkennens einerseits und der symbolischen Repräsentation des Gegenstandes jenseits seiner unmittelbar sinnlich suggerierten Wahrnehmbarkeit ihrerseits zur Darstellung zu bringen vermag.

Zugleich ist aber noch ein anderes erforderlich, um eine Prozessrealität verwirklichbar werden zu lasen, die nicht in einem stationären Zustand sozusagen auf der tritt und damit einen Tod des Geistes, der Seele, des Wissens indiziert, der sich darin bekundet, dass der Prozess stationär wird, mit allen Folgen die das haben muss, insofern und wenn die Prozessrealitäten in der Gesamtumgebung weiterlaufen und nicht stationär sind. Sonst ließe sich eine prästabilierte Harmonie immerhin denken zwischen miteinander stationär synchronisierten Teilprozessen.

Die müsste sich indessen wesentlich unterscheiden von einer – ebenfalls als Grenzfall zu denkenden – Prozessrealität, in der alle Teilprozesse instantan über eine funktionierende automatische Rückkoppelung so miteinander vernetzt sind, dass die instantan als Information zugänglich gemachte Veränderung in einem Teilprozess sich allen anderen sogleich mitteilt und einen Ausgleich ermöglicht, der in keinem Teilsystem pathische (Abwehr-)Reaktionen einsetzen lässt bzw. konstituiert oder aktiviert, so dass das gesamte System, in seiner Gesamtdynamik durch die instantane Synchronizität aller Teilprozesse stets frei von 'anxiety' wäre, ohne sich auf stationäre 'Pathologien' in einigen Teilprozessen zurückziehen zu müssen bzw. solche überhaupt erst entstehen und sich wenigstens teilweise verselbständigen zu lassen, mit Folgen, die die übergeordnete Prozessrealität, in die ihre Resultanten eingehen mehr oder weniger mit determinieren muss, denn die Prozessrealität des Ganzen ist die Resultante der untergeordneten Prozessrealitäten der Teilprozesse und der jeweiligen 'Gewichtung', mit der sie in diese übergeordnete Realität eingehen, wobei zu beachten ist, dass diese Gewichtung wiederum keinem subjektiven Dafürhalten entspricht oder einem Verwaltungsakt bzw. einer 'wissenschaftlichen Evaluation', sondern so verstanden werden muss, dass die Gewichtung selbst ein Moment der Prozessrealität, in diesem Falle also gewissermaßen des Netzes ist, und seiner absorptiven oder inhibitiven oder prohibitiven 'Eigenschaften', zunächst als Ist-Zustand verstanden, also ohne Rücksicht auf die Möglichkeiten und Auswirkungen bestimmter Implementationen und ihrer Modifikation mittels Eingriffen auf der Grundlage von Partialmetaprozessen, die auf den Prozess oder Teilprozesse einwirken und sie jeweils verändern können.

Die Grundeinheit des Gedankens ist nicht der Satz, die Proposition. Dieser ist vielmehr die Grundeinheit der Analyse des Gedankens. Und nicht einmal das, denn die Formen der Darstellung sind nicht auf ihn beschränkbar. Oben war im Zusammenhang mit der Handhabung der Problem der Darstellung schon darauf verwiesen, dass die dafür Metapher unverzichtbar ist, aber auch sogleich, dass dies keine vollständige Auskunft ist. Es bedarf vielmehr der Ergänzung, dass andere Formen ebenfalls herangezogen werden dürfen oder sogar in Anspruch genommen werden müssen, damit die Darstellung die ganze ihr mögliche Weite auszuschöpfen befähigt wird. Im Wesentlichen sind diese Darstellungsweisen bekannt, und es ist nur er Form halber, dass sie noch ausdrücklich benannt werden. Es sind die Synekdoché, die Metonymie und die Ironie.

Alle diese Formen sind geistesgeschichtlich von Anfang an in Gebrauch – und der/die 'nformierte Leser/in wird sogleich zur Hand haben aus eigener Kenntnis, was hier angesprochen bzw. in Anspruch genommen wird. Es ist ja eine inzwischen Gewohnheit gewordene Scheinselbstverständlichkeit, dass man den faulen Gehirnen von Simulanten, die 'Bildung' vortäuschen und sich auf den Bluff spezialisiert haben, treulich in der Form des Anmerkungsapparats die Möglichkeiten selbst zuliefert, den Betrug, von dem sie leben zu systematisieren und zu einem akademischen Erfolgsmodell mit einer allerdings inzwischen angesichts ihrer Folgen in der Form der 'Wissensgesellschaft' beurteilbaren vergangenen Zukunft auszubauen. Hier wird dagegen vorsätzlich nach Möglichkeit jeder ausdrückliche Hinweis vermiedem, wie er sich in der verbreiteten Gewohnheit des 'name-dropping' zu einer Art von seminar- bzw. institutsinterner Pest entwickelt hat mit hochkontagiöser Verbreitung nach Art einer geistigen Epidemie, deren Rückstände inzwischen alle Kommunikationskanäle verstopft hat.

Es ist also Sache des gebildeten Lesers, dass jeweils ihm/ihr an den entsprechenden Stellen der Lektüre die dazu wirkliche gehörenden und alle passenden Referenzen selbst einfallen und ggf. benannt werden können bevor ein sonst vielleicht zu eiliges Urteil angesichts des lockeren Stils der Konversation sich auf den Leser/die Leserin zurückwendet als eines, das er/sie vielmehr über sich selbst fällt, auch wenn es schmeichelhaft ausfallen mag. Denn das erledigt das Problem nicht, das jede Lektüre, jede Kommunikation mit der Möglichkeit einer Projektion, noch allgemeiner einer Übertragung und entsprechend einer Übertragungs-/Gegenübertragungsdynamik aussetzt, die sich nicht par ordre de Mufti einfach als nicht von Belang, nicht-existent behandeln lässt, sondern der systematischen Berücksichtigung der von ihr als 'Ursache' bewirkten möglichen Folgen in jeder Sequenz des kommunikativen Austauschs bedarf.

Das Fehlen des Anmerkungsapparats hat aber noch einen anderen Sinn, nämlich den, nicht für die eigenen Irrtümer die 'Reihe der Heroen der Menschheit', die bei genauem Hinsehen und dem richtigen Verständnis von 'Mensch' in dieser Bezeichnung nicht aus mehr besteht als aus dieser im Übrigen doch recht dünn besetzten Kette, deren Hauptmerkmal die großen Lücken sind, der nur aus dem Faden bestehen, der die einzelnen edlen Steine miteinander verbindet, wobei zu beachten wäre, dass alle, die eine Lizenz erhalten haben, dazu gerechnet zu werden, nicht auch unbedingt dazu gehören, wiederum wenn man den Sachverhalt betrachtet, der mit 'Mensch' durch das Individuum hindurch die Menschheit meint (also eine qualifizierte Entität, die nicht biologisch bestimmt ist), und nicht nur die biologisch völlig zu Recht aus der Evolution des Lebens und der Tierarten, der Lebensformen allgemein abgeleitete bzw. aufgrund empirischer Befunde vermutlich im Wesentlichen richtig entstanden gedachte Tierart Homo sapiens aus der Gruppe der Primaten versteht, allgemeiner der Raubtiere bzw. der Allesfresser.

Aber das könnte ja als richtig verstandene Selbstbescheidung eines wirren Geistes verstanden und in das einzige ihm zu erteilende großmütig zugestandene Lob umgemünzt werden, wobei der Lobende eben der ist, der entscheidet, wer es verdient und wer nicht, und der sich geschickt dagegen zu sichern versteht, dass er nicht wiedergelobt wird. Deshalb ist das noch zu ergänzen, und zwar um des Aspekt, dass die Inanspruchnahme der unter dem Monopol der Verteilung der Eintrittskarten in dieses Walhalla stehenden Reihe der Menschheitsheroen, die man angesichts der Art ihrer Präsentation gerade so gut als Inkarnationen des Inbegriffs des Kinderschrecks, der Verkörperungen aller Drohungen, die von der so genannten Welt der Erwachsenen ausgehen verstehen oder missverstehen kann, so dass sich Verstehen und Missverstehen angesichts des Problems der damit notwendigen Reflexion und Entscheidung ständig derart kreuzen, dass man nicht weiß, ob der namenlose Schrecken oder die Bewunderung überwiegen, sofern sie nicht in dem kaum empfehlenswerten feigen Kompromiss zut Balance gebracht werden können, die als 'staunende ehrfürchtige Bewunderung' traditionell zur Ästheitik des Erhabenen zählt.

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