Romantische Landschaft mit Menschenopfer

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Weißt Du wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt...

Samstag, 7. Mai 2011

DAS TOR ZUR HÖLLE

 

Das Tor zur Hölle

7. Mai 2011

Das Tor zur Hölle ist der Ausgang des weiblichen Geschlechtsteils, in der Form des Geburtskanals, die ‘Büchse’ :-) der Allbeschenkten, des ahnungslosen, naiven Ungeheuers, der Pandora, deren Sprachlosigkeit die Plakatwände bevölkert. Denn Schönheit ist ein Merkmal der Gorgo Ansonsten beschreibt der Schöpfungsmythos der Genesis  die Sache falsch. Das Erste und Einzige, wohin wir gelangen, woher immer wir kommen ist die Hölle des Geborenwordenseins.

Von Mutter und Vater schweigt die anerzogene Höflichkeit. Die Frage stellt sich aber: Woran aber haben diese Tiere gedacht als sie sich zur Kopulation vereinigten? Entnimmt das die zeitgenössische Informiertheit dem kostenfreien Download des Pornofilms, der sich hinter der als *.pdf-Datei getarnten Dokument über ‘Moderne Physik’ verbirgt? ‘Cum on her face?’ Entspricht dem immer dreisteren, wissenschaftlich gestützten und ermutigten Bekenntnis zur reinen Tierheit tatsächlich ein wissenschaftlicher und soziokultureller Fortschritt? Sind Masters und Johnson tatsächlich ‘Wissenschaftler? Worin besteht da die Kontinuität des Begriffs zwischen den griechischen Atomisten und diesem Pornobehaviorismus? Das fickende Tier, die letzte Antwort der Verwahrlosung im Geiste Darwins auf das soziokulturelle Konzept des Menschen, weil diesem seit Descartes die ‘Wissenschaftlichkeit’ mangelt, eine im Namen einer angeblichen Wahrheitsliebe durchgesetzten und organisierten Verwahrlosung, der geistig-seelischen Verfassung von Piraten und Freibeutern, kurz: Bestien, die sich darauf so viel zu gute heilten, dass sie ihr eigenes Maß zu dem des ‘Menschen’ erhoben? Ohne mich!

Es ist die Gnosis, die die ganze Wahrheit, wenn auch poeto-religiöser Sprache vorwegnimmt, bereits angesichts des Anblicks und der analytischen Betrachtung der Übergangsphase der historischen Phase zwischen der griechischen tragischen Antike und der römischen Bestialität, die bereits modern ist in jeder Hinsicht, und durch das Folgende nur ausgestaltet und auf den Begriff der ‘Moderne’ vorbereitet wird, in dem sich das vollendet, was sich dort schon die Form der ‘Hochkultur’ gab, oder wenigstens den Namen.

Die Hölle, das ist das Leben. Die Welt Ausgeburt eines malignen Geistes jenseits alles dessen, was man sich innerweltlich als ‘das Böse’ vorstellt, dessen Banalität Hannah Arendt in der Gestalt des staatlichen Sachbearbeiters und des Organisationsfunktionärs und des ‘Ingenieurs’ und Mechatronikers erkannt und beschrieben hat. Denn was ist all deren unablässiges Schreibtischmassenmorden gegen die Zumutung, in den Überbleibseln der Detonationswolke einer ungeheuren nuklearen Bombe existieren zu sollen. Das ist die transnihilistische Projektion des als Genie gefeierten dressierten Köters, der den Massenmördern, den Privateigentümern der Biomasse des Homo sapiens, den sie mit ihrem ‘network’ namens Staat zum Leviathan zusammenballen, bereitwillig die kriminelle Energie und Intelligenz einer kannibalischen Bestie zur Verfügung stellt, gegen ein Linsengericht, gutes Futter, einen bequemen Stall und die Rolle des Hütehunds für die Predatoren, die als Gute Hirten die Eigentümer der Herde sind, von deren Fleisch sie leben.

Dass es keinerlei Sozialisation mit dem Ziel und dem Resultat eines individuellen, ausgereiften Urteilsvermögens (mehr) gibt´, kann daran klar werden, dass die ersichtlichsten Selbstdarstellungen des Äußersten, was als ‘Intelligenz’ der kannibalischen Bestie sich materielle Realität in der ultimativen Waffe geschaffen hat, und aus dem dieser voraus- und zugrunde liegenden Phantasma das Weltbild eines Daseins im Explosionsdampf dieser Waffe bzw. dieser Phantasie, öffentlich und in allen Schulbüchern als Inbegriff ‘menschlichen Genies’ ausgestellt und als Vorbilder gefeiert werden. Die triumphierende Bestie, die die Alpträume von Giordano Brunos bevölkerte bevor sie ihn vernichtete, das ist in der Tat das, was in alledem in der Tat dargestellt und verwirklicht ist. 

Dabei ist unterstellt, dass es je eine Erziehung gegeben haben könnte, die im Resultat eines ausgereiften Urteilsvermögens ausläuft, und nicht in der Herstellung von Arbeitssklaven und Funktionären der organisierten Gewalt, insofern das, was an der Entwicklung zum gelegentlich und nur in Exemplaren, weit verstreut über die Geschichte, verwirklichten Menschen imponiert, der KEIN Massenprodukt ist, weil Menschwerdung kein industrialisierbarer ‘Prozess’ (Wie ja überhaupt die Einführung der je folgenden und insofern absolut wehrlosen Generationen in die soziokulturelle Tradition der Menschwerdung auf dem je möglichen Niveau in der Form eines organisierten Prozesses, den man den Ahnungslosen, systematisch Missbrauchten und Geschändeten macht ohne Anklage und ohne Gelegenheit zur Verteidigung, indem man sogleich zu Vollstreckung und zu Vollzug auf der Grundlage des keiner Revision zugänglichen Urteils: ‘lebenslang’ übergeht, eine Ungeheuerlichkeit ist, die nur deshalb nicht auffällt, weil ihr systematisch verkrüppeltes Urteilsvermögen ersetzt wird von Anfang an durch ihre In-Formiert-Heit, als Prozess ‘In-Formation’ bzw. ‘In-Formierung’, die sich von der In-Famie in nichts unterscheidet.) ist, der mittels einer eindeutig angebbaren Verfahrenstechnik hergestellt werden könnte im Sinne eines Massenprodukts, das am Ende durch die Qalitätskontrollen eines verstaatlichten oder privatwirtschaftlichen ‘Interesses’ ‘laufen’ und sortiert werden könnte wie die Erbsen im Märchen vom Aschenputtel [die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen], die Unwahrscheinlichkeit der Menschwerdung gegen den stets gegen Menschwerdung und menschliche Intelligenz zunächst als Naturbedingungen formierten, dann zunehmend von den Bedingungen des von dem als ‘Hochkultur’ zur Herrschaft gelangenden ‘sublimierten’ und von unterschiedlichen Sozialtechnologien - zwischen Magie und Hexerei, über Magie und Aberglaube zu Hochreligionen oder deren funktionale Äquivalente endlich zur ‘Wissenschaft’ in zig-facher Diversifikation sich ‘ausdifferenzierenden’ Varietäten – wesentlich mit gesteuerten und ‘begleiteten’, als ‘Vergesellschaftung’ organisierten bzw. sich konfigurierenden Kannibalismus und die von ihm wesentlich mit bestimmte ‘Entwicklung’ ist, den die Entwicklung der entsprechenden soziokulturellen Endoparasiten der sozialen Hierarchien begleitet als ständige Parallelaktion der sich anbietenden Formen der Vereitelung der Menschwerdung und der Entstehung menschlicher ‘Intelligenz’ jenseits des Verständnisses der Viehverwertungsgesellschaften der wissenschaftlichen Veranstaltungen stets getreulich begleitet (als Anbiederung der vom Ressentiment und dem über seine Verhältnisse lebenden Ehrgeiz der Mittelmäßigkeit an die organisierte Gewalt), die sich der sich immer wieder in individuellen Inkarnationen sich durchsetzenden exemplarischen Erscheinung des Menschen und der menschlichen (!) ‘Intelligenz’  in den Weg stellen als die sich stets erneut sich als Integral von Mob und organisierter Gewalt, als Ressentiment der organisierten Gewalt wie dessen des Mobs, der daran, als seinem Maß, seinen eigenen Zustand erkennen müsste, sich zu dieser konzertierten Vereitelung sich zusammenballenden und konturierenden Formen ihrer gewaltsamen und mörderischen Verneinung.

Angesichts dieses Umstandes erweist sich die Gegenwart als zutiefst religiös. Sie glaubt, dass es ‘kein Jenseits’ gibt, und DAHER auch keine Hölle. Dieser Glaube beruht auf einem Schluss aus einer bloßen Inversion der Religion. Das ist die Leitkultur der westlichen Gegenwart. Die Diener der Hölle erzeugen sie und lassen sie verbreiten, damit die geknechteten Schachttiere bei der Stange bleiben. Religion und Säkularisierung bilden eine Einheit in dieser Illusion, meinetwegen auch in der coincidentia oppositorum von ‘Wissenschaft’ und Religion: Es sind nur verschieden kostümierte Diener und Stallknechte der Hölle.

Man kann sie nur mittels ihrer Beziehung verstehen. Im Szenario der Dressur und der Abrichtung der Nutztiere bilden sie das Geschwisterpaar von Folterern nach Art des Kriminalfilmklischeés ‘guter Cop/böser Cop. Währen die ‘Wissenschaft’ realistische Nüchternheit simuliert, mimt die Mixtur aus Religion und Therapeutik ‘Hoffnung’ und Besorgnis.

Das Ensemble der einander zu arbeitenden Kompetenzen bildet die Politik der Massentierhaltung, die die ökonomische Verwertung der Nutztierart Homo sapiens verwaltet. Das Motto, das über dem Eingang zur Dante’schen Hölle steht, und das modern ‘ARBEIT MACHT FREI’ lautet, steht am Ausgang zur Welt, an dem die Geburtsurkunde die Integration in die numerierte Biomasse des Homo sapiens diktiert, die einzige ‘Identität’, auf die es der absoluten Verwaltung ankommt.

Es kann kaum wundern, dass die angepassten, die geborenen Stalltiere nicht ‘verstehen’, dass das Jemandem, der das so nicht gewohnt ist von Geburt an, nicht gefällt, so sehr, dass er lieber den Tod vorzieht als sich sein Leben und seine soziokulturelle Identität nehmen zu lassen, bei vollem Bewusstsein, das den hypnotisierten Stalltieren fehlt. So dass, die Träger dieser Identität zu töten bedeutet, dass sie ihr Leben erfolgreich verteidigt haben, indem sie es vorzogen, als Menschen zu sterben, was dem Nutztier das schlechterdings Unverständliche ist.

Ich erwartete immer, selbst als schon angesichts der wachsenden Einsicht, angesichts meiner unweigerlich wachsenden Bildung und Urteilsvermögen sowie Übersicht über die Geschichte des Geistes und der Wissensformen sowie der in Bibliotheken zur Verfügung stehenden Geschichte des Versuchs der Menschwerdung des Homo sapiens gegen die mit seinem Versuch synchrone Geschichte der sich immer neu zu immer furchtbareren Formen organisierten Gewalt, die sich der in der Selbstreflexion des Menschen gewonnenen Wissens gegen den Menschen zum Zweck der Betonierung des Gefängnisses, in dem sie ihn gefangen setze und zu vernichten versuchte, wenn er sich nicht als Henkersknecht ihrer Gewalt zur Verfügung stellte, ungläubig angesichts dessen, was sich mir offenbarte, gegen meine naive Erwartung, dass Erkenntnis etwas Schönes sein bzw. in einem Resultat auslaufen müsste, dass schon sein müsste. Diese Erwartung entsprach dem mit dem Begriff der Bildung verbundenen Versprechen.

Ich habe die Enttäuschung über die Wahrheit dieser Bescherung noch immer nicht verarbeiten können, denn die Erkenntnis ist das Furchtbarste. Hinter dem Paravent der mittels einer billigen und Ekel erregenden, künstlich aufrecht erhaltenen  und gepflegten präkoitalen Euphorie aufrechterhaltenen Täuschung, die noch immer den Titel der ‘Kultur’, verstanden in der elenden Verkürzung als marktgängiges Produkt der von profitorientierten Agenten der Illusion betriebenen Bezahlkultur verbirgt sich ein gigantischer Stall mit vorgelschalteten Dressurbetrieb und angegliederter Viehverwertung.

Die Erinnerung an das von mir lange nicht bemerkte Gefängnis, in das ich am liebsten zurückgeflohen wäre wie Vieh in den brennenden Stall, als der die ‘platonische Höhle sich konturierte, beschämt mich noch immer und erfüllt mich mit Trauer über die Zeitverschwendung einer ungeheuren Irrfahrt durch ein nahezu undurchdringliches Labyrinth, aus dem es keinen Ausgang zu geben schien, und den zu suchen mir stets abgeraten wurde, von ‘Erwachsenen’, Wegweisern ohne Verstand und Vernunft, die sich als Gespenster in einer Geisterbahn herausstellten, und mich dazu anzuhalten versuchten, meine Zeit weiter zu verschwenden und mehr als dies, aufzugeben nach dem, was es ihrer ‘Meinung’ nach nicht geben konnte. Und trotz alledem wirft mir mein Gewissen vor, dass ich auf der Flucht vor der Einsicht war, aus Furcht vor dem, was sie bescheren muss angesichts dessen, worüber sie die Einsicht, die´Erkenntnis ist und sein muss.

So kann ich alle die, die mich zu führen versuchten und bei denen ich Unterstützung suchte, so es sie gab ohne dass ich sie zu erkennen vermochte in dem Lärm der durcheinander weisenden Wegweiser, mir zu verzeihen, was Einsicht, Erkenntnis und Gewissen in meine eigene Verantwortung zurück überweisen ohne eine Abmilderung meiner Verantwortlichkeit für mich selbst, auf die ich unweigerlich zurückfallen muss angesichts des Umstands, dass ich mich nicht in der Lage sehe, mich an einen gnädigen oder auch einen zornigen Gott zu wenden, den ich ansprechen und der mich freisprechen könnte.

Wer sollte meiner Seele und meinem Geist sonst gnädig sein können, wenn mein Gewissen mir nichts zu bieten hat als die Einsicht, die Erkenntnis, und mit ihr die meiner Versäumnisse, und sei es auch der angesichts des Mangels an erwünschter Führung durch Vorgänger, die mich hätten einweisen können. Denn die, von denen ich es erwartete, als den Vorgängern in Zeit, Raum und Kenntnis, sind für ihr Unwissen zu entschuldigen, angesichts dessen, was ihnen widerfuhr. So bin ich unabweislich allein und werde es bleiben.

Ich weiß nicht, was Andere zu anderen Zeiten zu beklagen haben. Das Furchtbarste am zwanzigsten Jahrhundert war das zwanzigste Jahrhundert.  Nichts und niemand ist aus der Katastrophe, die den Namen dieses  Jahrhunderts trägt unbeschädigt hervorgegangen, es sei denn die sich inmitten des von ihr angezettelten Gemetzels sich organisierende, sich ‘modernisierende Gewalt der fruchtbarsten Bestie, die jemals zur alles überwältigende Todfeindin alles Lebens auf diesem Planeten heran wucherte, unter Einschluss der Lebensform, die sie selbst ist.

In getreuer Gefolgschaft in der langen Dauer der Alptraumzeit der ewigen Tragödie des Daseins des Menschen habe auch ich die Leiden der mir vorangehenden Generationen nicht rechtzeitig verstanden. Ich war zu ungebildet, zu unerfahren, und mein Urteil war nicht gereift. Nun kann ich die Schuld niemals mehr zurückzahlen. Das, was das Bewusstsein genannt wird, ist wie eine kleine Lichtung in einem großen Wald, auf der alsbald der Sturm die Blüten des Fingerhuts knickt, das Gras verdorren lässt indem die Asche des Ausbruchs ferner Vulkane sich über alles Leben legt, das sich regt, und es unter der grauen Schicht eines Einerlei erstickt, aus dem es sich erst erneut zum Leben empor graben muss, oft nur um an der vergifteten Atmosphäre zu ersticken. Es ist oft nur ein Zufall, der davor rettet, weil die Umstände etwas günstiger sind, und auch das ist nicht unbedingt zum Segen des Überlebenden, wenn die sich ausbreitende Wüste allem Überlebenden den Atem und den Boden seines Daseins nimmt, indem sie es langsam erwürgt. Was aber soll dann noch die Anamnesis? Sie wäre die letzte Geste, die sich nur an die ewige Schweigsamkeit der Sterne richtet, die auch dieses eine, dieses letzte Mal stumm über ihr Vergehen hinwegsehen, bevor der vergebliche Schrei im ewigen Schweigen des Universums ungehört verklingt, als wäre er nie gewesen.

(Quellen zur Gnosis [diesseits von ‘Esoterik’]: Hans Jonas, Gnosis und Spätantiker Geist, Erster Teil, Göttingen 1964, 3., verbesserte und vermehrte Auflage, Die mythologische Gnosis, Mit einer Einleitung zur Geschichte und Methodologie der Forschung, Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, D. Rud. Bultmann, Hg., Prof. de Theol. in Marburg. Ferner: Die Gnosis, 2 Bde. Artemis Verlag, Zürich und Stuttgart 1969 und 1971, Bd. 1: Zeugnisse der Kirchenväter, Bd. 2: Koptische und Mandäische Quellen.)

[Die vielleicht beklagenswert erscheinende ‘Dichte’ der sprachlichen Form hat z tun damit, dass es zunächst mehr darum ging, den Gedankengang zu konturieren, als darum, das in eine kommunikationsfreundliche Form zu bringen. Das mag folgen. Der eventuell doch erscheinende Leser ist um Nachsicht gebeten. Das Material taucht teils ‘unwillkürlich’ auf und verlangt eine Verarbeitung, die sich einer sukzessiven Ordnung fügt. Ein Blog muss das Experimentelle an diesen Versuchen erlauben. Jedenfalls nutze ich ihn dazu, auch ohne eine andere Erlaubnis als die, die ich mir erteilt habe für diese Nutzung. Aller Anspruch auf ‘Anpassung’ muss sich die Frage zumuten lassen nach dem ‘Woran’ und muss diese Frage plausibel beantworten können. Dann kann man weiter sehen. ]

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