Romantische Landschaft mit Menschenopfer

Romantische Landschaft mit Menschenopfer
Weißt Du wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt...

Samstag, 8. Januar 2011

‘Naiv’ aus dem normalen Leben genommen.

Meiner Liebsten

(Ein deutsches Gedicht)

8. Januar 2011

Krokus

Ich sehe die Wolken ziehen, wo gehen sie wohl hin,

Ich mein’, die Englein weinen, wohl weil ich so traurig bin.

Ich sehe hinab in den Garten, wo bald die Blumen blüh’n,

Wo das Bächlein geschwätzig murmelt von meinem Engelein.

Es war wie die rote Rose, so glühend von Leben und Lieb’,

Bis von seinem blühenden Leben nur welkes Laub mir noch blieb.

Ein Vöglein hoch in den Zweigen fragt bang mich: Wo ist es denn hin?

Ich würde es ihm gerne bedeuten, weiß leider nicht wohin.

Moon

Jetzt wandere ich durch den Garten so ziellos her und hin,

Kann weiter darüber nichts sagen, nur dass ich tief traurig bin.

Die Welt ist so still und so öde, es raubt mir beinahe den Sinn,

Die Liebe, die Freude, die Freunde, wo sind sie nun alle hin?

Bald wird der Frühling wohl kommen, da sollte ich fröhlich sein,

Doch bin ich verirrt in der Fremde, und nirgendwo daheim.

Der Lenz kommt und machet die Bäume, die Wiesen und Felder bald grün,

Und lässt auch am Wiesenraine die Veilchen dann wieder blüh’n.

Lightning

Und Krokus und Narzissen, Klatschmohn und Kornblumen bald,

Und indem alles grünt, blüht und reifet, werd’ ich wohl als Wegwarte alt.

Ich wart’ schon so lange vergeblich auf meinen geliebten Schatz,

Es hat ihn wohl nie gegeben, dafür hat die Welt keinen Platz.

Bin nun schon so müde vom Warten, mein Englein kommt nimmermehr,

Es hat sich wohl anders entschieden, kommt niemals hierher zu mir.

Ich wartete dass es mich holte und endete all meine Not,

Doch hatt’ ich mich wohl betrogen, mein Schatz ist, so mein’ ich, der Tod.

CloudAndMoon

Die Tage sind dunkel und einsam, mein Herz ist mir so schwer,

Ich mag es nicht länger dulden, die Welt ist mir öde und leer.

Jenseits im dunklen Grunde, da ruhet mein Engelein,

Ich träum’ in meinen Träumen seinen goldenen Widerschein:

Eine strahlende goldene Krone um ihr Dasein wie Milch und Blut,

Das stahl mir in einem Winter der eifersüchtige Tod,

Derweil in leerer Halle die Trägheit lag und schlief,

Und die Gleichgültigkeit nicht hörte, dass ein Engel um Hilfe rief.

BenchAtPond

Mein Liebstes ist längst schon verschwunden,

Sie wohnt lange schon nicht mehr im Tal.

Mein Herz ist wohl mit ihr geflogen,

Und schlägt bald schon zum letzten Mal.

Ich lebe zwar noch immer weiter,

Mein Herz aber ist schon tot,

Es hat mich allein gelassen

In allergrößter Not.

StormAtCoast

Nun mag ich nicht länger noch dulden, dass ich vergeblich wart’,

Dass ich versteinert muss sitzen, und eins werden Tisch und Bart.

Ich lebe in einem Lande, das keinen mehr trauern lässt;

Es ist grad als hätte wer trauert, die gefährliche Krankheit der Pest.

An jedem neuen Morgen graut mir trüber Tag

Und lässt mich schmerzlich fühlen, dass ich nicht hier weilen  mag.

Komm’ lieber Tod und mache mein Bett mir am Wegesrain,

Leg’ mich dort zu meiner Liebsten, da kann ich erst ruhig sein.

Village

Nun mag ich nicht länger noch dulden, dass ich vergeblich wart’,

Dass ich versteinert muss sitzen, und eins werden Tisch und Bart.

Ich lebe in einem Lande, das keinen mehr trauern lässt;

Es ist grad als hätte wer trauert, die gefährliche Krankheit der Pest.

An jedem neuen Morgen graut mir trüber Tag

Und lässt mich schmerzlich fühlen, dass ich nicht hier weilen  mag.

Komm’ lieber Tod und mache mein Bett mir am Wegesrain,

Leg’ mich dort zu meiner Liebsten, da kann ich erst ruhig sein.

Bird 

Denn stahlst Du mir mein Liebstes, nimm’ mich doch auch dazu,

Dann bin ich wohl zufrieden und träume in langer Ruh’.

 

BrotherAndSister

A. S.

Hummel

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