Romantische Landschaft mit Menschenopfer

Romantische Landschaft mit Menschenopfer
Weißt Du wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt...

Freitag, 23. März 2012

Der Krieg gegen die islamischen Kulturen ist nun hier.

Die Larmoyanz der Bumerangkultur

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Der Herr der Welt

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Die Kriege gegen die islamischen Kulturen sind nun in Europa angekommen. Man kann sich das immer noch nach dem Muster erklären: Ein psychopathischer Einzeltäter mit einer schweren Kindheit aus einem Umfeld armer Migranten aus einem islamischen Land, wohnhaft in einer Gegend mit hoher Jugendarbeitslosigkeit, Suburbaner Lebensraum mit hoher Kriminalität und wenig Aussichten für Jugendliche,wurde auf zunächst noch unklare Weise radikalisiert, teils durch die Terroristenuniversität Internet, teils durch regionale Hassprediger, besorgte sich dann Waffen, machte eine Weiterbildung in einem Camp in Afghanistan, um dann… (alles mit der monoton, eher tonlos auf einer geraden Linie endlos leiernden Stimme von Nadine Mirdorf, die endlose Papierstreifen aus einem Ticker ausspuckt, auf denen zu lesen ist, wie hektisch es gerade zugeht, indem der mutmaßliche Täter gerade in einem Feuergefecht mit der bestens ausgebildeten Polizei, professionellen Spezialisten einer Eliteeinheit, in einem heftigen Schusswechsel beschäftigt ist, der begeisterte Journalisten zu spontanen Schreien provozierte, man muss ich die Lage dieser Journalisten einmal vorstellen, man weiß nicht, was gerade geschieht, vielleicht werden gerade in einem heftigen Schusswechsel Polizisten getötet, man hat auch etwas Angst, und in den nächsten Minuten erwarten wir eine Stellungnahme des französischen Innenministers, warum bewegen sich die Rettungswagen nicht, wir hören, dass einige Polizisten verletzt wurden, einer schwer, und der mutmaßliche Täter ist tot, die Informationen haben  sich immer mehr verdichtete, dass es bald losgeht, jetzt hören wir einen Schuss, jetzt ist es wieder ruhig, nein, es wird noch geschossen, wir hören einige Detonationen, der mutmaßliche Täter soll tot sein, nach Agenturmeldungen, aber das ist ja auch kein Wunder, bei diesem Schusswechsel, wir wissen noch nicht, wie die Verstrickungen, die Verbindungen mit Al Kaida sind, die Journalisten haben immer wieder geschrien, wir sind ja nur sechzig Meter von dem Haus entfernt, aber es hat sich angehört, als wäre es nur dreißig Meter entfernt, wir sehen auch einen Leichenwagen, der mutmaßliche Täter ist tot, wir sind gleich wieder da, es war zu erwarten, dass der Täter, der unfassbar gut mit der Waffe umgehen kann, und der schießt um zu töten und meistens nur einen Schuss dazu braucht, er hat während er geflohen ist, auf die Polizisten geschossen, direkt auf der Flucht, und dann war der Schusswechsel eröffnet, aber hören wir doch noch einmal den Experten der Polizei. Und damit ist das tonlose Geleier von Nadine Mirdorf zunächst zu Ende und damit auch das Schlimmste vorerst vorbei, es sei denn sie spricht noch einmal.

Der Polizeigewerkschaftler ist der einzige, der eine erkennbare Vernunft beweist, mehr sogar als die ‘kommunikative Kompetenz’, von der er im Zusammenhang mit dem Versuch der Polizisten spricht, den Mann, um den es geht, nach Möglichkeit dazu zu bringen sich ihnen auszuliefern ohne dass es zu einem Schusswechsel oder Waffengebrauch kommt, das erste Mal, dass ich einen Menschen deutscher Sprache einen Ausdruck verwenden höre, der eine arbeitende Intelligenz beweist, in all dem hirnlosen Geplapper ein eigenartiger Effekt, wie ein Jack out of the box, der einzige Mensch ohne diese lethargische Bereitschaft zum Menschenmord oder diese psychopathische Sensationsgeil-heit, die sich in dem tonlosen Geleier in einer Endlosschleife nach Belieben fortsetzen ließe, und diese Weibchen recht gut charakterisiert, die sich da tummeln, ekelerregend wie fette Maden in der Scheiße einer Kloake, der ihres Lebens.

Es war ein unglaublich lauter Schusswechsel, aber das hier ist zunächst noch interessanter, der franz. Innenminister redet, es ist spannend wie ein Krimi, der Innenminister hat gesagt, der Täter hatte zunächst gesagt, er wolle aufgeben, dann hat er gesagt, er wolle nicht aufgeben, dann hat man Videotechnik eingesetzt, dann hat der Täter sofort das Feuer eröffnet, und das stimmt auch mit dem überein, was hier wir vor Ort erlebt haben, der Polizeiwagen muss durch, es wird etwas wackelig, wir haben uns etwas höher gebaut,l alle wollen natürlich etwas sehen, jetzt wird der Polizeiwagen hier durchfahren, das ist ganz normal, jetzt wird die Sirene angemacht, das ist ganz normal,. jetzt wird sich das alles wieder schließen, das ist normal, der Innenminister sagt, der mutmaßliche Täter ist umgekommen, wir sind jetzt wieder auf die Koffer geklettert, aber der mutmaßliche Täter ist bei den Gefechten umgekommen, der mutmaßliche Täter hat ja schon gestern gesagt, er wolle umkommen, aber hören wir jetzt noch einmal den Polizeisprecher.

Ich wiederhole das: Der einzige Mensch mit einer vorzeigbaren Vernunft war der Polizeigewerkschaftler. Er hatte die Sachlichkeit und die Fähigkeit, keine Ressentiments und keine Sensationslust und keine Befriedigung über den Ausgang des Kampfes zu zeigen. Und er wies ohne es eigens hervorzuheben darauf hin, dass der junge Mann, der von Nachbarn als beschieden, freundlich und hilfsbereit beschrieben wurde, eine Beschreibung, die sich der Sache nach auffällig deckt mit der Beschreibung, die die Freunde, Bekannten und andere einstige soziale Umgebung von dem jungen Mann gibt, der vor ein paar Tagen in Afghanistan sechzehn Frauen, Kinder und Männer im Schlaf umbrachte, und Angehöriger der Armee der USA ist, und nach der Tat sogleich aus dem Land gebracht wurde, in dem er zum Massenmörder wurde, tatsächlich Suizid beging, indem er die Polizisten, die er dabei gefährdete, in einen Schusswechsel verwickelte.

Niemand hat in diesem Kontext darauf hingewiesen oder gar bestanden, dass die Afghanen oder die Irakis oder die Iraner von einer Welt von Bestien umstellt seien, die es auf ihre Existenz abgesehen haben, o0bwohl gerade Weltreisende in zehn Tagen um die Welt reisen, um eine Koalition der Willigen zu einem Angriffskrieg auf den Iran zu ermuntern, während sie den Krieg gegen den Irak (alles andere ist Blödsinn) und den gegen die Afghanen und genau genommen auch gegen Pakistan unverändert auf eine Weise führen, zu der sich die damalige Sowjetunion (der Kommunismus, die Kommunisten!) jedenfalls nicht verstand.

Dagegen ist Israel so bedroht, dass es die Opfer von Anschlägen (von Nicht-Europäern) in ‘Europa’, einem fremden, fernen Land ganz offensichtlich, ‘seine Toten’ nicht einmal in der Erde Europas beerdigen kann, weil das unzumutbar ist angesichts des Antisemitismus der Europäer,  so dass sie sich für ihren Krieg gegen Iran nur auf ‘Amerika’ verlassen können. Dabei haben sie selbst sich derart in das Gelände und unter die Leute begeben, dass die angeblich noch immer diskutierte Zwei-Staaten-Lösung praktisch längst vollkommen unmöglich geworden ist, und die Bantustan-Lösung Südafrikas längst die praktisch realisierte Lösung ist, die die Politik schon durchgesetzt hat. Es ist klar, dass diese Leute selbst nicht meinen, Europäer zu sein. Nur sind daran die Anderem schuld. Ich habe keine doppelte Staatsbürgerschaft und wenn ich Opfer eines Anschlags werde, werde ich nicht ausgeflogen, um in Sicherheit zu sein, wenn das Ende aller Tage kommt, der ‘jüngste Tag’.

Ich habe diese Heuchelei von Leuten satt, die ihre Privilegien und ihr Ausgenommensein von allen für andere ganz selbstverständlich geltenden Regelungen für Unterworfene und Nutztiere immer wieder auf dieselbe aggressive Weise gegen jede bloße Bekundung des Befremdens vortragen, das man zu´äußern wagt, allen Leuten den Mund verbieten dürfen und sich dabei immer auf die Staatsmacht stützen, die für sie die Aufgabe übernimmt, ‘ihre Populationen’ zu disziplinieren. damit die das Maul halten, während eine Opportunistenmeute, die sich dafür bezahlen lässt, verbal aus allen Rohen auf die Bevölkerung einprügelt um ihr Toleranz beizubringen gegenüber dieser Knebelung, einer Praxis, in der dieser MedienMeinungsführerMob die Rolle von Schäferhunden spielt, die die Schafe zur Schachtbank treibt. Es geht überall nur um den Rangkampf unter kannibalischen Bestien, und der kollektive Lernprozess besteht nur darin zu begreifen, dass es nur darum geht, dass die Predatoren das Privileg der ausschließlichen Verwertung des Fleischs der Herde behalten.

 

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keep smiling

Ist der Tod nicht eigentlich auch eine Frau?

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Nadine hat das Gemüt eines Fleischerhundes. Als Fachkraft in einer Metzgereikette wäre sie sehr gut qualifiziert. Das sind Früchtchen, proletarische Aufsteiger. Sie sind überall. Was für ein niedliches Lärvchen, blond, jung, plappernd, spuckt sie endlose Tickerstreifen aus, ohne das sich dabei eine einzige Veränderung in ihrer Miene ereignet. Nichts ist hinter dieser Maske als eine schwarze Leere. Das sind die Schwarzen Löcher, von den Stephen Hawking träumt. Er versetzt sie nur an einen ganz anderen Ort, das Muttersöhnchen. (motherf…er).

Man sollte sehen, dass es ein Unterschied ist, in einem entschlossenen Kampf zu sterben ohne Angst vor dem Tod, der ein entwertetes Leben eines sogar als Schlachttier, als Nutztier nicht akzeptierten Gattungsexemplars, entschlossen beendet, und ein anderes, sich als Nutztier, als Vieh, jedem Viehtrieb zur Verfügung zu stellen, und sich willig wie Milliarden von blökenden Grasfressern durch die Sortiergatter treiben zu lassen, wenn es nur Futter, zu Fressen und zu Saufen gibt, und am Ende ein Plätzchen im Stroh eines Stalles, in dem man über Nacht auf den Weg zum Metzger wartet.

Wenn ich meine Sympathien verteilen soll,und mich zwischen Nadine und Mohammed entscheiden muss, dann nehme ich Mohammed Merah. Zur Hölle mit Nadine, die vom Koffer herab leeres Stroh drischt  und endlos plappert´, de perfekte Fernsehjournalistin.

Es wäre ein guter Schritt im Kampf gegen den Terrorismus, sich die Idee abzuschminken, den Iran anzugreifen.

Wer sollte diese unbegreiflichen Vernunfthandlungen noch kritisieren wollen mit dem bisschen Verstand, der an die darin investierte überlegene Weisheit in keiner Weise heran reicht. Macht mal und fahrt damit, nicht: wohin die Fahrkarte adressiert ist, sondern wohin das eben führt. Ich betrachte mir derweil in spätantiker Ruhe (Ataraxie) den Sonnenuntergang. Nicht, dass ich hineinreite. Ich werde mich nicht bewegen. I shall not be moved. Es ist Eure Sache, in den Sonnenuntergang zu reiten. Hi ho, Silver, away!

 

Massa

Nuke Iran ! ?

19. März 2012

Massa

Durch die Medien geistert seit einigen Wochen wie aus dem Nichts gekommen die akute Gefahr Iran. Eine Bande von  gehirngewaschenen Gehirnwäschern mit öffentlichem Auftrag (der übliche Ausdruck dafür ist ‘politische Bildung’) ist durch eine Schnellschulung gegangen, von einer Art, wie dieselben ‘Institutionen’ sie vor unvordenklichen Zeiten, die beinahe bis in die Antike zurückreichen (bis 1989) sie gern den ‘kommunistischen Machthabern andichteten, als die perfide Praxis der Indoktrination von Ahnungslosen Opfern mit Ideologien, die ihnen einreden wollten, der ‘Westen’ (bekannt aus der Zigarettenreklame ‘Go West’) lauere hinter der nächsten Ecke um sich der Geister und vor allem der Ressourcen und Reichtümer der von ihm belauerten Länder des Globus zu bemächtigen, um sie zu plündern und mittels seines Finanzkapitals (entsprechend des Titels eines Buches von Hilferding mit dem Titel: Das Finanzkapital, das geschrieben wurde als es, in einer fernen Epoche, noch Leute gab, die tatsächlich denken konnten.) auf hinterlistige Weise zu bemächtigen.

Inzwischen ist faktisch, dass dies eine zuverlässige Prognose war, was angesichts des Geplappers einigermaßen erstaunlich anmutet, mit der derzeit die führenden Scharlatane der politischen ‘Analyse’ (ein Ausdruck, der von ‘anal’ abgeleitet sein muss, um die Scheiße auf höfliche Weise zu charakterisieren, mit der das Gesindel aufzuwarten hat, bei dem auf wundersame Weise das Ende der Speiseröhre und das Ende des Dickdarms derart vertauscht worden sein müssen, dass diese Operation, mit dem ‘Sprachverhalten des Homo sapiens’ verbunden, zu den erstaunlichsten Formen einer Produktivität führt, die dieses Produkt, ein Exkrement, zu wachsenden Haufen in einer fiktiven Welt anhäuft, die sich als ‘Massenmedien’ präsentieren und die Nation der auf der schrumpfenden Insel der deutschen Sprache lebenden Exemplare der Spezies mit der Grundversorgung an geistigen und intellektuellen Düngemitteln versorgen, auf denen dann deren ‘authentische eigene Meinungen’ heranwachsen können, wie wucherndes Unkraut auf einem Dunghaufen, ein Sachverhalt, der sich gut ausnimmt, denn da sie aus dem Dung des Nachrichtenwesens herauswuchern, können sie leicht recycelt werden, indem derselbe Apparat sie wieder häckselt und untergräbt, um neue zu erzeugen. So bleibt alles in einem magischen Kreis eingeschlossen und gewährt im Übrigen völlig liberal vollständige Meinungsfreiheit.) ein wenig spöttisch, mit dem Gestus des Überlegenen Prognosen verweigern unter Hinweis darauf, dass das Problem mit ihnen sei, dass sie die Zukunft beträfen. Sie betreffen aber die Gegenwart.

Andererseits sagen dieselben Typen aber, wir hätten ‘unsere Welt’ nur von unseren Kindern geliehen, eine Klugscheißerei, aus der dann Handlungen abgeleitet werden, die auf jeden Fall uns betreffen, und dies doch im Namen einer Zukunft, die insoweit bekannt sein muss, wie man auf solche Gründe Handlungen mit praktischen Folgen aufsetzt.

Im Übrigen ist mit dieser Praxis das bekannte Problem verbunden, dass man heute im Namen zukünftiger Generationen etwas tut oder unterlässt mit dem Argument, das käme zukünftigen Generationen zugute, eine Praxis, die die Welt des zwanzigsten Jahrhunderts verwüstet hat auf Kosten der Generationen, die ihr Dasein ausmachten, mit Folgen, die noch auszubaden sind von den auf Generationen Traumatisierten, über die diese Monster hinweg trampeln wie schon römische Legionen und mittelalterliche Barbarenbanden, die solche Begründungen nicht brauchten, und insoweit ehrlicher waren, wenn auch viel weniger brutal und mörderisch, was die Effekte betrifft.

Dabei muss man sich nur vor Augen halten, wem der Kommunismus zugute gekommen ist, nämlich den neuen Bestien, die in Russland sich den Reichtum des Landes angeeignet haben, und sich selbst ganz ungeniert ‘die Löwen der Welt’ nennen. Das ist immerhin ehrlich, entspricht aber nur der alten Einsicht Jakob Burckhardt’s, der in seinem Buch ‘Weltgeschichtliche Betrachtungen’ darauf hingewiesen hat, dass alle derartigen Bemühungen, von denen des Christentums bis zu den ‘Grünen’ und anderen Gutmenschen in keinem Fall denen zugute kommen, in deren Namen sie unternommen werden, und meist nicht einmal im weitesten Sinne der Gruppe, in deren Namen sie unternommen werden, einmal abgesehen davon was aus dieser ‘sozialen’ Gruppe wird, wenn ihr unter dem Eindruck irgendwelcher ‘Veränderungen’ etwas zugute kommt, das ihre Daseinslage entlastet. Die Erwartungen, die formuliert werden in dem Glauben, dass die Handlungen der gegenwärtigen Generationen einst Enkeln zugute kommen werden, sind überprüfbar, wenn man sich z. B. dieses Textfragment aus dem beginnenden neunzehnten Jahrhundert vor Augen hält:

“…Möge der späte Enkel sich freuen der labenden
Der gereiften Frucht, die mit Todesgefahren
In dem schrecklichen Kampf mit finsterem Wahn, der Menge
Irrthum, der großen Härte, des Volks Verblendung
Blutige Thränen vergiesend die leidende Menschheit
Zitternd in dieses Jahrhundert Laufe gepflanzt.”*)

Die Autorin würde kaum etwas von dem, was sie sich dabei dachte, wiederfinden, und das, was sie fände, würde sie kaum erfreuen. Man kann es der des Lesers Bildung oder einer Suchmaschine überlassen, zu wissen wo das steht. Die Suchmaschine übrigens weiß gar nichts. Sie findet bestenfalls etwas. Wie man sieht, ist die Zusammenstellung von Doktorarbeiten aus dem, was Suchmaschinen finden, aber doch kein Ersatz für Bildung, es sei denn man wird nicht erwischt. Dann darf man sich auf Jügen Habermas’ Segnung der Rollentheorie als soziologisch akzeptable Grundlage der Einrichtung im Leben stützen zur eigenen Rechtfertigung. Spielt man erfolgreich einen ‘Wissenschaftler’, dann ist man auch einer und hat die ‘Kompetenz’. Rollentheoretisch sind der Scharlatan, der erfolgreiche Betrüger und der, der das nicht braucht, weil er in der Sache ist, nicht voneinander ´zu unterschieden, und das gilt dann auch für die ‘Theoretiker’, und zwar gleich für alle, nicht nur die Rollentheoretiker.

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Dringende Empfehlung

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Man wird also gut tun  daran, anderes als die üblichen Motive zuzulassen, die der Homo sapiens, als Tierart betrachtet, eben so hat wie andere Tiere auch, und man kann sich am ehesten unter den Allesfressern umsehen, um ein realistisches Bild dessen zu erhalten, was die Politik der guten Weltverwaltung und derer, die Verantwortung in Freiheit und für sie übernehmen tatsächlich will und beabsichtigt. Im Großen Ganzen kann es also um nichts wesentlich anderes gehen als um Futter, Aktionsraum, die Gelegenheit zur Kopulation und Vermehrung.

Das verantwortungslose Geplapper geht aus von Leuten, die sich willig und ahnungslos zu allem hergeben, was ihnen aufgetragen wird, nachdem sie durch ein Auswahlverfahren, ein casting gelaufen sind, das ihre widerstandslose ‘Lernfähigkeit’ und ‘Intellektuelle Flexibilität’ festgestellt und sie danach ausgesiebt hat. Entsprechend ist es kein Wunder, dass gänzlich unvermittelt aus dem Dunkel des Apparats global derselbe Ton instantan, wie nicht anders zu erwarten, zugleich in Englisch und Deutsch die Kanäle verstopfte, mit dem eine Bande von von sich selbst und ihrer Aggression besessenen Kriegstreibern die von ihr ‘informierte’, nach dieser Information lechzende ‘Öffentlichkeit’ damit überfiel, der Iran sei eine so große Kriegsgefahr, dass sich der in keinem Verhältnis zu seinem Militäretat und seiner faktischen Bewaffnung stehende irrsinnige Aufmarsch an Kriegsgerät und ‘Feuerkraft’ im Mittelmeer, vermutlich im Schwarzen Meer und am Persischen Golf, den die maßgebenden Herrschaften gern umbenennen würden in etwas, das weniger darauf hinweist, dass es sich dabei um ein Gelände handelt, von dem man sich fragen mag, was die größte Massierung von US ‘Forschungsschiffen’ (Man erinnert sich an die Science Fiction Serien: “Wir kommen als Forscher”, “Unsere oberste Direktive ist die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und die Verhältnisse der Zivilisationen, mit denen wir in Kontakt kommen”, “Unsere Waffen dienen nur der Verteidigung usw.”) in diesem Binnenmeer soll, eine Flotte und Bewaffnung, die nur als Angriffswaffenaufmarsch verstanden werden kann.

Man muss sich einfach nur vorstellen, eine derartige Massierung von iranischen Flottenverbänden erschiene vor der Küste von Kalifornien oder New York, um sich die Dreistigkeit klar zu machen, die es bedeutet, das sei deswegen, weil der Iran gedroht habe, den Persischen Golf zu schließen. Als seien deren Politiker dumm genug dazu, dem Angreifer den ihm passenden, erwünschten Vorwand zu liefern angesichts von dessen Aufmarsch.

Wer die Geschichte dieser Kriegsvorbereitungen der USA studiert, kann sich davon überzeugen, dass sie auf dem immergleichen Lügengebäude aufgebaut wird und dem immergleichen Schema folgt: Man quetscht den, den man anzugreifen beabsichtigt bis er quietscht und in dem Augenblick, in dem er die geringste Bewegung macht, die als Aktion gegen diese Praxis gedeutet werden kann, wird er erbarmungslos niedergeschossen.

Das geht bis in die Praxis der US-Polizeien und anderer Ordnungskräfte. Gerade (heute) hat ein (weißer) Polizist in den USA einen neunzehnjährigen (schwarzen) Schüler erschossen, weil er dem Wahn nicht zu widerstehen imstande war, der Schüler müsse, weil er ihn ein Geschäft verlassen sah, ein Räuber sein, der deswegen die sofort zu vollstreckende Todesstrafe verdiente und erschossen werden musste, trotz der ganz anderen Meinung seiner Kollegen, die ihm dringend abrieten, den Jugendlichen zu verfolgen. Das war in den deutschsprachigen Nachrichtenmanufakturen keinen Satz wert.

Die waren angefüllt mit den Morden eines bis dahin zunächst Unbekannten in Frankreich, der ebenfalls einige Schüler und einen Lehrer erschossen hat. Sage ich dazu, dass die Erschossenen Juden waren, bin ich dann Antisemit? Antwort: Nicht, wenn sie erschossen wurden. Hätten sie selbst geschossen, wäre ich Antisemit, wenn ich sagen würde, es seien Juden, die geschossen haben. Wenigstens das ist an den amerikanischen Verhältnissen zwischen ‘Schwarzen’ und ‘Weißen’ unproblematisch. Aber mit den Schwarzen in den USA ist das auch so eine Sache. Gewiss, wir hören: “I have a dream”, und der das gesagt hat, hat dafür ein großes Denkmal erhalten, das ihn als weiße Riesenstatue’ zeigt! Sehen wir genauer hin auf die Träume, dann kommen in diesen Träumen z. B. keine ‘Indianer’ vor, weder als Trauminhalt (Tagesrest) nach als Traumgedanke. Merkwürdig, das alles.

Wie man hört, ist der US-Soldat, der in Afghanistan 16 Menschen, darunter Frauen und Kinder im Schlaf erschossen hat, inzwischen ‘back in the USA’, und seine Freunde und Nachbarn schildern ihn als einen freundlichen jungen Mann, der sich fürsorglich um seinen Freund mit Down-Syndrom kümmerte und immer hilfsbereit war. “So, what happened?” Von seiner Psychopathie kein Wort. Sonst herrscht Nachrichtensperre. Kaum kennt man seinen Namen. Kaum gibt es ein Bild von ihm, in der Bilderwelt. Kaum Worte, in der Welt aus Worten, die aus Apparaten quellen.**)

Der ‘Franzose mit algerischem Migrationshintergrund’, der den Lehrer und seine Kinder erschossen hat, und womöglich noch andere Menschen, ist dagegen als Psychopath (“Er redet viel, und will sich erst am Nachmittag ergeben, wieso erst am Nachmittag?” Geht das nicht früher?) mit Al Kaida Ausbildung und Rachemotiven wegen Afghanistan schon hinreichend identifiziert, der seine persönlichen Unzulänglichkeiten auf diese Weise verbergen, von ihnen ablenken oder sie kompensieren will. Man muss nur noch abwarten, ob er Kontakte zu anderen Al Kaida Mitgliedern hat.

Dann ist er kein Psychopath. Nur, wenn er Einzeltäter ist. “Er könnte beseelt sein von dieser Ideologie.”  Sonst ist er Psychopath. Seine Brüder wurden verhaftet. Er hat noch eine Schwester. Die könnte man auch verhaften. Man weiß nur nicht, wo sie ist. Die Mutter ist noch ‘auf freiem Fuß’. Inzwischen ist sie auch verhaftet, und alles, was man sonst an Verwandtschaft kriegen konnte, sicherheitshalber, es sind alles Al Kaida Terroristen, so wie alle US-Amerikaner globale Terroristen sind, wenn man es von der anderen Seite sieht. Die gibt es, und das ist erheblich, dass es sie gibt und dass die Weltpolitik aus dieser Perspektive gerade anders herum aussieht, oder reichlich anders herum.

By the way: Was ist denn der Unterschied zwischen einem psychopathologischen und einem politischen Motiv? Solange mir kein Psychiater deutscher Sprache nicht seine genauen Diagnosen des leitenden Personals des Dritten Reiches und aller seiner Gefolgsleute, der Gefolgschaft und der Mitläufer und gleichmütigen Mitmacher stellt, gehe ich davon aus, dass er es nicht weiß, wie ja auch die aus den USA kommende Vermutung, es müsse sich um ‘Verrückte’ gehandelt haben, sehr schnell aus der ‘seriösen Diskussion in Deutschland’, und sogar aus der gesamten Psychoanalyse sehr schnell verschwand, ganz einfach, weil alles dies übernommen oder fortgeführt wurde von Leuten, die der zu diagnostizierenden Klientel zuzurechnen waren, und weil der sich einstellende politische Konsens alles Weitere erledigte. Das ist die verschwiegene Erbschaft um die es geht.

Da ist also etwas schon lange offen geblieben, was, da gänzlich ungeklärt und ganz offensichtlich unbedingt verknüpft mit Politik, von dieser nicht zu trennen ist, mit der Folge, dass die Frage nach dem Unterschied zwischen einem politischen Motiv und einem psychopathologischen von niemandem wissenschaftlich zuverlässig und glaubwürdig oder auch ‘kompetent’ angegeben werden könnte, nicht einmal der Möglichkeit nach. Denn diese Wissenschaft hat sich zugunsten der Politik in dem Augenblick aufgelöst, in dem sie sich dieser Frage unausweichlich konfrontiert sah.

Da verschwand sie wie eine Blindschleiche in einem schlammigen Loch im Boden, man kann auch sagen: Sie hat sich verpisst. Und das ist wissenschaftlich korrekt, wenn auch in einem Sinne, über den das Objekt, der Gegenstand dieser Aussage natürlich nicht verfügt, denn es ist ja der Gegenstand, nicht dessen konstitutives Subjekt.

Wer sich der grundsätzlichen Einsicht in die triebhafte Bestialität des Homo sapiens nicht gänzlich bewusst ist, als konstitutivem Grund des eigenen Selbst, sei dies noch so erhoben in der so genannten ‘sozialen Hierarchie’, der kann keine Diagnose stellen, die den Menschen und sein Dasein betrifft, denn er ist keiner geworden, hat es nicht zum Menschen gebracht oder verworfen oder verweigert was ihm/ihr angeboten ist seit es eine Kultur gibt, deren prinzipielle Aufgabe – das ist nicht dasselbe wie eine ‘Funktion’, denn für wen sollte das sein?

Die Aufgabe ist die der je seienden Menschen, die solche geworden sind, die anderen, die wie sie als bloße Gattungsexemplare der Tiergattung Homo sapiens, einer alles fressenden Bestie, geboren werden und ins Dasein einer Kultur gelangen, ebenfalls zu solchen werden zu lassen, also mindestens nicht zu verhindern, dass sie Menschen werden können. Das wäre der Sinn von ‘Menschenrechten’, die in Freiheit und Verantwortung wurzeln und sie stets, im intergenerationellen Verhältnis, das die Kultur als zeitliche symbolische Form ist, als symbolische Form in der Zeit, zu erneuern bestrebt bleiben müssen, um ihren jeweiligen Stand mindestens nicht zu unterbieten. Alle denkbare Entwicklung vollzieht sich also nicht wirklich im Bereich der materiellen oder sonstigen Mittel, sondern im Bereich der symbolischen Formen.

Deshalb definiert der Stand von Wissenschaft und Technik nicht das ‘kulturelle Niveau’ bzw. die Kultur als solche und ihre mögliche Entwicklung. Die eingespielte Identifikation von Zivilisation – als Ensemble der Mittel – und der Kultur – als Inbegriff der symbolischen Form – ist Ideologie, die die Barbarei mittels der Fixierung des Blicks auf die bloßen Mittel tarnt und auf diese Weise meint, die von ihr ausgehende Gewalt gegenüber den Weltkulturen tarnen zu können, indem sie gewissermaßen die Biomasse des von ihr erzeugten und genutzten, verwerteten amorphen Mobs dem Schein nach ermächtigt, seine individualisierte Gier, seine Unverschämtheit, seine Dummheit und seine durch die Verhältnisse erzeugte Gewaltsamkeit als Funktion der Verhältnisse, die die organisierte Gewalt schafft und unterhält, unter Führung der durch sie organisierten Interessen global auszuagieren, ein untertierisches Triebpotential, das die Verhältnisse zu denen eines gegen die eigene Art gerichteten autokannibalischen Verhältnisses, unter dem alle ‘höheren Lebensformen’ ächzen oder verenden, zum Tode verurteilt sind, oder zum Dasein in einer betreuten Einrichtung, mit Funkfußfessel oder Funkhalsband.

Der Endzustand ist der des globalen Vollzugs, dem die Wissschaft als Wachhund assistiert, in Konvergenz auf ‘Arbeitsamt’, Sozialarbeit und Ordnungsamt sowie Verkehrsüberwachung und Internetschnüffelei, auf privatwirtschaftlicher Grundlage, Maßnahmen, denen die Privatisierung von Vollzug, Security und Mercenaries, privaten Armeen, exakt entsprechen.

Die Brüder des US-Soldaten wurden nicht verhaftet. Auch seine Schwester nicht. Vielleicht ist er Einzelkind, ein bedenkliches Faktum. Und was ist mit seinen Kontakten zum US-Militär in Afghanistan und den USA? Vermutlich wird er schon intensiv betreut, ein Trauma, eine Kriegsverletzung. Islamisten haben keine Kriegsverletzungen, sie sind auch nicht traumatisiert, eher psychopathisch, das hängt mit ihrer Radikalität zusammen, ihrem Fanatismus, ihren Hasspredigern, der Infektion mit der Ideologie, das ist in ihrer Geschichte begründet, in ihrer Mentalität.

Das ist ähnlich wie es bei den Indianern war, nur dass Islamisten keinen Alkohol trinken, sonst wäre alles gut. Und islamischen Ländern können US-Soldaten keine Bordelle gründen lassen von der zu ihrem way of life sich frei bekennenden Einheimischen. Das ist ein großes Verständigungshindernis zwischen den Kulturen, oder wäre ein solches, wäre der american way of life eine Kultur, und nicht bloß eine Zivilisation, wenn man den Unterschied so definiert, dass eine Zivilisation durch ihre materiellen Mittel, und eine Kultur durch ihre immaterielle, ihre symbolische Form bestimmt ist. (Ärgerlich, gelle?)

Na bitte. Geht doch! Und alles so gut wie zeitgleich. Man braucht also weder Logik noch Konsistenz noch überhaupt Zusammenhang, welchen auch immer, in dieser Welt aus Bildern und Worten, die in der Tat durch eine Maschine und die Zeit (rock around the clock, verstanden als Bahnhofsuhr: Ohne Ziffern, nur – rechteckige – Zeiger und rechteckige Marken, damit der als Nutztier verwertete abhängig Beschäftigte klar sieht, was seine Zeit ist: Eine Sukzession identischer, beliebig unterteilbarer Abschnitte von geringem oder ohne Tauschwert, nichts, das einen qualitativen Sinn hätte.) ‘zusammengehalten’ wird, zu einer von der Uhrzeit und der Maschine ‘gestifteten Einheit’.

Es ist also kaum erstaunlich, wie sehr seit mehreren Dekaden eine widerstandslose und intellektuell jämmerliche Anpassung der politischen Analytiker und der nachgeordneten Verstandesleistungen auf der Ebene des Journalismus, der Nachrichtensprecherinnen und der mit den ‘talks’ als Moderatorinnen befassten niedlichen Spanferkelchen sich bequem darauf verlegt haben nur noch die Eigenpropaganda der US-Außenpolitik und ihrer Nachrichtenarmeen einfach blind und willig nachzubeten, und der Eindruck, dass die Prostitution diesen ‘intellektuellen’ Bereich inzwischen durchdrungen und restlos verseucht hat mit dem intellektuellen Müll, den die Propagandamaschine der USA ausspuckt und ausscheidet, ohne dass diese Produktion, wie die ‘literarische’ und die der ‘visuellen Kommunikation’ keinerlei von einer geschulten Vernunft, einem orientierten Kritikvermögen und einer ersichtlich operativen Urteilskraft mehr betrachtet würde.

Stattdessen sieht man die restlos vollendete blinde und bequeme, da offensichtlich auch gut bezahlte Unterwerfung unter die als solche gar nicht mehr, sondern als ‘Information’ rezipierte Ideologie einer aggressiven unersättlichen Machtgier, dessen offensichtliche intrinsische Angriffswut gegenüber allen soziokulturellen Traditionen und Kulturen der Welt und der Gegenwart auf verschiedenen Ebenen ganz offensichtlich ist. Denn nicht nur ist der unablässige bewaffnete Angriff, der von dieser Formation ausgeht, irgendwie zu begrenzen, noch ist er beschränkt auf die materiellen Methoden dieser Angriffe.

Wenn man sich betrachtet, mit welcher blinder Wut sich die Science Fiction Serien der US-Kinoindustien über das angeblich geschützte Weltkulturerbe hermacht um es rücksichtslos und brutal in den Dienst einer nicht anders denn als faschistische Umdeutung nach dem Bedarf seiner eigenen Barbarei und ihrer Bereicherungsabsichten zu missbrauchen und zu schänden, gar mittels der Fiktion einer Art von ‘TOR’, mit dem man die Tür zu jeder höheren Zivilisation im gesamten Universum einzutreten sich berechtigt fühlen darf, indem man die Praxis, die sich im Vietnam, Irak, in Afghanistan, in Indianerland auf der gesamten Welt bewährt hat, und als gewöhnliche Praxis der Kommandotrupps notorisch ist, aus denen öfter ein veritabler Massenmörder hervorgeht, der sich als ganz gewöhnlicher ‘good american boy’ entpuppt, also den Normaltyp des Sozialcharakters des Amerikaners (US-citizen, denn die ‘Amerikaner sind ja bekanntlich nahezu ausgerottet) darstellt, und sich dazu die Verwandlung des Geländes, ob in Europa oder in Asien, in dem die US-Soldateska einen wesentlichen Teil der Population ausmachte, als Besatzung, in einen mehr oder weniger umfangreiches Bordell, nebst dem Mord und Totschlag der sich um die Weibchen prügelnden Männchen vor Augen hält, dann ist der Segen, den der American way of life über das Universum schon gebracht hat und noch zu bringen beabsichtigt (wenn die Fiktionen der ‘Eroberung’ – wie kann es anders sein – des Universums durch die US-Amerikaner, denn wirklich furchtbare Wahrheit würde und nicht am Größenwahn über die verfügbaren Energien scheitern müsste.

Dabei könnte man zufrieden sein, wenn sie sich aufmachten das Universum zu erobern, wenn nur sicher gestellt wäre, dass sie keine Rückfahrkarten nehmen oder man sicher sein könnte, dass der Sprit nicht für die Rückfahrt reicht.)  unverkennbar im Umriss zu ersehen, und die, die gerade einen von Marc Zuckerberg angeblich mit gestalteten politischen Frühling feiern werden, wenn es erst einmal Herbst wird, noch wundern, nach dem möglicher Weise kurzen Sommer ihrer übervölkerten Länder. A

lle werden sich daran gewöhnen müssen, dass ihr Begriff von Freiheit sich mit dem Mord und dem Totschlag, dem Bombardement bewohnter Städte, von Frauen und Kindern, dem Terror gegen Nichtkombatannten und der Vergewaltigung, der Verwandlung von Witwen in Soldatenhuren  für die Triebbedürfnisse der Eroberer, und die ihrer Kinder in wenigstens halbwaise Hurenkinder unauflöslich amalgamieren, mit der Folge des Verlusts aller Begriffe, bis auf die der technifizierten Verwaltung ihres Daseins, die am Endpunkt aller Verantwortung in Freiheit steht, die gerade einer sich anschickt, ‘wortgewaltig’ zu erläutern, damit wir sie nachsprechen lernen, verantwortlich und in Freiheit. Die Abschaffung all dieser ‘Widersprüche’ soll einfach damit erledigt werden, dass die kriegs- und gewaltbedingte vollständige soziokulturelle Verwahrlosung des zwanzigsten Jahrhunderts globalisieren.

Das macht die systematische Zerstörung aller soziokulturellen Überlieferung unausweichlich. Ersetzt werden soll sie durch die Verallgemeinerung der Fernsehsimulationen aus dem Monopol der Unterhaltungsindustrien der USA, vom ‘Bestseller’ ohne Inhalt über die Psychopathie des ‘Action-Kino’ bis hin zur integralen Bewusstseinsindustrie, die sich am Ende auch den Wissenschaftsbetrieb einverleibt und ihn zum Werkzeug der industriellen Herstellung von Wirklichkeit aus der ‘tube’ macht, einer Röhre, in die gebannt die Biomasse der nach Erlebnissen hungernden depravierten Tiere in ihren Gehäusen starren. Alle sollen darauf herunterkommen.

Die Medien sind, als Apparate, in einer Evolution begriffen, die überschaubar ist. Als Evolution genügt sie deren Regeln: Eine richtungslose Verlaufskurve von Veränderungen und Wachstumsvorgängen, die zufälligen Umweltkonditionen folgend auf diese reagiert und plötzlich abbrechen kann. Die entsprechende Koevolution dazu ist die der Gesichter und des Sprachverhaltens, die die Evolution koselektiert und experimentell präsentiert und auswählt und zum Erfolg bringt oder verschwinden lässt.

Damit werden eben auch die Leute ausgewählt, die sich als Vorzeigepopulation der zweidimensionalen (oder auch 3-D) Bilderwelt auf dem Vordergrund der Folien bewegen, die als ‘Medien’ das stellvertretende Erleben und Denken der depravierten, in ihren Beschäftigungskäfigen eingeschlossenen Gattungsexemplare organisieren und das die ‘Freizeit’ dieser Biomasse beherrschende Bewusstsein als Industrieprodukt herstellen, indem sie eine globale Wirklichkeit suggerieren, die sich als das Produkt einer industriellen Gleichschaltung mit technischen Mitteln verstehen lässt, auf dessen Vorderseite, als einem Bild, einem rund um die Uhr laufenden Film, in dem der Wechsel des Programms gar keine Rolle spielt, so wenig wie die angebliche Differenz zwischen ‘interaktiven’ und rezeptiven elektronischen ‘Medien’, die den Sinn dieser Produktion steuernden Interessen, im Wesentlichen die globale Verwertung der Nutztierherde, der Biomasse der Tierart Homo sapiens, mehr oder weniger kaschieren, und ihn sogar dem Großteil der Mitwirkenden entziehen, die sich übrigens auch nicht dafür interessieren, worin der bestehen könnte, so wie die Schauspieler vieler der Milliarden von Gattungsexemplaren in ihren hypnotischen Bann  ziehenden Produkte der US-Filmindustrie selbst sagen, ohne zu begreifen, was sie da preisgeben, dass sie die ‘fertigen Filme’, in denen sie Hauptrollen spielten, nicht gesehen haben, während Milliarden von sinnlich und erlebnismäßig depravierten Gattungsexemplaren dazu gebracht werden können, diesen Leuten, nüchtern gesprochen, bei einer unverschämt überschätzten, überbewerteten und überbezahlten Arbeit zuzusehen, deren Produkt diese Fließbandarbeiter nicht interessiert, während die Hypnose der sinnlich Depravierten, nach den Produkten Süchtigen ihnen zu einem unverdienten Reichtum verhilft.

Bei genauem Hinsehen sind die Produkte, die die Medien als Exemplare präsentieren, die ihren ‘Geist’ am wirksamsten ‘kommunizieren’ (restringiert und richtiger: ‘rüber bringen’, also: nicht wieder zurück, sondern anderswohin) Plakatsäulen. Wie alle ‘Mannequins’ beeindrucken sie gewöhnlich zunächst vor allem optisch, also indem sie den Mund halten. Man kann als Beispiel dieses blonde Mädchen aus Düsseldorf nehmen, die die Klugheit besaß, nahezu kein Wort zu äußern während ihrer gesamten Karriere als Gesicht oder Körperbild. Inzwischen wagt sich das Produkt heraus und outet seinen Geist mutiger in dem Masse, in dem die Depravierten sich darin begeistert als nunmehr zum öffentlichen outing legitimiert und soziokulturell entlastet zum Dasein als Spanferkel wiedererkennen und das öffentliche, mit viel TamTam umgebene Outing mit feiern, als Fortschritt in Freiheit und Verantwortung, der sich auch die Politik nicht länger versagen kann, ja als Inbegriff des soziokulturellen Evolution selbst, deren Definition ja oben schon gegeben wurde.

Die Empfindungsarmut und die antizipierende Erlebnisfähigkeit dieses Personals ist einer dressierbaren Abstumpfung gewichen, die ein Feature über eine geplante kaum begreifliche Aggression mittels eines offenkundig beabsichtigen und durch kein Propagandagetue mehr kaschierten Angriffskrieges, der einem ausdrücklichen kodifizierten Verbot durch die geschriebene Verfassung unterliegt, keinerlei Problem. Zierlich werden Arsch und Titten präsentiert, indem lächelnd dekretiert wird, dass der Iran die Absicht habe, einen Meereszugang zu schließen, womit die Versorgungswege gefährdet wären, die das Leben so bequem machen hierzulande, was bedeutet, dass man nun angreifen müsste, bevor der Iran die Bombe habe, was in Kürze der Fall sei.

Zwar ist das nirgendwo belegt, zwar stellt niemand die Frage, warum der Iran sich so sperrig stellt gegenüber den angeblich legitimen Forderungen der ‘Weltgemeinschaft’, sich ihr auf Gedeih und Verderb zu übergeben und zu unterwerfen unter ihren ganz offenen Anspruch auf die Ressourcen, über die er verfügt, und die er gegen eine Plünderung durch die organisierte Gewalt zugunsten einer späteren Population, kommender Generationen zu schützen versucht sein könnte.

Die unablässige Erpressung, verbunden durch ebenso unablässige Versuche, den Iran innenpolitisch mit allen Mitteln zu destabilisieren um das Land unter die organisierten Interessen des ‘Westens’, im Wesentlichen des iranischen Exils und der britischen und us-amerikanischen Finanz- und Industrieinteressen zu subsumieren, ist derart offensichtlich, dass es dafür keines Beweises bedürfte, während alles, was die derart offensichtlich aggressive Propaganda ins Feld führt, um das Land der gehirngewaschenen Weltöffentlichkeit gegenüber reif zu schießen für den beabsichtigten brutalen und mörderischen Angriff, der sich unmittelbar auf die Praxis der Ausrottung der ‘Indianer’ Amerikas zurückführen lässt, auf eine sozialpsychologische Quelle und einen Sozialcharakter, der entschlossen ist, eher den Globus in eine Wüste zu verwandeln, auf der kein MENSCH im soziokulturellen Sinne mehr übrig wäre oder zu leben vermöchte, als etwas zu dulden, dass sich dem bestialischen und kaum gezügelten gemeinen Willen einer kollektiven Bestie zu entziehen und ihr gegenüber Unabhängigkeit zu bewahren vermöchte, einer kollektiven Bestie, gegen die die Gesamtheit aller Raubsaurier, die jemals diesen Planeten bevölkert haben mögen, ein braver Haushund ist.

Es ist Zeit Schluss zu machen mit dem Glauben an die Eigenpropaganda, die dieser imperiale und bestialische Wille zur Macht von sich verbreiten lässt, indem er nach dem Muster der Fabel des Apuleius, der nicht zufällig ein Sklave war, und die Position und Lage des Opfers der Bestie Homo sapiens kannte, der Fabel vom Schaft und dem Wolf den Angegriffenen, das designierte Opfer als die Bestie darstellt, gegen die sie sich in Notwehr verteidigen muss um dem unterstellten Angriff zuvorzukommen.

Die Fabel ist wie folgt: Der Wolf und das Lamm trinken am Fluss, der Wolf flussaufwärts. Der Wolf sagt: “Du trübst mir das Wasser”. Das Lamm erwidert: “Ich trinke doch flussabwärts”. “Was”, sagt der Wolf, “auch noch frech werden”, und frisst das Lamm. Das ist DIE Methode der Propaganda eines Angriffswillens, der entschlossen ist, die eigene mörderische Aggression auf das bereits als solches zum Untergang verurteilte Opfer zu projizieren um damit seine eigene Angriffsabsicht zu kaschieren und den Angriff zu legitimieren.

Dabei bezieht sich die Propaganda geschickt auf die in der Alltagsnormalität investierten durchschnittlichen Gier und Aggression und Angst vor Depravation, mit der dieselbe Propaganda und die ihr sonst entsprechende Praxis die ‘eigene Bevölkerung’ technisch gesehen unter Kontrolle halten und die Individuen gegeneinander in Stellung bringen.

Dasselbe Potential wird innenpolitisch kontrolliert und diszipliniert, aber die von der öffentlichen Sprache unterschlagene Fremdenfeindlichkeit, die Konkurrenzsucht und die Verachtung des Unterlegenen oder Minderwertigen, die jeder als Teil der Population vom jeweils Anderen zu fürchten hat, lässt sich außenpolitisch, ohne dass das kenntlich wird, ganz leicht nutzen, indem  sie in angebotene, legitimierte Ziele der Außenpolitik gelenkt wird, um dort, gehoben von der ‘politisch korrekten Sprachregelung’, problemlos genutzt werden zu können für den Angriff auf andere Bevölkerungen, die sich demselben Willen nicht zu fügen bereit sind, und die Abwehr der von ihm ausgehenden Angriffe auch mit den Mitteln des mehr oder weniger gut sichtbar gelenkten Angriffs mittels in der Innenpolitik angeworbener Gefolgschaften, die dann freilich das Risiko der Folgenverantwortung für den ihnen ermutigend zugerufenen Gebrauchs ihrer ihnen von den Interessenten bescheinigten Urteilskraft zu tragen haben, während die, die sie dazu ermutigt haben, dann, wenn das schief geht, was sie meinen, auf diese Weise durchsetzen zu können, empört herumjammern, und dann um die Gesinnungsgefolgschaft für ihre hehren humanen Ziele unter Hinweis auf die von ihnen erzeugten Folgen werben, die in der Gestalt eines Bürgerkrieges über die von ihrer Propaganda durcheinander gewürftelten Sozietäten kommen und sie der ‘Selbstzerstörung’ übergeben, um selbst die Rolle der Schiedsrichter zu übernehmen, in der Erwartung, früher oder später mehr oder weniger von den erwarteten Gewinnen realisieren zu können.

Wer die politische Weltbetrachtung nicht als die Information konsumiert, an der er/sie sich seine/ihre ‘eigene Meinung’ bildet, also, indem sie aus dem pool des Angebotenen das Passende auswählt ohne sonstige eigene Kenntnis erworben zu haben, die gemeinhin ‘Bildung’ genannt wurde, muss bemerkt haben, dass es einen dem Phänomen der Gleichschaltung der Medien nach der notorischen ‘Machtergreifung’ gleichen Vorgang gegeben hat, der schleichender, aber nicht weniger konsequent eine Monokultur der öffentlichen Darstellung des weltpolitischen Gefüges erzeugt hat, die ein politisches Weltbild projiziert, das der Sichtweise entspricht, die die US-Außenpolitik von der Welt hat. In deutscher Sprache und in englischer Sprache gibt es nichts anderes mehr als dies.

Das ist ein Indiz der Existenz eines Imperiums, das sich allerdings, um keine schlafenden Hunde zu wecken, geschickt tarnt, am Ende aber doch zutage tritt, indem seine Weltsicht zur Totalität expandiert, am Ende totalitär realisiert, indem es seine Gewalttätigkeit möglichst auf dem geringsten Niveau am Rande der Schwellenwerte der Wahrnehmung hält, und die dennoch wahrnehmbare Gewalt auf seine Gegner abwälzt: “Ceterum censeo Carthaginem esse delendam”, ist die monotone Formel der imperialen Gewaltanwendung, und der unersättlichen Kriegsgeilheit, der Faszination durch die Gewalt, ewige Formal aller Kriegstreiber.

Politischer Monotheismus, animalisch Gehabe des triebhaften, hormongeschwollenen, vom Wahn der Witterung des phantasierten Rivalen besessenen Männchens, anthropologisch eine maligne Regression und  menschlich eine primitive Barbarei, reine Bestialität, der Kannibalismus als Politik, amerikanisch die Fortsetzung der Politik gegen alle Eingeborenen des Globus, in Bezug auf den Sozialcharakter der Fluch der Atriden, von dem dieser Ödipus Tyrannos gezeichnet  ist.

Er weiß noch nicht, dass der Mörder,  den zu finden und der Gerechtigkeit zuzuführen – bringing to justice – er selber ist. Kein Wunder, dass diese Zivilisation die Psychoanalyse nur noch als Laune luxurierender shopping-mall-visitors betrachtet. Sie folgt dem Rat der Iokaste: “Oh forsche nicht länger…”, die in diesem perfiden Matriarchat aus jedem Superman einen schlappen, kurzsichtigen Clark  Kent macht, einen kastrierten Büroboten.

Dem Bedarf entsprechen die geschrumpften Formen der Bewusstseinsverfassungen der von der Bilder- und Wortmaschine rekrutierten rank and file. Gerade war die Königin im Parlament, hielt eine Rede. Die Moderatorin, ein niedliches Mädchen mit einem girligen Quietschestimmchen, wusste nicht einmal, dass (irgendwann einmal in England) in einen Konflikt zwischen dem Parlament und einem König von England dieser endlich auf dem Schaffot starb. “Ach, wirklich?” Ja, meinte der Adelsexperte, der ein Buch geschrieben hat, und dann wusste auch er sonst nix weiter. Das Bewu0tsein dieser Tierchen ist punktförmig. Niklas Luhmann spricht hier in seiner unnachahmlich scheinharmlosen kalt servierten Ironie vom ‘engen Belichtungsraum der Bewusstheit’, und ein andächtiges Auditorium von solchen Verfassungen hat das andächtig angehört, aber ohne den Blitz der Einsicht zu haben, den das hätte auslösen müssen.

Es ging um das ‘altertümliche Ritual’ des komplizierten Auftritts der Queen, und man überlegte gemeinsam, ob sich das nicht einmal modernisieren lassen sollte…Das sind Demokraten…Die kleinen Schweinchen unter sich kennen England aus dem ‘Herrn der Ringe’ und ‘Harry Potter’ (dem Film, nicht den Büchern, und nur vom Hörensagen)  in dem Wahn, der Bauer sei weit und es gäbe keinen Metzger mehr, und das beweise der jährliche Urlaub in der Türkei.

So ist der nunmehr unverzüglich notwendige Angriff auf den Iran eine Sache wie aus dem Terminkalender des Kaninchens aus ‘Alice in Wonderland’: “Ich komme zu spät, ich komme zu spät.

Man überlegt sich, ob man eher dafür ist oder eher dagegen, denn die Bilder- und Wortmaschine ebnet alles auf dieses Niveau der ‘Stellungnahme eines begriffslosen Erlebens ein, das sich ‘aus dem Bauch heraus’ – der Habitus outete sich als neue Errungenschaft anstelle der bis dahin noch wo nicht üblichen, so doch nicht aktiv und aggressiv bekämpften ‘Anstrengung des Begriffs’, nach deren Muster, dem des Gutmenschen, des Gerechten schlechthin, seither jeder ‘soziale’ und ‘menschliche’, politische und intellektuelle Fortschritt verläuft, als Suche nach dem niedrigsten Niveau, das ohne Anstrengung aus einem bloßen Triebderivat unmittelbar in Sprechverhalten übergehen kann, und darin dem Wasser folgt, dass stets den tiefsten Punkt sucht, den die Schwerkraft ihm als natürlichen Ort anbietet – auf ungezwungene Weise – das ist, wenn man keine Anstrengung dabei empfindet und alles ganz bequem von zuhause, vom Sofa aus erledigen kann, also nach dem Muster, nachdem die Produktwerbung sich dem Internetsurfer und seiner fleißigen ‘Beteiligung’ empfiehlt, bis zum ‘Onlinebanking’. Jedes ‘social network’ lebt bekanntlich von der Produktwerbung und der Auswertung der ‘Userdaten’.

Die ‘Investition’ ist ja ohnehin schon ‘zum Vergnügen’ gemacht! – zu einem globalen Syndrom von den höher industrialisierten Ländern aus entwickelt hat, wo die vorläufig noch privilegierten Teile des Proletariats es sich auf neue Weise bequem machen durften auf Kosten des ‘Rests’ der ‘Welt’.

So ballt es sich auch zu einem leicht abfragbaren statistischen Phänomen zusammen, das sich aus Umfragen zu einer klebrigen Masse formen lässt, mit denen sich jeder Form von Differenzierung problemlos aus den Rohren der Wort- und Bilderartillerie beikommen lässt. Entsprechend tritt die ‘freie Assoziation’, einst das Material der analytischen Betrachtung und des Urteils, auch öffentlich, als eine Massenbewegung, die sich ihre eigene Repräsentanz verschafft in Form von ‘Kompetenzen’, ein ‘Ausdruck’ von mehr oder weniger blindem, Erleben oder Anerlebtem, an die Stelle dessen, was Denken einmal zum Verhältnis von Erfahrung und Urteil verband.

Man muss sich dabei vor Augen halten, dass es leicht ist, sich ein Verständnis davon zu verschaffen, ob eine Person sich selbst ein angemessenes Urteil über die Grenzen ihrer eigenen Bildung zu verschaffen vermag. Das glauben nur die nicht, denen exakt diese Art der reflexiven Selbstbegrenzung, auch Vernunft genannt, ersichtlich fehlt. Und den Beweis dafür treten sie stets selbst unablässig an, bemerken das nur nicht auch selbst. Und vom Erkennen zum Anerkennen ist auch noch ein Stück Weges.

Sucht man nach Kriterien, die das Eine oder das Andere rechtfertigen, dann stößt man auf die, die bei der Betrachtung des – von der Bevölkerung gut angenommenen – Montagskrimis leitend sind, und die überhaupt der Grund für die Beliebtheit der Seriensendung sind, die den Kommissar auch gern mal bei seinen regelmäßigen Ausflügen ins erregende Rotlichtviertel begleiten, wo er sich zünftig als Prolet unter Proleten, als deren Oberprolet aufführt, mit dem lockeren Ruhrgebietakzent, der verrät, dass seine Eltern seit Generationen unter Tage verbracht haben müssen.

Deshalb merkt man ihm den ‘sozialen Aufsteiger’ auch besonders an. Er benimmt sich wie ein unter hohem Druck aus dem Untergrund aufgestiegener heißer und zäher Brei, der sich nun mit dem Hand zu größtmöglicher Flachheit über dem Gelände einstmals blühender Landschaften ausbreitet und alles unter sich erstickt um dann in dieser Form zu erstarren.

Das passt zu seiner verquollenen übergewichtigen Physiognomie, die an einen Eber erinnert. Manche nehmen das Ganze vielleicht auch nach Art ihres Engagements in Fußballspielen. Für die gedankenlose Heruntergekommenheit dieser Weltbetrachtung gibt es offensichtlich so gut wie keine Grenze. Man findet immer ein noch niedrigeres Niveau. Im proletarisierten Weltbild dominiert das Weltbild des globalen Proletariats und seiner ‘Aristokratie’ in den vorerst noch höchst-industrialisierten Ländern des Westens. Man kann entsprechend dem offensichtlich herrschenden Gesetz der terriblen simplificacion ahnen, was einmal an die Stelle treten wird, wenn die globalen Unterschiede der verschiedenen Niveaus einmal global ausgeglichen sein werden.

Es ist zu vermuten, dass dieser Oberflächenspiegel sich nicht erhöhen wird, wie man das vom Meeresspiegel vermutet unter dem Eindruck der durch die Tiergattung Homo sapiens erzeugten Erderwärmung, eines Spiegels, der hier die Metapher abgibt für den der postsoziokulturellen Wirklichkeit, in der die explodierende Biomasse dieser Tierart existiert, deren überwiegender Teil derzeit kaum anderes ist als ein schnell vorüber gehender Aggregatzustand der fossilen Energien, aus denen sie wurden, um sich in Entropie aufzulösen, eben: Wärme, ein leichtes, in kosmischen Zeiträumen als Ursache alsbald wieder zurückgehendes Fieber der Gaia.

Erleben, Wahrnehmung, Erfahrung sind zu konkret, als dass die Primitivismen der politischen Rhetorik eines auf ein Momentbewusstsein geschrumpften, verkrüppelten Sprachgebrauchs sie vollständig darstellen könnte, der sich in sagen wir drei Substrukturen aufspaltet um seine Gefolgschaften im Ungefähren seiner Leerformeln hinter sich zu sammeln, um der Karrieren von Ehrgeizlingen willen, deren Unkenntnis der einzige Grund für die Kühnheiten ist, mit der sie sich hemdsärmelig daran machen, die Welt im Fünfjahrensplanrhytmus oder dem von Legislaturperioden umzukrempeln, und in der talk-show ihre ‘Begeisterung für die Politik’ und das ‘politische Engagement’ ‘freimütig und spontan’ bekunden.

Angesichts der Konkretheit des Erlebens und der Konkretheit der Erfahrung die diesem Erleben entspricht, indem sie dieses systematisiert so weit das möglich ist und zusammenfasst zur Mnemosyne ist es unmöglich, eine ‘Population’, die sich dem ihr gemachten Vorwurf der Veranstaltung des Holocaust gegenübersieht, oder der Shoa, und der die Erfahrung des zwanzigsten Jahrhunderts, des bestialischsten aller Jahrhunderte vor Augen oder in ihrem Unbewussten aufbewahrt, und auf das bewahrte Gedächtnis einer Geschichte zurückblickt, die wenigstens bis an den Beginn des Dreißigjährigen Krieges heranreicht, für die Führung von Angriffskriegen zu begeistern, und zwar unter allen Umständen, selbst wenn man nicht unter dem Eindruck von Zweifeln an der so sehr betonten Gefährlichkeit des designierten Gegners steht.

Darüber hinaus sind die Zweifel am öffentlich von der Politik zur Pflicht gemachten ‘Geschichtsbild’ der Vorgeschichte des Dritten Reiches ungeachtet aller ‘politischen Bildung’ unausrottbar, weil es andere, auf der Konkretion der Erfahrung beruhende Erfahrungen auf anderen Wegen kommuniziert werden im intergenerationellen Verhältnis, an deren Gewicht die offizielle Geschichtsschreibung nicht heranreicht, so wenig wie die Geschichte par ordre de Mufti. Man kann das auch so sagen: Die soziokulturelle Tradition ist zäher und viel langwelliger als die Regimewechsel der Jahre seit dem Beginn des neunzehnten Jahrhunderts bis zum Ende der DDR.

Und es ist vielmehr diese Tradition, auf deren Hintergrund die Regimewechsel als Oberflächenerscheinungen sich einzeichnen, ebenso wie die an diesem ‘Wandel’, der kein sozialer ist, sondern oft alle Züge des Asozialen, der Kulturfeindlichkeit, der Brutalität und der rücksichtslosen Gewalt hat, und dies nicht kompensieren kann dadurch, dass er selbst eine Geschichte in Auftrag gibt, die ihm passt, um sie in ihrem Auftrag flächendeckend und nachhaltig – wenn’s geht – lehren zu lassen von von ihr bezahlten Agenten, die die Bildung simulieren, die ihnen jederzeit gewachsen ist, weil sie sich von der Gewalt nicht wirklich abhängig machen kann, ohne aufzuhören zu sein was sie immer ist.

Der einzige Weg, diese soziokulturellen Glaubwürdigkeitszusammenhänge wirksam zu zerstören ist die Zerstörung des intergenerationellen Verhältnisses durch die Verstaatlichung der ‘Sozialisation’. Das läuft nicht nur auf den soziokulturellen Ruin, das Ende des Menschen hinaus, seine Liquidation, sondern auch auf die Ersetzung der soziokulturellen Grundlagen durch die wechselnden Bedarfsanmeldungen der gegen den Menschen organisierten Gewalt, durch die die Differenz zwischen Gehirnwäschen und Einweisung in den soziokulturellen Zusammenhang ununterscheidbar werden.***)

Das ist exakt das, was die organisierte Gewalt gerade tut, im Namen der Wissensgesellschaft und der Gesellschaft des lebenslangen Lernens, die die Gehirnwäschen verewigt, mindestens totalisiert, indem sie das Leben des Individuum restlos ihrem Verwertungsprinzip unterwirft, das keinen Widerstand duldet, der nicht ausgelegt würde als Dummheit, Renitenz (Asozialität), Kriminalität oder Geisteskrankheit.

Für begründeten Widerspruch des Einzelnen, der sich legitimieren könnte oder gar dies gar nicht müsste, ist da keinerlei Spielraum mehr. Die Perversion ist ebenso wie Ausrede und die Gratwanderung an der Grenze der Legalität nach dem Motto: Wem nichts nachzuweisen ist, der ist clean, bzw. Nicht erwischen lassen, das kalkulierte, durch das Recht gestützte Spiel mit der systematischen Täuschung inzwischen ‘gesellschaftlich’ legalisiert. Das ist aber das Ende von ‘Gesellschaft’.

Es ist also eine Sache von winzigen Minderheiten, die sich den ‘Luxus’ leisten, sich um ihre Vernunft, um ihre – hopefully – gelingende Menschwerdung zu kümmern, auf auf die Gefahr hin, dass das als unerwünscht vereitelt wird, oder dass es aus eigenen Insuffizienzen oder aus Zeitmangel nicht gelingt, oder weil ihr antizipierter Inhalt, ihr Dasein als anzueignende, zu verkörpernde symbolische Form gar nicht wirklich existiert. Denn das im Versprechen antizipierte könnte ein Schein sein, am Ende des Regenbogens ist nichts. Alles ist nur ein Weg dorthin, der nur Sinn macht, wenn er sich nicht darin auflöst in nichts, indem sein Ende erreicht würde.

Was soll man also einem sagen, der eine Idee, eine Obsession verfolgt, die ihn auf dem Weg hält, die er braucht, um zu sein was er ist. Ist es richtig, ihn aufzuklären? Darf man sich vereinnahmen lassen, wenn man sich dazu aufgefordert sieht, seiner Vision zu folgen, sich anzuschließen auf Gedeih und Verderb, wenn es ersichtlich nicht das Ziel, die Aufgabe ist, denen man selbst folgt, und die anderswohin führen als die geforderte Solidarität mit dem Anderen, der auf dem Sinn seiner Vision besteht, so dass man ihm das Recht darauf nicht abschlagen mag oder sich darüber erheben oder mokieren, während man sich zugleich abgeführt sehen müsste von dem eigenen Ziel, das anderswo ‘liegt’, oder, wenn es denn ebenso leer ist wie man meint, dass das des Anderen sei, einen anderen Weg zu nehmen erfordert, der anderswohin führt, so dass man nicht zugleich den eigenen Weg gehen und den Weg des Anderen mitgehen kann, ohne zugleich dem zu verfallen, was man dem Anderen nicht zumuten mag, während man sich außerstande sieht ihn zu unterstützen indem man ihm auf seinem Weg folgt?

Und darf man nicht in Anspruch nehmen für sich, was man dem Anderen auf diese Weise immerhin zugesteht, auch wenn man es nicht zu unterstützen vermag, ohne dass das anderes ist als die sich aus der Andersartigkeit des eigenen Weges auf eine andere Zielprojektion hin ergebende Konsequenz, nicht Ranküne oder Missgunst, sondern derselbe Zwang, dem der Andere folgt und der eine symmetrische Divergenz erzeugt, an der der Andere auf dieselbe Weise beteiligt ist wie man selbst?

In Mitteleuropa hat die Geschichte der organisierten Gewalt des modernen Staates eine Veränderung erzeugt, die fortan Bedingung der weiteren Geschichte ist. Das ist nicht eine einem wissenschaftlich belehrten oder politisch eingefärbten Willen zur Verfügung stehende Konsequenz, sondern wurzelt von nun an in der Wurzel von Einbildungskraft und Verstand, die unserer Kenntnis entzogen ist, wie Kant das benannte, im Unbewussten, wie Freud das nannte. Das ist die Kraft oder Energie, die sich der Inanspruchnahme der Populationen Mitteleuropas durch die organisierte Gewalt von nun an entgegen gesetzt. Freilich ist das eine Ironie, denn dies ist ihr Produkt, das ihres Wirkens im Zwanzigsten Jahrhunderts, das die Menschheit ihr zum Opfer darbrachte, wie sich selbst.

Die Folgen sind darin zu sehen, dass sie sich nun begrenzt sieht in ihrer Willkür, und das ungern sieht. Es quillt dieses Unbehagen der organisierten Gewalt an den von ihr selbst produzierten Konsequenzen ihres eigenen entfesselten Wirkens, dem die Menschheit des zwanzigsten Jahrhunderts den Anspruch auf ihr Lebensglück des einzigen Leben einer rein qualitativen Zeitlichkeit des kosmischen Augenblicks ihres kollektiven Daseins geopfert hat, um noch immer an den Folgen zu tragen. Aber zu denen gehört nun auch eine zunehmende Sperrigkeit gegenüber den Ansprüchen des gewaltsamen Willens zur Macht, dem sie sich nun von anderer Seite ausgesetzt sieht. Und dieser ist ersichtlich zunehmend missmutig angesichts des Umstandes, dass er meinte, die gelungene Unterwerfung sei mit der Erwartung der nunmehrigen Gefügigkeit vereinbar, der Widerstandslosigkeit gegenüber dem Anspruch der organisierten Gewalt des modernen Staates in seiner extremsten Ausprägung, weniger als der Leviathan denn als der Golem.

Nach dem Gesetz, das Freud missverständlich psychologisierte – oder ist das Missverständnis darin zu sehen, dass die Psychoanalyse eine Privatangeleigenheit und psychologische Marotte von Stadtneurotikern aus dem New York des Big Apple, also eine Neurose oder eine Psychologie sei? – geht die ganze Gewalt auf den Überwinder über. Aber die Sache ist widersprüchlicher und verwickelter, denn die Benennung, als Ödipuskomplex und Kulturgrund in Inzestvorbot und der intergenerationellen Gestaltung der menschlichen Beziehungen, in die die des Tieres Homo sapiens damit übergehen, führt in das Gefüge, um nicht zu sagen in das Labyrinth, das Gestrüpp des Mythos und dessen, was er soziokulturell und ‘sozialgeschichtlich’ – eine terminologische Plattheit aus dem Vokabular der Viertelbildung – was er anthropologisch und für die Genese des Menschen jenseits des Homo sapiens bedeutet. Man muss das klar stellen: Wenn und wo die Paläoanthropologie von der Geschichte des Menschen redet, meint sie das im Sinne Darwins, anders gesagt, sie meint die Genese des Homo sapiens.

Den Augenblick, in dem dieser die Schwelle zum Menschen überschreitet, entgeht ihr weil wie den Homo sapiens’ im Sinne der Biologie, als Produkt der Evolution des Lebens, einfach gleichgesetzt hat mit dessen biologischem Verständnis als Lebensform, und eines darin verschwindenden ideologischen Interesses an der ‘Überwindung’ der Grenze zwischen dem Menschen und dem Leben, insofern der Homo sapiens tatsächlich eine Lebensform ist, so gesehen aber weder höher noch tiefer steht als alle Lebensformen, wenn man nicht behaupten wollte, die Position an der Spitze einer Fresshierarchie, in der die anderen Formen jeweils das Futter sind, qualifiziere diese Sichtweise, die auch daran scheitert, dass wiederum die Viren und Bakterien teils in Symbiose, teils im Kampf (Krankheiten) mit diesem Spitzenreiter liegen und derart den Zusammenhang aller Lebensformen zu einem Ring, wo nicht zu einem Netz schließen, in dem sich die zu einfachen, zu ‘intelligenten’, zu ‘selbstbewussten’ Sichtweisen aufheben, wie sich die spezifisch als ‘Intelligenz’ hervorgehobenen Eigenschaften der so genannten höheren Lebensformen als biologisch nicht bedeutsame ‘Strategien’ der Selbstbehauptung des sich zweckmäßig zu einem autokannibalischen Netzwerk organisierenden Lebens als solchem erweisen, die keine besondere Hervorhebung verdienen, insofern es dem Leben um die Selbsterhaltung als Leben gegen die Zufälle der möglichen Vernichtung der einen oder anderen der Formen, in die es sich diversifiziert, so wie ein cleverer Devisenhändler seine Anlagen verteilt, indem er zugleich verschiedene Anlagemöglichkeiten und –chancen ausprobiert, wobei der Versuch und der Ernstfall dasselbe sind.

Die von Wissenschaftlern so geschätzte Intelligenz ist eine Investition der Herrschaften in ihre Selbstüberschätzung, die dem erfolgreichen Predator und Kannibalen noch die Intelligenz des Wissenschaftlers als Sahnehäubchen aufsetzt, damit er, gewöhnlich Berufsbeamter, wenn man genau hinsieht, sich ganz oben wiederfindet und dies wiederum als natürliche Ordnung erlebt. Das tut er aber schon vorher, und deshalb begeht er den dummen Irrtum unter Einsatz seiner gesamten ‘Intelligenz’.

So ist das mit der Selbsteinschätzung. Gerade eine Reduktion des Menschen auf Leben, also eine biologische Kategorie, die ja immerhin noch eine Kategorie ist, und nicht ein Ausdruck des Lebens selbst, das diese nicht braucht, um sich zu erhalten, verbietet die Einordnung der Lebensform Homo sapiens an der Spitze irgend einer Hierarchie (einer Heiligen Ordnung! Blödsinn!) Es ist einfach eine in den Ring, das Netz des Autokannibalismus des sich selbst mit Recht aus seinem eigenen inneren Prinzip heraus autokannibalischen Lebens. Denn eben weil es sich auch wechselseitig begrenzt, erhöht es seine Chancen der Erhaltung seiner selbst als Leben.

Die ‘Intelligenz’ des Homo sapiens ist in diesem Gefüge eher ein Ausreißer, ein sich durchsetzender Webfehler, der die wechselseitige Selbstbegrenzung der verschiedenen Formen aufzuheben droht zugunsten einer Monokultur, die in der Sachgasse zu verenden droht, in die sie das Leben als Ganzes zu treiben drohen würde, wenn dieses ihr nicht in der Form von ihr und ihrer Intelligenz unbesiegbarer, weil nicht zu vernichtender Kleinformen entgegenstünde, aus der das Leben seinem Prinzip nach sich jederzeit wiederum zu Großformen ‘komplexeren’ diversifizieren kann, ohne dass dies anderes wäre als wiederum nur Diversifikation. ‘Intelligenz’, zumal die des Homo sapiens ist kein eindeutiges Telos einer Entwicklung von Leben aus der Chemie der Elemente.

Das ‘anthropische Prinzip’, das uns Stephen Hawking beschert hat, gilt auch für jeden Regenwurm in derselben Weise, und ebenso für den neuesten Grippevirus, betrifft also in derselben Weise auch andere Viren und Infektionen als die Wissenschaftler, deren kriminelle Energie ‘uns’, den Kötern, den Eseln, den dressierten Eis- und anderen Bären und Pudeln, den Schlachttieren, den Grippeviren und anderen Lebensformen ohne Intelligenz die nuklearen Bomben und die Neutronenbombe beschert haben.

Siehe, kann man sagen, das Universum hat zwischen vierzehn und zwanzig Milliarden Lichtjahre benötigt um uns und den Grippevirus hervorzubringen und das Huhn, dessen Selbsterhaltung sich derjenigen Anwendung von ‘Ockhams Razor’  (Newton sagte das so: “hypotheses non fingo”; sagte das und erfand – die Gravitation, den absoluten Raum etc. etc. !) verdankt, die auf das Gehirn und die Intelligenz des Homo sapiens zugunsten des Frühstückseis verzichtet und damit der Ästhetik der Einfachheit und der Eleganz genügt, die den genialen Entwurf charakterisiert, so dass das Huhn mit dieser Erfindung zugleich seine Arterhaltung garantiert, indem es sich von geschultem, ausgebildetem und intelligentem Personal rund um die Uhr betreuen lässt, und dies mit der genialen Erfindung des Frühstückseis realisiert, die jede sonstige Intelligenz und Eleganz ERSPART, dazu Wissenschaft, Technik und Sprache, die Quelle aller Lügen (die Biologen sind da anderer Ansicht und verweisen auf die Gottesanbeterin, das Pfauenauge usw. Aber das Argument kann man als ‘intelligenten Mehraufwand’ gegenüber der Genialität der Lösung die das Huhn gefunden hat, vernachlässigen.) 

Von jeher neigt der gesunde Menschenverstand des Proleten dazu, die beiden extreme der Gaussschen Glockenkurve, die die Normalverteilung zum Beispiel der ‘Intelligenz’ in einer Population wiedergibt, der Einfachheit halber zu identifizieren, indem sie die Phänomene, die sich an beiden Enden finden, einfach als Dasselbe behandeln. Wem mehr oder anderes einfällt als diesem Selbstverständnis ‘hat ne Meise’. Das ist eines der Merkmal der Mentalität, aus der die politischen Superstrukturen dessen hervorgehen, die unklar als Faschismus bezeichnet werden anhand ausschließlich der politischen Superstuktur bzw. der ausdrücklich verbalisierten Stereotype, die sich dann gesammelt finden unter diesem Titel.

So ist z. B. ‘die Leugnung des Holocaust’ ein Merkmal des Neo-Faschismus, und das ist insoweit korrekt, als er erst begangen werden musste, damit er sich leugnen lässt. Das also ist die Bedeutung von ‘Neo-‘, die Leugnung wäre das Neue. Aber was soll das heißen. Dass die Schlauheit der Anpassung nicht lernfähig ist. Jeder Faschist weiß heute, wenn er klug ist, dass es viel profitabler ist, Demokrat zu sein. Was bedeutet es, wenn der Holocaust nicht geleugnet wird? Nichts! Bestenfalls zunächst eine erfüllte Pflichtanpassung, zumal angesichts eines Verbots der Leugnung, damit alle Bescheid wissen, wo es lang geht, wie beim Protokoll.

Das Verbot ist Blödsinn. Jeder könnte sagen: ‘Ich werde mich hüten, den Holocaust (öffentliche) zu leugnen, denn das ist ja verboten und ich würde mich dann strafbar machen.’ Die Form ist der einer Leugnung gleich, aber sie ist nicht belangbar, weil die Behauptung durch die Möglichkeitsform problematisiert wird, während der Hinweis auf das Verbot klar macht, dass sie nur deswegen nicht erhoben wird, weil das eine Strafe nach sich zöge. Das ‘Verbot’ formuliert also nur eine Norm einer politischen Sprachregelung für Funktionäre. Aber was nachteilig ist, ist, dass es die freie Äußerung und damit eine wirkliche Übersicht über die in einer Population verbreiteten Ansichten sind.

Das ist auch deshalb erheblich, weil ohnehin kaum jemand wirklich weiß, dass bzw. ob der Holocaust stattgefunden hat, bzw. etwas, ein Ereignis, ob ein Sachverhalt, eine Tatsache oder eine Gegebenheit wirklich existiert, die in dem Terminus ‘Holocaust’ zusammengefasst werden kann und wirklich einem Geschehenen entspricht, das sich auf Belege stützen kann.

Anders gesagt:

Es gibt kaum jemanden, der etwas ‘weiß’, das über ein ‘Wissen vom Hören/Sagen’ hinausgeht, denn alle oder so gut wie alle haben darüber eher etwas Kodifiziertes und Abgekürztes gelernt und reproduzieren das u. U. mehr oder weniger korrekt oder  haben von dem ‘Gelernten’ nichts zurückbehalten als dass ‘der Holocaust stattgefunden hat’ und ‘von den Nazis’ begangen wurde. Der Holocaust existiert also ohnehin zumeist nicht in der Form eines Wissens, sondern in der Form einer nacherzählten Geschichte, horribile dictu: In der Form des Mythos, und das ist die einzige Form, in der das Geschehene, worin immer es besteht, dem Gedenken übergegen werden kann. Das wirft ein Licht auf die Bestrafung der Behauptung: ‘Der Holocaust ist ein Mythos.’

Man richtet sich dabei gegen den bösartigen Unterton, das Ressentiment, und fällt dabei auf die eigene Unbildung herein, die in der ersichtlichen Unkenntnis dessen besteht, was der Mythos, wie das Märchen, ihrer Form nach, im Rahmen der symbolischen Form soziokultureller Strukturen und Überlieferungen sind, nämlich die wirklichen Formen der Aneignung dessen, was zu ihrer Substanz gehört. Der Mythos ist das, was am Geschehen die soziokulturelle Selektion als bewahrenswert überlebt.

Auch das dokumentiersüchtige Zeitalter der globalen Büromaschinenindustrie wird daran nichts ändern. Statt des Verschwindens wird die Ignoranz eintreten. Man tut also, zumal als organisierte Gewalt, das, was man für bewahrenswert hält, nicht mit der Erinnerung an eine Bedrohung zu belasten. Es wird dann um so sicherer abgelehnt werden und verschwinden, bei erster bester Gelegenheit.

Der Holocaust, die Shoa, hat nicht die geringste Chance eines Überlebens durch ihr Eingehen in die symbolische Form der soziokulturellen Substanz Europas, wenn sie als bürokratischer Ukas zu überleben versucht.

Sie wird dann das Schicksal der Präsidenten oder öffentlicher Persönlichkeiten teilen, die in der Schule gelernt werden. Und die Geschichte des Holocaust wird das Schicksal der ‘Schullektüren’ teilen, wenn sie sich nicht als das mythische Synonym des absoluten Schreckens im Gedächtnis der Kultur verankert, die sich dabei der Bestialität der organisierten Gewalt versichert, deren Gefährlichkeit unverändert als der Inbegriff des modernen Staates und der Modernisierung über der Population Europas hängt wie das Schwert des Damokles: An einem seidenen Faden, der prinzipiell jederzeit reißen kann.

Dies erst könnte das schaffen, was man die Wachsamkeit von überzeugten und verteidigungsbereiten Demokraten als eine notwendige Bewussstseinsverfassung nennen könnte, und das ist anderes als die beflissenen Heucheleien der bekennenden politischen Prominenz, die ihre Vampirgebisse mit diesen Lefzen schlecht kaschiert., solange ihre Handlungen am langen Ende, wo sie ihre Folgen aus dem Auge verlieren, falls sie sie jemals bedenken, auf den Ruin, den Tod, die Vernichtung von Leben ihrer Artgenossen hinauslaufen.

Die soziologische Rollentheorie, die sich nach dem Krieg in Deutschland einer auch den Kritischen Theoretiker Jürgen Habermas zu wissenschaftlicher Begeisterung hinzureißen vermochte, gegen die ausdrücklichen Hinweise von Th. W. Adorno, dass gerade dies nicht ginge, geht auf die Lernfähigkeit derer zurück, die erkannten (!), dass es gut sei, die Rolle des glühenden Verteidigers (nunmehr) der Demokratie gegen jeden, der dagegen aufbegehren mochte, dass man sie selbst verteidigte, statt dies anderen zu überlassen, die glaubwürdiger gewesen wären, weil sie nicht zuvor ganz anderes verteidigt hatten.

Der typische Faschist in Deutschland ist nicht die sei esauch militante Trachtengruppe, die sich dafür anbietet, dass man ihr als dem Typus des Faschisten die ganze Aufmerksamkeit zuwendet und die List übersieht, mit der die Mimikry, die mit der Fassenacht ohnehin vertraut ist und ohne Probleme Narrenkappen und Pappnasen aufsetzt, wenn sich nur sonst nichts ändert, sich an die Umgebungsbedingungen anpasst. Eine zu einfache Betrachtungsweise der Verhältnisse und Erscheinungsbilder des Lebensalltags kann da leicht Bedeutsames übersehen, und sich da sehr vertun. Die politischen Parolen, die Leute im Mund führen, sind keine zuverlässigen Indikatoren für die Mentalität, die die Einstellungen gegenüber dem Anderen regiert.

Die, die darauf bestehen, die Sprache der Tradition einer vergangenen Bürgerkriegspartei zu sprechen und zu artikulieren, um ihren politischen Widerspruch zu artikulieren haben vielleicht keine anderen Worte als diese, obwohl diese Worte nichts Rechtes mehr treffen, indem sie einem Impuls Ausdruck geben, der in dieser Sprache formuliert verpuffen muss oder in vergeblichen, letztlich sogar in letaler Konsequenz ins Leere laufenden Gesten vergehen muss.

Viel gefährlicher und von blutigem Ernst und praktischer Effektivität sind die perfekt in der Maske der Verteidiger der Demokratie bestens eingekleideten Personalgruppen in den Institutionen und Organisationen der organisierten Gewalt, die verstanden haben, wie das funktioniert und realisiert werden kann, was sie wollen, nicht was sie nur empfinden und aus den Quellen ihres Erlebens beziehen. Die die nur erleben, dienen ihnen als nützliche Idioten, die man gewähren lassen oder übersehen kann so lange man das für nützlich hält, um sich dann, wenn sie anderen auffallen, eiligst dazu zu bekennen, dass man das nicht dulden kann usw.

In einer von der organisierten Gewalt einer kannibalischen Bestie beherrschten oder jedenfalls mit seiner Allgegenwart erfüllten Welt ist jede Bewegung der bloßen Selbstbehauptung schon in die Paradoxien verwickelt, die die organisierte Gewalt der Bestie erzwingt, denn wenigstens muss man ihr, die an einem horro vacui leidet, dass es einen Ort geben könne, der nicht von ihrer Gewaltsamkeit erfüllt ist, so weit entgegen treten, dass Selbsterhaltung einen sei es auch noch so prekären temporären Erfolg hat, derart, dass man wenigstens den nächsten Augenblick noch erlebt, um die nächste Aktion anschließen zu können.

Denn man wird alsbald müssen. Unter diesen Umständen wird jedes Überleben von der Hässlich-Keit der Notwendigkeiten der Selbstbehauptung gezeichnet. Es verliert seine Unschuld an die Gewalt. Diese aber deutet sogleich auf dieses Bild und sag t hämisch: Siehst Du, auch Du bist nicht anders als ich. Das ist ihre unfassbare Infamie. Dass sie einen mit ihren Mitteln, denen der Gewalt, in ihre Machenschaften derart verwickelt, dass man Gefahr nicht nur läuft ihr immer ähnlicher zu werden, sondern dass man ihr am Ende so ähnlich sieht, dass man das Bild, die Imago der Gewalt selbst zu verkörpern scheint.

Das ist die aberwitzigste Infamie, die die kannibalische Bestie erfunden hat um sich alles anzuähneln oder gleich zu machen. Dazu kommt die List der Mimikry. Die Gewalt kann einen Schritt weiter gehen indem sie die entstandene Diffusion an der Grenze, an der man von ihr kontaminiert wird, dazu nutzt ihrerseits die Imago der Unschuld, ihres Opfers anzueignen und sich in dieser Einkleidung weiter ausbreiten. Derart tritt zu dem Rollenspiel der Rollentausch.

Es braucht nun nur noch die dazu tretende rhetorische Form, die einer Absicht entspringt, die nur die Gewalt kennt, weil sie sie antizipiert, es ist ihre Absicht, nicht die ihres Opfers, das seine Ahnungslosigkeit als Mangel an Gerissenheit, an Absichten, an Intelligenz büßt damit, dass es zu spät erkennt, dass es hier darum geht, die Rollen nicht nur, sondern am Ende die Identität, jedenfalls die des Identifizierten getauscht werden soll, wobei darauf zu achten ist, dass die Endung dieselbe ist wie bei der Infizierung, der Kontamination, der Vergiftung, der Infektion, und zwar die mit der Gewalt.

Derart ist die Gewalt zugleich kontagiös, ansteckend in hohem Maße, und wie dort ist auch hier die Infektionsquelle nicht ohne Weiteres selbstverständlich ersichtlich, sondern kann unauffällig sein, ohne erkennbare Symptome. Gewalt ist also auch parasitär in Kommunikation verpackt, sie reitet auf ihr, nutzt sie als Trägerwelle für eine ‘zweite Botschaft’, ein hidden curriculum, eine verborgene, kodierte Information, die einer anderen unterlegt oder superponiert werden kann, und gelernt wird ohne dass der Lernende überhaupt etwas davon weiß, dass er dies lernt.

Derart liegt die Beweislast für die Reaktion auf die derart kommunizierte Gewalt´, als Reaktion auf sie, sei sie nun erkannt als solche oder nur erahnt, dass da etwas nicht stimmt, bei dem, der sie zeigt und sich nun auf einmal in der Verantwortung für die Freiheit sieht, die er sich nahm in dem Glauben, das sei das Angemessene, ja das Selbstverständliche, das man äußern müsse, das erwartet würde. Stattdessen erwartet ihn dann auf einmal die ‘Verantwortung’ der ‘Freiheit’, die er sich nahm, sich aber nach Ansicht einer ihm von der Gewalt gemachten Vorhaltung nicht nehmen durfte.

Denn nun zeigt sich, dass die Gewalt es ist, die über Freiheit und Verantwortung befindet und wann man das die Eine sich nehmen darf (!) und das Andere zu tragen haben wird. Blauäugig sind da die pastoralen Vorhaltungen, die immer schon zu wissen meinen, was die Worte bedeuten, weil sie den Rahmen, in dem sich die Bedeutungen konfigurieren for granted nehmen. Das ist das scheinbar ‘alt aussehende’ an einer Haltung, die in der Tat eine Unfähigkeit zu den analytischen Unterscheidungen ist, die an keine Vorbedingung gebunden ist als daran, dass die Art, wie die Voraussetzungen, die Rahmenbedingungen, die diese Bedeutungen ‘steuern’ nicht einmal wahrgenommen, geschweige denn erkannt werden. Es ist inflationäre Dummheit bzw. Unfähigkeit. Die ist oft nur durch ‘Würde’, vor allem des ‘Amtes’ zu kompensieren, als Garantie der Tabuisierung der Impotenz des Inhabers.

‘Eigentlich’ ist die Brutalisierung des Lebens unfassbar und es ist erstaunlich, wie sehr das kluge dressierbare Tier Homo sapiens all dies willig mitmacht, so als habe es eine in diese Richtung weisende Disposition. Wenn das so ist, ist alles Gutmenschentum nur eine Variante einer weiteren Geschäftsidee. Dann ist es aber auch sinnlos, sich auf die eine oder andere Seite schlagen zu wollen. Was wäre, wenn die Indianer uns, die Europäer ‘entdeckt’ hätten, oder die Chinesen? Wenn der Islam um die Jahrtausendwende Europa von Südosten und Südwesten her erobert hätte? Welchen Bestialitäten wären die heute Lebenden ausgesetzt? Wenn die Guten und die Bösen nach Perspektive austauschbar sind?

Wenn es für mich oder andere gleichgültig ist, welche herrschende Klasse aus welchem Land, ob nun USA, Russland, oder dem Vorderen Orient hierzulande herrscht, weil es so wenig bedeutet für das ohnmächtige Leben wie die Regierungswechsel oder die ‘Europäische Integration’? Was bedeutet im Nachhinein der Sieg der Romantik über Napoleon?

Wäre es nicht besser, es wäre ihm schon gelungen Europa zu integrieren? Oder dem Römischen Imperium? Niemand kann das sagen und deshalb sind alle diese angeblichen Errungenschaften der ‘Moderne’ in Europa vielmehr ausgesprochen fragwürdige Bestialitäten, die an der Bevölkerung begangen wurde von den darin miteinander verabredeten organisierten Gewalten, die diese Populationen benutzten und verwerteten für ihre obszönen und perversen Zwecke, indem sie ihnen eine Freiheit vorgaukelten, in deren Genuss sie niemals kamen. Der deutsche Nationalismus der Befreiungskriege ist aus der Sicht der Niederlage der Demokratie von 1848 eine hirnrissige Verblendung und als solche auch klar erkennbar.

Die waren besoffen und haben eine Restauration befördert, die das Verhängnis Preußen heranwachsen ließ, bis es unter irrsinnigen Kosten von der Landkarte ausradiert wurde, mit Recht. Von einem perversen Kriegstreiber mit Hilfe der Briten geschaffen und gefüttert wurde es zum Verhängnis und zur Perversion, die als das Dritte Reich seinen Gipfelpunkt erreichte, ein namenloses Grauen. Warum habe ich das niemals irgendwo lesen können?

Warum hat mich niemals, während meines gesamten ‘Bildungsprozesses’ von Seiten meiner verantwortlichen Lehrer, die ihre Lehrfreiheit großzügig in Anspruch nahmen, auch nur ein einziges Mal einer dieser Gelehrten darin bestärkt, dem nachzugehen, was mir auf der Zunge lag und sofort erbarmungslos zensiert und stumm gemacht wurde, wenn ich auch nur einen Funken zu schlagen imstande war aus der Lektüre des vorfaschistischen Gelehrtentum in Deutschland, dem gerade sogar noch der preußischen Kaiser, denen meine Vorfahren schon dienten, und vor ihnen den Landesherren, die ihnen immer näher standen als der zur Herrschaft gelangte Herr aus dem fremden, barbarischen Berlin?

Warum ist die ‘Ritterschule’ das letzte Wort dieser Lehrer in Deutsch gewesen, die ich hatte, die schon den Namen Ernst Cassirer nicht mehr auszusprechen imstande waren, geschweige denn den von Hermann Cohen? Was hat diese systematischen Lügner motivieren können, sich als akademische Lehrer ermächtig zu fühlen, dieses Personal der Reichswehr, die sich die Lehrstühle teilten und sich in Zivil tarnten, als Bürger der bürgerlichen Bildungsinstitutionen?

Es gibt Niemanden im Wissenschaftsbetrieb, der dessen Nachkriegssoziologie, es sei denn im Lichte eines lahmen, impotenten Fortschritts- oder ‘Modernisierungsverständnis’ – von Begriffen zu schweigen – im Ernst untersucht hätte. Vermutlich ist das der Grund für den stillschweigenden Untergang der Soziologie, die auf das Niveau des Verständnisses, das man beim Ordnungsamt von Düsseldorf haben mag von ‘Sozialarbeit’ abgesunken ist und zu einer Art von Stallverwaltung herunter gekommen ist unter Beibehaltung der Namen und Insignien des ‘Wissenschaftlichen’, als einer Form der Betriebsamkeit und der der Rekrutierung von kostengünstigen Sachbearbeitern mit wertlosen Lizenzen, auf denen ‘Universität’ steht, dass der Schein entsteht, das Proletaritat habe Teil an der Bildung. So kann man die Basis auch ‘verbreitern’, nach dem Motto Ernst Blochs: “Getretener Quark wird breit, nicht stark”, aus dem Buch: Das Prinzip Hoffnung. Man möchte sich totlachen.

Was sollte diese Irrfahrt unter diesem um sich schlagenden stumpfen Mob, dieser Ansammlung von blindem Hass auf die Bildung, auf alles Differenzierte? Diese allgegenwärtige Bereitschaft zum Mord? Ist dieses Benehmen in den talk-shows, das Paradigma aller Diskussionen, nicht alles nur die Übersetzung des Satzes, den ich als Kind gar nicht verstand, den mir die immer gewaltsam und brutal, drohend und gefährlich wirkenden Dorfjungen nachriefen, die sich später sämtlich bei der Bereitschaftspolizei in Hessen wiederfanden, die die unter dem Eindruck dessen, was ihnen die letzten Repräsentanten des gebildeten Bürgertums in den Gymnasien des postnaziregimes meinten ungefährdet vermitteln zu dürfen, aufbegehrenden Studenten auf der Straße erschießen oder zusammenschlagen durften im Namen der Staatsmacht, deren namhafte Zeitungen, vorweg die von einem auf rätselhafte Weise dorthin gelangten polnischen Geheimdienstagenten geleitete Frankfurter Zeitung, noch Jahrzehnte danach täglich auf denen herum prügelte, deren Verstand mit einer Restintelligenz die Prügelorgie überlebt hatte, indem andere ihnen in die Falle gingen und in sinnlosem Zorn bürgerlichen Selbstmord begingen, bloß um ein paar gewissenlosen Karrieristen das Feld zu überlassen, die sich dann einen Führer schufen from scratch, wie man so sagt, die die letzten Reste der Ratlosen in den kriminellen Neoliberalismus führten wie der Rattenfänger Brandt die verführten Kinder in den Berg führte, in dem sie verschwanden? Wieso fehlt für diese Generation jede Sprache, während die nunmehr endlich geouteten Hitlerjungen und SS-Mitglieder die Positionen über Jahrzehnte besetzten, die in den Ruinen der bürgerlichen Bildung zum Schein, als Geschäftsmodelle stehen geblieben waren?

Wieso ist die Enteignung des Bewusstseins dieser Nachkriegs- und Kriegskinder so wirksam und so brutal absolut und total, dass es offensichtlich niemanden gibt, mit dem ich mich jemals hätte unbefangen unterhalten können? Wieso traf ich in den Bildungsinstitutionen nur faschistischer Personal? Und wie konnte es sein, dass das nicht, sie zu erwarten gewesen wäre, langsam nachließ, sondern eine eigene Tradition ausbilden konnte, die die Eroberung konsolidierte, statt sie aufzulösen? Und wie ist es möglich, dass das offensichtlich niemals mehr enden soll und niemand den Wiederanschluss an Deutschland mehr findet, so als habe es alles dies nie gegeben und als sei es alles wertlos oder präfaschistisch delegitimiert? Als seien die Bastler und Löter, diese Rohrebieger und Untertageexistenzen, diese Elektriker und Mechatroniker das letzte Wort aller Kultur, und nicht vielmehr das Letzte, und weitgehend wortlos und anthropologisch barbarisiert bis in die letzten Fasern seiner suburbanen Existenz, retardiert und regrediert, aufgeblasen wegen einem hübschen Lärvchen und einer gefärbten Haarpracht, einem geschminkten Mund und der alsbald welkenden Blüte des Gammelfleisches, zu dem es in drei Jahren zusammen schrumpft?

Was ist mit diesen Existenzen, von denen man schon weiß, wie sie in zehn Jahren aussehen werden und was sie dann sein, was dann noch von ihnen übrig sein wird? Wenn Alkohol, ein Mangel an Selbstdisziplin, Zigaretten und eine blinde Verfressenheit oder eine ebenso dumme Besessenheit von der Erhaltung, der Konservierung des nicht zu Konservierenden sie beherrschen und seine Runen brutal in die Mienen und das Fleisch eingezeichnet haben wird, bis die hohle, leere Seele eines formlosen Selbst sich den Leib geschaffen haben wird, in dem ihr Bild an den Tag tritt, aus dem leere Augenhöhlen in eine versinkende Welt starren?

Die Mentalität um die es geht, ist indifferent gegenüber der Scheindifferenz zwischen links und rechts, die soziokulturelle gesehen eher zufällig ist, eine Frage, an welchen Verein man eben gerät. Man muss sich eines Tages, will man sich nicht zu Narren machen und als solcher sterben, von der Illusion der Solidarität mit diesem Typus lösen. Die Vorstellung von Karl Marx war nicht, dass alle Proleten werden, Barbaren und Wilde, genauer, verwahrlosen, sondern er stellte sich den von der Knechtschaft befreiten Menschen, vielmehr das Arbeitstier, als an seiner Menschwerdung interessiert vor nach dem Bild des an Wissen und Wissenschaft, Forschung und Orientierung in der Welt interessierten Gebildeten. So wenig aber diese noch die Texte zu lesen vermögen, die in deutscher Sprache geschriebene Literatur sind, immerhin, und dieser Sprache ein enormes Differenzierungsniveau verschafft haben, so wenig verständen sie die Dissertation des Mannes zu lesen, der dem Proletariat erst zur Aberkennung als Mensch verhalf.

meyerhof2082

Heimweh, nach Nirgendwo.

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Der entlastete und in dieser Entlastung versinkende Mob ist an nichts mehr interessiert als an seinen kleinen Bastelarbeiten und an seiner Bequemlichkeit. Ansonsten lebt er von seinem Ressentiment und seiner natürlichen Ranküne. Mit diesen Leuten gibt es keine Solidarität, weil dazu das Korrelat fehlt, der Respekt, der der Respekt vor dem Menschen ist, der man selbst sein möchte und in dem anderen zu erkennen und anzuerkennen bereit ist. Es war eine bürgerliche Illusion, die der Scharlatan Willy Brandt rücksichtslos genutzt hat, um Leute zu einem Opfer zu verführen, die das nicht nötig hatten, denen anderes offen stand und die zu einem sinnlosen und vergeblichen Opfer verführt wurden, das viele, ungezählte und unbekannt gebliebene letzten Endes das Leben gekostet hat, das ihnen möglich gewesen wäre, und zwar gerade deswegen, weil sie nicht Opportunisten waren und sich deshalb in der Falle, in der sie sich fanden einrichten mussten, um ihrer Identität willen, der Rettung ihrer Integrität und ihres Selbst, dem sie nicht untreu zu werden vermochten, um einer ‘Neuorientierung’ willen, die bedeutet hätte, dass ihnen gelichgültig hätte gewesen sein müssen, wozu sie sich entschlossen, weil der Schein eines Angebotes an ihr Engagement ihnen das als richtig nahegelegt hatte. es hätte bedeutet gehabt, dass die Entscheidung keine war und auch anders möglich gewesen wäre, beliebig anders.

Und sich von dem Albtraum zu befreien, der sich derart dazu verdichtet hat, dass man sích verpflichtet fühlte, an einer Entscheidung festzuhalten, die Anderen, die daran mitgewirkt hatten, dass man sich so entschied, nun nichts wert waren als die wegwerfende Gemeinheit, die alles in sein Gegenteil verkehrt und sogar die Verantwortung für die Schweinerei auf den Opfern ablädt, die der Verrat aus ihnen macht, während man sich darauf heraus reden kann, dass die kalkulierten Leerformeln so missverstanden  werden wie man sich das wünscht, um andere für seine Zwecke benutzbar machen zu können, aber dann auch so interpretierbar, dass man das so Verstandene gar nicht gemeint hat und im Übrigen ja keine Versprechen gemacht hat, es sei denn im unverbindlich Allgemeinen, um sich davon zu befreien ist der Augenschein der unmittelbaren Erfahrung mit der Klientel, für die man meint eintreten zu müssen, die beste Belehrung.

Sie ermöglicht am Ende  die entschlossene Distanznahme von dem Gesindel, das als solches klar erkennbar wird, wenn man ihm  ohne eine Forderung nach Respekt oder Ehrfurcht die Freiheit lässt sich  so zu benehmen wie ihm zumuten ist, damit man den Mob bei dem erkennt, was er wirklich und tatsächlich ist jenseits des larmoyanten Gewinsels nach größeren Futterportionen oder bequemeren Faueteuils und Sofas, von denen aus sich der agierte Größenwahn besser  in Szene zu setzen vermag und dann ist es Zeit, die Enthaltung vom Urteil, die Epoché Abschied nimmt und dem Gesindel wünscht, dass es zu der Hölle fährt,  die es durch sein nichtswürdiges Dasein anderen bereiten möchte, unter seiner Alleinherrschaft, denen des triebhaften Tiers unterhalb des Niveaus des Menschen, den noch je alle Kultur, über alle Unterschiede  hinweg gefordert hat von den  Gattungsexemplaren des Homo sapiens. Und das ist nicht entscheidend, ob man  Fleisch isst. Die Mentalität, die Barbarei, die Bestialität, aus der der Faschismus als politische Superstruktur hervorgeht oder in die er zurückschrumpft ist in dieser Umgebung überall.

Sie ist die herrschende Mentalitiät, und beruht auf einer neu gewonnenen Unschuld, die sich einfach deshalb nicht mehr selbst erkennt, weil sie sich selbst eine erfundene und aus Versatzstücken und Überbeibseln selbst erfundene, auf einer Bastelarbeit beruhende Fiktion einer Vergangenheit vorhält, mit der sie naturgemäß nichts zu tun hat, weil sie ihre eigene Anstrengung darauf gerichtet hat, ihr phänomenologisch so unähnlich wie möglich zu werden, immer indem sie sich an dem Klischee des Beispiels ausrichet, das sie sich vorhält, um ihre Kostümierung zu optimieren. Alles was dieses Gesindel wollte, waren die Futterkörbe.

Erst dies macht Karl Marx wirklich zum bürgerlichen Bildungsidioten, der einem leid tun muss, angesichts seiner humanistisch erblindeten Unfähigkeit, die kannibalische Bestie Homo sapiens richtig einzuschätzen, weil er, als Angehöriger einer geknechteten Minderheit, dem Irrtum erlag, die Geknechteten, die er vor Augen hatte, wären fähig dazu in seinem Sinne wirkliche Menschen zu werden wie es ihm vorschwebte als das, woran er sich und sie seinen gehindert fühlte, und nicht, dass die zu Herren auflaufenden Knechte nichts anderes werden würden als brutalisierte Zerrbilder ihrer durch die Herrschaftsausübung ein wenig gezähmten Bestien im Rang der Pre-Datoren der Menschheit, der er als Gebildeter aus einer soziokulturellen Tradition, die ohne den Begriff und die Sache der Macht und des Territoriums und der Gewalt auszukommen gelernt hatte und deren so gesehen zur Definition von Mensch und Kultur nicht bedürfte. im Gegensatz zu dem Rest der Biomasse seiner Artgenossen.

Nuke whatever you like. In the long run you will sincerely hit yourself. Man kann sich dabei beruhigen, dass ohnehin hinter jeder Vorstellung eines Absoluten nichts steht als die unbewusste oder bewusste Gewissheit, dass es der Tod ist, der der absolute Herr alles Lebens ist, sogar des Seins als Ganzem. So gesehen wirkt ohnehin alles in derselben Richtung, und eine unschuldige Gewalt gibt es nicht, auch keine ‘gute’.

Und wiederum kann niemand Selbsterhaltung verbieten. Damit ist jenseits von Gut und Böse letzten Endes alles, was sich durchsetzen lässt, auch erlaubt, und zwar gerade deswegen, weil es sich eben faktisch hat machen lassen. Das beendet dann alle Interpretationen und setzt das Faktische an der Geschichte, das sich nicht wieder aus der Welt schaffen lässt. So gesehen kann man kaum etwas anderes als sich auf die geringst mögliche Veränderung zurückzuziehen, die sich durch die eigene Aktivität unvermeidlich ergibt, weil jede Form der Selbsterhaltung mit Bestehendem kollidiert. Die Kühnheit der entschlossenen Weltveränderer kann man nur bewundern, so wie man ihre bedenkenlose Aggressivität verabscheuen kann. Aber ein Recht oder einen Anspruch gibt es im Zusammenhang von Selbsterhaltung gleichermaßen nicht. Wohl möchte man gern den Anderen auf die eine oder andere Art zum wenigstens teilweisen oder zeitweisen Verzicht auf seine Selbsterhaltungsinteressen, am liebsten zugunsten der eigenen, aber der Sache nach ist Selbsterhaltung symmetrisch. Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig. Und man kann es übertreiben, so dass sich die Aktion gegen das richtet, was man damit zu unterstützen meint.

Aber der Verzicht darauf ist unzumutbar. Die Zumutung würde sich ja zunächst gegen den richten, der sie erhebt, indem er mit gutem Beispiel vorangeht. Er müsste sich sich gegen das Prinzip Leben selbst richten. Man kann ein wenig ‘spieltheoretisch’ herumspielen mit Optimierungen. Das ist alles. Aber man muss mit Kamikazereaktionen der Gegenspieler rechnen, die alle Spiele beenden oder darauf gerichtet sind.  So ist die Kollision letztlich unvermeidlich. Man kann sie bestenfalls minimieren, indem man seine eigenen Aktionen minimiert, insofern sie Eingriffe sind. Das ist aber nicht gerade en vogue, nur ist auch dies wiederum egal. Denn die Mode und die Vorliebe sind nicht in einen direkten und eindeutigen Zusammenhang zu bringen mit der Selbsterhaltung. Aufs Ganze des Vorgangs Leben gesehen ist ein frisch-fröhlicher Krieg eine Randnotiz. Also nur Mut. Do it! Ich bin schon sehr gespannt wie es dann weitergeht.

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*) Aus einem Gedicht von Karoline von Günderrode

**) Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus:

“11 Die Welt ist alles, was der Fall ist.
1.1 Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge.
1.11 Die Welt ist durch die Tatsachen bestimmt und dadurch, daß es alle Tatsachen sind.
1.12 Denn, die Gesamtheit der Tatsachen bestimmt, was der Fall ist und auch, was alles nicht der Fall ist.
1.13 Die Tatsachen im logischen Raum sind die Welt.
1.2 Die Welt zerfällt in Tatsachen….”

***) Vg. dazu: Bai-Hyong Park, Der Satz des Nichtzuunterscheidenden, Eine entwicklungsgeschichtliche Untersuchung eines philosophischen Prinzips bei Leibniz, Kant und Hegel, Inauguraldissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld, Abteilung Philosophie, vorgelegt von Bai-Hyong Park aus Seoul, Süd-Korea, Bielefeld 2005, 122 Seiten (auch als PDF-Dokument dokumentiert.)