Die Grosse Mauer.
Oder: Übrigens, was ich noch sagen wollte.
Unmaßgebliche Ansichten eines Idioten über Gott und die Welt und den eigenen beschränkten Verstand und dessen trotzige Hartnäckigkeit in der Verweigerung, die herrschenden Selbstverständlichkeiten so zu verstehen als verstünden sie sich von selbst.
„Im unablässigen Schneesturm, dem 'white-out' des Geredes sind wir dennoch dazu verurteilt uns zu finden. Scheitern wir, bewusst oder unwissend, werden wir in der Einsamkeit irgendwo erfrieren und waren zu nichts anderem geboren als dazu, im Bewusstsein der Unmöglichkeit von Kommunikation inmitten des globalisiert vernetzten Signalaustauschs zu vergehen; etwa wie Winkerkrabben? Was wir auch getan haben werden, wir hätten es geradeso gut sein lassen können und es bedeutet nichts.“ A.S.
Der Text wurde aufgrund der Notizen eines Manuskripts vom 12. 03. 2011 in den darauf folgenden Tagen ausgearbeitet.
Die menschliche Zivilisation, Geschichte und Selbstreflexion, bisher weitgehend noch immer Geschichte des Vormenschen, des Homo sapiens, einer Bestie, die nicht weiß, ob sie sich zu sich selbst entschließen soll, indem sie die Möglichkeit der Menschwerdung ergreift und zulässt oder die verweigert und vereitelt, entfalten sich auf einer Fläche von der Form einer Möbiusschleife, auf der 'der Mensch auf der einen Seite mit der Welt auf der anderen in einem Punkt zusammenfällt, insofern die Möbiusschleife die beiden auf den verschiedenen Seiten der Medaille auf einem Duchstoßpunkt liegenden Punkte auf ihren beiden Flächen in einen fallen lässt. Was Welt ist, entspricht dann der gesamten Fläche, die sich nach ihren Dimensionen nach allen Seiten ins Unendliche erweitert denken lässt, also ohne bestimmte Grenzen, und man muss sich das dann in die dritte Dimension erweitert denken oder um so viele, wie die Modellvorstellung von 'Welt' notwendig sind, während der jeweils gewählte Punkt dem Subjekt entspricht, das sich im Menschen verkörpert, soweit er symbolisch verfasstes und repräsentiertes Sein ist, Da-Sein. Individualität, Egoität entspricht dann jedem der unendlich vielen Punkte der streng geschlossenen, obwohl unbegrenzten Fläche, dem Integral aller Egoitäten, die dem Subjekt entspringen, das sich in ihre integrierte Vielheit entfaltet, die als Inbegriff 'die Welt' ist, gleich wie sie weiter, etwa als 'Universum', ausdifferenziert ist.
Natürlich verhalten sich Lemminge nicht so wie das der über ihrem Dasein als Lebensform kolportierte und gebildete Mythos behauptet. Wie alle Fabeln meint das in der Form der Verfremdung beschriebene 'Verhalten' des Tieres das von Menschen, denn nur die haben diese auf ihrer Instinktschwäche beruhende Fähigkeit zu 'irrem Verhalten'. Keine andere Lebensform kennt das Heroische, ebenso wenig wie die Psychopathie des spezifisch 'amerikanischen' Helden mit seiner alles überstrahlenden Mischung aus sturem Trotz, infantiler Allmachtsphantasie und blinder Gewaltsamkeit, die ganz missverständlich meint, sich alle historischen Formen der eigenen vermeintlichen Überlebensgröße assimilieren zu können. Das Paradigma dieses Verhaltens ist von Anfang an der Held, und erst die euphemistischen Lobgesänge, zu denen die Dichtung regredierte unter dem Eindruck zugleich von Bedarf und Geschäft und dem Bedürfnis nach dem Typus der Unterhaltung, als deren Unterabteilung das 'positive Denken' firmiert, hat aus dem bei nüchternem Hinsehen gnadenlos unbarmherzigen Urteil Homers, der einzig den jedem Heldentum unzugänglichen, aber angesichts dessen, was ihm an Kontingenz unbeherrschbar widerfuhr Leidensfähigen, der seine Irrfahrt als das Problem annahm, das er zu lösen haben würde, wollte er heil nach Hause kommen, überleben ließ, und man erfährt nirgendwo ob das nun Zufall oder Determination war. Am Ende war es bloßes Faktum, mehr Sachverhalt als Tat-Sache.
Der Held ist der Prototyp des positivierten Lemmings der Fabel, das Paradigma des Lemmings in seiner nutzbaren und daher beispielhaften Form, die geradezu prädestiniert ist fürs Schulbuch. Der Typus entspricht dem, was man in der Computermathematik 'die führenden Nullen' nennt, nicht ganz, denn diese repräsentieren etwas anderes, indem sie die Register füllen, jedenfalls keine Helden. Es sind eher die, die die Helden zur Hölle schicken. Der Held entspricht dem Prototyp des Freiwilligen, der die Sauerei wieder aufräumt, die andere, die sich nicht melden für den Job, angerichtet haben, und die sich gefallen lassen, sich als Schuld anzurechnen, wenn sie dabei zu Tode kommen, weil sie die Sicherheitsbestimmungen nicht beachtet haben oder sich den Schulungstext nicht merken konnten, vor allem aber die Sicherheitsbestimmung nicht beachtet haben, die dafür hätte sorgen können, dass sie nicht zu denen gehören, die sich freiwillig melden müssen bzw. höflich gefragt werden, ob sie sich nicht freiwillig melden wollen.
Der Lemming ist demgegenüber das Resultat einer erfolgreichen Einweisung in diejenigen Haltungen, die dazu führen, dass einer sich freiwillig meldet zum Vollzug seiner Hinrichtung ohne ein Verbrechen begangen zu haben, dass allenfalls dieses Urteil und diesen Vollzug rechtfertigen könnten. Er darf sich dabei als 'Held fühlen', wenn er will. Aber es ist letzten Endes gleich, was er sich dabei 'denkt'. Der Effekt zählt. Und dass es ein Masseneffekt ist.
Dann kann es zu der Beobachtung kommen, vorausgesetzt, der Beobachter ist kein Lemming entsprechend der Beschreibung, dass sich die Masse der Lemminge, gedrängt und bedrängt angesichts ihrer Masse und in Panik angesichts einer nicht wahrgenommenen, aber gefühlten Bedrohung, die der wahrnehmbaren gerade entgegen gesetzt sein kann und dem entsprechend in eine dieser entgegen gesetzten Richtung drängt, massenhaft unter Anleitung der Führenden Nullen auf einen Abgrund zu bewegt und nicht Halt machen kann weil die einmal in Gang gekommene Bewegung aufgrund der Massenträgheit nicht mehr gestoppt werden kann angesichts des Drangs der Lemminge, ihrer Panik, aber auch einfach aufgrund der Eigenträgheit der in Bewegung befindlichen Masse, und weil die nachdrängenden den Abgrund noch nicht vor Augen haben, während die, die ihn vor Augen haben, von den Nachdrängenden über die Kante geschoben werden bis die letzten kommen, die bekanntlich 'die Hunde beißen', die also von ihrer Panik in den Abgrund gestürzt werden, der die Masse erfasst hat.
Die Bewegungsenergie vertritt in der Geschichte der 'technisch-wissenschaftliche Fortschritt', die 'Modernisierung', die 'Globalisierung', ein unentrinnbares Verhängnis mit unkontrollierbaren autonomen Quellen, die niemand erforscht hat. Zugleich gibt das die Richtung an, in der sich alles bewegt. Betrachtet man es nüchtern, dann handelt es sich einfach um die der Zeit. Sie verläuft aus der Vergangenheit über den mitlaufenden Punkt des Jetzt in die Zukunft. Die Folie, die in der Blickrichtung vor der Zukunft aufgespannt ist, ist undurchsichtig, opak, Man kann sich auch anstelle des Abgrunds eine undurchdringliche Mauer vorstellen, gegen die ein in wachsend beschleunigter Bewegung befindlicher Zug voller Lemminge sich bewegt, auf Kollisionskurs. Das ist insofern angemessener, als sich alle in dem Zuge befinden, außer dem Beobachter, den die Relativitätstheorie als unabdingbaren perspektivischen Ort aufweist, von dem aus betrachtet werden kann, was sich vollzieht.
Aber es zeigt das Problem der einmal in beschleunigte Bewegung versetzten Massen angesichts des Umstandes, dass die besagte Mauer nicht sichtbar ist, während die Folie, die die Zukunft, also die absolute Grenze als verschiebliche verschließt, die absolute Grenze, einmal abgesehen von den Kontingenzen, die auf dem Wege gewissermaßen seitlich einfallen können nicht sichtbar machen kann, jedenfalls nicht so, dass sich der Bremsweg als ausreichend bestimmen lässt, wenn der Limes denn in Sicht kommt. Denn die absolute Grenze, der Limes ist keine Folie vor dem Blick in die Zukunft, sondern ihre absolute Grenze. Er/sie ist, anders gesagt, Ereignis, nicht Antizipation. Es gibt diese Grenze. Es sind die thermodynamischen Gesetze und die von ihnen nicht zu trennenden Kompatibilitäten des Verhältnisses von Energiegebrauch und den Prinzipien des Lebens.
Entgeistert starrt die unübersehbare Herde der konditionierten mythischen Lemminge, hochschreckend von ihren kleinen Basteleien, ihrer Nagertätigkeiten und ihres geschäftigen Gewusels auf den Aberwitz der exemplarisch über sie kommenden Katastrophe, die ihre Höhlen flutet, ihre Bauten wegschwemmt und ihre Habe, all den Kleinkram, um das sie sich alltäglich auf Leben und Tod raufen, um sich ihre kleinen, lächerlichen Vorteile zu sichern, mit denen sie auftrumpfend ihre Überlegenheit über den Nächsten demonstrieren, einfach mittels einer Wasserwalze zu graubraunem Müll zermahlt.
Fassungslos stehen sie vor den Scherben, dem 'debris', zu dem angesichts der Wucht, mit der sie mit voller Modernisierungs- und Globalisierungsgeschwindigkeit ungebremst gegen die undurchdringliche Mauer gerast sind, die sie sich angewöhnt haben, als das ihres Schutzes (nach dem Vorbild des durch den Tierschutzverein in Obhut genommenen gequälten Haustiers) bedürfenden Wesen namens 'Umwelt', hinter deren bunter Tapete sich die gemütlose Erbarmungslosigkeit, die keines Mitgefühls bedürfenden, durch kein Mitleid zu bewegenden und keiner Empathie gegenüber empfindlichen Gesetze der Thermodynamik zeigen, die keine Wahrnehmungsorgane haben, mit denen sich eine politische Rhetorik der bedenkenlosen Gier und des systematischen Betrugs auch nur rezipieren, geschweige denn, dass sich damit Eindruck machen ließe.
Indem ihnen unvermittelt die hinter dieser Rhetorik heraustretende Wahrheit des Verhältnisses der Tierart Homo sapiens zur der zu einem Spielball der Willkür des Handelns und der Basteleien dieses Allesfressers gemachten 'Natur' ohne Maske entgegentritt und indem sie die Einkleidungen der politischen Ideologien der organisierten Großformen ihrer ganz kleinkarierten Gier und Unersättlichkeit im Sturm des Infernos herunterreißt und in Fetzen davon stieben lässt, tritt ihre erhabene Riesengestalt dieser Bakterienkultur, die sich wie ein enormes Ekzem auf ihrer Kruste festgesetzt und ausgebreitet hat, um sich alles Essbare einzuverleiben und aufzuzehren, wie ein Krebsgeschwür, ohne einen Anflug von Mitgefühl gegenüber, während sie sie probeweise von den Felsen wäscht und spurlos verschwinden lässt.
Durch den Nebel der Desinformation, der unablässigen dezeptiven quantitativen Aufhäufung von vorsätzlich im industriellen Maßstab der täglichen Massenproduktion hergestellter Unübersichtlichkeit zwischen Redundanz und am Rande der vermehrten Entropie sticht das Ereignis, das in dem Weißen Rauschen, zu dem das global vernetzte hirnlose Geplapper konvergiert die Information darstellt, deren Inbegriff auf eigenartige Weise in diesem Geplapper identifiziert wird mit diesem seinem Gegenteil, indem die Masse der sich gegenseitig konterkarierenden, einander vereitelnden, kontradizierenden, konträren, sich aufhebenden und vernichtenden, sich gegenseitig in einer unablässigen kannibalischen Orgie überwältigenden und überschreienden Inputs zum Output dieses Rauschens verdichten, den die sich so Informierenden für die Information halten, die man vergeblich darin sucht. Denn Information ist die Unwahrscheinlichkeit des Auftretens eines Zeichens/Signals, einer Bedeutung in einer sukzessiven Anordnung von redundanten Zeichenketten/Signalfolgen oder Bedeutungen in einem derart ohne Rücksicht auf den 'Informationsgehalt' definierten Folgen solcher Ereignisse, die ein Beobachter zu einem solchen Zusammenhang ordnet, indem er sie als die Gesamtheit betrachtet, in der bzw. aus der Information sich konfiguriert bzw. entgegentritt oder entnehmbar ist mittels eines Apparats, der diese Gesamtheit als Code auffasst.
Die systematisch aus der Triebschicht eines instinktreduzierten, aus der Sicherheit des geschlossenen Funktionsgefüges der Natur entlassenen Allesfressers, dessen Selbsterhaltungszyklen sich nicht mehr eingeschlossen finden in einen definierten Umkreis, einem Ausschnitt, iu dem die Lebensform mit Umgebungsbedingungen begrenzter Art zu einem geschlossenen Kreis zusammentritt, aufsteigende entgrenzte Einstellung, hat sich inzwischen über nahezu alles besetzbare Terrain ausgebreitet und sich in jeder zugänglichen Dimension der Grenze genähert, an dem die Ausschaltung der durch die Lebensumgebung gesetzten Lebensrisiken, die den einzigen Grund aller 'Zivilisation', aller instrumentellen Selbstermächtigung ausmachen, umzuschlagen beginnen in eine just von diesen Veranstaltungen ausgehende Bedrohung des Lebens, das sich zugleich in die zur Zitadelle ausgebauten Zivilisation zurückzieht, indem sie dieses Konzept zugleich unversalisiert, bis sich nichts mehr außerhalb der Zitadelle befindet, indem im selben Zug diese zugleich sich über alles ausbreitet, mit der Folge, dass alles, was an Bedrohung durch das ins Gigantische und Unübersehbare Gehäuse und seine Versorgung abgewehrt werden sollte, sich unvermeidlich reproduziert, indem nunmehr die Gesamtheit der Bedrohungen innerhalb der Mauern auftritt, vermehrt um die Bedeutung der äußersten Grenze, von der her das Maß der Bedrohung der Festung mit der Höhe der Mauern wächst, immer weiter über deren Fähigkeiten zur Abwehr der externen Bedrohung, die nicht nur nicht abnimmt, sondern mit der Ausbreitung und inneren Vernetzung und der immer mehr zur Gefahrenabwehr anwachsenden inneren Komplexion und Vernetzung anschwillt, bis es jeweils nur einer ernsthaften Berührung der zur globalen Zivilisation materialisierten Illusion bedarf, um in die äußere Mauer eine gigantische Bresche zu schlagen, von der eine früher oder später das Festland dieser Zivilisation in eine Konglomeration von mehr oder weniger miteinander verbundenen Inseln und Atollen verwandeln wird, in deren Kern oder an deren Rand sich vielleicht unübersehbare Wüsten ausbreiten, wie immer diese materialisiert sein mögen (Ob über oder unter Normalnull, wenn man die Atmosphäre und ihre mögliche Kontamination einmal vernachlässigt.).
In den Medien sagt einer der Plapperköpfe:
„Gehen wir mal davon aus, dass eine Kernschmelze begonnen hat, was muss dann jetzt die Regierung tun, um eine Katastrophe zu vermeiden?“
Die Katastrophe ist schon geschehen, eingetreten. Sie ist Faktum, vergangene Zukunft, die keiner eingeplant hat. Die Antworten darauf sind von eigener Art. Gelassen-gelangweilte Menschen in den Kostümen der Seriosität, wie sie nur in geschlossenen temperierten Räumen hergestellt werden kann, die das Privileg der Enthebung von möglichst allen Lebensrisiken umgeben, sondern unausgesetzt ohne die geringste Gemütsbewegung weichgespülten verbale Ausscheidungen ab, homogenisierte und pasteurisierte Wortsekrete, erwägen 'Maß-Nahmen', benicken die Verteilung von Jodtabletten usw., mit den temperierten Stimmen guter Eltern, die eine blande Hysterie demonstrieren, ihre 'belle indifference', während sie die nun gebotene Ehrfurcht vor der Natur beschwören ebenso wie die in den standardisierten Floskeln und Formeln beteuerte Anteilnahme mit 'dem Volk'. Das Hysterische bekundet sich ausschließlich in der Form der Endlosschleife, in der das Bewusstsein der Plapperköpfe gefangen ist wie zwischen zwei einander zugewandten Spiegeln, zwischen deren Flächen das Objekt tritt, in dessen Kontur sich die Katastrophe der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation abzeichnet, das in ihrer lange schon diagnostizierbaren Überdehnung längst manifest ist, ohne sich schon ihrem Limes so weit genähert zu haben, dass sich die Dissimulation durch politische und die Rhetorik der 'junk-science' nicht mehr länger als praktikabel erweist und als Verhängnis eigener Art erkennbar wird ohne sich durch eine Iteration wiederum zerplappern zu lassen.
Das 'kritische Geplapper' der Halb- und Viertelgebildeten, der üblichen Zuständigen, Experten und Informierten, die alles, was Hand und Fuß hat, als bloßen 'content' ihrer Signalverarbeitung mitschleppen, um es seinem Tageswert entsprechend zu plündern und abzusuchen auf verwertbares Material ähnelt einem Geräusch, wie es Wassermühlen erzeugen. Man hört die herausgeputzten talking heads sagen:
„Die japanischen Kernkraftwerke sind sehr sicher, nur sind sie jetzt schwer zu kontrollieren.“
Da zeichnete sich die Katastrophe in der Katastrophe wenigstens eines der Kernkraftwerke bereits ab. Die Bemerkung war eine Reaktion darauf. Wenigstens zwei Kraftwerke konnten nicht mehr gekühlt werden (Es sind, entsprechend der Informationspolitik, die das Kindergartenpersonal zur Führung des auf ewig als unmündig betrachteten, durch die Erziehung zum hebephrenen Infantilismus herangebildeten Souveräns für die richtige Behandlung des zurückgebliebenen Kindes hält, längst mehr als zwei.) und der 'atomare Notstand war schon ausgerufen.
Nun ist an wenigstens einem Block eines Kernkraftwerks die äußere Hülle – mindestens – abgesprengt und alles wird entsprechend der überlegten Schonung der 'Bevölkerung' (das sind die Anderen, das zu bemutternde Mündel) weichgespült kommentiert. Die Desinformationspolitik (Politik IST Desinformation.) wird legitimiert. In den Terminus der 'Kontrolle' ist das Faktum der Katastrophe bereits eingebaut. Es geht nur noch um die Kontrolle, um die Vermeidung, die Ersparung der Katastrophe geht es gar nicht mehr. Völlig unbekannte Leute werden als Deutschlands bekannteste 'Diesunddas' annonciert. Die unsäglichen Sprachregelungen dienen der 'Vermeidung' der 'Panik der Bevölkerung', der 'Population'.
Entsprechend leben die Menschen unter den Bedingungen einer auf ihre Kosten gehenden Täuschung, u. U. bis es für sie 'zu spät' ist. Gerade höre ich: „Selbst die Regierung geht jetzt offenbar von der Möglichkeit einer Kernschmelze aus.“ Das sind also die jeweils letzten Adressen für zuverlässige Mitteilungen.
Was sich also abzeichnet ist das Ende der 'Zivilisation' in der bisherigen, aktuellen Form, herbeigeführt durch sie selbst. Denn 'Naturkatastrophen gibt es für jede Zivilisation, aber nicht atomare Katastrophen und den Zusammenbruch der Verfügbarkeit von Energie.
Zu erinnern ist noch einmal an den Hohn und die Diffamierung und soziale und akademische Ausgrenzung einer ganzen Generation von technologiekritischen und gut und korrekt gebildeten – nicht zu bereitwilligen Sklaven dressierten - Menschen, die in Wissenschaft und Technik selbst eine Ideologie erkannten, die de facto inzwischen zur universalen Herrschaft und zur einzigen geworden ist, die systematische Verfolgung durch die Systemparanoiker, deren absoluter Verfügungsgier ganze akademische Generationen geopfert wurden, als sie sich der Kritik der instrumentellen Vernunft inhaltlich anschlossen, und indem sie noch nicht den heuchlerischen Jargon der Techniker daherredeten, die sich unter den Titeln 'Umwelt', 'Ökologie' und 'Nachhaltigkeit' die Nebenkompetenzen als Experten der Bewahrung auszuspielen 'gelernt' haben, ohne jemals dazu genötigt gewesen zu sein, einen Gedanken zu denken, und auf diese Weise einer gedankenlosen medialen Meinungsführerschaft zu assistieren ebenso wie einer systematischen politischen Desinformation, indem sie nach Kräften dazu beitragen, dass alles so weitergehen kann auf einem Weg, der den Hochgeschwindigkeitszug dieser Zivilisation frontal gegen die unbewegliche Mauer der thermodynamischen Gesetze fahren wird, die sich stumm und unverrückbar, unberührbar durch 'Diskussion' – nein, auch nicht durch demokratische – und unverhandelbar diesem Blödsinn anbieten als die Grenze, an der er nach eigenem Belieben zerschellen kann, wenn er nun einmal blind dagegen fahren möchte, während der Mob im Speisewagen die Sektkorken knallen lässt, sich zukokst, vollfrisst und sein Gehirn verfickt, um endlich den Knall ordentlich als Feuerwerk feiern zu können.
Den Systemopportunisten, die ihre Karrieren (typisch die Adretten und Alerten kleinen, prima vista wie niedliche Spanferkelchen und Mümmelmänner und Langohren wirkenden derzeit noch Mittelalten, die als junge 'Erwachsene' jenseits der Adoleszenz sich gestern noch breimäulig und lärmend darüber ausließen, dass es die Altenschwemme von überflüssigen Fressern geben würde, von der sie nicht wussten, dass sie selbst das alsbald sein werden, wovon sie so dreist herumfaselten, sie hätten sonst der diagnostizierten Überflüssigkeit dieser nach Art von Autowracks und veralteten Mobiltelefonen schematisierten Nahrungskonkurrenten auch die Diagnose der Dummheit und der Gedächtnisschwäche, der regelmäßig erneuerten retrograden Amnesie hinzufügen können, die die 'Erkrankung' an 'Alzheimer' erspart, und, auf das Bewusstsein der Herkunft bezogen, darin besteht, dass, einmal abgesehen von 'Ötzi' und anderen Moorleichen, Mumien und Fossilien, also den ausgestellten Objekten, an denen das zu ihrer Besichtigung ausschwärmende Klempnerbewusstsein, das sich zum Inbegriff des 'wissenschaftlichen' hat machen können im Zuge des Aufstiegs des Lumpenproletariats durch kollektive Nivellierung des staatlich konditionierten Bewusstseinsniveaus nach unten die einzigen ihm genügenden handfesten augenscheinlichen und vor allem 'anfassbaren' Gegenstände findet, die seiner grundlegenden Konstitution, Auslegung und Wahrnehmungsweise entsprechen) ihrem bereitwilligen Assistieren bei der zur politischen Rhetorik aufgestiegenen Verblödung verdanken, deren natürliche Basis sie verkörpern, haben nun, zumal angesichts der Beschränkung des Bewusstseinsradius auf den Limes Null, den das pure Jetzt darstellt, das zudem auf das bloße Erleben reduziert ist, bei dem es bleibt, und das der der Bestimmung genügt, die von der 'Enge des Belichtungsraums Bewusstsein spricht, und dabei nicht einmal in Betracht zieht, dass dieses als bloßes Epiphänomen einer nicht bewussten symbolisch verfassten 'Subjektivität' verstanden werden müsste, alle Mäuler voll damit zu tun, sich selbst ihre 'Dummheit', die zu dieser Verfassung noch addiert werden muss, derart zu erklären, dass diese Aufklärung als die der Anderen erscheint, die sie unter dem Namen der einmal der 'Öffentlichkeit' – die sie doch nur selbst sind, oder ihre Auftraggeber – und unter dem der 'Bevölkerung' - einem statistischen Objekt, das segmentiert und klassifiziert, nach Maßgabe der Mengentheorie zerlegt, faktorisiert, zu Summen addiert und 'integriert' wird wie das Schlachtvieh aus der Geschichte der Heinzelmännchen zu Köln, von dem es heißt: „...Sie hackten das Schwein die kreuz und die quer...“ - phantasieren, indem sie so dreist wie bewusstlos wie die Maschinen, die sie für 'intelligent' halten, und daherreden, DAS habe NIEMAND vorhersehen können.
Tatsächlich verbirgt sich dieser Niemand unter dem rhetorischen Leichentuch, das sie über die Masse der 'Bevölkerung' in täglich erneuerter unermüdlicher Webarbeit ausbreiten, in einer ungezählten Anzahl just derjenigen Identitäten, die in den statistischen Machenschaften dieser Experten für Alles spurlos verschwinden, denn diese Betrachtung kennt weder eine Individualität noch eine ihr korrespondierende Identität, und vor allem keine Entität einer Art, die sich der Bewusstseinsverfassung dieses Typus des Schäferhundes gänzlich entzieht. Denn dieser erkennt in den Schafen, die er im Namen des Guten Hirten vor sich her treibt nichts als das Fleisch, die Beute, an der er sein Teil zu erhalten erwartet.
So steigen sie täglich über die Leichen einer von ihnen ausgegrenzten technik- und vor alle,m kerntechnikkritischen Generation, um sich als die Hähne präsentieren zu können, die auf dem Misthaufen dieser Zivilisation krähen und zugleich mit ihren verbalen Ausscheidungen dafür zu sorgen, dass er mit ihren Hilfe ins Ungemessene wächst, bis der immer steiler werdende Winkel dieser Aufschüttung einen Erdrutsch erzeugt, der das alles auf das angemessene Entropieniveau nivelliert.
Was gemeint ist mit der Behauptung, die keiner Prüfung standhält, ist, dass es niemanden geben könne, der weniger blind ist als sie selbst sich gemacht haben – wenn es der Veranstaltung denn bedurfte, und nicht einfach alles läuft wie in dem von Ringo Starr 'gecoverten' CountryAndWesternSong 'AllIgottadoisactnaturally':
„They are gonna put me in the movie.
They're gonna make a big star out of me.
The biggest fool that ever hit the big time,
And All I gotta do is act naturally.“
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Das ist nebenbei das Schema der weltweit in unterhaltsamen Veranstaltungen gesuchten 'Superstars' und 'Topmodels', von denen man im Anschluss, also wenn das Versprochene beginnen müsste, nichts weiter hört, einmal abgesehen davon, was alle Kandidaten tatsächlich repräsentieren, als Gegenbilder dessen, was sich in der 'Genese' politischer Repräsentanten' so gut vollzieht wie in der Qualifikation von 'Professoren', die wiederum zunehmend einem stereotypisierten Design zu entspringen scheinen so wie moderne Hochbauten und Automodelle oder Mobiltelefone, also Moden in jeder Hinsicht, zu denen auch die des zunehmend kurzen Verfallsdatums zählt, zu repräsentieren haben, eine Tatsache, die bereits der inflationäre und vor allem längst eindeutig politische Gebrauch des Terminus 'Paradigmenwechsel' hinreichend belegt, dessen Mechanismus überhaupt die Methode der Wahl der Herrschaftsstrategie mittels 'permanenter Revolution von Oben' ist, die das Vergessen als kollektives Syndrom zugleich mit konstituiert, indem die Bewusstseinsverfassungen mangels Halt in der Zeitlichkeit des Daseins und mangels übergreifender Kriterien des Urteils, indem die Machenschaften der als solche mit der Autorität der organisierten Gewalt autorisierten 'Wissenschaft' zunehmend aggressiver und verzweifelter sowie systematisch durch ständige 'Anpassungen' und Frontbegradigungen ständig die Brücken zur Kontinuität der Geschichte verbrennen und sprengen, um den Feind namens 'Urteilsvermögens' daran zu hindern, dem Rückzug auf der Spur zu folgen und ihm den ihm zustehenden Namen zu geben, der zugleich die Funktion des Paradigma des Paradigmawechsels zu erfassen und damit den Status des Wissenschaftsbegriffs wiederherzustellen bzw. zu behaupten oder erst zu konstituieren (Es ist eine Perspektivenfrage, was man hier für richtig hält.
Diese zugleich als Autodafé der Wissenschaft selbst bzw. ihres Begriffs durch ihre Besatzer zu verstehende Verbrennung der Brücken zur Vergangenheit, zur Herkunft ist die Wahrheit der Bewegungsform des so genannten Wissenschaftsfortschritts. Indem er die Adepten, die Adressaten stets dazu anhält 'nach vorne zu blicken', in eine Dunkelheit, aus der die 'noch nicht' beantworteten Fragen oder 'Welträtsel' oder 'Geheimnisse des Universums' usw. angeblich zu erwarten sind, schneidet auf eine zunächst unauffällig erscheinende Weise den Zugang zur Vergangenheit, zur Herkunft und Grundlage (arché) des Geistes und des Wissens ab, und substituiert zur Kompensation der verbleibenden Leere wiederum jene Outputs des geist- und sinnverlassenen Klempnerbewusstseins der 'Macher', das sich damit befasst, um ein biologisches Konzept, einen gänzlich unbestimmten biologischen Begriff des Lebens sans phrase eine Vergangenheit zu konstruieren, die bis in die Fiktion des Urknalls hinein bruchlos reicht deshalb, weil es stets dieselbe Annihilation ist, die der Konstruktion dieser Fiktionen unterlegt wird, indem sie immer bedenkenloser die Restautorität eines Glaubens an 'Wissenschaft' nutzt dazu, wissenschaftlich gänzlich unüberprüfbare Konglomerationen solcher Fiktionen (Theorien, die in einer – sekundären, durch Iteration erzeugten – integrierten Gesamtfiktion konvergieren sollen: der GUT = Grand Unified Theory) zu einem verwissenschaftlichten Katholizismus zu totalisieren, dessen Bild der Projektionsapparat auf den unerreichbaren dunklen Horizont des als Projektionsfläche genutzten 'Universums' projiziert, aus dem Mittelpunkt eines Zentrums einer Kugel, der zugleich systematisch vergleichgültigt wird, eine unmittelbare Reprojektion der vollständigen Entwertung des Daseins des Individuums, der Inkarnation des soziokulturellen Daseins und des Subjekts all dieser in der Tat nur als symbolische Repräsentation seiner eigenen Aktivität verstehbaren, zu seinem Gegenbild als 'Welt' sich fügenden Projektion, in der die Repräsentation der produktiven Aktivität, von der alles dies ausgeht ebenso gut wie es repräsentiert, was daraus durch die Reprojektion, die Umkehrung der Projektion erschlossen werden kann, wenn die Täuschung misslingt, die just dies zu vereiteln trachtet, indem sich das Urteil wiederum des Gesamtzusammenhangs gegen die in die Simulation eingebaute Eskamotierung versichert, eine Aufgabe just derjenigen Aktivität, die dieses Wissenschaftssystem aus dem Bewusstsein zu verdrängen versuchen muss, um sich im Schein der alles umfassenden Totalität zu behaupten anstelle deren gelingender Integration in einem Bewusstsein, das seine eigene Positionalität und vor allem, als Subjekt, sich selbst als die Quelle dieser auf eine Totalitisierung hin strebenden Aktivität vor allem zu erfassen imstande sein muss, unabhängig davon, ob diese jemals gelingen könnte, wenn ein angemessener Begriff des Menschen als soziokulturellem Wesen überhaupt denkbar werden soll, also eben das, was dieses sich deshalb 'modern' dünkende 'Wissenschaftsverständnis' mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aus Gründen abzuwehren versucht, die es selbst zugleich als 'Wertfreiheit' an sich selbst deklariert, während es sich um die radikalste und entschlossendste Entwertungsstrategie handelt, die sich die organisierte Gewalt jemals ausgedacht und wofür sie endlos alle zu rekrutieren versucht, indem sie mit allem Mitteln an die Stelle dessen zu treten versucht, was sie nicht substituieren kann indem sie es entwertet, womit sie zugleich den Beweis dafür antritt, dass sich das Subjekt der soziokulturellen Evolution bzw. Geschichte nicht durch die schon immer mit ihm konkurrierende Gewalt substituieren lässt, weil und insofern die (organisierte oder 'anarchische') Gewalt 'eis allo genos' ist, also niemals sein können wird, was sie meint durch Gewalt substituieren zu können. Die Gewalt kann sich, zumal als organisierte, niemals in den Besitz des Begriffs des Menschen setzen und ihn auch nicht ersetzen.
Als organisierte Form gelangt sie über die diffus auf dem ebenso diffusen Begriff 'Leben' fußende Definition und Darstellung des organisierten Selbstverständnisses der Tierart Homo sapiens nicht hinaus. Das ist schon manifest in einer Benennung, die auf der Grundlage des Begriffs 'Leben' nur zu einer Unterscheidung, der Markierung einer Differenz kommt, die den Einzeller, das Bakterium, einen Schwamm usw., also bestenfalls einen marginalen 'Komplexitätsunterschied' in einem Konglomerat anzugeben imstande ist, und damit zugleich die Benennung zu einem bloßen 'flatus vocis' entwertet, wenn man sie nicht als Dokument des bloßen Wahns betrachten will, denn sofern hier bloße Varianten dessen unterschieden werden, was als Leben figuriert, kommt es auf das 'sapiens' in nichts an. Es hat gar keine Bedeutung, es sei denn als nominelles Unterscheidungskritierum von Gattung, Art und Unterart der Gattung der Primaten. Insofern viele der heute existierenden Formen von 'Leben' um vieles älter sind als der Homo sapiens, und insofern Erfolg, also auch 'Intelligenz' identisch sind, unter dem Begriff 'Leben' mit 'Überleben', sind alle die älteren Formen als Ganze und jedes noch so 'primitive' Individuum einer dieser Formen um so vieles erfolgreicher und damit 'intelligenter' als das intelligenteste Individuum der Gattung bzw. Art Homo sapiens wie jede dieser Formen älter ist als die Art Homo sapiens.
Etwas Ähnliches gilt ja bei genauem Hinsehen vom 'Adel'. Insofern hier gilt, dass alles genetische Potential, das unter der Herrschaft des Adels, also der unberechenbaren Gewaltsamkeit in soziokulturellen Umständen überlebt hat, also unter diesem Verhängnis der Gewalt überleben musste, indem seine Überlebenswahrscheinlichkeit der derer, die auf seine Kosten überlebten und um diesen Vorteil entlasteter überleben konnten unterlegen, um diesen Vorteil also gemindert war, nicht nur 'genau so alt und um so vieles älter wie der längste dokumentierte Stammbaum um die Differenz zwischen dem Anfang des Dokuments oberhalb des Beginns der soziokulturellen Existenzform Homo sapiens länger ist als jede solche Dokumentation, und mithin ebenso alt wie jeder Repräsentant des überlebenden Adels aber um die Differenz 'intelligenter', die den Überlebensvorteil auf Kosten anderer Mitgeschöpfe definiert. Es ist klar, dass die Überlegung ungewohnt ist.
Es mag daher einer etwas längeren Aufmerksamkeit bedürfen, die das erlernte Vorurteil über die kaum wahrgenommene oder reflektierte distributive Funktion der Verteilung des eingespielten, aber meist ganz undurchdacht bleibenden Vorurteils über die Bedeutung der verwendeten Begriffe, Konzeptionen und ihren tatsächlichen, erschließbaren logischen Zusammenhang untereinander, der nicht einfach als gegeben betrachtet werden kann, mit in die Überlegung einbezieht und damit entgegen der allgemeinen Anweisung, um nicht zu sagen, entgegen dem immer wieder erneuerten Tagesbefehl, der verlangt, 'nach vorne zu schauen', ein Kommando, das kaum der Adoleszenz entwachsene Inhaberinnen der unteren militärischen Ränge zwischen Kindergartenhelferinnen und Fernsehansagerinnen bis hin zu Wissenschaftlerinnen und Ministerinnen wiederholen können ohne Rücksicht auf ihre wirkliche Position in einer Hierarchie des Wissens, die sich nicht einfach als kongruent voraussetzen lässt mit den so genannten 'sozialen' oder 'gesellschaftlichen. -
um ihre akademischen und medialen und betrieblichen Karrieren (denn ihre Lyrik, die längst die Literatur als Kunstform beerbt hat als formative Kraft der Konditionierung des Alltagsbewusstseins beherrscht die Politik, die ' technischen Maschinen' der Populationskonditionierung so wie die Marketingabteilungen der Produktwerbung und der Imagepflege gleichermaßen) machen zu können. Man kann also ebenso gut sagen, dass das Syndrom der postfaschistischen so gut wie der posttotalitären Formen der Mentalitäten und der Sozialcharaktere, aus denen die inzwischen in permanente Modernisierung übergegangenen Nachfolgeformationen sich auf eine neue Weise zu einer Synthese formiert haben, in denen die organisierten Formen der allgemeinen Bewusstseinsverfassung und ihre unbewussten Grundlagen und Voraussetzungen sich zu einer sich wechselseitig von der Zumutung der Vernunft, zu der die europäische Tradition längst aus dem Sumpf der kannibalischen Gewalt aufgestiegen zu sein schien wie Münchhausen, entlastenden 'kat-holischen' Form verschränken konnten, aus der die bewusste Verfügung über den Zustand, den das darstellt verdampft ist nach Art der Vorgänge exothermer chemischer Prozesse, etwa der Vereinigung von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser, einer 'harmlosen' Substanz, aus der der Explosionsknall ihrer Entstehung so vollkommen verschwunden ist, dass sich keine Spur dieser Entstehungsgeschichte darin findet indem man es gänzlich ungefährdet zu sich nehmen oder darin baden kann 'ohne Schaden zu nehmen' nach der Art, die man kennt von jenen 'Erwachsenen', die Kinder schlagen mit der Bemerkung: Wir haben auch auf die Ohren gekriegt und es hat uns nichts geschadet, unter Ergänzung jenes Oder, in dem gleichermaßen der nun doch angesichts des Blicks des Geprügelten und der Umstehenden unabweisbar auftauchende Zweifel ebenso auftaucht wie die unveränderte Gewaltbereitschaft, mit der der Impuls der Durchsetzung des ohnehin zwanghaften Impulses, der zu dieser Re-Aktion führt, im Bewusstsein auftritt um den Beleg zu bilden dafür, dass es geschadet hat und worin er besteht.
Die akademischen und medialen Karrieren und Superkarrieren, die von der Vollendung des posttotalitären soziokulturellen Super-GAU (wie die, die den Hals nicht voll kriegen können sagen, indem sie sich zurückhalten und nicht zum AbsolutEchtKrassVollTotalenMegaSuperHyper-GAU fortzuschreiten, den zu diagnostizieren sie sich unter Rückgriff auf die attributiven Reserven jederzeit offenhalten, wohl weil sie wissen, dass ihre Machenschaften und ihre Führung vermutlich doch unausweichlich dazu führen, dass er alsbald eintritt) nicht zu unterscheiden sein dürften (denn man sollte das einmal ernst nehmen, dass sich da nicht nur europäisch zunächst zwei Konzeptionen des 'Sozialismus in einem Land', also in der Synthese mit nationalistischen wie 'religiös' formulierten und rassistischen formulierte Konzeptionen konfrontierten, die unterhalb der Epiphänomene der Bewusstseinsverfassungen, in denen sie sich zu antithetischen Formen und Oppositionen unter Verfeindungszwang gruppierten mehr miteinander gemeinsam haben als beiden 'Lagern' heute noch, im Nachhall der retrograden Geschichtsklitterung lieb ist (die um so vieles hinterhältiger ist als die bloße Amnesie, weil sie eine retrograde Projektion an die Stelle der von ihr verdrängten Geschichte als des Geschehenen setzt, und nicht nur eine Leere hinterlässt, sondern den Schein von Fülle und Erfülltheit, zugleich mit der Illusion des Wissens), so dass sich just darin die anhaltende Persistenz der unbewusst unterliegenden Mentalität(en) bestätigt, zumal angesichts der unverminderten spontanen Aggressivität gegenüber der 'kritischen Berührung', die nicht einmal zu dulden bereit ist, dass jemand eine Augenbraue bewegt angesichts dessen, was ihm/ihr vorgesetzt wird, auch und typisch inzwischen in den Formen der gereinigten und neu aufbereiteten, in die Technologien unmittelbar implementierten Erscheinungsbilder dieser mittels dieser Strategien unkenntlich gemachten Haltungen und Einstellungen, die die Bezeichnung 'Geisteshaltungen' in der Tat nicht mehr verdienen, denn es ist richtig, wenn die Sozial- und Humanwissenschaften vom Geist nicht mehr reden wollen, nur ist die Begründung, der Begriff sei gewissermaßen 'mythisch' und empirisch nicht validierbar und 'reliable' bzw. 'operationalisierbar' falsch, denn die Wahrheit ist, dass er empirisch nicht (mehr) auffindbar ist, auch, aber nicht 'vor allem', sondern 'nach allem' – in jeder Hinsicht – in der Wissenschaft, die ihn weder in ihrer Konzeption noch in ihrer Empirie vorfinden kann und auch nicht in oder an ihrem 'Objekt' oder 'Gegenstand', der eben deshalb auch Objekt bzw. Gegenstand ist, weil er ohne Geist ist wie gedacht und vor allem traktiert wird, und zwar von dieser 'Wissenschaft' wie von dem, wovon sie derart abhängt, dass ihr ihre Grundlagen längst abhanden gekommen sind, weil das Bewusstsein der eigentümlichen Grundlagen, aus denen der Begriff der Wissenschaft hervorgehen müsste, ihre derzeitige nominelle und wirkliche Verfassung gefährden müsste.
Man kann einige der mit der Katastrophe beschäftigten Medienfiguren in diesen Tagen unmittelbar beim schlagartigen Altern beobachten. Man sieht, dass dem Gesindel der Schreck darüber in die Knochen und in das Rückenmark gefahren ist, was sie eigentlich verkörpern. Die bedenkenlose Bereitschaft der politischen Stabilisierung durch Dissimulation, und die Agenturen der Zwangsverwaltung des entmündigten Souveräns.
Natürlich werfen diese Formen des Bewusstsein keinen Blick auf die Leichenberge der von ihnen bereitwillig mit begrabenen Generation(en) – man muss hier die durchschnittliche Dauer eines Studiums vor der mittels 'Reform' implementierten diversen Discountstudiendesigns nach Maßgabe der Bedarfsanforderungen der Großorganisationen, die vor allem kostengünstige Sachbearbeiter in Teilzeitbeschäftigung und auf 'halben Stellen' 'suchen', als Maß für die verwendete Bezeichnung 'Generation' anwenden und zur Grundlage der Beobachtung bzw. Betrachtung einer schleichenden Transformation des Wissensbegriffs und der 'traditio' an den mit der 'Wissensvermittlung' unter Einschluss von Konzeptionen, die die Wahrheit und Wirklichkeit dieser 'traditio' tatsächlich erfassen und wiedergeben und damit in ein den zeitlichen Sachverhalten entsprechenden bewussten und zugleich symbolischen Repräsentation umzuwandeln imstande sein müssen, damit die institutionalisierte Form der Wissensvermittlung und '-traditio' tatsächlich auch ein angemessenes Bewusstsein ihrer selbst nicht nur 'hat', sondern auch einer Betrachtung auszusetzen imstande sein kann, die auf der Höhe eines Urteilsvermögens ist, das Wissenschaft hervorbringt, erhält und tradiert und die Kontinuität des Begriffs des Wissens über die gesamte Geschichte der soziokulturellen Formationen hinweg zu repräsentieren imstande ist auf der Grundlage einer Anthropologie, die auf den Begriff des Menschen als einer soziokulturellen Form kat' exochen nicht verzichten kann, weil ohne ihn soziokulturelle Formen gar nicht verstehbar sind, insofern ihnen gleichermaßen ein Begriff des Menschen oberhalb der Konzeption einer Tierart namens Homo sapiens zugrunde liegt, der der wissenschaftlichen Betrachtung zugrunde liegen muss, damit überhaupt etwas verstanden werden kann, oder jedenfalls das, was vor allem zu verstehen ist. Und das ist das, was allen soziokulturellen Formen ebenso gut voraus und zugrunde liegt wie jeder angemessenen Form des Wissens, und noch mehr des Wissens des Wissens, ohne den gar nichts verstanden worden, sondern bestenfalls angelernt ist. Was das ist lässt sich an einem Gedankenexperiment erläutern:
In einem scheinbar undurchdringlichen uralten Dschungel schlagen durchziehende 'Entdecker' und Backpacker auf der Suche nach SieWissenNochNichtWasEsSeinWirdDasSieEntdecken, aber sie suchen es und werden es erkennen wenn sie es entdecken, wie die Röntgenstrahlung 'entdeckt' wurde, als jemand sie nicht nur wahrnahm, als ein Schirm aufleuchtete in der Nähe einer als solchen zunächst noch nicht erkannten Strahlenquelle, sondern der Wahrnehmung nachging, indem er sie zum Gegenstand einer darauf fixierten Aufmerksamkeit machte.
Dafür gilt, was in der Formel steckt, wonach das Bekannte dadurch, dass es be-kannt ist noch nicht er-kannt ist. - an einem Abend ein Nachtlager auf und legen sich schlafen. Am Morgen weckt sie geschwätzige Betriebsamkeit einer unabschätzbaren Menge von menschlichen Stimmen, die unablässig durcheinander reden.
Das erscheint den Entdeckern zumal an diesem Ort gänzlich unerwartet und unerklärlich. Alle kleiden sich eilig an und treten aus dem Zelt um sich, wie sie meinen, auf einem Marktplatz, einem Forum vorzufinden, sehen sich aber unverändert an dem Ort, an dem sie ihr Lager aufgeschlagen haben. Das unablässig sich fortsetzende Gerede kommt von über ihren Köpfen und vollzieht sich über ihre Köpfe hinweg, ohne dass sich zunächst ausmachen lässt, von wem es ausgeht. Die Beobachter entdecken jedenfalls keine Spur von Menschen, von denen dieses Reden ausgehen müsste. Nach einigem Hin und Her können die Wanderer sich darauf verständigen, dass das Gerede von einer großen Population von Papageivögeln unterschiedlicher Art ausgeht.
Die Betrachtung ergibt ferner, dass diese Papageien die Geräuschkulisse in analysierbar verschiedenen den Beobachtern nur zum Teil bekannten 'Sprachen' zu unterhalten scheinen wenigstens insoweit sich die Beobachter darauf verständigen können, dass das von ihnen nicht als Sprache Verstehbare sich dennoch anhand von Regelmäßigkeiten syntaktischer Art als 'unbekannte' bzw. von keinem der Beobachter 'verstandene' Sprache identifizieren lässt, also als Struktur oberhalb bloßer 'Geräusche' mit unbekanntem Signalsinn.
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Der Verdrängungsaufwand, den diese Lebensverhältnisse von den Individuen verlangen, damit ihnen das über sie mit den gegen ihren einzigen Sinn gerichteten Mitteln verhängte Leben überhaupt ein Weiterleben möglich macht, hat ein Maß erreicht, dass sich in den Selbstmordraten und den mittels der Diversifikation verschleierten Ausfallziffern verschiedener Art dokumentiert, während die Technologien, die diesen Vorgang überwachen und legitimieren dazu genutzt werden, die Aussagekraft dieser Dokumente wiederum zu 'zerstreuen'.
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Wie viele Kinder sind inzwischen schon im Schatten einer schleichenden, systematisch verleugneten Katastrophe aufgewachsen, deren Begrenzungspunkte durch Tschernobyl einerseits und die japanische Katastrophe andererseits unmittelbar bezeichnet sind, deren Wurzeln indessen ebenso gut durch die Namen 'Einstein' und Hiroshima und Nagasaki längst gelegt sind. Diese Technologie und die Gehirne, die sie ausbrüteteten, sind die Feinde des Menschen, die sich als Brandstifter in seinem Haus einquartiert haben. Das ist mehr als das, was mit der 'Trahison des Clerks' (Julien Benda, 19291) gemeint ist. Aus dem Namen Einstein vor allem sind die Keimblätter hervorgewachsen – der im Übrigen meinte, die Überlegungen seines Lehrers Minkowski als überflüssige Gelehrsamkeit abfertigen zu können, und dem daher entging, dass in der relativistischen Raumzeit die Zeit orthogonal auf den Raumkoordinaten steht, anders gesagt, der bei einem algebraischen Verständnis der Zeit bleibt, und nicht verstand, dass die Raumzeit eine geometrische Interpretation erforderte, mit der Folge, dass all dieser Unsinn, den die ‘Big-Bang-Theory’ darstellt, nicht nur wegen der logischen Unmöglichkeit der theoretischen Bewältigung eines Anfangs oder Endes der Zeit selbst, die zu dem verbreiteten Klempnerbewußtsein geführt hat, das meint, das Universum selbst sei ein mögliches Objekt, das auch so gehandhabt werden, und an dem nach Belieben herumgeschraubt werden kann, in Kellern und Nebenzimmern vor Computern, an denen geltungssüchtige Mechatroniker sich ihre Universen nach ihrer Augenblickslaune ausdenken, um ihren nächsten Forschungsauftrag durchzubringen, nach dem Motto: ‘Die Erfindung eines neues Universums erhält und schafft Arbeitsplätze.’ - die Myzel, Wurzel und Extension der 'mushrooms' bilden, die gleichermaßen über zerbombten Städten wie über den Stätten der 'friedlichen Nutzung der Kernenergie' sich entfalten, aus einer ihnen gemeinsamen Wurzeln, die den Beleg dafür bilden, dass der Blödsinn der Unterscheidung einer 'unfriedlichen' von einer 'friedlichen Nutzung' der Kernenergie eine von unhaltbare Idiotie ist, die nur verständlich wird, wenn man den Zweck das vermeintlichen Unsinns erkennt: Die Verdeckung der größten Zusammenballung krimineller Energie eines triebhaft übersteuerten kannibalischen Primatengehirns, die sich in der Form der Kernphysik und der Radioastronomie vor allem der unkontrollierten organisierten Gewalt bedingungslos angedient hat.
Das ist der Sinn all der Lehrbücher, die gepackt voll sind von den exemplarischen 'Helden' der 'Wissenschaftsgeschichte', die ihnen so serviert wird als handele es sich um eine ausschließlich lobenswerte Leistung exemplarischer Beispiele der menschlichen Existenz und Individualisierung, denen die Lächerlichkeiten der Religion (zumal des Christentums) nichts beizufügen hätte, und nicht um das Paradigma des narzisstischen Verbrechers in seiner äußersten möglichen Ausprägung zur Reinform einer scheinbar wertneutralen 'Intelligenz', die nicht verdiente an den Pranger, sondern die nur verdient, in Bronze auf ein Denkmalspodest für alle ihr folgenden Generationen von Kindern gestellt zu werden, deren ahnungslose Seelen und Nervensysteme auf diese Weise mit der perversen 'Idee' kontaminiert werden sich daran ein Beispiel zu nehmen, und als Erfolg zu betrachten, wenn sie dafür, dass sie das blind beherzigen und zu ihrem Daseinskonzept machen, mit Vorteilen belohnt werden, die sie über andere erheben, weil sie sich am bedingungslosesten und blindesten der kannibalischen Gewalt unterordnen, so dass es gerade die vollständigst denkbare Abwesenheit einer menschlich zu nennenden 'Intelligenz' – das bekanntlich nur das ist, was der Intelligenztest misst, zu dem zu gehen den schon als den bedingungslos abhängigen Dummkopf kennzeichnet, dessen Reflexe zu nichts anderem taugen als dazu sich der Gewalt ohne Frage zu unterwerfen – ist, die von der über die Individuen verfügenden Gewalt selbst umgedeutet wird in das was hier fehlt, wie immer man es nennt jenseits dessen, was der Intelligenztest misst, als das, was er dadurch in die Nichtexistenz relegiert, materiell wie symbolisch, bewusst wie unbewusst, dass er es demonstrativ nicht misst, und was just das ist, was seiner Machination beizukommen einzig imstande ist, nämlich das um seine Befunde unbekümmerte und von ihnen unbetroffene oder sich dem Betroffensein entziehende Urteil, das diese Machination und ihren Sinn einbezieht in eine von diesen unabhängige Überlegung.
Der Trick, einen spastischen Clown auf dieser Grundlage zum 'intelligentesten lebenden Menschen' zu ernennen (!) setzt der Umdeutung des Äußersten, was die Gewalt dem Menschen zum Zweck seiner Verdummung und seelischen und intellektuellen Enteignung seiner Bewusstseinsverfassung so gut wie deren unbewusster Grundlagen anzutun vermag, die Spitze des Eskamotiertricks auf, der zugleich öffentlich ausstellt, was der Zweck der Übung ist und die zur Höflichkeit erzogene Herde der Zuschauer des Schauspiels, die auf die gerade dargestellte Weise vom Mutterleib an vorkonditioniert und deren Bewusstsein und Unbewusstes längst durch die Gewalt enteignet ist, zugleich dazu verurteilt, das, wozu ihr eigenes Dasein verurteilt durch das sie vergewaltigende Verhängnis, und das ihnen im Bild des Exemplars solcher Individuierung durch Verkrüppelung vorgesetzt wird als privilegiertes Paradigma stumm zu bewundern, und sich die Rechenschaft über den Anblick, der ihnen so dreist geboten wird, dass er geradezu herausfordert, was er zugleich auf just diese Weise zur Zensurieren und zur Verdrängung verdammt, im Reflex der Unterordnung unter die Verbote, die die internalisierte Gewalt von Innen über ihr Urteilsvermögen verhängt, dessen Zustand dem Bild der dargebotenen Verkrüppelung als Bedingung der Möglichkeit der Privilegierung durch die Gewalt, die sie nur gewährt gegen die freiwillig und sogar freudig vollzogene Selbstkastration ('Selbstentmannung' wäre ungenau angesichts der Kastration zu der jeder, also auch die weibliche Form verdammt ist, mehr als je im Zeitalter ihrer 'Emanzipation' im Zeichen des Scheins der Freiheit, der alle gleichermaßen unterwirft und verblödet, wobei gilt, dass die Diagnose der zerebralen Degeneration ja auch festlegt, was sie misst, und was am 'Funktionieren' nach Maßgabe kostengünstiger Verwertbarkeit sein Maß hat.) aufs Genaueste entspricht, als dem materialisierten und in die Form der Inkarnation gebrachten Zustand des eigenen Urteilsvermögens und der dazu passenden Bewusstseinsverfassung, die ebenso gut Ergebnis wie Voraussetzung des Ausbleibens des Urteilsvermögens ist, oberhalb von der (der Bewusstseinsverfassung nebst ihrem 'content') dieses (Urteilsvermögen) zu operieren hätte.
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Der von industriellen 'Supermächten' gegen den Planeten geführten Angriffskriege schlagen um in den GAU der Supermächte, die die Erfahrung mit dem 'blow-back' machen, der gemäß dem Gesetz der Erhaltung der Energie und des Gleichgewichts der Kräfte umschlägt in die Erscheinung eines Krieges des Planeten gegen die Supermächte. Die erscheinen nun so, wie der Superman des Comics schon immer: Als größenwahnsinnige Psychopathen, Verkörperungen kompensatorischer Phantasien eines eines Begriffs der Welt nicht mächtigen gewalttätigen Idioten, der meint, die Muskelmasse eines testosterongeschwollenen Männchens (Oder des 'läufigen' oder 'rolligen' Weibchens, das gelangweilt aus den Augenwinkeln zusehend abwartet wie der Kampf der Männchen um das Privileg der Begattung der Weibchen ausgeht) in der Brunft könne mit ihren Mitteln, ihrem einzigen Mittel, der Gewalt das substituieren, was sich als vielleicht einziges nicht durch und mittels Gewalt substituieren lässt, insofern es sich geschichtlich immer wieder ihr zum Trotz gegen die Gewalt und bei genauem Hinsehen sogar gerade mittels ihrer, indem es sich gegen sie am Punkt gegen das Äußerste, zu dem sie sich ermächtigt sehen konnte, nicht nur behauptet hat, sondern eigentlich erst konstituiert hat, indem es der äußersten Anstrengung der Gewalt, die Autonomie des ihr gegenüber ganz Anderen zu konstituieren gerade diese seine eigene Konstitution abrang, so dass das Äußerste der zu Allem ermächtigt sich fühlenden Gewalt gerade die Bedingung der Möglichkeit dessen ist, was sich ihr gegenüber als nicht nur als das ganz Andere, sondern als das unter Verzicht auf ihre Mittel, sie als Abstoßpunkt (stepping stone), als Gegenpol nutzende ganz Andere erst zu sich selbst erhebt in einem immerwährenden für sie unerreichbaren Jenseits ihrer. Gewalt und das ihr entgegen gesetzte ganz Andere, das sich im sagen wir: 'Geist des Menschen' stets nur flüchtig objektiviert, in der Tat aber gerade das nie sich endgültig Objektivierende par excellence ist, das, was alle Objektivierung erst ermöglicht als ihre Quelle, sind sich entgegen gesetzt wie füreinander unerreichbare Pole. Das ist indessen nur teils richtig, insofern die Physik der Metapher das wirkliche Verhältnis nicht korrekt darstellt.
Die Gewalt erhebt sich zur ihrer späten Riesengestalt und Monstrosität, indem sie im Verlauf der Geschichte alle Produkte, Objektivationen des ihr gegenüber Anderen aufsaugt und sich damit bewaffnet, schließlich gegen das ihr gegenüber ganze Andere selbst, das ihr dennoch so voraus bleibt, wie der Wind dem Segel, in dem er sich fängt, um das Schiff zu bewegen, auch indem es unter Umständen auf den Strand oder die Klippen geworfen wird. Wenn die Gewalt die gesamte Oberfläche besetzt, ereignet sich einfach, dass der endlich eingenommene andere Pol verschwindet. Es resultiert eben kein Monopol, sondern der verschlungene Pol taucht einfach 'anderswo' wieder auf, wie Rumpelstilzchen, dessen Namen sich den Verrätern und Betrügern nicht offenbart, weil der in dem Märchen ausgesprochene Wunsch, die Überwältigung möge gelingen und das an seinem Namen erkannte ließe sich zu einem Versprechen überreden, dass dem Betrüger die Zeit ließe, den Betrug aus seinen Konditionen zu vollenden, und zugleich die Objektivationen der Produktivität des prospektiv Enteigneten enteignen zusamt einer Wendung der produktiven Prinzips gegen sich selbst derart, dass es dumm genug ist, sich selbst zu vernichten, und sich damit auch als das Dümmere erweist, jedenfalls dann nicht gelingen kann (das Märchen realisiert den Wunsch der Betrüger sein Plan möge aufgehen und sie mögen sich dadurch nicht nur als Gewalttäter zu behaupten, sonder sich just darin zugleich als die in jeder Hinsicht Überlegenen erweisen, denen es gelingt die Spuren der Beweise zu verwischen, die wiederum die darin steckende allgemeine Täuschung widerlegt, die ja die Allgemeinheit darin betrügt, dass der Schein zum Wesen wird, das Unterlegene, das nur durch den Betrug reüssiert, der hier zugleich als das vollendete 'perfekte Verbrechen' des Mordes mittels Kommunikation, aber ohne beobachtbar zu sein, also ohne andere Zuschauer außer den Tätern 'inszeniert', die sich die Hände nicht schmutzig macht, sich nicht bei einem Tatbestand erwischen lässt, der sozial inkriminiert wäre, indem sie den Impuls, die Vernichtung mittels Kommunikation auf das produktive Subjekt verschieben, das seine Fähigkeiten gegen sich selbst zu kehren veranlasst werden kann, wenn die Rechnung denn aufgeht. Aber das kann nur aufgehen, wenn dem Wunsch die diesem korrespondierende Impotenz derart tatsächlich entspricht, dass die in ihm und der ihm entspringenden Kommunikation der Wirklichkeit der produktiven Subjektivität korrespondiert.
Das aber bedeutete nur, dass das Subjekt nicht das Subjekt ist, sondern nur das in seiner narzisstischen Selbstverkennung gefangenen Ich, ein in seinem Egoismus gefangenes Ego. Die Phantasie, die das von seinem Motiv her gänzlich untypische Märchen enthält, ist einem Traum in vieler Hinsicht ähnlich, indem der ihm zugrunde liegende Gedanke ganz anderer Art ist als der manifeste Inhalt, der Text. Der beschreibt, unter scheinbarer Übereinstimmung mit dem üblichen glücklichen Ausgang des Märchens, geradezu den Mechanismus und die Technik der Enteignung des produktiven Subjekts nicht nur, sondern darüber hinaus das mörderische Ressentiment, das dem produktiven Prinzip übel nimmt, was es im Verhältnis zu der Eifersucht ist, die sich als Impotenz erkennt angesichts ihrer Unfähigkeit, Stroh zu Gold zu spinnen, also eine Arbeit zu leisten, die sie als produktive Potenz einzig auszuweisen imstande wäre.
Der Zwang, um den Preis zugleich einer Enteignung und einer Unterschlagung zugleich das Subjekt stumm zu machen durch eine Inszenierung, die den Trickbetrüger auszeichnet, der damit rechnet, dass es gelingen kann, die dem in das Schema des Anderen projizierte seiner selbst gewissen, aber zur Hybris neigenden Ego zugleich den Zeitgewinn abzuhandeln, der es erst ermöglicht, unter Einsatz von Hilfskräften und der Spionage den Coup zu vollenden, der die Überlegenheit der Gewalt beweist, ohne ihre Selbstpräsentation als Repräsentanz der soziokulturell legitimen Tradition offen, erkennbar zu beschädigen, weil sie kaschiert wird und unangreifbar durch den Tod des Subjekts, zugleich also auch das beneidete Subjekt im Vertrauen darauf vernichten zu können, dass es nur ein narzisstisch sich selbst verkennendes Ego ist, dieser Zwang erweist sich als Verzeichnung des Subjekts, also als Zwang zu seiner projizierten Verkennung als Ego, das die Verletzung seines Narzissmus nicht erträgt, aber gerade diese phantastische Verkennung erzwingt einen Ausgang des Märchens, der allem widerspricht, was das 'Männchen' bis zu dem Punkt verkörpert und leistet an dem es zum Gegenstand einer Phantasie seiner Verdinglichung zu einem Objekt wird, die sich über die Enteignung und den vollendeten Betrug hinaus zugleich den Schein der Verkörperung der Eigenschaft des Subjekts um den paradoxen und selbstzerstörerischen Preis der Tötung des Subjekts ausdenken muss, die mit dem Ende des produktiven Prinzips jenseits des Ego sich selbst in den Himmel des Sitzes des Superego, der Repräsentation des Inbegriffs der soziokulturellen Tradition und damit der Entdeckung des Verbrechens und des Betruges zu entziehen sucht, und sei es um den Preis einer Liquidation, die dem projizierten Egoismus tatsächlich zugrunde liegt, der nach dem Prinzip 'aprés nous le deluge' verfährt (was nicht weiter schwer fällt, wenn der enge Belichtungsraum der Bewusstheit bereits auf einen Punkt, das bloße sich fortsetzende Jetzt geschrumpft ist zur Standardform dessen, was unter Bewusstsein verstanden werden kann, aufgrund seiner faktischen Verfassung), und sich damit gerade als das Gegenteil dessen enthüllt, was es zu repräsentieren scheint und als das es erscheinen möchte und nur kann, wenn es keine externen Zeugen gibt, und der gefährlichste Zeuge ist hier ohne Zweifel das ja de facto an jedem beliebigen Punkt – irgendwo im Wald oder „wo sich Fuchs und Hase 'Guten Nacht' sagen“, also jedenfalls an einem Nirgendort, einem buchstäblichen U-Topia (!) - auftauchen kann, wenn und weil es an diesem Nirgendort in jedem Fall (weiterhin) existiert und damit dann jederzeit den Schein zu widerlegen imstande ist, den der Betrug, die Gewalt und die asoziale und antisoziale, kriminell infiltrierte Kommunikation, indem es irgendwo im sozialen Koordinatensystem (wieder) auftaucht bzw. sich betätigt.
Zugleich ist das der Traum von der endgültigen Plünderung des Subjekts, den das Ego der Gewalt träumt, die zugleich das mit einem Objekt verwechselte produktive Prinzip selbst als eigene legitime Erbschaft erscheinen lassen will, während es selbst wohl den Diebstahl und den Betrug, das Asoziale an seiner Kommunikation kennt, während es aufgrund seines verschwörerischen Schweigens seine Schuld an das Unbewusste der aus der unbezeugten Zeugung hervorgehenden Egoität, die sozialen Identität bzw. das soziale Selbst weiterreicht in der Form der Verschwörung des Schweigens, dem die Unfähigkeit zu trauern über die Wahrheit, die man verkörpert, ob man nun ob erscheint oder nicht, denn dem mehr oder weniger deutlichen Wissen um die Wahrheit entgeht dieses Ego ja auf keinen Fall. Es kann also nur um die erfolgreiche Täuschung gehen, den erfolgreichen Betrug, auf den sich fortan die gesamte Kultur und das soziale und intellektuelle Leben, die Wissensformen gründen, die sich in Behaviorismus und Erlerntem (Lehrbuch, Kompendium, Ideologie, Rhetorik) erschöpfen, weil ihnen der produktive Kern, die Quelle fehlt, das, was sie hervorbringt und ihre Produktivität verbürgt.
Wenn ich mich um den politischen 'fallout' dieser Bemerkungen nicht ausdrücklich kümmere indem ich darauf verzichte sie zu formulieren, so heißt das nicht, dass sie mir nicht bewusst wären. Immerhin ist es vielleicht dennoch sinnvoll, auf sie und dass ich sie problemlos übersehe, hinzuweisen, denn es mag sein, dass der Hinweis dem einen oder anderen Leser von Nutzen sein kann, der nicht sofort daran denkt, sie sich vor Augen zu führen.
(Die oft vielleicht ungewöhnlich erscheinenden Digressionen, die den Text zur Komposition zusammenschliessen, sind nichts anderes als der Versuch, ebenso wohl abgeschliffene Scheidemünzen der Alltagsvaluta der 'Kommunikation' zu vermeiden wie die 'Klopfer' der scheinpräzisen Wortschöpfungen der Soziologie mit ihren 'scheinkategorialen Touch', den die verwendeten Komposita und die substantivierten 'Entitäten' (Risikogesellschaft, System, Population, Schicht, Wähler, Bürger, Arbeitnehmer, Verwaltung, Kommunikation, Staat...assets, equity...Börsianer...Anleger, Partei...lauter Ideologeme, die untersucht werden müssten anstatt verwendet zu werden, so als verstünde sich von selbst, was sie bedeuten. Die Textform beruht also auf einer Kompositionsweise, die versucht, die scheinbar fixen Wörterbuchstereotype der Bedeutung in Fluss zu bringen, indem das ihnen innewohnende Potential in bewussten Gebrauch genommen wird, indem einmal diese einmal jene 'Verschiebung', der die tatsächlich in Verwendung befindlichen Bedeutungen, wie sie im Zusammenhang erscheinen und feststellbar sind, mehr oder weniger betont wird.
Man muss dabei sehen, dass die 'Alltagskommunikation' der Kommunikation nicht dient, sondern dem Austausch von Selbstverständlichkeiten, also der Entproblematisierung des Problematischen und der Bestätigung des offenkundigen Unproblematischseins des Unproblematischen. Die Funktion der Sprechens wird dabei zwar exemplarisch realisiert, aber die Eigenart dessen, was Sprache ist, als Realität sui generis, gerät damit gerade aus dem Blick, wird wenigstens vorbewusst, d. h. Ihre Wurzeln im Unbewussten werden nicht bewusst. Das führt aber unvermeidlich sowohl zu einem begrenzten Verstehensvermögen wie zu einer beschränkten Fähigkeit der Handhabung der Sprache in der Rede. Das nenne ich das 'Klempnerbewusstsein der Sprache'.) durch ihre Zusammensetzung aus griechisch-lateinischen Wortstämmen und ihrem Reimport aus dem amerikanischen Englisch zu eigen scheinen, und anderer Formationen, sowie den weichgespülten Jargon der letzten Endes politischen Rhetorik der sozialen Kontrolle.
Niemand zeigt uns, wie wir unser Schicksal als Zeugen einer untergehenden Zivilisation über das weinen können, was über uns verhängt ist. Die entsetzliche Sachlichkeit der Berichterstatter, die keiner Trauer fähig sind, auch wenn sie gerade davon reden, oder gerade indem sie davon reden, ist das öffentliche Symptom einer an der Maschine ausgerichteten Gefühllosigkeit, die das Funktionsgefüge des 'modernen Staates' erst möglich gemacht hat, gegen das alle Menschen, die noch Reste einer soziokulturellen Identität mit sich führen als Elemente ihres Selbst, intuitiv rebellieren ohne noch zu wissen, was es ist, was sie daran stört.
Dies alles zeigt, dass das Prinzip des modernen Staates, seine implizit totalitäre Logik und Konsequenz, aus allen 'Sachwalter' hat machen können und damit den Typus, den Eichmann exemplarisch repräsentiert zum universalen Modell des 'verantwortlichen Funktionärs', und damit zur standardisierten Normalform des Gattungsexemplars als Individuum. Dies alles im Angesicht des Geplappers der Funktionäre vom bedauerlichen, aber unvermeidlichen, weil von der 'Demokratie' nicht zu trennenden Zeitalter des Individualismus. Als gäbe es mehr dem Stereotyp des standardisierten Industrieprodukts entsprechenden 'Individuums' und seine angebliche 'Individualität'.
Denn die Sprache dafür ist ihnen so gut genommen wie die Abbildbarkeit und damit die Bewusstwerdung ihrer Gefühle, deren Desymbolisierung ihnen verpflichtend auferlegt wird, eine Technik, die genau das verwirklicht, was man die Verlagerung des Lagers in die unbewussten Schichten der Person nennen kann, insofern es den Nullpunkt des Prinzips des modernen Staates darstellt, der keiner äußeren Realisierung seines Prinzips mehr bedarf weil es gelungen ist, es per Internalisierung zugleich mittels Modernisierung zu realisieren und dem Bewusstsein und damit der bewussten Opposition zu entziehen, so dass nur die diffuse Rebellion, am Ende das in die Varietät der Syndrome sich bewusstlos ausbreitende Symptombild dessen bleibt, was das moderne Leben der Masse der Vereinsamten genannt werden kann.
Denn eine Wahl hat niemand mehr, was sein Dasein betrifft, vermutlich sogar weniger als in jeder primitiven Kultur. In Wirklichkeit werden die Individuen zusammengespannt wie Ochs und Esel vor dem Wagen. Alle soziokulturellen Unterschiede sind Objekte eines mit äußerster Erbarmungslosigkeit auf Leben und Tod gegen die vorgetragenen unausgesetzten Angriffs durch die organisierten Interessen, die die Tierart Homo sapiens als zu bewirtschaftende Herde einem monopolistischen Konzept unterwerfen, dessen Garantie die organisierte Gewalt in der Form des Staates ist, dem alles gleich ist, darunter auch die Gattungsexemplare der von ihm als Nutztierherde verwalteten Tierart, die zu verwerten sich als sehr viel profitabler erwiesen hat als die von Ochs und Esel.
Denn die können, wie lernfähig sie auch immer sind (die Ethologen bemühen sich ja unter äußerster Strapazierung ihrer Begriffe und Konzepte darum, den untergehenden Lebensformen in dem Augenblick, in dem sie nicht mehr gebraucht werden, es sei denn als Schlachttiere, ihre Lernfähigkeit zu bescheinigen und dass sie viel intelligenter und lernfähiger als die Gewaltsamkeit, die ihren stets – mit der allgemeinen Säkularisierung und Urbanisierung stets rücksichtloseren – Gebrauch begleiteten ihnen zuzugestehen bereit war, wie auch ihre Leidensfähigkeit, die nur von der Tierart Homo sapiens übertroffen wird, denn einerseits ist wohl kein Lebewesen je so brutal und rücksichtslos wie der Homo sapiens, aber andererseits ist auch kein anderes Lebewesen so leidensfähig wie dieses Lebewesen, was sich ja nicht zuletzt daran zeigt, dass seine Ausbreitung zunimmt in dem Maße, in das an ihm von Seinesgleichen begangene kannibalische Schlachten im Zuge der Genese, der Herausbildung der immer noch so genannten 'Hochkulturen' ins Uferlose geht, um endlich zu dem entsetzlichen Triumph der ineinander verbissenen Mörder im zwanzigsten Jahrhundert zu führen, das zugleich nicht zufällig dem kannibalischen Gehirn dieses gefährlichsten und rücksichtslosesten Lebewesen, das jemals dieses Planeten kontaminiert hat mit seiner Anwesenheit jenes Äußerste an Aberwitz entspringen ließ, das sich nach wie vor im Namen des kriminellen Genies in allen Schulbüchern feiern lässt als leuchtendes Vorbild aller ahnungslosen, der Kinder eben, die ohne Bewusstsein von der Unwahrscheinlichkeit dessen, was sie vorfinden in dem Maße, in dem sie erwachen, einfach hinnehmen lernen, was ihnen von den gütigen Erwachsenen, ihren verantwortlichen Hütern vorgesetzt erhalten, unter langsam wachsenden Druck auf die Seile der Garotte, die sich um ihren Hals immer enger zieht in dem Maße, in dem sie sich als nutzlose und vom Verwertungsgesichtspunkt aus als wertlose oder unverwendbarer Ausschuss erweisen, der sich angesichts der Komplexität der teuren Infrastrukturen auch nicht mehr in expansiven oder in Kriegen ihrer Herren gegen die eigene Bevölkerung sinnvoller Verwendung zuführen lassen, weil dazu auch die Waffensysteme und die Sozialtechnologien ebenfalls zu komplex sind, so dass ihnen nicht einmal mehr die Möglichkeit bleibt, sich als Kanonenfutter nützlich zu machen.
Das muss man richtig verstehen, denn es bezieht sich weder auf die Potentiale noch die formale Intelligenz der Individuen. Zumal die Konzipierung der Letzteren ist ja ihrerseits abhängig von den in sie vorab eingehenden politischen Interessen, die man getrost mit den wirtschaftlichen gleichsetzen kann, insofern die Technologisierung ja die gesamte Organisation des Daseins durchdringt, und damit eben auch Militär, das die Wahrheit dessen, was Staat und Wirtschaft, zumal als organisierte Großform, die das Leben beherrscht sind am deutlichsten ausdrückt, insofern so gut die Verwaltungen wie Militär und 'Privatwirtschaft' totale Organisationen sind, in ihrer inneren Struktur totalitär und jeder externen, der demokratischen Kontrolle zumal entzogen sind, zunehmend mehr in dem Maße, in die die Formen der Gewaltenteilung unter dem zusätzlich Orientierungsprobleme für den Uneingeweihten schaffenden Vorhalt des 'Pluralismus', einer Art von Dispersion der Verantwortlichkeiten, die schon der Nationalsozialismus praktizierte um den Erfolg des gezielten punktuellen Eingriff zu vereiteln, der das System stören oder außer Kraft hätte setzen können. Das Mittel war die Vervielfältigung und Parellelisierung der Kompetenzen, auch eine Art Gewaltenteilung. (Jürgen von Kempski, Betrachtungen zum 20. Juli, in: Schriften 2, Recht und Politik, Studien zur Einheit der Sozialwissenschaft, Ffm 1992, S. 321 ff).
Das ist inzwischen in einem Maße ausgebaut, dass man fast meinen kann, dass die 'Ultrastabilität' des Systems garantiert ist, seine Immunität gegen jeden Eingriff, der es wirksam zu modifizieren versuchen wollte. In jedem Fall scheint alles, was noch geht nach Art der Vorgänge in einem Kaleidoskop zu funktionieren: Die durch welchen Dreh auch immer labilisierte Ordnung der sich in der Spiegelanordnung ergebenden symmetrischen Ordnungen stützt einfach nur zu einer ebensolchen zusammen, die die Teile nur anders anordnet.
Das Bild stammt von Walter Benjamin, und man muss es mit dem atemberaubenden, inzwischen der beflissen sich dem Typus des Sachbearbeiters angleichenden Beamten peinlichen Beobachtung der Geschichtsschreibung, die er vor Augen hatte, zusammen sehen, der im Bild des Angelus Novus (von Paul Klee) den Engel einer geschichtlichen Vernunft erkannte, den Hegel noch im Bild der Eule konzipierte, einen Engel, dessen Rücken der Zukunft zugewandt ist und der entgeistert und voller Grauen auf einen sich vor seinen Augen stets höher türmenden Berg von Leichen starrt, während der Sturm der Zeit sich in seinen Flügeln verfangen hat und ihn unaufhaltsam vom Eingang des Paradieses immer weiter weg treibt.
Das darin enthaltene Urteil über die Geschichte und ihre Dokumentation ist keineswegs in eine bewusste Handhabung übergegangen, die bereit wäre, der Politik in dem Arm zu fallen, aus deren Hand sie ihre Alimentierung empfängt, als Teil des Personals, das den auf immer unmündigen Souverän zu erziehen angewiesen ist, sondern hat sie dazu gebracht, es indirekt zu berücksichtigen, indem man mehr 'Sozialgeschichte' treibt, neben der Geistesgeschichte, der Wissenschaftsgeschichte, der Geschichte der Institutionen usw., aber wiederum unter systematischer Verleugnung der Erbschaften, die man aus dem Nachlass von Karl Marx geklaut hat.
Es ist peinlich geworden, auch nur die Bekanntheit mit einem unbeugsamen und intellektuell unüberwindbaren Geist nebenbei bekannt werden zu lassen, der in deutscher Sprache dachte und dabei die angelsächsischen historischen und intellektuellen Verhältnisse (wie auch die Frankreichs) besser kannte als jeder seiner deutschen Zeitgenossen. Es gehört zum Schicksal dieser Art von Intelligenzen, dass ein paar Jahre später jeder mittelmäßige Dummkopf, der kaum fähig wäre, sich auf die Lektüre zu konzentrieren sich für klüger halten darf, wenn ihm bloß, wie dem Gerichtspräsidenten Schreber, der Sohn des Erfinders des Schrebergartens, ein Muster preußischen Pflichtbewusstseins, der Machtapparat, der ihn alimentiert, so viel Zucker in den Arsch bläst, dass er mit dieser Aufladung die zwischen den Himmelsstrahlen auftauchenden Engel singen hört. (Sigmund Freud, Ein klassischer Fall von Paranoia).
16. 3. 2011
Ein Deutscher 'Manager' in Tokio wird gefragt, ob er sich sicher fühle in Tokio zum gegenwärtigen Zeitpunkt und statt zu sagen: „Ich fühle mich gegenwärtig so sicher wie sich alle, die hier leben, unter den gegebenen Umständen fühlen dürfen“, was angesichts der Haltung (nicht: Des Verhaltens) der Menschen in Japan und in Tokio als bemerkenswert gelten darf, redet er lange herum auf der Suche nach dem Satz, auf den alles für ihn hinausläuft und schließt – nachdem er darauf hingewiesen hat, dass seine Landsleute (und andere 'Ausländer', die dem Land nur geschäftlich verbunden sind) ihre Familien bereits 'in Sicherheit gebracht' hätten, indem sie sie veranlasst haben, das Land (!) zu verlassen -: „Alles kommt darauf an, ob die Bevölkerung in eine Panik ausbricht.“
Das ist das Denken von Verfügern -über-Andere. Ihn betrifft das alles gar nicht. Er ist 'cool'. Er versteht gar nicht, dass die Frage an ihn gerichtet ist. Seine Familie hat er schon 'in Sicherheit', also außer Landes gebracht, und harrt nun als Held aus fremden Landen aus, indem er gegenwärtig kein Problem sieht mit der Radioaktivität in Tokio, und verseht gar nicht, dass das nicht zuletzt deshalb so ist, weil er ja, 'wenn es eng wird', einfach ausreisen kann. Für ihn, aus der Höhe der Übersicht des Herdenhalters, ist das Problem anderswo zu suchen: Das Problem ist - die 'Bevölkerung'.
Über ihre 'Manager' verliert er kein Wort, denn denen ist er ja kooptiert, mit dem Unterschied, dass er einfach abhauen kann, was die Einheimischen Vertreter dieser Subspezies des Homo sapiens, deren Komplemente neben der Teilmenge der Schäferhunde und Hyänen und andere Fleischfresser und Aasfresser, die zu mehr oder weniger guten Konditionen partizipieren an der Verwertung der 'Population' deren Herde ist, die Herde der bewirtschafteten Tierart Homo sapiens, dem wo nicht einzigen, so dem Objekt aller ökonomischen 'Bemühungen', die Verwertungsinteressen an dieser in dem sublimen Kannibalismus ausagieren, zu dem sich alle Kulturen verfestigt haben in dem Augenblick, in dem sie angesichts eines Mehrprodukts, das enteignet werden kann, in die vorläufige, und seither nur ausgebaute und im modernen 'Staat' auslaufende und seine globalen Superform ausmachende Form der so genannten 'Hochkultur' übergeht, deren Benennung auf dieselbe Weise und aus denselben Gründen entstanden ist wie die Bezeichnung der Tierart 'Homo sapiens'– als unterschieden etwa von dem 'Homo Neandertaliensis' oder dem 'Homo habilis' und den Protohominiden - , an der die dreiste Lächerlichkeit nicht nur, und die Hybris sichtbar wird, die darin steckt, sondern auch die Heuchelei, mit der Kannibalen über die von ihnen bewirtschaftete Herde der von ihnen als 'Fleischreserve' bewirtschafteten Artgenossen zu reden pflegen und wofür sie sich in ihrem unheilbaren Wahn selbst meinen halten sollen, ebenso wie die Form, die sie als Verhängnis über die Tierart verhängt haben, an der sie alles das exekutieren, was vereitelt, dass aus ihnen so gut wie aus den von ihnen bewirtschafteten Nutztieren Menschen werden könnten, nachdem sie als bloße Gattungsexemplaren der Tierart Homo 'sapiens' geboren werden.
Man muss sich vor Augen halten, dass die Äußerungen nicht zuletzt auch und gerade der Ohnmächtigen, die ihren Zustand jederzeit zuverlässig wiedergeben, daran gemessen werden müssen, dass jeder der jeweils Lebenden für das Ganze der Existenz des Menschen und auch seine Möglichkeit und Faktizität verantwortlich ist, ganz gleich unter welchen Umständen, denn es kommt nichts auf die so genannten existentielle Lage, die 'Situation' des Einzelnen an, sondern nur auf den Zustand, dem er/sie sich überlässt, indem er ihn zugleich als Ausrede und Entschuldigung benutzt, sei das auch nur in dem Zynismus dessen, der seinen Zustand dunkel ahnt und missbilligt, aber darauf reagiert, indem er/sie sich als 'praktisch schon tot' affirmiert, während die 'Erfolgreichen' dasselbe ohne offensichtlichen Zynismus tun, indem sie ihre Privilegien 'genießen' und ihr Ich oder Bewusstsein damit derart in Übereinstimmung bringen, dass sie als Vernunftwesen erblinden und verblöden, nicht anders als die, auf deren Kosten sie sich das meinen zu Recht, angesichts ihrer 'Leistung' erlauben zu dürfen, indem sie sich 'entspannt' meinen zurücklehnen zu dürfen auf die weichen Kissen und Betten einer kompensatorischen Selbstrechtfertigungsphantasie, deren Polsterung und Füllung angesichts des stinkenden Kots so schön geschwollen wirken, über dem ihr Dasein als das vermeintlich ganz andere ansonsten elegant dahingleitet, während ihre Sinne so abgestumpft sind, dass sie den Gestank und seine Globalisierung gar nicht bemerken, die sie als den Gipfel dessen missverstehen, was sie immer wieder einmal 'Fortschritt' zu nennen belieben, weil den Klempnern nur recht ist, wenn die von ihnen und ihrer 'Ästhetik' gestaltete Lebenswelt zu einer gigantischen Kloake umgestaltet wird.
Indem der Zusammenhang zwischen ihrem Tun als der Ursache, die sie sind, mit dem zu einem 'Menschheitsglück' oder '-segen' umgedeuteten, sich immer höher auftürmende Desaster abgeschnitten wird, das Ergebnis durch rhetorische Umdeutung in sein Gegenteil umgedeutet wird und deren Erscheinungsbild gegen die Wirklichkeit des Daseins in täglichen industriellen Großanstrengungen an die Elenden auch noch profitabel – mit irren Wachstumsraten (!) - angedreht wird, als 'Information' oder 'Unterhaltung', 'Kultur' und 'Wissen', das ist ganz gleich, wenn es nur flächendeckend und nachhaltig sowie alternativenlos alles 'abdeckt' und 'von der Bevölkerung gut angenommen' wird, schwindet angesichts der Selbsthypnose auch der anschwellenden Masse der Agenten dieser industriell verfertigten Selbsttäuschung, in deren Herstellung sie täglich ihr ganzes Dasein investieren, indem am Gelingen das Maß des Erfolges genommen wird, jede Möglichkeit eines Ausbruchs aus diesem aus nichts als Bedeutungen, aus dem Sumpf alles dessen, was 'Semantik' heißt, komponierten Universum, das auf den Ungrund einer schwarzen Folie eines in unerreichbare Unendlichkeit entrückten geschlossenen Horizonts projiziert, als dessen einzige Quelle im Herzen des Seins eine gigantische nukleare Bombe erscheint, in deren Explosionswolke wir als eines der Nebenprodukte einer ungeheuren Katastrophe, eigentlich eines Endes, eines Untergangs wir nicht nur existieren, sondern der wir alle sogar, wie alles Seiende, das Dasein verdanken. Was sollte sich das Produkt eines Desasters zu beklagen haben angesichts des Desasters?
Das Produkt, das derart den Gehirnen entsprungen ist, die die größte denkbare Zusammenballung krimineller Energie eines kannibalischen, gänzlich außer Rand und Band geratenen kannibalischen Monstrums, das sich nach Belieben den Menschen nach seinem Bilde schafft, indem es (fast) alle zu bloßen Exemplaren einer Tierart demontiert und mit allen Mittel von 'Kultur' und 'Zivilisation' dafür sorgt, dass dies nicht nur so bleibt, sondern bis zum Äußersten der vollständigen Isolierung aller Gattungsexemplare gegeneinander treibt, indem 'Kultur' endlich zum Inbegriff der Form macht, die endlich an die Grundlagen des bloßen Daseins dieses 'Tieres' gehen muss, das in Wahrheit der 'Mensch nach dem Bilde' der Bestien ist, die von seinem Fleisch leben, also in keiner Weise ein Naturprodukt, sondern eine Kreatur aus der industriellen Produktion der organisierten Massentierhaltung, den der organisierte Kannibalismus mit ihm treibt, als Inbegriff dessen, was Nutztierhaltung und 'nachhaltige Bewirtschaftung darüber hinaus mit denselben Mitteln am Leben und an allen 'essbaren Lebensformen' unterschiedslos treibt.
Instinktreduktion nannte man diese Verfassung des 'anthropos' einmal, als 'Denken' sich noch meinte in Höflichkeiten ergehen zu müssen, damit der Herr die Chance hat, seine Unfähigkeit zu verstehen, die aus seinen Abwehrreflexen resultiert, die ihn stets wie ein Stehaufmännchen als Guten Hirten erscheinen lassen muss, und Zustimmung zu dieser Illusion verlangt, zugleich und ohne ein Bewusstsein davon – das hat der Knecht, der um seiner Selbsterhaltung willen darauf angewiesen ist, die Verfassung des Herrn zu beobachten, also just die 'Intelligenz' dringend braucht, die dem Herrn fehlt, der ja nicht lernen muss, wenn er und solange er den Knecht dazu zwingen kann, zu lernen, indem er an die Stelle der 'Intelligenz' einfach die Macht setzt, die es ihm erlaubt, Lernen und das Angewiesensein auf 'Intelligenz' auf den Knecht zu verschieben, den er ja einkaufen kann, so dass er dann auf dem Umweg der Macht doch jederzeit verfügen kann über das, was Macht selbst zu entwickeln und als eigenes 'Vermögen' zu haben erspart - diesen Reflex dem Knecht und dem Clown als dessen Lebensversicherung zur Verfügung zu stellen, der seinerseits auf die höfliche Form sich zurückzieht, die dem Herrn seine Selbstverkennung zu erhalten erlaubt, weil und solange der Knecht ihm dies ermöglicht.
Daher also 'Instinktreduktion', in der Konsequenz mit der Bedeutung, dass 'alle Hemmungen fallen' und gerade dies als Inbegriff dessen erscheint, was an diesem Tier mit dem Namen 'Homo' das ausmacht, was daran 'sapiens' sein soll, bis hinunter auf die Verkommenheiten einer 'Wissenschaft der Psychologie', die so dreist wie zynisch und totalitär in Ton und Absicht, mit der Rückendeckung der organisierten Gewalt, der sie sich andient zur Rekrutierung von Kanonenfutter erklärt, dass 'Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst', wobei außer Frage steht, wer warum zu einem Intelligenztest geht und was das bedeutet, als 'Kommunikation' und 'intersubjektives Verhältnis' bzw. als 'Situation' und 'Interaktion' (alles Begriffe, deren Unschärfe man zunächst ins Auge fassen muss, damit einem nicht entgeht, dass sie darauf angelegt sind, dass bestimmte Sachverhalte dessen, was sie schematisieren oberhalb des Sachverhalts, stillschweigend aus dem Fokus der Thematisierung so gut gerückt werden wie aus dem der Wahrnehmung und sprachlichen Hebung.
Es ist in jedem Fall klug, sich die Frage zu stellen, wie es gelingen konnte, die Herde der Schlachttiere dazu zu bringen, anhaltend und gebannt auf die ihnen vorgesetzte Formel E=MC2 zu starren, und auf alles, was seither daraus an verkrüppelten Existenzen folgt, sowie auf die Knie zu fallen vor einem schlauen Clown, der dreist dieser Masse von zu Zombies, zu Untoten entwürdigten die Zunge herauszustrecken, um ihnen seine Verachtung zu bekunden – die diese wiederum, indem sie sich zu Hilfstruppen und zur Angriffswalze der Macht machen ließen, die ihn zerquetschen sollte, verdient haben mögen – während sie ohnmächtig, angesichts der gelungenen Vereitelung dessen, was ihre Impulse auszurichten aufgeboten waren, vor dem 'Genie' auf die Knie zu fallen gezwungen werden von der Macht, die erneut und mit neuem unabsehbaren Maß über sie zu herrschen sich berufen fühlen darf, indem ihr nun der verlachte Clown zuspielt, was die zähe Woge der Melasse des Ressentiments und der reaktiven Aggression kontrolliert und lenkt und als Mittel der Wahl gegen das mögliche Aufbegehren der Schlachttiere einzusetzen ermächtigt wurde, von einem Clown, der sich erfolgreich in diese Rolle rettet um der Woge zu entgehen, um den Preis der Ermächtigung der Macht zum Äußersten, das sie militärisch und mit den Mitteln der 'friedlichen Nutzung' gegen die bewirtschaftete Herde einzusetzen hat, um stets frisches Futter zu haben, das sich durch den gigantischen Fleischwolf drehen lässt, der sich 'die globale Industriegesellschaft' zu nennen beliebt.
Zugleich ist mit der Erfindungen dieses kriminellen (Aber)Witzes, der dem Ressentiment eine lange Nase dreht, das sich als Verfeindungszwang wie ein Myzel durch das gesamte Gefüge zieht und die Nervenleitungen befeuert, die den Zustand des Ganzen steuern und reproduzieren in jedem Augenblick und von jedem der Knoten aus, die die Individuen sind, das Handbuch für der Erziehung und Ausbildung der Schäferhunde geschrieben, die aus dem Kopf des Clowns und seiner List entsprangen und nun en masse entlang der Anleitungen gezüchtet werden nach seinen Anweisungen, in denen die 'letzte und höchste, sublimste Form der 'Verarschung' so gut der Melasse des auf die Intelligenz des Verfemten und als Außenseiter identifizieren gelenkten Ressentiments gegen die Zumutung der Menschwerdung unter den gegebenen Umständen wie gegen die kannibalische Gewalt der Guten Hirten zu erkennen ist, indem dessen Verfügungsgewalt und die zu ihr zur Verfügung stehenden Mittel zum Aberwitz des Äußersten gesteigert und auf diese Weise scheinbar bestätigt, in der Tat indessen zur Absurdität übersteigert werden, während dieser in der Tat nur den Auftrag wahrnimmt, das Leben des Clowns zu schützen gegen den Mob, und die fatale Konsequenz dieser Verschränkung der verschiedenen Pole des Monoliths der mit allen kulturellen Mitteln systematisch erzeugten Verblödung und Dekompensation unter dem Druck der Allgegenwart der alles verseuchenden kannibalischen Gewalt, den das Raubtier, die Bestie so gut befällt und benommen macht wie die von ihm zum Schlachthof getriebenen Stalltiere, als Tradition hinter sich lässt am Punkt seines Ausscheidens aus dem Dasein, unter Hinterlassung der Verhöhnung, die sich in die Form einer sogleich bedenkenlos angeeigneten 'Erbschaft' kleidet, an der die Hirtenhunde gierig das Blut lecken, das zu erhalten ihr Privileg ist, dessen Einverleibung nach dem Beuteschema ihre Verfassung als Bestien und Karnivoren so gut bestätigt wie die Wahrheit des kannibalischen Allesfressers, die hinter dem Bild des Guten Hirten auftaucht, als die Wahrheit hinter der Maske der Herrschaft aller 'Hochkultur'.
18. 03. 2011
Die politische Strategie der Bundesregierung erscheint mir nun ersichtlich. Sie geht darauf vermutlich aus, durch Betonung der 'neuen Lage, die niemand voraussehen konnte' usw. der Industrie, deren Lobby sie ist, einklagbare Entschädigungszahlungen in großer Höhe zu sichern als Gegenleistung für den Verzicht auf den Weiterbetrieb der diskutierten Kernkraftwerke.
Es wäre in jedem Fall richtig, wenn für den Fall eines Unfalls in einem Kernkraftwerk auf jeden Fall diejenigen, die daran verdient haben, auch als 'Mitarbeiter', die 'Entscheider', die für die 'Implementierung' verantwortlich sind, auch als diejenigen designiert werden, die dafür zu sorgen haben, dass der angerichtete Schaden wenigstens nach Möglichkeit minimiert werden kann, und zwar in dem sie persönlich Hand anlegen: Wer zuvor befürwortet hat, was zur Katastrophe geführt hat, und daran direkt oder indirekt mit verdient hat, ist persönlich haftbar dafür, welche Folgen das hat. Niemand sollte damit rechnen, dass man dann ein paar 'Freiwillige' die kernkraftgebratenen Kastanien aus dem atomaren Feuer holt.
Anlässlich der erneut eingetretenen exemplarischen Katastrophe, die schon längst wieder der üblichen Bagatellisierung durch das zum einzigen, niemals 'gewechselten' öffentlichen Paradigma erhobene und politisch verordnete 'positive Denken' ausgesetzt ist, die nicht einmal ihren Zynismus mehr zu decken müssen meint, anlässlich der exemplarisch, paradigmatisch eingetretenen Katastrophe können sich alle diese ungemein heuchlerischen und 'selbstbewussten' Zerstörer der Lebensräume anderer (eigentlich: aller anderen) Lebensformen ein Bild davon machen, was es bedeutet, nach Art einer sadistischen missratenen sozialen Missgeburt des Lebens mit einem dürren Knüppel einen großen Hügel von Waldameisen zu zerstören und auf ihren Pfaden nach Belieben herumzutrampeln.
Man möchte meinen, dass die Berichterstattung durchweg durch Cheerleader Colleges 'aus-gebildet' wird, und Zertifikate für die Ausübung des ernst zu nehmenden Berufs das Clowns. Diese Leute müssen sich keine Pappnasen mehr ankleben, damit man merkt, dass hier rund um die Uhr und ganzjährig, als Parallelaktion zur ganzjährigen Brunft der Tiergattung Homo sapiens, auf deren präkoitaler Euphorie die Produktwerbung so gut surft ebenso wie die Politik, indem sie ein schwachsinniges Tier, das mit dem unteren Ende des Rumpfs denkt, also nicht 'aus dem Bauch', sondern noch darunter, mit den Mitteln der Großorganisationen der Populationsverwertung 'anmacht'.
Alle diese großen Vernichter der Welt des Menschen durch 'Zivilisation', die sich der 'ökonomischen Verwertung des Nutztiers Homo sapiens als dem einzigen wirklichen Objekt aller Ökonomie seit der historischen Konsolidierung der 'Hochkultur(en)' widmen, können hier dem Schauspiel beiwohnen, das sich an Ihresgleichen bzw. an den von ihnen (den 'Guten Hirten') gehaltenen Nutztieren durchaus voraussehbar und im Übrigen auch erwartbar (erneut exemplarisch) vollzieht, als denjenigen, die sonst so lautstark und größenwahnsinnig vor den Augen der zum Zuschauer und Betroffenen ihres größenwahnsinnigen Tuns´, das sie für 'logisch' oder wenigstens 'konsequent' halten und vor allem für wenigstens legitim und richtig, vor allem weil die anderen Lebensformen stumm sind oder zum Schweigen gebracht werden (denn die Grenze verläuft zwischen dem, was stumm oder zum Schweigen gebracht worden ist, und dem, was mit seinem zum Weißen Rauschen konvergierenden leeren Gerede die Bühne beherrscht, also innerhalb der Tierart Homo sapiens, und nicht zwischen ihr und den anderen Lebensformen.
Die Strategie der Wahl ist die durch das 'Gerede' industriell erzeugte Desymbolisierung.) dem Leben anzutun belieben, was ihnen hier nun von einem stummen und auf Logik und Legitimation ebenso wenig wie sie selbst Wert legenden Akteur einer höheren Ordnung als sie selbst, dem sie sich eifrig 'wissenschaftlich anzugleichen versuchen im Namen der 'Wertfreiheit' und der Notwendigkeit widerfährt, der sie ebenso gemütlos ausgebrütet hat und 'erhält' wie das, was von ihnen sonst, in dem Wahn ihrer eigenen vermeintlichen Überlegenheit nach Gusto geschändet wird, und das dieser Akteur ebenso gut und ebenso gleichgültig wie er es hervorgebracht hat, auch wieder in den Untergang gehen lässt, wenn es nicht mehr zu den Umgebungsbedingungen passt, und man muss sich hier klar machen, dass die Mitwirkung an der Veränderung der Umgebungsbedingungen, die dann die Existenz der Lebensform nicht mehr stützen, die das bewirkt hat, selbst ein Teil dessen ist, was die Eigenart dieses übergeordneten Akteurs ausmacht, dem es nicht ankommt darauf, dass der Homo sapiens existiert, oder sogar der 'Planet Erde', 'das Sonnensystem' und sogar das Universum (die der typische im Umkreis des angelsächsischen Pragmatismus und Empirismus trainierte – die beide nicht sind, was ihre Namen zu besagen scheinen - größenwahnsinnige Wissenschaftler, the mad scientist, jeweils 'das unsere' zu nennen beliebt, ohne dieses 'uns' zu spezifizieren, nachdem er sich davon überzeugen konnte, dass die ganze Welt in seinen Computer passt und ins Internet oder 'in a nutshell' von der Größe ihres Schädels).
Dieser Akteur, diese wahren Eltern, die wir alle gemeinsam haben und die immer dieselben sind, haben einen Namen: Es sind die thermodynamischen Gesetze bzw. das, was in ihnen symbolisch repräsentiert ist, und der Ort, an dem wir entlassen werden hat ebenfalls einen Namen: Entropie.
Alle Technik und Zivilisation (als Inbegriff der Mittel) und Wissenschaft ist ausgedacht bzw. entstanden (Man wird die Mitwirkung des Bewusstseins dabei nicht überschätzen dürfen, was immer die Individuen, die 'Erfinder', z. B. Prometheus und sein Bruder Epimetheus – der, der vorher überlegt, und der, der [erst] nachher überlegt, was immer die 'Liebe' dabei als intervenierende Variable bedeuten mag oder die Wahl- und anderen 'Verwandtschaften' – sich dabei 'dachten'.) als Mittel (zwischen der Lebensform Homo sapiens und der Lebensumgebung) der Abwehr oder Abmilderung von Kontingenzen, die diese Lebensumgebung als Gefährdungen des Lebens des Individuums und der Art dieser gegenüber repräsentiert.
Die stets weiter gehende Überdehnung des hypertroph und unkontrolliert wuchernden kontrakontingenten Ursprungs der Zivilisation , die im Übrigen als Strategie der Wendung der angesichts ihrer Instinktentbindung kannibalisch sich gegen sich selbst kehrenden Art etwas für das derart zu sich selbst und zu Bewusstsein gelangenden Daseins etwas Unerträgliches hat, in deren Dasein sich die autokannibalische Verfassung des Prinzips Leben nur auf eine zum Skandal der Hochkultur sich ausformende Iteration dieses Prinzips aufbäumt, in der der Homo sapiens sich selbst zum unerträglichen und nicht bewältigten Skandal wird, wird dann sichtbar, wenn der Aufwand, der dafür getrieben wird, eine so weitgehende Entlastung (des Daseins dieser Tierart) mit sich führt oder nach sich zieht, dass sich daran eine zunehmende (immer wieder, auf jeder Stufe ihrer Annäherung an den – sowohl durch die veränderlichen Umgebungsvariablen wie auch die zivilisatorischen Inventionen verschieblichen – Kenterpunkt) Gefährdung, das Integral all dieser Variablen, sowohl der allgemeinen Lebensdienlichkeit der Lebensumgebung der Art, des Reservoirs ihrer Selbsterhaltungschancen u. a. des Homo sapiens als auch des Daseins des Homo sapiens selbst konfiguriert in dem Maße, in dem der Erfolg dieser Strategien der Umarbeitung der Lebensumgebung sich in der Form sich auswirkt in der Form seiner 'explosiven' und flächendeckenden (globalen) Ausbreitung als Biomasse über einer geschlossenen Kugeloberfläche (unter Einschluss des Hauchs der Atmosphäre, die diesen Lebensraum durch ihre volatile Materialität mit konstituiert).
Die Umarbeitung der Lebensumgebung in eine lebensdienliche Entlastung, auf die sich das Dasein der Art immer weitergehender stützen muss, um sich stets erneut und unter einer stets weiter gehenden Umgehung der Selektionskriterien, die sonst Lebensformen ihre Erhaltungsbedingungen diktiert, ist der Sinn, das war der Sinn aller schließlich von den gegen die eigene Art sich wendenden Jägern und Tierhaltern, Prädatoren, die in der eigenen Art endlich die unter allen Umständen zu bevorzugende Jagdbeute und Herde erkannten, mittels einer unerträglichen Usurpation zur 'Hochkultur' umgearbeiteten 'Zivilisation' erhoben worden ist. Es ist diese Gemengelage, die bis heute nicht angemessen differenziert worden ist von einer antiintegrativen Sublimierung der ununterschiedenen Konzeptualisierung des empirisch Vorfindlichen Status Quo, der unverändert von den Prädatoren, in der Gestalt der 'Guten Hirten' und ihren Hirtenhunden, ihren Dominikanern (domini canes) in allen Formen der sei es religiösen, sei es wissenschaftlichen Konzeptualisierung behauptet wird. Das ist die Funktion des verstaatlichten Intellektuellen und des akademischen Personals, diese Missgestalt der 'integrativen Formulierung' aufrecht zu erhalten und zu erneuern und zu verteidigen gegen die analytische, differenzierende Einstellung, der kaum eine historische Konzeption nahe kommt, obwohl es einige gibt, die der Wahrheit sehr nahe kamen, sehr zum Ärger der Guten Hirten, deren ungeheuerliche Wahrheit ihres Daseins dem Freibeutertum am nächsten kommt, und deren Wirklichkeit fundiert ist in der dem Verhältnis der Karnivoren und der Herbivoren, die sich in den anderen Lebensformen als interartliches, interspecielles Verhältnis manifestiert, und in der Lebensform Homo sapiens umschlägt, invertiert wird zu einem innerartlichen, einem in der Form der Hochkultur organisiertes Selbstverhältnis der Lebensform Homo sapiens zu sich selbst.
Der Sinn aller Zivilisation ist Entlastung von lebensgefährdenden oder lebensbeeinträchtigenden, von der Lebensumgebung ausgehenden Risiken, Behinderungen und Unbequemlichkeiten für das Leben.
Die Kritik der instrumentellen Vernunft und der Dialektik der Aufklärung, die sich angesichts
des Umschlagens der Technologien in mögliche sekundäre Gefährdungen und Risiken, angesichts des Umschlagens der wissenschaftlichen Aufklärung in Sozialtechnologie und Massentierhaltungsstrategien, der Degeneration von Wissenschaft zu 'junk science', zur Legitimation der organisierten Gewalt und ihrer Machenschaften, des Umschlagens von diskutierender Öffentlichkeit in durch industrielle Produktion von Alltagsbewusstsein und Massenkonditionierung, zur Hilfstruppe, die Wirklichkeit verstellt und kaschiert, undurchsichtig macht, als Fortsetzung des Sinns verstanden, der sich in beiden, in Technik und wissenschaftlicher Aufklärung, in aller Aufklärung (denn schon der Mythos ist Aufklärung) darstellt, sieht sich den selben Reaktionen ausgesetzt, die der Wunsch nach Konsolidierung der Gewinne der je eingeschlagenen Wachstumspfade bzw. das jeweils eingespielte Gleichgewicht der Lebensverhältnisse, an die die Menschen gewöhnt werden, weil sie in sie als alltägliche Normalität hineingeboren werden und dazu neigen, sie als Probleme nicht wahrzunehmen, soweit die Lösung, die sie immer auch sind, sich als unproblematisch oder als 'alternativenlos' oder handhabbar erweist.
Die Dialektik aller Zivilisation besteht darin, das, wogegen sie erfunden ward, in ihrem eigenen Gefüge auf eine bestimmte, mehr oder weniger empfindlich bemerkliche Weise reproduziert, abbildet und als Zumutung der Kultur selbst repräsentiert. Den durch die unvermeidliche Repräsentation dessen, wovon Zivilisation das Dasein entlasten soll, ausgeübten 'objektiven' Zwang vertreten die vorangehenden Generationen gegenüber den nachfolgenden. Das lässt sich stets und von Anfang an auch sekundärer Nutzung zuführen, und die damit gegebenen Chancen potenzieren sich von dem Augenblick an, an dem einem erwirtschafteten Mehrprodukt, ein Überschuss an Chancen der Daseinsgestaltung einerseits zugleich die Gefahren sich vermehren, die von der eigenen Art ausgeht, denn das, was sich einer Pervertierung zuführen lässt unter dem Hinweis auf die Notwendigkeit, die Umgebungsbedingungen und gegenüber den nachfolgenden Generationen, lässt sich auch auf die Mitlebenden als Gesamtheit ausdehnen indem diese unter einen derartig vorgewiesenen Zwang gebeugt werden. Daraus ergibt sich von Anfang an das, was modern und vor allem in Demokratien als Gegensatz zwischen 'Konservatismus' und 'Linken' erscheint, und man kann mit gutem Recht sagen, dass das Römische Imperium diesen Gegensatz als den zwischen der organisierten 'fascistischen' Gewalt und der militärischen Auslegung einerseits, und dem sich konsolidierenden Christentum andererseits auftritt und in dieser oder jeder Variante dann auch andere Großformationen von der Art, die man als Hochkulturen identifiziert, eine mehr oder weniger ähnliche Konfiguration der gesellschaftlichen Strukturen, denen das Dasein sich fügen muss, auf demselben prinzipiellen Grundkonflikt , dem in die Struktur aller Zivilisation und soziokulturellen Formierung eingebauten Zwang zur Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen des Lebens ausbildet.
S.4 anschließen
Die Arbeitswertlehre, die das im Anschluss an die klassische Ökonomie formuliert, indem sie mit dem Bürger redet, und ihm seine Selbstrechtfertigungen als Selbsttäuschung vorrechnet, ist insofern rational, als sie mit der von diesem Bürger selbst in Anspruch genommenen Vernunft rechnet, sie in ihrem Anspruch beim Wort nimmt und mit ihr redet, bloß um die Erfahrung zu machen, dass sie sich alsbald auflöst und sich zurückzieht auf die symbolische Repräsentation einer sekundär gerechtfertigten Rationalität von Prädatoren, die sich ihrer Hirtenhunde bedienen und ihrer 'Intelligenz', um dem An-Spruch, dem sie sich angesichts ihrer Simulationen einer Vernunft oberhalb der organisierten Gewalt ausgesetzt sehen, indem sie sich beim Wort genommen sehen, deren Simulation entgegen setzen, in deren Samthandschuhen sich die Krallen der Gewalt der Prädatoren verbergen, die die Beute (die Biomasse des Homo sapiens als so genannte 'Menschheit') fest in ihren Krallen zu halten entschlossen sind, und zwar unter allen Umständen. Es ist die keiner Vernunft, auch keiner Logik sich beugende 'Logik', die Ratio des Beutejägers, die sich an jedem Raubtier, das parasitär vom Leben anderen Lebens lebt, problemlos beobachten lässt, die in aller Ökonomie der 'Hochkulturen' unverändert als ihr ihre angeblich unveränderliche Konstante innewohnt, und das einzige Motiv der von ihnen konstituierten und aufrecht erhaltenen kannibalischen Organisationsform ist.
Es ist zu zeigen, dass die Unvermeidlichkeit der kannibalischen Ordnung ihre leitende Ideologie ist. In diesem Sinn ist an die 'klassische Ökonomie' und die kritische Replik auf sie anzuschließen, in der Erneuerung des in diesem Paradigma der Geschichte der Wissensformen, die sich mit der in die moderne Form übergehenden Kannibalischen Ordnung analytisch auseinandersetzen, konfigurierten Dialog des Menschen mit Seinesgleichen oberhalb des autokannibalischen Selbstverhältnisses der Tiergattung Homo sapiens, die den Menschen bisher historisch nach wie vor verfehlt, indem sie sich auf der Stufe eines kannibalischen Selbstverhältnisses in der Formation einer Spaltung zwischen Prädatoren in den Masken der Guten Hirten und ihrer Hirtenhunde einerseits, und der als Nutztiere bewirtschafteten Biomasse der Gattungsexemplare en masse andererseits die Form einer globalen 'Ökonomie' gibt, deren Rationalität die der Massentierhaltung und der Nutztierverwertung ist.
Die Ökonomie und ihre Rahmung durch die Herrschaftsformen (ohne Unterscheidung der besseren von den weniger guten oder den 'Schurken') ist nichts anderes als die 'Sublimierung' dieses kannibalischen Selbstverhältnisses, das im Übrigen auch am Umgang mit den 'übrigen' Lebensformen problemlos ablesbar ist, deren Limes die Ausrottung, die Extinktion ist, und deren sublime Umgangsmuster sich bis in den Kranz von Sozialtechnologien (Psychologie, Sozialwissenschaft, politische Philosophie, Theologie, Religion, bis hinunter in die Lehr- und Handbuchprimitivismen der Bevölkerungspolitik, die die Medizin und die Sozialpädagogik und ihre klassifikatorischen Erfindungen und Schemata, schließlich die Zielgruppensegmentierungen der 'Population' – um es zu wiederholen, nach dem Prinzip der Heinzelmännchen im Schlachthof: „...sie hackten das Schwein die kreuz und quer...“ - recht gut dokumentieren, die sich gleichermaßen in der 'Politikwissenschaft' und der Produktwerbung eine feste Burg, Zitadellen geschaffen haben, von deren Zinnen herab sie auf das Leben der von ihnen beobachteten Polis blicken, das Treiben der leckeren Spanferkelchen, Hühner und Kälber, allem, was da kreucht und fleucht, indem sie sich die Lippen lecken in der unablässig sich erneuernden Vorfreude auf das Festmahl, das ihre Profite regelmäßig vorbereiten (Zum Verständnis des 'Sublimen', das nicht einfach identisch ist mit dem 'Sublimierten' oder mit 'Sublimierung', die einzige 'ästhetische' Schrift des im Übrigen als Verfasser politischer Essays interessierten Edmund Burke, A Philosophical Inquiry into the Origin of the Sublime and Beautiful, 1757).
Es ist nur eine gerade erst vergangene lokale Episode, an die zu erinnern ist, indem dem auf den Punkt der bloßen Bewusstheit des Erlebens des Augenblicks des engen Belichtungsraums des Bewussten geschrumpften Dasein der Stalltiere und den von ihren eigenen Elaboraten hypnotisierten Massenhypnotiseure die systematische Diffamierung und Exkommunikation aus dem organisierten Leben ausgeschlossenen Generationen, die sich der Kritik der instrumentellen Vernunft anzuschließen bereit waren in Erinnerung gebracht wird, die dem politisch definierten technisch-wissenschaftlichen Fortschritt als Schwätzer im Wege zu sein schienen, die sich leicht abräumen und der Deklassierung durch den einvernehmlich von allen 'Parteien' organisierten Arbeitsmarkt und dem resignativen Studienabbruch überlassen werden konnten, ohne dass dies so unangenehm auffiel wie die Vernichtung der Intelligenz durch den Holocaust, zumal das meist schon abgespeckte akademische Qualifikationen waren (so dass auf den Koffern nicht Dr. Soundso, sondern bestenfalls 'Magister' gestanden hätte, und wer weiß schon, was das soll in einer der Welt zugewandten Praxisorientierung), also bewältigt werden konnte mit den verbesserten sozialtechnologischen Steuerungsmitteln der 'Universitätsreform'/'Studienreform', und der Steuerung durch den 'Arbeitsmarkt'.
In dem sich für einen Augenblick artikulierenden Kritik am 'wissenschaftlich-technischen Fortschritt' wurde nicht eine Darstellung, eine symbolische Repräsentation der sich abzeichnenden Grenze, des Limes erkannt, auf den die ganze, einer regressiven Triebhaftigkeit überlassene 'Dynamik' zustrebt, sondern ein paar leicht zu erledigende Schwätzer, die 'ewig-gestrigen' und die Miesmacher, die misanthropen und missmutigen Pessimisten usw., nicht die Sprecher einer über sie hinausweisenden erkennbaren Einsicht in die 'Logik der Entwicklung', deren symbolische Repräsentanz die thermodynamischen Gesetze sind, deren Stummheit und dem Leben gegenüber gleichgültige Schweigsamkeit der Artikulation in der Intersubjektivität der Lebensform des symbolisch vermittelten Lebens bedarf. Die Reduktion des Widerspruchs auf eine politisch leicht abzufertigende persönliche Idiosynkrasie einiger 'Spinner' und 'Romantiker' und 'Wirrköpfe' (Da weiß keiner, der das so benennt, was er plappert.), die man verschwinden ließ in einer Mühle, die den äußeren Anschein einer Anstalt zur Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses einer Wissensgesellschaft aufrechterhält gegen ihre Funktion der politischen Selektion von Sachbearbeitern für die Bedarfsnachfragen von Großorganisationen mit politischen Zwecksetzungskatalogen, die der Populationsverwertung und -steuerung dienen, hat immer wieder hartnäckig verleugnet, dass der mit wachsend beschleunigter Veränderungsgeschwindigkeit in Richtung der unablässigen Verbesserung nicht nur Mitteleuropas, sondern der Welt einher fahrende Zug schließlich gegen die Mauer der thermodynamischen Gesetze fahren musste, unter vorgängig exponentiell wachsender Produktion von Entropie.
Als sei es um mehr gegangen als darum, auf die große Mauer zu zeigen, auf die der immer weiter beschleunigte Zug zusteuert, die jenseits der intersubjektiven Formen des im Medium der symbolischen Form lebenden Daseins schweigend sich im Fluchtpunkt der Bewegungsrichtung der Maschine sich abzeichnende Mauer der thermodynamischen Gesetze und auf die Rauchfahne der Entropie, die entlang der Strecke über diesem beschleunigten Zug dieses angeblichen Fortschritts abdampft und die Strecke hinter der Zugmaschine zunehmend in einen dichten Nebel hüllt, so dass die Mitfahrer diesen Fluchtpunkt nicht unmittelbar in Augenschein nehmen können.
Der Umstand, dass diese Mauer gepolstert zu sein scheint bis zur Verschiebbarkeit ad infinitum, und dass sie durchscheinend ist auf den kosmischen Hintergrund der 'Fixsterne', macht die Verkennung ihrer wirklichen Eigenschaften im Verhältnis zur Kontingenz und Epehmeralität der Lebensform Homo sapiens, des an die Kontingenz der Existenz Lebens und des Planeten bzw. des Sonnensystems um so leichter, als die infantilen Größenphantasien, die in Politik und Ökonomie und Wissenschaft über all unter dem fatalen Titel der seuchenartig ausgebreiteten Formen des Selbstbewusstseins, das unter dem Namen der 'Kompetenz' firmiert, derart rationalisiert und agiert zugleich werden können, dass sie sozusagen automatisch ständig neue Spielräume zu öffnen scheinen, die am Ende sogar gerade an den Katastrophen sich meinen bewähren (und davon profitieren) zu können, die dann so scheinbar unvorhersehbar aus dem Horizont der Zukunft entgegen treten, auf den sie sich selbst sei es im Namen der Notwendigkeit oder des erwartbaren Segens für 'die Menschheit' zunächst auf die leere Folie projizieren, die der vermeintlich paradigmatisch realitätstüchtige Blick der Entscheider in der unverwandten Starre seines Blickes zwischen Scheuklappen hindurch auf sie gerichteten 'Blicks nach vorn' phantasiert bis zu seiner Widerlegung, die ihn der Lächerlichkeit preisgeben müsste, wenn es nicht die Katastrophe wäre, die diese Lächerlichkeit widerlegt als fatales Derivat einer regredierten bestialischen Triebhaftigkeit unterhalb des Daseins des Menschen und sogar dessen der anderen Lebensformen, eines über die Leichenberge der Lebensformen insgesamt fortschreitenden losgelassenen Drangs, der meint, weil er enthemmt ist, dass es keine Grenze für ihn geben könne, die in den Grundlagen des Daseins selbst und seinen Daseinsbedingungen jenseits seiner Unmittelbarkeit in der allgemeinen Beschaffenheit der Umgebung alles Lebens zu suchen, jedenfalls aber zu finden ist.
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Die öffentliche Diskussion unter den hartnäckigen Befürwortern unbeherrschbarer Nutzungskonzepte friedlich nicht zu nutzender Technologien, an denen nichts ist, das dem Geplapper von 'Fluch und Segen der Technik und des wissenschaftlichen Fortschritts', die immer nur mehr Technik und mehr Wissenschaft zuzulassen scheinen, und keine Bescheidung mit den Grenzen des mit dem Prinzip Leben kompatiblen ermöglichen, ist nicht davon zu überzeugen, dass es darum geht, das Unvorhersehbare, das nicht berechenbar ist mit den Mitteln der 'Probabilistik' und Stochastik, die falsch und irreführend als 'Wahrscheinlichkeitsrechnung' trivialisiert werden, zu antizipieren, und zwar derart, dass die unabsehbare Katastrophe nebst ihren unabsehbaren Folgen für unabsehbare Zeiträume, die politisch und technisch nicht zu 'beherrschen' sind – wenn es denn darum geht - mit Sicherheit unabhängig von allen Berechnungen erwartet werden muss und eintritt, und zwar innerhalb überschaubarer Zeiträume (Es gab schon – wenigstens - zwei in das - stellvertretend als das 'kollektive Gedächtnis' wenigstens der Gebildeten verstandene - eingeschriebene Katastrophen der friedlichen Nutzung der Kernenergie, von den Katastrophen der unfriedlichen Nutzung, unter die alle Nutzung dieser 'Technik' letzten Endes fällt, ohne jede Ambivalenz zwischen Fluch und Segen, und das angesichts der in eine Lebensspanne fallenden Entdeckung der Spaltbarkeit des Atomkerns, und das widerspricht allen Berechnungen der Risikoabschätzungen, die vorgelegt wurden, und die darauf angelegt sind, nachzuweisen, dass sie nicht eintreten würden.)
Hartnäckig halten die 'Befürworter' und Lobbyisten an einem Konkretismus fest, der jede Überlegung allgemeiner Art über die prinzipielle Unbeherrschbarkeit der Kräfte, um die es hier geht, und über ihre prinzipielle Lebensfeindlichkeit ad absurdum zu führen versucht, indem sie die jeweils konkreten 'Ursachen' der fatalen Havarien anführen dafür, dass die an der aktuellen Form des Ereignisses jeweils nur anknüpfenden Überlegungen hirnrissiger Blödsinn oder ein sonstiger Mangel an Überlegtheit und Realismus gegenüber den Fakten des Lebens sind. Dass Missverständnis ist so hinterhältig wie diffamierend und bewusst verzerrend.
Das Bedürfnis nach Steigerungsmöglichkeiten zur Beschreibung der Katastrophe ist bizarr. Da gibt es die Definition des GAU = Größter Anzunehmender Unfall. Der größte anzunehmende Unfall ist der größte. Es gibt keinen größeren anzunehmenden Unfall. Aber es muss jeden Tag wieder etwas gesagt werden. Der GAU ist mit dem Erdbeben und der Flutwelle eingetreten. Nun gibt es darüber Mitteilungen, die sich dem Faktum kaum zu nähern wagen. Ganz langsam, retardiert, zögernd, zurückweichend, dann wieder ein wenig vorrückend, werden Formulierungen gehandelt, die sich der Tatsache anzunähern versuchen müssen, dies aber nach Möglichkeit vermeiden wollen, wenn es irgend geht. Zugleich versucht die Phantasie der Talking Heads sich der Tatsache zu konfrontieren, indem es dieser Konfrontation zugleich nach Möglichkeit ausweicht. Es ist, als schielte die so genannte Weltöffentlichkeit deutscher Machart von der Seite auf das Unerträgliche, fasziniert einerseits von dem Ungeheuerlichen, das da angerichtet wurde, und was angeblich 'niemand voraussehen konnte', da 'nach menschlichem Ermessen' allen Risiken angemessen Rechnung getragen wurde. Niemand spricht aus, dass die Definition des 'Restrisikos' eine politische und Opportunitätsfrage ist, von Anfang an. Unter Hinweis auf die konkreten Abläufe (Tschernobyl, Harrisburg, Three Mile Island, Fukushima) wird jeweils auf andere Weise, dass die jeweils anders zustande gekommenen Konfigurationen der Umstände, die jeweils zum GAU führten, nicht anzunehmen sind für die anderen in Frage kommenden Einrichtungen.
Dabei wird dem Umstand aus dem Wege gegangen, dass in jedem der Fälle angeblich 'undenkbar' war, und es waren immer ganze Horden von 'Experten' und 'Wissenschaftlern' und Überwachungs- und Prüfbehörden, die sich hier als zuständig erklärten, und nicht 'irgendwer von der Straße', die von dieser Undenkbarkeit reden, also davon, dass sie selbst, ihr 'Denkapparat' nicht dazu imstande war sich 'das Undenkbare' zu denken, oder wenn, dann nur um es auszuschließen als 'irrelevant', aller berechneten Wahrscheinlichkeit widersprechend und daher 'mit Sicherheit' auszuschließen, und das ist, was gemeint ist: Dass 'man' es beiseite geschoben hat, als Miesmacherei von 'Bedenkenträgern', als 'Angst' irrationaler und uninformierter, genauer: Nicht hinreichend bildungsbefähigter Kreaturen aus dem Keller des Lebens der von den Experten und Kompetenten regierten Wissensgesellschaft, die ihr Maß hat an ihrer Intelligenz und Kompetenz usw. usw., das Geschwafel ist omnipräsent und hüllt die ganze Bevölkerung in Aspik. Das Undenkbare wurde also bedacht und ausgeschlossen, schon deshalb, weil es ja darum ging, das, was andere in eine Diskussion einbrachten zu entkräften, zu bagatellisieren, beiseite zu schieben. Die Argumente der diskreditierten 'Bedenkenträger' waren also das zu Bedenkende, das der Bedenkenlosigkeit im Wege stand. Das war alles vorhanden. Hier genau greift die Konstellation, die der Mythos der Pandora, der Allbeschenkten und ihrer Büchse, von Prometheus und Epimetheus zu berichten hat.
Auf den Mythos – nämlich als eine Abart von Blödsinn – beziehen sich gern stets die, deren Bildung nicht dazu hinreicht, ihn zu verstehen, als Wissensform nämlich, in einem bestimmten 'Kleid', so wie das auch mit den Märchen ist. Die Leute, die darüber spotten, das eine/r wohl 'noch an den Weihnachtsmann glaubt', sind dumm wie Bohnenstroh und agieren kompensatorische infantile Allmachtsphantasien an Stelle der fehlenden Bildung, die eine Lücke in der Fähigkeit zur Handhabung der symbolischen Repräsentation der menschlichen, und ausschließlich menschlichen 'Welt' hinterlässt – denn nur 'der Mensch' hat Welt, und nur, wenn er/sie es über die Tatsache des zu ihr Gekommenseins in Gestalt und Form eines Gattungsexemplars der Tierart Homo sapiens hinaus gebracht haben, und das ist durchaus empirisch prüfbar.
Man sollte sich da keiner falschen Hoffnung hingeben, denn diese Entkommensphantasie entstammt selbst der Psychopathie eines Sozialcharakters, dessen gegen jede Beschädigung immune 'Super-Helden' genügend präsent sind im Proletenkino vor allem US-amerikanischer Prägung, in dem sich der Wahn zu einem gigantischen Business verschränkt hat, der von den Drehbuchschreibern über die Regisseure und die Schauspieler den sozialpsychologischen Kern des gesamten Geschäfts ausmacht und sich mit Massenbefindlichkeiten verschränkt zu einer ständigen empirischen Überprüfung des Punkts, an dem die Spiegelungen der Massenpsychopathie mit den Befindlichkeiten des durch die 'Massenmedien' adressierten Sozialcharakters des Proletariats konvergieren, das dazu erzogen wird, sich für 'die Mittelschicht' zu halten, indem ihm ein paar 'Kriterien' an die Hand gegeben werden, die es ihm erlauben, sich zu identifizieren: Ein Auto, ein Kühlschrank, ein Breitbildfernseher, ein Computer, ein über Dekaden abzuzahlendes Haus, das ihnen in Wirklichkeit nie gehört und das zweimal bezahlt werden muss, bevor es 'in Rente' geht, also unter Wert wieder zurückgegeben werden muss, eine Waschmaschine, ein oder zwei Computer, zwei Mobiltelefone, ein Wäscheschrank, Deo, Aftershave, Makeup, und Accessoires, ein 'Keyboard', einen Internetanschluss mit zwei Jahren Laufzeit, ein paar Regale, ein Bett, einen Tisch (oder zwei), eine Couch, zwei oder drei Teilzeitjobs auf Mindestlohnbasis oder darunter, mehrere 'Partner', entweder zugleich oder nacheinander, passend zum jeweiligen Lebensunterabschnitt, mehr oder weniger kurze Perioden der 'Anstellungslosigkeit', was gern, für das Selbstwertgefühl wichtig, als 'Arbeitslosigkeit' oder 'Beschäftigungslosigkeit' bezeichnet wird, damit klar bleibt, dass alles, was eine/r tut, wenn er/sie von jemandem, der das für sich für profitabel hält, 'verwertet' wird, nicht von Bedeutung ist, nicht einmal die 'Trauerarbeit', die er in diesen Abschnitten am besten erledigt, damit er nicht 'depressiv' wird und bestens funktioniert, indem er/sie immer nach vorn sieht und positiv denkt, alles Beschäftigungen, die hinreichend kostspielig sind, denn um der Funktionsfähigkeit willen kosten sie auf jeden Fall den Verstand. Denn schließlich muss man auch einmal loslassen können, am besten ein-für-allemal, dann hat er/sie es hinter sich.
Ach ja, hin und wieder auch 'ein Kind' oder sogar mehrere, das/sie von 'kompetentem Personal' auf Kosten seiner Produzenten – denn das ist deren Sache - profitabel als Gelegenheit zur erfolgreichen Betreibung der Selbsterhaltungsinteressen es damit betrauten Personals von diesem verwaltet und gemanagt wird, und damit gewissermaßen einer unkontrollierten sekundären Bearbeitung unterzogen, ausgesetzt, unterworfen wird, die 'Sozialisation' heißt, während der/die 'Erzeuger', der/die Hersteller oder die Herstellerin zusammen – man benötigt dazu gelegentlich zwei gegengeschlechtliche Beteiligte (ansonsten einen geliehenen Leib des weiblichen Gattungsexemplars und eine/n 'Arzt/Ärztin' und etwas Sperma, das sich durch Masturbation abmelken lässt – die 'Verantwortung' vor dem Angesicht der gegen die organisierten und zusammengerotteten Gewalt tragen, die sie zerquetscht, eine Verantwortung, mit der es sich verhält wie in dem Witz von den Leuten, die ein Klavier in den fünften Stock eines Hauses zu tragen haben und zu sechst kommen, wobei vier das Klavier tragen, einer die Noten, und einer 'die Verantwortung', nur dass die Verantwortung tragen hier bedeutet, dass alles exakt umgekehrt ist, insofern es bedeutet, die gesamte Last der vier Träger zu übernehmen, während das Personal der sekundären Bearbeitung die Noten trägt (das immaterielle Gut der Substanz des zu Lehrenden unter Einschluss des infamen 'hidden curriculum', das nicht nur die 'Situation' dieses Ausgeliefertseins beisteuert, sondern sie selbst, ihre ihnen nicht bewussten oder systematisch von ihnen bagatellisierten und dissimulierten Interessen – ganz anderer Art als ihre 'Pädagogik' sie ausweist – ihre Verächtlichkeit, ihre Gleichgültigkeit und Trägheit, ihre Verantwortungslosigkeit und ihre uneingestandenen Triebhaftigkeiten dazu beisteuern, was daraus wird, alles verdichtet zu einer Lage, in der die Unterschiede zwischen Gehirnwäsche und Erziehung, Pädagogik und Dressur, Sozialisation und Kindesmissbrauch, Schändung und Anleitung, Folter und Vergewaltigung einerseits und verantwortlicher Einweisung in einen soziokulturellen Kontext verschwimmen und ineinander übergehen, oder wenigstens ineinander übergehen können an einem schwer zu bestimmenden Indifferenzpunkt einer mehr oder weniger weit ausschwingenden Oszillation zwischen den Extremwerten, die mit diesen Termini gekennzeichnet sind.)
Das sind die Tatsachen des 'modernen Lebens' der Masse der Vereinsamten und zu Verwaltungsentitäten zusammenschnurrenden Existenzformen des Individuums, das die Eigenpropaganda dieses Systems absoluter Entfremdung des Daseins, totalitärer Enteignung des Selbst und des Lebens denselben Individuen als 'Zeitalter des Individualismus' zugleich lobend anempfiehlt und als bedenkliche Unverantwortlichkeit 'individuellen Verhaltens' anlastet, das die organisierte Gewalt angesichts der von den Individuen (!) ausgehenden divergierenden 'Kräfte' kompensatorisch mit der Gewalt zusammenzuhalten habe, die diese Totalisolation der Individuen, ihrer auf das Extrem der Reduzierung des Daseins des Gattungsexemplars zu einem nackten verwertbaren Organismus treibt und das organisiert, dem eines billigen Nutztiers, das in unabsehbarer Masse nach dem Grenznutzengesetz bzw. dem subjektiven Grenznutzen taxiert und bewirtschaftet wird, der Gewalt also´, die die Betreiberin dessen ist, was sie den Individuen zugleich als ihre Freiheit scheinbar zustimmend bestätigt sowie als eigenes Verdienst, indem sie diese den Individuen ermöglicht, und als Schuld und Verschulden anrechnet, die sie notwendig macht und erzwingt, als 'ehrlichen Makler', der hier zwischen den Individuen zu 'vermitteln' habe.
Zum Lumpenproletariat und zum Proletariat gehört exakt, wer nicht imstande ist, das aus eigenem Verstand heraus zu entschlüsseln und zu 'begreifen'. Zugleich ist damit das Maß der Verfehlung der soziokulturell geschuldeten Menschwerdung oberhalb des bloßen Daseins des Exemplars oder der Masse der Gattungsexemplare der Tiergattung Homo sapiens angegeben und der Maßstab, der diese Verfehlung zu messen erlaubt, denn aufs Ganze gesehen ist die Biomasse des Homo sapiens, definiert durch den biologischen Begriff 'Leben', zumal als globales Phänomen, das sich auf der geschlossenen Oberfläche einer Kugel entfaltet weder von einer Bate3rienkultur in einer Petrischale begrifflich unterschieden noch von einem Mistkäfer, der 'seine Kugel' vor sich her rollt, um seine Eier darin abzulegen, bis sie ihm ein anderer abnimmt.
Als Leben sind alle kontemporären Lebensformen koexistent und insofern alle gleichermaßen erfolgreich und damit, insofern das 'Intelligenz' ist, gleich intelligent und gewissermaßen, da aus demselben Ursprung, gleich alt. Es gibt keinen Adel des Lebens, keine Aristokratie des Lebens, während in sämtliche Erörterungen über den Homo sapiens schon in seine Benennung der Größenwahn einer hybriden Selbstüberhebung eingeht, die keineswegs menschlich ist, sondern eher dem Nervensystem von Primaten entsprungen ist, die sich selbst stolz als die Spitze aller Fresshierarchien betrachten, also gerade den Impuls des kannibalischen Allesfressers, der alles als seine Beute betrachtet, zunächst zum Selbstbewusstsein des Freibeuters, und dann zum Maß des 'Menschen' erhoben und zur Wissenschaft sublimiert hat, der eine weniger sublime und sublimierte Praxis entspricht, diejenige, die sich als Freie Wirtschaft und säkularer Staat zugleich als beste aller von Freibeutern (free lancer) geschaffenen und verwalteten Welt aufführen, und wiederum charakterisiert es den Proleten und das Lumpenproletariat, ganz ohne Rücksicht auf ihre Ausbildung und ihre akademischen Lizenzen oder 'soziale Positionen' in einem asozialen und antisozialen anomischen Gefüge, das nicht im Zusammenhang erkennen zu können.
Sicher ist das gegen alle Umfragen, aber diese können nur die Varietäten von Zustandsbildern wiedergeben, das liegt in ihrer methodischen Anlage, also Bewusstseinsverfassungen, zumal gelenkt und gefiltert durch die Suggestionen, die Hypnosen nicht nur der Fragestellungen, sondern dessen, was als Resultat in die so befragten Bewusstseinsverfassungen eingeht aufgrund der gerade beschriebenen 'Mechanismen' bzw. Machenschaften, an denen ja gerade auch die Mitwirkenden arbeiten, die als Multiplikatoren selbst schon verkörpern was sie verbreiten auf dem Wege der kommunikativen Masseninfektion, die sich als zwangsweise Impfung mit einem Virus verstehen lässt, dessen Ergebnis eben der Zustand ist, der dabei zur Massenbewusstseinsverfassung wird, der ebenso eine Immunisierung gegen die Durchsichtmöglichkeiten auf den Zusammenhang bzw. Kontext (synchronisch und diachronisch) ist wie eine Bewusstseinsoberfläche erzeugt, die die Omnipräsenz der Epidemie ebenso bezeugt und repräsentiert wie ausmacht.
Umfragen sind sind ein Refeeding des Zustands, den sie feststellen, eine Metarückkopplungsschleife, deren Entsprechungen in der täglichen Selbstreproduktion des Selbstverhältnisses zu finden sind, das sich dem Individuum als 'sein Bewusstsein' nach Form und Inhalt in ihm selbst und durch sich selbst darstellt ohne den Anschein eines ihm nicht zugänglichen Restes, und das ist eine verborgene (Selbst-)Täuschung, die 'das Bewusstsein' ist, das mit diesen Metatechniken z. B. der durch ihre Ergebnisse 'kommunizierten' Umfrage' bestätigt und befestigt wird, indem sie behauptet es zu erforschen bzw. - nicht ganz unrichtig – 'fest zu stellen', zu arretieren.
Die gewöhnliche Bewusstseinsverfassung sieht sich selbst zunächst immer nur als Inhalt an, und übersieht dabei die Grenze, das Gefäß, die Form, von der dieser Inhalt abhängt, mit der nächstliegenden Folge, dass die Abhängigkeit des Inhalts von der Form außer Betracht bleibt. Dazu kommt die Vernachlässigung von unbedingt notwendigen Unterscheidungen, etwa der zwischen Wahrnehmung, Erleben, Urteilen. Gewöhnlich verschmelzen Wahrnehmungen mit unscharf , unbewusst, gehandhabten Urteilen zu einem Typus des Erlebens, das mehr oder weniger an manipulierte oder jedenfalls manipulierbare und auch ganz offensichtlich unablässig manipulierte Umgebungsbedingungen mehr oder weniger reagiert und derart einen Zirkel von Wahrnehmung und automatisierten 'Urteilen' mit einer mehr oder weniger unklar gehandhabten 'Logik' zu einem Erleben synthetisieren, das sich als Resultat entlang eines Bestrebens der Minimierung der Wirkung von Außen und Innenreizen aus einem möglichst kurz geschlossenen Reiz/Reaktions-Mechanismus ergibt, der die Anpassung an die jeweilige Situation im Jetzt und Hier reguliert derart, dass die Restreize, die bearbeitet werden müssen und in Aktion überführt werden müssen, nach Möglichkeit minimiert werden. Die jeweils zu verrichtende 'Arbeit' strebt einem Minimalwert zu. Sie ist ein Rest.
Das Realitätsbewusstsein entspricht diesem Rest des Unvermeidlichen. Aus ihm ergibt sich, was als Wirklichkeit imponiert, das, woran man sich stößt, das, womit man kollidiert, das, was zu umgehen ist etc., aber auch dem, was sich handhaben, manipulieren lässt, drehen, wenden, in die Hand nehmen, essen, was sich als heiß, kalt erweist, was bitter, salzig, süß schmeckt usw. In gewisser Weise ist es also nach der Wahrnehmung der Orientierung im Raum und der Handhabung der als 'Gegenstände' identifizierten 'Möblierung' und Ausstattung des Weltinnenraums. Der Homo sapiens ist Innenarchitekt seiner Welt lange bevor er Behausungen oder Paläste baut und es entspricht sehr alten Weisheiten, dass dies sein Besitz ist, der diese Behausungen und vor allem Paläste immer nur als eine Art von Ausbau dieser primären Weltwahrnehmung erkennt, in denen Tempel und Kathedralen die zum Wald zusammentretenden Bäume wiederholen und zum Innenraum im Weltinnenraum schließen.
Man kann das noch sehen daran, dass Tempel zunächst kaum als betretbare Innenräume angelegt waren, und dass sie Totentempel waren, die man von Außen betrachtete, als äußere Bilder des von Außen betrachteten Weltinnenraums, und sich in der Basilika und der Kathedrale, dem Dom schließlich als begehbarer Weltinnenraum im Weltinnenraum, als geschachtelte, von Innen zu betrachtende Schale in der Weltschale darbieten, nachdem sich Gräber zur Nachbildung von Wohnungen und zu Gräberstädten erweitert hatten. In diesen Zum Innenraum im Innenraum, zum Abbild des Weltinnenraums umgeschaffenen Gebäuden projiziert dann die Kunst der Renaissance die Welt wiederum, als Schöpfung eines welttranszendenten Gottes an die Innenseite des Innenhorizonts des geschlossenen Innenraums, an dessen Horizont sich, außer der Greifreichweite des Menschen sich die Schöpferkraft dieses Schöpfers in seinem Werk spiegelte.
Das schuf den Übergangspunkt zur Selbsterhebung des gegen den Willen des Zeus durch Prometheus geschaffenen Geschöpfs, das dieses (sich selbst) zunächst umdeutete und erhob 'um eine Stufe' zum Geschöpf des weltimmanent für den Menschen (im Paradies und jenseits seiner Grenzen auch nach der Verbannung des Menschen, nicht der anderen Geschöpfe, denn auch die Schlange ist nach der Verbannung des Menschen aus dem Paradies sowohl im Paradies als auch außerhalb anwesend, denn nirgendwo ist von der Verbannung der Geschöpfe außer dem Menschen aus dem Paradies die Rede !) präsenten Schöpfergottes der Welt (der mit dem Geschöpf sprach, als Da war, präsent).
Die Selbstnobilitierung vom Machwerk eines zu bestrafenden Rebellen und entfernten Neffen, den am Ende nur seine Gerissenheit rettet, die dem Gott, dessen 'guten Geschmack' er beleidigt, weil zu dessen Reichweite die Innenausstattung der Welt mit dem Menschen als einem minderwertigen Rivalen, der das Maß beleidigt, an dem er sich misst angesichts seine Sterblichkeit und seiner Bedürftigkeit allerdings nur sein voraussehbares Ende ankündigt, zum direkten Abkömmling eines Schöpfergottes erhebt der sein Geschöpf, bzw. speziell dieses nach dem Bilde und in Ähnlichkeit mit sich geschaffen hat, ist die Vorbereitung zugleich der wenig später erfolgenden Entthronung auch dieses Gottes, der sich zunächst erhöht sehen mag durch diejenige Umdeutung, die ihn zum Sohn des Menschen in die Welt als Mensch wiedergeboren werden lässt, und damit die Voraussetzungen schafft dafür, dass auch dieser Gott dann aus der Welt zunächst relegiert und dann wegen Nichtexistenz, wegen endgültig zu nehmender ewiger Abwesenheit von Anfang an entschuldigt wird, womit dann in gewisser Weise die Lage des ärgerlichen Gottes, dem der Mensch nicht in die Welt, den Kosmos passt, den er ästhetisch unzumutbar verschandelt, nur dass diesmal der Gott relegiert wird und nun der Mensch an die Stelle des Gottes tritt, den Jesus (der Sohn des Zimmermanns) als der Christus zunächst vom Himmel holte und in die Übergangsform des sterblichen Gottes in Menschengestalt mit den bekannten zwei Naturen brachte.
Die Schließung der Welt der Schöpfung unter Ausweisung des nunmehr als Gastarbeiter identifizierten Schöpfergottes mit beschränkter historischer und geistesgeschichtlicher Aufenthaltserlaubnis und einem zunehmend deutlicher sich abzeichnenden Mangel an Qualifikation und Kompetenz (denn er hatte die Übel in der Welt nicht beseitigt und seine Verantwortlichkeit für sie konnte nur mit seiner Nichtexistenz entschuldigt werden) ermächtigte nun endlich den um sein göttliche Natur gebrachten bzw. 'erleichterten' Menschen – mit beschränkter Haftung sozusagen – als innerweltlichen Prothesengott eines durch Wissenschaft zu erobernden und durch Technik zu verändernden und zu bewältigenden Universums.
Was sich so aus der Sicht der Nachträglichkeit der wissenschaftlichen Sichtweise, die sich selbst zum Maßstab dessen macht, was sie nur als Weg zu sich selbst zu verstehen vermag, als Stufen der Rationalisierung zu verstehen gibt, und mittels in immer kürzeren zunächst wissenschaftlichen, dann mehr und mehr politischen Paradigmenwechseln unablässig umwälzt, um auf diese Weise durch das Unterprogramm des aktivierten automatisierten Updateverfahrens auf den neuesten Stand gebracht zu werden, lässt aus dieser Sicht, die getreu einer aberwitzigen und flachen Parodie der analytischen Reflexion auf die Methode, die Karl Marx am Beginn der Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie vorführt, tatsächlich die jeweils letzten, die entwickeltsten Realabstraktionen zur Grundlage der Betrachtung der Selbstentfaltung dieses Vorgangs werden, in dessen Verlauf das übereinstimmend in allen Kulturen begrifflich – unter verschiedenen Namen - als 'Mensch' konzipierte und symbolisch repräsentierte Lebewesen einen Abstieg durchmacht, der im europäischen Kulturkreis, der dabei die globale Führung übernimmt durch die überzeugende und unwiderstehliche Demonstration seiner überlegenen Gewaltsamkeit, damit endet, dass ein Geschöpf eines Gottes zunächst seinen Schöpfer aus der Welt verdrängt um sich an seine Stelle zu setzen, dann aber über diese Rationalisierung hinaus, die zunächst als umfassender Gewinn nicht zuletzt aufgrund von Wissenschaft und Technik erscheint, doch unaufhaltsam weiter absteigt unter dem Druck eines nunmehr selbst geschaffenen Verhängnisses, das darin besteht, dass seine Schöpfung, die wissenschaftlich-technische 'Welt', eine symbolische Form, ihm nunmehr von Oben herab diesen unaufhaltsamen Abstieg aufzwingt, der zunächst auf die Selbstrekonzipierung auf dem Niveau der Tierart Homo sapiens führt, das eine Korsarenmentalität (so äußert sich jedenfalls Jaques Lacan in einem seiner Bücher en passant über die Briten) sich erdenkt und mit imperialen Mitteln erfolgreich zugleich propagiert und global 'beweist', nach dem Modell des 'induktiven Beweises', die durch die systematische Sichtung und Befragung aller Schwäne beweist, dass 'alle Schwäne im Großen und Ganzen weiß sind' bzw., dass sie alle 'Quack' sagen, in verschiedenen Modulationen.
Der Prothesengott (Technik, Wissenschaft, Werkzeuge sind diese Prothesen.) sinkt unter dem von ihm selbst geschaffenen Verhängnis der Wissenschaft weiter herab zur Tierart Homo sapiens, dessen auf dem Begriff 'Leben' aufgesetzte undifferenzierte Konzipierung konfundiert wird mit dem soziokulturellen Konzept des Menschen ohne diesen propagandistischen und rhetorischen Trick einer politischen Rhetorik reflexiv zugänglich – nicht einmal sich selbst – zugänglich zu machen oder zu halten, indem zugleich nach der Seite des mit den Mitteln der Wissensform 'Wissenschaft' vorgetragenen Angriffs auf die soziokulturellen Grundlagen des Daseins die Natur dieses Angriffs verdeckt und aus dem Bewusstsein gerückt wird, während zugleich anderseits unterschlagen wird, dass der Begriff 'Leben' einer Entdifferenzierung entspricht, die eine Unterscheidung von Lebensformen in einer differenzierten Ordnung – es sei denn durch den undifferenzierten, eher quantitativen Begriff der 'Komplexität' einer Agglomeration von Zelltypen zum 'Organismus' – gar nicht mehr erlaubt, wenigstens insoweit nicht, als damit in gewisser Weise zugleich der Begriff 'Leben' an den eines problematischen Begriffs des 'Erfolges' gekoppelt wird, dessen unheilbar anthropozentrische Voreingenommenheit zumal vom 'Standpunkt' eines symbolisch repräsentierten Lebens, das 'leben' vorrangig macht gegenüber 'nicht-leben' und 'existieren' vor 'nicht-existieren' rangieren lassen muss, also alle Urteile zu Werturteilen vom Standpunkt des symbolisch repräsentierten, seiner selbst bewussten Lebens aus macht, und diesen unterwirft, weil die symbolische Repräsentation unüberwindbar kontaminiert ist mit diesem Vorurteil des symbolisch repräsentierten Lebens von sich selbst, die sich in der Beobachtung des 'Selbsterhaltungstriebs' der Individuen wiederholt und nur vermeintlich bestätigt, indem das Beobachtete die Quelle der Beobachtung ist, einem Vorurteil, das im Übrigen – bewusst oder unbewusst – nur das symbolisch repräsentierte Leben und nicht nur von sich selbst, sondern von allem Leben haben muss. Tote und Nichtexistente 'Lebewesen' haben bekanntlich keine Probleme, und alles, was darüber 'gedacht' werden mag entspricht einer unvermeidbaren Projektion des Lebens auf das 'präexistente' oder 'postexistente' Dasein.
Man kann den Versuch selbst anstellen, übrigens durchaus in Wahrnehmung der Verantwortung des durchschnittlichen Erwachsenen, der eine Kultur repräsentiert auf der Höhe dessen, was sie jeweils ihrem unausweichlich historischen Stand nach von sich her von diesem 'Erwachsenen' fordert, damit er ihrem Begriff entspricht, als ihr Repräsentant, indem man sich mit der Überlegung beschäftigt, was die eigenen ungeborenen Kinder, die man 'zu haben' oder 'zur Welt zu bringen' – wobei 'Welt' nicht einfach der Inbegriff des Wahrgenommenen, sondern ein qualifizierter soziokultureller Begriff ist – zu dem ihnen gemachten Angebot sagen werden, das man ihnen damit macht, indem man ihr voraussichtliches Schicksal wie sich selbst im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit der 'Akzeptanz' für diejenigen prüft, denen man dieses Angebot macht bzw. denen man das zuzumuten im Begriff ist, was dieses 'sie zur Welt bringen und zu erziehen' für sie bedeutet haben wird, vom Blickwinkel ihrer einst vergangenen Zukunft her, von der Grenze ihres dem an der Schwelle des Todes stehenden Lebens her und zugleich von der Grenze des eigenen, an der Schwelle des Todes, an seinem bevorstehenden Ausgang stehenden eigenen Lebens her, das die Verantwortung für diese Schöpfertaten zu übernommen haben muss, die ihm mit dem Wagnis der eigenen gewollten Schöpfung zugemutet ist, und zu der es sich so oder so verhalten kann, immer unter Voraussetzung des zu Verantwortenden faktisch Gewordenen.
Auf dieselbe Weise, wenn auch angesichts der Verführungen, die darin stecken, schwierigeren Prüfung des eigenen Daseins unter dem Gesichtspunkt einer verantwortlichen Beurteilung der darin enthaltenen Möglichkeiten, Potentiale, die eigenen und die Versäumnisse anderer, die dafür verantwortlich zu machen sind ohne eine Lüge im Dienst der Selbstentlastung, kann auch das eigene Dasein geprüft werden, etwa indem man sich die Frage stellt, ob man, wäre einem das Leben, zu dem man gebracht wurde, es akzeptiert und bejaht hätte, wenn es einem als alternativenloses Angebot unterbreitet worden, dieses Angebot akzeptiert haben würde. Aus diesen Prüfungen lässt sich durchaus Einsicht gewinnen, wie sie auch der sehr alten Formulierung der Tragischen Weltsicht, die vor der christlichen eine Grundeinsicht über das Leben formuliert, auf die das Christentum eine Reaktion ist, als Reaktion auf das Unaushaltbare an der Grundeinsicht der Tragischen, die der christlichen Weltsicht gegenüber steht wie der Wille zur Klarheit allem positiven Denken, also nicht wie der 'Pessimismus' oder die Misanthropie dem 'Optimismus' oder der Philanthropie.
Die Begriffsverwirrungen sind hier schier unendlich intensiv angesichts der Anweisung des Studienrats, der bei Besinnungsaufsätzen darauf besteht, dass 'nicht immer dasselbe Wort verwendet wird, und Synonyme nach dem Wörterbuch heraus zu suchen empfiehlt, was angesichts der Natur des 'Besinnungsaufsatzes' nicht weiter schlimm zu sein scheint, aber fatal wird, wenn man die wissenschaftliche Methode und Darstellung der soziokulturellen und geistesgeschichtlichen Probleme und Phänomene und Sachverhalte ob das nun 'Tatsachen' sind oder 'Gegebenheiten') mit der Form des Besinnungsaufsatzes verwechselt oder ohne Bewusstsein gleichsetzt um sich die Dinge einfacher zu machen. Die Tragische Weltsicht der Tragödie (der griechischen Selbstreflexion des Daseins), eine 'politische Selbstreflexion' der 'Situation' der 'Polis' in der (antiken) Welt, bleibt der Regression ihrer Realitätskonzeption des Lebens des Menschen als 'zoon politikon', die das Christentum darstellt ungeachtet des um den Preis der Zurücknahme der Frontlinie möglich gewordenen 'Verbreiterung' und 'Vertiefung' in den gemischten und zugleich wachsenden Bevölkerungen der spätantiken Imperien der hellenistischen und der griechisch-römischen Welt Mischkultur bzw. Synthese an Durchsicht auf die 'condicio humana' überlegene Einsicht der Tragödie, paradigmatisch des Ödipus, die in dem Satz gipfelt: „Das Beste, nicht geboren zu sein, das Zweitbeste, früh zu sterben.“
Niklas Luhmann hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die verbreitete Schreibweise 'conditio humana' und ihre Übersetzung: die Conditio Humana = Die Menschliche 'Bedingung' oder 'Bedingtheit', die das Irreführende daran eigentlich deutlich machen müsste, die tatsächliche Bedeutung, die in 'condicio' korrekt festgehalten ist, zu einem falschen Verständnis, bzw. zur Unverständlichkeit des Gemeinten führen muss.
Es ist noch zu zeigen, dass die Denkhöhe Luhmann's, die sich mit 'Abstraktionsniveau', wie er selbst das gelegentlich charakterisiert nicht angemessen übersetzt ist, und die seither im Übrigen chronisch unterboten wird – dasselbe gilt von dem Denken von Jürgen Habermas, so problematisch und unaufgelöst es in einigen Hinsichten erscheinen mag, in vieler Hinsicht diese Grundeinsicht des Tragischen Selbstreflexion des soziokulturellen Menschen – denn das ist die richtige Übersetzung von 'zoon politikon', und nicht 'Homo sapiens', der eher der Definition Hegels, der 'Gesellschaft' als 'geistiges Tierreich' qualifizierte, während Fichte es nur zu der christlichen, und daher 'altmodisch' nach 'Werturteil' klingenden Formulierung vom 'Zeitalter der vollendeten Sündhaftigkeit' brachte – erreicht und reformuliert, unter den Bedingungen der avanciertesten Einsichten, die die allgemeine Systemtheorie über die Grundlagen des Daseins zu erhellen vermag, einen Grund – oder Ungrund, wenn man das 'romantisch', mit Schelling formulieren will, der ja auch Systemtheoretiker war, was der uninformierten Verwendung von 'Romantik' und 'romantisch' heimleuchten könnte, die sich darin ergeht, damit irgendwie 'Verhalten' als irrational zu diskreditieren oder 'irrationales Verhalten' zu bezeichnen unter Ausklammerung des eigenen, insofern es insofern 'Verhalten' ist, insofern es einfach daherredet ohne die Kenntnis der Bedeutung der als bloße Worte verwendeten Begriffe und mithin selbst unter das fällt, was es zu bezeichnen versucht als unangemessene 'Einstellung' der jeweils anderen - also der Reflexion, der das (menschliche) Dasein eines soziokulturellen Daseins in einem der Reflexion sich öffnenden offenen Abgrund situiert weiß, der sich in den ersten Sätzen der Genesis bereits hinter dem Einsatz der Schöpfung mit diesem für immer schließen sollte, und zwar nachträglich und zugleich nach 'rückwärts', in Richtung der gesamten soziokulturellen Vergangenheit.
Man muss die grundlegenden Vergleichsgesichtspunkte und -möglichkeiten entsprechend der Fähigkeit einer symbolisch repräsentierten Reflexion, die die Form einer 'Theorie' annimmt, darauf hin abklopfen, inwieweit sie sich diesem Abgrund gegenüber offen zu halten vermögen ohne der Versuchung zu verfallen ihn reflexiv oder im Reflex zu verschließen, indem die Reflexion beim Blick in den Ungrund die Augen schließt und das, was dabei herauskommt, dann als grundlegendes Ergebnis des Blicks in den Abgrund präsentiert, indem sie auf den ersten, den fundamentalen Irrtum dann baut wir auf den gesuchten festen Grund und alles andere als Aufführungen von Luftschlössern in Wolkenkuckucksheim abfertigt.
Das rächt sich, indem das derart Verdrängte so handfest wiederkehrt wie die Stringtheorie aus den Aporien der Schöpfungstheologie des Urknalls aus dem Kopf des Theoretikers der Bombenbauerfraktion der approbierten 'Staatsintelligenz', die von ihrer eigenen Schöpfung so beeindruckt sind, dass sie diesen Eindruck auf das Umfassendste, das sie sich denken können expandieren, und da ist dann schon die primäre Inflation unausweichlich die nächste Konsequenz, die nur deduziert, was zunächst induziert wurde, mit all den Folgen der unablässigen Wiederholungen, die sich dann durch alle Anstrengungen zieht, sich auf das ab ovo Ungereimte einen Reim machen zu müssen.
Die Astrophysik ist im Wortsinne der Kosmos, den sich die Bombenbauer als Kostüm ihrer Unternehmungen umhängen, um ihre sinistren unterirdischen Machenschaften als Offenbarungen von ganz Oben deklarieren zu können, indem sie die Befunde, die sie aus ihren nuklearen unterirdischen Schießständen beziehen, auf den schwarzen Grund des Universums projizieren. Das verdeckt die Tatsache, dass es sich bei dieser Intelligenz um die größte Zusammenballung krimineller Energie in der Geschichte der von ihnen mit vereitelten Menschwerdung des Homo sapiens handelt, weniger 'moralisch' um eine 'Intelligenz', die sich nur als Emanation der kannibalischen Bestialität einer Prädators handelt, der sich den Homo sapiens nicht nach der Formel 'homo homini lupus' von Thomas Hobbes ausgedacht hat, eine ganz falsche Formel, die die Wahrheit der Sublimation verfehlt, die der Staat ist als 'biblisches Monstrum', also als Monstrum, sondern nach der richtigeren, den Grundgedanken von Hobbes bestätigenden Formel, nach der die Bestie Homo sapiens sich die eigene Art zur bevorzugten Beute erhoben hat, deren Exemplare sich, im Gegensatz zum Beispiel zu Pudeln, Eisbären und Raubkatzen, derart abrichten lassen, dass sie ihren Dompteuren zum Beispiel Wasserstoffbomben bauen und die 'friedliche Nutzung der Kernenergie' ermöglichen und reichlich befürworten mit ihren käuflichen Unbedenklichkeitsbescheinigungen.
Es ist daher das Denken Sigmund Freuds, das hier der Sache nach auf demselben Niveau der hier zu betrachtenden Auseinandersetzungen mit der condicio humana liegt und Betrachtung verdient, ebenso wie bestimmte, als 'dialektisch' inzwischen verschriene Betrachtungen der Kritik der Politischen Ökonomie Denkfiguren enthalten, die auch anders nutzbar sind, angesichts ihrer grundlegenden, ihrer paradigmatischen Bedeutung für das menschlichen Denken, insofern es Verhältnisse zu erfassen versucht, die konstitutiv sind für die 'Materien', die es rekonstruiert aus diesen grundlegend immateriellen Spannungszuständen und -verhältnissen, aus denen sie erzeugt gedacht werden muss.
Und auf nichts anderes konvergieren ja auch die Astro- und die Teilchenphysik unter dem Druck der unablässig trotz ihrer Verleugnung wieder die in ihnen aufbrechenden Probleme der genetischen Theorie der Genese ihres Universums und der Teilchenkomposition aus den subatomaren Strukturen und 'Wechselwirkungen' bzw. 'Kräften' und Energien oder 'Informationen', mit der gegenwärtigen Konvergenzrichtung auf die den gequantelten Energien superimponierte 'Information'. Am ehesten finden sich diese Anschlüsse in den auf Claude Levi-Strauss und die französische Anthropologie zurückgehenden Anschlussuntersuchungen von Jaques Lacan, der sehr früh bereits anhand der Unterscheidung des 'Imaginären', des 'Symbolischen' und des 'Realen' ein dreidimensionales Koordinatensystem der Anthropologie mit den technischen Metaphern des Denkens Sigmund Freuds und den Grundlagen der Informationstheorie und der formalen Logik in Verbindung bringt und mit einem symbolisch-kommunikativen Modus der Beschreibung der condicio humana zu verbinden versteht, die sowohl Motive G.W.F. Hegels als auch F.W.J. Schellings und Ernst Cassirers aufnimmt und weiterführt in einer Richtung, die bei Habermas angesichts seines eher 'kulturalistischen' Vorurteils trotz seines Mitvollzugs der sprachanalytischen Wende der erkenntnistheoretischen Betrachtung unterbestimmt bleibt angesichts eines rationalistischen Vorurteils, das er hartnäckig festhält, während das französische Denken schon lange vor der Kulmination der Hauptwerke des Denkens von Jürgen Habermas zugleich auf eigenartige Weise den ihm historisch immer wieder nachgesagten rationalistischen Zug zugleich überflügelt und festhält in dieser Art, über den sprachanalytischen Pragmatismus von Habermas hinauszugehen, und damit auf eine eigenartige und zunächst schwer zu bestimmende Weise eher an die in vieler Hinsicht beinahe 'mechanistisch' klingenden Untersuchungen der sprachanalytisch-syntaktischen Untersuchungen von Noam Chomsky anknüpfen, die ihrerseits den Anschluss an die kontextfreien Grammatiken der Computertechnologie halten, die wiederum auf die allgemeine Systemtheorie zurückverweisen, die Niklas Luhmann seiner Konzeptualisierung der 'Gesellschaftstheorie zugrunde legt. Was diese auf den ersten Blick unter Umständen inkompatibel erscheinenden Überlegungen miteinander gemeinsam haben, ist der Anblick einer anonymen und gänzlich menschen- und sogar lebensfremden Eigenschaft der Materie und der Form, also auch der Materialisierung und der Formbildung (Gestaltbildung), die bis in den Begriff der 'Information' hinauf reicht, der seinerseits in der 'Stringtheorie' (Das ist der Versuch einer mathematisierten Grundlegung der Astrophysik und der Erklärung der Konstitution des Universums und seiner Genese, die sich auf in keiner Weise empirisch zu belegende Voraussetzungen jenseits jedes annehmbaren empirischen Zustandes des jetzt existierenden Universums bezieht, die mathematisch konstruiert werden mit den Mitteln eines konsistenten Kalküls, und aus denen jeder empirische Zustand des Universums und auch seine Geschichte abgeleitet zu denken ist.) bis in den Ungrund der Materie 'hinunter' und in den der 'menschlichen Kommunikation' 'hinauf reicht' und so das Umfassendste erreicht, ob nun mit angemessenen und überall konvergierenden Begrifflichkeiten oder zunächst auf eine durch die Wissenschaftssegmentierungen und die ihnen entsprechenden Theoriebildungsmodi bedingten Heterogenität, der dann eine prima vista sich vordrängende Inkompatibilität oder Unvereinbarkeit zu entsprechen scheinen kann.
Das lässt sich aber möglicher Weise dann auflösen, wenn man sich besinnt darauf, dass einerseits die Mathematik eine 'Geisteswissenschaft' ist, und zwar die gewissermaßen 'reinste' Form, also, indem man sich insoweit auf Platon zurückbesinnt, der niemanden zur 'Philosophie', also zu DER Wissenschaft vom Menschen (als des zoon politikon) und der Polis zuzulassen bereit war, der nicht mit ihr vertraut war, und andererseits sich darauf besinnt, dass es 'Welt' zugleich nur für den Menschen und nur als imaginativ-symbolische Repräsentation ihrer gibt. Daran lassen sich dann Überlegungen anknüpfen, die sich um die Grundprobleme der Sprache (nicht im Sinne nur des pragmatischen Gebrauchs, sondern des konstitutiven Sinns, den das haben muss im Blick auf die grundlegende Bedeutung der Sprache für die Konstitution von Welt, und der 'Kommunikation' – nicht im Sinne des Geplappers über die 'Netze', die 'Medien' oder der Signalprozessierung, der Telekommunikation etc. - zentrieren.
Wie dieser 'Ungrund', auf dem die 'condicio humana' unausweichlich weniger ruht als schwimmt, driftet, floating, ist am ehesten in einem Bild greifbar, das die als Wissensform zu rehabilitierende Theologie bzw. die Religionen der Alten Welt auf vielerlei Weise in Sätze oder 'Personifikationen, Allegorien oder Metaphern zu fassen versuchten, und die im Griechischen Denken bis zum sich vordrängenden Rationalisierungsdrang im Orient am ehesten lebendig blieben, und zwar in dem Maße, in dem die Kontingenz des Daseins, sein prinzipielles Ausgeliefertsein an (zumal technisch oder technologisch) unbewältigbare und unberechenbare Voraussetzungen das Prekäre, das Riskierte, das Ausgeliefertsein eben nicht als idiosynkratische individuelle Reaktionen psychologisierten und der 'Wissenschaft' der 'Psychologie und der Psychopathologie als 'mental disorders' auslieferten, und damit professionellen Bewältigern, die nicht mehr wissen können was sie tun, weil die das, was sich ihnen bietet, systematisch missverstehen unter dem Titel eines Paradigmas, das auf anderes angelegt ist als auf Erkenntnis, und nicht imstande und willens sind den Ungrund des Daseins auch nur wissensmäßig auszuloten, ja gerade zum Gegenteil erzogen und ausgebildet werden, und wohl auch so erzogen werden müssen, um Berufe auszuüben, die sich sonst derart nicht zu willfährigen Komplizen politischer Interessen machen lassen, die darauf aus sind, die Überlastung des Individuums um jeden Preis ins Extrem zu treiben, um ihre allgemeine Strategie der Problembewältigung und der Legitimierung der daraus folgenden Politik aufrechterhalten zu können wenigstens in dem Sinne, als die mögliche Widerständigkeit der zu Objekten degradierten und gedemütigten, medial und mittels Ausbildung und Sozialisation versklavten, gegeneinander systematisch isolierten und in Gegenstellung gebrachten Gattungsexemplare zum Zweck ihrer widerstandslos bleibenden günstigen Verwertung als Nutztiere gebrochen wird durch die systematische Enteignung der Sprache und der Fähigkeit des Sprechens, also der Kommunikation unter Gebrauch einer Sprache, die nicht vergiftet, kontaminiert und millionenfach gebrochen ist, indem sie unablässig durch ein Prisma geleitet wird, das die Brechungen und erneuten Synthesen nach Art einer Enigmamaschine durcheinander bringt und den Empfängern und den Sendern der Botschaften die Schlüssel verweigert, die dazu dienen können, das Gemeinte zu entschlüsseln.
Die Alltagssprache erscheint derart – das kann man in dem Erscheinungsbild, das die 'Kommunikation im Internet bietet, wo sich primitivster Sprachgebrauch, Gebrauch des Sprechens zugleich mittels einer strengen, in Maschinen implementierten Logik und Schlußstrenge realisiert als der 'Syntax' der Maschine, nach der sie Signale als den einzigen, für sie relevanten Bedeutungen prozessiert, der auf der Ebene des Sprechens kaum anderes entspricht als eine Sprache, die derart radikal von regressivsten Triebrepräsentanzen unterwandert und determiniert ist, dass ein wirklicher Austausch entweder auf Trivialitäten reduziert wird oder auf die Speicherung von 'content' ohne Rücksicht auf bestimmte Eigenarten bzw. auf ein bloßes Agieren dieser regressiven 'Motive' des Sprechens, das sich gewissermaßen unablässig selbst verzehrt und vernichtet, in einem gigantischen Netz einer globalen autokannibalischen Orgie in einem zugleich eine 'hardwired logic' gänzlich triebhafte Prozesse prozessiert, die jeder anderen als der Logik der Triebe Hohn sprechen, also auch den darauf aufsetzenden Metabolismen, die gemeinhin 'Intelligenz' heißen, entsprechend der Definition, mit der der Intelligenztest von sich selbst verkündet, dass Intelligenz sei, was er (!) misst (und nicht etwa die, die diese Messung zu Verwertungszwecken vornehmen, also im Namen der puren Heteronomie, an der sie partizipieren wie die Gunmen, die die Saloons der Budenstadt terrorisieren im Auftrag ihrer im Dunkeln bleibenden Herren, den Tierhaltern, die das Land beherrschen und nach denselben Grundsätzen der mythischen Zusammenfassung der Eroberung des Westens und seiner Wahrheit auch die Stadt zu beherrschen beanspruchen und durchzusetzen bestrebt sind als sei dies das selbstredend Klarste). In dieser babylonischen Verwirrung der Sprache, die nicht die phänomenologische Grenze der in der Lautgestalt unterschiedlich diversifizierte Sprache bezeichnet, sondern die Verwirrung der Bedeutungsgehalte unter dem Eindruck der sich ihrer bemächtigenden triebhaften Antriebe, wie sie in vorsprachlicher Form beobachtbar sind in Rudeln von Prädatoren, die sich um die Fetzen des Fleisches der Beute bis aufs Blut zu zerfleischen bereit entschlossen scheinen.
Diese Ausprägung von 'Individualität' ist unfähig zur Kommunikation nicht, weil man nicht die selbe Sprache spricht in dem Sinne, in dem der eine Englisch, der andere Arabisch redet, sondern aufgrund der regressiv durch die Überschwemmung mit triebhaften Impulsen sich in der von diesen Impulsen eroberten und wie eine Beute behandelten Bedeutungen, also der Zerstörung der semantischen Dimension des Sprechens aufgrund von über die pragmatische Dimension in sie eindringenden und durchschlagenden, beherrschend werdenden aggressiven, in der Konsequenz also destruktiven so gut wie autodestruktiven Impulsen, die sich dann oberhalb der Individuen als das Verhängnis der organisierten, gegen ihr Dasein gerichteten und dies unterwerfenden Politik erneut, in der Form des ebenso triebhaft motivierten Vorwands ihrer Rettung vor dem Heillosen, das sie zu verantworten und dessen Folgen sie zu tragen haben, gegen sie richtet und die Heteronomie, die sich in der Form der zerstörten Kommunikation unter ihnen, zwischen ihnen eingenistet hat, von Oben erneuert, befestigt, legitimiert und besiegelt.
Was das meint, kann man sich nur klar machen, wen man sich eine Vorstellung davon macht, wie 'Rationalität' und 'Rationalisierung', verstanden nicht im technischen Sinne, sondern im Sinne der Bedeutung des Verhältnisses, in dem in technische Effizienz und Professionalität Motive eingehen können, die ein Mischungsverhältnis darstellen aus beidem, indem angesichts unleugbar technischer und für das auf Erfolg, Zieldeterminiertheit bezogene Handeln und professionell korrekte Überlegung dennoch in beide Impulse und Motive eingehen können, die trotz ihrer rhetorischen 'Begründung' nicht in der damit vorgezeigten Rationalität begründet sind bzw. aufgehen, sondern darüber hinaus verweisen auf andere, nicht mit dem Handlungssinn übereinstimmende Impulse, die in der 'Begründung' nicht so sehr präsent sind, sondern mittels ihrer abgewiesen und verleugnet und kaschiert werden.
So können endlich gänzlich amoralische Formen des organisierten Verbrechens unter dem Namen und mit den Mitteln der Gewalt des 'säkularen Staates', begleitet von den Ausführungen und Zauberformeln der Brahmanen, die ihnen die Genealogien schreiben, behängt mit den Himmelsmänteln der Wissenschaft, auf deren blauem Grund sich die Gestirne abbilden, unter dem Titel der Wertfreiheit des Handelns entlang der als Insignien der Legitimität vorgezeigten alternativenlosen Notwendigkeiten, als Herrscher institutionalisieren und dabei zugleich reklamieren, nicht anders zu sein als die Beherrschten auch sind, wenn auch mit weniger weitreichenden Wirkungsmöglichkeiten, und zugleich die einzig kompetenten und zuständigen Vertreter des Realitätsprinzips, dessen unermüdliche und unablässige genaue Beobachtung das einzige Mittel ist das kollektive Leben zu sichern.
Das Hauptvehikel, ebenso wie das Hauptresultat der sich verdichtenden Ununterscheidbarkeit von 'Information' und 'Desinformation', ist die systematisch, mittels Institutionalisierung und Erziehung, mit professionellen Mitteln (Kompetenzen) hergestellte Dummheit, eine Verdumpfung des Bewusstseins, die problemlos mit der pausenlosen und ununterbrochenen Propagation von Wissen und Modernität kompatibel sind, insofern selbst 'Wissenschaftler' bzw. wissenschaftliche Ausbildungen, vor allem auf dem Niveau der Zertifizierung von Qualifikationen, die von Studiendesigns vergeben werden, die entlang der Bedarfsanmeldungen der Großorganisationen aufgrund´ihres Bedarfs an kostengünstigen Sachbearbeitern entwickelt und implementiert werden in Bildungsinstitutionen, in einem Bildungssystem, das aufgrund der allgemeinen Entwicklung des konstanten Kapitals und der immer kürzeren Verwertungszyklen der aufeinander folgenden Generationen 'wissenschaftlicher Hilfsarbeiter' zunehmend zurücktritt von der aufklärerischen Idee einer allgemeinen Hebung der Bildung der gesamten Population zugunsten der Kapitalisierung von Bildung entlang beschleunigt schrumpfender Verwertungszyklen der Ausgebildeten und dem Interesse an kurzfristig für die immer schneller wechselnden technologischen Zyklen verfügbarer Arbeitskräfte, die vor allem ein eng umschriebenes 'Fachwissen' in möglichst kurzen Ausbildungsgängen aneignen auf eigenes Risiko der erfolgreichen Verwertbarkeit der von ihnen selbst zu verantwortenden 'Investition' in das von ihnen gewählte Studien- bzw. Ausbildungsfach. Dabei ist die Konjunkturabhängigkeit dieser erfolgreichen Verwertung nicht einmal berücksichtigt, die indessen in alle diese Studiendesigns eingehen, ohne dass das privilegierte Personal der Akademien, die sich vielmehr als 'die eigentlichen Wissenschaftler' verstehen gegenüber dem namenlosen Heer der von ihnen mit irgend einer 'erfundenen' Lizenz zur Besetzung eines Jobs aus den Universitäten entlassen ohne diesem Teil der Gesamtmenge der wissenschaftlich Gebildeten jemals eine 'kollegiale Träne nachzuweinen', indem sie vielmehr als erledigte Objekte ihres Tuns behandelt werden.
Die Folge dieser Kapitalisierung der Ausbildungen vor allem an den 'Universitäten' – der Kontinuität der Benennung gibt nicht annähernd wieder, dass diese Institution in keiner Weise mehr dieselbe ist, aber das wird durch (mehr oder weniger öffentliche) Neudefinition der Primärzwecke verdeckt, die sich gewöhnlich unter dem Namen der 'Reform', neuerdings, angesichts der beschleunigten Korrumpierung der Termini als 'Paradigmawechsel' verbergen, wobei die politische Anordnung und Ausbaldowerung von solchen 'Wenden' daraus hervorgeht, dass der wissenschaftlich klingende Terminus gerade belegt, wie niedrig das faktische Bildungsniveau ist, weil sich der ohnehin aus verschiedenen Gründen selbst in der Wissenschaftshistorie einer bestimmten Provenienz, die die Geistesgeschichte, die Kulturgeschichte und die Geschichte der Literatur und der Wissensformen nicht ersetzen kann, von denen sie keine Ahnung hat, obwohl sie Fragmente davon bewusstlos aufnimmt und verwertet, auf dem Niveau der geistesgeschichtlichen Viertelbildung (das ist eine Emigrationsgeschichte und zugleich eine Anpassungsgeschichte, also immer auch ein ganz unwissenschaftlicher Opportunismus gegenüber kontingenten Umgebungsbedingungen, die Gegenstand der wissenschaftlichen Reflexion sein müssen, und nicht in den Wissenschaftsbegriff einwandern dürfen, wenn diese nicht 'Kompetenz' verlieren will, um als junk science – eine längst unabsehbare Tat-Sache, die vor allem als Tat der dafür zuständigen Wissenschaftler zu verstehen ist und auf den wirklichen Zustand eines Bildungssystems verweist, das diese Perversion des Wissenschaftssystems ermöglicht und unterstützt - zu enden oder als Hure der Machtapparate, die sich gegen Geld von jedem ficken lässt oder den Schwanz lutscht, der sie bezahlt) , immer schon problematische Begriff des 'Paradimawechsels' diese Verwendung gar nicht zulässt. Es ist also das Maß der politischen Verwendung dieses Terminus, der zugleich das Maß der tatsächlichen Dummheit korrekt wiedergibt, was sich allerdings nur dann problemlos ergibt, wenn man nicht das Niveau der statistischen Verteilung von Wissen und die blinde Verbreitung dieses Wissens nach Art epidemiologischer 'Lernprozesse', bei denen es darum geht, eine syntaktisch und semantisch unauffällige Verwendung von Vokabeln, die der Eindrucksmanípulation dienen, indem sie 'Bildung' suggerieren, gewissermaßen zunächst von der Plakatsäule abzulesen, und dann in der Praxis zu erproben, indem man versuchsweise die Vokabel verwendet und die 'Rückmeldung' abwartet um ggf. die Verwendung so lange zu optimieren, bis die Rückmeldung erkennbar werden lässt, dass die dem Verwender vorschwebene Bedeutung stillschweigend ohne weitere Prüfung des zugrunde liegenden Verständnisses für die Verwendung akzeptiert wird, also nicht mehr ausdrücklich verglichen wird mit einer reflektierten und bewussten Handhabung der Bedeutung des Terminus, die der Adressat des 'on the fly' ständig wiederholten Experiments dieser Art der auf einer blinden Wechselwirkung beruhenden Reiz-Reaktions-Mechanismus der praktischen Sprachgebrauchs in der alltäglichen Rede zur Hand hätte. Denn dieser kontrolliert die 'Angemessenheit' seiner eigenen Wortverwendung auf ähnliche Weise an dem 'öffentlichen Sprechverhalten' anderer und richtet sich daran aus. Der 'Lernprozess' kommt derart blind zustande und entspricht tatsächlich dem 'Verhalten', das der Behaviorismus zum allgemeinen Maß nicht nur des 'Menschen' gemacht hat, sondern zu dem des 'Lebens', um den Preis nicht nur der Liquidierung des soziokulturellen Konzepts des Menschen, sondern aller Unterschiede innerhalb des Lebens selbst, die zu einer nur quantitativen Differenzierung entlang der Unterscheidung nach 'Komplexität' führen, ohne dass dabei überhaupt etwas gesagt wird, insofern die Identifizierung von 'Intelligenz' und 'Erfolg' die Unterscheidung nicht nur gegenstandslos machen, sondern darüber hinaus alle gegenwärtig lebenden Lebensformen ohne Unterschied als faktischen Erfolg betrachten müssen, mit der Konsequenz, dass es ebenso erfolgreich wie intelligent, ein Huhn oder ein Bakterium zu sein, wie eine Ameise oder eine andere, durch die absehbare Entwicklung nicht akut in ihrer Existenz gefährdete Lebensform, insofern es um nichts geht als darum, andere zu überleben, weil darin alle 'Intelligenz' und aller 'Erfolg' konvergieren. Man kann das durch eine innerwissenschaftliche Ironie ergänzen, die guter philosophischer Tradition entspricht und unmittelbar anknüpft an die oft gern übersehende Funktion, die ihr in der Geschichte des Wissens zukommt, als unerschrockene Frechheit, die sich weder vor dem Mob noch vor der organisierten Gewalt fürchtet und auch nicht vor deren Bündnis in der Herrschaft des Lumpenproletariats der Spätformen der in Degradation übergehenden Polis.
Derart kann man anknüpfen an die gern unter Hinweis auf Isaak Newton, der behauptete: 'hypotheses non fingo', und dabei reichlich Hypothesen erfand (die 'Gravitation', ein statisches unendliches ewiges Universum, um Zentralkörper 'kreisende' Planeten, und in allem Gottes Anwesenheit usw.) und vor allem an das berühmte 'Ockhams razor', das, kurz gesagt, darin besteht, die geringste Anzahl von Axiomen und die 'einfachste Lösung', also ein ästhetisches Kriterium, die 'Eleganz', zum Kriterium der Wahrscheinlichkeit der Wahrheit einer Theorie zu erheben. Zugleich ist das wiederum eine implizite Anknüpfung an 'Intelligenz' und 'Erfolg', mit denen diese Wahl zusammenfällt. Damit wäre dann das Huhn insofern das intelligenteste und erfolgreichste aller Tiere, insofern es unter Verzicht auf eine Auslegung des Lebens als Form nach Art des Homo sapiens sich darauf verlegt hat, das Frühstücksei zu erfinden, dessen perfekte und einfachste und zugleich stabile Form geradezu die Repräsentation und Verwirklichung des Perfektionsideals Ockhams ist.
Nicht nur die perfekte Form, sondern die darüber hinaus reichende Genialität des Verzichts auf just das, was der Homo sapiens braucht und worauf er so stolz ist, die immense Ersparnis von Aufwand, die darin steckt, dass vielmehr die gesamte Aufgabe der Selbsterhaltung des Huhns an dieses auf seine Sonderstellung so stolzen Wesens Homo sapiens delegiert wird, der immense Anstrengungen unternimmt um sich das Frühstücksei zu erhalten, findet, als Beweis einer überlegenen Intelligenz, die diese dem Homo sapiens überlässt, auf ihn als Anforderung an diesen verschiebt, das Huhn von der von der Existenz des Homo sapiens gefährdeten eigenen Existenz in jedem Fall streicht, und die Grenze dieser überlegenen Intelligenz und Technik der Selbsterhaltung des Huhns findet, wie das aller Lebensformen, die demnächst in Vollpension, betreut von akademisch gebildetem professionellem Fachpersonal, das sich mit dem Personal der Altenheime und der Kindergärten und der Therapeuten sonst nicht vergleichen lässt, denn seine Sorgfalt und Qualifikation liegen darüber, also aller Lebensformen, die in Vollpension und mit Rundumbetreuung in 'Zoos' überleben werden, ihren Limes nun nur noch an der Existenz der Lebensform an der Spitze der Fresshierarchie figurierenden Homo sapiens.
Darin finden dann auch die überlegene 'Intelligenz' und der 'Erfolg' der Lebensform Huhn, die aus dem Bauch heraus - auch das musste einmal gesagt werden – ein Ei legt und damit ist alles getan, ihre Grenze, denn man kann sich fragen, ob es nicht inzwischen absehbar ist, dass es unintelligent ist und vermutlich nicht erfolgreich, das Schicksal des eigenen Überlebens als Lebensform an das des Homo sapiens zu binden, aber in dieser Hinsicht ist das Huhn nicht definitiv festgelegt. Das Bündnis könnte ein vorübergehendes sein, das über die Daseinsspanne der Existenz des Homo sapiens hinausreicht, und insofern alle Optionen offen hält, die das gewählte Huckepackverhältnis jederzeit auflösen kann. Das also ist die Definition 'wissenschaftlicher Genialität'.
Darüber hinaus gilt: Die 'Wissenschaftlergemeinschaft' besteht nach ihrem eigenen Selbstverständnis aus denen, die die Lizenzen für Ausbildungen verteilen – wie oben beschrieben - oder privilegierte Positionen in Politik, Verwaltung und Akademien einnehmen unter Subtraktion der Objekte und Adressaten der Repräsentationsfunktion, die sie für sich in Anspruch nehmen dürfen, mit Zustimmung von 'Wirtschaft', 'Verbänden' und 'Politik', also mit Zustimmung des Machtapparats und in dessen Namen und Auftrag.
Das bedeutet, dass es keine Unterstützung einer allgemeinen Bildung mehr gibt, die dem Gebildeten ermöglichen würden, ein zuverlässig operierendes Urteilsvermögen über einem hinreichend geordneten Material verfügbar machen würde, die zugleich die allgemeine Minimalvoraussetzung für das zuverlässige Funktionieren einer als Demokratie verfassten Herrschaftsordnung erst garantieren könnte nicht nur, sondern erst zu einer Wirklichkeit werden ließe, die der Papierform einer Verfassung genügte.
Zudem sind die auf das Risiko der erfolgreichen Verwertung ihrer 'Bildungsinvestition', also ihrer selbst, angesichts dieses Risikos darauf konditioniert, die erworbene Lizenz ohne Rücksicht auf sonstige (etwa 'ethische' oder sogar wissenschaftliche, im Unterschied zu den Zweckbestimmungen von Institutionen und Organisationen oder Macht- und Verwaltungsapparaten) zu verteidigen und für richtig und sinnvoll zu halten. Das konditioniert ein unkritisches Verhältnis zu jeder Art von Tätigkeit, die aufgrund der erworbenen Lizenz ausgeübt werden kann, sofern sie damit zu tun hat. Aber das ist nicht alles. Der Studiendesign ist notwendig unspezifisch und zielt eigentlich zunehmend weniger auf bestimmte Tätigkeiten oder gar einen Beruf oberhalb des Jobs, berücksichtigt also unabhängig von der Auslegung auf ein ungefähr angezieltes Berufs- oder Tätigkeitsbild zunehmend weniger auf irgend eine Tätigkeit, qualifiziert also über die prinzipielle Entkoppelung von Ausbildung und 'Arbeitsmarkt', dem nichts ankommt auf die Person und alles auf die Verwertung und Nutzung von 'Arbeit', eigentlich zunehmend weniger für einen Beruf.
Das wird durch die Staffelung der Studiendesigns in einer Skala von abgespeckten Unterstufen (Bachelor, Master, Magister...) unterhalb der 'wissenschaftlichen Befähigung' 'normalisiert', also als hinzunehmende Gegebenheit bewerkstelligt, die stillschweigend aus dem Katalog dessen gestrichen wird, was unter dem unspezifischen Titel der 'Qualifikation' weniger zusammengefasst als schwammig 'bezeichnet' wird ('Qualifikation' ist eher eine Art der 'Lizensierung' einer prinzipiellen Berechtigung zur Ausübung einer bestimmten Tätigkeit, oder besser zur Besetzung einer bestimmten Position in einem von den Machtapparaten in eigener Souveränität definierten Positionensystem), so dass mit dem 'Studienabschluss' im Bewusstsein und Selbstwertgefühl der Absolventen zugleich mit konditioniert werden kann, dass die Absolventen mit dem Erwerb der Lizenz zugleich die allgemeine Einordnung in einer fiktiven Hierarchie des Wissens und der Wissenden akzeptieren und als persönlich zu verantwortendes Schicksal hinnehmen, an dem sich ihr auf den Markt geworfenes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein ausrichtet ohne dass ihnen das eigentlich vor Augen tritt. Nicht nur die Studienabbrecher wissen nicht eigentlich – verstanden als einen mit wissenschaftlichen Mitteln und Vorverständnis durchdrungenen Prozess, dessen Resultat sie sind – was sich mit und an ihnen wirklich vollzogen hat im Verlauf eines Vorgangs, der dazu befähigen müsste, just dies zu leisten, sei es in der Hauptsache oder nebenbei, jedenfalls wenn man eine Bildung als 'wissenschaftliche' überhaupt begreifen und betiteln können will.
Es ist kein Zufall, dass der Wissenschafts- und Bildungsapparat nicht das mindeste Interesse daran nimmt, diese von ihm zu fordernde und als Kriterium seiner tatsächlichen Wissenschaftlichkeit als Institution, die dem Begriff dessen genügt, was sie zu betreiben und zu hüten und zu entfalten und zu vermitteln vorgibt, indem sie ihre sei es ausgesprochenen, sei es unausgesprochenen, definierten oder undefinierten informellen Zwecke in Inkarnationen und Lebensschicksale in einer Massengesellschaft 'überträgt', in einem unablässigen Prozess einer mehr oder weniger unkontrollierten und mehr oder weniger blind gewaltsamen Gegenübertragung, deren Resultat nicht zufällig die Anpassung an das keineswegs von Natur aus alternativenlos Vorgegebene ist, von dem sie selbst einen integralen Teil, ein bedeutsames Subsystem zu seiner Formulierung (oder deren Vermeidung, Dissimulation), seiner Implementierung und Durchsetzung gegenüber den von ihr in die soziokulturellen Verhältnisse verantwortlich einzuweisenden Individuen der aufeinander folgenden Genrationen ist bzw. wäre, wäre da nicht nach wie vor der absolute, wenn auch verschwiegene und (psychoanalytisch zu verstehende) der Rationalisierung der organisierten Gewaltverhältnisse dienende Vorrang der Durchsetzung des blinden Geltungsanspruchs der Faktizität der organisierten Gewalt, die die Bildung vereitelt zugunsten der auf Dressur beruhenden Abrichtung von Gattungsexemplaren der als Nutztier sui generis betrachteten und bewirtschafteten Tiergattung Homo sapiens, die für diesen Zweck, den einzigen wirklichen Zweck aller Ökonomie jenseits der Realabstraktionen, auf deren methodische Bedeutung die Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie antizipativ und über sich selbst auf geradezu wunderbare Weise hinausweisen auf eine Zukunft, die als entfaltete, eventuell auch andere Grundlegungen mit sich geführt haben wird, die eine andere Betrachtung unter Beibehaltung der Methode, die diesen Zusammenhang als wesentliche Unterscheidung von der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung formuliert, auf die das Geplapper von angeordneten Paradigmenwechsel nicht einmal käme, weil der problematische Begriff an deren Muster gebildet ist und sich unter einem nur als Putsch zu begreifenden politischen Druck zum universalen Modell ausbreitet, das den spezifischen Zusammenhang der Begriffsbildung und Methode in der Untersuchung des Daseins nicht genügt, das durch seine Subjektivität grundlegend in einem anderen Verhältnis steht zu dem, was es erzeugt hat und was ihm entgegentritt als Produkt seiner Aktion, und von diesen Verhältnissen zu seinem Nutzen oder Schaden wiederum geprägt werden kann in einer Weise, die auch einschließen kann, dass im Wege dieses in sich selbst mit sich selbst rückgekoppelten Selbstverhältnis die Fähigkeit zur wissenschaftlich angemessenen Reformulierung dessen verlieren kann und die, statt zu seiner Erkenntnis durchzudringen, vielmehr geblendet wird und erblindet, zum Beispiel indem es der Hypnotisierung durch ein naturwissenschaftliches Wissenschaftsparadigma erliegt, das sich diachron und synchron universalisiert mittels Inflation und alles aus seinem eigenen Ursprung ableitet, die den aus ihr selbst erzeugten Mythos des Ursprungs von allem abzuleiten beansprucht, bevorzugt derzeit aus einer Theologie des Bombenbaus, eine Fiktion, die die Erlebniswirklichkeit, nicht eine von 'Erfahrung und Urteil' (Edmund Husserl, Erfahrung und Urteil) getragene Verarbeitung von Berufskarrieren unter bestimmten, von der Privilegierung durch die organisierte Gewalt faszinierten Umständen ist, die bestimmte Berufsgruppen hat entstehen lassen, die längst ihren Auftrag vergessen haben, und denen gar nicht mehr bewusst wird, dass ihre Funktion als Hilfsarbeiter der organisierten Gewalt sie zugleich, über die Diagnose des Verrats der 'Clercs' hinausreichend, disqualifiziert hat für die Rolle, die sie nicht wahrnehmen, sondern usurpieren, in einem von keinem wissenschaftlich definierbaren Selbstverständnis im Verhältnis zur Lebensumgebung des Homo sapiens, vom Menschen zu schweigen, dessen Liquidation sie mit ebenso mörderischer wie organisierter krimineller Energie intellektuell mit betreiben, ohne zu bemerken, dass sie damit den wirklichen Auftrag ihrer Herren exekutieren, aber nicht einmal mehr wahrnehmen, geschweige denn, dass sie es begreifen oder erkennen könnten, einem Verhältnis, das angemessen reformuliert, erst bestimmbar machen könnte, worin ihr Auftrag, aufs Ganze gesehen bestünde und worin ihr Opportunismus und ihr Verrat tatsächlich besteht.
Es ist abzusehen, dass das Wissenschaftliche Zeitalter in diesem Sinne das Schicksal der Hochreligionen teilt, das darin bestand, von einem formulierten Widerstand gegen die organisierte Gewalt zu einem organisatorischen Hilfsdienst mit Kulturdiffusionsmeriten (eine Art von 'outlet' für abgespeckte Versionen für ein Massenpublikum, das einen Markt bildete, dessen Konsumentenpotential noch nicht erschlossen war) zu einem 'gesponsorten', unter dem Mäzenatentum der Macht stehenden Kulturparadigma zu werden, um dann über die Degenerationsstufen der sozial-technologischen Kontrollfunktion zu einer lebensfeindlichen Hilfsorganisation menschenverachtender Gewalt gegen die Geknechteten herunterzukommen um endlich als Parasit in den sich neu bildenden Formen der neuen Geldordnungen als Sozialkonzern und Immobilienunternehmen mit unablässiger Anlehnung an die organisierte Gewalt über alle Systemwechsel hinweg die retardierenden Strukturen zu verkörpern, in denen eine petrifizierte Verwaltung alter Wissensformen mit Hilfe der sekundären Nutzung dieser Formen als konditionierte soziokulturelle Bestände unverdrossen zu überleben versucht, unter Hinnahme der Übernahme der Führung der sozial-technologischen Hilfsfunktionen für die Populationsverwertung durch die organisierte Gewalt durch die der Geldwirtschaft besser entsprechende Wissenschaft, die denselben Weg über dieselben Stadien schon und in viel kürzerer Zeit gegangen ist (was tatsächlich ein Indiz dafür ist, dass hier eine Beschleunigung eingetreten ist, die dann eben auch die Beschleunigung des Niedergangs der neuen sozial-technologischen Form (der Wissenschaft, die die Tierart bis auf den letzten Blutstropfen quält indem sie alles besetzt, was die Religion noch offen lassen musste bzw. offen hielt, und wovon man angesichts des stählernen Zugriffs der Wissenschaft sagen kann, dass es nicht ihr Verdienst war sondern ihr, relativ zur Wissenschaft betrachtet, aus der nachträglichen Sicht, ihr Unvermögen.
Es dürfte das sein, wonach sich die zurücksehnen, die am Glauben festhalten, weil die Wissenschaft ihnen um ihre Aufklärungsleistungen brutalere und rücksichtslosere und auch viel hinterhältigere überlegen ist, so dass der Glaube und das Zeitalter der Hochreligionen mit ihren persönlichen Loyalitäten tatsächlich gegenüber dem wissenschaftlichen der Geldwirtschaft und der anonymen Gleichmacherei und Gleichschaltung aller Individuen zu Scheidemünzen der sie prägenden seriellen Gewalten, die das Fließband hervorgebracht haben, und den Taylorismus sowie den Job anstelle des Berufs und die Abrichtung und Dressur anstelle der Erziehung oder 'Sozialisation', und den Kern der Gewalt in das Herz Gemüt versenken, in die unbewussten Grundlagen des bewussten Lebens implantieren mittels Methoden, die der Verbreitung von Viren, also dem Prinzip der Epidemie entnommen scheinen, ihnen jedenfalls in jeder Hinsicht gänzlich gleich sind.
Die Freiheit, die die Hochreligionen inmitten des Zeitalters der Herrschaft von Tyrannen und Gewaltherrschern boten, auch wenn sie auf ihrem Unvermögen zu einem 'besseren' Zugriff beruhten, ist um so vieles größer (gewesen), wie die Herrschaft selbst des Tyrannen an diesem Unvermögen eine Grenze fand, die zu überschreiten mit den Mitteln der Wissenschaft die Umformung der Hierarchien der Herrschaft aus der direkten Tyrannei in die Form der Demokratie und der formalen Freiheit nicht, sondern der formalen Freisetzung der reinen Arbeitskraft, auf die die Individuen reduziert sind, wie ihre Personalität und ihre sei es auch potentielle Subjektivität auf Verhalten, ein Sammelsurium von an ihnen (von dafür zuständigen kompetenten anderen) abzulesendes und aufzulistender Aktionen oder ihr Ausbleiben erst ermöglichte in einem Wandel, der nicht nur nichts von der bereits implementierten Gewaltsamkeit gegenüber den bewirtschafteten Nutztieren, die die Hochkultur bereits erreicht hatte, aufgab, sondern diese seither um vieles verstärkt auf den durch das System der über den Menschen verhängten Wissenschaften Limes zutreibt, auf den Wissenschaft und Technik aus ihrer eigenen Logik heraus hinstreben, auf den Limes der absoluten Verfügung und Verfügbarkeit der verwertbaren Biomasse des Homo sapiens für die gegen den Menschen organisierte Gewalt.
Betrachtet man den 'Arbeitsmarkt' nüchtern als Markt, auf dem ein Produkt wie jedes andere, in Umlauf befindliche Produkt, dann ist problemlos zu sehen, dass es das 'billigste' und am niedrigsten bewertete Produkt ist, das überhaupt auf dem Markt ist, gemessen an seinem durchschnittlichen Körpergewicht, die pure Masse.
Zudem bedarf es keiner Gewinnungsverfahren des Rohstoffs, und die Investitionskosten in die Herstellung eines verwertbaren Endprodukts lassen sich in wachsendem Maße in eine von dem Rohprodukt selbst aufzubringende Investition in sich selbst als verwertbares Endprodukt verwandeln, und zwar in dem Maße, in dem die unabsehbar wachsende Menge der Individuen zugleich als unabsehbar optimierbare Verfügbarkeit und Verbilligung des Endprodukts, das die Investition in sich selbst als eigenes Risiko zu übernehmen hat, wie auch das Risiko der Amortisierung dieser Kosten bis zu seiner endgültigen Abschreibung, die nicht einmal den 'Erinnerungswert' in der Bilanz der Organisationen stehen lässt, die sich ihrer ohnehin, als beliebig austauschbaren Objekten und Modulen, Netzknoten der Organisation, entledigen können, da jedes dieser Funktionsteile problemlos ohne Störung des Betriebes oder ohne Funktionsdefekt in der Struktur austauschen lassen.
Der Defekt, die Funktionsstörung ist stets das Auszutauschende, und nichts sonst. Das Problem ist, dass die derart als Funktionen genutzten und bewirtschaften Reservoirs von Funktionsteilen zugleich die Adressaten der gesamten Aktivität an deren anderem Ende, dem Outputende sind, und als solche nur fungieren können, wenn ihre Nutzung als Funktion des Apparats ihnen die Wahrnehmung dieser Funktion auch ermöglicht. Das ist aber wiederum gerade nicht der 'Sinn' der im Funktionsgefüge implementierten Prozessualitäten.
Es ist ganz gleich, wie man das formuliert, es bleibt eine unabhängig von seiner Unbeliebtheit unaufhebbare Wahrheit einer Kontradiktion im Gefüge, wenn man es als Ganzes ins Auge fasst, und diese Kontradiktion ist die Quelle der Verschmelzung der organisierten Gewalt mit der bloßen Funktionalität des ganzen Gefüges zu einer Einheit unter Bedingungen, die den Vorrang der Zweckerstimmungen einer Ökonomie invariant halten seit der ersten Einrichtung des kannibalischen Systems, das als Hochkultur so firmiert wie der Homo als 'sapiens'.
Das sind Benennungen, in denen sich der materiell gesetzte Vorgang der Gewaltverhältnisse vor den sozialen und den soziokulturellen nur noch einmal bestätigt, eine Selbstbestätigung der sich selbst vorrangig setzenden organisierten Gewalt des kannibalischen Systems der Bewirtschaftung des Homo sapiens als Biomasse durch die ihm selbst angehörigen Prädatoren, die sich die eigene Art, in einer korrekten Erkenntnis der optimalen Nutzung des Lebens zur bevorzugten Beute genommen haben und sich bisher mittels der Einrichtung der Hochkultur als Personalgruppe reproduzieren können, insofern das eingefleischte 'System' dieses Selbstverhältnis des Homo sapiens zu sich selbst als sein eigener Prädator sowohl wie als seine eigene Herde, von der die Prädatoren leben, gewissermaßen oberhalb seiner jeweils konkret sich darstellenden Inkarnation in den Individuen stabil ist und bewusst unzugänglich für das von ihm ausgeformte Alltagsbewusstsein der Individuen, die abgerichtet werden darauf, ihr Verständnis des Realen, vermittelt über die imaginativ-symbolischen Synthesen, die dieses erzeugen, aus der Konditionierung auf diese in jedem Fall problemlos als ihre Realität, als Inbegriff des Realen fraglos zu akzeptieren ohne ein Gefühl für die Fragwürdigkeit dieses fraglosen Akzeptierens zu haben.
Ausnehmen kann man von dieser unbewussten 'Einstellung' den Rest der Dekompensierten und der zur Reflexion auf die unbewussten Grundlagen gelangenden Individuen, die marginalisiert werden können, weil sie 'unverständlich' sind durch ihren idiosynkratischen Sprachgebrauch, der von einem unfassbaren Objekt oder einer unzugänglichen Struktur sprechen oder zu sprechen behaupten oder meinen, und die im besten Fall als 'Denker' respektiert werden, wenn sie nicht hingerichtet oder psychiatrisiert werden [alle Varianten des Höhlengleichnisses gehen hier] jedenfalls aber um vergessen werden zu können, bis auf die touristische Nutzung ('Weimar, die Goethestadt', 'Goethemuseum' usw., Hegel, Platon = Großer Denker, und weg. Das sind Grenznutzungen, optimal für touristische Nutzung ist die Hinterlassenschaft irgendwelcher Artefakte, Tempelruinen, Bauten, Mumien, Gräber, alles, was von Restaurationsbetrieben und Hotels umstellt werden kann, in Museen eingewiesen und dort gehortet und angeeignet von Bürokraten, die 'Kultur' verwalten, 're-präsentieren' – also das, was Kultur repräsentiert, ihrerseits repräsentieren – und davon leben, von Zäunen umgeben, und mit einem Kiosk, an dem Eintrittskarten ausgegeben werden können. Bücher sind schlecht, man kann sie kaufen, muss sie dann aber erst lesen und dann auch noch verstehen, alles sehr mühsam und nicht machbar neben den drei Teilzeitjobs auf Mindestlohnbasis.
Denker sind also auch ungünstige Erbschaften und nur noch für mittelmäßige Professorenkarrieren in 'Philosophie', also für Berufsbeamte verwertbar, die selbst nicht denken können und das auch gar nicht können dürfen, denn das disqualifiziert sie schon als Aspiranten auf eine Karriere als Berufsbeamte, es sei denn sie geben den Kopf ab für den Professorenhut, der ihn vollständig ersetzt, soweit das die Karriere betrifft und die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für diese.) sowie die Nutzung als Vorbild für die Kleinen (Alexander der Große, Caesar, Ramses, Karl der Große, man darf der Gegenwart nicht zu nahe kommen, sonst kommt man über Karl V. Und Heinrich VIII. und Ludwig XIV. über Napoleon auf Mao Tse Tung, Adolf Hitler und Josef Stalin, und das will man doch nicht zu nahe an den Punkt getrieben, an dem das Anlass werden könnte für die Reflexion, die den schlafenden Hund dann doch weckt, der im Tiefschlaf stillgestellt bleiben soll. Ähnlich geht das ja, wenn man über Homer, Platon, Aristoteles, Archimedes und andere Zwischenglieder zu Kopernikus, Galilei über Watt, Diesel, Düsentrieb und Planck, Bohr, Hahn, Heisenberg Einstein zu Oppenheimer zu Wernher von Braun und dem Wasserstoffbombenbauer Edward Teller (der gute Gründe dafür hatte, sich an dem barbarischen Mob zu rächen, der degenerierende Herrschaft des Volkes typisch übergehen lässt in Diktaturen, und der ihn terrorisierte) fortschreitet, und das dann als leuchtende Vorbild des 'Menschheitsfortschritts' in Schulbüchern stehen, ohne dass das als Kindesmissbrauch und Kinderschändung erkannt werden darf, eines Fortschritts der Menschheit, der den zu bewirtschafteten Biomasse heruntergekommenen Homo sapiens, der er als Nutztierreservoir mit sich schleppt oder vor sich hertreibt, den Menschen kostet, also den einzigen möglichen Sinn seines Daseins als Lebensform sui generis.
Die Gewalttäter, die die Menschheit verhindern indem sie ihr als ihre angeblichen Führer vorangehen, verdienen unabhängig von zeitlichen Umständen, immer dasselbe Urteil, und das gilt immer auch für die Verhältnisse, die diese Personifikationen der Gewalt hervorbringen und sie begünstigen, indem sie sie ausbrüten, und das gilt sowohl für die 'intellektuellen' wie für die Gewalttäter mit dem Schwert, die Bandenhäuptlinge und Triebtäter, die die Geschichte der von ihnen begangenen Vergewaltigungen von den intellektuellen Vergewaltigern, die sie beschäftigen und zum Essen einladen nach der Schlachtung, nach ihren Vorstellungen umschreiben lassen.
„Die Instrumente schwanken, Käpt'n. Man kann keine Strukturen erkennen.“
(Commander Spock zu Käpt'n James T. Kirk, auf dem Raumschiff Enterprise, in: 'Star Trek, Der Film', bei Annäherung an 'die Wolke' bzw. 'den Fremden' im Innern der Wolke, während sich die Enterprise wie ein mutiges, aber etwas ratloses, einer ihm unerklärlichen Anziehungskraft nachgebendes Spermlein dem Kern der Wolke, dem Ei im Uterus nähert, indem die haarlose, durch den Zölibatseid gehemmte Jungfrau entgeistert, aber neugierig auf den Schirm starrt, auf dem ihr das Bild des in die Vagina eindringenden Auges die Annäherung des eindringenden Beobachters an den Muttermund zeigt, kurz bevor sie von dem 'Objekt in der Wolke' dematerialisiert, 'teleportiert' und als Maschine rematerialisiert wird, zunächst verschwindet, um als Inkarnation und Abgesandte des Begehrens der Maschine, dem 'alter ego' der 'Enterprise' wieder aufzutauchen, um nach der Ergänzung, der Sättigung ihres Begehrens, seinem imaginären Objekt, durch das männliche Prinzip zu verlangen, das dieses Begehren der aus einer undurchdringlichen und unauslotbaren Tiefe des Universums dem Begehren ihres alter ego entgegenkommenden 'Wolke' in Beantwortung der von ihm einst ausgesandten und längst der Erinnerung, dem Bewusstsein entschwundenen Botschaft sättigt. Der Satz ist ein Kommentar zu dem, was man sieht. Er besagt, dass man das, was man sieht (noch) nicht erkannt hat. Er kommentiert den wirklichen Stand der Astrophysik und der Physik als Wissenschaft.).
Die englischsprachige Astrophysik und die Quantenphysik haben dieselbe Entwicklungskurve durchlaufen, die sich zuvor an der US-amerikanischen Popmusik ablesen ließ: Von der naiven Euphorie einer siegreichen Barbarei ohne nennenswertes soziokulturelles Gedächtnis zur Depression der Naivität angesichts der ersichtlichen Zwangs zum Übergang zum reflektierten Urteil, das sie ihrer Mentalität nach nicht zu vollziehen und dessen Notwendigkeit sie nicht zu verstehen imstande ist.
Wo einst alles die reine Euphorie einer inflationären endlosen Expansion war, ist heute einerseits die Vorvergangenheit eines Abgrunds einer sich im reinen symbolischen Phantasma der Stringtheorie sich verlierender, nicht zu schließender Abgrund des Fries'schen Trilemmas (Karl Popper, Logik der Forschung), das genau das besagt, was die ganze Anstrengung verzweifelt zu überspielen versucht: „It's turtles all the way down“. Damit meinte Stephen Hawking noch einen überlegenen und herablassenden Witz über eine als keifende 'Oma' (!) vorgestellte überholte Wissensform machen zu können. Er selbst hat übrigens eine vierte (und vielleicht auch fünfte) Variante jenseits der durch das Fries'sche Trilemma – von Karl Popper: unendlicher Regress auf immer 'grundlegendere' Grundlagen, Dogmatismus oder ? – aufgelisteten Katalogs unakzeptabler Lösungen genutzt: Die petitio principii [Inanspruchnahme eines Prinzips bei dem Versuch seiner Ableitung aus Voraussetzungen, die nicht schon auf es zurückgreifen] (und die metabasis eis allo genos, der übergangslose Sprung von einer 'Erklärungsgrundlage' zu einer anderen ohne die Kennzeichnung des Sprungs.), und zwar bei seiner Behandlung der 'Zeit' und indem er sich dazu herbei ließ, eine 'Kurze Geschichte der Zeit' zum Besten geben zu wollen. Er und alle, die auf dieser Variante aufsetzen, sollte das recht kurze Kapitel der Kritik der reinen Vernunft empfohlen werden, das sich mit dem Problem der 'Antinomien der reinen Vernunft' befasst. Es ist ein Problem zu erklären, wieso die gesamte englischsprachige wissenschaftliche Literatur, die sich das dringend ansehen müsste, bevor sie so naiv loslegt, als hätte es das alles nicht gegeben, dieses Argument offensichtlich nicht kennt.
Es kann nur bedeuten, dass die wissenschaftliche Avantgarde der gerade jeweils modernsten Moderne sich auf eine unheilbare Amnesie gründet, die auf einen geistesgeschichtlichen Gedächtnisriss verweist, und das für einen Paradigmenwechsel hält, oder noch genauer: Für das Paradigma dessen, was sie mit Paradigmenwechsel meint, der also ihre bzw. eine Pathologie des Wissens und der Wissensformen selbst begründet, der die Voraussetzung ihrer Erfolge ist, und ihre kompensatorische Arroganz, wie alles derart auf diese Unkenntnis einer vermeintlich 'überwundenen' Vorgeschichte gründet, die man auch als Symptom einer sich selbst als wissenschaftlichen Fortschritt wahrnehmenden Jugendsubkultur verstehen lässt, die in die Jahre kommt und sich eine eigene Tradition schafft, wie sie sich in der Handhabung der soziokulturellen Bestände der vorwissenschaftlichen Kulturen und der Geistesgeschichte zum Beispiel der Star-Gate-Serie ablesen lässt, die einer Mixtur aus Gräberschändung, Geschichtsplünderung und geistigem Diebstahl durch ein mit automatischen Waffen versehenen Killerkommandos nicht nur ähnelt, die in den Grabräubereien von Angelina Jolie (Lara Croft) und Indiana Jones (Han Solo) nur Varianten des aggressiven Vertretertypus vorführt, deren Prototyp lange vor dem Finanzcrash, der darauf beruhte diesen Typus, einen im Businessdress auftretenden Korsaren und Mörder zum Inbegriff des modernen Geschäftsmann erhoben zu haben, in der Figur des James Bond, von der der einstige Präsident Clinton einmal sagte, unter Hinweis besonders auf den Schauspieler Sean Connery, ohne ihn haben man den Kalten Krieg nicht gewinnen können. Und tatsächlich ist die Differenz zwischen dem Schauspieler und der Figur, der Imago dieses Typus in der Werbung: 'Sean Connery ist James Bond' ja auch stets durch eine Identifikation ersetzt, die dem Typus des vollkommen bedenkenlosen sozialen Aufsteiger der 'Nachkriegsgesellschaften' der 'westlichen Demokratien entsprach. Der Typus ist übrigens bereits beschreiben in dem in dieser Hinsicht prototypischen Roman von Somerset Maugham, der zur Zeit des 'ersten Weltkrieges' geschrieben wurde, und den Titel 'Ashenden' hat, wo die 'Lizenz zum Töten' schon ganz selbstverständlich ist. Es ist bürgerlicher Widerstand, der sich gegen diese Nobilitierung des Mörders empört, und dass das inzwischen ausbleibt, besagt etwas Hochsignifikantes, indem es ausbleibt. Denn das ist immerhin eine Welt, die mit dem soziokulturellen Geist von Immanuel Kant koexistiert, ohne sich dabei etwas zu denken. Nirgendwo sind die Denker, die sich mit dieser Faktizität des modernen Lebensalltags ernsthaft auseinander gesetzt hätten. Es kann also mit dem sozialphilosophischen Verständnis der Lektüre, wie der gewöhnliche Philosoph als Berufsbeamter sie versteht, kaum weit her sein, der sich damit behilft, that 'the times they are a changing', nur mit dem umgekehrten Sinne eines Fortschritts in den Abgrund der Verwahrlosung, bei es es sich verhält wie mit dem Fisch, der vom Kopf her stinkt, wie es heißt (Ich hatte noch keine Gelegenheit, das nachzuprüfen.).
Er sollte über sich selbst lachen lernen, auch und gerade angesichts seines arroganten und inkompetenten Urteils über die 'Philosophie', die nichts ist als die von ihm selbst als stepping stone erfundene Minderwertigkeit der ihn umgebenden Kretins, vor deren Zwergengestalt sich seine eigene überlegene Geistesgröße riesengroß abhebt, in seiner Imagination. Dass er diesem Gespenst seiner infantilen Angst den Namen der Philosophie gibt, ist ohne Belang, denn offensichtlich nimmt er hier einfach einen Torero aufs Horn, indem er sich in den Stier verwandelt, den der Torero der Philosophie zu handhaben wissen wird, wenn er denn die Philosophie wirklich repräsentiert, die den Stier der Astrophysik in ihrer Arena empfängt.
Durch die Flucht in das Jenseits der Stringtheorie, eine mathematische Fiktion, die mit dem beaobachtbaren Universum im Verhältnis der Prämisse der Implikation zu dessen Konsequenz steht, also ohne eine Notwendigkeit auf dieses bezogen ist, die nicht für empirische Zwecke umgekehrt werden kann, hat sich die Physik zugleich aus der Materie vollständig zurückgezogen in die Geisteswissenschaft, die symbolische Repräsentation. Auf diesem Gebiet aber ist sie zugleich in das Alte Reich der Philosophie übergetreten und befindet sich nun auf deren Hoheitsgebiet, dem Platons. Dieser Herrscherin, die keine keifende Oma ist, wie sich das der Proletensohn, der seine Herkunft verachtet, und sich über seine Großeltern meint lustig machen zu können, als der keifende, triumphierende Zwerg auf den Schultern der Riesin, sondern in jeder Hinsicht das Umgreifende, ist die symbolische Repräsentation, die das Imaginäre erst zum Realen machen kann, und von deren Souveränität der Knecht seine abgeleiteten Lizenzen bezieht.
Derart ist Stephen Hawking die Maus, die auf dem Tisch tanzt, solange die Katze abwesend ist. Wir öffnen die Box und siehe: Schrödingers Katze lebt. In dieser Hinsicht ist das Genie Schrödingers nicht genug zu loben. Er hielt den Fall offen, im Gegensatz zu der seither blind daherredenden Masse der sich multiplizierenden Zauberlehrlinge, die brav wiedergeben und frei assoziierend variieren können, was sie so brav gelernt haben und auf Knopfdruck reproduzieren können, in einem modernen Latein, das die Sprache ihrer Predigt an das Volk der Laien bildet, mittels deren sie ihre Inkompetenzen vor dem Zugriff der Kritik verbergen können wie der Zauberer von Oz seine Machenschaften hinter einem Vorhang verbirgt, hinter dem der Projektor steht, mit dem er das Riesenbild einer von ihm erfundenen Realität zum Zweck der Eindrucksmanipulation auf den Hintergrund der unendlichen Riesenfläche eines imaginierten Universums wirf, mittels einer Ästhetik des Erhabenen, das die Phantasie der Lemminge gefangen nimmt desto wirksamer, je mehr sich die Zauberer selbst zuvor mittels Selbsthypnose davon überzeugt haben, dass auch ihre eigene Imagination sich erfolgreich unterwerfen lässt von dem Entwurf und der Architektonik des von ihnen entworfenen Gefängnisses, in dem sie zu verenden bestimmt ist, gegen die Belohnungen, die die organisierte Gewalt ihnen dafür bietet, indem sie die seelischen und intellektuellen Krüppel, die aufgrund ihrer Mittelmäßigkeit und Feigheit die Menschwerdung verfehlten, als nützliche Sklaven und Hilfsarbeiter in ihren komfortabel geheizten und ausgestatteten unterirdischen Dungeons an Computerbildschirme gefesselt beschäftigt, an denen sie ihre kleinbürgerlichen oder subproletarisch-darwinistischen, bürokrato-intellektuellen sozialen Aufsteiger-Träume – eigentlich die in mathematischem Latein geträumten Alp-Träume der Masse der Vereinsamten (the nightmares of the lonely crowd) bzw. der Exemplare, die ihrer Angst in die Karriere entkommen sind, auf Kosten ihrer Solidarität mit dem Menschen, die sie schuldig bleiben, was sich in ihrer herablassenden Arroganz an ihnen so gut rächt wie die Korrumpierung der Priester und der Kirche sich an ihnen gerächt hat, nicht zuletzt in der Verurteilung zur Heuchelei und zur rhetorischen Konkurrenz untereinander beim Erfinden von Varianten, in denen sich zunehmend die Depression und die Paranoia einer Geistesverfassung abzeichnet, die auf dem Hintergrund des Universums die Ahnung der Katastrophe des eigenen Daseins erblickt, die sie auf dieses Pechschwarz projiziert - von den von ihnen erfundenen Universen träumen in dem Wahn, das müsse dann für alle verbindlich werden. Es ist der Apparat, der das von ihm projizierte Bild erblickt und insoweit in einer Rückkopplung identifiziert, um es 'scharf stellen' zu können, aber ohne sich selbst als dessen Quelle identifizieren zu können.
Der Alptraum des Untergangs in der Kälte oder dem 'final rip', in den die inflationäre Expansion umgeschlagen ist, die Projektion des Horizonts als Inbegriff der Katastrophe, ist der Reflex der unbewussten Gewissheit des bevorstehenden eigenen Untergangs, des Bewusstseins, dass dieser Karriereweg ausgereizt und ohne Zukunft ist. Die fatale Verliebtheit in die letale Waffe, die Feindin des Lebens, steht nun vor dem Ende der Prolongation der von ihr auf Kosten des Lebens und des Menschen egoistisch und verantwortungslos gezogenen Wechsel, dem der unablässige Finanzschwindel des fiktiven Kapitals als Parallelaktion entspricht, der seinerseits nichts ist als der über dem Leben liegende Schatten des Schwertes der organisierten Gewalt, das diese über die Biomasse des Homo sapiens verhängt hat.
Es ist die frühe Ahnung der unheilbaren Mittelmäßigkeit, die die Feigheit gebiert, die diesen Typus des Wissenschaftlers schafft und reproduziert, den Inbegriff des Höchsten, das die Mittelmäßigkeit auszubrüten und en masse zu reproduzieren imstande ist. Erstaunlich ist eigentlich nur, dass die in ihre Werkzeuge verliebten fetischistischen Klempner, die der intrinsischen Logik ihrer Werkzeuge blind erliegen, so wenig gewahr dessen gewahr zu werden vermögen was sie da auf den Hintergrund des Universums malen, das sie ihrer Größe angemessen für die einzig angemessene Leinwand halten,.in Ansehung ihrer Produkte aus einer Distanz, aus der sich der Überblick über das Werk gewinnen ließe, wenn nur der eine Schritt zurück getan würde, der dem Maler erst zu erkennen gibt, ob er richtig liegt mit dem, was er en detail aus nächster Nähe malt.
Wie schön, dass die englischsprachige Kosmologie und Wissenschaftsgeschichte, die im Übrigen nur die Physik und die Chemie und die Elektrotechnik kennt, Albert Einstein als Schweizer Bürger (exemplarisch: John F. Howley, Katherine A. Holcomb, Foundations of Modern Cosmology, Oxford University Press 20052) ausweist. Auf diese Weise ist der historischen Kultur Deutschlands eine wissenschaftshistorische Grenze gesetzt, was die Verantwortlichkeiten für das Weltbild der nuklearen Bombenbauer betrifft, und vor allem, des Einsatzes der Bombe, sei es in welcher Form der Nutzung auch immer.
Denn zur friedlichen Nutzung gehören ja auch die Wiederingangsetzung des 'stehen gebliebenen Erdkerns', der Abwehr des bösen Apophis aus dem Weltall usw. und der Verhinderung der Machtübernahme durch die Goua 'Ult, schon allein deswegen, weil die unerträgliche Methode der Infiltration der Menschheit mit einem autoritären Parasiten die Bombe verdient, wie alle Inkarnationen der Imago des Bösen, die sich projizieren lassen und die projiziert werden müssen, damit der Übergang zum Modus des reflektierten Urteils, das seit Kant das Signum des Angekommenseins im wissenschaftlichen Modus des Daseins ist und den Maßstab jeder möglichen Unterbietung oder Verfehlung, Regression oder der vergeblichen Überbietungsreflexe des opportunistischen Logischen Positivismus ausmacht, der kaum mehr war als die präventive Vorbereitung auf das angelsächsische Exil in einem neuen ephemeren Imperium, das kaum ein Jahrhundert hatte zu seiner Entfaltung und seinem Niedergang, und insofern auch das Schicksal all der Entitäten teilt, die unter den Bedingungen der diagnostizierten wachsenden Beschleunigungen steht, die die Moderne charakterisieren.
Bemerkenswert an dieser 'Kosmologie' ist ihr Übergang in ein Medium der Darstellung des Unbewussten, der unbewussten Grundlagen des bewussten 'Denkens',oder besser des technisch-logizistischen Operierens mit den Symbolen der reinen Geisteswissenschaft der Mathematik, in der sich die latenten Phantasien der Berufsgruppe angesichts der Dämmerung dieser Prothesengötterfraktion ablesen lassen, die das Ende ihres Zeitalters recht deutlich erkennt, wenn auch nur auf dem Umweg der Projektion der Ahnung auf den schweigenden Ungrund des Universums. Gerade die 'wissenschaftlich' angeleitete Flucht ein transempirisches Jenseits öffnet dem Phantasma Tür und Tor und lässt sich als eine wenn auch umwegige Selbstreflexion der Berufsgruppe verstehen, die davon aufgrund ihres festen und blinden Glaubens an das von ihr produzierte Gespenst der Materie nichts wissen will, weil sie selbst hypnotisiert ist von dem von ihr geschaffenen Gespenst, in dem sie sich selbst, ihre eigene Tätigkeit bzw. die ihrer unbewussten Phantasien nicht erkennen kann.
Die zunehmend unkontrollierten Rückkoppelungen zwischen den industriell hergestellten, ad hoc erfundenen Neomythien – die in sich selbst eine Unmöglichkeit sind, wenn man die Genese und Tradition des Mythos kennt. Die elenden Machwerke sind denn auch danach und werden nicht überleben. Denn der Mythos ist keine Mode und hat eine Beziehung zur Zeit der soziokulturellen Geschichte, mit der die Erdenkungen der Phantasie, wie sie unter den Bedingungen zwingend beschränkt sind, die die Psychologie als 'Wissenschaft' überhaupt erst ermöglichen, als eine Wissensform mit einem fiktiven Objekt: dem Individuum unter dem Titel der Person, wie sie der Behaviorismus und die Lerntheorie oder die Ich-Psychologie in den Grenzen ihrer erkünstelten Begrifflichkeiten ersinnen, deren 'wissenschaftliche Evidenz' auf anderen Kriterien beruht als denen ihrer angeblichen Wissenschaftlichkeit – mit ihren inzwischen auf die Geistesverfassungen primitiver Kulturen absinkenden Aberrationen, in deren empirischem Erfolg sich die Wahrheit über den Stand der Massenbildung ohne weitere sonstige 'empirische Sozialforschung' problemlos ablesen lässt - der Unterhaltungsindustrie und ihrer Science Fiction einerseits, und der in die Grundlagen der 'hard boiled science' unkontrolliert einwandernden Fiction andererseits, die einem bestimmten gewaltsamen Sozialcharakter mit chronischem Bedarf an kompensatorischen Allmachtsphantasien – die sich am besten in dem genuin amerikanischen, ganz untypischen Superman-Comichelden verkörpert sehen so gut wie in seinen eindeutiger psychopathischen Varianten und Gegenspielern, und den Typus eines von unheilbaren Größen-, infantilen Allmachtsphantasien vor allem der analen Stufe möglicher Fixierungen darstellen, dem die Allgegenwart homosexueller Verfehlungen der Bewältigung des ödipalen Konflikts unter dem Eindruck des heimlichen Matriarchats entspricht, dessen alltägliche Struktur der von James Dean berühmt gemachte Film 'Rebel without a Cause' darstellt, während die Allgegenwart der Beschimpfung des Mannes als 'motherfucker', die das Subproletariat in die Gegenwartssprache eingeführt hat, sich als projizierte Selbstbeschimpfung des Mannes richtig verstehen lässt, der 'intuitiv' die psycho-sexuellen Grundlagen seines sozialen Charakters bemerkt (und projiziert auf einen inferioren Anderen, einen verstoßenen kastrierten Doppelgänger). Denn die, die diese Diagnosen so selbstsicher stellen können, können dies, das muss man ihnen unbedingt abnehmen, aufgrund einer sich ihnen sicher ohne den Umweg über 'empirische wissenschaftliche Untersuchungen' mitteilenden 'Offenbarung' tun, die keiner Widerlegung fähig ist, weil sie 'stimmt'.
Man sollte die Freiheit der Rede schon deshalb auf keinen Fall einschränken, weil sonst dieser einfache Zugang zur inneren Wahrheit dieser Gemüter u. U. verstellt würde, was dann umständliche 'wissenschaftliche empirische Untersuchungen notwendig machen würde, die, da sie finanziert werden müssen, vor allem einer sich auf die Zensur gründenden Form der Selbsterhaltung durch und mittels 'Wissenschaft' zuarbeiten würde, also durch Zensur erst ermöglicht würde, ohne dass man dann wüsste, wem das dienen sollte, denn die Untersuchten könnten dann selbst nicht mehr glauben, was man unter Aufhebung der Zensur durch Wissenschaft dann über sie herausfände, bestenfalls, während sie selbst von dem, was in ihnen vorgeht, womöglich nichts mehr wüssten, was dann erst die Erstaunlichkeit der 'wissenschaftlichen Befunde' ermöglicht, die dann das Unverständliche und Bewundernswerte an der so ganz unerklärlichen 'Kompetenz der Wissenschaft' erst konstituieren würde usw. – so genau entspricht, der mit den hermeneutischen Methoden – der fucking assholes and motherfuckers - nichts anfangen kann, weil sie 'keine Eier haben', no balls, und weil sich das nicht handhaben lässt wie eine automatische Waffe, sind nur ein weiteres Symptom dieser Diffusion von auf einem immateriellen Phantasma aufruhenden bzw. scheinbar aus ihm hervorgehenden Physikotheologie und blanker Psychologie – mit mehr als nur verhaltenspsychologischem Sinn, denn die könnte, gänzlich impotent, einer intellektuellen Selbstkastration entstammend, die die Impotenz zum Grund der wissenschaftlichen Schöpfung erhebt, den Ursprung der Stringtheorie nicht einmal im Ansatz ableiten - , deren Grundlagen die allgemeinen Entwicklungen einer 'Vergesellschaftung' sind, die den Niedergang einer Zivilisation begleiten, 'the eclipse of reason' ihrer intellektuellen Führung, die mehr und mehr ihren faktischen Status als Sklaven der organisierten Gewalt erkennen muss, ihre Abhängigkeit von deren gänzlicher Irrationalität, den Primitivismen ihrer triebhaften Impulse, die sich zur organisierten technologischen Protuberanz über dem Leben aufgebäumt hat über den Punkt hinaus, an dem sie zerplatzt und auf ihren Ausgangspunkt zurückzufallen beginnt.
Dazu ist im Übrigen noch viel mehr zu sagen, das sich lohnt, wenn man aus der zugänglichen Verfassung des nun auch aufgrund des Internet überall zugänglichen und präsenten, sich möglichst vordrängenden Alltagsbewusstseins abzulesen interessiert ist, wie diese Verfassungen auf die ihnen zugrundeliegenden Strukturen bis in die Manifestationen des Unbewussten hinein entschlüsseln und verständlich machen lassen.
Und die Aufgabe der Sozialwissenschaft besteht eher darin als in der Kommentierung oder Bedienung der politischen Rhetorik, in der sie befangen ist, nicht zuletzt deshalb, weil sie in der Gefangenschaft des Regierungsauftrags und der politischen Steuerung, der sie bereitwillig zu dienen sie gegen das Versprechen der Sicherheit, der Finanzierung und der Verbeamtung ergeben hat, sie in demselben Maße von einer Sozialwissenschaft, die den Menschen und nicht der Politik der Massentierhaltung an der Tierart Homo sapiens und ihrem Interesse an ihrer Bewirtschaftung und Nutzung zur Verfügung steht und ihren 'Wissenschaftsbegriff' in eine Karikatur seiner angemessenen Form nach deren gestaltet.
Wie kommt das Begehren in die Materie? Oder kommt es aus der Materie, ist eine ihrer Daseinsformen? Durch den 'Schöpfer, zu dem sie sich zurücksehnt, um die Trennung zu revozieren und den Mangel zu heilen, der der Trennung entspringt (Plotin).
Der Lebensalltag und die ihm korrespondierenden, ihn konstituierenden wie sich aus ihm konstitutierenden Bewusstseinsverfassungen sind der nächstliegende und bedeutsamste Forschungsgegenstand einer Soziologie, die sich nicht vorwiegend daran ausrichtet, was sich daraus ableiten lässt für eine erfolgreiche soziale Kontrolle einer als Objekt der Interessen der gegen die Populationen als 'Bevölkerungen' organisierten Gewalt, sondern die mit diesen Menschen selbst ohne den Umweg über die Interessen der organisierten Gewalt, auf deren Einfluss und Kontrolle und Zensuren, wie immer subtil sie sich geltend machen, sich kein haltbarer Wissenschaftsbegriff für eine Soziologie gründen lässt, auf einer Augenhöhe zu reden bestrebt ist, weil sie weiß, dass ihr eigenes Dasein davon abhängt, dass das in the long run gelingt und sich aufrecht erhalten lässt, dass sie ihre Gesprächspartner erreicht.
Es ist der Alltag, das alltägliche Bewusstsein, die alltägliche Kommunikation, die die Welt konstituiert, in der die wirklichen Menschen leben, deren eigene Personalität sich dem Einfluss nicht zu entziehen vermag, den das auf dem Wege der unablässigen Kommunikation und der Institutionalisierung bestimmter, privilegierter Formen dieser Kommunikation als Strukturen und als Gehäuse des Daseins stabilisierte Gefüge auf sie ausübt, indem sie es vorfinden, wenn ihr Bewusstsein zu sich selbst kommt und sich sich als Individuen in dieser Welt erkennen lernen (können, wenn das nicht seinerseits sogleich in Bahnen gelenkt wird, die das vereiteln, verzerren oder behindern)
Es ist also die Beobachtung dieser Kommunikation, die die ersten Hinweise bieten kann, in reichem Maße übrigens, die einen Zugang zu dem bieten, was man die Strukturen nennen kann, die den Konfigurationen des Alltagslebens zugrunde liegen.
Die 'wissenschaftliche Erziehung führt, je mehr sie Selbstdisziplinierung verlangt, desto mehr zu einer eigentümlichen Engführung dessen, was angesichts der Umstellung und Einkreisung der Überlegung durch logische und erkenntnistheoretische Anforderungen, die Kenntnis der erwartbaren Einwände aus anderen Perspektiven, und nicht zuletzt unter dem Eindruck immer mehr gehetzter Paradigmenwechsel, die versuchen, ganze Formationen von Denkgewohnheiten aus der Bahn zu lenken und zu delegitimieren, indem sie zugleich die Amnesie, auf die sich die jeweils neuste Denkmode gründet als Avantgarde, zum Prinzip erhebt und den vorsätzlichen Riß aller Kontinuitäten des Denkens legitimiert, um sich dem Problem und der Verpflichtung einer geistesgeschichtlich zu unterstellenden Kontinuität des Wissens und des langsamen Wissenszuwachses durch die wechselnden Formen der jeweils konkreten Ausprägung der Wissensform nicht mehr stellen zu müssen, die weder dem Prinzip der Arbeitsteilung und der Spezialisierung noch den Anforderungen einer auf einer fundierten Bildung genügen könnten, noch 'gedacht' werden kann.
Man muss die Hypnosen abschütteln, die die Machenschaften über das von ihnen befallene Bewusstsein verhängen, indem sie es ständig dazu veranlassen, nicht den Projektionsapparat und sein Funktionieren ins Auge zu fassen, sondern auf die Leinwand zu starren und das Geschehen auf ihr zu beobachten, indem man den hinter dem eigenen Kopf aufgestellten Projektionsapparat vergisst, und die Art, wie er und dass er das Bild dieses Geschehens auf eine Fläche projiziert, auf die ausschließlich zu blicken mit der unablässigen Aufforderung bekräftigt wird, wir müssten (nun) nach vorne blicken.
Dann zeigt sich, in der Umwendung des eigenen Blicks, zunächst der 'Apparat', und der Grund, auf dem und aus dem das Bild erzeugt wird, der Mechanismus, der es entstehen lässt und erzeugt sowie endlich, durch die Betrachtung der von dem Projektionsapparat besetzte Imagination und das von ihm der Imagination vorgezeigte, vorgegaukelte Geschehen hindurch das, was dieses erzeugt.
Die Besetzung der Imagination durch ein auf einem Projektionsschirm sich unablässig abspielendes Geschehen, das an einem anderen Ort und mit anderen als den Mitteln, die der Schein des unmittelbar Evidenten erkennbar werden lassen kann, erzeugt wird, löst sich auf und gibt den Blick frei auf das, was die unablässige Folge der einander ohne Unterbrechung ablösenden Bilder erzeugt, die eine geschlossene Erscheinungswelt ohne Riss generieren, die keine weitere Frage offen zu lassen scheinen, jedenfalls keine, die über das Integral hinausführen, das diese 'Welt' als Inbegriff ihrer inneren Widersprüche und Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten, ihren Retardationen und Beschleunigungen vollständig jenseits jeder Frage sein lässt.
Das geschlossene Gefängnis des Scheins eines vollständig möblierten Weltinnenraums wird auf seine konstitutiven Bedingungen hin durchsichtig auf die Prinzipien seiner Erzeugung. Diese konstitutiven Bedingungen stellen sich dar als die Form der symbolischen Repräsentation durch die Sprache. Zu klären ist das Zusammenspiel von Sprache und Imagination zur Erzeugung des Resultats, des Realen, der 'Wirklichkeit', die man als solche hinnimmt und in der man sich dann bewegt.
Dialogfragment: „Woran erkennt man, dass ein/e 'wissenschaftliche/r Berater/in', ein/e Politiker/in oder ein/e Jurist /in lügt?“
„Er/sie bewegt die Lippen.“
Die friedlich gegen die Bevölkerung genutzte langsame Version der nuklearen Bombe ist nun endlich im Nervensystem der postfaschistisch konsolidierten Politik eingeschlagen und wird nun dort einige Verwüstungen anrichten. Zu erinnern ist dabei daran, dass die postfaschistische Demokratie – die eine Plutokratie ist, hier wie auf der vorgelagerten Insel und im Westen jenseits des Atlantik – aus der präfaschistischen entstanden ist. Der maligne Verlauf der Fieberkurve ist in deren 'siegreichen' Varianten nur etwas flacher, so dass deren Kriegsdiktaturen unbemerkt durchgehen, während die anschließenden milderen Verläufe der allgemeinen Erkrankung etwas milder verliefen und sich angesichts ihrer gelobten Nützlichkeit für die weitere Entwicklung einer erfundenen 'Menschheit', in Wahrheit der Weitertreibung der Herde auf der großen Ebene der Möbiusschleife ihres Daseins. Der Impact ist noch immer zu langsam, er verläuft schleichend, so daß die Normalisierungsstrategien, die das alles im Rahmen der bekannten Rhetorik einebnen und verharmlosen, mit den Tagesbefehlen, die das Weitermachen anordnen noch immer recht gut kompatibel gemacht werden kann. Als unangenehm empfindet die politische Rhetorik ebenso wie das standardisierte abgestandene Hirn der Medienjunkies das, was sie als 'Beschleunigung' vermerken, weil es ihnen mehr zumutet als sie verarbeiten können ohne sich selbst der Lüge überführt zu sehen und der eklatanten Orientierungslosigkeit.
Zugleich löst sich der Mythos von der High-tech-Wissenschaftsgesellschaft, den die politische Bedenkenlosigkeit verbreitet hat von sich selbst, indem es ihn über den begriffslos vorwärts getriebenen Herden verhängt wie das Geräusch der Glocken in einem Tiefnebel, einfach in Nichts auf, und die völlige Hilflosigkeit der Zauberlehrlinge, die dabei stehen 'wie das Kind beim Dreck'. Die Pläne zur 'Beherrschung' des atomaren Feuers reichen von dem Vorschlag, es mit 'Sauerstoffentzug' zu versuchen bis zu dem – wegen Regen aufgegebenen – Plan, die Feuerherde mit Kunstharzen in Aspik zu legen, um das Ganze dann mit einer Kunststoffplane abzudecken. Zugleich wird nichts unternommen, weder um die Bevölkerung angemessen darüber zu unterrichten, was ihr da droht, zumal dem Leben in der Umgebung der eingeschmolzenen atomaren Masse, noch darüber, was das in the long run bedeuten muss. 'Das Leben geht (noch) weiter. Die Katastrophe war nicht beeindruckend sowie nachhaltig und flächendeckend genug.
Was sich da sprachlich abspielt ist politische Lyrik und wissenschaftliche Rhetorik, und ihre Wirkungen funktionieren nach folgendem Muster:
„Aussagen werden so gemacht, als ob zwischen ihnen eine Beziehung herrsche, und der Leser...“ (resp. der Hörer) „...ist gezwungen, selbst Betrachtungen über die Art dieser Beziehung anzustellen. Es wird ihm überlassen, den Grund für die Auswahl der jeweiligen Aussagen zu finden; er wird sich eine Reihe von möglichen Gründen ausdenken und sie in seiner Vorstellung in eine bestimmte Reihenfolge bringen. Das ist das Wesentliche im Gebrauch der poetischen Sprache.“ (Ivor Armstrong Richards, Die Metapher, in: Theorie der Metapher, Anselm Haverkamp Hg., ISBN 3-534-07832-2, Darmstadt 1983, S. 48)
Anders gesagt, die politische Lyrik der Verwaltungen, Paradigma der Ästhetik des Häßlichen und der Vergewaltigung, der gewaltsamen Blödheit und der dreisten Dekrete, und die wissenschaftsförmige Rhetorik der 'junk science' verklumpen mit der Soße der medialen Rhetorik zu einem Brei, einer Melasse, die sich über alle Aspekte des Realen wälzt und eine suppenartige Wirklichkeit resultieren lässt, deren Pseudorealität sich aus dem Automatismus ergibt, der den nervösen Systemen der Adressaten inhärent ist, indem er ihr basales Funktionieren ausmacht, das darin besteht, dass sie den vorüberflutenden sämigen Fluten, die durchsetzt sind von den Brocken der Nomen und Substantive, einen konsistenten Sinn abzugewinnen versuchen, indem sie ihn 'hineinhermeneutisieren'.
Derart leiht die synthetische Funktion des Nervensystems der Nutztiere, angefallen von dem Wirrwar des kaleidoskopischen, auf seinen tieferen Schichten keiner Logik genügenden Durcheinanderredens der 'Stimmen' gerade auch – aber nur nebenbei, nach dem Muster , nach dem die kleinen Zuckerstückchen auf der Torte dieser assistieren – des wissenschaftlichen Geredes der Akademiker, (die gerne 'Schizophrenien' diagnostizieren, maligne und unauffällige, entsprechend dem Bedarf der Kontrollfunktionen, denen sie dienen, die sich beeilen, aus ihren psychiatrischen Diagnosen einer 'one-body-psychology' sorgfältig die Systeme auszublenden, in die diese Fleischgebilde eingeklinkt sind, Systeme, in denen sie die Rolle sekundärer Parasiten spielen) und der auch von ihnen mit produzierten, einander konterkarierenden Sinnfragmente, die versuchen, von den verschiedensten Seiten her die Imagination angreifen, zu besetzen versuchen wie Viren und gefangenzunehmen, erst den Sinn, der den Unsinn vollendet indem er ihn nach den Mustern versteht, nach dem Kinder, die unbegreiflichen Gewalttätern ausgesetzt sind und diese als ihre Eltern ausweglos auf Leben und Tod zu lieben gezwungen sind, im Unbegreiflichen jenseits des von ihrem von der Gewalt verstümmelten Auffassungsvermögens anzusiedeln gezwungen sind, eine lebenserhaltende Reaktion auf das Unbegreifliche, die in der religiösen oder wissenschaftlichen Superrationalisierung der intellektuellen Überformungen ihres Schicksals mit dem jeweils zur Form der organisierten Gewalt passenden Weltbildes sich wiederholt, als das zu Lernende und zu Verstehende, das noch einmal dieselbe Leistung herausfordert: Das Unverstehbare zu verstehen, der unintelligiblen Gewalt ihm einen Sinn zu verleihen, gar eine Vernunft zuzuschreiben, zu unterstellen, das Sinnlose, die Gewalt, habe einen Sinn.
Das Geheimnis der narkotisierenden Wirkung auch absurder 'wissenschaftlicher Theorien' konstitutiert sich in der Art der Handhabung der dem Bewusstsein entgehenden, von ihm nicht kontrollierten metaphorischen Wirkungen der metaphorischen, metonymischen, synekdochischen und ironischen Eigenschaften, Qualitäten, Funktionsweisen des Gebrauchs der Sprache, der symbolischen Repräsentation, die auf die Imagination gewissermaßen 'magische' Wirkungen ausübt, von denen auf verschiedenen Stufen der unterschiedlichen Fähigkeiten von Individuen zur Ausübung einer bewussten Kontrolle dieser Wirkungen jene Evidenzen erzeugt werden, die sich über dem Bewusstsein derart schließen, dass es von der Resultante sozusagen eingeschlossen und gefangen genommen wird, u. U. für immer, lebenslang, und das kann für ganze Zeitgenossenschaften gelten, die an eine bestimmte, auf diese Weise erzeugten und stabilisierten sowie 'tradierten', theoretischen oder religiösen oder magischen Weltbild unterworfen sind, und am meisten die, die es erzeugen und verbreiten. Im Wesentlichen beruht also die Evidenz dieser 'Weltbilder' auf einer durch die 'Metapher', jene Technik der Verschiebungen bewirkten magischen Gefangennahme des Bewusstseins.
Das Problem ist bisher eigentlich nicht untersucht worden. Die wissenschaftstheoretische Debatte beschränkt sich auf die Wissenschaftsgeschichte, und kommt derart nicht über sie hinaus, indem sie Paradigmenwechsel, zumal neuerdings so, als könnten Bürokraten sie anordnen oder als sei das nur von der Phantasie von in Schulen durch 'Förderung' gezüchteten 'Genies' – die nichts sind als die Entsprechungen anderer Phantasien, die andere von der Verwertbarkeit des Nutztiers Homo sapiens haben, ihre gelungene Inkarnation – und auch Habermas versteht die Geistesgeschichte als 'Rationalisierung', also nach dem Muster: Vom Mythos zum Logos, also ganz naiv so, dass er einfach nur den Wirkungen zum Opfer fällt, die das 'wissenschaftliche Paradigma' im Unterschied zum magischen oder religiösen oder philosophischen oder dem der Kunst auf ihn hat, die die Paradigmatheorie Kuhns nicht einmal bemerkt, der einfach im magischen Kreis der wissenschaftlichen Nutzung der Metapher bleibt.
Mag sein, dass die Geistesgeschichte einer Rationalisierung folgt. Aber die sollte auch die gerade genannten Überfliegerreflexionen einschließen, von der grundsätzlichen Aufklärung des Zusammenspiels der Kräfte der (Auto-)Suggestion der Gattung durch ihren eigenen Sprachgebrauch aus, der durch des Zusammenspiel von Imaginativen und Symbolischen das erzeugt, was wir als das Reale wahrnehmen, erleben und erkannt zu haben meinen.
Weder die Evidenzen des allgegenwärtigen Unsinns, dieser Grenzleistung des 'Sinns' noch die der erlauchtesten, morgen durch neue nach Art der 'Dynamik' der Mode erzeugten und getragenen Theorien sind sonst verständlich zu machen. Denn man muss sich doch angesichts zumal des wachsend beschleunigten Austauschs von Theorien über Alles einschließlich des Umfassendsten, das gehandhabt wird wie ein in eine Nussschale zu komprimierendes Objekt (man muss die neuesten Astrophysikergenerationen sich nur über das Universum auslassen hören. Sie reden darüber wie die Garköche, die im Fernsehen auftreten von den von ihnen zusammengegarten, gebrühten, geschmorten, gedünsteten, gekochten und gerösteten oder gedämpften Machwerken, über sie sie sich dann nicht genügend sich selbst lobend auslassen können, ohne zu bemerken, dass die darin zur unzweideutigen Geltung kommende Geltungssucht eigentlich nur noch lächerlich wirkt. Es ist als spielten sie mit ihren Multiuniversen 'Klicker' und das ist nichts mehr weiter als lächerlich, und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen des großartigen Abstraktionsgrades und der grandiosen Mathematisierung dieser Herumschraubereien, abgesehen davon, dass es die Mentalität von Klempnern repräsentiert, die meinen an 'ihrem Gegenstand' (!), 'unserem Universum', Sonnensystem, unserer Galaxis etc. herumschrauben zu können nach Art von Heimwerkern, die sich damit beschäftigen, hier und da in ihrem Haus Strippen und Rohrleitungen zu verlegen oder umzuverlegen und alle möglichen Verbindungen über mehrere Stockwerke zu erproben, um mal zu sehen ob und wie das 'funktioniert'. Dabei verfügen sie inzwischen zwischen Tür und Angel – die Summe ihres Daseins – großzügig über ganze Äonen, in denen ganze unübersehbare Scharen von Universen problemlos entstehen und vergehen. Und das Bemerkenswerteste daran ist, dass niemand darüber lacht, sie selbst vor allen anderen nicht. Denn da geht es stets darum sich als Genie zu präsentieren.
Wenn derart die wissenschaftliche (theoretische) Weltgestaltung so gut wie die verwaltungstechnische, die sozialtechnologische und die mit Baggern, Kränen, Planierraupen und Bohrgestängen und Hoch- und Tiefbaumethoden gestaltete Welt eine Ästhetik der Klempner und Mechatroniker, in Verabredung mit der der Verwalter und Betriebswirtschaftler repräsentieren, deren Folgen angesichts ihrer Resultate, die einer bisher nicht ausgearbeiteten Ästhetik des Widerlichen, des Destruktiven, des Unerträglichen zuzurechnen wären, dann ist diese Klempnerwelt kaum noch von Interesse, es sei denn als ein bisher historisch nicht bekanntes Erscheinungsbild einer zivilisatorischen Degeneration.
Die Erklärungen der japanischen nuklearen Katastrophe, ihre Bewältigung betreffend, sind Dokumente einer unfassbaren Lächerlichkeit und dreisten Fürdummverkaufens der 'Bevölkerung'. Die dazu dann sekundär produzierten Erklärungen dieser Erklärungen durch die Medienhunde in Deutschland sind Dokumente ungemein blöder Beflissenheit bzw. von deren fatalen Folgen, einer gewollten Selbstverdummung, die der Preis der Karrieren ist, die sie machen, als Schlafmittel für die 'Bevölkerung'. Da wird in lange gewundenen Erläuterungen, die wahllos mit 'ich denke', 'ich glaube' anfangen, tatsächlich der Versuch gemacht, das Unintelligible intelligibel, das Unverstehbare verstehbar, der Blödsinn zum Sinn umzukehren. Man kann die Köter dabei beobachten, wie sie die Verkehrung ins Gegenteil bewerkstelligen, um ihr 'Ich' in Übereinstimmung zu bringen mit ihrem Bedürfnis, sich in die Grundlagen der Entscheidungen ihrer Herren '. einzufühlen'.
Es ist schön zu sehen, dass auch hier die freie Assoziation endlich auch, sich bekennend, an die Stelle des Denkens getreten ist, und sogar, darüber hinaus, an die Stelle von 'Begründung' und 'Überlegung', die ohnehin schon unter 'Rationalisierungsverdacht' standen, also unter dem Verdikt, bloße Machenschaften eines entschlossenen Willens zu sein, der um so vieles weiter reicht als der Verstand wie die Gewaltbereitschaft das intellektuelle Vermögen übertrifft, das bei genauem Hinsehen, in der Bilanz, auf längst überzogenen Kreditlinien beruht, also hinter dem Paravent der betrügerischen Machenschaften, die in den geschachtelten Derivaten stecken, nichts auszuweisen hat als faule Kredite, die stets am Ende die 'Populationen' zu bezahlen haben, auf die alles dies von der Politik – der organisierten Gewalt – abgewälzt wird. Mit dem Unterschied, dass es für den regelmäßig 'notwendigen' Schnitt, der zur Verdeckung der Wiederkehr des aus dem Bewusstsein Verdrängten und Verleugneten mit jeweils anderen Methoden und Verfahren bewältigt wird, keines Krieges mehr bedarf, sondern nur noch eines betrügerischen internationalen Finanzsystems und des Internet, dessen Funktion nicht in der profitablen Mitnutzung durch die Masse der Lemminge besteht, sondern, wie die Computerindustrie, die Büromaschinenindustrie und ihre Signalverarbeitung repräsentiert, deren Zwecken sie dient.
Dass sich die Lemminge begeistert und ohne dafür bezahlt oder angestellt werden zu müssen, freiwillig n den Sog dieser segensreichen Erfindungen ziehen lassen und Abermilliarden von freiwillig und ohne Gegenleistung geopferten 'Arbeitsstunden' – quantifizierter, homogenisierter und pasteurisierter Zeit von der Bahnhofsuhr, die alle zwölf 'Stunden' von vorne beginnt, während ihr Leben, ihr Dasein, eine rein qualitative Größe, die aus der Folge der rein qualitativen und einmaligen Folge einmaliger Momente komponiert ist und als Ganzes den Begriff der Individualität ausmacht, den dieser 'Irrtum' des abgerichteten Bewusstseins verdeckt, der ihrer bequemen Nutzung dient, Teil ihrer Abrichtung ist, die sie über das täuscht, was mit ihnen geschieht, Ausdruck reiner Heteronomie ist - aus ihrer Lebenszeit an diese Maschine vergeuden, weil sie nichts anderes zu tun haben und meinen, sie könnten da mehr tun als ihren entsetzlichen Zustand darzustellen und derart auszubreiten, dass er nicht mehr auffällt angesichts des ungeheuren Ausmaßes, das er annimmt, indem er sich nun auch darstellt, im Unterschied zu anderen Epochen, die das nicht zuließen, sondern das enteignete Bewusstsein der bewirtschafteten Nutztiere der Tiergattung Homo sapiens fast spurlos untergehen ließ im durch die verordneten Weltbilder, die die organisierte Gewalt über sie alternativenlos verhängte.
Dass so genannte 'wissenschaftliche Zeitalter' hat die in reinste Brutalität umgeschlagenen Verheißungen der durch ihre Kontamination mit dem Willen ihres Todfeindes degenerierenden Hochreligionen die Vollendung des zum nahtloses Bündnis mit der organisierten Gewalt gewordenen 'Wissens' geführt, zu den Wissensformen, die der im Prinzip des 'säkularen Staates' verkörperten Ökonomie, der Bewirtschaftung der Tierherde des Homo sapiens exakt entspricht, ohne den geringsten Gegensatz, ohne jedes Spannungsverhältnis, das noch das korrupteste, von der organisierten Gewalt kontaminierte 'religiöse Weltbild' von der aufgeklärtesten Wissenschaft derart unterscheidet, dass stets die Narben der an ihnen begangenen Gewaltakte sichtbar blieben.
Die 'Wissenschaft', als das einzige Paradigma, das unverändert bleibt durch alle Paradigmenwechsel hindurch, deren Sinn in der Stabilisierung der Unveränderlichkeit seiner Funktion besteht, hat alle Spuren der Herkunft und der Zweckbestimmung ihrer Funktionalität, als wissenschaftliche Hilfskraft der organisierten Gewalt nach Möglichkeit verwischt und aus ihren eigenen Bibliotheksbeständen eliminiert, denn als selbständiges Subsystem des übergreifenden Systems der Bewirtschaftung der Tiergattung Homo sapiens hat sie ja auch die Oberhoheit über ihre eigene Geschichte – als dem Inbegriff des Geschehenen – zwar nicht, aber die Oberhoheit über ihre Geschichtsschreibung, und aus dieser werden alle Spuren der Beteiligung an dem organisierten Verbrechen getilgt, die die Genese des 'modernen Staates' beschreiben müsste, und in diesem Kontext die Beteiligung der 'Wissenschaft' als die ihm komplementäre Wissensform und ihrer subsidiären Funktion, die diese Zweckbestimmung der ihm selbst zugrunde liegenden Ökonomie, der alles durchdringenden Realabstraktion, die dieses System generiert, seine Entwicklung reguliert und von jenseits der Grenzen des wissenschaftlich formulierten Selbstbewusstseins beherrscht, das die Wissenschaftshistorie als rückwärts gerichtete Fiktion über ihre eigene Herkunft, Entwicklung und Funktion sich selbst herstellt, um den Preis, dass sie den Grund ignoriert und aus dem Bewusstsein verbannt, auf dem sie wurzelt.
Das personalisierte Gerede von den 'Genies' und Erfindern, das die Gutenachtgeschichte der Schulbücher für ahnungslose Kinder bebildert, um die Ahnungslosen auf das Gewünschte zu konditionieren („Au ja, das will ich auch“.), indem sie ihnen den Ausweg zeigt, auf dem sie der Drohung, dem Verhängnis des Untergangs entkommen, ist zugleich Teil der Machenschaften, die, indem sie eine falsche Spur legen, das Interesse zugleich fesseln und eingrenzen in einem Käfig, aus dem die dressierte Intelligenz, die Fliege im Fliegenglas, die die ihr gesetzte Grenze nicht erkennt, nicht herausfindet, weil der Schein der Vollständigkeit, der Erschöpfung des Denkbaren sie bestenfalls im Kreis gehen lässt, indem die ihre konditionierte Verfassung so gut auf die Zukunft und die Vergangenheit, also in zeitlicher Hinsicht, wie auf den als Innenfläche einer je nach Bedarf aus einem Nullpunkt expandierenden oder auf ihn konvergierenden Kugelinnenfläche projiziert –
– um diesen Mythos dann, wie kann es anders sein, mit denselben Mitteln ins vermeintlich Unbegrenzte in Raum und Zeit unvermeidlich zu überschreiten, in Wiederholung der immergleichen Figur des Scheins einer beliebig offen stehenden Überschreitung, die aus diesem Schein – ihrer Omnipräsenz – eine Bestätigung ihrer vermeintlichen Omnipotenz macht, um ihre Erschöpfung aller Möglichkeiten propagieren zu können, immer mit einem Seitenblick auf die Möglichkeit der Wiederkehr der für tot erklärten Philosophie, die sie gern als erfolgreich beerbt für immer beerdigt vorführen will, am liebsten aber behandelt nach dem Motto: „Nicht einmal ignorieren“, um die Gefahr der Wiederkehr des Gedankens zu unterdrücken, der ihr dennoch unablässig droht, wenn es ihr nicht gelingt, mit dem Geschwätz ihrer Selbstiterationen den Meltau zu verbreiten, der sich lähmend über das Bewusstsein ausbreitet um es zu ersticken, indem es es dazu zwingt, sich auf die Suche danach macht, ihren eigenen Schwanz zu packen und sich dabei um sich selbst zu drehen. Man mag auch das mit der mystischen Figur der Schlange vergleichen, die sich selbst am Schwanz ergreift und von dort her aufzehrt um in sich selbst zu verschwinden. Mann kann daraus immerhin lernen, dass Omnipräsenz nicht dasselbe ist wie Omnipotenz, und vielmehr den Mangel an letzterer kompensieren soll. Theologisch geredet, gehört zur Omnipotenz also nicht die Omnipräsenz. Es geht auch in der Form der Abwesenheit, der Anwesenheitsform des Deus absconditus.
Es lässt sich zeigen, dass diese Vorstellung einen Irrtum, den der vollständigen Überschaubarkeit, der nur die Begrenztheit der Reichweite der Instrumente eine vorläufiges Limit setzt, die also die Möglichkeit eines nicht überschreitbaren 'inneren Horizonts' schon mit der vorschwebenden, aber nicht als solche in Betracht gezogene, auf ihren problematischen Status geprüften Vorstellung ausschließen, indem die mathematisierte, in die Abstraktion 'transzendierte' Metapher des Universums einfach absolut gesetzt wird. Schon ein einfacher Wechsel der unterliegenden, die 'herrschenden' Modelle des Universums konfigurierenden Metapher kann zeigen, dass die Erscheinungen verträglich sind mit einer Vorstellung, die das prinzipiell zugängliche Universum, wie 'groß' es numerisch auch immer sei, auf ½ beschränkt und die Grenze der prinzipiellen Zugänglichkeit als Horizont einer 'von Außen' betrachteten vierdimensionalen Kugeloberfläche schematisiert, deren absoluter Horizont deren größter Umfang bildet. Es ist merkwürdig, dass die Projektion der Kugel auf die Riemannsche Ebene dieses Bild ohnehin nahelegt, während es an einem kaum kontrollierten Kenterpunkt umschlägt in die Vorstellung eines Kugelinnenraums.
Das verweist auf eine Mogelei im Bereich unkontrollierter absoluter Metaphern. Es ist von kaum zu überschätzender Bedeutung, dass die Kritik an dieser Alternative der Interpretation des Scheins, der ja nur wiederholt, auf der Ebene der modernen nachnewtonschen Kosmologie, was an Kopernikus so beflissen nach Art fleißiger Schüler und Adepten bewundert wird, wiederum nur auf der Ebene der Behauptung dieses Scheins geführt wird, also ohne Inbetrachtnahme der unterliegenden 'absoluten Imagination', wie man das vielleicht besser benennen sollte, denn es ist die Metapher, die die Imagination erzeugt, indem sie sie suggeriert, man muss das wiederholen, nach Art des Befalls der Imagination durch einen Virus, der ihre Funktion arretiert, sie immobilisiert und fixiert, so dass unvorstellbar wird, was der Reflexion unzugänglich dem unterliegt, was sie steuert und begrenzt, zu dem Wahn der Vollständigkeit und Geschlossenheit, die der die unterliegende Fiktion noch einmal, auf der Ebene der Reflexion wiederholt und deren Richtigkeit und Unübersteigbarkeit scheinbar bestätigt. (Alexander F. Mayer, On the Geometry of Time in Physics and Cosmology, and the Fall of the Canonical Cosmological Model, 2008, eine wenig gewürdigte Arbeit, die aufgrund ihrer grundsätzlich anderen Herangehensweise ein gründliches Studium verdient. Auch die Möglichkeit ist spannend, dass Edwin Hubble ein Scharlatan ist, ist nicht uninteressant, insofern es auf den Ursprung des expandierenden Universums, das einem Urknall entspringe, seinerseits so verweist, dass diese Theorie vielmehr einer Art der Vetternwirtschaft entstammt, der Ursprung dieser Universums der Bombenbauer also einem sozialen Vorgang entspringt, der vor den Anfang alles Seins projiziert wird. )
Verändert hat sich also, dass die Resultate der Abrichtung, die Bewusstseinsverfassungen sich in der verkrüppelten Nutzung der unverstandenen, bloß probierten Sprache öffentlich darstellen darf und dass dazu eine Maschine neben genutzt werden darf, gegen entsprechende Bezahlung, die in ihren milliardenfachen Spiegelungen und den kaleidoskopischen Brechungen den erneut nur genutzten Konsumenten der Maschinenzeit, die das Geschäft mit ihnen nur iteriert, und nur nebenbei iteriert – etwa wie, von der Seite des content her, die Popkultur den Individuen vorschreibt, was sie träumen und worin ihre Sehnsucht, das Uneingelöste ihres zur 'starvation' verurteilten Daseins bestehen darf, in welche Kanäle es geleitet werden kann, die immer die des sogar mit dem Elend ihres sinnlosen Daseins gemachten Profits sind, der sich in dem Größenwahn der 'stars' eine Verkörperung schafft, die dem Kompensationsbedarf der Bewusstseinsverfassungen des Masse der Vereinsamten entspricht, auf dem diese Darstellung beruht, die ihn scheinbar befriedigt indem sie ihn spiegelt und in eine Menge Lärm und die Spasmen der Inkarnationen dieses Zustands umsetzt, aber nur so wie jede Droge, indem sie den Wunsch und das Bedürfnis enttäuscht um es um die unerträgliche Enttäuschung vermehrt erneut zu erzeugen – nichts bietet als die milliardenfachen Scheinbetätigungen der Normalität und Akzeptabilität eines alternativenlos hinzunehmenden Zustands (oder gar einer mühsam erkämpften 'Eigenleistung', die über das am Grunde wuselnde Getriebe der sprachlichen Kriechtiere erhebt), um auf diese Weise den Individuen zugleich zu suggerieren, alles sei 'o.k.' mit ihnen, da alle mehr oder weniger denselben Zustand darstellen, dessen Gesamtbild dann als durch 'Kommunikation' erzeugt zu verstehen sei, und ihnen zugleich mit der Beruhigung, die die Illusion des Aufgehobenseins in der Herde verschafft, suggeriert, es gäbe sonst ohnehin nichts zu tun.
„Ich glaube, dass Japan eine strahlende Zukunft vor sich hat“, erklärt der Premierminister am 1. April 2011. Da hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist aufs Wort richtig und kann exakter nicht gesagt werden. Hier arbeiten das Bewusste und das Unbewusste auf eine Weise zusammen, die die Katastrophe mit dem Inbegriff des Fortschritts identifiziert, der sie hervorgebracht hat, und bestätigt, dass man so weiter machen wird. Weiter so!
“Politik ist das lange Bohren dicker Bretter.” (Max Weber)
“Politik ist die Kunst des Möglichen”. Ästhetisch – denn jede Geisteshaltung, auch die des organisierten Verbrechens, hat ihre Ästhetik – korrespondiert diese Definition angesichts des Umgangs mit den Entdeckungen der Spaltung des Atoms mit dem Titel eines Buches von Thomas De Quincy: “Der Mord als Schöne Kunst betrachtet.”
“Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.” Im Umkehrschluss aus einer Formulierung: “Krieg ist die Fort-setzung der Politik mit anderen Mitteln”. Denn in diesem Fall gibt es die nicht immer gegebene Symmetrie tatsächlich. Dasselbe gilt für das Wirtschaften, insofern Wirtschaft und Politik ‘Sublimationen’ sind, während der Krieg eine ins Ungeheure und ins Kannibalische umgesetzte Form primitiver Triebstrukturen bzw. ihrer Auswirkungen sind.
‘Die Große Mauer’ ist auf den ersten Blick nur das Brett vor dem Kopf der organisierten Gewalt, von dem sie behauptet, es sei das dicke Brett, das sie lange zu bohren habe, denn das sei bekanntlich Politik. Dieses Brett und mit ihm die dreiste Stirn, vor die es genagelt ist, wird an der Mauer der thermodynamischen Gesetze zerschellen, wenn die so mehr getriebene als geführte Herde des Homo sapiens in voller Fahrt mit dem von Scheuklappen beschränkten unverwandt als 'Blick nach vorne' ausgerichteten Wahrnehmungsorgan, auf dem stets schneller beschleunigten Zug des unaufhaltsamen Fortschritts auf sie prallen wird. Das große Verenden wird die Art auf das ihr zustehende Maß zurück schrumpfen, ob das nun in einem Aufwaschen erledigt wird oder auf Raten.
(subject to amendments, augmentation or change.)
1Vg. Auch: http://www.thefreelibrary.com/La+trahison+des+clercs-a01611698732
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