Lieber Leser, liebe Leserin,
Ich habe den Text angesichts seines Umfangs aus technischen Gründen in sechs Teile aufgeteilt. Am ehesten läge mir die Form eines Buches, in dem man blättern kann. Da der Ladevorgang lange dauert habe ich nicht versucht, die Formatierungen erneut herzustellen, die bei der Überführung aus einem Open-Office-Dokument in die des html-Formats verloren gingen, zumal mich derartige Arbeiten nicht nur langweilen, sondern auch ärgern, weil ständig alles dreimal gemacht werden muss, und bei jedem Formatwechsel unkalkulierbare Verstümmelungen über das Material herzufallen drohen, so dass ich sie bestenfalls notgedrungen überhaupt auf mich nehme.
Die Zeitverschwendung, zu der man sich im Umgang mit diesen immer noch nur verkrüppelt und auf tausend mühseligen Umwegen zu bewerkstelligenden Arten und Weisen des Umgang mit den Büromaschinen bewegen muss, ist unfassbar und geht für wirkliche lohnende Beschäftigung verloren. Manchmal wundere ich mich darüber, dass sich so viele Menschen haben einreden lassen, diese ständigen Zwänge zu einer Unmenge von Winkelzügen zu einem ganz einfachen Ziel, der Darstellung eines längst existierenden und nicht erst anzufertigenden Texts, mache 'Spaß'.
Als sei der Spaß nicht spätestens dann vorbei, wenn die Beschäftigung mit dieser Maschinerie beginnt, die nichts Produktives an sich hat, sondern oberhalb und jenseits dessen, worum es ging, pure Verschwendung von singulärer, nicht zu ersetzender Lebenszeit ist.
Das mag angesichts der für viele Menschen zum ausschließlichen Inhalt gewordenen Beschäftigung mit den Geräten der Büromaschinenindustrie ganz ungewohnt klingen, zumal die entsprechende Mentalität das worauf es ankäme verächtlich als 'content' mitschleppt und eigentlich längst für überflüssig hält, was auch an dem sonstigen 'Signalaustausch' recht gut bemerken ist, der gewissermaßen gewohnheitsmäßig mit dem Mausklick oder der Kettensäge und der Rohrzange 'philosophiert' (und oft genug kaum die Signifikanz etwa eines dagegen hoch informativen, jedenfalls aber wenigstens eindeutigen Bellens, Zähnefletschens oder Knurrens beanspruchen kann), so wie sich ja eine unübersehbare Masse von Gattungsexemplare des Homo sapiens täglich mit nichts befasst als der Hantierung an einer Maschinerie von eigentlich sekundärer oder tertiärer oder noch nachrangigerer Bedeutung (wenn sie überhaupt eine hat), die ganz gegen diese Bedeutungslosigkeit alle Bedeutung des Lebens und der Existenz derer zu beanspruchen die Neigung hat, die sie als Nutztiere verzehrt, als Funktionäre in einem kybernetischen Apparat einspannt und derart verbraucht, mit der Rückendeckung allerdings der höflich hinter ihr in die Anonymität zurücktretenden sekundären oder primären Zweckmäßigkeiten und ihrer Funktionäre und Agenten.
Die Zeitverschwendung, zu der man sich im Umgang mit diesen immer noch nur verkrüppelt und auf tausend mühseligen Umwegen zu bewerkstelligenden Arten und Weisen des Umgang mit den Büromaschinen bewegen muss, ist unfassbar und geht für wirkliche lohnende Beschäftigung verloren. Manchmal wundere ich mich darüber, dass sich so viele Menschen haben einreden lassen, diese ständigen Zwänge zu einer Unmenge von Winkelzügen zu einem ganz einfachen Ziel, der Darstellung eines längst existierenden und nicht erst anzufertigenden Texts, mache 'Spaß'.
Als sei der Spaß nicht spätestens dann vorbei, wenn die Beschäftigung mit dieser Maschinerie beginnt, die nichts Produktives an sich hat, sondern oberhalb und jenseits dessen, worum es ging, pure Verschwendung von singulärer, nicht zu ersetzender Lebenszeit ist.
Das mag angesichts der für viele Menschen zum ausschließlichen Inhalt gewordenen Beschäftigung mit den Geräten der Büromaschinenindustrie ganz ungewohnt klingen, zumal die entsprechende Mentalität das worauf es ankäme verächtlich als 'content' mitschleppt und eigentlich längst für überflüssig hält, was auch an dem sonstigen 'Signalaustausch' recht gut bemerken ist, der gewissermaßen gewohnheitsmäßig mit dem Mausklick oder der Kettensäge und der Rohrzange 'philosophiert' (und oft genug kaum die Signifikanz etwa eines dagegen hoch informativen, jedenfalls aber wenigstens eindeutigen Bellens, Zähnefletschens oder Knurrens beanspruchen kann), so wie sich ja eine unübersehbare Masse von Gattungsexemplare des Homo sapiens täglich mit nichts befasst als der Hantierung an einer Maschinerie von eigentlich sekundärer oder tertiärer oder noch nachrangigerer Bedeutung (wenn sie überhaupt eine hat), die ganz gegen diese Bedeutungslosigkeit alle Bedeutung des Lebens und der Existenz derer zu beanspruchen die Neigung hat, die sie als Nutztiere verzehrt, als Funktionäre in einem kybernetischen Apparat einspannt und derart verbraucht, mit der Rückendeckung allerdings der höflich hinter ihr in die Anonymität zurücktretenden sekundären oder primären Zweckmäßigkeiten und ihrer Funktionäre und Agenten.
Aber für derartige Bewusstseinsverfassungen ist der Text auch nicht gedacht. Und der Autor fragt sich selbst gelegentlich, für welche Art von Leser/in er denn überhaupt gedacht sein könnte. Vielleicht hat er gar keinen Adressaten und es handelt sich um ein Selbstgespräch, mi einem fiktiven Anderen, der der Autor selbst ist, dem dies alles gar nicht eigens noch einmal erzählt werden müsse. Insofern ist der Umweg über die Schrift, das Denken, die Formulierung und endlich die 'signal-processing-industry' ganz überflüssig und selbst schon eine Form der Zeitverschwendung.
Im Übrigen dient dies alles also bestenfalls einem Beweis nebenbei. Wenn man bedenkt, dass der Spruch kaum verstanden wird, wonach das Internet nichts vergisst, wenn man ihn nicht ergänzt durch die beiden anderen, wonach es auch nicht lesen und schreiben kann und außerdem auch nichts erinnert, und überhaupt auch nicht einmal im metaphorischen Sinn irgendetwas hat, was einer Intelligenz, jenseits der Bedeutung, die der Terminus hat im Wort 'Intelligenztest' entfernt gleichkäme (was man manchem schon sagen muss, damit es ihm/ihr wieder einfällt oder überhaupt Gegenstand einer Überlegung jenseits von Propaganda werden kann), dann gilt, dass man Texte wie diese hier niedergelegten ins Internet stellen kann ohne dass sie bemerkt werden, einfach dann, wenn man die Internetadresse einfach niemandem aktiv mitteilt.
Man kann dann Texte wie diese gewissermaßen öffentlich verstecken, und dies nicht nur, weil sie dem Leser gegenüber - und darüber sollte er sich nicht täuschen, dass das einer Absicht entspricht, deren Sinn gerade nicht mitgeteilt wird und von der es am besten ist, wenn man nicht einmal darauf hinweist, dass das kein Zufall ist, oder weil man etwa aus Verschrobenheit keine Standardsätze formulieren könnte, die der schwächsten Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit entsprechen, um 'verstanden' zu werden oder 'das Interesse des Lesers zu wecken und zu fesseln' 'geeignet sein mögen' (Eine Ansprüchlichkeit, die als 'Didaktik' firmiert und die sich sogleich der Dümmste zu eigen macht, um dies auch unangestrengt durch eine Anforderung bleiben zu dürfen - höchst gleichgültig oder unentgegenkommend wirken müssen.
So gesehen ist das Internet also auch ein sehr gutes Versteck, wenn es denn stimmt, dass dort nichts verloren geht. Und es ist vielleicht doch eher einem elektronischen, 'virtuellen' (alles ist jetzt virtuell) Dachboden eines alternden Gebäudes zu vergleichen, der über Generationen die Hinterlassenschaften derer aufgenommen hat, die dieses Haus nacheinander bewohnten und nichts wegwerfen wollten, was außer Gebrauch kam, zu vergleichen.
Im Übrigen dient dies alles also bestenfalls einem Beweis nebenbei. Wenn man bedenkt, dass der Spruch kaum verstanden wird, wonach das Internet nichts vergisst, wenn man ihn nicht ergänzt durch die beiden anderen, wonach es auch nicht lesen und schreiben kann und außerdem auch nichts erinnert, und überhaupt auch nicht einmal im metaphorischen Sinn irgendetwas hat, was einer Intelligenz, jenseits der Bedeutung, die der Terminus hat im Wort 'Intelligenztest' entfernt gleichkäme (was man manchem schon sagen muss, damit es ihm/ihr wieder einfällt oder überhaupt Gegenstand einer Überlegung jenseits von Propaganda werden kann), dann gilt, dass man Texte wie diese hier niedergelegten ins Internet stellen kann ohne dass sie bemerkt werden, einfach dann, wenn man die Internetadresse einfach niemandem aktiv mitteilt.
Man kann dann Texte wie diese gewissermaßen öffentlich verstecken, und dies nicht nur, weil sie dem Leser gegenüber - und darüber sollte er sich nicht täuschen, dass das einer Absicht entspricht, deren Sinn gerade nicht mitgeteilt wird und von der es am besten ist, wenn man nicht einmal darauf hinweist, dass das kein Zufall ist, oder weil man etwa aus Verschrobenheit keine Standardsätze formulieren könnte, die der schwächsten Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit entsprechen, um 'verstanden' zu werden oder 'das Interesse des Lesers zu wecken und zu fesseln' 'geeignet sein mögen' (Eine Ansprüchlichkeit, die als 'Didaktik' firmiert und die sich sogleich der Dümmste zu eigen macht, um dies auch unangestrengt durch eine Anforderung bleiben zu dürfen - höchst gleichgültig oder unentgegenkommend wirken müssen.
So gesehen ist das Internet also auch ein sehr gutes Versteck, wenn es denn stimmt, dass dort nichts verloren geht. Und es ist vielleicht doch eher einem elektronischen, 'virtuellen' (alles ist jetzt virtuell) Dachboden eines alternden Gebäudes zu vergleichen, der über Generationen die Hinterlassenschaften derer aufgenommen hat, die dieses Haus nacheinander bewohnten und nichts wegwerfen wollten, was außer Gebrauch kam, zu vergleichen.
Möge diese Flaschenpost, diese Fußspur im Sand also ihren 'Anthropologen' finden. Schließlich hat eine Kreatur vom Format von 'Lucy' oder noch Primitiveres inzwischen ganze Generationen von 'Wissenschaftlern' beschäftigt, die keinem Bettler auf der Straße auch nur einen Blick schenken, wenn sie von ihren ungemein wichtigen Beschäftigungen nach Hause gehen, und dabei noch über den wichtigen Artikel nachdenken, den sie in einer internationalen (englischsprachigen) und ungemein renommierten Fachzeitschrift für Paläoanthropologie zu veröffentlichen im Begriff sind, um ihrem Lebenswerk die gewünschte öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, sich aber nicht genug aufhalten können, wenn sie ein paar Millionen Jahre alte nahezu vollständig, aber nicht genügend verrottete Überreste einiger Knochenfragmente eines primitiven Prä- oder Protohominiden (von noch höherem Alter als die bereits bekannten) auflesen können in einer Sandwüste oder Steppe um damit eine 'Wissenschaftlerkarriere' und ein Lebenswerk zu begründen, die nachweist, dass 'DER MENSCH', wie sie dann - gänzlich irregeführt von ihrer eigenen überschätzten Wichtigkeit, dem allgemeinen Konsens in ihrer 'Wissenschaftlergemeinschaft' und dem Mangel an öffentlichem Widerspruch gegen ihren ideologischen und sozialdarwinistischen Pragmatismus, den sie selbst systematisch auszurotten alles taten, wozu sie, als siegreiche Predatoren überhaupt fähig sind - von einem unscheinbaren, einem Spitzhörnchen recht ähnlichen kleinen Nager und Allesfresser abstammt, der sein Leben teils unter der Erde, teils auf Bäumen verbracht haben könnte (je nachdem, wie man's gerade braucht, um daraus den Menschen ableiten zu können.
Denn alles dies folgt ja einer Teleologie, an dessen Ende sie selbst stehen, als die Projektoren der ganzen Geschichte, die sich auf nichts verpflichtet, als sich unterwegs an ein paar Knochen oder sonstige Hinterlassenschaften zu kleben, die unter Kollegen als die korekten Anhaltspunkte für die Richtigkeit der ganzen induktiven Metaphysik gelten, also das, worauf man sich 'unter Kollegen' jeweils gerade geeinigt hat (was auch immer schneller ausgewechselt werden kann), so dass die Unterscheidung von Science und Fiction in die Grenzen des Konsens der Wissenschaftlergemeinschaft fällt und das, was sie gerade für richtig hält.
Und schließlich wollen die Verlage, die Schulbücher drucken, auch etwas zu tun haben und gelegentlich einmal etwas Neues drucken, damit die Zyklen der Erneuerung der Schulbücher beschleunigt werden können und die Führungsrolle der wissenschaftlichen Experten und Kompetenzen gegenüber dem bloßen Alltagsbewusstsein, das sich von den Abfällen nährt, die vom reich gedeckten Tisch der Experten fallen, und immer wieder neuer Belehrung bedarf, damit die Unterschiede nicht nivelliert werden, die hinter dem Schein demokratischer Herrschaft (des Souveräns, als die die Population in der Verfassung firmiert) die Wirklichkeit einer von totalitären Organisationen und ihren intellektuellen Hilfstruppen organisiert und aufrechterhalten bzw. weiter ausgebaut werden kann.
Denn alles dies folgt ja einer Teleologie, an dessen Ende sie selbst stehen, als die Projektoren der ganzen Geschichte, die sich auf nichts verpflichtet, als sich unterwegs an ein paar Knochen oder sonstige Hinterlassenschaften zu kleben, die unter Kollegen als die korekten Anhaltspunkte für die Richtigkeit der ganzen induktiven Metaphysik gelten, also das, worauf man sich 'unter Kollegen' jeweils gerade geeinigt hat (was auch immer schneller ausgewechselt werden kann), so dass die Unterscheidung von Science und Fiction in die Grenzen des Konsens der Wissenschaftlergemeinschaft fällt und das, was sie gerade für richtig hält.
Und schließlich wollen die Verlage, die Schulbücher drucken, auch etwas zu tun haben und gelegentlich einmal etwas Neues drucken, damit die Zyklen der Erneuerung der Schulbücher beschleunigt werden können und die Führungsrolle der wissenschaftlichen Experten und Kompetenzen gegenüber dem bloßen Alltagsbewusstsein, das sich von den Abfällen nährt, die vom reich gedeckten Tisch der Experten fallen, und immer wieder neuer Belehrung bedarf, damit die Unterschiede nicht nivelliert werden, die hinter dem Schein demokratischer Herrschaft (des Souveräns, als die die Population in der Verfassung firmiert) die Wirklichkeit einer von totalitären Organisationen und ihren intellektuellen Hilfstruppen organisiert und aufrechterhalten bzw. weiter ausgebaut werden kann.
Aber derartige Perversionen der Kommunikativität gehen diesen 'Wissenschaftlern' so wenig auf wie die Idiotie ihrer aufwendigen Suche nach fremden Intelligenzen im Universum, die offensichtlich in der sicheren Gewissheit mit diesem Aufwand ganz woanders gesucht werden müssen, weil dieselben Leute naiv davon auszugehen meinen können, dass es solche in ihrer nächsten Nähe oder sagen wir, auf dieser Erde (außerhalb ihrer Organisationen) keineswegs zu finden geben könnte, und dass es dazu nur der Fähigkeit zu der entsprechenden Wahrnehmung bedürfte, die auf keine Weise mit noch so teuer und aufwendiger technischer Ausrüstung zu erlangen wäre, weil die dazu gar nicht taugt, ein Faktum, das vermutlich auch nicht nur für die Entdeckung, sondern vor allem dafür auch notwendig wäre, dass man dann mit ihnen auch in einen Austausch einzutreten vermöchte, der auch den Angesprochenen zusagt. Das erträumte ganz Andere, von dem dieser Wahn fasziniert ist, ist eine Projektion der eigenen Phantasie auf eine imaginierte Welt jenseits der Grenzen der Institution, und des eigenen Amtszimmers oder jenseits der Konferenzräume der internationalen Tagungen, auf denen man sich, immer unterwegs von einem klimatisierten Raum in den anderen, gelegentlich noch trifft, während das Internet mehr und mehr dazu ermutigt, dass man das Hinterzimmer oder das unterirdische Gebäude nicht mehr verlässt, in dem man sich die Welt und das Universum zugleich nach eigenem Belieben, methodisch diszipliniert, vor einem Bildschirm sitzend ausdenkt, mitsamt ihrer gesamten ausdenkbaren Geschichte, alles bloß in einem Kopf, einem nervösen System, das ebenso verzweifelt wie vergeblich versucht sich dessen zu versichern, dass es ihm gelungen sei, aus dem Gefängnis zu entkommen, als das es sich insgeheim identifiziert, ganz abgesehen von seiner Endlichkeit, seiner Eintagsexistenz, während der Versuch sich gewissermaßen zu überspringen, in dem Maße als gelungen deklariert wird, in dem es gelingt, die eigene Phantasie zum akzeptierten Inhalt des Bewusstseins aller zu machen, nur, um sie dann im Kampf aller gegen alle um die Besetzung der Köpfe mit dem je produzierten eigenen 'Inhalt' präventiv selbst durch die jeweils folgende 'bessere Version' zu ersetzen, damit andere nicht in Vorteil geraten, was der permanenten Selbstzerstörung als Inbegriff dessen gleichkommt, was derart dann als 'Fortschritt' präsentiert wird, mit dem verlogenen und selbstsicheren 'blonden' Grinsen dessen, der weiß, warum er seine 'Goldbärchen' so präsentiert, dass das imponiert, weil es einlädt sich mit einem Erfolg zu identifizieren, der auf Kosten dessen erst möglich wird, der sich zu dieser Identifikation bereitfindet, per Projektion eines kompensatorischen Wunsches, den eine Wirklichkeit gebiert, die ihn als die einzige sichtbare Rettung präsentiert, weil die Wirklichkeit, die ihn produziert wie ein Harz, selbst unaushaltbar wäre.
Derart substituiert der Scharlatan - in der Maske des 'Wissenschaftlers' bzw. des 'kompetenten Experten', des 'zuständigen Fachmanns' endlich den Priester und Schamanen und dies wirft ein Licht auf die Herkunft beider aus dem Grund, der die Gattung nach Religionen gieren lässt, damit sie ihr Dasein erträgt. Diese Einsicht kann erst sichtbar machen, welchen Sinn auch die Technik wirklich hat, die zunehmend an deren Stelle tritt, derart, dass das Internet quasi eine technologische Religion ohne Inhalt ist und in der Gestalt einer globalen Büromaschine.
Die 'Aufgabe' der Gattungsexemplare bzw. der Biomasse des Homo sapiens besteht darin, sich willig darauf dressieren zu lassen, seine Lebenszeit im Wesentlichen als in immer gleiche Zeiteinheiten aufteilbare 'verwendbare' Einheiten aufzufassen und einen großen Teil der so als bloße Quantität missverstandenen Lebenszeit mit der Beschäftigung mit einer Büromaschine zu verbringen, oder, wie man richtig sagt: totzuschlagen. Dass der Totschlag die selbst betrifft, die sich dazu verleiten lassen, soll dabei über der Beschäftigung vergessen werden, wie über aller 'Beschäftigungstherapie' vor allem der eigene Zustand und wie es kam vergessen werden soll, denn darin besteht die 'Therapie'. An ihrem Ende steht der Tod.
Kein Wunder, dass mancher, aus der Benommenheit erwacht, eine der Abkürzungen nimmt.Denn wozu sind wir schon da? Betrachtet man es nüchtern und ohne Illusion, dann gibt es auf diese Frage, wie auf die meisten, es sei denn sie seien technischer Art, keine Antwort, denn die Frage richtet sich so gut auf das Ganze wie auf das Einzelne, das Sein insgesamt, und ihre klassische Formulierung lautet:
Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?
Und diese Frage ist nicht beantwortbar, weil sie nur vom Standort nicht nur des Seins aus, sondern eines seiner selbst auch bewussten Seins aus überhaupt erst entsteht, Wäre nichts, dann wäre auch die Frage nichts, und es gäbe auch kein Bewusstsein vom Nichtseienden, denn das müsste dann ein Bewusstsein vom Nichtsein des Bewusstseins einschließen, dieses Nichtsein also ebenso implizieren bzw. voraussetzen, als Faktum, wie die Existenz des Bewusstseins selbst, noch 'unterhalb' der Stufe, auf der es sich selbst als Bewusstsein (von Etwas) identifiziert. Und eine Herkunft bzw. Genese aus dem Nichtsein, dem Nichts ist nicht 'denkbar' oder auch nur vorstellbar. Diesen Sachverhalten entkommt keine Überlegung, denn sie muss alle Bedingungen ihrer Möglichkeit ebenso voraussetzen wie ihre faktische Wirklichkeit. Insofern ist alles 'Denken' eo ipso Nach-Denken über das Vordenkliche bis an den Rand des Unvordenklichen, also das, was kein Denken jemals erreicht, sondern bestenfalls als Limes, als Horizont erahnt oder vorschweben hat, aus einer Erfahrung heraus, die ihrerseits erst dem Nachdenken entspringt. Dieser Horizont ist die innere und äußere Grenze der 'Welt', die nur dem Homo sapiens offensteht, als Nebenresultat einer sei es auch fragmentarischen und nur insofern 'gelungenen', niemanden als Norm verpflichtenden Menschwerdung, die zu verfehlen oder gar abzulehnen oder zu verschmähen - im Sinne der Umwertung der Verfehlung, der Impotenz, des Mangels, in eine ganz neue Errungenschaft - jedermann frei steht, schon solange es diese Wahl bzw. Chance mit der Möglichkeit ihrer Verfehlung gibt, unabhängig von dem Stand der 'kulturellen Entwicklung' oder dem jeweiligen Stadium der Entfaltung einer technologischen Zivilisation, die mit dem Problem der Menschwerdung sowohl onto- wie phylogenetisch wenig zu tun hat. Davon kann man sich jederzeit überzeugen. Die biologische Gattung im Sinne Darwins bzw. der Biologie verweist auf den Menschen nur so wie die ersten Landlebewesen auf den Homo sapiens verweisen oder wie die Quastenflosser auf die Lurche: Nichts an ihnen erlaubt es, auf den Homo sapiens zu schließen, und ebenso wenig ist ein Schluss erlaubt vom Faktum des Gattungsexemplars des Homo sapiens auf den Menschen oder seine Realität und 'Welt'. Über diese Sachverhalte kursieren zumal unter dem Titel der 'Wissenschaft' eine inzwischen schon unübersehbare und nahezu unentwirrbare systematische Irrtümer, die sämtlich auf die Verfehlung verweisen, sich indessen stolz als deren Widerlegung aufführen, der Sache nach indessen Ersparnisaufwand sind und der Aufwandersparnis dienen, vor allem aber einer bequemen Selbsttäuschung, die erhebliche Vorteile hat, wenn sie sich verallgemeinern lässt als 'wissenschaftlicher Standard' - inzwischen unter dem Titel 'Paradigmawechsel' eine täglich umgeschriebene Neuerfindung von Berufsbeamten und Agenten organisierter Gewalt, die den Sinn hat, die Orientierung zusätzlich durch ständigen Austausch der Grundlagen und der Ordnungsschemata, den heimlichen Austausch der Bedeutungen des ständig umgedeuteten weichgezeichneten Neusprech mit unscharfen Rändern und einer Masse von Leerformeln die Orientierung zu verunmöglichen und das Urteilsvermögen der derart unablässig Angegriffenen (mittels und durch 'lebenslanges Lernen') systematisch zu zerstören.
Der Kinderglaube, man werde in einem Teilchenshredder 'die - dann seit mehr als hundert Jahren schon jeweils 'letzten' - Geheimnisse - oder besser und beeindruckender: RÄTSEL - des Universums entschlüsseln oder entschleiern, eine Blödsinnsformulierung für die Adepten der Religion namens 'Wissenschaft' (im Staatsdienst und der militärischen Abteilung der Waffentechnologie, denn der Krieg ist der Vater aller Dinge), die schon andere Jahrhunderte durchgeisterte, indem man auf einem Bildschirm die Spuren der in einer 'Nebelkammer' sichtbar gemachten Teilchentrümmer im Magnetfeld interpretiert, ist Physikotheologie unter Abzug des Geistes, auch des Interpreten, auf den man allerdings problemlos verzichten kann, auch wenn er von einem Lukasian Lehrstuhl in Oxford verkündet, die Philosophie habe es nur noch mit sprachlichen Problemen zu tun, also z. B. mit dem Problem: Was soll die Bezeichnung 'schwarzes Loch' für die kompakteste vorstellbare und faktische Zusammenballung von Materie? (Das erinnert stark an Melanie Klein, entspricht also einer Projektion.) Oder was soll die Bezeichnung 'Urknall' (!) für einen Vorgang (Das entspricht der Lebenserfahrung von Nuklearwaffenbastlern), bei dem weder ein Ohr noch ein Schallwellen übertragendes Medium und weder Raum noch Zeit noch Materie in einem definierbaren physikalischen Sinn vorhanden sind, zumal wenn man ohne Hilfskonstruktionen von explosionsartig sich ausbreitenden Hinterweltkonstruktionen, aus denen dann alles folgen soll, weil man sie aus allem, was man zu wissen glaubt, gefolgert hat (eine petitio principii) ausschliesslich aus dem Bekannten und im Rahmen des empirisch nachweisbaren folgert.
Im Übrigen entsprechen die lauthals deklarierten Absichten und Zwecke, die die Existenz und vor allem den Bau immer 'größerer' Teilchenbeschleuniger in keiner Weise den Absichten, um deretwegen sie gebaut und in Gebrauch genommen werden. Es geht da um Nukleartechnologie und ihre experimentelle Austestung.
Dass die Ergebnisse dieser Experimente dann auf das Universum und 'seine (immer 'letzten' Geheimnisse', es müssten also nun schon die allerletzten sein) projiziert wird, ist eine eigentümliche wissenschaftliche Veranstaltung, deren Sinn jenseits ihrer wissenschaftlichen Möglichkeit zu suchen ist, in einer Legitimationsfigur, die die infamste Waffentechnologie, die sich diese Zusammenballung krimineller Synergie von Mathematik, Physik und Massentierhaltung an der Tiergattung Homo sapiens in ihrer langen gemeinsamen Geschichte seit Archimedes und der mediterranen Poleisgeschichte zusammen ausbaldowert haben auf das gemeinsame Niveau einer ästhetischen und wissenschaftlichen Gesamtsublimationsleistung zu bringen versuchen, um damit das Bewusstsein angesichts des Scheins einer 'integrierten und unauftrennbaren universalen Gesamtlösung in einem als alternativenlos erscheinenden Weltbild und der ihm entsprechenden Praxis derart einzuschließen, dass es angesichts der scheinbar unauflösbaren Unausweichlichkeit des integralen Bildes und Handelns in der Einheit von organisierter Gewalt, Wissenschaft und Populationsbewirtschaftung an der Möglichkeit einer anderen praktikablen Lösung verzweifelt, resigniert und sich zum Mitläufertum als dem einzigen ausmachbaren Sinn des Lebens bequemt, indem es jeden Zweifel daran als bedeutungslosen Wahn aufgibt.
Was bestenfalls herauskommen kann bei diesen Hypothesen, entspricht der impliziten Voraussetzung, 'in principio' sei nur Energie, aus der sich dann nach Art einer Schallwelle das Raum/Zeit/Materie-Gebilde 'entfaltet' habe. Denn alles das entsteht ja erst mit dem Übergang von -0 zu +0 frühestens, empirisch später. Denn in der Nähe von 0 verlieren alle Parameter der Physik jeden Sinn.
Die Empirie der Physik, weil sie von der Gegenwart ausgehen muss, ist nicht anwendbar auf den Ursprung. Also verlagert sich die Debatte auf den Übergangspunkt kollabierender Materie. Aber was heißt eigentlich 'kollabieren'. Überall gehen Wertvorstellungen ein in die Konzeptualisierung. Die Inversion erscheint als Zusammenbruch. Der Anfang wird als immanenter Vorgang verkürzt und damit scheinbar empirisch zugänglich. Dabei ist ultrakompakte Materie einfach nur ultrakompakte Materie IM bestehenden Universum, mit dem sie problemlos als eine empirische Zustandsform der Materie koexistiert. Diese Zustandsform ist also gerade nicht das ganz Andere zu dem sonstigen.
Was immer man da behaupten wird, jetzt oder in Zukunft: Der Ausgangspunkt aller physikalischen Vergangenheitskonstruktionen und vor allem des Ausgangspunktes von Allem in der Vergangenheit ist die Gegenwart, und der Ort ist gewöhnlich ein Keller und ein mehr oder weniger vernetzter und mehr oder weniger großer Computer, aus dem dann das ganze Universum entsteht, in einer Aktion der Vorspiegelung von Tatsachen. Und die Ergebnisse, auf die sich dies alles stützt und anhand deren es vermeintlich überprüft werden kann, also Empirie ist, sind zirkulär in den Teilchenshreddern erzeugt werden, anhand deren Verhalten sie wiederum überprüft werden. Was sich angeblich im 'Universum' oder gar als dieses abspielt in einer mehr oder weniger 'kurzen' 'Geschichte' der Zeit, spielt sich in einem Apparat in einem Keller und in den Nussschalen der Köpfe der Angestellten ab, die das Gerät betreuen, und in ein paar Fachzeitschriften, aus denen es dann in den anschließenden Journalismus heraus 'leakt', in der Form eines aufbereiteten Gerüchts über fabelhafte Vorgänge im Universum.
Der Zwang zur Konstruktion von Hinterwelten, aus denen die empirische dann folgen soll, entspricht dem Übergang von Science in Fiction hinter dem Rücken einer in ein Theologiesurrogat übergehenden Physik. Die 'string-theory' vergegenständlicht diese 'Leistung' , die den gesuchten Vorteil aller Theologie der Hochkulturen in ausgezeichneter Weise hat, indem ihre Mathematisierung bzw. rein mathematische Form die Unzugänglichkeit für den inkompetenten Laien sichert wie keine Theologie zuvor, und dies kann man als Antwort der sich fortsetzenden 'Trahison du Clerks' betrachten auf die Gefahren einer formal demokratisierten Welt, die den Ausschluss der Biomasse des Homo sapiens im Dienst seiner Beherrschbarkeit von Oben reorganisieren muss im Namen der 'wissenschaftlichen Kompetenz', der Herrschaft der Experten, deren Aufgabe darin besteht, den Laden nach unten abzudichten, während dann wiederum nichts auf sie ankommt, wenn es darum geht, parteipolitische Listen aufzustellen für 'die Wahl von Volksvertretern', die dann 'die Verantwortung' tragen und dazu nichts oder kaum mehr benötigen als verwaltungstechnische Kenntnisse und die Herkunft aus der Verwaltung, die jede Art von Kompetenz substituiert und den kompetenten Experten in die Nebenordnung und den niederen Rang des Hilfsarbeiters einordnet, entlang der Unterscheidung zwischen Beratung und Entscheidung.
Die der 'Öffentlichkeit' vorgestellten Helden der Wissenschaft sind Hilfsarbeiter der Politik, der Machtapparate. Das zeigt sich nicht zuletzt auch am (inzwischen mangels Überschuss an Bildung über die technische Zertifizierung und die prinzipiell voraussetzbare grundsätzliche Willigkeit hinaus) Verfolgungsschicksal der Wenigen, die angesichts der Verwendung des von ihnen Erarbeiteten (das der Machtapparat so gut finanzierte wie aneignete) protestierten, oder überhaupt mehr zu sein beanspruchten (es handelt sich im Grunde um eine Art Unverschämtheit) als ihnen zugestanden war, und dies nicht rechtzeitig erkannten. Manche hatten Glück angesichts der Verfeindungszwänge der Machtkomplexe und konnten sich retten, unter Schwierigkeiten (Man kann sich die Dokumente selbst ansehen, die z. B. über Albert Einstein 'declassified' wurden), aber das ist eine vergangene Ära.
Heute gibt es keinen Ort in Raum und Zeit, an die der Verfolgte emigrieren kann um sich unter mehr oder weniger kalkulierbaren Risiken zu behaupten und die Verfolgung ist sublimiert zu einfacher 'Arbeitslosigkeit', richtig zu bezeichnen als 'ohne eine bezahlte Anstellung', weil ihn niemand für nützlich hält, und die Arbeitsmittel und -möglichkeiten eigentumsrechtlich und ordnungspolitisch getrennt existieren von der Arbeitskraft und ihrer 'Qualifikation' (was ja auch eine Bezeichnung einer Fremdbeurteilung ist im Rahmen der Metaphysik der Bewerbung, deren einfache Wahrheit die hinterhältige Willkür und der intendierte und institutionalisierte sublimierte Terror gegenüber manipulierten Abhängigen ist.).
Der Verfolger ist überall, die institutionalisierte Form selbst; er hat sich wie ein Mehltau über das ganze Leben ausgebreitet, und er ist kein Wesen, sondern das Unwesen als Prinzip, dem alles Leben unterworfen wurde, das Prinzip des autokannibalischen Selbstverhältnisses der Gattung zu sich selbst, das sie indessen nur vom Leben im Sinn der Biologie übernimmt um es zu sublimieren. Das ist alles, was 'Kultur' vermochte. Die Hoffnung, die mit jedem Heranwachsen, jeder Entwicklung verbundene Erwartung der einst versprochenen Menschwerdung ist zerstoben, verdampft in den unablässigen Orgien der Gewalt der Bestien, die die Gattung im Griff in ihren Klauen halten und sie von allen Seiten umstellen und vor sich her treiben, einer Versammlung, angesichts deren nicht zufällig nur der Vergleich mit allen Parasiten, vom Virus über den Floh und die Zecke bis zum Alligator, der Hyäne und dem 'König der Tiere', dem Löwen einfallen, kurz alles, was die die wandernden Herden der gehörnten Tiere durch Raum, Zeit und den Wechsel der Umstände treu und als nicht abzuschüttelnde Geisel begleitet und von ihnen zu erdulden ist.
Denn wie auch immer die Auseinandersetzung im Einzelnen ausgeht, aufs Ganze gesehen ist die parasitäre Begleitung nicht abzuschütteln, es sei denn - durch die Ausrottung der Predatoren und Parasiten! Das ist im Wesentlichen das Personal, das derzeit als Inbegriff der Personifikation aller 'sozialen' Erfolge inmitten einer postkulturellen asozialen und antisozialen Bestialität figuriert, deren Inbegriff sich organisiert als der 'säkulare Staat'.
Dieser Versuch der Ausrottung der Predatoren, der in der sonstigen Umgebung leidlich erfolgreich von den 'sozialen' Predatoren organisiert wird - denn die großen Carnivoren werden verschwinden und sind schon bis auf den Erinnerungswert, den sie in den Zoos behalten, abgeschrieben und stehen in der Bilanz nur noch mit diesem 'Wert' - ist sozial zu vollenden, damit erst von dort her ein lebenserhaltendes Verhältnis zu der Lebensumgebung des Homo sapiens konstituiert und stabilisiert werden kann, die die Möglichkeit der Menschwerdung rekonstituiert.
Die Aufgabe der Ausrottung der Predatoren ist daher in erster Linie eine innerartliche 'sozio-kulturelle' Aufgabe, die ihre ewigen Opfer erledigen müssen, damit die Fundierung aller 'Hochkultur' und ihre postkulturellen Fortsetzungen auf sich endlos häufenden Leichenbergen ein Ende haben kann. Man kann sich aber auch hypnotisieren lassen und sich anhören, dass die sozialen Predatoren und die von ihnen gestalteten 'Kulturinstitutionen' notwendig sind, um die Art gesund zu erhalten. Man muss sich nur mit der Konsequenz anfreunden, dass man unter Umständen zu denen gehört, die weggeschafft werden müssen um der Gesunderhaltung 'der Art' willen, und damit, dass damit wohl keine Frage mehr ist, um wessen Gesundheit es bei genauerem Hinsehen dann in der Tat und Praxis wirklich geht.
Wenn man diese Überlegung weiterspinnt, dann könnte also - gewissermaßen als letzter Versuch - noch die Unternehmung lohnen, die Ausrottung der parasitären Nahrungskonkurrenten in Angriff zu nehmen, die der Gattung Homo sapiens in der übrigen Naturumgebung fast schon gelungen ist, so dass sie mehr oder weniger der einzige übrigbleibende Predator ist, der die Pflanzenfresser und alles übrige Leben bis in die Abgründe der Tiefsee hinein erbarmungslos terrorisiert, das Ausrottungsprogramm also auch auf die innerartlichen Verhältnisse zu übertragen, und dem Verschwinden der Predatoren und Parasiten aus der Umgebung des Lebens im Allgemeinen die innerartliche Ausrottung der funktional identischen Artgenossen folgen zu lassen, indem man sie entschlossen vernichtet (Aber gerade dies scheint ausbleiben zu sollen. Vielmehr bleiben am Ende gerade die übrig, die alles andere terrorisieren um sich zu mästen).
Und dann wäre zu überlegen, wie man dieses alte Erfolgsmodell (des Predators an der eigenen Art als Inbegriff und Inkarnation des Erfolges, wie man das jedem 'Schulbuch' entnehmen kann, das diesen Terror als Inbegriff von 'Kultur und Geschichte und Entwicklung bis hin auf seine vorerst letzte Gestalt, den säkularen Staat, zu legitimieren beauftragt ist von den jeweils zeitgenössischen Exponenten dieser 'Erfolge', was jeden Lehrer zu einem 'auf den Mann dressierten' braven - noch ein, sekundäres, Erfolgsmodell - Kettenhund macht.) wirksam beseitigt, als Unterart ausrottet.
Erst in dieser Spitze könnte die Selbstdomestikation gelingen, mit der Vernichtung der aus einem kleinen unscheinbaren Nager und Allesfresser herangewachsenen furchtbarsten Bestie, die diesen Planeten, im Unterschied zu allen im Vergleich zu ihm geradezu harmlosen Vorgängern nachgerade verheert indem sie das Leben als Ganzes angreift, und zunächst alle 'höheren Lebensformen', weil ihr kein natürliches Hindernis im Wege steht als die thermodynamischen Gesetze und die Enge des Fensters der eigenen Lebensbedingungen, und die Existenz des Homo sapiens in die Form der einmal als Inbegriff von Kultur versprochenen Menschwerdung überführen.
Die Alternative ist die Katastrophe des Pragmatismus (der 'Philosophie' eines entwurzelten postkulturellen Mobs), der sich in Gestalt der politischen Entität 'USA' die Form geschaffen hat, die sich in unersättlicher Gefräßigkeit alles Leben einzuverleiben anschickt, um es in der Form von Exkrementen über die Oberfläche des gesamten Planeten zu verschmieren, mit denen alles kontaminiert wird bis das Leben erstickt, eine Katastrophe, die allein mit ihrem Wissenschaftskonzept unbeschreibliche Verwüstungen angerichtet hat, und dabei unterstützt wird von einer auf ihn umgebogenen, aus alten Beständen zurechtgebastelten Beständen. die mit der Illusion, die die verhärtete Selbstgerechtigkeit erzeugt, zugleich die Undurchlässigkeit einer vom Leben, von seinen Gründen abgeschnittenen Bewusstseinsoberfläche erzeugt, die sich mittels einer leerlaufenden gigantischen Informationsmaschine zur globalen ausweitet und sich unablässig selbst feiert, so dass diese Selbstfeier ihr einziger 'content' wird. Das alles dient der Propaganda des 'weiter so', was immer daran an Ornamenten angebracht wird, die zum Verweilen einladen. Denn auch diese Zeit wird nur in Geld verwandelt und ist nur als dessen potentielle, seine Vorform.
In dieser 'modernen Technik' verschwindet der mögliche Skandal des (Massen-)Mordes an der abweichenden, der Intelligenz par excellence und kat' exochen, spurlos (Denn Intelligenz ist nicht widerstandslose 'Verwendbarkeit', sondern vor allem wissensgeschichtlich stets Inbegriff einer bestimmten Form der Abweichung, die der Gewalt vollkommen heterogen ist, und nichts anderes.). Soweit ist die 'Nichtverwendung' eines auf die (immer politisch definierte) Verwendbarkeit im Sinne einer beliebig festzusetzenden Definition, über die der mittels ihrer Definierte nicht, und der Definierende, der die Definitionsmacht hält, absolut verfügt, die perfekte totalitäre Lösung einer Tyrannis in der Form der demokratischen Herrschaft, deren politische Form an das von ihr Vergewaltigte kaum heranreicht, indem es dieses mit seinen Barbareien terrorisiert, gefangensetzt und sozial isoliert, um es zu töten ohne dafür belangt werden zu können, indem die politische Sprache und ihre 'wissenschaftsförmigen' Helfershelfer in ihrer Sprache ausschließlich auch noch den Nachruf nebst Diagnose und pathologischem Befund in ihrer eigenen Sprache formulieren.
Und überboten kann das nur werden durch diejenige totale Kontrolle über das gesamte System von 'Erziehung', 'Sozialisation' und 'Bildung', das ab ovo im strikten medizinischen Sinne verhindert, dass sie - Intelligenz in dem gemeinten Sinne eines der Gewalt Unverfügbaren - überhaupt noch entsteht. Und es sind exakt diese Bedingungen, die das Äußerste bezeichnen, das der sich behauptenden Intelligenz gesetzt werden kann, die die Bedingungen ihrer Möglichkeit, die Bedingungen ihrer Genese sind.
Und dieser vermeintliche Grenzfall der äußersten Gewalt gegen die Möglichkeit der Selbstbehauptung, die äußerste Grenze der Berührung mit dem Limes des Unmöglichen sind in Wahrheit schon immer die Daseins- und Entstehungsbedingungen dessen, was sich gegen die Gewalt gerade unter diesen von ihr gesetzten Umständen behauptet und von gerade diesen Bedingungen als denen der eigenen Genese mit erzeugt und ermöglicht wird, Das ist ohne Zweifel eine Paradoxie, aber sie muss gedacht werden zunächst, damit der Sinn aller Termini, die mehr als nur einen Wandel (von einer Organisationsform der Gewaltsamkeit zu einer anderen, von einer 'Hochkultur' zur anderen, von der Sklavenhalterei zur Lohnarbeit oder zur Leibeigenschaft und Frondienst (alles Formen die längst der Lebensrealität der Gegenwart - wieder - entsprechen, und nur deshalb 'unsichtbar' sind, weil sie andere Namen tragen und andere Aufmachungen) und zurück, in bunter Mischung und Gemengelage, die als systematischer Kindesmissbrauch durch die Gewalt (was sind die vergleichsweise harmlos erscheinenden, immerhin als Traumaquellen inzwischen schon akzeptierten sexuellen 'Übergriffe' an Kindern, denen die Gleichgültigkeit gegenüber einer Prostitution und Pornographie entspricht, die angeblich auf der 'freien Entscheidung' einer erwachsenen Person beruhen) gegen den in den staatlichen Erziehungsanstalten als Ganzen begangenen organisierten Verbrechen der vorsätzlichen und in politischen Planspielen ausgearbeiteten Formen der als Erziehung und Bildung unter gleichermaßen Anknüpfung und Ausagieren von Unkenntnis getarnten Gehirnwäschen der immer perfekter zu Nutztieren abgerichteten Biomasse der bewirtschafteten Tiergattung Homo sapiens.
Vielmehr gilt: Das Ganze ist eine einzige, ungeheuer gewaltsame pornographische Schweinerei, wenn man einfach nur anerkennt bzw. weiß, was lange schon aus der ein für allemal zu Ende geführter und damit geltender Forschung bekannt ist (und nicht durch die Regression auf die verbreitete 'Expertise' der 'verhaltenstheoretischen Kompetenz in therapeutischer Hinsicht' 'ersetzt' werden kann, es sei denn wie das Wissen durch die systematisierte Ignoranz und die vorsätzliche Unterbietung oder den dekretierten Vorrang der verwaltungstechnischen Orientierung an der Funktionsfähigkeit für von ihr definierte heteronome Zwecke) dass der Mensch, ganz gleich, was man von der Tierart Homo sapiens meint meinen und verkündigen zu dürfen, vom Beginn seines Lebens an ein psycho-sexuelles Wesen ist, das nur aufgrund der geschlechtlichen Eigenschaften seiner Vorgänger als deren Nachfolger existiert, und damit auf eine verantwortliche Einweisung in den kulturellen Zusammenhang angewiesen ist, der nicht einfach abgetreten werden kann an eine in der Form lizensierter Berufsgruppenmonopole organisierten, grundsätzlich in Großorganisationen beschäftigten 'Expertengruppe' mit 'sozialem Aufstiegsinteresse', das sich seiner Natur nach grundsätzlich ausrichtet an dem Machtkontext, in dem die Beschäftigung vorrangig die Berufsausübung erst ermöglicht, die also unvermeidlich einem Heliotropismus der Macht unterliegen, der keineswegs automatisch synchronisiert ist mit dem zur 'privaten Idiosynkrasie' schrumpfenden Eigeninteresse (etwa der 'Erziehungsberechtigten', von denen nichts mehr bleibt als 'das Recht', für die Kosten aufzukommen, also die Mitfinanzierung der über das den nachwachsenden Rohstoff 'Homo sapiens' verfügenden Machtapparate, und natürlich die strafrechtliche 'Verantwortung' der 'Aufsichtspflicht' !, bei Licht besehen eine Reihe von Perversionen der Kommunikation durch Verrechtlichung, die einer Enteignung längst gleichzusetzen ist.).
Wer Platons 'Politeia' kennt und die Literatur, die darüber existiert, etwa Karl Poppers zweibändige Arbeit über 'Die offene Gesellschaft und ihre Feinde' und 'den Zauber Platons', der muss erkennen können, dass 'der platonische Staat', wie er in der Literatur diskutiert wird, ein Kindergeburtstag ist verglichen mit dem, was sich hier längst nicht nur angebahnt hat, sondern Realität geworden ist mit den Mitteln einer totalitären Politik, in der ein paar zu jedem propagandistischen Betrug bereite und verfügbare crackheads und eine Handvoll politischer Terroristen, die sich in den Besitz der Gesetzgebungsmaschine gesetzt haben, die zu Nutztierherden degradierten Populationen immer großflächiger nachhaltiger in ein zu bewirtschaftendes Gut verwandelt haben, zu einer bewirtschafteten Herde.
Das alles vollzieht sich nicht nur unter einfacher Ignoranz, sondern mit bereitwilliger Beihilfe einer hirnlos gewordenen 'Begleitforschung', die von dem Begriff der Wissenschaft nur noch das in der Population darüber verbreitete Gerücht benutzt und sich im Übrigen der bloßen Wissenschaftsform bedient, die ihrerseits definiert wird mittels administrativer Autorisierung: Wissenschaft ist, was die als Wissenschaftsinstanz getarnte politische Kontrolle des Rekrutierungsbetriebes als solche definiert und vor allem als solche ermächtigt, als Erzeugung desjenigen Wissens, das als Wissenschaft gelten soll, weil es als solches gewünscht wird. Die Definition von 'Wissenschaft' wird damit ihrerseits eine Angelegenheit administrativer Autorität, unvermittelter von Macht. Die aber ist eo ipso ökonomische bzw. politische Macht, und beide sind nur Formen, Modalitäten der Macht, die von Bestien (Predatoren) über Nutztiere (Fleisch- bzw. Energielieferanten) ausgeübt wird, denn es ist eine altertümliche Verharmlosung zu sagen: Von Menschen über Menschen. Diese Redeweise entsprach einer Epoche, in der man meinen konnte, dass Bürger mit Bürgern über bürgerliche Angelegenheiten sprechen, über ihr Gemeinwesen.
Das ist Vergangenheit. Die Konturen sind klarer. Das Verhältnis zwischen den Predatoren, die den wandernden Herden folgen um von ihrem Fleisch zu leben, ist lange schon, mit der ersten Aneignung von erwirtschafteten Überschüssen, an die Stelle menschlicher Verhältnisse getreten. Die Hochkultur ist die Ära der Herrschaft der Bestie über die Herde, im Wesentlichen Herdenhaltung. Dieses Konzept überträgt das Verhältnis von Predator und Beute, von Carnivoren und Herbivoren auf das innerartliche Selbstverhältnis der Gattung Homo sapiens zu sich selbst. Es ist also richtig, was die Predatoren höhnisch geltend machen. Dass Marx veraltet ist. Der redete ja Bürgern mit einem bürgerlichen Gewissen, nicht zu in den Masken von (Guts-)Verwaltern agierenden gewissenlosen Bestien.
Das ist aber in seinem Sinne, denn er selbst hat methodisch unter der Titel der 'Realabstraktion' herausgehoben, dass die jeweils avancierteste reale Form des Selbstverhältnisses, das die innerartlichen Strukturen determiniert leitend sein muss für die Analyse der gesamten Geschichte, dass dabei indessen bedacht werden muss, dass diese entwickelte Spätform in den einfachen Anfängen bestenfalls rudimentär enthalten sei. Sieht man indessen genauer hin, dann hat die Gattung bereits früh das Verhältnis des Jägers und Sammlers auf die innerartlichen Strukturen übertragen und damit die eigene Art als die zu bevorzugende, weil vielversprechendste Beute erkannt, und dieses grundsätzliche Verhältnis von da an nur in den verschiedensten Varianten ausgestaltet und 'sublimiert'.
Diese Sublimierungen tragen den Obertitel: 'Kultur', legen indessen in den gegenwärtigen Spätformen alles Ornamentale daran ab (bis auf Kunst am Bau, Museumsbetrieb, der - oft geklaute, aus Gräbern entwendete - Artefakte aus dem Zusammenhang gerissen aneignet und 'ausstellt', Präparate höchst künstlicher Art, was dann dazu führt, dass man beliebige Gegenstände in dieses Ambiente einbringen kann und siehe, sie sind 'Kunst' etc. und 'außergewöhnlich' etc. - und alles, was eben zu dem Prinzip universaler Aneignung und Kontrolle durch Verwaltung unterworfen werden kann) und resultiert in der Unmittelbarkeit aller Individuum zum Totalitarismus eines und desselben Prinzips der administrativen Herrschaft, in der das von jedem Kontext isolierte Individuum als Ding, entsprechend der eigentümlichen Ästhetik dieser Formen der Enteignung bzw. Aneignung unmittelbar, völlig wehrlos, nackt und ohne die geringste Chance auf eine autonome Regung gegenüber der ungepufferten Unmittelbarkeit der ganzen Gewalt des gesamten zum System gegen es zusammengerotteten Machtapparate gegenübersteht und sich damit zur vollständigen Wert-, Gegenstands- und Wehrlosigkeit, zur vollendeten Nichtigkeit verurteilt sieht.
Das Individuum steht täglich, stündlich der Gesamtheit dessen, was es vernichtet unmittelbar gegenüber ohne ein Remedium und ohne eine Möglichkeit, sich auch nur vor der Illusion seiner vollkommenen Nichtigkeit und Vernichtung bewahren zu können. Das ist die einfache Wahrheit über die eigentümliche ästhetische Verfassung der so genannten Moderne, in der die archaischsten Gewalten des Mythos wiederkehren und manifestiert sind, die dieser im Abgrund der Vorgeschichte sogar seiner selbst zu bannen versuchte, und dies ist die Realität der Art der ästhetischen Sublimierung der totalitären Bürokratie, die als Sublimierung eines kannibalischen Selbstverhältnisses der Gattung Homo sapiens zu sich selbst zugleich einen als solchen sublimierten Totalitarismus realisiert, der die Gattung zur Biomasse degradiert und sich darin siegreich behauptet als die Wiederkehr der Naturgewalten, gegen die der Homo sapiens aufzustehen versuchte, als er zum Bewußtsein seiner selbst gelangte, indem die Natur in ihm die Augen aufschlug und er sich seiner Endlichkeit bewußt wurde.
Was die Moderne also realisiert ist die Sublimation des Kannibalismus als das früh leitend gewordene organisierte Selbstverhältnis der Tiergattung Homo sapiens zu sich selbst. Es hat die Form von Staat, Politik, Bürokratie und Wirtschaftsform, Erziehung und Bildung und durchdringt alles, bis in die letzten Fasern der nervösen Systeme, die es sich unterwirft, indem es sich selbst fortschreibt, reformiert, Paradigmen wechselt, wie das Chamäleon die Farbe usw. Was hier als Kultur firmiert, ist ein autokannibalisches Selbstverhältnis des Lebens zu sich selbst.
Zu mehr hat es diese Biomasse nicht gebracht und es scheint die ihrer Existenz- bzw. Daseinswirklichkeit zu entsprechen. Denn es handelt sich um einen Predator, den erfolgreichsten, der diese Oberfläche des Rotationsellipsoids 'Erde' bisher bevölkert hat, und es ist 'naturgemäß', dass dies sich in allen Formen, die das Selbstverhältnis eines ALLESfressers zu sich selbst annehmen kann auch abbildet und reproduziert, indem es sich durch systematische 'Fortbildung' und gattungslebenslanges Lernen immer wieder weiterentwickelt.
Und vielleicht ist dies der wirkliche Hauptgrund dafür, dass dieses Lebewesen 'Religionen' braucht, und diese endlich am ehesten in der zur reinen Gewalt versachlichten Administration ebenso findet wie in einem globalen technischen Apparatekomplex, der zugleich Materie, Energie und Information prozessiert nach Maßgabe seiner jeweiligen Potenz, und dabei diese Grundlagen zugleich verbraucht, und im Rhythmus der Verfügbarkeit dieser Ressourcen sich ausdehnt, als Biomasse, und schrumpft, entsprechend einer Umgebung von der seine Existenz abhängt, die ihrerseits als Oszillator organisiert ist (die Sonne). Und vielleicht, nein höchstsicher ist das schon alles.
Das einzige, was unter diesen Umständen noch helfen kann, ist die Remythisierung der Welt, wenn man damit meint, dass der Mythos, mit dem Verwaltung und Wissenschaft, der absolute Verfügungswille und die dem Geschäft geschuldete rücksichtslose Nivellierung jedes möglichen Sinnes auf das Kauderwelsch der Gaunersprache und des Jargons des Mobs der suburbanen Ghettos, auch des von der 'Verhaltenswissenschaft' (der 'Wissenschaft' der vorsätzlichen Nivellierung des Menschen auf das Niveau des Versuchstiers) geschaffenen, die gewaltsame Identifikation von Mensch und dem Tier Homo sapiens, mittels der terminologischen Vermengung der Konzepte, die den Sinn haben sollen, den Menschen unter der verderbenden Biomasse der bloßen Tierart zu begraben, die Welt und die Wirklichkeit umsponnen haben in symbolischen Fesseln, kurz die Ästhetisierung der Welt durch die organisierte Gewalt dabei aufgehoben wird, indem er zunächst als solcher erkannt wird, als Mythos der organisierten Gewalt, trivialer gesprochen: Die den organisierten Terror gegenüber der zur Biomasse herabgewürdigten Gattung begleitende und ihn symbolisch verdoppelnde und wiederholende so gut wie ermöglichende und befestigende und legitimierende Eigenpropaganda des als Normalität durchgesetzten und als Verwaltung fungierenden totalitären Schreckens.
Dann kann auch verstanden werden, dass die Poesie eine Form der Welt- und Wirklichkeitsgestaltung ist, die nicht einfach dem Pragmatismus eines angeblich nüchternen Wirklichkeitssinns derart kontrastiert werden kann, dass die Poesie dabei auf der Strecke bleibt als das weniger realitätsangemessene Programm der symbolischen Repräsentation der Wirklichkeit. Denn in Wahrheit geht es nur darum, welche der unausweichlich symbolischen Repräsentationen, die diese Wirklichkeit erst ausmachen, indem sie sie erzeugen, gewählt wird.
Denn auch die Repräsentation der Wirklichkeit durch die Brutalität und die Gewaltsamkeit des vermeintlich einzig realitätsangemessenen Pragmatismus ist eine symbolische und damit eine ästhetische Repräsentation und Gestaltung der Wirklichkeit des Daseins des Homo sapiens. Wenn man sich also derart in Wahrheit einer Entscheidung gegenübersieht, deren andere Seite die Kapitulation wäre, dann kann die poetische Repräsentation zugleich als Grund aller 'Religion' erkannt werden, mit der sie in Wahrheit im Tiefsten identisch ist, ohne dass diese Einheit das Wissen und die Wissenschaft ausschließen würde. Denn die Lüge besteht vor allem darin, dies sei unausweichlich und irreversibel.
Es ist der Kern des bürokratisch-pragmatistischen Mythos, dass er sich in der Festung einer vermeintlich alternativenlose Wissensform verschanzt und von dort aus auf die sich um diese Festung ausbreitende Wüste durch die Schießscharten starrt, um die Schemen zu identifizieren, die sich in der flirrenden Hitze der aus dem durch das Business versengten und verwüsteten Boden aufsteigenden glühenden Luftmassen in irregulären Bewegungen abzuzeichnen und verschwimmenden Umrissen zu bewegen scheinen.
Dann wäre Zeit für die Besinnung, die den Blick nach Innen wendet und wieder sehen lernt, was die Welt jenseits dieses erstarrten Blicks der Fremdenlegionäre ist, der von den Wällen der selbstvergessenen Festung aus zu sehen meint, was er in die flimmernden Schemen und die scheinbaren Bewegungen und von der der Angst und der Schuld erzeugten Scheinbilder hineinprojiziert, eine ganze Welt voller selbst erzeugter Gefahren, in der dieser Blick sich selbst, die Gefahr, die er selbst ist, erkennen müsste.
In diesem Sinne ist der unausweichlich metaphorische, der symbolische Sinn von 'Wirklichkeit' unbedingt mitzudenken. Dann kann aufgehen, dass 'Gott' weder eine Person ist noch ein Ding oder Grund oder eine Ursache, sondern die Form einer Beziehung, ohne die das, was die Bedeutung des Konzepts 'Mensch' ausmacht nicht verständlich werden kann, auch nicht mit noch so viel 'pragmatisch-wissenschaftlicher Bildung', insofern diese immer noch stets auch ihren eigenen Grund zu erkennen hätte, um sich selbst vollständig zu verstehen. In diesem Sinne bleibt 'Philosophie' unverzichtbar, es sei denn für Lebensformen ohne Sprache oder ein anderes Verhältnis zu ihr als es von dem Missverständnis kolportiert wird, es handele sich um ein seinerseits bedeutungsloses Instrument, und nicht um ein Medium.
So müsste dann das Folgende gelesen (oder besser: verstanden) werden:
Invocation
We are busy with the luxury of things.
Their number and multiple faces bring
To us confusion we call knowledge. Say:
God created the world, pinned night to day,
Made mountains to weigh it down, seas
To wash its face, living creatures with pleas
(The ancestors of prayers) seeking a place
In this mystery that floats in endless space.
God set the earth on the back of a bull,
The bull on a fish dancing on a spool
Of silver light so fine it is like air;
That in turn rests on nothing there
But nothing that nothing can share.
All things are but masks at God's beck and call,
They are symbols that instruct us that God is all.
Their number and multiple faces bring
To us confusion we call knowledge. Say:
God created the world, pinned night to day,
Made mountains to weigh it down, seas
To wash its face, living creatures with pleas
(The ancestors of prayers) seeking a place
In this mystery that floats in endless space.
God set the earth on the back of a bull,
The bull on a fish dancing on a spool
Of silver light so fine it is like air;
That in turn rests on nothing there
But nothing that nothing can share.
All things are but masks at God's beck and call,
They are symbols that instruct us that God is all.
(Farid ud-Din Attar)
(Sufi poet, Farid al-Din 'Attar was born in Nishapur, in northeastern Iran, in 1142. He was beheaded by the invading Mongol army in 1221. His tomb is at Shadyakh ; - )
Versuch einer Übersetzung einer Übersetzung:
Anrufung
Wir sind geschäftig mit dem Überfluss der Dinge
Die Zahl und Vielfalt der Aspekte bringt
Verwirrung, die wir Kenntnis nennen. Etwa:
'Gott schuf die Welt - band Tag an Nacht -
Die Berge, um sie schwer zu machen, Meere
Ihr Gesicht zu waschen, Kreaturen mit Bedürfnis
(Den Vorgängern der Hoffnung) Raum zu haben
Im Geheimnis, das durchs Unbegrenzte läuft.'
Gott lud die Erde auf den Rücken eines Bullen
Den an einen Fisch an einer Schnur
Von Silberlicht, so dünn wie Äther
Der seinerseits auf Nichts beruht
Ein Nichts, das sich mit Nichts nur paart.
Die Dinge sind die Maske Gottes' Rufs und Worts
Die uns besagen: 'Gott' ist - Alles.
Wir sind geschäftig mit dem Überfluss der Dinge
Die Zahl und Vielfalt der Aspekte bringt
Verwirrung, die wir Kenntnis nennen. Etwa:
'Gott schuf die Welt - band Tag an Nacht -
Die Berge, um sie schwer zu machen, Meere
Ihr Gesicht zu waschen, Kreaturen mit Bedürfnis
(Den Vorgängern der Hoffnung) Raum zu haben
Im Geheimnis, das durchs Unbegrenzte läuft.'
Gott lud die Erde auf den Rücken eines Bullen
Den an einen Fisch an einer Schnur
Von Silberlicht, so dünn wie Äther
Der seinerseits auf Nichts beruht
Ein Nichts, das sich mit Nichts nur paart.
Die Dinge sind die Maske Gottes' Rufs und Worts
Die uns besagen: 'Gott' ist - Alles.
Damit bist Du, fremde, schweigende Intelligenz aus einer anderen Welt, Dir selbst zurückgegeben und überlassen. Wie gern hätte ich Dich näher kennen und verstehen gelernt.
Alles Gute
Alles Gute
Der Redakteur
Bemerkung:
Bemerkung:
Ich habe noch ein paar ungemein störende orthographische Unregelmäßigkeiten entdeckt, aber angesichts der Dauer des Lade- und Speichervorgangs für diese Blogs verzichte ich vorerst darauf, mich darum zu kümmern. (Ich werde das aber nachholen. Es wird aber immer etwas übrig bleiben, das ich übersehe. Und bei jeder Verbesserung gibt es neuen Anlass zu nachfolgenden Korrekturen ;—). Inzwischen ist der ‘Live Writer’ von Microsoft © als online Editor wesentlich verbessert und wird ständig verbessert. Das macht die Editorarbeit online wesentlich angenehmer und ist ungemein erleichternd. So werde ich demnächst das ganze Material noch einmal online durchgehen und die reeditierten Dateien sofort ohne Umweg wieder ‘posten’ können. Die Korrekturfunktionen sind sehr verbessert und die durch die Layoutgestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellten Funktionen werden schnell immer flexibler. Außerdem kann ich offline mit dem Editor arbeiten, und habe die übliche Übersicht und Geschwindigkeit zur Verfügung, und kann dann ohne überhaupt ‘online gehen’ oder mich anmelden zu müssen, sofort aus dem Editor heraus veröffentlichen, vorausgesetzt nur eine aktive Internetverbindung. Ich muss mit dem Umgang mit dem Editor indessen noch besser vertraut werden, zumal sie sich auch ständig entwickeln. Vor drei Monaten noch bin ich an der Trägheit und den vielen Umwegen, die ich gehen musste, um das Material einigermassen annehmbar präsentieren zu können nachgerade verzweifelt. Dabei bin ich meinen Vorstellungen kaum wirklich so nahe gekommen wie ich das wünsche. Denn mir ist klar, dass das Material ohnehin Ansprüche an die Bereitschaft stellt, sich darauf überhaupt zu konzentrieren, zumal der ‘Stil’ bestimmt wenig rücksichtsvoll ist im Hinblick auf das, was man ohne Rücksicht auf einen benennbaren Standard als ‘Verständlichkeit’ einzuklagen pflegt. Der Leser/ die Leserin wird das dem ungünstigen Einfluss meiner Lektüren zuschreiben müssen: Die Autoren haben mich verdorben. Es gibt aber auch Anforderungen, denen ich nicht zu genügen imstande bin. Ich scheine abweichende Vorstellungen von einer Gegenwart im WWW zu haben, und eine Weile hat mich der Anblick meines Blogs selbst eigenartig befremdet und beinahe beschämt. Mir scheinen da bestimmte gängige Qualifikationen und Kompetenzen zu fehlen. Aber das kann ja auch eine perspektivische Verzerrung sein angesichts des Ungewohnten oder angesichts eines bisher nicht möglichen ‘Vergleichs’, zu dem diese Art der ‘Öffentlichkeit’ zu nötigen scheinen könnte. Außerdem spüre ich die ständige Versuchung, viele Termini und ‘Begriffe’ in Anführungsstriche zu setzen, da sie mir falsch vorkommen oder unklar, und mir die Art ihrer Benutzung zweifelhaft und oft ‘verlogen’ erscheint, kontaminiert von strategischen Absichten der Täuschung von Adressaten mit ‘stark klingenden’ Terminologien, hinter denen nichts wirklich Definierbares steckt. Aber das geht nicht nur mir so und ich kann nur Besserung geloben, aber nicht versprechen. ; –) Tatsächlich macht die Arbeit mit dem Live Editor Spaß und ich entdecke nach dem Überdruss der vergangenen Monate die Freude am Schreiben wieder. Mal sehen, was daraus werden kann. Ich wollte eigentlich immer ‘etwas Schönes’ schreiben. Was sich mir mehr und mehr aufgedrängt hat, ist nicht danach und ich lernte es zu hassen. Es wäre schön, wenn es ein Leben nach alledem geben könnte. Mal sehen….Ich werde mir etwas Neues vornehmen.
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