Romantische Landschaft mit Menschenopfer

Romantische Landschaft mit Menschenopfer
Weißt Du wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt...

Samstag, 28. April 2012

Freiheit und Form

Bewusstsein und organisierte Gewalt
revisited
28. April 2012
“Wir haben die Nase voll davon, dass sich die Herren dieses Landes, die sich hüten, ihre Gesichter zu zeigen, indem sie sich von einer Bande von hündischen Bürokratenseelen –sekundären Parasiten -  repräsentieren lassen, die sie nicht einmal selbst finanzieren müssen, indem sie sie aus den Kassen des Öffentlichen Dienstes, auf Kosten derer bezahlen lassen, denen sie in den verschiedensten öffentlichen Funktionen das Gehirn waschen unter dem Vorwand ihnen die Welt zu erklären, so wie sie nun einmal ist, mit wachsender Rücksichtsfreiheit auf eine immer mehr zum Parasitismus einer triebhaften Bestie neigende Weise vom Blut und dem Fleisch der Herde nähren, auf die ihre Machenschaften das Dasein des Homo sapiens reduzieren.“

1.) Das wäre eine angemessene Form, sich ohne Illusionen zunächst den Ort klar zu machen, an dem man sich soziokulturell im real existierenden Postfaschismus und Postkommunismus des Landes befindet, das einmal Deutschland war, oder wenigstens ein Teil davon. Solche Formulierungen wird man freilich von den Produkten der Sozialisationsindustrie, so wie sie unter der Aufsicht der organisierten Gewalt heran dressiert werden zu den Arbeitstieren, um deren Verwertung es ausschließlich geht. Indem die organisierte Gewalt immer weiter zurücktreten kann hinter die Ergebnisse ihrer eigenen Techniken, mittels derer ihre 'Prinzipien', die der jeder beliebigen Massenzucht von Schlachttieren nicht nur gleicht, sondern mit ihnen identisch ist, vom Kleinkind an in den bis in die letzten Verzweigungen ihrer Wurzeln im Organismus der Tierart Homo sapiens konditionierten Verfassungswirklichkeiten der identifizierbar Normierten Wesen versenkt,
Diese Verfassungswirklichkeit ist die tatsächliche Grundlage der zur Leerformelsammlung entleerten kodifizierten 'Verfassungstexte', die zunehmend aggressiverer 'Interpretation' ausgesetzt werden müssen von einer 'Rechtspflege' und einer Technik der 'Ergänzung' und 'Optimierung', deren Stellgrößen nicht wirklich angegeben, sondern in verwaschen weichgespültem politischem Formulierungsgrau aus den Fabriken für die Herstellung von Verwaltungsjuristen ausbaldowert und verborgen werden, ohne dass die tatsächlichen Organisationszwecke durchsichtig werden dürfen oder können, da sie das Tabu sind, das über dem dunklen Abgrund dieser Praktiken schwebt, und das nicht benannt werden kann ohne die von ihren Konditionierungen umnachteten Seelen sogar der Schäferhunde und Viehtreiber der organisierten Gewalt der Gefährdung ihres immerhin möglichen Erwachens auszuliefern, deren Effekt zunächst den derart ' auf unvermutete und ihnen nicht antizipierbare Weise Freigesetzten', die an das alltägliche gehorsame Gehen im Joch der ihnen auferlegten vegetativen Daseinsfristung (mit Kleinwagen, Handy, Notebook und einem Hasenstall für flexible und mobile Singles, ausgestattet mit demselben 'Wohnklischeé' einer von der Stange gelieferten Innenausstattung, die den sichtbaren Aspekt der identischen ihres 'Selbst' darstellt, dem das Selbstbewusstsein eines durch Identifizierbarkeit, eine Polizeimaßnahme der Außenlenkung und -kontrolle enteigneten 'Selbst' entspricht gemäß dem Gesetz einer doppelten 'Einbildung', einer Illusion, deren Form das 'Selbstbewusstsein', und deren Objekt das 'Selbst' ist, eine kaum oberhalb des engsten Umkreises erlebter Empfindungen ohne Erfahrung und Urteil) 'gewöhnt' sind, als eine akute Desorientierung imponieren müsste, indem es ihnen mit Bordmitteln unbewältigbare Aufgaben der Selbstorganisation zumuten würde, die Reaktionen hervorzurufen neigen, die sich am knappsten als 'Flucht in den brennenden Stall' charakterisieren lassen, und sogleich den willkommenen Anlass für die organisierte Gewalt darstellen, sich der Ratlosen, für die die ihnen plötzlich nicht so sehr gewährte als auferlegte Freiheit eine unerträgliche Zumutung eher als eine Chance erscheinen muss, sogleich wieder zu versichern zum Zweck der Erneuerung der alten Herrschaft des Verhängnisses der organisierten Gewalt, die die Orientierunglosen nicht nur in Verwahrung und Vollzug nimmt, sondern ihnen nun vorwirft, was sie als Effekt, als Output ihrer eigenen Einrichtungen und Machenschaften mittels des totalitären, aber sozialtechnologisch weich gepolsterten Zugriffs, als Organisationszweck ausdrücklich oder unausdrücklich, jedenfalls in Konsequenz ihrer organisatorischen Form und deren Motiven anzielt, indem sie nun, unter erneuter Anwendung derselben mehr oder weniger heimlichen Zwangsmaßnahmen, Vollstreckungsbefehle und Vollzugsverordnungen das totale Lager als kanonische Form der 'Vergesellschaftung' nach dem Ende aller 'Gesellschaft', als kanonische Form aller 'sozialen' Formen nach deren aggressiver Privatisierung, die die Liquidierung ist, dadurch komplettiert, dass sie von den ab utero Entmündigten und in der Form ihrer 'Sozialisation' Geschändeten und pausenlos Vergewaltigten vorwirft, was sie aus ihnen gemacht hat, und nun mehr 'Eigenverantwortlichkeit', als der korrekten Form des Gebrauchs der gewährten Freiheit zu eigenverantwortlicher Gestaltung des eigenen Lebens aus eigener Wahl und Initiative abverlangt, indem sie ihnen das nunmehr zum Schein 'gewährt' und somit auferlegt und zumutet, was nicht nur ihre Machenschaften, der Systemzweck als Ganzer, sondern auch die Systemverhältnisse, die das vereinzelte und isolierte, von jedem im Ernst sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhang abgesetzte bloße Gattungsexemplar einer besonders lukrativ und aufgrund ihrer einzigartigen 'Intelligenzpotentiale' zu verwertenden Nutztierart der geballten und bis an die Potentiale ihrer nuklearen und anderen Waffenarsenale gepanzerten und bewaffneten organisierten Gewalt im Ausmaß des globalen Golem konfrontiert und diesen sprechen lässt: Sapere aude!
Denn es gibt keine 'Gewährung' von Freiheit, sondern nur diese selbst, ohne dass es etwas oder eine/n gäbe, der oder das oder die sie 'zu geben' hätte. Überall wo dieser Jargon auftritt, verrät er eine verheimlichte totalitäre Einstellung, etwa, wenn man hört: „Wir müssen den jungen Menschen eine Zukunft geben, sonst...“; der sozialpädagogisch/erzieherisch/therapeutische und ordnungsamtliche Vollzugsjargon kann problemlos übersetzt werden in den des Vollzugs, mit Freigang, regelmäßiger Überprüfung der Bewährungsauflagen, 'Schulung' und 'Beratung' usw., der auf eine professionalisierte allgemeine Überwachungsmentaltität von Berufsgruppenmonopolen parasitärer Art verweist, deren Diversifikation und Aufsplitterung in nach allen Regeln der Kunst gestalteten Zielgruppenzuständigkeiten von der vorgeburtlichen 'Betreuung' bis zum Alten-KZ reichen, und die 'Begründung' der ausschließlich segensreichen Betätigung und Existenz, die Durchdringung des gesamten 'Lebenslaufs', der auf den Inhalt der 'Bewerbungsmappe' reduziert ist, den sich 'selbständig' organisierenden Berufsgruppeninteressen überlässt, in denen diese ihre Selbstbehauptungsimpulse nach Bedarf, Können und Kräften rationalisieren, so dass sich immer scheinbar zwanglos, aus den Gründen des professionellen Selbstverständnisses einerseits, und den beobachtbaren 'Veränderungen der Gesellschaft' (!) andererseits zeigt, dass und wie diese Berufsgruppen kompensatorisch eintreten nicht nur, denn das wäre zu wenig, sondern dass diese Berufsgruppen den 'gesellschaftlichen Fortschritt', als begleitende 'Fitmacher' für die Herausforderungen eines vorgegaukelten Morgen, dem die offenkundige Zuwendung der Industrien und der jazzigen, rockigen, poppigen, superhippen , megacoolen und 'kreativen' Produktpropagandisten zur immer neuen, immmergleichen, immer anderen Jugend geradezu widerspricht, indem sie eine Art von 'Freezing', einen Einfriereffekt wie ein 'Spotlight' auf die auf einer ansonsten verdunkelten Bühne vorbeiziehenden Generationen, auf einen bestimmten Teil eines Altersintervalls im Lebenszyklus richten, durch den der Zug der ewigen Jugend hindurch läuft, dem sich nicht zufällig aufgrund seiner erfahrungsmangelbedingten Urteilsschwäche und seiner hochgradigen organischen Kontamination mit Sexualhormonen die politische und die Industriepropaganda des Business konzentrieren.
Die durch eine Hormonkontamination, eine biochemische Vergiftung Unfreiheit der Organismen erst als Phänomen mögliche so genannte 'Sub-Kultur' der Jugend, längst ein Industrieprodukt, das als symbolische Form vorwiegend bestehend in Bildern, die dem zuzuordnen sind, was Schiller so zurückhaltend wie nachsichtig als 'Naturschönheit' bezeichnete und in den Worten einer Bildung besprach, die dem degenerierten Tausendwortepidgin, zu dem die Alltagssprache der systematisch durch Populationsimport zum Zweck der Beschleunigung des Kapitalverwertungszyklus und zur Kontrolle der Arbeitseinkommen aus 'abhängiger Beschäftigung' bunt gemischten 'Bevölkerungen' ihrer aufgeteilten Machtbereiche auf ein gemeinsames Verständigungsniveau Gebrachten Nutztiere nicht einmal mehr lesbar zugänglich und inhaltlich verständlich wäre, wenn das gelesen würde, oder auch nur gewusst, dass es die Texte überhaupt gibt, diese so zu verstehende 'Jugend', die die juvenilen, geschlechtsreifen und fertilen Altersgruppen der Organismen so allgemein betrifft, dass der Zug der Lachse, die Massenkopulationen der Tintenfische und die Vermehrung wenigstens aller in der organischen Form zweigeschlechtlichen Lebens existierenden Lebensformen grundsätzlich als die diejenige Teilmenge verstanden werden kann, deren Obermenge die Menge aller jeweils lebenden oder gelebt habenden Exemplare dieser Lebensform bildet, ist das Objekt, auf das die symbolische Form eines im Interesse des global Business formierte und nach Bedarf mittels Paradigmenwechsel reformierte, per Design und 'Public Relations', kurz, durch die Businesseigenpropaganda der an Absatzzielen und 'Wachstum' ausgerichteten 'vested interests'.
So gesehen greifen hier zwei Formen eines allgemein als Reproduktionsdynamik jenseits aller 'Interessen' (das setzt zu viel Konnotation mit 'Planung', 'Handeln', 'Bewusstsein', 'Rationalität' und 'Absicht' voraus, mehr als der Sache nach überhaupt verfügbar wäre.
Denn Zwecksetzungen sind selbst dann, wenn und wo sie sich bewusstester Überlegung verdanken, dem Gesetz der Heterogonie der Zwecke ausgeliefert, und das ist nichts anderes als das, was, auf andere Weise auch die Voraussetzung eines Unbewussten in allem Bewusstsein, ein nicht Verfügbares in aller Verfügung, ein nicht Planbares in aller Planung usw. macht, und zwar aus einer ihrerseits bewusst gemachten Reflexion auf den unvermeidlich zeitlich, sachlich und 'sozial' oder 'kommunikativ' bzw. 'dialektisch', je nach terminologischer Neigung, sich organisierenden Zusammenhang von Erfahrung und Urteil.) derart ineinander, dass einerseits der organisch den Individuen der Zwangszusammenhang der ihnen nicht bewussten, sondern nur in Sprechverhalten und Tun ausagierten Gründe ihrer biochemischen Zustände, die mit der Reifung und dem einzigen Daseinszweck der Individuen zu tun hat, und andererseits die sekundäre Nutzung dieser Zustände für die systemisch in Strukturen umgesetzten vested interests und der ihnen entsprechenden symbolischen Formen und meinetwegen 'kreativen' Designs derart über dem Leben der Biomasse des Homo sapiens zusammenschlägt, dass die Dynamik der zyklischen Reproduktion beider zeitlicher Ordnungen trotz ihrer unterschiedlichen 'sachlichen' und Beziehungsdialektiken synchronisiert wird zu einer einzigen Metastase oder Protuberanz eines im Ganzen biochemischen Vorgangs, der sich als emergente Eigenschaft der Biopyhsik und der Quantenmechanik der Materie, also als Reproduktion eines Naturvorgangs auf einer 'emergenten Stufe' verstehen lässt, die man in einer etwas veralteten Denkweise als 'sozialen' oder 'gesellschaftlichen' Vorgang oder Prozess ohne Rücksicht auf die genannten Grundlagen verstanden hat, bzw. als 'Geschichte', zumal einer 'Menschheit' (Man muss sich klar machen, dass 'Menschheit' eine 'Idee' bezeichnet, und nicht die empirische Faktizität einer sei es auch noch so großen Biomasse von aufeinander folgenden Generationen von Gattungsexemplaren der Spezies Homo sapiens, unter mehr oder weniger großer Toleranz gegenüber dem politisch korrekten Wunsch, auch die Vorgänger und Nebenlinien möglichst großzügig zu 'integrieren', um den Vorwurf der rassistischen Diskriminierung der Delphine, Schimpansen und Papageien usw. zu vermeiden, oder den der alsbald unter uns zu erwartenden Massenproduktion von humanoiden Formen der künstlichen Intelligenz nach Isaak Asimov und Stanislas Lem.) von der 'übrigen Evolution' (des Universums, des Sonnensystems, der Erde, des Lebens auf ihr, der Saurier und der Säugetiere...) abzulösen und als Gegenstand sui generis einer Wissenschaft sui generis oder mehrerer zu betrachten, nebst all den sich daraus, wenn man erst einmal angefangen hat, sich ergebenden Möglichkeiten der Erfindung ständig neuer Wissenschaften und der dazu passenden Vermarktungsstrategien eines kapitalisierten 'Bildungssystems'.

2.) Man muss, um sich wieder etwas klarer zu machen, dass 'Wissenschaft' sich einmal als das methodische Unternehmen verstand, die Wirklichkeit nicht im Interesse von organisierten Interessen zu beschreiben bzw. aufzubereiten, nicht zuletzt, um weniger ihre Auftraggeber als ihre Objekte gefügig zu machen, oder den Absichten des organisierten Interesses geneigter zu machen, durch Erzeugung von Plausibilitäten, die die Funktion haben, eine kompetente Expertise derart zu konstituieren, dass diese die denkbare und im wissenschaftlichen Ansatz antizipierte, wenn auch nicht unbedingt ausgesprochene Einrede wenigstens so lange aushebelt und in eine systematisch erzeugte Benommenheit versenkt, bis der Verwertungszyklus wenigstens so weit abgeschlossen ist, dass in dem Augenblick, in dem der nachlaufende Lernprozess der durch die ihnen bereitete Enttäuschung der ihnen vorgegaukelten Erwartungen auf ihre Kosten Belehrten den entschlossenen Widerstand der Düpierten, die den Trick endlich durchschauen oder wenigstens so viel Misstrauen entwickeln, dass sie nicht mehr dazu beitragen, die Rationalisierungen zu stützen, die ihnen im Namen einer reprivatisierten Wissenschaft zugleich als allgemeine Erziehung und Ausbildung übergezogen wurde, dass also der sich nun formierende Widerspruch nicht mehr dahin gehend zu wirken vermag, die Konsolidierung der Gewinne aus dem brutalen Betrug und den Folgen der organisierten Zurechtmachungen des Wirklichen in den Formen einer auf kurze Verwertungs- und Nutzungszyklen gemünzten symbolischen, rhetorischen Form, die sich der wissenschaftlichen Form in derselben Weise bedient, in der diese, am Beginn den Mythos ihrer eigenen Überlegenheit erfindend, sich als Aufklärung dazu verstand, den Priesterbetrug der 'Hochreligion' als organisierte Vergewaltigung der Populationen zu denunzieren, denen sie sich als Sozialtechnologien übergestülpt hätten, mit dem Ergebnis, dass alles, was derart gesagt wurde, einschließlich sogar der Einwände gegen diese Vereinfachung, die ebenso brutal sei wie das, was sie meint, dem denunzierten Gegner vorwerfen zu können, auch gesagt werden kann, weil sich die Wissenschaft ihrerseits nur als Modernisierung derselben Sozialtechnologien unter Erhaltung und Konservierung ihrer immergleichen unveränderten 'Gründe' erwiesen hat, die ihrerseits der Modernisierung der Formen der Einrichtung der organisatorischen Formen der Gewalt als Parallelaktion entspricht, indem beide Modernisierungen denselben Sinn wie in einem Gleichrichter realisieren, die Stabilisierung und Weiterentwicklung der Formen der Kannibalischen Ordnung entlang den Erfordernissen, die die vorerst wenigstens noch immer in ständig kürzeren, sozusagen im logarithmischen Maßstab aufeinander folgenden Industriezyklen der von ihnen unterjochten Biomasse des Homo sapiens bzw. dem jeweils mehr als sein Objekt als seine Personifizierung mitgezogenen Teil aufzwingen, um das übergeordnete, sich seinerseits nur reproduzierende Ziel des organisierten Prozesses zu realisieren: Die Verwertung der Lebensenergie der Biomasse der durch ihre natürliche Verfassung für diesen Zweck 'privilegierten' Nutztierart Homo sapiens.
Das so festzuhalten im Bewusstsein der Tatsache der noch zeitgenössischen Verfügung über die fossilen Energien, also über Bestände von 'Lebensenergie' aus den metabolischen Vorgängen des Lebensprozesse von Milliarden von Lichtjahren Zeit, in der diese Energien aus dem Chemismus der Erde und der nuklearen Energien des Zentralkörpers des Sonnensystems generiert und in der Erdkruste gespeichert wurden, ist um so bedeutender, als das den unmittelbaren Schluss nahelegt, dass die noch immer explodierende Biomasse des Homo sapiens, indem sie diese Energien, auf dem Wege verschiedener Umsetzungen über nicht zuletzt die Zucht und den Fang und den Anbau und den Verzehr der für einen 'Allesfresser' essbaren Biomasse mit einem von Energie getriebenen, mittels ihrer erzeugten industriellen Maschinenpark immensen Ausmaßes, der alles an sich zieht, was überhaupt verwertbar ist, aus seien es elementaren, sei es grundlegenden chemischen oder biochemischen und elektrodynamischen Konfigurationen und Komplexionen, dass die noch immer explodierende Biomasse des Homo sapiens energetisch betrachtet kaum anderes darstellt als einen Übergangszustand dieser Energiereservoire (zu erinnern: sie sind Kompositionen metabolischer Prozesse aus dem irdischen Chemismus und den nuklearen Energien des Zentralkörpers) aus dem nunmehrigen Zustand als 'fossile Energie' – über die weiter ausdifferenzierbaren Zwischenstufen Fertilizer, Maschinerie, Zuchtvieh, Biomasse Homo sapiens – in Kohlendioxyd und Wasser.
Man kann das nun auch anders zusammenfassen: Dies ist weder die 'Menschheit' noch hat sie damit zu tun. Es ist Teil eines biochemischen Austauschsvorgangs des autokannibalischen Lebens mit seiner prä- und protobiologischen doppelten Grundlage einerseits in der nuklearen Energie des Zentralkörpers und andererseits des eigentümlichen Chemismus der Erde, so wie er sich auswirken muss aufgrund des Verhältnisses der abgestrahlten Energien zum mittleren Bahnabstand der Erde von dem Organ der energetischen Grundversorgung.
Denn auf den Saturnmonden zum Beispiel wirkt sich der Chemismus der elementaren und chemischen Komposition der Körper anders aus als auf der Erde, in Abhängigkeit von der jeweils verfügbaren Energiezufuhr, die in einem Intervall bestimmter Art liegen muss, damit die Lebensform Homo sapiens möglich wird, also die notwendigen und zureichenden Bedingungen definiert, wie Leibniz das ausdrückte, die das Leben hervorgebracht haben, das unsere Reflexion mittels der Fähigkeit zur Bildung symbolischer Formen, zuletzt der der Wissenschaft zu bilden vermag ohne dass es dafür, dass diese Form und ihre organische Grundlage faktisch verwirklicht ist, einen zwingenden Grund gäbe. Es gibt kein Telos zur Lebensform Homo sapiens. Sie ist nur ein zufälliger Ausgang auf einem von einer zentralen Wurzel ausgehenden Bifurkation wenigstens auf der Basis einer Potenz mit einer Basis Zwei, mit unendlich vielen möglichen Enden, deren eine die Lebensform Homo sapiens ist.
Denn unter dem alles regierenden Gesetz der Selbsterhaltung ist vor allem diese Definition von 'Intelligenz' nur eine Funktion, und das wird gewöhnlich nur verdeckt, indem man ihre Definition implizit verkoppelt mit dem Prinzip der Selbsterhaltung um die 'Intelligenz' – in einer dazu passenden Auffassung – unvermerkt damit zu identifizieren und zurück zu projizieren auf eine Evolutionsgeschichte von Allem sowie des Lebens ('anthropisches Prinzip'), die implizit bereits angelegt und 'verstanden' ist als Evolutionsgeschichte des Bewusstseins speziell, das die Tierart Homo sapiens an sich selbst so vorfindet, dass sie zugleich meint meinen zu dürfen -- natürlich in Gestalt ihrer 'vornehmsten' Vertreter, die zufällig auch Wissenschaftler sind, und deshalb wiederum die vornehmsten Vertreter der Gattung, neben den Generalen und Imperatoren, jedenfalls wenn man den Schulbüchern glaubt, die man verantwortungslos Kindern in dem empfindlichsten Alter aufzwingt, in denen alte, bärtige, übergewichtige brutalisierte Männer drohend aus den Seiten dem Blick des Eingeschüchterten begegnen um ihn abzufertigen und zu demütigen in eigenartiger Übereinstimmung mit den ersichtlichen Verhaltensweisen des Fachlehrers und dem diffus drohenden Beamtentitel des 'Schulrats' – aus dem Schein der sich unter dieser Voraussetzung sich konfigurierenden formierenden Ordnung des Lebens als eines dieser Intelligenz vermeintlich sans phrase sich darbietenden Objekts, wiederum ableiten zu können, was, wie im Zaubertrick mit dem Kaninchen, das aus dem Hut gezogen wird, zuvor darin verborgen wurde, eine Operation, die man vornehm nicht einen hinterhältigen Betrug, sondern eine petitio principio nennt, damit es irgendwie legitim sich anhört und unter das so genannte Irrtumsrecht fällt, das inzwischen jeder Mörder und fahrlässige Killer im modernen Verkehrssystem für sich in Anspruch nehmen darf vor geneigten Richtern, die ihm/ihr abnehmen, das er/sie 'erklärt': „Oops, das habe ich übersehen“, mit tödlichen Folgen für Andere, die damit freilich von allen Problemen erlöst sind, auch denen der Erkenntnis, Begründung und der Selbsterhaltung.
Man darf auf keinen Fall glauben, dass dieses Verhalten im Wissenschaftsbereich weniger tödlich wäre, d.h. man kann wohl glauben, das sei in diesem Bereich doch nur ein Irrtum und sonst nichts, aber man täuscht sich dann auf jeden Fall drüber, dass diese Irrtümer im Gegenteil in einem um so vieles höheren Maße tödlich sind, als die Reichweite des 'Paradigmas' groß ist, nur nicht so unmittelbar evident, und in einem weit höheren Maße 'vermittelt' mit dem institutionellen Gefüge, in dem sich solche Paradigmen und ihre Wechsel (!), insofern auch sie Folgen generieren, per se, und zunächst nicht einmal aufgrund ihrer Eigenart, indem der Wechsel als solcher Folgen zeugt, umsetzen in Handlungsanweisungen, Maßnahmen und Aktionen, Legitimationen und Organisationszwecke und -prinzipien, deren Auswirkungen auf mehr oder weniger große Teilmengen der Biomasse des Homo sapiens teils nie nachgewiesen werden, weil 'Reaktionen' z. B. Formen annehmen können, die sich mit dem Worauf der Reaktion gar nicht vermitteln lassen oder deren Zusammenhang mit diesem als einem Worauf einer Reaktion sich leicht bestreiten lässt, so leicht, dass auch dies wiederum mindestens auf denjenigen Zeitgewinn umgemünzt werden kann, der aus dem aufrechterhaltenen Irrtum Vorteile zieht und rechtzeitig zu konsolidieren imstande ist, bevor dann einer, weil es keine nachteiligen Folgen mehr hat für den, der das erklärt, und weniger noch für die, die die Nutznießer des 'Irrtums' wurden, und die nicht mehr entschädigt werden müssen oder können, denn sie sind rechtzeitig gestorben oder schon lange tot, ihre 'Ansprüche' sind verjährt oder nicht durchsetzbar, sei es dass ihnen die Mittel für den 'ihnen im Rahmen des geltenden Rechts offen stehenden Klageweg' fehlen, oder der dafür eintretende Anwalt oder die eigene 'Kompetenz', die es ermöglicht, gegen ein tief gestaffeltes, legitimes System von Einspruch und Dissimulation mit überlegener finanzieller Ausstattung anzutreten mit einiger Aussicht auf Erfolg in einer absehbaren Zeitspanne und mit einem erträglichen Aufwand im Verhältnis zu dem sich abzeichnenden Einsatz.
Oder es ist kein rechtlich belangbares verantwortlich zu machendes Subjekt einer Klage benennbar, oder keine Rechtsgrundlage für die Formulierung eines 'Rechtsanspruchs' im Rahmen eines Rechtssystems, so dass es dann bei dem achselzuckenden und im Grund höhnischen 'Sorry', dumm gelaufen' bleibt, der sich in den gewöhnlichen Entschuldigungen gerade für den wissenschaftlich und technisch angeleiteten Massenmord wenn auch verhalten findet, indem er den Triumph der vollendeten Tatsache gerade des gelungenen Mordes ausspielt gegen das eingeklagte Leid der Überlebenden, die ja dadurch bereits sich und ihre Klagen widerlegen, dass sie ihn erfolgreich überlebt haben und damit auf der Seite der Sieger sind, und das heißt ja nichts anderes, als auf Kosten anderen Lebens sich behauptet zu haben. So ist der Kläger dadurch in gewisser Weise immer schon dadurch selbst denunziert, dass er das Mörderische an den Handlungen Anderer mit ihnen erfolgreich überlebt hat.
Er ist Mitschuldiger und das denunziert seine Beschwerde, zumal dann, wenn er innerlich die Regeln des Spiels unterschrieben hat, sei es, weil er keine Vorstellung hatte von dem Worauf seiner als Erziehung und Sozialisation, als Einführung in eine 'Kultur' eingekleidete Konditionierung auf die Regelwerke, in denen Bestien überleben und sich reproduzieren, so dass er zur Bestie schon abgerichtet sich fand als die Chance der Reflexion auf das ihm Geschehene sich noch nicht einmal recht aufgetan hatte, geschweige denn, dass Material und Form sich zur synthetischen Einheit von Erfahrung und Urteil oberhalb von Wahrnehmung, Empfindung und bloßem Erleben konstituieren konnten, wo die Möglichkeit zu diesem Ausgang überhaupt zum Grundriss der soziokulturellen Formen gehören, die als Voraussetzungen von Enkulturationen überhaupt noch das sei es auch nur formale Maß ausmacht, oder als Rest eines Bestandes des soziokulturellen Gedächtnisses einer kulturellen Formation das intergenerationelle Verhältnis noch, sei es auch nur als vager Schatten begleiten bzw. formierend und normierend bestimmen, der sich nur aus dem Augenwinkeln, also wenn die Aufmerksamkeit sich nicht direkt auf die deklarierten Bestände und ihre noch gefährlicheren 'hermeneutischen Erläuterungen' richtet, erfassen lässt, wie ein unbestimmter Halo, der unter dem direkten Strahl des auf ihn gerichteten Blicks zu verdampfen scheint,
Denn 'intelligentes' Leben', das die Fähigkeit hat, Nuklearwaffen zu bauen und anzuwenden oder 'Raumfahrt zu betreiben' und alle Arten von Ausreden ist nur Eine einzige Ausformung eines Extrems, das auf eine fatale Weise auf das Gegenteil dessen führen wird, das sich zugleich als Grundmerkmal aller 'Intelligenz' im pragmatischen Sinn erweisen muss, insofern es Ähnlichkeit mit dem Erfolg eines 'Killervirus' zu geben scheint, der darin besteht, dass er sich selbst erfolgreich ausrottet.

3.) Dabei ist von dem eigenartigen 'Sinnbedarf' eines Bewusstseins abgesehen, das sich endlich, am Ziel aller Legitimität der Neuzeit, und damit seiner Neugier, in einem Universum ausgesetzt und marginalisiert finden muss, das es sich nur verständlich machen kann und seinen Zwecken in einem jämmerlichen Umkreis gefügig, indem es sich selbst und seinem Objekt jeden Sinn raubt, sich damit aber gegen den Sinn aller Neugier und aller Erkenntnisabsichten ebenso marginalisiert und depraviert wie dieses Universum in dem Maße, in dem seine Maße sich seinem Erkenntnissubjekt aufgrund seiner intelligenten Reaktionen auf die Herausforderung der Einsicht in die Eigenart des sich in der Erkenntnis formierenden 'Objekts' entziehen, dieses Universum als seinen letzten und endgültigen Todfeind erkennen muss, den es mittels Erkenntnis, Wissenschaft und Technik mit allen Mitteln zu besiegen versuchte, insofern alle Angst, aus der sich die Entstehungsgeschichte des Bewusstseins ableiten muss, darauf geht, einem 'bösen Objekt' auf diese oder jene Weise zu entgehen, letzten Endes, indem er endgültig besiegt würde um der Beruhigung willen, aus der alle Kulturleistung sich als ihrem Quellgrund und Endzweck, als Einheit von Wirkursache und Zweckursache ableitet, in der ebenso Motiv und realisierter Zweck identisch werden bzw. bei genauem Hinsehen immer schon sind.
'Begründungen' und 'Erklärungen', 'Rechtfertigungen' und 'Legitimierungen' sind zunächst funktional äquivalent, unter stets reichlicherem Gebrauch der von Anna Freud auf der Grundlage der Forschungen und Einsichten ihres Vaters Sigmund zusammenfassend benannten 'Abwehrmechanismen', die seither in einem unklaren Koexistenzverhältnis mit den von Immanuel Kant in der 'Kritik der reinen Vernunft' benannten und systematisch zusammen gestellten Bedingungen der Möglichkeit der Erkenntnis verharren, das der dringenden Klärung bedürfte, insofern z. B. die Therapeuten einerseits für ihre 'Erkenntnis' und deren Umsetzungen in Diagnosen die Grundlagen der kantischen Erkenntniskritik oder eine ihrer seitherigen Reformulierungen bis zu Karl Popper zurückgreifen MUSS, um sich als Wissenschaft konstituieren zu können, während andererseits, dies for granted genommen, die 'Abwehrmechanismen' oder ein Äquivalent zur Formulierung der sich aus der Anwendung, der Applikation ergebenden Diagnosen als Mittel genutzt werden müssen, ohne zugleich auf das Subjekt der Erkenntnis rückübertragen werden zu dürfen, denn würde diese Anwendung auf das Wissenschaftssubjekt zurückschlagen, so würde es als solches aufgehoben und vielmehr ein Objekt einer Diagnose sein bzw. geworden sein müssen.
Da die gesamte Therapeutik dieses Problem nie auch nur erkannt, angesprochen, geschweige denn gelöst hat, ist sie als Wissenschaft bisher nicht wirklich konstituiert, und dem gemäß als Politik, weniger 'polemisch' bzw. direkt: als Rhetorik, allerdings einer der organisierten Gewalt erkennbar, und deshalb gerade auch im sozusagen 'aristokratischen' Abschnitt, als Kompetenz einer 'Elite', oberhalb des Niveaus, auf dem das Ordnungsamt, verbal mit den Beständen der sozialpädagogischen Redeweisen, deren Einübung man einen Studiendesign und eine akademische Repräsentanz eingeräumt hat, um zugleich zu kennzeichnen und zu verbergen, auf welchem Eingangsniveau sich die akademische Bildung eingespielt hat im Zuge der gewaltsamen Proletarisierung aller als dem Hauptmerkmal des gesellschaftlichen Fortschritts
Die Strukturen des Wirklichen, um die es hier geht, sind nur dann aufzudecken, wenn sich die Darstellung einiger Mittel der Rhetorik bedient, also nicht nur 'Hermeneutik' betreibt auf der Grundlage von irgendwie als 'vorhanden' unterstellten oder in Anspruch genommenen 'Beständen', an denen sich ein Verstehen abarbeitet, das an ihnen neue Lesarten 'aufdeckt', etwa nach dem Vorbild der 'Auslegung' des Sinns von Märchen und Mythen.
Das sind bestenfalls, ab er immerhin brauchbare propädeutische Übungen für das, was einem an wirklicher Forschung, an Erforschung der symbolischen Formen bevorsteht, wenn man sich die Untersuchung derjenigen ihrer Strukturen zuwenden versucht, die den inneren Kern des Selbstverständnisses einer 'Epoche', einer Organisation und der Praktiken der 'sozialen Integration und der 'maintenance' der 'Hierarchien' der organisierten Gewalt zu versichern versucht, als Gegenständen einer an ihrer gelingenden Identifizierung als Objekten, als Studiengegenständen einer darauf gerichteten methodischen Überlegung sich erst konstituierenden, auszuweisenden und zu bewährenden Methode, die im Kern ihrer Absichten und Vorhaben einem Unternehmen gleichkommen muss, bei dem die Methode darin gipfelt, dass es mit ihren Mitteln gelingt, die konstituierenden Funktionen und Praktiken so weit in die Wurzeln des je eigenen Selbst und der eigenen Bewusstseinsverfassung zu traktieren, dass auch diese sich erweist als Objekt der Betrachtung, die der Vorgang der Betrachtung einmal wenigstens in alle ihre konstitutiven Elemente zu zerlegen und aus ihnen wieder korrekt zusammenzusetzen, indem die Analyse diese Verfassung gewissermaßen voraussagt aus ihren Befunden, aber nicht nur in dem einfachen Sinne, dass dabei wieder nur als Bestätigung ihrer erwartungsgemäßen Richtigkeit herauskommt, was der 'gesunde Verstand', zumal der 'wissenschaftlich qualifizierte' und in dieser Qualifikation auch amtlich, als Kompetenz bestätigte und lizensierte Verstand des möglichst mit der zusätzlichen Bewaffnung der Autorität des Berufsbeamten und ausgewiesenen und gern in Anspruch genommenen Experten, der sich der Anerkennung seiner Nachbardisziplinen sicher sein darf.
Das lässt sich auch als Sicherheit in der Kumpanei, der Verabredung sich aufeinander zu stützen zur Absicherung des Geltungsbereichs der Hoheit der je eigenen Kompetenz im Konsens mit dem Nachbarn, mit dem die wechselseitige Beistandspflicht ausgehandelt ist, im interdisziplinären Dialog, der einvernehmlichen Absteckung der Macht- und Herrschaftsbereiche, in denen die je eigene Kompetenz den Begründungsbedarf abdeckt und die nachgefragten Handlungsanweisungen und Legitimationen liefert, die die Kompetenz zugleich anwenden und bestätigen in der Betätigung, und einfache Gemüter mögen das auf eine 'Verschwörung' reduzieren, in dem Bestreben, der organisierten Gewalt ein Gesicht zu geben, ein Verfahren, dass die manipulative Berichterstattung regelmäßig dann anwendet, wenn sie sich bestrebt zeigt, denselben einfachen Gemütern eine Parteinahme zugunsten ihrer Absichten in Sachen zum Beispiel der Intervention in die Innenpolitik anderer politischer Formationen abzuringen mit den Methoden einer Form der Einflussnahme, die rücksichtslos personifiziert, um denselben Gemütern dann die Leviten zu lesen, wenn sie sich ihrerseits an Problemstellungen selbständig betätigen in exakt demselben Sinne, den sie sich dann als den Blödsinn ihrer Verschwörungstheorien vorrechnen lassen müssen, wenn sich das Ergebnis, das Misstrauen gegenüber der organisierten Gewalt, das in jedem Fall anhand der sei es auch unscharf bleibenden, weil der Methode und der Sprache entratenden und enteigneten Vorerfahrung auch gerade mit den Methoden der Einflussnahme gerechtfertigt ist, ungeachtet der sogleich als Blödsinn denunzierten 'Begründung' und Erklärung', die sich verhöhnt sehen muss von der ihr darin überlegenen Erklärungskompetenz des rekrutierten Personals der organisierten Gewalt, indem ihr zugleich direkt das vorgeworfen wird, was bei genauem Hinsehen der Effekt der auf sie von dieser Kompetenz angewandten Gewalt der privatisierten symbolischen Form ist, angesichts deren das Denunzierte nichts anderes ist als das Produkt der systematischen Enteignung eines Bewusstseins und einer Sprache, die unter dem Terror dieser Enteignung nur noch zu einer verkrüppelten Darstellung einer nicht mehr unbeschädigt artikulierbaren verstümmelten, in der Sache und ihrem Grund indessen materialen und nicht aus dem Bewusstsein zu eliminierenden wirklichen Repräsentanz und Darstellung der Erfahrung der Verstümmelung der Erfahrungs- und Urteilsfähigkeit durch die organisierte Gewalt selbst und vor allem und gerade durch die bezahlten Agenten und das Personal ihrer artikuliert, die die Wundmale der Verletzung und der Schändung, der Vergewaltigung und der Verstümmelung durch die privatisierten symbolischen Formen zeigen, die die Interpretationsmonopole der kooptierten Berufsgruppenmonopole und ihre ‘suffocating effects’ auf die sozusagen von ihrer malignen Wirkung befallenen nervösen Systeme periodisch derart haben, dass sie mit puren symbolischen Mitteln sozusagen an chronischer Unterversorgung mit Zucker und Sauerstoff leiden, ein Syndrom, dass die derart um sich selbst gebrachten auf die Mittel verfallen lässt, die sich als einzig legitimierte dann noch anbieten, wenn man die Grundlagen des eigenen 'Urteils', in der Tat die auf die Repetition des bloßen Erlebens geschrumpften Sätze an den Methoden zu gewinnen versucht, die zur Enteignung und Gefangennahme, zur Gefolgschaftsbildung auf das Bewusstsein von 'Massen' von denen angewandt werden, die dieses nicht nur zunächst formieren, sondern dann auch auf dieses oder jenes Engagement, auf diese oder jene 'Begeisterung' für dieses und jenes festzulegen und dort derart im Prinzip festzuhalten versuchen, dass sich bestenfalls, bei einheitlicher Methode noch die wechselseitige Abwerbung von Teilmengen der Population für diesen oder jenen Businesskalkül unter anderen als Mittel der Verschiebung von nutzbaren Ressourcen ergibt, von Business- und Verwaltungskalkülen, die die politischen insofern einschließen, ebenso wie die der Erziehung, insofern alle diese Teilzielsetzungen in dem einheitlichen Konzept einer Ökonomie und Politik konvergieren, das den Hauptzweck der Verwertung der Biomasse der privilegierten Nutztierart Homo sapiens hat.

4.) Wo die 'Einbildungskraft' in der Dialektik des menschlichen (!) Erkenntnis-Vermögens (!) zunächst aus dieser gewissermaßen ausgeschnitten als Form 'künstlerischer Produktivität' zum 'Genie' hochgejubelt wird, um als 'brotlose Kunst' sogleich zugunsten der praktischen Nüchternheit des Küfers – den Beruf in allen Ehren, ein Romantiker, ich meine, es ist E.T. A. Hoffmann, hat ihn einmal zum Gegenstand eines literarischen Traums vom perfekten großen Fass gemacht, in der sich der Lebenstraum des Küfergesellen vergegenständlicht – oder, mit großer Vorliebe und größerer Treffgenauigkeit in Bezug auf das Gemeinte, das sich selbst meint in der Absetzung von seinem vermeintlichen Gegenteil aus Wolkenkuckucksheim, von dem es jenseits der vorgefassten Verachtung nichts sonst weiß als was es vom Hörensagen von anderen Seinesgleichen aufgeschnappt, 'gelernt' hat – erledigt wird (im theologischen Modus: Das Hosianna – Kreuziget ihn des Mobs) um dann, in einem weiteren Modernisierungsschritt, zur Kreativität und in dieser Form zum Privateigentum und Beschäftigungsmonopol der sich selbst nach ihrem Vorurteil von sich selbst Identifizierenden mit Geschäftsidee transmutiert zu werden, dort ist, auch ohne dass man sich das Geschwätz der 'Psychologen' anhört, das auf neue Weise nicht einmal zu sagen imstande ist, dem Alten, das es vermeintlich ersetzt und überbietet, auch nur das Wasser zu reichen oder die Schuhe zu putzen, gemessen im bloßen Vergleich der symbolischen Formen, des 'Ausdrucks', dort ist etwas geschehen, was sich, auch und gerade dann, wenn man es als 'Modernisierung' charakterisiert, dennoch nur als Regression, als Degeneration oder als eine Retardation auf das Niveau einer hebephrenen Geistesverfassung verstehbar ist, wenn man es der Sache nach betrachtet und aus der Perspektive der im Prinzip verfügbaren Begrifflichkeit, mit der sich auch der wirkliche Zustand der Geistesverfassungen erst beurteilen lässt, der sich selbst zum Urteil über alles andere einschließlich seiner selbst urteilen zu sollen, kraft einer Kompetenz, deren Quellen ununtersucht und den Gründen dieses Urteilsmonopols entzogen bleiben, indem es unfähig ist, über sie qua Urteilskraft zu verfügen.
Diese Hebephrenie ist indessen keine Frage der Jugendlichkeit unreifer Geister, sondern die des Personals, das sich die organisierte Gewalt selbst in den beiden Phasen ihres Zustandes als realer Postfaschismus und als realer Postkommunismus bis in die Gegenwart rekrutiert hat mit den Mitteln seiner Personalauswahlstrategien, systematisch und ausschließlich im Dienst der durch seine clandestinen und rhetorisch verbrämten, mit den Mitteln der Terminologien der Sozialtechnologien der 'Nachkriegszeit' weichgespülten primären und sekundären, erklärten und unerklärten, formellen und informalen Zwecksetzungen und in deren 'Dienst', koste es was es wolle. Das ist gegen jeden Widerstand erfolgreich gewesen und hat zur Folge, dass nun sichtbar wird, dass und wie sich dieser Erfolg umschlägt in den Endzustand eines Fahrzeugs, das mit wachsend beschleunigter Veränderung seiner Geschwindigkeit in eine Sackgasse gefahren wird, ohne dass die Piloten in ihrer Ausbildung erfahren haben, was die am Eingang und den Abzweigungen stehenden Schilder bedeuten und dass ihr Fahrzeug keinen Rückwärtsgang hat.
Der Schwachsinn, der sich derart hochorganisiert durch sorgfältige Personalrekrutierung und vor allem durch ‘wissenschaftliche Bildung’ und ‘Qualifikation’ eine breite und machtpolitisch unbesiegbare institutionelle Grundlage oberhalb der Population geschaffen hat, auf deren Kosten er bedenkenlos, dumm, dreist und parasitär schmarotzt, indem er auch noch das von seinem Opportunismus mit geschaffene und entsprechend zu verantwortende Elend derer systematisch nutzt, die Opfer der geballten organisierten Gewalt werden, an der die davon Begünstigten, als Schäferhunde des Systems nicht nur partizipieren, sondern die sie mit herstellen und erhalten, mittels sekundärer Formen seines Recycling in nachgeordneten Subsystemen der nochmaligen Verwertung mit denselben Mitteln und Zwecksetzungen zuführen, als Therapeuten, Berater, Pädagogen, indem sie alle einfach nur ihren Job machen, ohne sich Rechenschaft davon abzulegen, was sie da in ihrer opportunistischen Indolenz tun, mit dem Kommentar: Was willste machen; der sich nun zeigende autoritäre Schwachsinn ist aus allen diesen Gründen der des Systems der organisierten Gewalt selbst, und als Abhub oberhalb der Population auf Kosten des wirklichen Fortkommens der Formen des Daseins, und er ist erkennbar als der der so genannten ‘Eliten’.
5.) Die Demokratie ist die Religion der Gewissenlosen nach der kriegsbedingt untergegangenen, zur Sozialtechnologie der organisierten Gewalt verkommenen Korrumpierung dessen, was sie, als Christentum, von der Theokratie ihrer Herkunftsreligion unterschied. Das gilt für die Polis Athen der Zeit des Perikles und Platons und des Sokrates und Aristoteles so gut wie für die Moderne, bis auf den Maßstab und den Übergang in die Industriegesellschaft. Hier ist indessen von den Daseinsverhältnissen die Rede. Dieselbe Degeneration wie die Hochreligion des westlichen, sozusagen nach Westen abwandernden Imperialismus (Spätantike, Mittelalter), haben die modernen Wissenschaften von Mensch und Gesellschaft im Bürgerkrieg des zwanzigsten Jahrhunderts spätestens durchgemacht und abgeschlossen. Der Behaviorismus der zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, ob der Pawlows oder der Watsons, und alles, was aus ihm unter dem Eindruck seiner von den Machtapparaten, denen er sich erfolgreich andiente, gestützten Verteidigung gegen die ihm zuteil gewordene vernichtende Kritik geworden ist (VG. Anne F. Neel, Handbuch der Psychologischen Theorien, aber auch die Kritik Noam Chomsky's an B. F. Skinners Variante des Behaviorismus und der Lerntheorien) ist bereits vor dem Einsatz der Planungen der alsbald folgenden zweiten Runde des Weltbürgerkrieges, der Europas soziokulturelle Strukturen endgültig vernichtete und in die US-amerikanische Geschichtslosigkeit übergehen ließ, bereits Wissenschaft gewordener Faschismus, und dies hat sich in keiner Weise verändert.
Im Gegenteil, diese Formationen eines posthumanen Biologismus, der gegen die soziokulturelle Bestimmung des Menschen vollständig immun und taub zu sein sich deshalb erlauben kann, weil die Organisation der 'Arbeitswelt' – eine in sich perverse Formulierung –, anders gesagt: Die Zwecksetzungen der organisierten Gewalt des Interesses an der systematischen Verwertung des Nutz- und Arbeitstieres Homo sapiens diese 'Sicht des Menschen' 'verlangen', sozusagen in der Wissenschaft bestellen und alles, was in dieses Horn stößt auf jeden Fall belohnen und privilegieren, alles goutieren, was auf ein Menschenbild hinausläuft, das posthuman ist, und postgesellschaftlich, postkulturell und postsozial bis auf den auch den Zootieren zugestandenen Rest dessen, was bleibt, wenn man 'das soziale Leben der Tiere' berücksichtigt, indem man es, als diesen zugestandenes Minimum, sogar den letztlich asozialen Singleexistenzen der Masse der Vereinsamten aus Gründen der Rationalität der Postmoderne mehr und mehr vorenthält, und sich stattdessen auf Leben überhaupt bezieht, oder auf einen diffusen Begriff des Organismus, der zugleich seine Wiederkehr in den Sozialwissenschaften durch ein noch haltendes postfaschistisches Tabu verhindert, ohne dass seiner Wiederkehr in den Formen einer Lern- und Verhaltenspsychologie auf der Grundlage eines auf seine genetischen Qualitäten reduzierten Organismus etwas im Wege stünde, alles dies hat unverändert Hochkonjunktur aus Gründen, die nicht mit den Qualitäten des 'wissenschaftlichen Ansatzes', sondern damit zu tun haben, dass der Machtapparat selbst auf einem Wege, der langfristig auf die automatisch erscheinende 'Evolution' derartiger Theorien hinauslaufen muss, das Klima schafft und unterhält, das die Keime hervorbringt,. Das heißt aber vor allem, die seelisch-moralischen Einstellungen gegenüber der soziokulturellen Konzeption des Menschen, aus denen sich dann durch Zuchtwahl. Beschneidung und Hege sowie die üblichen Methoden der Okulation und Aufpfropfung, anders gesagt, durch Theorienkombinatorik die Produktlinien herstellen lassen, die den Zwecksetzungen und Zielbestimmungen einer als Nutztiermasse verwerteten Biomasse der Tierart Homo sapiens am besten adäquat ist. Die überlegene Qualität des alles überbietenden Paradigmas erfolgt nicht aufgrund eines theorieimmanenten oder wissenschaftsimmanenten Geheimnisses des Genies großer Theoretiker, sondern bietet umgekehrt einem opportunistischen Karrierismus von 'Begabungen' für die Formulierung der Systemzwecke oberhalb, neben und unterhalb der als solchen ausgewiesenen Politik die allgemeine Plattform einer wissenschaftspolitisch immer mehr in den Dienst kurzfristiger Bedarfsanmeldungen sich stellenden Wissenschaftspolitik, die keinen Hehl mehr macht aus der Indienstnahme des Potentials in der Population und und der als Wissenschaftsfächer sich darbietenden Plattformen für Karrierewillige, für lernfähige Begabungen, die darin bestehen, dass sie das 'hidden curriculum' am widerstandslosesten und bereitwilligsten annehmen. Niklas Luhmann hat den Sachverhalt, der sich hier als Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden einregelt mit der Formel versehen: 'Vertrauen reduziert die Komplexität der Welt', was auch für Geld, Wahrheit und Kommunikation gelten soll, was im Klartext heißt, dass es der besonderen Begabung einer bestimmten blinden Dummheit bedarf, damit problemlos und mit einem Minimum an Reibungswiderstand 'verstanden werden kann', was der Lehrende von dem Lernenden direkt und indirekt, intentione recta und intentione obliqua verlangt und erwartet, damit er, wie die Laborratte, die ersehnte Belohnung erhält, ganz gleich, was das sonst in einem weiteren Zusammenhang, der als bloßer Kon-Text verharmlost bezeichnet wäre, bedeuten muss. Es ist eine Lernpathologie höherer Ordnung, die verlangt wird, damit das dann als 'Begabung und Förderungswürdigkeit' Anerkannte widerstandslos vor sich gehen kann, als unproblematischer, weil nicht problematisierter Vorgang der Übertragung von 'Wissen' im formalisierten und zweckentsprechend organisierten intergenerationellen Verbund, aus dem der mit dem Lernerfolg bestätigt gefestigte Adept entlassen wird mit dem autoritativ vergebenen Etikett, dass er 'seine Lernziele' erreicht hat, ohne sich zu fragen oder fragen zu können, ob es auch seine seien, etwa indem sie vergleichen werden mit einem reflexiv zu erreichenden Sachstandard, der zu mehr qualifizierten könnte als zu einer Bewerbung als wissenschaftlicher Angestellter in einem industriellen Großbetrieb für die Massenqualifizierung von 'Hochschul-Abgängern' (!), wobei hier nur der Ton auf den Abgang gelegt werden muss, damit man versteht, was das heißt, denn der Abgänger ist nicht etwa mit der wissenschaftlichen Befähigung versehen, noch wird sie ihm bestätigt, was immer noch einen Unterschied ausmachen kann, der aufs Ganze geht, indem die Bescheinigung der wissenschaftlichen Befähigung nicht dasselbe ist wie sie zu haben, über sie disponieren, sie einsetzen zu können. Dieser Abgänger ist ein bedarfsgerecht qualifizierter und abgeprüfter kostengünster Sachbearbeiter nach den Bedarfsanmeldungen von Großorganisationen, die in keiner Weise im Sinn haben, dass eine/r sich seines/ihres eigenen Verstandes bediene.

Freitag, 27. April 2012

Pseudoreligionen und Neomythien

Götter, Engel, Superhelden
23. April 2012

1.) Man mag, angesichts des Umstands, dass die amerikanischen Comics mit den militärischen Siegern des zwanzigsten Jahrhunderts in die 'amerikanische Zone' gelangten, zusammen mit Hershey's Chocolate, Maxwell's Coffee (Good to the last drop) Lipton's Tea, Wrigley's Chewinggum und Levi's Bluejeans, De Havilland's Bombern und, last not least: Lucky Strike, der Ansicht sein, das alles sei doch schon lange bekannt, weil es uns, soweit die Produktlinien noch existieren, schon so lange als Teil der Kultur Europas und vor allem Deutschlands vorhanden ist und damit gewohnt.
Es ist indessen noch nicht so lange her, dass der Comic, von Anderem nicht zu reden, als Teil der Kultur allgemein, und dann auch der deutscher Sprache Anerkennung fand. Betrachtet man sich den Vorgang genauer, dann ging es damit ähnlich wie mit dem 'Dixieland' und dem Rock'n Roll. Das alles kam mit den Fremden, war einfach da, es gab eine Distribution unterhalb der Ebene der Erwachsenen oder der Repräsentanten der Kultur, der Schule, der Bildungsanstalten oder dem, was Eltern für richtig hielten. Als Kind von zehn Jahren besaß ich Stapel von Comics in amerikanischem Englisch, die ich von den Kindern bekam, mit denen ich auf der Straße und in den verlassenen Gärten der von dem amerikanischen Offizierskorps requiriert worden waren, an den langen Nachmittagen spielte ohne viel zu verstehen, zunächst sogar gar nichts. Diese Kinder waren einfach da, sie spielten auf den Wiesen, vor den Häusern. Im Winter schoben wir unsere Schlitten gegenseitig an, im Sommer spielten wir auf demselben steilen Hang am Berg, auf dem nun hüfthohes Gras wuchs, im Frühling ein Meer von weißen Margeriten, dann Butterblumen, wir erkletterten die Bäume, stiegen auf die unteren ausladenden Äste und schaukelten darauf, oder sprangen hoch um uns daran zu hängen. Ich weiß noch, wie mich der erste Blitz des Verständnisses des Englischen erreichte, als ich eine kleine Freundin, von der ich in der Schule sitzend träumte, wenn an schönen Sommermorgen die Sonne auf den alten Friedhof schien, der sich vor dem Fenster der Schule ausbreitete und gut zu übersehen war, mit seinen Wegen aus gelbem Sand, seinen hohen schattigen Eichen und seinen alten marmornen Denksteinen, und dem kleinen Kriegerdenkmal im Stil einer auf einen Sockel gestellten kleinen Stele aus Marmor, auf deren unterem Teil die Widmung an die Gefallenen des 'Krieges 1870-1871 eingetragen war, ohne Aufwand, in einer ornamentalen Schrift, das ich auch in einem Nachdruck einer alten Ausgabe der Schriften des Philosophen Wilhelm Joseph Schelling fand und in einer Ausgabe der Werke Johann Wolfgang von Goethe, sowie einem Konversationslexikon von Meyer aus den siebziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts, das mir mein Vater hinterlassen hat, ein Konversationslexikon, das noch ganz ohne Bilder auskommt und noch den Geist des liberalen Bürgertums der Jahre bewahrt hat, deren politische Hoffnungen sich im Jahr 1848 erledigten, im Wesentlichen mit der Machtübernahme der Preußen, die in meiner Familie nicht sehr beliebt waren, denn alle waren aus dem westlichen Teil des Landes, meist aus Hessen und Rheinhessen, also eher frankreichfreundlich, Rheinbündler, und ansonsten dem Landesherrn auch dann noch eher verpflichtet als den neuen Herren aus dem Osten, und dies trotz der protestantischen, puritanischen Ausrichtung des Haushalts, die sich immer auch in der allgemeinen Wirtschaftsführung des Haushalts alles durchdringend bemerkbar machte, die in keiner Weise die Einstellungen der 'affluent society' der 'waste makers' wiedergab, die sich 'zu Tode amüsieren'. Napoleon und damit die französische Revolution und ihre mit der Restauration Talleyrands, über die Henry Kissinger ein sehr informiertes Buch geschrieben hat, zerstörten Hoffnungen waren auch in gelegentlichen Erzählungen meiner Mutter noch sehr präsent, und diese 'Einstellungen', ein nicht weiter erläuterter Hintergrund unbestimmter Tiefe, in deren dunklem Fond sich gelegentlich Riesengestalten wie in einem Nebel abzeichneten, aber der auch von lieblichen, einer Parklandschaft eines englischen Gartens gleichenden offenen Waldlandschaft gestalteten Kulissen ausgefüllt sein konnte, ohne dass ich es ausdrücklich bemerkte, weil es einfach da war, Landschaften, die einen Frühling, einen Sommer oder einen bunten Herbst am Waldesrand bebilderten, eine Parklandschaft, die mich von allen Seiten umgab, die ich von einer stillen wogenden, sich in sanften Hügelwellen weithinziehenden Wiese aus sehen und nach Herzenslust durchwandern konnte wann immer ich wollte. Alle meine wirklichen Empfindungen der Liebe, der Zuneigung, des Gefühls zu Hause zu sein, sind an diese mich immer umgebende Landschaft gebunden, in der ich zuhause bin, weil sie meine Heimat ist, das Herz der Welt, in der ich lebe, oder nach der ich mich stets zurücksehne, wenn ich mich in der Fremde finde und wo sie auf einmal, angesichts der Sandwüsten, die ich durchquere, angesichts der Eisberge, zwischen deren Schollen ich mich mühsam über Hindernisse kletternd langsam, kriechend fast fortzubewegen versuche, vor meinem inneren Auge auftaucht um mich daran zu erinnern wer ich bin.
Ich bemerke, dass ich auf einmal wieder versetzt bin an die Anfänge, die mir so lange verloren schienen, und es ist merkwürdig, dass der Anlass auf den ersten Blick keinerlei Verbindung zu haben schien mit dieser Unterwelt meines jetzigen Daseins, die sich ganz unvermittelt aus dem Schatten des Hintergrunds, in dem sie so lange unentschlossen verharrten, auf die Bühne des Bewusstseins begeben, um sich zu zeigen, nachdem sie sich dem vorsätzlichen Versuch sie zum Auftritt zu zwingen so lange so beharrlich entzogen haben. Über viele Jahre war ich nicht wirklich imstande mich anders als in gelegentlichen, als Störungen eigenartiger Form empfundenen blitzartigen und irgendwie zusammenhanglos, ohne Zusammenhang mit dem, worum es mir gerade zu gehen schien, wirkenden blitzartigen Einsprengseln in das Bewusstsein auftretenden Bildern oder Szenenbrückstücken dessen zu versichern, was ich als Dasein in der Zeit eines sich entfaltenden Geschehens wurde und jeweils jetzt bin. Es war, als kämpften das Bestreben dieser Gründe meiner Existenz einerseits und mein bewusstes, mit Tagesfragen beschäftigtes Dasein um den Vortritt des Zugangs zum Bewusstsein ohne sich darauf einigen zu können, wer den Vortritt haben sollte oder ohne sich auf einen gemeinsamen einträchtigen Auftritt einigen zu können, so dass es stets ging wie es den beiden Figuren im Wetterhäuschen geht, die dazu verurteilt sind, dass stets die eine zurücktritt, indem die anderen auftritt, weil die Gesetze der Meteorologie das so diktieren bzw. die Luftfeuchtigkeit, die eine Sehne dehnt oder kontrahiert.
Ich fürchte mich vor dieser Erinnerung, diesem meinem Daseinshintergrund, und wenn ich versuche mir verständlich zu machen, warum das so sein könnte, dann fällt mir sofort meine Furcht vor der Abweichung ein, dass ich anders sein könnte als, ja als eine unklare Vorschrift, eine diffuse Drohung, ein in der Luft lauerndes Verbot das verlangt und zu erzwingen versucht.
Ich habe lange auf die Rückkehr meiner Fähigkeit warten müssen, meine Gefühle wahrzunehmen. Aus der Eiseskälte und der glühenden Hitze der leeren, verwüsteten Landschaften in eine kleine Hütte am Rande einer lange von Menschen verlassenen Stadt einkehrend, die ich mir aus den Bruchstücken und Trümmerresten der von Bomben verwüsteten Gebäude und der einstigen Villen des untergegangenen Bürgertums, den Eltern und Großeltern und Urgroßeltern meiner Mutter und meines Vaters erbaut und gegen die Witterung einigermaßen abgeschirmt hatte, so dass sich ohne Heizung und bei Kerzenlicht darin leben ließ wie in der Klause des Köhlers des Märchens meiner Kindertage, die allerdings im tiefen Tann eines schwarzen Waldes stand, von dem der Erzähler mir berichtete, dass er einst große Teile Deutschlands bedeckte und die Köhler und Holzfäller ernährte, die auf dem Rhein abwärts nach Holland ihre Flösse steuerten, um die gehauenen Stämme zu verkaufen an die Schiffszimmerleute, die sie zu Schiffen zusammenbauten, die die sieben Meere befuhren, bemannt von kühnen Männern, die keine Furcht kannten, und in fernen Häfen anlegten, wo ganz andere Menschen wohnten, die in vielen unbekannten Sprachen redeten und merkwürdigen Überzeugungen anhingen, ganz andere Kleidung trugen als wir, in Ländern, in denen Palmen wuchsen und wunderbar duftende, süße Früchte, Orangen, Feigen und Datteln und Kokosnüsse in sorgfältig gewässerten Oasen in überreicher Menge an Bäumen hingen, die mehrmals im Jahr wie aus Füllhörnern Ernten verschenkten.
Dort, in einer Hütte unter solchen Bäumen, hatte ich immer leben wollen, mit einem kleinen Bach hinter dem Haus, zu klein um schiffbar zu sein, aber, wenn nicht gerade Hochsommer war, eine Strecke weit mit einem flachen Boot befahrbar, mit Forellen, die in der Strömung standen, Fröschen und Libellen, und gelegentlich einem Otter, oder, weiter oben und unten am Bach, einem Biberbau, der den Bach auf eine angenehme Weise staute, so dass er auch immer trockensten und heißesten Sommer nicht austrocknete.
Nun war ich, nachdem ich mich, lange, viel zu lange unentschlossen und zögernd, endlich dazu entschlossen hatte, alles hinter mir zu lassen, das mich bis dahin beschäftigt hatte, indem ich eines Tages einfach die Flucht antrat, indem ich einen Anlass ergriff, der eine Veränderung in meiner Lebensumgebung betraf, nach einer langen Wanderung während einer nicht enden wollenden planetaren Nacht, hier angelangt, in dieser ausgebrannten, in mehreren Kriegen untergegangenen Stadt angelangt, die mir geeignet schien als Wohnort, da sich in den Trümmern und Ruinen der untergegangenen Kultur und der Menschenleere des Raums genügend Brauchbares finden ließ und auch die Grundlage für die Nahrung vorhanden war, denn ich fand Fruchtbäume und verlassene Gärten, aus deren noch erhaltenen Pflanzen ich etwas zu machen versuchen konnte, um auch den Winter zu überstehen.
Ich hatte keine Neigung auf die Jagd zu gehen und begnügte mich deshalb mit dem, was die Pflanzen, die Obstbäume und Gemüsegärten mit ihren Sträuchern hergaben, und da ich mit meiner Mutter oft auf Pilzsuche gegangen war, konnte ich auch die wesentlichen Pilzsorten unterschieden und die, die mir nicht klassifizierbar erschienen als essbar oder als 'schmackhafter Speisepilz' vermeiden, zumal es mir ohnehin nicht lag, etwas zu entwurzeln, es sei denn ich hätte es selbst gepflanzt um es essen zu können. Fließendes Wasser gab es genug in erträglicher Entfernung und die Gefäße, die ich benötigte, fand ich in den Trümmern, während ich mir bei meiner Flucht eine Reserve von Kleidungsstücken mitgenommen hatte, die mich für eine Weile bekleiden konnten. So konnte ich den zwingenden Kontakt mit dem Leben, das mich in einiger Entfernung umgab, auf lange Zeit vermeiden, und ich hoffe, diesen Zustand so lange wie möglich ausdehnen zu können. Denn noch immer hat meine Neueinrichtung erst begonnen.
Die Welt, in der ich aufwuchs, hält keine Modelle und Möglichkeiten mehr bereit dafür, dass ein Mensch sich aus der Welt zurückziehen kann, wenn er den Kontakt nicht wünscht, ohne ihn dafür auf die eine oder andere Weise als Außenseiter zu diskreditieren. Es gibt keine akzeptierten Refugien für Menschen, die sich aus dieser Welt, so wie sie jeweils ist, zurückziehen wollen, indem und weil sie sich an ihr nicht beteiligen können zu den Bedingungen, die sie denen zumuten, die sich in sie einbringen wollen und können. Das ist in sich selbst bereits ein Zwang, der einer unbemerkt bleibenden Art von Totalitarismus entspricht, den die an sie blind Angepassten mit einer gewissen aggressiven Eifersucht verteidigen, und sei es nur aus einem unduldsamen Neid, der nicht will, dass es Anderen anders gehen sollte als ihnen, die doch auch nicht gefragt werden, ob sie mitmachen wollen oder nicht.
Diese Art der aggressiven Intoleranz ist ein Geburtsmerkmal der gegenwärtigen Welt, und mit dem Begriff der 'Säkularisierung', einem brutalen und rücksichtslosen Raub, einem historischen Unrecht unauflöslich verknüpft, die sich selbst die nicht klar machen, die es empörend finden, dass die Tibeter ihre traditionelle Lebensweise in einer Mönchsgesellschaft angesichts der kommunistischen Eroberung Tibets durch die Chinesen nicht fortsetzen können und dass alle ihre Bestrebungen sich zu verteidigen unter einem Besatzungsregime von diesem mehr oder weniger gewaltsam vereitelt werden, nicht zuletzt durch massiven Bevölkerungsimport, also mit Methoden der 'Aufmischung' autochthoner Lebensverhältnisse, die sie in Europa nicht nur unverdächtig finden, sondern die sie gegen 'fremdenfeindliche' Einstellungen und Äußerungen der einheimischen Bevölkerung im Namen einer kaum ernsthaft auf einem durchdachten Gedanken beruhenden offensiv und meist mit der affektierten Übertreibung der Anwälte der gerechten Sache und im Namen der Menschheit und der Verteidigung der kulturellen Vielfalt öffentlich verteidigen, empört über die rückständigen Haltungen der Ungebildeten, die aus bloßer Unkenntnis und aus Mangel an Weltläufigkeit sich in blindem Ressentiment erschöpfen und damit auch Einfluss auf eine Politik zu nehmen versuchen, die glücklicherweise immun ist gegen die davon ausgehende populistische Versuchung, weil sie, als repräsentative Demokratie von den Vätern des Grundgesetzes bedachtsam und belehrt durch die Geschichte einer Diktatur in Deutschland, von der sie anderseits gern meint, dass sie gegen den Widerstand der Mehrheit der Bevölkerung eigentlich als Putsch im Machtapparat zur Herrschaft gelangte, so eingerichtet wurde, dass 'dergleichen' – was das ist, weiß also deshalb keiner genau, weil die Art, wie die Diktatur 'an die Macht' gelangte – niemals wieder geschehen kann, was darauf hinausläuft, dass die 'Entscheidungen' der 'Wähler', ein Kreuz zu machen auf einer vorbereiteten Liste, von deren 'Kandidaten' keiner wirklich weiß, wie sie auf diese gelangten, auf dem Weg durch den semipermeablen Filter, der nur in einer Richtung durchlässig ist, endlich derart neutralisiert wird, dass 'der Wille' 'des Wählers' auf keinen Fall dort ankommt, wo die politischen Entscheidungen 'gefällt' werden, in der Sprache desjenigen Aspekts der französischen Revolution, die sich in der Metapher der Guillotine einen unauslöschlichen Platz im Selbstbewusstsein der Demokraten erworben hat, von der sie nichts mehr wissen, so wenig wie davon, dass Köpfe von Königen fallen mussten bevor sie zu begreifen vermochten, dass ihre Beziehung zum Absoluten nicht die einzige Verbindung war, die es dazu geben kann, eine Erfahrung, die aus der Erinnerung der gegenwärtigen ersten Diener ihres Volkes oder Staates mit wachsend beschleunigter Geschwindigkeit wieder zu versinken scheint, indem nunmehr der Apparat des postfaschistischen und vor allem postkommunistischen Verwaltungsdenkens gegenüber der Stalltierherde der Insassen des modernen säkularen Staates die privilegierte Beziehung zum Absoluten, das das Lager ist, das er im Hintergrund realisiert oder bereit hält als seine ultima ratio, de facto beansprucht, indem er 'seine Bevölkerungen' zu seiner sozialtechnologisch manipulierbaren Biomasse von Arbeitstieren nach Belieben 'aufmischen' zu dürfen beansprucht.
2.) Am Beginn der ‘Säkularisierung’, der der säkulare Staat sein Dasein wesentlich mit verdankt, steht die gewaltsame Liquidierung und Enteignung der Klöster und des Kirchenbesitzes durch Piraten, Plünderer und Banditen, die gewaltsame Umwandlung der Mönchsklause in Arbeitshäuser nach exakt dem Muster, dem die Kommunisten Chinas nur folgen, bewusst oder unbewusst, aber in jedem Fall im selben Ungeist der Gewalt und des Terrors, und die Ersetzung durch das Arbeitshaus und die Irrenanstalt und das Gefängnis als Industriebetrieb. Damit sind zugleich die einzigen Möglichkeiten des Ausscheidens aus dem totalitären Zwangszusammenhang des säkularen Staates angegeben: Asozialität, Kriminalität und Irrsinn. Tatsache ist, dass das Totalitarismus schon ist, als Form, unabhängig davon, ob diese gerade nach ihrer immanenten Gesetzlichkeit des Umschlagens in sich selbst als Diktatur oder Cäsarismus oder als formale Demokratie erscheint. Denn die Erscheinung ist das Eine, das Wesen des modernen Staates, zumal unter den Bedingungen der von seiner Eigenpropaganda propagierten Globalisierung, das Andere, das, was wirklich bestimmt, was zum Schicksal der unter seiner Herrschaft zur Biomasse des Homo sapiens sich formierenden Stalltierexistenz des Homo sapiens in einem globalen Lager, das von einer Truppe von Tierzüchtern und -abrichtern in Wissenschaft, Verwaltung und Politik ohne Rücksicht auf Sprache oder Kultur beherrscht wird, die in einem übergreifenden Kommunikationszusammenhang stehen, während die 'Nationen', d.h. die unter ihnen zusammengefassten 'Populationen' säuberlich nach Sprachen und Verständnisfähigkeiten getrennt und kommunikativ isoliert bleiben, auch dort, wo man sich, etwa mittels des Internet, in der von der Gewalt des Imperiums und seiner Soldateska sowie seiner als Unterhaltung getarnten Propaganda seiner Gewalt gezeichneten und buchstäblich verseuchten, kontaminierten Pidginenglisch global zu 'verständigen' meint. Denn das auf diesem Wege projizierte Bild des Imperiums, das es selbst projiziert, ist so, dass man meinen muss, dass es keinen einzigen Menschen mit einer auch nur entfernt den Namen der 'Vernunft' verdienenden Ausstattung geben kann, und das ist keineswegs die Ansicht eines Vorurteils, sondern das höchst aktiv von dem Erzeuger des Bildes selbst erzeugtes Erscheinungsbild seiner selbst als einer sei es auch fiktiven Entität, deren Wirklichkeit sich indessen auf materialer Ebene höchst wirksam in seiner Politik durchsetzt, die in nichts dem gleicht, was die Verbreitung der Nachrichten mit larmoyantem 'human touch' und Menschenrechtsapellen nach dem Muster und auf dem Niveau von 'Star wars Comics' verbreitet, die seelisch-intellektuelle Verfassungen ansprechen, die das Kunststück bewältigen, zugleich den Schulabgänger der primary school des Mittleren Westens, die Schulschwänzer der Gangs der slums der wuchernden Megastädte der USA, die unter dem Gesetz einer kapitalisierten Bildung leben, und die der Megaslums Indiens oder anderer asiatischer Länder auf ihrem Bildungsniveau zugleich wirksam anzusprechen, einem Niveau, das das der Wahrheit des Mythos und des Märchens, oder der Religion, verstanden als symbolischen Formen oder als Aspekte solcher, in dem Maße unterbietet, in dem es die Lüge über die Wirklichkeit der Absichten der Politik in der Gestaltung der scripts unterbringen muss, dem sie dienen und die sie, als Teil seiner Eigenpropaganda, mittels einer globalen Industrie verbreiten, indem diese Verbreitung zugleich die autochthonen soziokulturellen Bestände der soziokulturellen Räume, in die das organisierte Geschäft eindringt zugleich erbarmungslos plündert, ausraubt, nach Belieben unter Zuhilfenahme der Fiktion, das sei nicht Propaganda, sondern 'Science Fiction' verdreht, ihren Sinn verkehrt, verstümmelt und verkürzt, auf den Bedarf der Propaganda zurechtstutzt, und damit dem Verständnis der mit dem hergestellten Schund systematisch und massenhaft Angegriffenen entzieht, den nur die Rücksichtslosigkeit der bedenkenlosesten Gewaltsamkeit zu erzeugen vermag, den Angegriffenen, denen am Ende die je eigenen soziokulturellen Überlieferungen und Bestände unverständlich und unzugänglich werden müssen, zumal dann, wenn die Rezeptionsverhältnisse zeitlich derart umgekehrt werden, dass die autochthonen soziokulturellen Bestände nur in einem Studium im Anschluss an eine Absolvierung höherer Schulausbildungen überhaupt noch erworben werden kann, indem der unablässig laufende Fernsehapparat die Sozialisation des Kleinkindes übernimmt und eine Prägung des Verständniszugangs bewirkt, dessen Lerneffekte, ohne Rücksicht auf die 'Lernziele', erst durch eine sekundäre oder tertiäre 'Sozialisation' mittels einer systematischen akademischen methodischen Bildung wieder rückgängig gemacht werden müssen, wenn sich das überhaupt noch machen lässt. Denn man wird davon ausgehen können, dass die Drehbuchautoren und die 'Filmemacher' des modernen Industriebetriebes etwa der Lucasfabrik, pars pro toto, bereits solchen Primärsozialisationen entstammen, die die methodische Vorsicht der Kultursoziolovgie oder der Sozialanthropologie schon nicht mehr kennen, die ihrerseits oft genug der Willkür des Dafürhaltens von bekannten 'cracks' des oft von ihnen erst jeweils erfundenen Studienfaches entsprungen sind und meist einen nicht erkannten bias an die durch die unreflektiert bleibende 'Sicht' kulturalistischer Imperialisten und ihrer ebenso gut gender- wie karrierebestimmt wie politisch determinierten Interessen an den bezeichnend genug als 'Untersuchungsgegenstand' qualifizierten Zusammenhang herantragen, und die Fremdbdewertung eines nicht der Kultur angehörigen zum alleinigen Urteilsgrund der Gesamtsicht dessen machen, was unter diesem Namen dann als Produkt enteignet und privat angeeignet wird, also bei genauem Hinsehen nichts ist als enteignetes Bewußtsein im Modus seiner Vergegenständlichung durch einen aggressiven, weil 'wissenschaftlichen Beobachter', der Teilnahme simuliert um 'seine' Forschung voranzutreiben, während er zu Hause unter dem von einer Organisation vorgeschriebenen Gesetz: 'Publish or perish' steht, das die bewilligten Forschungsgelder wieder sehen will in der Form eines Produkts, das über die weitere Karriere des 'Wissenschaftlers' entscheidet, eines Angestellten, der riskiert, gefeuert zu werden nach Regeln, die kulturfremd sind in jeder Hinsicht, nicht nur im Hinblick auf eine 'fremde Kultur', der, wie der Ausdruck unterstellt, einer jeweils for granted zu nehmenden 'eigenen' gegenübersteht. Von der methodischen Genauigkeit und den Skrupeln einer 'philosophischen Anthropologie' ist in diesem Zusammenhang gar nicht erst geredet, denn diese Zugriffe nach dem Muster eines Verständnisses von Archäologie und Kultgurwissenschaft, wie es sich in der gesamten Darstellerkarriere des Darstellers von 'Indiana Jones' oder auch den Darstellerinnen von Lara Croft und last not least in Somerset Maugham's Vorlage für die elende Banditen- und Killerexistenz 'James Bond', dem Roman 'Ashenden' ins Bild setzt, als das Dasein notorischer Grabräuber und Tempelschänder, die immer auf dem Hintergrund der schon vorab als Inbegriff des Bösen diffamiert ist, schon allein deshalb, weil das Gesindel, der Abschaum, den die Verhältnisse der 'Moderne' in ihren 'Herkunftskulturen' ausgebrütet hat, sich die Frechheit, in alles, das sie nichts angeht, ihre Nase hineinzustecken unter gewaltsamer Übergehung der kulturellen Regeln, die den Zugang zu dem gewähren, was eine Gemeinschaft soziokulturell symbolisch begründet, um sich ein paar Dinge anzueignen, die den Leuten etwas bedeuten, während die Zuschauer, etwa in einer katholischen soziokulturellen Umgebung das hinzunehmen lernen müssen indem sie ausblenden bzw. das Bewusstsein davon abspalten, dass diese Helden sich als Verbrecher abgeurteilt sehen würden, wenn sie es z. B. wagen wollten, aus dem Dom in Köln den goldenen Schrein der Reliquien der Heiligen Drei Könige zu klauen.Das hier vor aller Augen sich kriminelle Phantasien von Piraten, Plünderern und Freibeutern präsentieren als Unterhaltung, kontrastiert nur scheinbar erstaunlich dem Erfolg der Krimiserien, an denen sich dasselbe Publikum das Strafbedürfnis befriedigt, das dem Ausagieren seiner kriminellen Phantasien in den anderen Sendungen entspricht, in dem die Verbrecher und Massenmörder zudem, aufgrund der Trickstereien der scripts immer im Namen des Gesetzes morden, wie das Imperium, das seine Flächenbombardements auf ganze Populationen niedergehen lässt und den Massenmord dreist im Namen der Menschenrechte nicht nur inszeniert, sondern stets pars pro toto der ganzen Welt androht mit der Glaubwürdigkeit einer 'Kultur', die die ihr zur Verfügung stehenden Nuklearwaffen bereits angewandt hat, und mit Sicherheit den ganzen Globus 'nuklearisiert' eher als dass sie im Grenzfall das bescheiden beschränkte Überleben angesichts des Zwangs zur Duldung anderer Souveränitäten, die sich ihr nicht beugen, dem Suizid oder der Vernichtung des Widerstands vorzöge, unter Inkaufnahme des Risikos der Selbstvernichtung. Wer anderen droht, sie in die Steinzeit zurückzubomben, hat unbedingt die rfeaktive Paranoia der Furcht vor dem Gegner, der er selbst für andere ist, indem er offen mit dem militärisch als nationale Sache ins Werk gesetzten Mord, der Auslöschung ganzer soziokultureller Gefüge droht, zumal ihm im Rücken die bereits verwirklichte Ausrottung der Bevölkerung Amerikas ja schon vor Augen steht, als eine Geschichte, die keineswegs, wie der ahnungslose Prolet 'locker' daherplappert, 'Geschichte' ist, sondern das unvergänglich weiterwirkende, in den Sozialcharakter dieses Siegertypus übergehende Geschehene, das die Gegenwart seines Daseins ausmacht, aus der er selbst seine eigene Zukunft unausweichlich und unvermeidlich generiert.
3.) Was es heißt, im Glashaus zu sitzen und mit Steinen zu werfen, ist erst ganz klar, wenn man sich angesichts des nachgewiesen versuchten, aber nicht gelungenen Massenmordes zum Richter aufwirft, ohne sich daran zu erinnern, dass man selbst mit dem erfolgreich gewesen ist, was man anderen als misslungenen Versuch ankreidet als einzigartige historische Untat, während man zugleich auf dem gesamten Globus umherreist und lustig Massenmorde begeht und sich dazu mit jeder sei es auch noch so bestialischen Barbarei liiert, und zugleich den Richter über die Einhaltung der Menschenrechte spielt, die man selbst bei jeder Gelegenheit ausdrücklich als bloße Luft verächtlich abtut, da niemand wirklich sagen kann, worin die eigentlich bestehen, so wie die 'menschliche Würde' oder die Garantien der Habeas Corpus Akte, wie ein in zwischen nicht mehr amtierender Präsident der USA das öffentlich tat und mit dem Gestus eines aufgeklärten Menschen, der den Leuten einmal erklärt, worauf sie da eigentlich hereingefallen sind, an die Existenz solcher Undinge zu glauben, als seien es Konsumgüter oder Dienstleistungen moderner global corporations. Nur ist nicht jeder Präsident der USA auf eine so herzerfrischende Weise ehrlich. Freilich, es ist ein Unterschied zwischen Asiaten, Amerikanern (den ausgerotteten, an deren Stelle es nun US-citizens gibt) und anderen, offenbar schützenswerteren Teilmengen der Tierart Homo sapiens. Auch das gehört zu den immer wieder ganz naiv durchschlagenden Selbstverständlichkeiten der imperialen Propaganda, die das zwanglos in einen Zusammenhang zu bringen weiß mit dem Verstand dressierter Tiere, die eben lernen, was zugleich gilt ohne Rücksicht auf die Logik, denn Lernen braucht keine Logik, sondern nur Aufnahmefähigkeit und Gedächtnisinhalte, Merkfähigkeit. Logische Folgerichtigkeit oder die Fähigkeit zur Überprüfung der Prämissen dessen, was daraus zu folgen scheint, wenn man dem Lernenden nur versichert, alles habe seine Richtigkeit, weil 'Wissenschaftler' das 'festgestellt' oder 'untersucht' oder 'erforscht' hätten, ist etwas grundsätzlich anderes, insofern es sich auf ein eigenes Urteilsvermögen bezieht, das das gesamte Material systematisch durchdringt und ihm seine zusammenhängende Ordnung erst zu geben vermag. Die Gesellschaft des lebenslangen Lernens ist also in keinem Fall die des Überblicks über das Angemutete aus der Perspektive eines nicht von Anfang aller Sozialisation an, oder gar vom Beginn des Lebens an ausgereiften Urteilsvermögens, das den Begriff des Erwachsenen und der Person oder der 'Identität' – im Unterschied zur (polizeilichen Identifizierbarkeit) – erst konstituiert, ebenso wie die Wirklichkeit der nicht nur formal (zugestandenen Schriftform der) Demokratie als einer Verfassung der limitierten Herrschaft kraft einer Selbstgesetzgebung einer soziokulturellen Gemeinschaft. Demokratie kann nicht gelernt werden, sondern beruht, als Realität, auf dem Urteilsvermögen des Individuums, des Einzelnen, und davon, dass alle, die daran mitwirken, dass sie real ist, wirklich über eines verfügen. Dressierte Tiere, als Produkte einer Propaganda, die die verstaatlichte Erziehung, die Aufzucht durch das sich selbst hinreichend als 'Gewaltmonopol' gegenüber den Individuen geltend machende Gefüge der organisierten Gewalt, ergeben keine Staatsbürger, sondern Stimmvieh, und Arbeitstiere. Das wird unter dem Eindruck der sich immer weiter ausbreitenden Großformen der organisierten Gewalt, sei das in privater, reprivatisierter oder staatlicher, so genannter 'öffentlicher' im Unterschied zum Geheimdienst oder dem Kameralaspekt der Institutionen, die seit dem fürstlichen Kameralismus unverändert alle Regimewechsel übersteht, im Verhältnis zu der von dieser organisierten Gewalt, die sich unter dem von einer Pseudowissenschaft namens 'Soziologie' erfundenen Titel 'der sozialen' oder 'gesellschaftlichen Veränderung' oder 'Evolution' verbirgt, systematisch erzwungenen, immer weiter gegen sie vorgetriebenen absoluten Vereinzelung der Gattungsexemplare der Tierart Homo sapiens, die als diese Individuen der unmittelbar auf sie einwirkenden geballten und versammelten Gewalt des Apparats gegenüber stehen, dessen Systematik jede Einwirkung mittels einer sich umgangssprachlich ausdrückenden Vernunft immunisiert ist, um in jedem Fall die eigene Stabilisierung der eigenen Grenzen gegen diese Einwirkungen erfolgreich durchsetzen zu können, indem der gesamte Aufwand für eine Verschiebung der Grenzsetzungen in diesem Verhältnis dem einzelnen, auf seine vollstände Ohnmacht gegenüber dem Gewaltmonopol, das über ihm regiert, verlagert und zum Scheitern verurteilt wird, zugleich aber ebenso wirkungsvoll die Isolation der Individuen durch eine Setzung von Regeln verabsolutiert wird, die ein Maximum an Konkurrenz zwischen den Individuen mit den Mitteln des 'Freien Marktes für Arbeitskräfte' induziert, und den ewigen Rangkampf der Individuen geradezu zum innersten Prinzip ihrer so genannten 'Kommunikation' macht, indem sie animalische Primitivismen nicht einmal artspezifischer Art, sondern der primitivsten Schichten des Prinzips Leben, die individuell als 'Selbsterhaltungsstreben' imponieren, unmittelbar zum Prinzip der 'Vergesellschaftung' erheben, Primitivismen, die so unmittelbar 'Leben' sind, als das des Individuums, dass sie, indem sie sogar die einfachsten Mikroben charakterisieren, jede Rede von 'Gesellschaft', 'sozialem Leben', soziokulturellen Sinnzusammenhängen des Daseins, Gemeinschaften, gar 'nationalen', damit aber auch die von 'Pflichten', 'Moral', je von Recht und Gesetz einfach als gegenstandslose Euphemismen oberhalb der realisierten und zum Grundsatz erhobenen Bestialität auf dem Niveau der bewusstslosesten Form der Existenz des Lebendigen ausdrücklich wissenschaftlich bestätigt, zur Grundlage des Daseins der Tierart Homoi sapiens de facto erhoben haben. Das unterbietet alle Konzentrationslager dieser Welt und macht sie als das Prinzip der Grenzreaktion einer organisierten Gewalt kenntlich, die die mit ihren Gewaltmitteln immer weiter gehend zwangsdomestizierte Biomasse des Homo sapiens so lange von einem kollektiv verordneten Trauma in das andere hetzt, bis den gehetzten Tieren jeder innere Impuls ausgetrieben und abhanden gekommen ist, zumal die, denen er noch verblieben ist, auf den Schlachtfeldern der modernen Kriege offengelassen ist, sie auszuagieren und dabei der Selektion zu verfallen, die sie ausrottet wie die Alkoholiker, die dem modernen Straßenverkehr zum Opfer fallen und sich ausrotten, wenn auch unter Mitnahme anderer, aber das ist auch in den Kriegen der Fall, die die organisierte Gewalt inszeniert um der Disziplinierung der Biomasse, der Herde willen (das Gefasel, wer daran jeweils schuld ist, ist wie das Geschrei der Kinder im Sandkasten, mit ihrem ewigen Stereotyp: „Der hat angefangen!“, infantiler Quark, und wirksame Desinformation, die den Vorbeikommenden zur Parteinahme zwingen soll, indem sie ihn missbraucht für einen Kalkül, in dem die Ausrede die Hauptsache ist, oft genug auf Kosten des wirklich und in der Tat Angegriffenen, indem der Angreifer einfach auf Rhetorik umschaltet, um seine Gefolgschaft zu vergrößern, und damit seine Wirkung.), der jede Erwartung und dann jede Hoiffnug auf ein bessseres Leben, zumal als wirklicher Mensch, und nicht nur als Arbeitstier der Tiergattung Homo sapiens, ausgetrieben werden soll bis es sich schickt, eine Praxis, die, soweit der angestrebte Zweck ins Auge gefasst wird, indem der Betrachter sich nicht irre machen lässt von den Formen und den Risiken, die der Herr dabei eingeht (wobei der sich auch einmal verkalkulieren kann, ohne dass sich an der Tendenz der Entwicklungsrichtung der so genannten Hochkultur seit dem Beginn der Erzielung der ersten zu enteignenden erwirtschafteten Überschüsse auch nur das Mindeste ändert, indem die Herren, Eliten oder wie man die herrschenden Bestien nennen will, als Agenten dieser Tendenz, sich insgesamt in deren Linie bewegen, wie immer das auch eine mehr oder weniger starke Oszillation durchmachen mag im einen oder anderen Fall, dessen Extremwerte in der Amplitude der Krieg und der Bürgerkrieg sind. Nicht anders verfahren im Verfahren der Zuchtauswahl die Züchter dieser oder jener Arbeits- oder Haus- und Schlachttiere. Was dem Willen des Züchters widersteht, wird aussortiert und eliminiert, ausgerottet. Mehr ist nicht.
An der augenblicklichen Wirklichkeit der Praxis des Prinzips Staat, der global inzwischen das fast ohne Ausnahme empirisch herrschende Prinzip jenseits aller Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie welchen Typs auch immer ist, und im Wesentlichen den organisierten Interessen an der Verwertung der Biomasse des Nutztiers Homo sapiens ausgerichtet ist, was die Verwaltungstechnik betrifft, die schon Max Weber in ihrer allgemeinen Tendenz beschreibt, und an einer plutokratischen Herrschaft über die unter dem Gesichtspunkt der Erarbeitung von vererbbarem Besitz ebenso nackt geborene wie zu Grabe getragene Masse der Gattungsexemplare ausgerichtet ist, die sich auch, von Thukydides hinreichend verdeutlicht, an der angeblichen athenischen Demokratie schon beobachten lässt, deren 'Parthenon', Inbegriff jungfräulicher Unschuld, ein Schatzhaus war, in dem die Athener, als Herren des Delischen Bundes, die aus den Verbündeten (!) heraus gepressten Finanzmittel horteten, mit dem Ergebnis, dass die Begehrlichkeiten innerhalb dieser Versammlung von unablässig sich vermehrend nachwachsenden Köpfen einer unersättlichen Hydra ins Uferlose wuchsen, während die Kriege Athens, da finanzierbar, ins Uferlose zu immer neuen Raubzügen gingen, die kein Friedensangebot zu stoppen vermochte bis Athen in einer Katastrophe unterging. Man kann an diesem Beispiel studieren, wenn man der Gegenwart schon keine angemessene Information entnehmen zu können meint.
Dass und wie die blanke, primitive und nicht zu befriedigende Gier, eine Art auf einer Instinktreduzierung beruhender Blutrausch, jedenfalls eine der primitivsten und am wenigsten bewusstseinsfähigen oder -bedürftigen Regungen des Prinzips Leben sich hier einfach ausagieren bis zur völligen Erschöpfung der Ressourcen in der Lebens- und Daseinsform, aus der sie sich organisierten, also buchstäblich, bis die Reserven an verfügbaren Individuen erschöpft waren in den Kriegen, in denen sie sich selbst aufrieben, entlang eines blind ausagierten Impulses, der sich an dieser Erschöpfung brechen musste um zu einem nur vorübergehenden Ende zu kommen, denn dasselbe führten dann Andere weiter, über Jahrhunderte, und dann wieder andere, über Jahrhunderte, und dann wieder andere usw., das kann man anhand des Berichts über den peloponnesischen Krieges gut beobachten, zumal die Genialität des Berichterstatters es vermochte, auch die Gefühlsgründe, aus denen sich die Motive der Beteiligten konturierten um zur Sprache, zur symbolischen Form zu kommen, tatsächlich zu der reinen Form der sprachlichen Erfindungen zu bringen, die sie am besten darzustellen vermögen, auch wenn sie gar nicht so gesprochen wurden wie er sie erfand, was man nur versteht, gegen die Scheinselbstverständlichkeiten des modernen Empirismus, wenn man sich die Bemerkung der aristotelischen Poetik vor Augen führt und sie versteht, wonach die Geschichte bloß das Geschehene wiedergibt, die Dichtung dagegen das, was ihr inneres Prinzip ausmacht, so dass die Dichtung wahrer ist als das bloß der Reihe nach Geschehene. Man darf dabei allerdings die moderne Literatur und das in ihr wirkende Bildungs- und 'Informationsniveau' gerade nicht als Maßstab vor Augen haben. Harry Potter gibt nicht die Wirklichkeit des Schulsystems Groß Britanniens wieder.
Eher könnte man das behaupten von dem Buch (!) 'Der Herr der Ringe', insofern hier ein Historiker einen Gebrauch macht von den ihm als Gebildetem verfügbaren Methoden der Geschichtsschreibung um ein fiktives Britannien zu ersinnen, in dem die keltische Kultur sich dem Angriff der Mörderbanden der Wikinger und der Normannen (einer Abart) ausgesetzt sieht und sich als soziokultureller Untergrund gegen die über sie verhängte Barbarei der eindringenden 'Tierhalter' an der unterjochten Population zu behaupten versucht, einer Bevölkerung einigermaßen friedlicher Ackerbauer, so dass die Eroberer, die noch heute Britannien beherrschen, als Herrenschicht, als Inbegriff des Bösen erscheinen, eine Haltung des Autors, an der er keinen Zweifel lässt, die indessen der Film sogleich, zumal in der eher normannischen Erscheinung des durch seine Gewalttätigkeit als erfolgreicher Schwertschwinger sich betätigenden Helden sabotiert, indem er die dominante Mentalität des britischen Herren und des mit seiner Mentalität sich projektiv identifizierenden Knechts bis hinunter zum Hooligan, dem unbrauchbar gewordenen Überrest des Fußvolks des Imperiums sogleich wieder substituiert, damit das als Zielgruppe anvisierte Massenpublikum sich darin angemessen zu erkennen vermag und in die Kinos strömt. In der Gegenwartsliteratur, die mit ihrem pseudomagischen und satanistischen Assoziationen 'frei' an die Bestände anknüpft, die sich aus einem oberflächlichen, auf literarische Verwertbarkeit abgesehenen Studium sozialanthropologischer und historischer Bestände ablesen lassen, ist das von Aristoteles noch richtig beobachtete Verhältnis von Literatur (der homerischen Epen und der Tragödien des Aischylos, des Sophokles und des Euripides) nicht mehr vorhanden. Es sind Produkte einer abgesunkenen Viertelbildung, die, bei den Rezipienten angekommen, zur Achtel- oder Sechzehntelbildung wird und an die Bildungsverhältnisse des Mittelalters anknüpft, unter den Bedingungen der allgemeinen Alphabetisierung, die zum Konsum dieser Produkte befähigt und zu anderem kaum da zu sein scheint, sieht man von der alltäglichen praktischen Verwendung der Einführung in die Kulturtechnik des Schreibens, Lesens und Rechnens ab. Man kann, in einer Revision der Querelle des Anciens et des Modernes die Frage für erledigt halten, da sie sich zu offensichtlich beantwortet. Es geht hier nur noch um Ruhe im Stall des Betriebes der Massentierhaltung an der Tierart Homo sapiens mittels Sozialtechnologien, die das Mindestniveau, an dem man die Existenz einer Demokratie festmachen muss, will man sich nicht lächerlich machen, so weit unterlaufen, dass ihre schiere Existenz des Gegenbeweis der Behauptung von ihrer Existenz darstellt, der vor aller Augen vorliegt, aber nicht als solcher bemerkt wird, weil die Voraussetzungen dazu fehlen, angesichts einer (in globalem Maßstab) verstaatlichten Massenkonditionierung, deren einziger 'rationaler Sinn' darin besteht, die widerstandslose Durchsetzung der gegenüber der 'Bevölkerung' jeweils je nach Bedarfslage angeordneten 'gesellschaftlichen Fortschritte' und 'Reformen' und 'Paradigmenwechsel' zu ermöglichen, bei denen ein entwickeltes Urteilsvermögen nebst dem Worüber seiner Operationen ein nicht zu bewältigendes Hindernis bedeutete, insofern es alle Fortschritte in der gelungenen Traumatisierung und widerstandslos gemachten Gefügigkeit der mühsam durch die Schützengräben seit 1848 und zuletzt des zwanzigsten Jahrhunderts gehetzten und der Selektion des von ihren Herren verabredeten wechselseitigen Mordens der einander gehorsam auf Geheiß ihrer Herren massakrierenden Populationen als vergebliche Anstrengung vereiteln müsste. Deshalb kann es keine Rückkehr zu bürgerlichen Verhältnissen geben, denn es wäre gleichbedeutend mit der erzwungenen Abdankung der untger verschiedenen Maskeraden unverändert herrschenden Bürgerkriegsfraktionen, bzw. der so oder so siegreichen oder mit dem Einverständnis der militärischen Sieger und in ihrem Auftrag und mit ihrer Unterstützung nach wie vor herrschenden innenpolitisch in jedem Fall erfolgreichen Eroberer und ihrer Geschichtsschreibung und Politik, Soziologie und Sozialpsychologie, auf die sich wiederum die Sozialtechnologien gründen, auf denen die Bevölkerungssteuerung beruht.
4.) Die Berufsgruppen, die sich selektiert, lizensiert und kooptiert sehen durch ein staatliches System, in dem sie den Status von Berufsbeamten anstreben müssen oder etwas, das diesem funktional äquivalent ist, sind längst erinnerungs-, bewusst- und gedächtnislos angepasst an die ihnen zugewiesenen Funktionen innerhalb der Zwecksetzungen des Apparats, mit denen ihre Adepten längst blind einverstanden sind, wenn sie eine Studienwahl treffen, die ihnen ohnehin nur noch die Wahl lässt im vorentschiedenen Rahmen der jeweils als solchen schon festgesetzten Studiendesigns, über den das Bewusstsein oder ein Urteilsvermögen der vor der Entscheidung stehenden angehenden Studenten gar nicht verfügt. Im Rahmen der Studiengänge werden Gegenstand, Subjekt und Methode von einer unabhängigen wissenschaftlichen Reflexion her gar nicht thematisch und auch nicht thematisierbar. Die aalglatten, blassen endlos am Stück wie aus dem Rhetoriklabor daher plappernden geföhnten Dummköpfe, die daraus hervorgehen und dann ihre Auftritte als wissenschaftliche Dressmen haben, könnten, mit einigen Zusatzauflagen, auch aus einer Fernsehcastingshow hervorgehen, so sehr entsprechen sie einem standardisierten Erzeugnis einer Manufatur mit halbautomatischer Fertigungsstraße. Es sind Produkte einer politisch gewollten, in einen Erfolg aus der Sicht unerklärter insitutionalisierter Funktionalitäten und Zweckmäßigkeiten umgedeuteten Bildungskatastrophe, die als solche nicht notorisch werden kann, weil Bildung gar nicht der Zweck dieser Ausbildungen ist, die der Personalrekrutierung von Institutionen und Zwecken der Massentierhaltung der Nutztiermasse der Tierart Homo sapiens dienen, in der die Sozialwissenschaften, die Politikwissenschaften, die Psychologie und Psychiatrie sowie die Sozialarbeit und Sozialpädagogik, die schon den kostengünstigen Grenzbereich zu den Ordnungs- und 'Sozialämtern' sowie den Polizeiaufgaben streifen und deren Vorrang unterstehen sowie eine Pufferfuntktion zwischen der administrativen und der bewaffneten Gewalt haben, so dass ihre 'wissenschaftliche' Grundlage schon zugunsten der forensischen Indoktrination vernachlässigt werden kann, während die Studenten sich immerhin in dem Glauben wiegen mögen, sich zugunsten einer allgemein 'menschlichen Beschäftigung' zu betätigen, bis die Erfahrung mit der Praxis in den – oft genug in kirchlicher Regie betriebenen – 'Einrichtungen' sie eines Besseren belehrt, auch im Hinblick auf die Sublimierungsfähigkeit dieser postfaschistisch und sozialtechnologisch in Sachen Unauffälligkeit der Betätigung und der Akkumulation von Immobilien und die Bereicherung auf Kosten der Insassen unter dem Schein der Gemeinnützigkeit belehrten Organisationen.
Die mit der noch anhaltenden jüngsten Krise des Wirtschaftssystems gescheiterten Formationen der sogenannten Ökonomie der in der Folge der Thatcher- und Reganpolitik sich an den Universitäten ausbreitenden, letzten Endes als Formen eines akademisch aufgepoppten Jahrmarktbetruges in größtem Stil ist einerseits eklatant, andererseits folgenlos, insofern die Betrüger, die sich in ganzen Formationen an den Universitäten eingenistet haben und den von 'der Wissenschaft selbst gebastelten 'aufklärerischen Mythos' des Wissenschaftsbetriebes für diesen so gewissenlosen wie verbrecherischen Betrug nutzen konnten, während sie einer Politik bereitwillig zuarbeiteten, die zugleich mit politischen Mitteln und aus politischen Gründen alles zugängliche Wissen über die Zusammenhänge als politisch verdächtig systematisch eliminiert hat, eine Machination, die im Wechsel der Studentengenerationen verborgen werden konnte, ebenso wie im Arbeitsmarkt der beschäftigungslosen Akademiker bzw. den Zahlen, die diesen immerhin eine höhere Beschäftigungswahrscheinlichkeit bescheinigte ohne das anders zu spezifizieren als im Hinblick auf 'die Nachfrage der Industrie und Arbeitgeber' im Verhältnis zu den angebotenen 'Qualifikationen' war bestens geeignet, die eiligst von der 'Sozialdemokratie' bedauerten politischen Berufsverbote zu verbergen, weil sich zeigte, dass diese sich auch ohne diesen Rückgriff auf vorsozialtechnologische Methoden der weichen Steuerung über den Arbeitsmarkt und die Rekrutierung zu bewerkstelligen waren, und sogar um so vieles besser, als sie unbemerkt verschwinden konnten im allgemeinen 'Qualifikationsproblem' und den Problemen der Reorganisierung der Studiengänge, deren periodische 'Reform' den Vorteil ihrer generationenübergreifenden Unvergleichbarkeit hat, der zur Vermeidung von 'Anspruchshaltungen' beitragen kann, die sich als Hindernisse für die Bereitschaft zur Übernahme eines Beschäftigungsverhältnisses und der Aufnahme von Arbeit erweisen konnten.
Nicht von den Kosten dieser Fortschritte ist irgendwo verzeichnet. Aus der Geschichtsschreibung der offiziellen Fortschrittsgeschichte ist das selbstredend ausgeklammert. Auch die Einsicht in die Tatsache, dass alle Geschichtsschreibung die von Siegern ist, ändert daran nichts. Vielmehr dient sie den Zynikern in den Beamtenpositionen als Beweis ihrer Intelligenz, Kenntnis und vorurteilslosen, jeder Kritik so bereitwillig wie wegwerfend und folgenlos zuvorkommenden 'Selbstreflexion', keineswegs zu einer methodischen Besinnung, die sich gegenüber dem unablässig gesponnenen Lügenmärchen der 'öffentlichen Meinung' auch nur einen Hauch einer, als Korrektiv, sich entgegensetzenden methodischen Reflexion zu leisten wagte. Das soziokulturell für die Gegenwart in deutscher Sprache kaum zu übersehende Problem, wie sich die Geschichte Europas läse, wäre der Krieg, der das zwanzigste Jahrhundert ist, zu anderen Ausgängen und Zwischenergebnissen gelangt, ist angesichts des ersichtlichen Zwangs, ganze Teilpopulationen unter dem kaum zu begründenden Zwang einer politischen Zensur zu halten, die keine intellektuell wirksamen Effekte hat, und unablässig mit der Drohung so gut politischer wie juristischer und propagandistischer Überlagerungen angestrengtester Art belegt werden müssen, ohne die gewünschte Wirkung erzielen zu können, während zugleich die politisch korrekte 'linke' Soziologie gerade in ihren äußersten philosophischen Verstiegenheiten, die sich möglichst in einen Bereich verlieren, in der die Rezeptionsfähigkeit nicht zu folgen vermag, geschweige denn die Kritikfähigkeit, die zugleich die Solidarität nicht kündigen wollte, sich gefallen lassen muss, den politischen Gegner nicht einmal zur Rezeption als Wissenschaft zu bewegen, und endlich sogar den Spott der Realisten herausfordert, die sich lustig machen über die Fixierung auf ein Wissenschaftsverständnis, das sich weigert, den im Grunde rhetorischen Charakter, den sophistischen Charakter der Sozialwissenschaften, ihre Funktion als Sozialtechnologie anzuerkennen und sich stattdessen auf ein Konsensusmodell festzulegen, das einen Sinn jedenfalls erfüllt hat. Die intellektuelle und handlungsmässiger Lähmung vor allem derjenigen, die sich darauf verließen, dass sich in Diskursen tatsächlich ein Konsensus herstellen lassen würde, der den politisch und wissenschaftsmethodisch daran Ausgerichteten wenigstens am Leben ließe, alles, während sich ersichtlich die systematische Eliminierung gerade derer in Aktion befand als das erkennbare politisches Ziel des Diskussionspartners, dem sich die zu Eliminierenden immerhin zur Diskussion stellten, in der Meinung, dabei zugleich am Leben bleiben und ein Leben auf der Höhe ihrer erworbenen Ein sichten auch führen zu können ohne in einen letalen Konflikt mit einem Gegner zu geraten, dem ihr Papperlapapp egal war, wenn es erst einmal aus dem Wege geräumt worden war, indem verhindert wurde, dass ews in einem Bereich Fuß fasste, in dem er, mit legalen und illegalen Mitten unter allen Umständen Herr und Meister zu bleiben gedachte in einer Auseinandersetzung, in der es nur um eines ging. Die Eliminierung des als Gegner erkannten Gesprächspartners, 'Wissenschaft' hin und 'Diskurs' her, und nicht um den zwanglosen Zwang des besseren Arguments, als dessen ultima ratio sich noch je die in Aktion gesetzte organisierte Gewalt der Rekrutierungsfilter erwies, die darüber befanden, wer qualifiziert ist und für was und wer nicht, alles ganz weich und ohne dass irgendwo Blut floss oder Gewalt angewandt werden musste, wie das die präpostfaschistischen Vorgänger in der Organisation noch praktizierten.
Natürlich kann man fragen, wie viel Zeit man vergehen lassen muss, bis eine Theorie als an der Erfahrung falsifiziert gelten muss. Denn Falsifikation ist eine Frage der Zeit. Wie viel Zeit also muss vergehen vom Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Konsensustheorie der Wahrheit in den Sozialwissenschaften und der Wahrheit in der interpersonalen Kommunikation bis man sagen kann, die Erfahrung habe sie widerlegt, wenn man nicht sofort im Hinblick auf die Geschichte sagen will, dass sie durch diese bereits widerlegt sei auch ohne dass sie formuliert würde?
Ich denke, dass diese Zeitspanne vergangen ist und dass man nun sagen kann, dass die Theorie der kommunikativen Kompetenz faktisch widerlegt ist, was immer sie formuliert hat um sich gegen die Erfahrung zu immunisieren. Und man kann auch sagen, dass es angebbar ist, wo der Irrtum in ihr selbst schon konfiguriert ist, nämlich vor allem in ihrer geradezu haarsträubenden Fehleinschätzung der Bedeutung der Psychoanalyse. Daran ist auch dann nichts zu ändern, wenn beide zusammen verdrängt oder vergessen werden.
Die Einweisung der Psychoanalyse in die Psychiatrie, in die geschlossene Anstalt durch den Oberpriester einer diskursorientierten Soziologie hat nicht nur die Selbstreflexion des Theoretikers behindert, sondern eine weit verheerendere Wirkung gehabt auf die in einem fatalen Rationalismus gefangenen Gefolgschaften, die ihre eigene Katastrophe darin nicht wahrzunehmen vermochten, oder, sofern sie sie 'erlebten', sie nicht politisch und soziologisch zuordnen durften, denn das verbot ihnen die Theorie, sondern sich von dieser sogar darauf verwiesen sahen, sie in demselben Sinne zu privatisieren wie der soziologische Theoretiker die Psychoanalyse privatisiert hatte, indem er sie auf ein klinisches individualpsychologisches Problem reduzierte, und zugleich den Widerspruch auf seine Theorie verwies und auf den ihr eigentümlich immanenten zwanglosen Zwang des besseren, d. h. des überlegenen Arguments, das sie selbst zu sein entschlossen sich bereits derart im Ansatz zeigte, das das Risiko der Identifikation des Widerspruchs gegen sie durch den Theoretiker sich derselben Verweisung in die Therapeutik gegenüber sehen musste, den die Psychoanalyse in der Diskussion mit dem Theoretiker schon hatte gehen müssen, ohne dass es ihr gelungen wäre – vorausgesetzt ihre Interesse daran – sich dagegen erfolgreich zu verwahren, nicht zuletzt in ihrem Interesse an ihrer Verbindung mit der Soziologie, das auch so groß nicht gewesen sein mag, wie man angesichts der Folgen der Wende auch in der Psychoanalyse, ihrer bereitwilligen Anpassung an den nunmehrigen Postkommunismus, der sich dem Postfaschismus institutionell kumulativ addierte, wobei es sich ganz vorteilhaft ausnehmen mochte, dass der nun als angenehm empfundene Abstand, den die 'Kritische Theorie' von sich aus schon so gut zu sich selbst wie zu der Psychoanalyse hergestellt hatte, nun dazu dienen konnte, die klinische Konsolidierung zu suchen in voreilender Anpassung an die ohnehin der Psychoanalyse nicht so günstigen Entwicklungen, die ein weiteres Mal in ihrer Obsoleszenz auslaufen mochten angesichts der Entstehung der 'Cognitive Science' und der Neuroscience, die sich in Anlehnung an die Computerwissenschaften zu entfalten begannen, und dem Interesse an der Ausbeutung des zentralnervösen Systems des Homo sapiens verdankt, für die Zwecke der Entwicklung von Denkautomaten und die Raumfahrt bzw. die künstliche Intelligenz oder Implantate bzw, Interfaces zwischen ZNS und Computern, und in deren Rahmen sich die irrationalen und schwammigen Romantizismen der Psychoanalyse wie Abkömmlinge eines Rückfalls in eine letzten Endes doch vorwissenschaftliche Vorstellung von der Psyche ausnehmen mochten, die sich an den unbestimmten und unklaren Vorgängen der Traumtätigkeit ausrichteten, die letzten Endes nur Reste verarbeitet, die die rationale Orientierung des Wachbewusstseins übrig lässt, wenn man von den Popularisierungsbemühungen von Woody Allen absieht, den zum Parteigänger zu haben möglicher Weise schlimmer war als als alle Formen des sonst bekannt gewordenen Missbrauchs der Möglichkeiten der Einflussnahme des kompetenten Therapeuten.
Sie hat auch die Verbindung mit der Psychoanalyse verhindert und derart die wirkliche Anknüpfung an die Reflexionen Adornos vereitelt und vermutlich war das auch so gedacht. Zugleich wurde der gänzlich falsche Eindruck aufrecht erhalten, es gäbe etwas derart wie eine Kontinuität in einer Sozialwissenschaft, die sich als Kritische Theorie bezeichnen ließe nur dann, wenn die strategische Marginalisierung der Psychoanalyse nicht die Selbstreflexion der Theorie der kommunikativen Kompetenz blockiert hätte, indem sie das unhaltbare rationalistische Vorurteil, das sie so stur implementierte, dass eine Untersuchung der Bedeutung der institutionellen Umgebung in der die Soziologie existierte nicht möglich wurde, in den Grundlagen des theoretischen Ansatzes derart zementierte, dass die Eigenart der Grenzziehung jeden Gedanken blockieren musste.
Es ist möglich, dass der Theoretiker der Soziologie, in dem Bestreben, ihr eine wissenschaftstheoretisch sichere Grundlage zu verschaffen, zu leichtherzig übersehen hat, dann seine Argumentation auch eine rhetorische Seite hat, die eine Wirkung entfaltet, die man sich vielleicht nur im Blick auf die Geschichte von Wissenschaft und Philosophie verstehen lässt und eine ihrer Wurzeln im intergenerationellen Verhältnis hat. Wie wären alle diese Traditionen von Theorien und Ansichten der Welt denkbar, wäre nicht im Verhältnis von Lehrenden und Lernenden etwas, das sich nicht einfach auf die innere Logik einer Argumentation zurückführen lässt, und daraus Phänomene ableitbar sein lässt, die sich nicht diskurslogisch auflösen lassen, indem man sich auf eine Grundlage des Diskurses bezieht, die den Vorgang als solchen beeinflussen von jenseits logisch argumentativen Grundlagen bzw. Formen der Beziehung zwischen den Partnern der Kommunikation.
Eigentlich habe ich Angst davor zu denken, mich den Gedanken zu überlassen in dem Vertrauen darauf, dass sie mich führen werden, gerade wenn ich nicht ständig versuche ihre Richtung zu bestimmen. Das mag daran liegen, dass ich dazu neige, Literaten für Leute zu halten, die ihre Gedanken zu wenig zu ordnen vermögen um ein einigermaßen systematisches Buch zu verfassen, und so gezwungen sind, ihre minderwertigen Produktionen, die einzigen, zu denen sie fähig sind, derart zu legitimieren, dass sie sie zu einer Form erheben, also just das an ihnen unterstellen als Besonderheit einer Form, was ihnen eigentlich, wenn man genauer hinsieht, fehlt. Zugleich stört mich, dass sich mit, wenn mich einmal dazu entschließe, etwas niederzuschreiben, weil es mir sinnvoll erscheint, den Gedanken in eine Form zu bringen, während ich es dann erleben muss, dass sich daraus andere ergeben, denen mich zu überlassen ich eigentlich wenig Neigung habe. Ich bin auch jetzt unentschlossen und spüre ein diffuses Unbehagen, dass mich über lange Jahre die Lektüre bzw. das Lesen dem Schreiben vorziehen ließ, so sehr, dass ich nun meine., den Kopf so voll von unausgeführten, ungedachten Gedanken zu haben, dass kaum noch etwas hineingeht, denn nun verspüre ich auch eine erhebliche Unlust beim Lesen, oder vielmehr bevor ich mich dazu entschließe, dann während der Lektüre weicht das doch eher dem Vergnügen an den Formulierungen und der Freude sie hin und her zu wenden um alle ihre Konnotationen zu überprüfen, während ich dann wieder meine, dass alles dies wiederum die Fülle dessen vermehren muss, das mich auf diffuse Weise bedrängt, während ich versuche es zu unterdrücken um das führen zu können, was ich als ein normales Leben mit hinreichender Gedankenlosigkeit erlebe. Denn auf eine Weise, die ich nicht erklären kann, halte ich dieses Denen selbst für eine verdächtige, eigentlich eine unnatürliche Tätigkeit, zum Beispiel verglichen mit einem Bären, der, jedenfalls bilde ich mir das ein, sich nicht viele Gedanken machen muss indem er lebt. Außerdem erscheint mir die Mitteilung dessen, was mich bewegt wie ein Verrat, oder auf diffuse Weise gefährlich, oder wie Petzen oder als Vertrauensbruch, so als verriete ich jemanden, der mir ein Geheimnis anvertraut hat, so dass nun sein Leben davon abhängt, dass ich es für mich behalte. Außerdem kenne ich die Leute vielleicht nicht gut genug, denen ich meine Überlegungen anvertraue, denn was auch immer es ist, sie könnten Schlüsse ziehen über mich, die ich nicht antizipieren kann und die vielleicht den Eindruck, den sie von mir haben zu meinem Nachteil verändern.
Wie es überhaupt möglich ist, Habermas der Tradition der Kritischen Theorie zuzurechnen, ist ein Rätsel. Nirgendwo gibt es eine materiale Verbindung mit den Schriften Adornos, geschweige denn seinem Denken von Gesellschaft. Die Abstraktionen von Habermas bewegen sich im Verlauf seiner Arbeiten immer weiter weg von jeder Konkretion, und besagen am Ende nirgendwo mehr etwas Materiales über die Verhältnisse, geschweige denn die Entwicklung, die sich vor nicht nur seinen Augen vollzieht. Am Ende steht eine Grundlegung, die sich in sprachtheoretische Ausführungen aus der Soziologie flüchtet. Die Gründe für die Rezeption und den Einbau der so genannten Rollentheorie und ihre Scharlatanerien, die eine breite Bresche schlagen für alle die Theatermetaphern, die den Betrüger und den Hochstapler legitimieren, und in den Betrügereien der Handelsvertreter, der Bankanlageberater, die blöden Betrügereien des Personals der Produktwerrbung, das Posieren der Mannequins und Bademodenvorfüherrinnen, der Celebrities vorbewreiten und zur ordentlichen Beschäftigung nobilitieren, sind ihm keinen Kommentar wert. Die Lektüre der Bücher von Riesman, Die einsame Masse, oder Daniel Bell, Contradictions of Capitalism, ist in keiner Zeile seiner Überlegungen gegenwärtig, und dasselbe gilt, um es zu wiederholen, vom Denken Adornos, dessen Gespür für die Mentalitäten, die freie Formen des menschlichen Zusammenlebens zu sabotieren geeignet und geneigt sind, in jeder Zeile seiner Schriften nachzittert, vergeht vor den Abstraktionen von Habermas in nichts. Sozialisation beschreibt er als eine Art Beamtenkarriere, einschließlich des 'postkonventionalistischen Stadiums'. Seelische Traumen relegiert er in die Kleinfamilie, als sei diese eine Art isolierte Zelle, die keine Verbindung hält zu den 'gesellschaftlichen Prozessen', die dem Leben der unter ihm vegetierenden gemacht werden, indem alles aus dem Prozess sogleich in den lebenslangen Vollzug übergeht.
Das alles ist ein Hinweis darauf, dass es eine Wissenschaft namens Soziologie gar nicht gibt, sondern dass da jeder dieser Literaten einfach macht was er will. Das gilt noch mehr, wenn man die Schriften Luhmanns zur Hand nimmt, und dann die einiger derer, die nach Habermas und Luhmann in Soziologenprofessuren einrückten, und denen keine Erinnerung an die Lektüre der Schriften ihrer Vorgänger anzumerken ist. Sie würden sonst nicht diesen Blödsinn verfasst haben können, wie man sie z. B. in dem Werk lesen kann, das den Titel, Die Risikogesellschaft trägt, ein Titel, der sich anhört, als handele es sich um eine Fernsehunterhaltungssendung, von dem Kleinklein anderer Schriftsteller nicht zu reden, von denen man eigentlich nicht sagen kann, sie hätten überhaupt noch eine übergreifende Vorstellung von dem Gegenstand, aus dem sie sich ein Detail als Objekt ihrer Berufskarriere ausschneiden, ohne sich um sonst etwas zu kümmern als um den Nachweis einer so verstandenen Qualifikation.
Eine Präsenz des in den Sozialwissenschaften erarbeiteten Wissens ist in keiner öffentlich geführten Diskussion zu erkennen. Die auftretenden Experten erscheinen wie die Plapperköpfe (talking heads) der Medien und der Journalismus der noch existierenden Zeitungen uninformiert und ungebildet, was erklären kann, warum sie mit dieser vorbehaltlosen Begeisterung für ihren Beruf ihren Herren zur Verfügung stehen.
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5.) Alles das ist work in progress. Ich muss die Form noch finden, und manchmal ist das so mit Unlust besetzt, dass ich es liegen lasse. So sind das zunächst Bruchstücke, aber da es niemand liest, ist es hier gut versteckt, und weniger ‘veröffentlicht’, und zunächst dokumentiert und datiert. Und alles beantwortbaren Fragen sind auch datierbare Fragen. Mit den Überschriften habe ich etwas im Sinn, das ich noch nicht erreicht habe in der Durchführung. Das wird alles viel länger dauern als ich immer meine, wenn ich mich dazu entschließen kann, mich hinzusetzen und zu schreiben. Meistens bin ich der Ansicht, dass es Zeitverschwendung mit unlustigen Sachverhalten ist, die sich als fatale Ergebnisse unüberlegter Lektüren ergeben haben, auf die mich niemand vorbereitet hat von denen, die einen früh dazu ermutigen, solchen Dingen nachzugehen. Außerdem erschrecke ich angesichts des Ausmaßes meiner ‘Abweichung’ und ich fürchte mich davor, denn ich bin ein ‘Konformist’ und recht harmoniebedürftig, anders gesagt: ich lebe lieber in Frieden mit meiner Umgebung, aber wenn es darum geht, das Bild darzustellen, das sich mir von der Existenz der Tiergattung zu machen imstande bin oder zu dessen Darstellung ich verurteilt bin, das sich keineswegs meiner persönlichen Vorliebe, sondern einem langen Studium verdankt, und das mir auch wenig behagt, denn ich hatte anderes erwartet, wenn ich sagen soll, was, dann müsste ich sagen: Etwas Schönes, das aufzuschreiben Freude machen müsste; wenn ich das also darstelle, dann wird es so wie meine Lektüren das zur Zusammenfassung nahelegen, und der Schock, der mich traf als mir dämmerte, dass das ‘Kulturgerede’ und der ‘Menschenrechtskram’ keinerlei Wirklichkeit bezeichnen, sondern nur eine gegen ihre unablässige brutale und gewaltsame Verletzung nur halbherzig aufgerichtete Norm, mit der sich selbsternannte Helfer und Interessenwahrnehmer vorwiegend ihre eigene Selbsterhaltung aufpeppen, ein Sachverhalt, dessen durchaus kommunizierte Allgegenwart sich jeder selbst klar machen kann, diesen Schock habe ich niemals wirklich verarbeiten können. Er hat mich eher traumatisiert. Ich hatte diese nackte mörderische Bestialität, die des gefährlichsten und zugleich erfolgreichsten und am besten ausgestatteten kannibalischen Massenmörders, der die Größten Männer (und einige Frauen) ‘der Geschichte der Menschheit’ mit seinem Siegesgebrüll über immer wachsenden Leichenbergen erfüllt, nicht zu erblicken vermutet, und noch mehr bin ich darüber verzweifelt, dass ich unleugbar ein Artgenosse dieser mördertischen Bestien bin, die ich verabscheue und vor denen ich mich fürchte, während ich mich geweigert habe so gut es ging, mich sei es auch nur angesichts der unvermeidlichen Wahl, entweder wenigstens so viel zu tun, dass diese Bestien einen nicht nebenbei, als bloßen Kollateralschaden der Verfolgung ihrer Selbsterhaltungsinteressen einfach ‘auswischen’ (sozusagen  ‘versehentlich löschen’, bloß weil man zufällig im Wege steht, nicht einmal aus ‘böser Absicht’, die ihnen bewusst würde, denn: Ist ein Löwe, ein Wolf, ein Raubtier anderer Art, deshalb ‘böse’, weil und wenn er tötet, sei es auch mehr als er gerade braucht? )  oder darauf zu verzichten zu existieren. Das alles entspricht kommunikativer Erfahrung, es wurde mir unmissverständlich mitgeteilt, und einen Unterschied der Geschlechter kann ich dabei nicht feststellen, wie denn ja auch in anderen Bestienhaushalten oft die ‘Weibchen’ jagen gehen und die Beute töten.  Dazu ist dann zu beachten, dass der Homo sapiens bevorzugt ein kannibalischer Mörder ist, ohne Tötungshemmung gegenüber den eigenen Art und er tötet auch ohne Hunger. Und darüber hinaus hat er sich längst festgelegt auf die systematische Einrichtung im Rahmen eines Selbstverhältnisses, das die eigenen Artgenossen als bevorzugte Beute erkannt hat und dies zum System gemacht hat, das zudem in eine systematische Zucht des Nutz- und Arbeitstieres Homo sapiens als Hauptzweck seiner Bewirtschaftung übergegangen ist, so dass der tatsächliche ausschließliche Zweck des Betriebes ist, der sich global mittels des so genannten Staates konsolidiert und auf einer zweiten Ebene auf der Haltung einer Schlachttierpopulation aufsetzt, an deren Formen der Massentierhaltung sich die Tatsachen der Politik im direkten Vergleich ablesen lässt, mit dem Vorteil, dass dieser Betrieb, aufgrund der Tatsache, dass es sich dabei ja ‘nur um Tiere’ handelt (während andererseits ja immer nachhaltiger betont wird, dass auch der ‘Mensch’, was falsch ist, gemeint ist die Tierart Homo sapiens, nichts anderes ist als ein Tier, daraus aber nicht die methodische Konsequenz gezogen wird, dann auch die so genannten ‘sozialen’ oder ‘gesellschaftlichen’ oder politischen Zusammenhänge vor allem der reinen Verwaltungs- und Gewaltform des keiner soziokulturellen Rücksicht verpflichteten säkularen Staates entsprechend versteht) viel unmittelbarer, in seiner Brutalität direkter und unverstellter ist als der von einer Wolke von ‘Kulturgeräuschen’  vernebelten organisierten Gewaltverhältnisse, in deren stählernem Gehäuse die Biomasse des Homo sapiens als Nutztiermasse verwertet wird,  von den beiden Enden des Arbeitsvermögens einerseits, und dem Bedürfnis und seinen Metastasen und Protuberanzen her, als Konsument.  Alles Andere ist nur mehr oder weniger langer Umweg. So einfach ist, dass man die organisierten Gewaltverhältnisse dieses Nutztierverwertungskonzepts im Maßstab des globalen Monopols jedem Kleinkind erklären kann, und zwar anhand des Kinderbuches: Die Kleine Raupe Nimmersatt, mit dem Unterschied des Ausbleibens des glücklichen Ausgangs der Metamorphose der Raupe zum Schmetterling. Dieser müsste die Verwandlung des Homo sapiens zum Menschen entsprechen und eben dies schließt die organisierte Gewalt inzwischen ganz offen und intentional aus. Darin besteht der Sinn und Zweck der Depotenzierung aller ‘Religion’, die systematische Entwertung aller soziokulturellen Bestände, die nichts sind als Hindernisse gegen den totalitären Zugriff und die totale Kontrolle der auf Kosten ihrer ‘Identität’ und als gelungene Menschwerdung gelingenden Individuierung zugunsten ihrer Identifizierbarkeit einfach nur als normierte und nummerierte Industrieprodukte einer restlos verstaatlichten industrialisierten  ‘Sozialisation’ in die Systeme der Maschinen, Anlagen und Apparate implementiert werden, als deren austauschbare Anhängsel sie vegetieren, meist auf einem Niveau, das sie so nackt sterben lässt wie sie geboren wurden, indem alles, was sie sich erarbeiten konnten, aufgezehrt ist bei ihrem Abgang, indem der Rest auf die zum überteuerten Business gemachten Beerdigung abgezockt wird, während das gebaute und zweimal bezahlte Haus (Kapital und Zinsen) zum halben Baupreis an den Träger für die private Zusatzrente schon enteignet ist mit dem Todeszeitpunkt.
Ich meine immer, dass ich das ja schon weiß, so dass es der Niederschrift nicht mehr bedarf, aber das erweist sich als nicht richtig, denn die Arbeit an der Formulierung macht diese Eindruckswolke, die aus der langen Lektüre und dem Studium von Quellen und wissenschaftlich legitimen Methoden, die festlagen, was sich sagen lässt, erst zu einer wirklichen sprachlichen Form, indem die Arbeit an den Formulierungen einen Strukturierungsgewinn bewirkt, der nicht belanglos ist und der mich langsam davon überzeugt, dass es die Mühe wert sein kann, sich damit zu befassen. Ich denke also, ich werde mich dazu entschließen können, mich weiter in diese Beschäftigung zu investieren. Es gibt etwas daran, dass mich von dem Gefühl befreien kann mich zu langeweilen indem ich schreibe, das mich auch nicht interessiert hat als Beschäftigung für ‘Qualifkationsarbeiten’, von denen mir immer nur vorschwebte, dass ich dann zwar qualifiziert wäre, zumal, indem ich das irgendwem zur ‘Anerkennung’ vorlege, die letzten Endes für das Urteil, das man sich von sich selbst macht, unerheblich und ohne Bedeutung ist, jedenfalls so wie ich das sehe, und da hat mich keine Drohung beeindrucken können, und das hat sich gelohnt, denn ich habe nichts unter dem Zwang einer Drohung schreiben wollen, und habe es auch nie getan, unter Hinnahme der Folgen. Mir drohte niemand mit Erfolg. Das Gefühl der erfolgreich, wenn auch um einen Irrsinnspreis erkauften Freiheit ist die unmissverständlichste Belehrung über die intellektuellen Realitäten in diesem Land und in jedem organisierten Gefüge, das sich derart an Menschen vergeht, indem es sie unter Vorwänden schändet und missbraucht, bricht und letal bedroht, damit sie gehorchen und kuschen, und alles, was diese lokale Realität mit seiner je eigenen organisatorischen Form und seinen Mitteln und Zwecksetzungen stützt, ist nicht nur aus Fahrlässigkeit verwandt mit der lokal erfahrenen organisierten Gewalt, sondern ist von ihrer Art, eins mit ihr. So hängen die Mikroebenen der Erfahrung und die analytisch ermitttelbaren Strukturen durchgängig zusammen und es ist dann nur die Methode zu finden, die diesen Zusammenhang als solchen darstellbar werden lässt, auch als symbolische Form. Denn es genügt nicht, zu sagen und zu zeigen, dass die Komplexion und Verschachtelung der Phänomene Systemcharakter hat, wie das Niklas Luhmann auf geniale Weise durchaus gezeigt hat, und eine sprachtheoretische und wissenschaftsanalytische Grundlegung der Soziologie in der Art von Jürgen Habermas grenzt einerseits das universale Potential der Psychoanalyse aus Furcht vor der der Ungeduld der ‘hard-bioled-science’ aus, indem sie die Psychoanalyse in die Psychiatrie einweist, dabei den Therapeuten durchaus entgegenkommt, ebenso wie denen, die die Psychoanalyse vor der Kollision mit den ‘wechselnden Paradigmen der Politik’  bewahren möchten, aber er erzeugt zugleich das soziologisch kaum zu überschätzende Skotom einer Blindheit der Soziologie nicht nur gegenüber ihrer  eigenen ‘Implementation’ im Berufsbeamtentum der organisierten Gewalt, die ihr endlich die Rolle eines Clowns und Hofnarren zuweist, wie sie den Therapeuten die von Hütehunden zuweist, sondern vereitelt auch die Untersuchung der Wissenschaftskonzepte und deren Logik der Argumentation im Hinblick auf ihre wenigstens sekundäre Nutzung als Mitteln der gewaltsamen Selbstbehauptung von Aufsteigerbestien, ihre Nutzung als Rationalisierung der Gewaltverhältnisse aus ihren Prämissen, die sich der Argumentation entziehen, die auf den unbewussten Grundlagen des Bewussten einfach blind aufsetzen und diese Form organisatorisch institutionalisieren und nutzen zur Verstaatlichung der Sozialisation für undurchschaute und unbenannte Zwecke, die sich nicht sehen lassen können und dringend der Beihilfe der organisierten Gewalt der wissenschaftlichen Form bedürfen, die zugleich die kontrollierte Rekrutierung und Lizenzvergabe der jeweils lizensierten, von ihr selbst gebastelten ‘Studiengänge’ und ‘Abschlüsse’ wie selbstverständlich, als garantiere das Wissenschaft als Komplexion von Gegenstandsbegriff, Methode und Subjekt im Medium der symbolischen Form, insofern kein Gegenstand so ‘gehabt ‘ werden kann wie materielle Objekte, und am wenigstens die Lebensformen der Lebenswelt, so als könne man, nachdem man gesagt hat, wie es ist, das Gesagte vergessen, um das Objekt zu behalten, wie ausgepackte Geschenke an Weihnachten.
Die Darstellung muss die Vermittlung der M ikro- mit den Makrophänomenen, die Konkretheit der kommunikativen Erfahrung mit dem Studium der großenteils unsinnlichen Strukturen in ihrer Vermittlung zeigen. Das ist eine Aufgabe, die nach dem Studium und nach dem Erwerb der bloßen Kenntnisse ihrerseits erst konkret wird und damit konkretisierbar. Und dann  ist es noch ein Stück Weges von der nunmehr gegebenen Konkretisierbarkeit zu der gelungenen Konkretisierung, und auch dabei ist noch viel Probieren notwendig und Untersuchung der Passungen der Teile des Riesenpuzzles, das man dann vor dem geistigen Auge haben mag, im Stadium und Zustand eines Planes, einer Vermutung, wie es sein könnte, denn wie es ist ergibt erst die gelingende Ausführung.
Nun ja, wem sage ich das? Ich habe es vorher schon gewusst, aber wie gesagt, es ist doch etwas anderes, das dann so aufgeschrieben zu sehen. Es wirkt zurück, das so zu lesen, auf die Quelle, aus deren sprach- und wortlosem Ungrund es sich zur Form fügend auftaucht und formt nun seinerseits, fasst die Quelle, und das wird wiederum auf das wirken, was aus ihr weiter folgt und wie es folgt. Ich glaube, ich lerne noch immer Schreiben, nachdem ich lange damit zugebracht habe, Lesen zu lernen.  Es ist ein Irrtum zu meinen, mit dem Schulschluss habe man alles dies gelernt. Es hängt alles davon ab, was man meint, dass die Worte bedeuten, die man benutzt um das auszudrücken, was man sich klarmachen will, und man muss diese Bedeutungen zuweisen und in einen überschaubaren Zusammenhang bringen.