Die kannibalische Ordnung (der BRD) als (Sonder-) Form des real existierenden Post-Faschismus und Postkommunismus.
26. April 2012
1.) Man hört immer wieder – zudem Abfälliges – über den – einstmals – real existierenden Sozialismus, und meint damit, dass dessen Realität sich selbst disqualifiziert habe durch diese Realität, was dann wiederum beweise, dass auch die ‘Idee’ sich damit disqualifiziert habe. Dabei nimmt man als selbstverständlich an, dass die Inanspruchnahme der Idee durch die Protagonisten der Formen der Herrschaftsapparate, die sich in einer bestimmten historischen Bürgerkriegslage vor allem auf dem Kontinent konfiguriert hatten, unter dem letalen Verfeindungszwangs einer tödlichen, zum Äußersten entschlossenen Bedrohung durch einen Gegner, der entschlossen war und vielleicht nach wie vor ist, die eigene Existenz eher aufs Spiel zu setzen, oder sogar die nicht nur der Tierart Homo sapiens, der er seiner Verfassung nach auf jeden Fall angehört, auch wenn er meinen mag, er habe es darüber hinaus zum Menschen gebracht, als zu dulden, dass wenigstens ein Teil der ihm als Biomasse einer Herde von verwertbaren Nutztieren betrachteten Artgenossen, die ihm erscheinen wie den Raubtieren in ‘freier Wildbahn’ die Gras- und Planzenfresser, Räubern, die er auch nicht mehr, als Nahrungskonkurrenten duldet, oder nur noch als ‘Touristenmagnete’, als Grundlage eines neuen Geschäftsmodells, mit einem elektronischen ‘tracker’ um den Hals, die dazu ermächtigen, sie regelmäßig zu ihrem eigenen Besten ‘schlafen zu leben’ ‘um ihren Zustand zu überprüfen’, wie diesen Predatoren, die die Bestie Homo sapiens in allem ersetzt hat, also derjenige Teil der Biomasse des Homo sapiens, der sich in dem Rahmen der so genannten ‘sozialen Hierarchien’ sei es unter den Löwen oder den Schäferhunden einzurichten vermag, bzw. den funktionalen Äquivalenten, die die durch die Regeln des Substitutionsverhältnisses zwischen Herbivoren und Carnivoren in das organisierte Selbstverhältnis der autokannibalischen Ordnung überführt wurde mit dem Aufgang der ‘Hochkultur’, deren Struktur und Dynamik im Wesentlichen in der Entfaltung der mehr oder weniger durch ‘Kultur’ sublimierten Gewaltverhältnisse besteht, die an die Stelle der natürlichen Ordnung der Tierarten tritt, die sich im Verhältnis von Jägertieren und ihrer Beute natürlich eingespielt hat. Die Bestie, die sich das Monopol der Auslegung der Realität sichert, erzwingt am Ende stets, dass alles, was sich dieser Betreibung einer immer schon betriebenen Praxis, ihrer Praxis, in irgendeiner Weise entgegen setzt, schließlich, sollte der Widerspruch auch nur die Chance auf eine Möglichkeit sich auch nur Gehör zu verschaffen haben, sich unweigerlich auf einen Pfad begeben muss, auf dessen sämtlichen Zwischenstationen sich nichts findet als die zunehmende Angleichung an, die Verähnlichung mit dem im Interesse seiner von ihm als legitim als allein legitim betrachteten Selbsterhaltung zum Äußersten entschlossenen Predator, der herrschenden Bestie, die sich die Herde der Artgenossen zum von ihr ausschließlich zu nutzenden und zu verwertenden Privateigentum genommen hat um sie in diesem Geiste zu bewirtschaften. Der in diesem Konzept tatsächlich zu bemerkende ‘Fortschritt’ repetiert’ seither nichts als den immer neu inszenierten Übergang von der Ordnung der ‘freien Wildbahn’ in die Form der Organisation, die an deren Stelle tritt, indem sie als die Ordnung zunächst der ‘Guten Hirten’ und ihrer ‘Schäferhunde’ erscheint, die die Leitmetapher bzw. die absolute Metapher für die Sublimationsstufe der Bestialität darstellt, in der sich das Verhältnis der Bestie zu sich selbst als zu dem nun nicht mehr als Jagdbeute in freier Wildbahn, sondern als zu hegende und zu hütende, also gegen den bösen Wolf, den dräuenden Leuen, den scharf blickenden Adler, kurz, den anderen Nahrungskonkurrenten unter den anderen Predatoren zunächst, dann in wachsendem Maße gegen die Bestie aus der eigenen nächsten Familienverwandtschaft zu schützenden und zu bewirtschaftenden Herde organisiert und darstellt. Diese Darstellung der Wiederholung einer der Naturordnung zwischen Fleisch- und Pflanzenfressern abgesehenen ‘Ordnung’, die den Löwen und andere Beutegreifer keineswegs zufällig herabsinken lässt zum heraldischen Symbol, also zu einer symbolischen Realität, der eine Wirklichkeit entspricht, in der er als ‘König der Tiere’ bereits zugunsten des an seine Stelle getretenen ‘Homo sapiens’ bzw. einer verschwindenden Teilmenge ihrer abdanken musste, indem er, wie der Tiger auch, schon zur Jagdbeute der Herren Könige geworden war, als entmachtet zugunsten der Bestie Homo sapiens, die den Herren, den Herrscher gibt, und derzeit den Minister und den Präsidenten, ist indessen nur die Erneuerung einer weit über das bloß ‘menschliche’ an der psychoanalytischen Einsicht in die Natur des Wiederholungszwangs hinausreichenden Bedeutung des Sinnes dessen, was Sigmund Freud mit der ihm eigentümlichen Vorsicht eher im Bereich der Andeutung hielt, des durch den Studenten seiner Arbeiten selbst zu erschließenden, und in eine Übereistimmung mit den sonst verfügbaren Kenntnissen über das Prinzip Leben und seine Stufungen zu bringenden, aus eigener Fähigkeit, Schlussvermögen und Einsicht zu Folgernden, das den Zusammenhang zwischen dem Prinzip Leben mit dem, was der Homo sapiens selbst – d. h.; Seine Schäferhunde – sein Bewusstsein, seine ‘Intelligenz’, seine Erkenntnisfähigkeit, oder dann immer einfacher selbst sein ‘brain’, ‘mind’ oder ‘zentralnervöses System nennt bzw. nennen lässt, wenn man hier unter Homo sapiens im eigentlichen Sinne diejenigen Repräsentanten eines Teils der Gattung bzw. der Biomasse der Artgenossen oder Gattungsexemplare versteht, die unter einander immer neu sich verabreden und reproduzieren als Personal des zum stahlharten Gehäuse geronnenen Verhältnisses, und auf dem Umweg über eine bestimmte Form der Institutionalisierung des aus dem Bewusstsein geschwundenen Gewaltverhältnisses, mittels dessen die Biomasse der Tierart als Ganzer organisiert und reorganisiert wird, zuletzt auf dem Niveau des schon recht nahe an die reinste, unverstellteste mögliche Form der kannibalischen Ordnung, die der so genannte säkulare Staat ist, ohne Rücksicht auf die Oberflächenform der Rationalisierung der organisierten Gewalt (als formale Demokratie, als großes Lager, als Stall, oder als autoritäre Ordnung), mit dem von ihm erschlossenen Zusammenhang von Leben und Bewusstsein bzw. Formen der ‘sozialen Organisation’, der ‘Vergesellschaftung’ auf dem Weg über prinzipiell als unbewusst sich entziehende Zwischenstufen auf der Grundlage des Organischen und der ‘Individuierung’ eigentlich auch dann ‘gesagt’ hat, wenn er es nicht ausdrücklich ausgesprochen hat. Denn es ist nicht dasselbe, etwas zu sagen oder zu besagen und zu formulieren.
Die kannibalische Ordnung, zumal in ihrer Spätform der auf ‘wertfreier Wissenschaftlichkeit’, einer mehr oder weniger direkt, nach Bedarf in Anschlag gebrachten Biologie, einer politischen Praxis, die den die Grundlagen des Daseins der Biomasse des Homo sapiens bildenden Parterre oder auch den Souterrain dieses Daseins ausmacht, aufs Haar gleicht, so sehr, dass just an diesen Formen der Massentierzucht und Massentierhaltung der Arbeitstiere und Schlachttiere ganz einfach die Wahrheit darüber abgelesen werden kann, welchem tatsächlichen Zweck alle Überformungen der kannibalischen Ordnung, in deren alsbald einzige noch existente Form mit der ‘Hochkultur’ die Tiergattung Homo eingetreten ist, ungeachtet des soziokulturellem rhetorischem Dunstes, in den Politik und Wissenschaft, als Formen der ‘theoretischen’ und praktischen Optimierung dieser Ordnung diese wahre ‘Schlachtordnung’ umnebeln, um ihren Charakter vor den Tieren, der Masse der Herde erfolgreich zu verbergen, nicht zuletzt, indem angesichts der Erfahrung der Bestien mit den Gefahren, die vom Aufstand, der Stampede der Herde auszugehen vermögen, wie man aus der jüngsten Vergangenheit weiß, alle Anstrengungen mit den Mitteln der kannibalischen Ordnung selbst – indem sie die die vollständige ‘Verantwortung’ für die ‘erfolgreiche Sozialisation’ der Gattungsexemplare möglichst vollständig in die Regie der eigenen Organisation nimmt, eine Idee, die nicht zufällig im dem Land erdacht wurde und in Praxis überzugehen im Begriff ist, in dem das Konzentrationslager als Teil eines übergreifenden Verbunds der Verwertung des Nutz- und Arbeitstiers Homo sapiens am drastischsten bisher durchgespielt und vor allem am wirksamsten in die Form einer konsolidierten historischen Eroberung überführt werden konnte, mit Unterstützung einiger Errungenschaften der behavioristischen ‘Psychologie’ und anderen Sozialtechnologien, die als Erweiterungen dieser Konzipierung des Homo sapiens als Nutztier verstanden werden können, und mit der Konsequenz einer im Zuge von ständigen ‘Paradigmenwechseln’, Zwangsverordnungen gegenüber dem Dasein, die als Folgen des ‘sozialen’ oder ‘gesellschaftlichen Wandels’ ausgeboten werden, meist in sprachlichen Formeln, die auf der Grundlage einer Auffassung beruhen, nach der ‘die Gesellschaft’, ein Pseudosubjekt, ‘sich’ verwandelt, irgendwie weil es ‘ihr’ offensichtlich so gefällt, und nicht etwa, weil der politisch in Szene gesetzte Kalkül, das Nutzungskonzept, das Verwertungskonzept das so will und durchsetzt, so dass die dann mit Unschuldsmiene auftretende ‘Politik’, dargestellt von ihrer eigenen Funktion in keiner Weise bewussten Karrieristen, die nichts sind als die Repräsentanten einer blinden, vollkommen bewusstlosen Anpassung an Fraktionen bzw. Strebungen mehr oder weniger in Teilmengen der Biomasse zusammengeballten Selbstbehauptungsinteressen, unter denen die der herrschenden Predatoren die strukturell und von vornherein dominanten sind, do dass ‘die Politik’ sich geben kann als der frei bleibend angebotene Beistand der ‘gewählten Vertreter des Volkes’, die die Menschen in diesem ‘Prozess’, in dem ‘die Gesellschaft sich wandelt’, so als sei das Ganze nicht in globalem Maßstab ebenso gut ausbaldowert wie blindes Agieren der Akteure entlang den Demarkationslinien der von ihnen nur als Agenten realisierten und immer weiter in die Gründe des organischen Daseins der Biomasse Homo hineingetriebenen kannibalischen Ordnung, die, das ist das ebenso Abscheuliche wie völlig außermenschliche, das, wogegen sich jede ernst zu nehmende ‘kulturelle’ Anstrengung der Art von Anfang an gerichtet hat ohne die ständige Wiederkehr eines nicht repräsentierten Untergrunds ihres Daseins bisher bewusst unter Kontrolle bringen zu können, während sich die triebbedingte Verblödung des Homo ständig erneut nutzen lässt zur immer wieder, von Generation zu Generation erneut weiter gereichten und ins Extrem getriebenen Reorganisation der kannibalischen Ordnung, in der, als vermeintlicher Hochkultur, sich nichts anderes spiegelt als der brutale und aberwitzige Autokannibalismus des Lebens selbst, so dass, was der Homo sapiens für seine Intelligenz, als sein Erkenntnisvermögen blöde und dumm wie mit einer nicht erkannten infantilen Allmachtsphantasie blind und ‘bewusst’ zugleich so maßlos überschätzt und falsch beurteilt, kaum anderes praktiziert und der Erkenntnis preisgibt als die unmittelbar kurz geschlossene Repetition dieser am Grunde des Prinzips Leben wie der Tatsache seiner bisherigen Selbsterhaltung auf der geschlossenen Oberfläche eines Planeten lauernde Bestialität, die es ohne jedes Bewusstsein als Prinzip seiner Erhaltung realisiert, indem es sich selbst realisiert, während es im Bewusstsein des Homo sapiens sich über alle Grenzen (dieser geschlossenen Oberfläche, auf die es beschränkt bleiben wird, außer in seinen ‘wissenschaftlich auf ihren empirischen Gehalt geprüften’ Träumen) hinaus träumt und daraus eine Physikotheologie gebastelt hat, die ihren Stolz darein setzt, sich in der Einbildung imponieren zu können, ad maiorem gloria ihrer selbst, in ihren Grenzen sei die Möglichkeit, den Menschen auch nur zu denken, geschweige denn zu realisieren, auch nur als Potential enthalten. Derart wirft dieser wissenschaftliche Realismus im Namen des Machbaren, das immer nur heißen kann, das in dem schon vordefinierten, aber als solchen nicht gewussten oder disponiblen Rahmen der auf der Stufe des Daseins des Homo sapiens als Tierart nur wiederholten, repetierten autokannibalischen Ordnung des Lebens als Selbstverhältnis der Art zu sich selbst auf der Stufe der Massentierhaltung, die die Vorstufe der Naturordnung der Planzenfresser und der Fleischfresser nur übersetzt in die Form ‘hochkultureller’ ‘sozialer’ ‘Hierarchien’ oder ‘gesellschaftlicher’ Ordnungen (hier ist buchstäblich jedes der apostrophierten Worte in jeder Hinsicht falsch, wenn man anderes meint als einen Orwellschen Nominalismus der Worte ohne Rücksicht auf ihre semantischen Bezüge in einer als ‘menschliche’ von der Sprache der Tierhalter abzusetzenden Art der bürokratischen Etikettierung verwaltungstechnischer Sachverhalte, die nur bedeuten, was die entsprechende Verwaltung jeweils, nach dem gerade verordneten Stand gemäß dem neuesten ‘Paradigmenwechsel’ angeordnet hat als die verbindliche, d. h. verwaltungstechnisch alles überreitende -- ‘overriding’ –, Top down to Bottom ebenso gut festgelegte wie nach deren ‘Bedarfsanmeldung’ disponible, jederzeit absolut verfügbare ‘Bedeutung’, die nichts ist als der Ausdruck der jeweiligen Wendung einer absoluten Willkür gegenüber dem von ihr rücksichtslos geschändeten und vergewaltigten und nach Lust und Laune im Namen einer rein selbstbezüglich absolut gesetzten Terrorherrschaft missbrauchten Dasein der vollkommen gegeneinander nicht nur isolierten, sondern ausdrücklich in jeder Konstellation des intergeschlechtlichen, intergenerationellen und des Verhältnisses der bloßen Zeitgenossen nicht nur, sondern sogar der historischen und zukünftigen Generationen gegeneinander, einer Verfügungs- und Verfahrenstechnik, die jede Brutalität jeder ‘Hochreligion’ und jeder Magie als Formen der Verbrämung jeder Form der Kannibalischen Ordnung durch ihre ‘Verwissenschaftlichung’ auf eine bestialische und brutale Weise überbietet, die um so gefährlicher ist die Freiheit und die Offenhaltung der Möglichkeiten der Menschwerdung (durch Bildung) sei es auch nur als geduldete Möglichkeit unter den Angeboten sich einer Variante der Funktionen der Kannibalischen Ordnung zu verschreiben und sie mit dem eigenen Dasein und dessen Hingabe an sie zu ratifizieren und zu verinnerlichen, als ihre stählerne Intoleranz sich zugleich weinerlich über das in Tibet sich vollziehende Unrecht und über Menschenrechtsverletzungen anderswo aufregt um damit die Grundlagen der eigenen Ordnungsmatrix zu verdecken, deren Wahrheit sich indessen leicht ermitteln lässt, nicht nur an dem initialen Prozess der ‘Säkularisierung’, einem Gewaltakt, dem auf paradoxe Weise die religiös nicht ‘motivierte’, sondern eingekleidete Ausrottung der Amerikaner in Nordamerika entspricht, insofern einfach in beiden Fällen militärisch genau genommen unbewaffnete Formen des Lebens von Teilpopulationen der Tierart Homo sapiens liquidiert wurden, weil ihre Lebensgrundlage die Gier einer Bestie weckte, die bemerkte, dass sie nicht gegen ihre mörderische Gier und Entschlossenheit verteidigt werden konnte. Das Konzentrationslager und die Ostpolitik der ‘Rechtsvorgänger’ sind nur die außen- bzw. innenpolitische Formulierung desselben, eine Variation dessen, was der säkulare Staat ‘der Sache nach’ ist und bleibt, auch durch den Paradigmenwechsel hindurch, die zu den zeitgenössischen Nachfolgeformationen geführt haben, wie sie sich am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts im Wesentlichen zur global erfolgreichen Form haben konsolidieren können.
Das einzige Objekt alles Wirtschaftens ist die Tierart Homo sapiens, so wie sie mittels dieser Form, mittels der Form der Erben aller ‘Hochkultur’ als zu bewirtschaftende Biomasse des Nutztiers Homo sapiens betrieben wird. Das Gefasel von allem anderen ist die lange Rede einer auf die Folgeprobleme und Umwege dieser Nutzung, die als ‘Ökonomie’ bekannt sind, als Rede von Formen, deren Charakter als Oberflächenphänomenen nur bei Karl Marx, in seiner Konzeption der ‘Realabstraktionen’ aufscheint, die in den methodischen Eingangsüberlegungen zu den Grundrissen der Kritik der Politischen Ökonomie’ angedeutet ist. Seine eigene Rede richtet sich an das bürgerliche Selbstbewusstsein und ist ahnungslos in Bezug auf das, was das Zwanzigste Jahrhundert bereit hielt, um der Bestie Homo sapiens die Bühne für den Aberwitz des von ihm aufgeführten Primitivismus zu bieten. Seine Arbeitswertlehre formuliert indessen das, was sich hier realisiert hat, bereits sozusagen in einer Art von Vorbereitung dieser praktischen Konsequenz einer auf die globale Form der restlosen Realisierung der Kannibalischen Ordnung sans phrase konvergierenden Daseinswirklichkeit, die der Erläuterungen der Arbeitswertlehre entraten kann, weil sie nicht mehr darauf angelegt werden muss – es wäre nutzlos, mit der siegreichen kannibalischen Bestie in dem Tonfall einer Anmahnung ihrer ‘Ehrlichkeit’, zumal sich selbst gegenüber zu kommen, insofern sich die herrschende Bestie, der Leviathan, der Golem, der Behemoth ja inzwischen auch ‘wissenschaftlich’ sich dazu bekennt, was er ist und sich auf sein Potential verlässt, auch denen, von deren Fleisch und Blut sie lebt, ‘vermitteln’ zu können, dass es nicht nur so sein muss im Interesse der Erhaltung des Lebens der Art, die ‘Auslese’ braucht, nach dem verharmlosenden Spruch: ‘Konkurrenz belebt das Geschäft’, der den Mord als Konsequenz der Einstellungen, die mittels seiner legitimiert und verharmlost werden ausspricht um ihm ‘Geltung’, mindestens passive Duldung zu verschaffen auch unter den Opfern der Konsequenzen, die diese Geltung angesichts ihrer Ohnmacht bestätigen – bei ihr moralische Integrität, ‘menschliche’ Züge und Rücksichten oder etwas oberhalb der nicht zufällig von ihr selbst gefeierten Schlüsse aus ihren Einsichten in ‘das Erbe Darwins’ über sich selbst zu erwarten, führen doch diese auf nichts anderes als darauf, dass sie sich als Bestie, als erfolgreich und als konkurrenzlos weiß, denn was sollte ihr entgegen treten als etwas, das nicht nur ihr gleicht, sondern das mit ihr identisch oder ihr überlegen ist, gemäß dem nach der Kritik Feuerbachs an aller Religion zu verstehenden Satz: “Nisi contra Deum nisi Deus ipse.”
Die Gegenwart des Staates in Deutschland ist auch eine reale Formation. War sie bis zum Jahre 1989 nur eine postfaschistische Realität, also ‘realer Faschismus’.
Man erinnert sich: Realismus bedeutet immer, Abstriche von der Idee machen zu müssen, der man folgt. So ist der Ausdruck ‘Realer Sozialismus’ ja auch formiert, und darauf ist die Kritik bezogen, unabhängig von der Usurpation von Militärregimen in der Folge des europäischen oder globalen Bürgerkrieges an Begriffen und Ideen, mit denen seine objektiven Zweckmäßigkeiten nichts zu tun haben, auch dann nicht, wenn die bloße Not einer machtstrategischen Lage den Hintergrund der Rationalisierung abgeben mag, die solche Inanspruchnahmen rechtfertigen soll, und die die Kritik dann gern, in denunziatorischer Absicht beim Wort nimmt, indem sie das dann auch aus dem ihr eigentümlichen Rationalisierungsbedarf heraus bewusst wörtlich nimmt, indem die den Grund der Rationalisierung ignoriert, der im Gefüge des alles beherrschenden Verfeindungszwangs sie selbst ist, als polar entgegen gesetzte Realität, ebenfalls unterhalb des Verwirklichungsniveaus der IHR, als dem Gegenpol eigentümlichen Idee, der Konsolidierung der mit dem Rechtsvorgänger und durch ihn gemachten, ein wenig eingeschränkten innenpolitischen Eroberungen und ihrer einvernehmlich mit den neuen Herren und ein paar neuen Gesichtern, ein paar Umbenennungen sowie neuen sozialtechnologischen Importen und Eigenentwicklungen im Bereich der ‘sozialen Steuerung’, der ‘gesellschaftlichen und politischen Planung’ sowie den wissenschaftlichen Importen oder Reimporten von Führungsmethoden aus den zunächst und bis auf Weiteres erfolgreicheren Formationen -- ‘Demokratie’ -- durchgeführten Zementierung der von ihr gewaltsam durchgesetzten Realität der dieser eingeschränkt zugrunde liegenden Idee, die der des polaren Antagonisten konträr und kontradiktorisch entgegen gesetzt ist, so dass die Verwirklichung der einen Idee die der anderen letal ausschließt, ohne indessen das Niveau der Tragödie zu erreichen, oder bestenfalls in dem Sinne, indem die ‘Antigoné’ des Sophokles keine Tragödie ist im Sinne etwa wie die des ‘Ödipus’, und dies nicht nur, weil in der letzteren der Täter sich endlich als den Mörder erkennt, den er entschlossen war, der Gerechtigkeit und der gerechten Strafe zuzuführen (‘to bring to justice’, wie das der vormalige Präsident der USA, George. W. Bush immer vollmundig nannte.)
Seit dem Jahr 1989 ist die Bundesrepublik indessen nicht nur realer Post-Faschismus, sondern auch realer Post-Kommunismus und diese Realität betrifft den doppeltgen Sieg und die Konsolidierung der Eroberungen aus beiden Siegen, deren einer hinter einer (außenpolitischen) militärischen Niederlage kaschiert ist, die faktisch auf die Gewinnung neuer, in den Bestialitäten, die das Zwanzigste Jahrhundert sind, deren historische Einzigartigkeit und bisherige Einmaligkeit als Ganzes unbezweifelbar ist, erfolgreicherer (!) Bundesgenossen hinauslief, die die Konsolidierung dieser Gewinne mit garantieren, auch wenn das gewissermaßen auf eine ‘kleine Lösung’ immerhin in europäischem Rahmen und Ausmaß hinausgelaufen ist, nach dem derzeitigen Stand.
Der reale Postfaschismus und Postkommunismus ist die Realität der Verfassung der kannibalischen Ordnung in Deutschland und Europa.
Das ist es, was real existiert, oder mindestens ein recht erheblicher Teil, ein systematisch erhebliches Moment des real Existierenden überhaupt, das in seiner alles bestimmenden Bedeutung für die Daseinsrealität des Insassen des globalen Arbeitslagers, das der säkulare Staat ist. Und nichts anderes ist seine Funktion und sein Sinn als die Bewirtschaftung der Nutztierart Homo sapiens zu organisieren und zu garantieren, als Verwirklichung der bisher reinsten Form dessen, worauf alle Hochkultur seit dem Beginn ihrer Etablierung als Verhängnis über der Tierart, die sich selbst zur Beute nimmt und ihre eigene Bestie gegen sich selbst ist, hinausläuft, über das Zwischenstadium ihrer Rationalisierung als der Führung durch ihre ‘Guten Hirten’ und als den Schäferhunden ihren Herrn: Domini Canes.
2.) Es geht hier nicht um die Bewertung der Politik bzw. der politischen Rhetorik, die in erster Linie eine Art der ‘Traktierung’ der ‘Bevölkerung’ ist, ein Symptom des Zustandes der Kontrolleure, und zwar ein desto signifikanteres, je mehr sie alles überwuchert und vereinnahmt, indem sie und ihre Nützlichkeitskalküle, ihre Kontrollkalküle alles überwuchern und zerstören, was zunächst ihr Wachstum nährt und fördert, wie jene Würgerlianen, die einen Stamm emporklettern, seine Äste überwuchern, sein Blattwerk ersticken, und endlich sein gesamtes Leben töten, bis sich an der Stelle des längst verwitterten Holzes des von ihnen einst befallenen Baumes nur noch das zusammengeflochtete und ineinander verwachsene Gewirr der an dem Stamm emporgewucherten Ranken als eine Hohlform anstelle des Baumes vorfindet, der nur noch als der leere Raum in Inneren des Geflechts auf dessen einstige tragende Existenz verweist, an deren Stelle sich der wuchernde, aus sich selbst zunächst gar nicht standfähige Parasit erhebt als sei er der Baum, den er getötet hat.
Das ist aber exakt der Zustand, in den Politik und Gr0ßverwaltung übergegangen sind, indem sie das von ihr überwucherte, abgetötete und systematisch entwertete Leben sowie die vorsätzlich zerstörten Formen des soziokulturell verfassten Daseins durch das von ihnen beherrschte verwaltungstechnische Verhängnis der malignen Wucherungen eines gigantischen Parasiten substituiert haben, der die soziokulturellen Bestände als von ihm vereinnahmte Trophäen einer in ‘Einrichtungen’ ausgestellten, von Herren verwalteten Bezahlkultur im Triumphzug mitschleppt wie das siegreiche Christentum die Synagoge als Allegorie einer gebundenen Gefangenen, blindfolded und mit gebrochenem Speer, aber als ‘Bild der Kreativität und der Freiheit ‘erläutert’ im didaktischen Begleitkommentar auf einem Hochglanzkarton, der durch seine ‘Hochwertigkeit’ suggeriert, was die Erläuterung nicht plausibel zu machen vermag.
Dieser Kultur geht es darin wie den lukrativ von der Psychiatrie an der Jahrhundertwende zum zwanzigsten Jahrhundert und in den Dezennien davor, nach dem Tod des Autors des Woyzek, Georg Büchner, als humanistische Kulturleistung ausgebotene Aneignung der Irren, die sich zu Herren der gern auf Hügeln mit romantisch weitem Blick ins weite Land erbauten ‘Sonnenbergkliniken’ unter Rückblick auf die Leistungen der Französischen Revolution inmitten der erstickenden Niederungen der politischen Restauration kleine Souveränitäten aufbauten, in der sie über die Irren als absolute Herrscher herrschten, in einer im Nachhinein angesichts des wissenschaftlichen Anspruchs, über den sich jeder selbst anhand der fleißig und selbstbewusst wie die Gegenwartsautoren der selben Branche des segensreichen intellektuellen Geisteslebens sich verbreitenden Heroen dieser intellektuellen Besonderheit der Kontrollmoderne informieren kann.
Das in seiner Endgültigkeit nicht überholbare Urteil Büchners ist keinem dieser Formen des postmodernen, postkulturellen und postsozialen Selbstbewusstseins einer vermeintlichen Elite mehr gegenwärtig, die es nicht vermag, sich klar zu machen, dass ihre unverändert Linnéschen Klassifikationen des Irrsinns nichts sind als das professionalisierte Vorurteil einer brachialen Arroganz gegenüber einem ihnen so fremden Erfahrungszusammenhang und seiner unendlichen Vielfalt, dass sie vor allem Augen ebenso beharrlich wie unbelehrbar und vergeblich vielmehr versuchen sich selbst klar zu machen, dass ihnen unverständlich und unzugänglich ist und bleibt, was sich der lebensweltlich nicht durch Dressur anästhetisiereten Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Erlebnisfähigkeit sowie einem auf diese Form der Lebendigkeit eines in seiner Leiblichkeit präsenten Lebens und einer darauf gegründeten Erfahrungsfähigkeit sich als Resultat von realen Erfahrungen im Lebenszusammenhang der unendlich komplex sich verwickelnden Möglichkeiten der Erfahrungsverarbeitung darstellt vor jedem Rückgriff auf oder dem Versuch einer Ordnung der sich daraus ergebenden Stereotype und ihre Zusammenfassung in Klassen.
Diese Psychiatrie lebt das Leben der Untoten und Vampire in einem Gefüge, das sie am Leben hält, indem es sie mit dem Blut seiner Opfer füttert, aus dem einfachen Grunde, weil sie Kontrollfunktionen ausführen, die der Zusammenarbeit mit einer Forensik dienen, die sich ungeachtet der bestialischen Gewalt, mit der sie längst jede Idee einer ‘Identität’ oder ‘Individualität’ oder ‘Persönlichkeit’ der längst zu Industrieprodukten ihrer Apparate und Verfahrenstechniken, ihrer Fließbänder für ‘Sozialisations-‘ und ständigen Umschulungsprozesse (ohne Anklage, Verteidigung und Urteil als sofortige Überführung in den lebenslangen Vollzug) verkommenen Gattungexemplare und ihrer Abrichtung und Konditionierung, ihrer mehr oder weniger elaborierten Dressuren (Lern-Prozesse) jedenfalls praktisch ad absurdum geführt hat, dennoch an der Fiktion einer ‘Identität’ und damit vor allem derjenigen Idee der Verantwortlichkeit festhalten muss, die als Fiktion die Belangbarkeit dieses typisierten Individuums ermöglicht, indem sie zugleich diese auf seine Identifizierbarkeit entlang des Polizeidokuments reduziert, womit sie ihre eigene Fiktion widerlegt, denn die Identität wäre das, was sich aus eigener Souveränität und Unantastbarkeit durch welche Form der Gewalt auch immer jeder Form der Heteronomie entzieht und darin ausdrücklich durch eine die soziokulturelle Institutionalisierung des zu sich selbst ermächtigten Daseins stützende, sie ermöglichenden und erhaltenden allgemeine Form ermächtigt werden müsste, anstatt durch eine Vernichtungsmaschine zu Futter für die Parasiten und Vampire des zerquetschten Lebens traktiert zu werden, gar unter dem Vorwand der Hilfe und des Beistands, die längst schon unentwirrbar mit dem Interesse an der Ausbaubarkeit der unauffällig realisierten und ins Innerste der Individuen versenkten Verfügung über noch ihre kleinsten Regungen bis hinein in die Herrschaft über das, was sie träumen und was sie meinen, dass dies bedeuten müsse derart im Interesse der Bevölkerungslenkung verbunden ist, dass der Grad der wirklichen Korruption dieser Kontrolleliten mit ihrem noch immer an den Resten einer von Beginn an schön gefärbten aufklärerisch-humanistischen Eigenpropaganda so wenig mehr korrespondiert, dass man die Mixtur aus Selbstverkennung, Feigheit (denn hier lebt man auf Kosten von Beschädigten, deren Defekte sich demselben ‘Mechanismus’ verdanken, dem diese Professionen ihre sozialen Aufstiege, ihre Privilegien und ihre Affinität zu der organisierten Gewalt verdanken, indem sie nur zu bereit sind, sie in einer zweiten Runde dieses Zirkels der Traumatisierung in einem sekundären Verwertungssystem noch einmal auszusaugen, wie der Winzer den Trester zur Herstellung von Grappa noch einmal aufgären lässt, um daraus die als ‘Eau de Vie’ etikettierten Giftbrühen vergällter Flüssigkeiten klarsten Wassers zu destillieren, die sich dem beschädigten Leben als Lebenshilfe und Trostmittelchen verkaufen lassen.
Das an diesem Beispiel dieser Helferkaste beschriebene Zustandsbild eines der politischen Ideologie der Kannibalischen Ordnung vollständig verfallenen korrupten Bewusstseinsverfassung, die sich der ihr innewohnenden Gewalt gar nicht bewusst wird, insofern die Bewusstseinsgeschichte der Gewalttäter ihnen selbst unter dem Bild der Lernbedingungen und ihrer Lebenserfolge als so natürlich erscheint, dass sie nicht mehr zu verstehen vermögen was und wer sie selbst sind, in ihrem Verhältnis zu denen, die auf der Strecke bleiben, die mit ihnen weniger gepflastert ist – sie ist mit denen gepflastert, die ‘auf der Strecke bleiben’ – als vielmehr gesäumt, so dass die, die auf der Strecke bleiben, die sind, die vielmehr zwischen den dichten Reihen der so Aufgestellten Spießruten laufen bis sie auf der Strecke bleiben, auf der die ‘besser Begabten’ und ‘Geförderten’ weiterschreiten, dies alles schafft unter den ‘Intellektuellen’ und den professionellen, die in die Positionen der Systemkontrolleure einrücken, eine einheitliche Bewusstseinsverfassung und einen mit den Mitteln der dazu instrumentalisierten ‘Wissenschaftsförmigkeit’ – Diese längst vorherrschend gewordene sekundäre objektive Zweckmäßigkeit des akademischen Qualifikationssystems macht auch den darin längst viel weiter als verstanden und plakativ und plagiativ aufgedeckten Betrug erst richtig verständlich: Er beruht auf der strukturellen Substitution von Bildung durch ‘Information’, sowie dem verbreiteten Missverständnis, diese bestünde nicht in dem Unwahrscheinlichen, sondern in ihrem Gegenteil, dem der bloßen Redendanz, dem immer wieder Wiederholten, das endlich zum Stereotyp herabsinkt und just so erst zu dem Repetierbaren wird, das den Lieblingsgegenstand aller ‘Lerntheorie’ wird, als das, was sich in einem Lehrbuch für den Massenqualifikationsbetrieb niederlegen und derart dann ‘lernen’, also auch reproduztieren lässt, als Bestand einer ‘Qualifikationsarbeit’. -- die oft in einer komplizierten Terminologie, die ebenso oft genug ans Absurde grenzt - wenn man die eingebildeten Dummköpfe irgend eine Trivialität in ein lateinisch oder griechisch klingende Vokabel eingegossene Eitelkeiten äußern hört, die Anspruch auf den Privatbesitz irgend einer lebensweltlichen Gegebenheit erheben, während man ihnen den wirklichen Besitz der Kenntnisse der griechischen oder lateinischen Philologie nicht anmerkt, weil sie ersichtlich nicht über ihn verfügen, und zwar gewöhnlich, je moderner ihr Wissenschaftskonzept, desto weniger, eine Bewusstseinsverfassung, der der Verrat und die Verantwortungslosigkeit intrinsisch ist, insofern die organsierte Gewalt sagen wir nur einmal der Herrschaftsverhältnisse in Deutschland, um das phänomenologisch so zu begrenzen, dass die Universalität des Gesagten leichter klar werden kann, derart ist, dass sie geradezu als der Inbegriff der Selektionskriterien verstanden werden kann, der den bedenkenlosen Opportunisten und den rücksichtslosen Karrieristen in jeder Hinsicht zum Resultat haben muss und systematisch privilegiert, indem sie alles andere der Ausrottung preisgegeben hat, und was noch etwa übrig ist, systematisch ausgrenzt, mit Ausgrenzung – mit den Mitteln des ‘Freien Arbeitsmarktes’ verschwinden lässt, oder vernichtet, nach wie vor mit dem Motto, das üb er dem Eingang zu dem Vernichtungslager Ausschwitz noch immer zu lesen ist, aber mit den subtileren Mitteln einer von der Sozialdemokratie erst in dieser Form und Funktion konsolidierten Arbeitsverwaltung, dem übelsten Konglomerat des realen Post-Faschismus und Postkommunismus der Gegenwartsform der gegen den Menschen zusammen gerotteten organisierten Gewalt in ihrer lokalen Zusammenballung und Eigenart.
Diese Form der kannibalischen Ordnung, die auch die des Bewusstseins ihrer Protagonisten ist, denn diese sind Produkte der Rekrutierungstechniken der organisierten Gewalt, und nichts anderes ist die Wirklichkeit des so genannten Bildungssystems, das diesen Charakter recht gut verbergen kann, weil die gesamte Verfahrensweise ja nicht nur umgesetzt wird in Bewusstseinsverfassungen, die nicht nur einfach als die ‘betroffener Opfer und Objekte’ des enteigneten Bewusstseins vermessen und verortet werden können, sondern, wie bei dressierten Tieren auch, Lernprozesse und Sozialisationsprozesse unumkehrbar gemacht haben können, die in ausdrücklich ermutigter (Karriere-) Erwartung einer versprochenen Belohnung an die ihnen in der Form von durch Bildung und Ausbildung angebotenen Privilegierung durch Absolvierung eigens geplanter und durch einen politischen Design umschriebener und gestalteter Studien- und Ausbildungsgänge ‘erfolgreich bewältigt’ und als Formen ‘wissenschaftlicher Qualifikationen’ massenhaft die Enteignung des Bewusstseins in die Form des lernvermittelten Erwerbs von komplexen Bewusstseinsverfassungen umgeformt haben, die zugleich den Sozialcharakter ganzer Teilpopulationen und vor allem der ‘höher Gebildeten’ derart verändert haben, dass die vor dem Bürgerkrieg und seinen Verfeindungszwängen zu findenden soziokulturellen Formen der Kultur deutscher Sprache hinter den angepassten rhetorischen Fassaden selbst derer, die ‘Kenntnisse aufzuweisen zu haben meinen, die deren symbolische Formen betreffen, liegt wie ein verlorenes Atlantis, zu dem ihr Bewusstsein in Wahrheit gar keinen anderen Zugang hat, als es der eines Bibliothekars wäre, der eine Bibliothek verwaltet, deren Bücher in einer ihm nicht zugänglichen Sprache und von einer soziokulturellen Praxis lebensweltlicher Art bestimmt verfasst sind, die er nicht kennt, und von Lebensformen stammt, denen er nicht angehört, und die nicht gegenwärtig sind oder deren Gegenwart er in der Maske (zweibeinig, den Kopf zwischen den Ohren, humanoid, alles in allem den Gattungsexemplaren der Tierart Homo sapiens gleichend usw.) nicht erkennt, indem er bestenfalls deren in ihrem Sinn von nichts anderem als der Reichweite seines eigenen Verstandes und dessen materialen Vermögen sich bestätigen lassen könnte, so dass alles, was er über Alter zu wissen meint, nichts ist als das Alter Ego seiner selbst, anders gesagt: Er/sie bewegt sich im magischen geschlossenen Kreis einer durch eine bloße Projektion nur scheinbar erschlossenen ‘Welt’, die nur eine Implikation oder Ableitung des Umkreises der Reichweite des eigenen Vorstellungsvermögens ist.
Vor dem Hintergrund ist die politische Sprache und die der verordneten, wenn auch schwach kaschierten Zwangsverwaltung der Bibliothek bzw. der Insassen der Bewusstseinsverfassung des Verwalters, der jeden Eigen-Sinn dessen, was ihm entgegen- oder gegenübertritt, nach Maßgabe seiner vordefinierten Ordnungssysteme reduziert auf das Maß dessen, was ihm ‘richtig’ erscheint, und die die sich in ihrer Form das in ihrer Reichweite, der ihres Willens zur totalen Kontrolle und Verwaltung Liegende einfach unterwirft, in dem Glauben, ihm damit gerecht zu werden aus der Forderung des Verständnisses des Sinns, so wie er das für angemessen hält, nur das, was dem Autismus seines Verfügungswillens unter den Bedingungen seiner Sinngebungsakte als der Sinn dessen erscheinen muss, dem er in Wahrheit sich ohne Verständniszugang aufzwingt ohne es zu bemerken, da der Widerspruch, die Antwort, der Dialog, die Kommunikation autistisch verkürzt werden auf eine Form des Echos, das einem Organ zugeleitet wird, dessen Rezeptoren geeicht sind auf einen bestimmten Zeichensatz, jenseits dessen sie bestenfalls Störgeräusche oder ein unstrukturiertes Rauschen wahrzunehmen vermögen, zu dessen Deutung als ‘meaningful’ das Programm oder der Zeichensatz des Empfängers nicht ausreichen, oder zu dessen Rezeption das Organ des Empfängers nicht ausgelegt ist. Wie unterschiedlich kosmische Phänomene im ‘Licht’ unterschiedlicher Wellenlängen seiner aussehen können, ist inzwischen im Prinzip vor Jedermanns Augen. Was als Signal und was als Rauschen erscheint hängt von der Struktur der Rezeptoren ab. Was überhaupt wahrgenommen werden kann hängt von einer gewissen Übereinstimmung der Struktur der Rezeptoren ´mit dem ‘Phänomen’ ab, das darin zu erscheinen vermag und erst ‘Phänomen’ wird, dem das entspricht, worin es als solches erscheint.
Davor schützt eine akademische Ausbildung so wenig wie der Nachweis der gelungenen Bewältigung sei es auch der Marathonstrecke zur Berufsverbeamtung auf einer Professur, während sich zeigen lassen dürfte, dass die postfaschistische oder die postkommunistische Beamtenkarriere in Staatsdienst unter der Ägide schnell wechselnder Paradigmen und politischer Regime gegensätzlichster Art, indem sie durch Bildung und Ausbildung von der Reflexion geradezu ausgeschlossen werden, indem dieser Ausschluss Voraussetzung gerade der Karrieren wird oder ist, die man nur machen kann, wenn man gerade die Intelligenz hat, dieses Opfer zu bringen indem man lernt, es nebenbei zu bringen, indem man also Anderes ausdrücklich lernt, während man das wiederum diesem gegenüber Andere unausdrücklich verlernt ohne es auch nur zu registrieren, insofern der politische Rahmen innerhalb dessen der ‘Lernprozess’ sich abspielt, ohne formale Verfahrungseröffnung, Mitteilung dessen, worum es geht, ohne das Verfahren begleitende Protokollierung, ohne ein Urteil, das mehr wäre als die Bestätigung des Gehorsams gegenüber den ‘Anforderungen’, nicht mit bewusst wird, so dass das so konditionierte Bewusstsein sich in diesem Rahmen vollkommen frei bewegen kann, ohne einer Lenkung zu bedürfen, ohne die Begrenzungen seiner Eigenverfassung entlang einer prästabilierten Harmonie mit dem begrenzenden Rahmen zu bemerken, weil das konditionierte Bewusstsein einerseits den Rahmen nicht bemerkt ohne andererseits mit ihm, als seiner Grenze jemals zusammen zu stoßen, ganz anders noch als das doch recht platte Bild, das Ludwig Wittgenstein von der Fliege im Fliegenglas gezeichnet hat, die unablässig mit der Grenze ihrer Aktionsreichweite kollidiert ohne daraus etwas lernen zu können, es sei denn in der Form der Erschöpfung, mit der sie sich endlich resignierend niederlässt, ohne indessen den Grund zu erkennen, der ihre Erschöpfung herbeigeführt hat.
Ich kann unmöglich beschreiben, wie es mich anwidert diese Analysen überhaupt formulieren zu müssen, nicht nur deshalb, weil mir niemand gesagt hat, dass meine Neugier und mein Interesse an der Erforschung (!) dieser Wirklichkeit, deren rätselhafter Verfassung sich mein eigenwilliger Verstand gegenübersah, mir diese Art von Einsichten wider meinen Willen, vollkommen contre coeur schliesslich bescheren würde, und musste, obwohl ich alles tat, was ich konnte um eine ganz gewöhnliche berufliche Laufbahn als gewöhnlicher Mensch mit einer Familie und einem bescheidenen Glück, das mir über alles ging, beschreiten zu können ohne von diesem Pfad abkommen zu wollen.
Ich bin aber nicht Rotkäppchen.
Es war anders: Aus der Lektüre der Bestände, durch deren Labyrinth ich mich tastete unter dem mit zunehmender eigener Kenntnis von dem, was da zu lesen war und ist, fremder werdenden begleitenden oder ein- oder weiterweisenden Geräusch zunehmend weniger brauchbar und mehr und mehr im Gegensatz mit dem, was ich las stehenden Kommentar der für diese Begleitung vermeintlich zur Verfügung stehenden Lehrer, die angeblich schon wussten, worum es ging, und dafür die Verantwortung trugen und vor allem die Beamtgengehälter bezogen, die ihre tatsächliche Kompetenz ausmachten, was desto deutlicher wurde, je länger ich das hinzunehmen gezwungen wurde, immer unter dem zunächst nur sanften Druck des zwanglosen Zwangs des besseren Arguments, dem ich mich zu fügen hatte, je weniger es mir gelingen zu wollen schien, ein einziges ‘Argument’ oder auch nur einen Satz zu formulieren, der, wenn und wo ich ihn zu äußern unvorsichtig genug war, sofort einer vernichtenden Kritik oder einer bestimmten Technik der Zerredung verfiel, die ich zunächst nicht als solche identifizieren konnte, die aber überall wirksam war, wie ich heraus finden konnte, indem ich, in hinreichendem Abstand, einmal das Gegenteil von dem ‘systematisch geltend machte’, was ich zuvor ‘vertreten hatte’, um aus der unabhängig davon schließlich ohne ‘Diskussion’ fortgeführten Lektüre, die ich in eine gewisse Heimlichkeit relegierte mit mir selbst, ohne eine Diskussion, in der ich nun weniger ein Angebot, als eine Form der Kontrolle und Lenkung erkannte, die mich davon abzubringen hatte, was sich mir aus den auf verschiedene Weise kreuzexaminierten und sozusagen mittels einer mäandernden Wanderungsbewegung durch die Texte und Fußnoten und Literaturhinweise doch immer wieder neu mitteilte, so als sei da ein Stehaufmännchen in den Texten am Werk, das oft an unvermuteter Stelle wie ein Jack-in-the-box aus dem Kasten sprang und sich blitzartig mit anderem, das ich schon anderswo gelesen hatte zu einer unauslöschlichen Evidenz verband, die sich mit anderen zu einem sich immer deutlicher abzeichnenden wirklichen, nicht in irgend einem Buchtitel behaupteten Leitfaden verkettete, aus dieser Lektüre, die auf unklare Weise auf einer unklar mir mitgegebenen Erbschaft aufsetzte, der alles Gelesene durchdrang und assimilierte, einem Familienklima eines bestimmten Typs bürgerlicher Bildung in deutscher Sprache, das mich in meiner Kindheit wie ein Fluidum umgab, das man atmet ohne es zu spüren, weil es ohne Berührung auf der Haut liegt wie ein dem Fühlen nicht gegenwärtiger atmosphärischer Normaldruck, setzte sich immer deutlicher eine mir nicht erklärliche systematische Abweichung meines eigenen zunächst oft intuitiven Urteils zu meinem Leidwesen und Nachteil, wie sich zeigen sollte, am Ende sogar gegen alle meine mit dem Studium verbunden gewesenen Lebenspläne derart durch, dass sie stets dann den sofortigen und von mir gar nicht kontrollierbaren Rückzug zugunsten einer Haltung erzwangen, in der ich schließlich einen mir niemals offiziell von meiner Familienumgebung erteilten Auftrag zu erkennen meinte, der sogar im Gegensatz stand zu allem, wozu man mir bewusst desto dringender riet, je mehr etwas an meiner Haltung den Verdacht auf sich zu ziehen schien, ich könne mich für etwas interessieren, was meine Großmutter sogleich zu einer ausdrücklichen Warnung davor provozierte, etwa zu einer ‘brotlosen Kunst’ Neigung zu verspüren, während ich meinte, nicht zu verstehen wovon sie da redete.
Ich komme also eher als das Kleine Geißlein in Frage, das den bösen Wolf, der seine gepuderte Pfote auf das Fensterbrett legt und dazu mit einer mit Kreide in ein Falsett umgestimmten Stimme dazu auffordert, dass man ihm, der vermeintlichen liebenden und sorgenden Mutter die Tür öffne, dadurch überlebt, dass es im Uhrkasten überlebt. Natürlich gibt es auch ‘männlichere Vergleiche, etwa das, von dem Theodor W. Adorno in seiner – und Horkheimers -- ‘Dialektik der Aufklärung’ spricht, indem er darauf hinweist, dass Odysseus, der verirrte und vom Sturm des Schicksals an fremde Küsten verschlagene Wanderer, aus der Höhle des Polyphemos nur gelangt, indem er sein Dasein als Mensch verleugnet indem er sich unter das Tier begibt, also indem er unter dem Bauche eines Hammels, der Nahrung des Polyphemos hängend, an den Kontrollen des Ungeheuers vorbei das offene Gelände wieder gewinnt und dem Kannibalen entkommt. Ich will mich nicht mit den Berufsbeamten befassen, die unter Berufung auf ihre europaspezifisch bestellten ‘neueren Forschungen’ den Sinn des Mythos nach Belieben weniger umdeuten als vielmehr mit ihrem vermeintlich von Empirie . alias Erfahrung ! -- ‘gesättigten’ Gefasel, das die Stelle der Erfahrung des Unterlegenen mit der kannibalischen Gewalt des Ungeheuers, dem zu entkommen ihre Privatsache ist, durch das sozialpädagogische Zuckerwerk der Lutschstangen ersetzen, die der gute Onkel an die verteilt, die zu vergewaltigen und zu missbrauchen er alsbald aus einem heimlichen Plan in eine dann verheimlichte Tat umzusetzen vorhat, wobei er sich des von ihm vergewaltigten Bewusstseins der von ihm Missbrauchten zu bedienen weiß. Das hat sich längst gegen diese Machenschaften gekehrt und man kann dem mit denselben Mitteln begegnen, die den Mythos als sprachliche Erfassung auch derjenigen Gefahr schon kodifiziert hatten, als der Sozialpädagoge als Vergewaltiger und Kindermörder noch nicht zu den bekannten Verfallsformen der Freigabe aller Schändungen, so sie nur privat bleiben gehörte, und noch nicht das Ungeheuer, wie schon beabsichtigt in der gezielten Verharmlosung der Gewalt des mythischen Kannibalen, sich selbst als Hüter der verantwortungsvoll zu gestaltenden Kindheit bekannte, die er abzuschaffen im Begriff ist, um auch dieses letzte Refugium der von seiner Gewaltsamkeit nicht nicht vollständig erfassten ‘Sozialisationsgeschichte’ in den Griff zu bekommen, dessen mörderischer Druck damit keinem seinen Opfern mehr zugänglichen unabhängigen Urteilsgrund eines auf ihm wurzelnden und wachsenden Urteilsvermögen verfügbar werden können soll, wenn sich das Urteilsvermögen schon nicht selbst, als eines, das der Aufforderung: sapere aude! das notwendige Korrelat und die Voraussetzung bieten müsste, ab ovo oder wenigstens in einem Abstand von der Empfängnis, der so kurz ist wie irgend möglich, wirksam vereiteln lässt, indem ihm nicht nur das spätere Material, sondern vorab vor allem der Grund in einer nicht der Gewalt von Anbeginn an ausgeliefertgen und ausgesetzten Verfassung vor und unterhalb von jedem als solchen zu bezeichnenden Bewusstsein entzogen werden kann, das alle Sozialisation in die von angeborenen Vollwaisen verwandelt und darin den mittels eines Paradigmenwechseln verwirklichten Fortschritt in die staatlich betriebene Ausrottung des Staatsvolkes ins Werk setzt, für eine Stalltierbevölkerung, die nach Belieben aus jederzeit verfügbaren Importen aus Fremdbeständen aufgefüllt und ersetzt werden kann, so dass sie nicht in den Irrtum verfällt, der einem vorwissenschaftlichen Irrtum aus einer vergangenen Epoche angehört, in der man noch meinte glauben zu dürfen, der Staat sei nur legitimiert als das Selbsterhaltungsorgan einer unter seiner organisierten Gewalt sich selbst zum Zweck seiner Selbsterhaltung sich selbst zu einem Quasiorganismus zusammenfassenden und verfassenden Population, die sich darin zugleich als ein Volk erkennt, nicht als eine mittels eines statistischen Verfahrens konstituierten mehr oder weniger großen Teilmenge der Obermenge der Gattungsexemplare der Tierart Homo sapiens.
3.) Nur indem man alles dies einer genauen Bezeichnung zuführt kann es verständlich werden, warum die BRD als Form richtig ebenso als ‘Real Existierender Post-Faschismus’ wie als ‘Real Existierender Post-Kommunismus’ mit beiden aufeinander bezogenen Qualifikationen zu bezeichnen ist, und als Segment einer globalen Kannibalischen Ordnung, deren ausschließlicher, wenn auch nicht deklarierter Hauptzweck diejenige Ökonomie ist, deren einziges Objekt die systematische Verwertung der als Nutztierherde herangezüchteten Biomasse der Tierart Homo sapiens durch diejenige Teilmenge der Art ist, die sich seit dem Einsatz der Formation, die sich selbst als ‘Hochkultur’ zu benennen beleibt, eine Benennung, der auch die Selbstbenennung Homo ‘sapiens’ zu verdanken ist, der anzugehören niemand, der den statistisch, und damit für den Ausgang der jeweils nächsten ‘Wahl’ (von was eigentlich?) unerheblichen und ungemein seltenen Fall darstellt, dass er tatsächlich einen eigenen Verstand durch den Aberwitz des Chaos der Redundanz der unübersehbaren, aber nichts desto weniger aus einer überschaubaren Zahl von Stereotypen zusammengesetzten Desinformationsmassen zu retten nicht nur imstande war, sondern ihn sogar an diesen, die den objektiven Sinn haben, dies gerade zu vereiteln, erst zu bewähren und zu bilden.
Das erlaubt zugleich eine von dem optischen und propagandistischen Bild unabhängige erfahrungsbestimmte Definition dessen, was Faschismus ist, dem Inhalt nach, der von dem historischen Faktum unabhängig ist, indem man begreift, dass und wie er mit der Form der ‘Demokratie’, der er systematisch zugehört, jenseits der nicht zufällig betonten Verfeindungszwänge zwischen den als Todfeinden sich aufeinander beziehenden Teilsystemen, wie sie die Wirklichkeit des Zwanzigsten Jahrhunderts beherrschten, problemlos zu vereinbaren ist und war von Anfang an, in einem Szenario, in dem der Diktator nur eine seiner Personifikationen ist, eine Ausprägung der Personifikation seines Wesens, die nach dem immergleichen, von Sigmund Freud in seiner Arbeit über ‘Ich-Analyse und Massenpsychologie’ beschriebenen Muster aus der Masse der Verkörperungen der Mentalität aufsteigen und ausgeformt werden gemäß eines Mechanismus, der sich auch den den Helden der Popkultur, der Filmindustrie (sowohl was das Imaginäre als auch, was die Realität der ‘Schauspielerpersönlichkeit’ betrifft, die ja die Position problemlos wechseln kann, indem der Schauspieler dann ‘Präsident’ wird, was auch den inneren Zusammenhang der Mentalität beweist die beiden Vorgängen unterliegt, soweit die phänomenologisch unterschieden sind. Aber auch die Züge der Präsidentenkandidaten in den USA weisen Züge der umherziehenden Kaiser der germanischen Zeit auf, in der der Kaiser von einer Pfalz zur anderen zig, und Geld mitbrachte, das Arbeit unter die Leute der Gegend brachte, eine Funktion der Repräsentation, die auch in Stammesgesellschaften begegnet.
Desgleichen ist der Wahlkampf und der Vorwahlkampf in den USA ein´wachsender ‘Wirtschaftsfaktor’, wie gerade das oberste Gericht bestätigte, indem es die Kandidaten dazu ermächtigte, unbegrenzt eingehende Spendengelder entgegen zu nehmen und nach Gutdünken für den ‘Wahlkampf’ einzusetzen.) beobachten lässt und an bestimmten Phänomenen des Produktabsatzes als einem wenigstens auch als Popphänomen verstehbaren Vorgang der Idolatrie, der Personifikation von Idolen, die auch in den ‘Celebrities’ das verkörperte Bild, die Allegorie sozusagen von Massenbefindlichkeiten findet, ein Phänomen, das zunehmend in einem viel engeren Sinn noch genutzt wird in den nur noch auf sich selbst, als Geschäftsidee der Unterhaltungsindustrie bezogenen Nutzung von Massenverfassungen affektiv diffuser Art, die einer sozusagen unmittelbaren Verwertung zugeführt werden, indem ihre der Masse unmitttelbar entnommenen Protagonisten einfach nur für einen Gig auf die Bühne kommen um diese Mentalität zu mimen, indem sie sich nach der Maxime darstellen: “And all you gotta do is act naturally“, um dann wieder in die Melasse zurückzusinken, aus der die Industrie sie mit mehr oder weniger Akklamation des Publikums, dem sie zugleich angehören, auf die Bühne hob. Zugleich muss man sich der Tatsache stellen, die weitgehend unbeachtet geblieben ist, angesichts eines offenkundigen Mangels an Kritikfähigkeit seitens der willigen Lernbereitschaft der Adepten einiger wissenschaftlicher Importware, denen hierzulande zugleich die nun endlich mögliche ungestörte und unwidersprochene Übernahme der Bestände einiger Wissenschaftstraditionen ermöglichte, an denen man nicht ohne Weiteres vorbei kam angesichts der Potenz, die sie rhetorisch bewiesen hatten und die sich mindestens so lange nutzen ließen, solange noch nicht der Paradogmenwechsel erfunden war, der es ermöglichte, die sonst und bis dahin intellektuell ungemein aufwendige und langwierige immanente Kritik oder die eingespielten Formen der scheinnaiven empirisch fundierten Infragestellung zu umgehen und als obsolet und wenig kostengünstig zu erledigen. Während bis dahin die luzideste Kritik daran krankte, dass das Kritisierte zumal mit dem vorgewiesenen Aufwand, der die Potenz des Kritisierten eindrucksvoll bestätigte, immer wieder beim Namen genannt und argumentativ vergegenwärtigt und auch inhaltlich verstanden werden musste, eine Sache, die dem Vergessen nicht gerade dienlich war und einen ständigen Einfluss selbst das offen Abgelehnten und Angefeindeten mit bewirkte, ermöglicht seither der ‘Paradigmenwechsel’ einfach das Fallenlassen ganzer Wissensformen über Nacht.
In einem Bereich, in dem Wissenschaft Politik ist, auch und obwohl Politik nicht Wissenschaft ist oder zu sein beanspruchen muss, insofern sie durch die ‘Ressource Macht’ kompensiert, was die Wissenschaft nur in ihren Grenzen durch Wissen vermag, also indem sie wenigstens zum Schein in gewisser Weise auf Machtansprüche verzichtet, was nicht bedeutet, dass sie diesen nicht doch realisiert (Man erinnert sich: Wissen IST Macht, ein Blödsinn, denn die Identität zu behaupten, behauptet auch die der Bedeutungen, und Macht ist keinesfalls Wissen oder mit ihm identisch.) Paradigmenwechsel, zumal in einem Bereich, indem Politik und Wissensform (siehe: Religionen) konvergieren können, also auch dem der Sozialtechnologien, bis hin zur ‘Ökonomie’, der bloßen Möglichkeit nach, ist das Mittel der Wahl zur Erledigung ganzer Wissensformen, deren Positionen im Beamtensystem der organisierten Gewalt man einfach nicht mehr besetzt oder durch ‘Studienreform’ bzw. ‘Studiendesign’ verschwinden lässt, Man muss dabei nicht einmal den angebotenen Studiengang dem Namen nach verändern, sondern nur ‘inhaltlich’ entlang institutioneller oder politischer Bedarfsanmeldungen, sagen wir: auskehren, entmisten, reformieren, und Anderes ‘implementieren’. Aber es gibt auch Formationen, die von sich aus, aus der Wurzel der Gründe ihrer Entstehung, das Potential der Mentalität transportieren, das auch den ‘Faschismus’, als eine Form der mehr oder weniger persönlichen oder organisierten Gewaltbereitschaft gegenüber den Artgenossen aufweist, dessen Wurzeln ohnehin in der Struktur der Hochkultur liegen und das Wirt stammt ja nicht zufällig einer bestimmten Form der Struktur der Römischen ‘Zivilisation’ (=Form der organisierten Gewalt), die z. B. die Griechische Polis in keiner Weise kannte, obwohl sie ihre eigene Form organisierter Grausamkeiten hatte (Deshalb ist auch ‘Übersetzung’ des Titels von Platons ‘Politeia’ mit ‘Res Publica’ gänzlich falsch, aber verbreitet gewesen, und die Übersetzung des Titels der ‘Nomoi’ mit irgendetwas, das nach ‘jus’ oder ‘lex’ greift, verfehlt die bis in die letzten Einzelheiten gehenden unvergleichbaren Mentalitäten der organisierten Gewalt der ‘Res Publica Romanorum’ auch der vorcäsarischen Rom einerseits und der Polis andererseits, was man leicht übersieht angesichts der literarischen Übereinstimmungen der Zeit der römisch-griechischen Symbiose unter der Ägide der Herrschaft Roms über das Griechenland, dessen ewige Bürgerkriege zu beenden das Positive an dieser Unterwerfung der zuvor führenden sprachlich-kulturellen Formation des Mittelmeerraums so war wie der militärische Sieg der USA die Bürgerkriege Europas beendet hat.
Die Konsequenzen sind übrigens durchaus ähnlich, jedenfalls vergleichbar. Das ist aber zunächst nicht so im Vordergrund des Gedankens um den es hier geht. Der betrifft die aus einer etwas größeren Entfernung von der Polemik unter dem akuten Verfeindungszwang der Epoche und seiner Folgen stehenden Bewusstseinsverfassungen, bei denen der Rationalisierungsbedarf vorherrscht, zumal angesichts der Verteilung der Folgen des Ausagierens der Verfeindungszwänge, deren primitive Gründe dann meist sogleich dem Tabu verfallen, das die Wissenschaften auf den Plan ruft, die, in der Sprache von Berthold Brechts ‘TUI-Roman’ (TUI nicht für einen Touristikkonzern, sondern für ‘Intellektuelle’) ‘erklären, wo der Weizen geblieben ist. Es ist der Informiertheit des Lesers überlassen, sich zu vergegenwärtigen , was damit gemeint ist. Wer das Buch kennt, weiß was gemeint ist und ich bediene mich hier dieser Abkürzung einmal um es etwas leichter zu haben mit dem Gedanken, um den es mir geht, nämlich darum., dass die unter Verfeindungszwang stehenden Formationen zugleich ein Maximum an Eigenpropaganda zu ihrer eigenen Legitimierung und zur Anwerbung von Gefolgschaften aufwenden sowie zur Aufzeigung der Differenz toto coelo, die sie von ihrem bloßen Gegenpol trennt, während sich epochal stets belegen lässt, dass und wie die Pole dieser agonalen Formationen zugleich ein Ganzes bilden, das über die Demarkationslinien hinweg nicht nur, sondern in der gesamten Formation und durch deren Formierung hindurch als System kommunizierender Röhren begriffen werden können, obgleich diese physikalische Metapher nicht an das heranreicht, was hier der Sache nach vorgeht, Man studiere den Bericht des Thukydides über den Peloponnesischen Krieg und übersetze sich den darin figurierenden Gegensatz der Mächte Sparta und Athen, von denen das Erstere den Totalitarismus, die Zweite die Demokratie andeutet, wenn man davon absieht, dass hier nicht, wie in den ‘modernen’ Formationen die Knechte von ihren Herren zur Verteidigung von deren Besitz, der im Wesentlichen ja der an der Verfügung über die Population ist, die sie beherrschen, an die Fronten der von ihren Herren angezettelten Kriege geschickt werden, im Tausch gegen ein gegenstandsloses Bürgerrecht, das im Wesentlichen in ihrer Wehrpflicht besteht, also der Legitimation für die Schaffung der Armeen, mit denen die Bestialität mit dem Titel: Das zwanzigste Jahrhundert begangen werden konnten von den in der Sache verabredeten Bestien, die über die Biomasse des Homo sapiens zu verfügen wussten – einer wie der Andere –, sondern hier verteidigten die Herren und Eigentümer des besetzten und eroberten Bodens diesen selbst, verstanden inclusive des lebenden und toten Inventars einer Population aus Arbeitstieren, zu denen auch die der Tierart Homo sapiens gehörten, soweit sie dazu zu rechnen waren aus Gründen der Form der kannibalischen Ordnung, die die Polis so gut Spartas wie die Athens waren.
4.) Es ist klar, dass der daran nicht gewöhnte Leser das als eine unzulässige Relativierung betrachten wird, aber es gibt grundsätzlich, für einen, der in keiner Weise an den Handlungen der einen oder anderen Seite beteiligt war, keinen Grund sich auf die eine oder andere der miteinander Verfeindeten zu verpflichten, und es gibt keine Möglichkeit (!) dies mit welchen Gründen auch immer zu erzwingen. Und die Behauptung, es sei zu früh, den Abstand zu gewinnen, den nur die Zeit schaffen könne, veranlasst nur dazu, die Antwort auf die Frage zu finden, was diese Zeit denn schafft, wenn nicht den inneren Abstand des Betrachters, der sich nicht in die Gründe und Motive der an den Vorgängen so oder so Beteiligten oder Akteure oder Leidtragenden verwickelt sehen muss, und der auch die Parteinahmen nicht auf sich beziehen muss, es sei denn im Sinne eines Urteils über die die Daseinsbedingungen des Menschen betreffenden Angelegenheiten.
Die können aber gerade so sein, dass sie sich der Möglichkeit der Option oder Parteinahme für die eine oder andere der Parteien an einem sei es in seinem Ausmaß auch noch so weit ausgreifenden historischen letalen Agon eher entgegenstellen, indem man sich nämlich von der Tierart Homo sapiens dabei gerade abwenden wird indem man für den immer auf ein eine ähnliche Weise unwahrscheinlichen Menschen optiert und sich auch von den Propagandisten nicht irre machen lässt,die unter Hinweis auf eine sei es auch noch so elaborierte Eigenpropaganda gegen den Menschen zugunsten des Homo sapiens, sei sie auch noch so (natur- !) wissenschaftlich dazu veranlassen möchten, und sei es auch mit dem zwanglosen Zwang des vermeintlich besseren Arguments, auf die Option für den Menschen zugunsten des Homo sapiens zu verzichten. Man wird sich daran gewöhnen müssen, die Grenzen der Substituierbarkeit von Mechanismen der ‘Integration’ von Kollektiven zum Zweck der Schaffung von komplexen organisatorischen Strukturen und dem Umfang nach großen Massen von Gattungsexemplaren des Homo sapiens in unterschiedlichen Konfigurationen der kannibalischen Ordnungsformen zu bewerten ohne sich an den phänomenologisch imponierenden Oberflächenstrukturen von ‘Gesellschaften’ zu fixieren.
Es ist merkwürdig, wie primitiv dieses Fixierungen sind auch bei Leuten, die z. B. gute Mathematiker und gründliche Physiker sein können, und doch ihre Labore, Studienstuben, Geräte und Lehrsäle verlassen um sich sogleich in stupide, je geradezu blöde Gattungsexemplare einer primitiven Tierart aufzuplustern, die von ihrer eben noch bewiesenen ‘Intelligenz’ nichts übrig zu behalten als eine aufgeblähte Allmachtsphantasie, die ihr alltägliches Selbstbewusstsein als Angehörige einer wissenschaftlichen Elite aufpolstert, während sie träge, indolent und anästhetisiert wie ignorant aus den Anblick, das Erleben eines hoch organisierten Lebensalltags durchwaten, an dem ihnen dann doch wieder der bloße Anblick genügt, um ihn for granted zu nehmen, während sie als Wissenschaftler wert darauf legen, dass jeder weiß, dass sie dem Anblick, dem bloßen Erscheinungsbild des Wirklichen nicht nur misstrauen, sondern von dem sie wissen, das es nicht die Wirkliche Wirklichkeit des Wirklichen ausmachen kann, das ‘sie als Wissenschaftler vor Augen haben’, die den Alltagsmenschen in allem zu belehren haben. Gewalt und Überredung, Konditionierung und Folter sind in vieler Hinsicht substituierbar, ohne deshalb ihren Charakter als Formen einer und derselben Gewalt zu verlieren. Es ist gerade diese Substituierbarkeit, die ihre Vergleichbarkeit ausmacht.
Noam Chomsky hat ja recht überzeugend nachgewiesen, dass und wie die ‘modernen Demokratien’ durch die systematische Verbreitung von ‘necessary illusions’ mit den Mitteln einer Industrie, die tagtäglich mittels des Primitivismus der rhetorischen Form der Wiederholung, neben dem verordneten Zwang, bestimmte Auffassungen über die Daseinswirklichkeit zu erlernen und auf Befehl zu reproduzieren, oder der Belohnung bestimmter Einstellungen, die auch sehr komplex sein können, so komplex wie die wissenschaftliche Kompetenz eines anerkannten Experten für dies oder jenes, das einfache und in jedem Fall immer noch zur Verfügung stehende Mittel der unmittelbaren Gewaltanwendung durch Formen der Einflussnahme zu ersetzen, die es zunehmenden ermöglichen, auf diese Form der Einflussnahme in einem tief gestaffelten System solcher Bereitstellungen zu verzichten, ohne dass sich die Absicht und der Zweck der Einflussnahme im Mindesten ändern müssten. Hat man das erst einmal verstanden, dann ergeben sich für die Untersuchung der empirisch vorhandenen Formationen der kannibalischen Ordnung unabhängig von der gerade bevorzugten Lösung des ‘Integrationsproblems’ für ‘große Kollektive’ (Das zu sagen ist Blödsinn, denn wäre es ein Kollektiv, dann gäbe es kein Integrationsproblem, aber so wird das meist formuliert, auch wieder ohne Rücksicht auf sonstige Exaktheitsforderungen, aus dem einfachen Grund, weil die Unschärfe der politischen Leerformel selbst ein wesentliches Element der Steuerung, der Einflussnahme ist, indem sie von verschiedenen ‘Adressaten’ assoziativ und ohne Verständigungszusammenhang der Adressaten untereinander verschieden besetzt werden kann, um derart Scheinkollektive zu schaffen, die als ‘Gefolgschaften’ einzig auf den Propagandisten der Leerformeln ausgerichtet und so ‘integriert’ sind, aber auch nur so.) Vergleichsgesichtspunkte unsinnlicherer Art wenigstens, indem z. B. die Methoden der ‘Integration’ auf ihre sei es psychologische, motivationale, in der Mentalität oder den ‘kommunikativen’ Methoden der Einflussnahme untersucht werden. Dann ergibt sich aber u. U. ein ganz anderes Bild von der aktuellen Verteilung ´real faschistischer’, also an der ‘Idee’, am Prinzip gemessen untermaximaler Realisierungsformen einer (kannibalischen) Ordnung.
Eine so umorientierte Betrachtung der Formen der Integration des Zusammenlebens auf den Britischen Inseln oder im Norden Amerikas, also den USA ergibt dann aber im Vergleich mit den zeitgenössischen Lösungen auf dem Kontinent des zwanzigsten Jahrhunderts ein weniger divergierendes Bild der Formen der Herrschaft unter dem Gesichtspunkt ihrer Zwecke und Absichten. In einem allgemeinen Sinne sind alle ohne Ausnahme Varianten der bereits charakterisierten Formen der modernisierten ‘Hochkultur’, die hier ausdrücklich als Singular behandelt wird. Das nur, um der Schaffung von Wissenschaft durch Pluralisierung einen Riegel nicht vorzuschieben, aber klar zu machen, dass man den Hokuspokus nicht mit Orden auszuzeichnen gedenkt. Das sollen akademische Institutionen tun, die Personalbedarf hab en oder Bedarf für Beweise nützlicher Aktivitäten. Man kennt das z. B. vom Begriff der ‘Lebenswelt’.
Sogleich fällt jemandem ein, dass man ‘Lebenswelten’ frei erfinden kann, indem man, was nur im Singular möglich ist, seinem begrifflichen Gehalt nach, dennoch pluralisiert, um den Schein einer Explosion von ‘Welten’ zu erzeugen, eine Mode, die in der Astrophysik inzwischen inflationär geworden ist, und das ist es, worauf die Methode führt: Inflation anstelle von Vermehrung, von wachsendem Reichtum. Auch diese Physiker haben nicht verstanden, was ‘Welt’ dem Begriff nach ist. Dabei kann man es belassen. Es handelt sich im Wesentlichen um Angestellte mit befristeten Verträgen auf der Suche nach finanzieller Sicherheit, auf wessen Kosten auch immer, in einem Massenbetrieb mit kapitalisierter Basis. Für die ist ‘nichts unmöglich’, wenn’s dem egoistischen Ziel dient. Wenn das Verständnis dessen, was ein Begriff ist, dazu nichts beiträgt, dann kann man das schon mal ignorieren. Das Erste, worauf einen der Vergleich unter der vorgeschlagenen Verschiebung des Gesichtswinkels bringt, ist die Art, wie die Polis Athen früher als Sparta und geradezu systematisch anders als Sparta, das an seiner ‘alten Form’ festhielt, Wissenschaft und wissenschaftliche Analyse, sprachliche Formen der Integrierung der Partner des Seebündnisses nach dem Sieg bei Salamis einsetzte, am Einsatzpunkt einer Entwicklung, die in die Auseinandersetzungen des Peloponnesischen Krieges einmündete, in dessen Verlauf erst Athen, dann auch Sparta untergingen und damit den Weg in den Hellenismus unter Führung der Makedonischen Könige und dann der Diadochen Alexanders frei machten. Die Betrachtung zeigt sogar, dass Sparta in bestimmten Punkten das weniger aggressive Gebilde war, und dass der rhetorisch in hohem Grade sensibilisierte Demos, um nicht zu sagen, der degenerierende Mob der athenischen Polis nicht zu saturieren war, immer mehr dazu überging, auch die Bündnispartner zu plündern und unter Zwang zu nehmen, aus diesem Grund den Kriegszustands aufrechterhielt, und endlich die Dinge in den Untergang vorantrieb, mit einer Aggressivität, die treu begleitet war von der wissenschaftlich erleuchtetsten Illumination menschlichen Geistes bis dahin und lange danach. Was leistet angesichts dieses kaum beachteten Befundes die Methode einer Differenzierung, die die Anwendung unmittelbar als solcher ersichtlichen unmittelbaren Gewalt, bei der als einem innenpolitischen Mittel es ohnehin nur übergangsweise bleiben kann, und nur in einem gewissen Wechsel mit anderen Mitteln, dessen Substitutionsverhältnis offensichtlich von den situativen Knappheiten, einem Mangel an anderen Mitteln mit abhängt. Es scheinen typisch Mangel- und Notlagen zu sein, die eine Verengerung der Konzentration auf Zwangsmittel in demselben Maße erzwingen können, in dem die innenpolitische Heterogenität divergierender Interessen der Integration unter den Bedingungen der Not eher entgegenwirkt, mit der Folge der Verstärkung der Neigung zur Anwendung unmittelbaren Zwangs, unmittelbarer Gewalt einer der Gruppen gegenüber anderen als Mittel ‘der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung’.
5.) Konflikte, die das Äußerste an Anspannung erzwingen, führen oft zu Präventivschlägen und zu innenpolitischen Feinderklärungen, die eine Teilpopulation letal bedrohen können, sie jedenfalls äußersten Repressalien auszusetzen vermögen, ganz gleich, wie man das dann nennt.
Und im Übrigen ist die kannibalische Bestie Homo sapiens von der Ausrottung von Seinesgleichen mit Pfeil und Bogen, Schwert und Knüppel, Winchester-Repetiergewehren oder auch nuklearen Waffen und Landminen oder automatischen Waffen, vom Kindersoldaten an also zu allem fähig und das tut er dann auch, und die geforderte Emanzipation und Gleichstellung der Frau beweist zunehmend deutlicher, dass nicht nur die Männchen dieser Tierart das können, sondern auch die Weibchen, und je mehr die allenthalben verfügbaren Verstärker, die Automaten auch im Bereich des Waffengebrauchs gegen die eigene Art – bevorzugt, aber nicht ausschließlich – sich verbreiten, desto sicherer kann auch ‘das schwache Geschlecht’, zumal als die ohnehin ‘bessere Hälfte’ in die einstmals ‘männlichen Rollen’ eintreten, um zum Beispiel von Seattle oder Wyoming aus, an einem Teilzeitarbeitsplatz, der es ermöglicht, Familie und Kind mit der Berufstätigkeit zu vereinbaren, mittels irgendwo in Asien oder im Nahen Osten fliegenden Drohnenflugzeugen eine Hochzeitsparty mit achtzig Personen unter ‘Terrorverdacht’ – weil sie in die Luft schießen, denn es geht den Eseln zu gut und dann geht der bekanntlich aufs Eis, auch in der Halbwüste, die leisten sich den Luxus eben – vorzeitig auflösen um dem örtlichen Bestattungsunternehmen ein paar Aufträge zu verschaffen, um danach auf dem Weg über den Supermarkt nach Hause noch schnell die lieben Kleinen vom Kindergarten abzuholen oder von der Schule. Soweit ist dann die Welt im Status einer mit Sicherheit fortgeschrittenen Verfassung, was die Möglichkeiten und Chancen der Jugend und der jungen Familien betrifft, und aller Fortschritt ist doch letzten Endes der im Bereich der Beziehungen unter den Gattungsexemplaren der Tierart Homo sapiens, insofern diese sich in einer Richtung bewegen, die sich dem, was man als ‘menschenähnlich’ identifizieren würde, wenigstens anzunähern zu beginnen im Begriff scheinen. Na, und dann ist doch alles in Ordnung, jedenfalls der, die der durch das Studium der Entwicklungsgeschichte der Gattung bis hart an die Grenze des Übergangs zum immerhin noch immer möglichen Menschen, im soziokulturellen Sinne verstanden, denn biologisch ist ‘der Mensch’ kein Begriff, sondern soziokulturell, und nicht anders.
Den Homo sapiens kann man dagegen der Biologie und der biologischen Evolution(stheorie) überlassen, wenn sie sich nur ihrerseits endlich besinnt und den Menschen als eine nicht in ihr Ressort gehörende Lebensform zwar nicht versteht, denn das kann die Biologie aus ihren eigentümlichen Ansatz heraus nicht verstehen, so wenig wie die Astrophysik die Frage nach dem Schöpfer der Welt stellen kann oder muss, denn sie gehört nicht in ihr Ressort und ist in ihrem Frageansatz nicht impliziert. Das aber gilt auch für die Biologie in Bezug auf den Menschen, insofern dieser ein soziokulturelles Wesen ist und wenn er dies nicht ist, dann garkeines. So ist das Verhältnis zwischen Biologie (und allem, was sich auf diesem Fragestellungsniveau beschränkt, wie z. B. die Organmedizin und die Neurobiologie oder die Cognitive Science etc.) zwar dem vergleichbar, das sich im Verhältnis von (Astro-)Physik und Theologie beobachten lässt, indessen ist das Verhältnis insofern nicht dasselbe, als man aus der Beobachtung der Welt zwar den Schluss ziehen kann, auch im Interesse des in der Sache damit verteidigten Gottes, dass es unmöglich sein kann, dass er für die Welt verantwortlich ist, zumal für die von der Tiergattung Homo sapiens beherrschte und ‘gestaltete’ – vielleicht handelt es sich ja eher um eine parasitäre Plünderung, die erst zu Ende geht, wenn alles geplündert ist. Man erinnere sich: Es gibt so wenig Killerviren, weil diese mit dem Wirt auch sich selbst ausrotten, indem sie einfach ihre überlegene und unwiderstehliche Leistungsfähigkeit ausspielen, so dass erst der absolute Erfolg zusammenfällt mit der absoluten Niederlage, indem die Maxima konvergieren. Und Tschüss. – Welt, was zu der Annahme berechtigt, dass er freizusprechen ist wegen Nichtexistenz. Dasselbe aber gilt nicht vom Menschen im Verhältnis zu dem Homo sapiens., oder in der Sprache wissenschaftlicher Sparten und Zuständigkeiten wie von ihr selbst festgesetzt: Es gilt nicht vom Verhältnis von Biologie, Organmedizin, Neuropsychologie usw. einerseits und dem soziokulturellen Konzept des Menschen andererseits.
Denn die immer wieder unter Beweis gestellte, wenn auch sporadische und über die Geschichte der Tiergattung Homo sapiens und die von ihr hervorgebrachten Formationen der für ihr Dasein eigentümlichen Kannibalischen Ordnung zerstreute tatsächliche Existenz des Menschen oberhalb seiner mit dem Dasein des Homo sapiens mit gegebenen Möglichkeit von dessen Mensch-Werdung, die am Einzelfall geprüft werden kann, und nichts zu tun hat mit politischen Mehrheiten bei periodischen Parlamentswahlen – einer Variante des mit mehr oder weniger Beifall bedachten Kampfs der Ant-Agonisten, wie sich das auch bei Autorennen und Fußballspielen usw, verstanden als Spektakel, die Massen engagieren und affektiv beeindrucken – von denen es im Laufe eines Lebens ca. zwanzig gibt, nebst den sie begleitenden ‘Paradigmenwechsel’, die auch in ihrer Bedeutung besser einschätzbar werden, wenn man sie weniger mit Rücksicht auf ‘die kopernikanische Wende’, die es so nicht gab und vor allem erst lang hinterher und vorzugsweise als ein Gerücht der Aufklärung, die das mit Rücksicht auf andere Absichten verbreitet hat, bis es zur erhabenen Vorlage für das Klischeé eines Wechsels irgendwohin ohne Richtungsangabe verkam, anders gesagt: Auf das Niveau einer bürokratischen Anordnung, eine ordre de Mufti von Oben herab, wie es die Kannibalische Ordnung liebt, im Namen der Selbsterhaltungsinteressen des Teils der Biomasse der Tierart Homo, die sich als ihre Predatoren konstituieren, erhalten und reproduzieren durch die Strukturen dieser von ihnen geschaffenen ‘Ordnungsform’ des Daseins der Tierart hindurch, indem die Bestien, die erkannt haben, dass der Homo sapiens die lohnendste Jagdbeute überhaupt ist, denn keinen Pudel oder Eisbären kann man mittels einer Dressur dazu bringen, seinem Herrn und Meister eine Relativitätstheorie und die Kernspaltung nebst Nuklearbombe und Trägerraketen zu liefern, deren Ensemble sich, umwölkt und umwabert von den ‘Wissenschaftlern, die ‘uns’, das sind die staunenden Stalltiere, die das in immer größer werdenden elektronischen Fenstern (windows) ‘die Wunder und Rätsel des Lebens und des Universums’ nahebringen und dabei die Herde unauffällig, eingehüllt in einen sanften Traum, weitertreiben zur Viehverwertung, jeder dieser ‘Helden’ als der gehorsame Hund, der nur ‘His Master’s Vioce’ hört und sonst nix. Der Mensch, in der ‘Zwischen-Zeit’ ist dagegen immer der, der ‘Etwas Stattdessen tut’. Das aber kann man immer auch so tun, dass es niemandem auffällt. Denn: Wenn zwei – scheinbar - dasselbe tun, ist das nicht notwendig dasselbe, zumal wenn es aussieht wie – Nichts.
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