Die Erde ist nicht übervölkert mit Menschen, nein.
Es ist nicht erheblich, was die ‘Sozialwissenschaftler’, die Politiker, der Journalismus oder andere Agenten und die Gutmenschen ‘denken’ (bzw. meinen, dass sie denken), indem sie ‘uns’, also den ‘Adressaten’ ihrer erlauchten Erklärungen, deren Prototyp sich in Brechts ‘TUI-Roman’ findet, immer wieder erklären, die Erde sei nicht ‘überbevölkert’, Malthus Untersuchungen seien irrelevant, und außerdem von einem konservativen und menschenfeindlichen politischen Impuls getragen, die ‘Menschheit’ könne problemlos so weiter wachsen wenigstens vorläufig und mit offenem und auf vermeintlich weise Art unbestimmt bleibenden Grenzwert oberhalb von fünfzig Milliarden Gattungsexemplaren. Diesen Leuten sagt der Witz nix, wonach sich die Erde und Venus oder Mars auf einer interplanetarischen Konferenz treffen, und die Venus fragt: ‘Wie geht’s?’, worauf die Erde sagt: ‘Schlecht. Ich hab’ Homo sapiens’.
Dabei reden sie von ‘der Menschheit’, wie alle Achtelgebildeten, von einer – keineswegs gegenstandslosen -- IDEE wie von einem selbstverständlichen Faktum. Der Inhalt des ganzen Stalls, in dem sie die Gattung des Homo sapiens als profitabelste Nutztierrasse halten, inklusive ihrer selbst, als den Bestien, die von ihrem Fleisch, Nerv und Blut leben unter der Maske des Guten Hirten und seiner Erben, samt den Hütehunden und den Parasiten, die sich in einer Varietät von Kontroll- und ‘Helferberufen’ über sie erheben, den lassen sie von ihrer eigenen Propaganda beruhigend als ‘die Menschheit’ etikettieren.
Das ist der Musik im Stall oder im Supermarkt gleich, die beruhigend wirkt und die Milchabsonderung oder die ‘Kauflust’ anregt, wie das Kitzeln, mit dem die Ameisen die Blattläuse anregen, Zuckersirup zu scheißen.
Indem sie in ihrem unerforschlichen weisen Ratschluss eifrig damit befasst sind, die Welt zu steuern und damit immer neuen erstaunlichen Verbesserungen zuzuführen, vor allem ‘die Umwelt’ gegen die Bösen in Schutz zu nehmen, von denen sie eine Teilmenge bilden, während sie sich zugleich als eine Art von Abzweigung des Tierschutzvereins und des Vereins der Dackelzüchter aufführen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Herrchen und Frauchen im Namen ihrer kleinen Lieblinge zu kontrollieren, zu disziplinieren und zu überwachen, um herauszufinden, ob sie auch immer schön brav und als Halter geeignet sind, den Hundeführerschein dabei haben, und die Hausordnung des Tierschutzvereins gelesen haben, ein soziales Kontrollmodell, das sich längst auch auf Herrchen und Frauchen angewendet findet, sofern sie etwa ‘Eltern’ – so nannte man das früher, als es auf der Erde noch Menschen gab -- eines der Gattungsexemplare ihrer eigenen Art werden und es sogar selbst gezeugt haben, oder es irgendwo entliehen haben, um ihre nunmehr zugelassene Lebensgemeinschaft auszuschmücken mit dem, was sie nicht selbst erzeugen können, aufgrund einer angeordneten Toleranz, wie sie in Sodom und Gomorrha eben üblich wird aufgrund der Massenverhältnisse und der festgesetzten Zweckmässigkeiten, die vor allem dem Motto des Funktionalismus einer Herrschaft gehorcht, dass Ruhe im Kuhstall herrscht, egal was das Vieh davon hält, und auch den Elternführerschein haben, der inskünftig darüber entscheidet, wer das ‘Sorgerecht’ aufgrund einer eigens mittels einer Bewerbungsmappe nachgewiesenen Qualifikation (mittels eines Bachelordiploms als der untersten Stufe) verdient, das an die Stelle der kürzlich noch ganz unverfänglichen ‘elterlichen Erziehungsgewalt’ (im Namen der über die Eltern in seinen Kriegen nach Belieben verfügenden organisierten Gewalt) getreten ist…während sie also derart mit ihren Verbesserungsplänen befasst sind in der Nebenabsicht, die Geburtenraten entlang der Rationalisierungsfortschritte der Industrien zu senken, weil die Arbeitskräfte wenigstens im Inland nicht mehr gebraucht werden, zumal in einem Land mit ausgesprochen ausgeprägter Exportorientierung, das seine Kunden anderswo findet, dann aber wiederum nach Bedarf Nutztierimport an dieser selben ‘Menschheit’ treiben, wenn die Konjunktur das verlangt, sind sie doch wesentlich diejenige der Variablen in der von ihnen derart rekonfigurierten Lebenswelt, die dafür sorgt, dass aus dem Faktum, das sie mit dem Namen der Idee benennen, deren Vereitelung alle ihre Anstrengung gewidmet ist in jeder ihrer täglichen Entscheidungen und deren am entfernten Punkt außerhalb ihrer kurzen Sichtweite tödliche Konsequenzen ihnen nicht nur entgehen, sondern auch gänzlich gleichgültig sind, längst schon die Hölle eines Verhängnisses geworden ist, deren Paradigma sich in jedem Hähnchen- oder Schweinestall der Massentierhaltungspraxen in Niedersachsen, vor allem um die Gegend von Oldenburg und Cloppenburg findet.
Die Populationen an Schlachttieren allein in dieser Gegen Niedersachsens ist ein zig-faches gegenüber der Zahl der ‘Einwohner’ (allein sechs Millionen Schweine) , wenn man darunter die Zahl der Gattungsexemplare des Homo sapiens meint, was den Tatsachen kaum entspricht angesichts der langsam verschwimmenden Grenzen zwischen den unterschiedlichen Methoden der Massentierhaltung, deren eine noch immer als ‘Politik’ auftreten kann, so als werde hier wirklich einer Tiergattung eine Extrawurst gebacken, eine Illusion, die von der ‘politischen Bildung’ gehätschelt und verbreitet wird.
Es ist eine Welt der Bestien, die sich aufgrund einer verantwortungslosen mörderischen Gier längst wie eine Pest über die Oberfläche des Planeten zieht und alles vergiftet, demütigt, verramscht, beschnüffelt (im Namen der Wissenschaft und der Weltverbesserung, die sich schon bescheiden auf die ‘Bewahrung der Schöpfung’ – man halte sich den naiven Größenwahn dieser Formel nur einmal mit Verstand vor Augen, indem man ernst nimmt, womit sich das Gesindel, der Abschaum, der bekanntlich immer auf dem Kamm der Welle reitet, hier gleichsetzt – zurückgezogen hat!), mit Funkhalsbändern versieht und überall hautnah die Folgen des eigenen Tuns eifrig protokolliert, um sogleich ‘die Menschheit’ vor den Folgen ihres Tuns zu warnen und ‘ihr’ Bescheidenheit und Selbstbeschränkung zu predigen, die Folgen des Massentourismus in langen Unterwasseraufnahmesequenzen an sterbenden Korallenriffen zu dokumentieren, während sie mit ganzen Teams von lustigen Weltreisenden in riesigen Clippern um die ganze Welt reisen, um die Folgen auch dieses Tuns denen ins Haus flimmern zu lassen, auf riesigen Breitbildschirmen, die sich das nie und nimmer leisten können und sich neben dem Breitbildschirm kaum mehr als eine Bude mit Pappmobilar leisten können, das bei einem Umzug die Bemühung des Möbelspediteurs nicht lohnt.
In allen Tundren, an allen Unterwasserresorts, deren Oberwasserstation tausend Dollar die Nacht kostet, in jeder Tiefsee, wo sie die Ausplünderung der dort liegenden ‘Boden-Schätze’ zu untersuchen angestellt sind, auf jedem Gletscher, an jedem Pol sind sie präsent, mit Forschungsstationen, die das Wetter im Laufe der Jahrtausende anhand der Bohrkerne aus abschmelzenden Eisgebirgen eifrig untersuchen und jammernd bedauern, im Namen des Menschen und ‘der Natur’, gar ‘unseres Planeten’ (was sie meinen, ist, dass er IHNEN gehört, nicht den vor der Glotze hockenden Kreaturen im ‘Freizeitmodus’, die so nackt und elend und armselig sterben wie sie – ungefragt – ‘zur Welt gebracht wurden’, indem ihnen ein geschenktes Leben ‘geschenkt’ wurde von gedankenlosen Tieren, die sich ohne eine Idee aufgrund ihrer biochemisch bedingten Wahnvorstellungen in krampfhaften Verschlingungen zu bewusstloser ‘Zeugung neuen Lebens’ zusammenfinden, nach Art der Lachse, oder den Vorgängen auf den wenigen noch existierenden Robbenbänken, deren Bild die Strände der ‘Urlaubsparadiese’ nachahmen in einer jämmerlichen Mimikry, die in nichts mehr an die Bildungsreise des achtzehnten oder des frühen neunzehnten Jahrhunderts erinnert, indem sie ein Konsumgut Urlaub anbieten, zu dem man sich in fliegenden Containern begibt, die inzwischen mehr als fünfhundert der Konsumenten auf einmal transportieren können, indem sie sie aufnehmen, nachdem sie durch eine Reihe von Sortiergattern getrieben, geschluckt werden um dann an einem anderen, exakt gleich aussehenden Ort wieder ausgekotzt zu werden, an eine tote Küste, kontrolliert, sortiert, identifiziert, abgezockt nach einem primitiven Schema, gelockt mit Illusionen und leeren, unerfüllbaren Versprechen, beim Schopf gepackt mit vergeblichen Hoffnungen, abgefertigt, hintergangen, ausgenutzt und taxiert, kalkuliert entlang eines einfachen Businesskalküls, der ihnen als Belohnung etwa die Architektur von untergegangenen Zivilisationen zur Schau stellt, in der sie und ihre Vorfahren bestenfalls die Rolle der zur ihrem Bau verwerteten Arbeitssklaven hätte spielen dürfen, damit sie ein von ‘Ehrfurcht’ getragenes Gefühl für die ‘Ursprünge der Hochkultur’ erhalten, an der sie in keiner Weise partizipieren und von der sie ausgeschlossen sind auch und gerade im Angesicht der Banden der Grabräuber und Trophäensammler und –verwalter, die sich, als Teil der Bürokratie, die ihre jämmerliche Existenz gnadenlos beherrscht, in den Besitz der privilegierten Positionen gebracht haben, die es erlauben, dass man die Leichen der Pharaonen vergangener Reiche auf den Seziertisch legt um akribisch den Zustand ihrer Zähne zu dokumentieren und die Frage zu beantworten, an welchen Alterskrankheiten, Rheuma, Arthritis, Osteoporose sie in fortgeschrittenem Alter gelitten haben, oder ob sie etwa von einem tückischen machtgierigen Weib und ihrem Liebhaber vergiftet wurden etc.
Das Schauspiel belebt zugleich als ganz unauffällig und normal, dass alle Leichen Verfügungsmasse der ‘Wissenschaft’ sind, dass ‘Wissenschaft’ vor nichts Halt macht und dies auch nicht muss, ist doch die Leichenschändung eine der Quellen der modernen Medizin, die ‘uns’ den Segen der gesenkten Kindersterblichkeit und unser viel höheres Alter ‘geschenkt’ oder ‘beschert’ hat.), aber das ganze Gerede ist nichts als der Paravent für Absichten der Sicherung von Zugängen zu Ressourcen, ‘Rechten’ auf Verwertung des so eifrig als ‘schützenswert’ Ausgebotenen; der infame Apell und der ‘human touch’ der Heucheleien, die sich als ‘pädagogisch’ eingekleidete Dressuren der Nutztiere nicht gern betrachtet sehen und daher alles tun, die Motive zu kaschieren, die derart in die Schulbücher der Grundschulen und in die Vorschulkindergartenerziehung eingehen, ist Teil einer gigantischen Eigenpropaganda einer ‘Wissenschaft’, die nichts mehr hat von der selbst gebastelten Legende, die sie als Leuchte, als Licht, als Aufklärung schon verlogen ausbot, als ihre Schrumpfung zum Erscheinungsbild der Meteorologie einer globalen Profitmaschine noch nicht absehbar war, die sich alles einverleibt, was irgendwie ‘fressbar’ ist, durch ein gigantisches Maul, von wo aus alles ‘Essbare’ durch einen gigantischen Magen- und Darmtrakt passiert, chemisch zerlegt und neu zusammengesetzt, der anschwellenden Masse des Monsters hinzugefügt wird, bis der Rest dann wieder auf den Planeten ausgeschieden wird, um als die Scheiße um die Füße des Monstrums herum anzusteigen, in der es ersticken wird, während es noch wächst, indem durch den von ihm generierten Folgen des ‘Fortschritts’ zu entgehen versucht, der im selben Verhältnis den Unrat anwachsen lässt, der von diesem Fortschritt ausgeschieden wird, solange es noch irgendetwas Essbares in der Reichweite des Abgrunds gibt, der sich alles dies gnadenlos einverleibt.
Nicht nur hörte ‘kein Mensch’ hin, wenn man etwa in den letzten vier Dekaden davon sprach, dass das Bevölkerungswachstum das Hauptproblem ist, vor dem sich die Soziologie sehen müsste. Im Gegenteil, man musste sich auf erbitterte Einlassungen gegenüber der angeblichen Menschenfeindlichkeit dessen, der solches öffentlich zu überlegen wagte, gefasst machen, die auf ein Denkverbot, eine Zensur hinausliefen. Inzwischen schlägt das um: Auf einmal, schlagartig, erkennen die Berufsgruppen der Sozialtechnologien auf der Suche nach Ausdehnung und Einflusszonen für ihre Berufsgruppenmonopole das darin steckende ‘Potential’, und sofort ist das Geschäftsmodell zur Stelle: Etwa 24 Dollar pro Jahr und Familie werden gebraucht, um die Zahl der Geburten um ein Drittel zu senken.
Wow, was für eine Businessidee für die Berufsgruppenmonopole der Sozialtechnologie. Da lässt sich regierungsnah und politikgestützt viel Gutes tun für die Menschen, die umfassend beraten werden können, vor allem Frauen, mit dem Versprechen ihrer Integration in den globalen Arbeitsmarkt, auf dem das Arbeitstier Homo sapiens vertrieben wird. Das ist kein Einwand gegen das Bestreben, die ‘Explosion’ der Biomasse des Homo sapiens zu verlangsamen.
Aber erfahrungsgemäß wird dergleichen Einflussnahme immer zu weit mehr genutzt als nur zu dem, was die offizielle Definition der Zwecke betrifft, um die es dabei gehen sollte. Es ist der Einsatz eines groß angelegten Experiments, das im Doppelblindversuch (die Wissenschaftler, die Politik und die Berater auf der einen Seite, das Objekt der globalen Beratung, die in unterschiedliche soziokulturelle Verhältnisse und Traditionen eingebetteten intergenerationellen Verhältnisse, die im Prinzip aufgebrochen werden, kapitalisiert und aus dem soziokulturellen Zusammenhang abgekoppelt und vor allem die Individuen aus dem internen kommunikativen Zusammenhang ablöst, indem dieser aufgebrochen und von externen politischen und berufspolitischen Absichten mit Rückankoppelung an eine Hierarchie der organisierten Gewalt unmittelbar abhängig gemacht wird, anders gesagt: die innerfamilialen Zusammenhänge auch im übergreifenden intergenerationellen Zusammenhang zerstört, und damit die latenten Funktionen, die er für das Dasein der Individuen hat.
Auch hier wird am Ende nichts bleiben als die Masse der aus allen Zusammenhängen abgeschnittenen Individuums, das dem gesamten Apparat der organisierten Gewalt unmittelbar gegenüber steht und als solches gegenüber diesem Apparat ‘verantwortlich’ gemacht wird im Sinne von dessen an die ‘Ökonomie’ rückgekoppelten Zwecksetzungen, die sämtlich über die einmal in die Überelternfunktion eingetretenen Berufsgruppenmonopole unmittelbar gegen jeden Solidaritätszusammenhang der in einer durch das intergenerationelle Verhältnis zwischen mehreren Generationen vermittelten Kommunikation vorgetragen werden und diesen Zusammenhang in jedem seiner Aspekte unvermeidlich depotenzieren müssen, ganz gleich, was die Gutmenschen davon meinen, die das betreiben und zugleich dissimulieren indem sie sich eine entsprechende ‘Pädagogik’ zurechtlegen, die sich auf Anfrage aus einem Lautsprecher anhören lässt (Beachten Sie auch unsere Internetpräsenz!).
Wer sich angesichts der bekannten Modernisierungsstrategien und angesichts ihrer allerdings nicht eigens von denen betonten Folgen des Tuns derer, die all dies mit ihrem segensreichen Tun anstellen, mittels der von ihnen angestellten Begleitforschung erforscht wird, es sei denn im Sinne der Ergebnisse, die ihr ‘Selbstverständnis’ bestätigen naiv darauf verlässt, dass diese Typen des Systemagenten nichts als menschenfreundliche Absichten verfolgen, kann das nur dann tun, wenn er/sie die schon bekannten Modernisierungsfolgen ebenso blind zu übersehen entschlossen ist wie das Scheitern der auf Gesellschaft, Mensch und Soziales Leben bezogenen wissenschaftsförmigen Wissensformen im Staatsdienst, die die ‘Entwicklung’, anders gesagt, die systematische Zerstörung der Daseinsgrundlagen treulich mit ihren Rechtfertigungen und ihrem weichgespülten Gefasel begleitet haben, und dabei kaum etwas anderes geleistet haben als die Narkosen und Hypnosen zu verabreichen, die die Stalltiere so weit mit Benommenheit umnachteten, dass all dies so wenig Widerstand fand und vor allem, keinerlei intelligenten Widerspruch, insofern sie dafür sorgten, dass unter ‘Intelligenz’ nur das verstanden werden durfte, was sich unter dem von der organisierten Gewalt verordneten Anpassungsdruck ebenso blind wie opportunistisch an die geflüsterten Imperative des allgemeinen Systemzwangs anglich, bis die einsetzende Amnesie die neuen eleganten Studiendesigns ermöglichte, die die Viertelbildung zu kapitalisieren erlaubten, indem sie einerseits kostengünstige ‘akademisch’ ausgebildete Sachbearbeiter ohne weitere Übersicht oder Urteilsvermögen bereitzustellen erlaubte für den angemeldeten Bedarf der ‘Institutionen’, und andererseits die ewige Weiterbildung als kapitalisierte Form der ‘privatisierten Bildung’ zu institutionalisieren ermöglichte, die neben ihrer ihr eigentümlichen Eigendynamik, die bis in den Produktdesign hinein reicht, vor allem im Dienstleistungsbereich, in dem sich alle möglichen Formen zertifizierter Scharlatanerie anzusiedeln vermochten, wenn man das mit den Augen einer hinreichenden Informiertheit über den Zusammenhang von Wissenschaftsbegriff, Wissenschaftsgegenstand und Methode betrachtet und nicht unter dem Gesichtspunkt der Resultanten von Machtverhältnissen innerhalb des Apparats der organisierten Gewalt, obendrein die Institutionalisierung einer unauffällig verallgemeinerten endlosen, lebenslangen Abhängigkeit einer Massenklientel erlaubt hat, die mit dem Vorwand, die Wissenschaftsgesellschaft verlange lebenslanges Lernen und damit die lebenslange Schulbank, so dass, anstatt dass die Individuen mit dem akademischen Abschluss die ‘wissenschaftliche Befähigung’ erlangen, die es ihnen fortan erlaubt, selbständig zu entscheiden, was sie noch zu lernen haben und was mit Sicherheit nicht, also ein eigenes Urteilsvermögen haben und davon Gebrauch zu machen nicht nur imstande, sondern ermächtigt sind, weil ihr Studium entlang der Logik seiner eigenen Form, als Design, sie dorthin geführt hat, eine abhängige Klientel entsteht, die über ihren eigenen intellektuellen Status als Sachbearbeiterheer für etwas kompliziertere Aufgaben der sozialtechnologischen Steuerung unterhalb der staatlichen Ebene ‘Wissenschaftlergemeinschaft’ als Berufsbeamtentum – denn sie zählen nicht als ‘Wissenschaftler’, sondern nur als so oder so ausgebildete mit dem und dem ‘Abschluss’, der auch ihr endgültiger Ausschluss ist -- ebenso getäuscht sind wie über ihren Status als mit mehr oder weniger Zwang in endloser Abhängigkeit von ihnen vorgesetzten Kontrolleuren gehaltene lebenslange bloße Schüler, die hin und wieder auf die Schulbank zurück gehen müssen, weil sie das ersichtlich nicht selber könnten, was ihnen andere beizubringen haben, indem sie ihre Kontrolleure werden und damit ihre eigene Selbsterhaltung betreiben, oder die sich einer kostenintensiven, weil zertifizierten ‘Weiterbildung’ unterziehen müssen, wenn sie im Rahmen ihrer Sachbearbeiterfunktionen (auf Leutnantsniveau) noch ein Stüfchen höher aufzusteigen wenigstens beanspruchen wollen, sei es auch nur, um ihre Aussichten bei Bewerbungen unter sonst gleichen Bedingungen in einem Heer von genormten Qualifikationen wenigstens subjektiv zu verbessern, indem sie sich dergleichen unterwerfen in der Meinung, das stärke ihr Selbstbewusstsein oder Selbstwertgefühl, das darin bestehen würde, dass sie sich die Frage nach dieser Art von ‘Zusatzqualifikation’ verbitten würden, indem sie darauf hinweisen, dass sie ‘aus der Schule sind’ und ihre Gesprächspartner damit vertraut machen, dass es dergleichen jedenfalls in ihrer eigenen Vorstellung durchaus geben kann und dass es dies ist was sie qualifiziert, weil sie den Sinn des Arrangements der Manipulation von Abhängigen erkennen dort, wo die Frage nach dergleichen zur Routine der Einschüchterung bei Bewerbungsgesprächen gehört, die damit den Sinn der Überprüfung der blinden Unterwerfungsbereitschaft unter eine formal vorgesetzte Autorität eines Machthabers und ihres präsumptiv nachgewiesenen Vollzugs gewinnen.
Man muss sich klarmachen, dass es dies ist, was sich hier gerade anschickt die Massen zu ergreifen um zur materiellen Gewalt zu werden, die sich in eben diesem Augenblick gegen diese Massen unter Nutzung ihrer Gehirne zu formieren bestrebt ist, indem sie ihre eigene hündische Verfassung in deren Bewusstsein und Personalität infiltriert bzw. zu implementieren im Begriffe ist.
Das ist nicht der letzte dieser Vorstöße. Ihm werden, im Gefolge der ‘Prävention’ gegen ‘Menschheitsbedrohungen’ – die doch gar nicht existieren, indem die zunächst die Existenz des Menschen voraussetzen müssten – weitere, noch viel nachhaltigere folgen, alle in der Richtung der Optimierung der totalen Kontrolle durch ihre Infiltration in die Bewusstseinsverfassungen derart, dass die Voraussetzungen zu ihrer Beurteilung gar nicht erst zustande kommen, und die unablässige begleitende ‘wissenschaftliche’ Betreuung in einer ‘Gesellschaft des lebenslangen Lernens’ bei vorgesetzten Lehrern in einer Art lebenslangen ‘Beschulung’, die schon die passive Zustimmung zu den politischen Methoden der Altersentsorgung mit vorbereitet, mit jener Mixtur aus Didaktik, Drohung, und Belehrung sowie Apell an das nicht vorhandene Urteilsvermögen, die unterschiedslos auf die bl0ße Verhaltensformierung unter systematischer Abschneidung aller Fragen nach einem Motiv oder gar einer Handlungsgrundlage durchgesetzt werden oder wenigstens anstreben dies zu bewirken.
Diese Wissenschaft ist Teil dessen, wovor sie Andere warnt, die von der systematischen Privilegierung ausgeschlossen sind, die diese Lobhudeleien so gut generiert wie verlangt.
(Von den dümmlichen Gemeinheiten und Brutalitäten der Etikettierung von Personen, die in den Berichterstattungen der lokalen Presse unter Journalisten gewöhnlich sind, ist zu sagen, dass sie die Gewöhnlichkeit des Journalismus darstellen, der vermutlich nach wie vor aus den unteren Bildungsschichten rekrutiert wird und daher aus eigener sozialer Herkunft eine ihm unproblematisch erscheinende Sichtweise auf das ‘soziale Leben’, das für diesen Typus ohnehin mit dem asozialen eher zusammenfällt als mit der Sichtweise, die im Umkreis der bürgerlichen Bildung bekannt ist, die mit der Machtübernahme Preußens 1848 ihre Niederlage erlebt hat und einer Faktizität Platz zu machen hatte, die hinreichend klar werden lassen musste, dass Deutschland nicht das Volk der Dichter und Denker, sondern das der Richter und Henker zu werden im Begriff stand, eine Entwicklung, von der sich die in der Barbarei und der Gewalt untergegangene Kultur niemals erholt hat, was nur deshalb nicht auffällt, weil die Diktatur des Proletariats mit dem Ende des Krieges im Jahr 1945 unter verschiedenen Regimen von nicht der Kultursprache mächtigen militärischen Siegern endgültig verwirklichte Realität wurde, indem hier wie dort das Proletariat die Institutionen erobert hatte und diese Eroberungen in einem mit Zustimmung der militärischen Sieger wenigstens in einem innenpolitisch zugelassenen Sieg konsolidieren durfte. Derart ist die Diktatur des Proletariats dadurch verwirklicht, dass alles auf sein Niveau herunter nivelliert wurde, im Gegensatz zu der Vorstellung, die Karl Marx hatte, der insofern bildungsbürgerlicher Idealist blieb, dass er meinte, die Machtergreifung der Unterdrückten müsse diese mehr oder weniger zum Bildungsniveau des Bürgertums erheben, und auf eine mehr oder weniger offen bleibende Art auch gemeint haben dürfte, dass die vom Zugang zur Bildung Ausgeschlossenen diesen Zugang suchen müssten, anstatt sich auf Mallorca mit ihren Volksheroen zu amüsieren -- Ein bisschen Spaß muss sein, Ich will mit Dir sofort usw. -- indem sie sich die Hucke vollsaufen und ansonsten über Fressen und Ficken ‘nachdenken’. Man könnte sich damit abfinden, dass in diesem Jargon der Esel die anderen Langohr schilt, aber als öffentliche Dokumentation eines soziokulturellen Zusammenhangs ist das jedenfalls nicht einzustufen. Auch hier braucht es, wie angesichts des Inhalts ihrer medialen Darstellung ebenso wenig einer weiteren ‘empirischen Sozialforschung’ wie angesichts der ‘Popkultur’ und ihrem pausenlosen Fabrikhallen- und Flugzeugdeckträgerlärmpegel und den diesen Maschinen entsprechenden Rhythmen, oder angesichts der Filmindustrie und ihrer ‘Blockbuster’. Sie sind die Spiegel und Brenngläser des Zustands, den sie so gut abbilden wie manifestieren und mit erzeugen.)
Die Eitelkeiten dieser Wissenschaften bzw. Praktiken, die sich angeblich mit dem Menschen befassen, aber weder den Menschen zum Gegenstand haben noch zum Subjekt der Aktion, sind blind für die Funktion, die sie hat, indem sie die Religion und deren (übelste, späte, die sozialtechnologische, die gewaltsame und System-) Funktion beerbt, während sie die weltbildgestaltende ‘poetische’ im Namen ihres ‘wissenschaftlichen’ Realismus zerstört (des ‘Realismus’ einer ‘Ästhetik der organisierten Gewalt’, deren Paradigma die Barbarei der Verwaltungs- und der Diagnosejargons ist, der die Dossiers, Kranken- und Kriminalitätsakten der Überwachung und des allgemeinen Vollzugs mit seinem entsetzlichen Gift anfüllt, aus dem das Niedrigste redet, das sich im Umkreis soziokultureller symbolischer Formen finden lässt, das Geplapper von ihrer selbst sicheren, in sich selbst verliebten Vergewaltigern und Schändern einer systematisch infantilisierten Nutztierherde, die in ihren Zwangsklienten unter keinen Umständen die möglichen Resultanten ihres eigenen Tuns erkennen wollen, indem sie sie mittels einer infamen, dem wirklichen Status und dem wirklichen Vermögen des den Verhältnissen der ins Aberwitzige angeschwollenen, gegen die in Stellung gebrachten Machtapparate in keiner Weise angemessenen ‘wissenschaftlichen Psychologie’ erbarmungslos für das zur Verantwortung ziehen, was sie aus ihnen unter Anwendung einer blind gerechtfertigten Gewalt gemacht haben, und ohne auch nur die Eventualität ins Auge zu fassen, es könne ihre eigene erfolgreiche Selbsterhaltungsstrategie daran mitgewirkt haben, in welchem Zustand sich die Opfer ihrer Erfolge befinden.
Die systematische Entkoppelung der ‘outsourcing-Strategien’ erfasst endlich auch den Verstand derer, die sich anmaßen, aus derartigen Resultaten der Konstitution ihres eigenen Verstandes heraus über andere und die Welt in der sie mit ihnen zusammen leben ‘kompetent’ zu urteilen, während alles, was sich der lizensierten Machtposition entgegen setzt als ‘Meinung’ disqualifiziert wird, ohne dass das zu der Einsicht führt, dass Faktum ist, dass die organisierte Gewalt herrscht indem sie festlegt, was gilt, anders gesagt, dass Faktizität der organisierten Gewalt Geltung einfach festsetzt. Wer angesichts dieser Befunde noch fortfährt, von einer real existierenden Demokratie zu reden, ist Agent der Gewaltverhältnisse und fürchtet die Privilegien seiner Partizipation an ihnen zu verlieren. Das kennt man ja aus anderen Formen der Einkleidung von totalitären Systemen.) , ohne andres zu bieten als die Absenkung der Demütigungsgrenze, die dem Gattungsexemplar in dem von ihr mit verwalteten gigantischen, globalen Stall jenseits des stereotypen Geplappers von ‘Menschenrechten’ zugemutet werden darf, die nach einer Feststellung von Hannah Arendt bekanntlich nichts sind als das Letzte, was dem soziokulturell gänzlich entkleideten und geschändeten Gattungsexemplar angeblich garantiert sein soll ausgerechnet von der organisierten Gewalt, gegen die das erdacht wurde, die sich seiner als einem zu verwertenden Nutztier bemächtigt hat und die Technik und Technologie dieser Schändung als Zustimmung zur Prostitution an die Gewaltverhältnisse in das Herz der ‘moralischen’, selbstverantwortlichen Person versenkt, die damit als verwaltungstechnische Fiktion der Herrschaft nach dem Ende des Menschen versenkt, um der resultierenden, industriell erzeugten Bewusstseinsverfassung das längst vergangene Ende der Möglichkeit der Menschwerdung, das Ende von Gesellschaft und soziokulturell verfasstem Dasein zu verbergen.
Der verrottete, süßlich stinkende, bunte Plastikmüll, der sich an der Stelle der Menschwerdung in die Seelen der aus der Substanz von Fast-Food aufgebauten Leiber der Biomasse ansammelt, ist jenseits aller angeblichen Individualität selbst ein Industrieprodukt, wie die Bewusstseinsverfassungen derer auch, und gerade derer, die die Vorlagen und Passepartouts, die Paradigmen sind, nach deren Bild und in Ähnlichkeit mit denen die allgemein verbreiteten Bewusstseinsverfassungen des Massenprodukts ‘Individualität’ gepresst werden.
Die Heuchelei nimmt kein Ende. Nichts, in das diese elenden Nager und Schnüffler nicht ihre Nase stecken, kein Loch, das nicht bis auf den Grund untersucht und ‘durchdrungen’ werden muss, nichts und niemand, das oder der/die einfach in Ruhe gelassen würde, kein Winkel, in dem nicht irgend ein Entdecker seine Grafitti hinterlassen müsste, keine bisher noch unbekannte Spezies, deren Entdeckung gewöhnlich die Begleitmusik ihrer bevorstehenden Vernichtung, ihrer Ausrottung ist, es sei denn, sie mache einen ‘wissenschaftlich nachgewiesenen Nutzen’ und verspreche. bei richtiger Bewirtschaftung, einen respektablen Profit.
Was die in den vergangenen Jahrhunderten zu ihrem Heil Entdeckten schon hinter sich haben, bevor ihre Reste – in Jeans, Turnschuhen und T-shirts, der Einheitsuniform der Nutztiermasse der bewirtschafteten Tierart Homo sapiens – in die als Faktum postulierte ‘Menschheit’ ‘integriert’ werden, steht kaum einer Kleintierart auf den letzten noch nicht gänzlich kahl geschlagenen Inselwäldern gerade noch bevor. Es dient ihrer ‘Rettung’. Die tritt an die Stelle ihres Vorgängermotivs, der ‘Aufklärung’, die ihrerseits an die Stelle der Teilhabe am Evangelium tritt.
Der Missionar ist das Urbild des Opportunisten, des ‘clercs’, von dessen historischem Verrat gesprochen worden ist, des Ethnologen, dessen innenpolitisches Pendant der Therapeut ist, des Soziologen und Psychologen, und beide werden wieder abgelöst von dem Biologen und den anderen Prospektoren, die im Namen der Großplünderer die letzten Winkel des Globus absuchen auf der Suche nach ausbeutbaren ‘Ressourcen’, be it man, beast, plant or matter. And nothing else matters. Die Welt, der Globus ist nichts als eine Art Lebensmittellager für dieses Species, das immer schneller leer gefressen wird, indem die Biomasse des Monstrums anschwillt.
Was Übergewicht und Fettleibigkeit, Obesity für das Gattungsexemplar ist, ist die ‘Bevölkerungszunahme’ für die Gattung. Alles ist ihr bloß Fast-Food, und alles wird durch diesen anschwellenden Darm über dieses immer gieriger und breiter werdende Riesenmaul an diesen Riesenarsch befördert, der alles dies als Scheiße ausscheidet um sich in den eigenen Exkrementen einzurichten. Auch dies entspricht dem Prinzip der beobachtbaren Massentierhaltung. Ausbildung und ‘Sozialisationsprozess’ haben dabei die Funktion der Mast zur alsbaldigen Schlachtreife, die Berufstätigkeit entspricht der Verwertungsphase und die Altersentsorgung der Kompostierung.
Die letzte Plünderung der ausgelutschten Hülse ist die Beerdigung als Businessmodell. Wer einer dieser Aktionen der Verscharrung der Gattungsexemplare unter dem Verhängnis des Grenznutzens der subjektiven Ökonomie beigewohnt hat, das den Tauschwert des Individuums auf einem globalen Markt der Tierverwertung der Tierart Homo sapiens beigewohnt hat, weiß, dass gilt, was sich aus schon lange bekannten Einsichten beziehen lässt, längst bevor sich die Perversion des Lebens, die sich den selbst erfundenen Titel des Homo sapiens gab, sich zu diesem Maß seiner ‘Globalisierung’, zur Pest des Planeten hat ausbreiten können ohne dass ein anderes Ende abzusehen ist als das, das die Gesetze der Thermodynamik über jede solche Perversion verhängt haben, ohne sich von politischer Rhetorik oder dem Geplapper der Gutmenschen beeindrucken zu lassen, die sich ein schönes Leben machen, indem sie ihre Marktlücke finden mittels einer NGO, die sich das idiotische Ziel setzt, die organisierte Gewalt derart zu beraten, dass sie, wie die Missionare, die sie beerben, früher eher als später als Teil des Gefüges identifizierbar werden, dem sie derart beistehen, indem sie die Folgen des Tuns ‘mildern’, und dabei vermeintlich auf der Seite der von diesem Tun ‘Benachteiligten’ stehen, die sie unablässig und unvermeidlich ständig an die Gewalt verraten müssen nicht nur, vor deren Tun sie sie zu bewahren vorgeben, sondern die sie sogar unvermeidlich aktiv infiltrieren mit den perversen Absichten dieser Gewalt, deren Zwecksetzung sie weder zu modifizieren noch abzulenken vermögen, einmal davon abgesehen, dass es nicht Sache von Ohnmächtigen sein kann, die Folgen dessen aufzuheben oder abzumildern, was sich einzig dadurch aufheben ließe, dass die Zwecksetzungen selbst, denen die Gutmenschen im Namen des ‘Menschen’ entgegen treten geändert würden.
Aber dann wäre die organisierte Gewalt nicht mehr, was sie unabänderlich ist, solange die Zwecksetzung der Verwertung der Nutztiermasse des Homo sapiens der einzige bzw. der wirkliche Hauptzweck aller ‘Ökonomie’ und ‘Politik’ ist und bleibt: Die unabänderliche Herrschaft der kannibalischen Ordnung, die unter dem Namen der Hochkultur die bisherige Geschichte der Lebensform Homo sapiens beherrscht, immer begleitet von der Idee der Möglichkeit der Menschwerdung eines Primaten, der sich in dieser Form, der der Hochkultur, in demjenigen Selbstverhältnis zu sich selbst organisiert, das die kannibalische Ordnung ist, in der sich bisher nur Natur, der sie charakterisierende Autokannibalismus des Verhältnisses der Lebensformen wiederholt und iteriert, als buchstäbliche Meta-Stase dieses Prinzips von ‘Leben’, an dem nichts, aber auch nicht ein Funke des Menschlichen ist, des Funkens, der die Idee des Menschen ist, der diese kannibalische Ordnung treu begleitet, um ihr im Spiegel dieser Idee zu sagen, was sie ist, als bloßes, blindes Faktum und als bewusstloser Vorgang in der Zeit, dem Vernunft sichtlich abgeht, wie sich daran zeigt, dass die Funktion aller Vernunft, eine jedenfalls, ohne die ihre Existenz nicht möglich ist, nachweislich vollkommen fehlt:
Die Fähigkeit zur Selbstbeschränkung! Es ist also leicht zu sehen, dass die blöde Frage: Wie viele Menschen kann ‘unser’ Planet ernähren, zumal auf dem Niveau des Verbrauchs, der hierzulande und anderswo noch exzessiver als Gewöhnliche oder auch nur als das ‘normale Minimum’ ganz selbstverständlich ist, schon eine systematische Irreführung ist, eine Frage von Spekulanten.
Denn diese Frage setzt ganz selbstverständlich einfach voraus, dass der Grenzwert im Verhältnis zu dem Äußersten stehen müsste, was sich aus ‘unserem’ Planeten herausholen ließe, entsprechend irgend einer idiotischen Hochrechnung, die einer dieser ‘wissenschaftlichen’ Deppen seinen Vorgesetzen vorlegt, damit die auf dem Blödsinn Entscheidungen durchsetzen können, die der Berechnung als unabhängige Variablen voraus liegen, während alle derart ‘Verantwortlichen’ längst ‘in den Ruhestand gegangen’ sind, wenn die auf diese Weise durch Entscheidung erzeugten Folgen zu verantworten wären, so dass jeder dieser Hebephrenen (Politik, Ökonomen und Soziologen im Stadium des juvenilen Schwachsinns, dem biologisch die ‘stressbedingte’ – Qualifikationsdruck!
Das vermehrte Auftreten erschwindelter ‘Promotionen’ in Politik und Wirtschaft ist dafür ein Indikator Es geht also nicht um Qualifikation, sondern um Karriere. Felix Krull lässt grüßen! -- Verharrung im – intellektuell zu verstehenden --Larvenstadium als dem Endstadium der retardierten Form entspricht: Axolotl!) Entscheider, die nichts tun als das, was sie ohnehin tun wollen, weil ihre triebhafte animalische Gier ihnen das diktiert wie allen ihre Entscheidung diktiert, die Folgen für den hirnrissigen Blödsinn zu tragen, gerade weil sie sie nicht zu verantworten haben, ist doch ihre Ohnmacht die Voraussetzung dieser Entscheidungen, die stillschweigend von dem Wissen getragen werden, dass die Entscheider nicht die Verantworter sein werden oder auch nur die von den Folgen Betroffenen.
Der die symbolischen Formen beherrschende alles erobernde primitive Trieb, der den Typus des Opportunisten aus der Hölle der Wirren und der infamen Barbarei des zwanzigsten Jahrhunderts und seines Prinzips des ‘modernen Staates’ ausgeschwitzt und zur herrschenden Form des Personaltypus der organisierten Gewalt der kannibalischen Ordnung erhoben hat, ist so gut der des ‘Männchens’ wie des eifrig um Gleichstellung bemühten ‘Weibchens’.
Der Anpassungslag der ‘weiblichen Emanzipation’ ist eine bloße Frage der Zeit, in der die Biomasse des Homo sapiens ihrem Limes entgegen schwillt. Dieser Zeitabschnitt ist vermutlich nicht mehr so sehr lang. Ihr wollt endlich gleichberechtigte Teilhaber auch an der organisierten öffentlichen Bestialität der kannibalischen Ordnung sein? Teilhaber wart ihr ja immer schon, Mädels, aus dem ‘background’, nach dem Muster:
Stolz röhrt der Hirsch auf der nächtlichen Lichtung,
Und besiegt Rivalen in jeder Richtung,
Dieweil die Rehlein friedlich grasen,
Um sich von dem Sieger begatten zu lassen.
Mädels, eilt euch! Ihr wollt doch auf dem Weg nach unten mitbestimmen!
Die Erde ist also nicht übervölkert mit Menschen. Die Übervölkerung betrifft die Biomasse der Gattungsexemplare des Homo sapiens.
Der Mensch ist, jenseits der bloßen Möglichkeit in der Geschichte der 'kannibalischen Ordnung’ empirisch ein zahlenmäßig ausgesprochen begrenzt realisiertes Konzept -- in jeder lebenden Generation von Zeitgenossen kaum zwei Handvoll, wenn man der chassidischen Legende glauben darf, wonach dies, unter den Bedingungen einer kulturellen Konzeption, wie sie einzig die Diaspora schaffen kann, indem sie auf Territorium, Ort und Staat verzichten lernen musste, und wonach die Existenz der (menschlichen) ‘Welt’, als Inbegriff einer symbolischen soziokulturellen Form, in jeder Generation von ‘sieben Weisen’ abhängt, die niemand kennt und die selbst nicht wissen, dass sie dies sind -- während die Menschheit bisher stets nur eine mehr oder weniger gut gehütete Idee war ohne empirisch nachzuweisende Wirklichkeit und reale Repräsentanz.
Was an ihrer Stelle über alles Maß anschwillt, ist angesichts des Minimums dessen, was ‘Vernunft’ weniger verlangt als ausmacht: Fähigkeit zur Selbstbeschränkung, die Lebensform Homo sapiens, die sich in einem autokannibalischen Selbstverhältnis organisiert hat, in dem der Trieb, der Leben erhält sich iterativ eine hyperbolische Form gegeben hat, die die Verlaufskurve bestimmt, die dieser Form die Grenze, den Limes setzt, außerhalb ihrer selbst, in den thermodynamischen Gesetzen, die sich auf keine Diskussion einlassen und politisch oder argumentativ nicht zu beeinflussen sind, so wenig wie sie zu unterlaufen sind.
Alle Schlauheit, alle vermeintliche ‘Intelligenz’, alle verantwortungslose Gerissenheit, die sich der Herrschaft über die von ihr kontrollierten und hergestellten Bewusstseinsverfassungen und ihre industrielle Reproduktion versichern mag, so wie sie aus dem industriellen Prozess ihrer Herstellung hervorgeht, wird an dem seine Grenze finden, was sich als ihr gleichgültiges Wovonher immun zeigen wird gegen den ‘Anspruch’ dieser Ausprägung des Lebens. Derart aber erweist sich der Homo sapiens selbst in seinen von ihm/ihr selbst als Intelligenzleistungen geschätzten oder überschätzten ‘Leistungen’ als bloßes Derivat des Naturzusammenhanges, der Leben in letzter Instanz als eine abhängige Variable regiert. Wass also gegebenenfalls untergeht, wäre nicht die Menschheit, sondern die Lebensform Homo sapiens bzw. die augenblickliche Masse und Form seiner Existenz.
Zu befürchten ist allerdings selbst für den Fall einer äußersten – selbstgemachten oder ‘externen’ Katastrophe, -- einer Ekpyrosis oder Apokatastasis bzw., last not least einer ‘Apokalypsis’ = Offenbarung? -- dass immer eine genügend große Anzahl der Gattungsexemplare übrig bleibt, die sich verstört und stumpf nach dem Knall aus dem Staub der Trümmer aufrappeln um sogleich das Ganze von vorn beginnen, nach einer kleinen Karenzzeit, in der sie sich alle gegenseitig ihrer ‘Solidarität’ versichern, dass nun alle alles gemeinsam wieder aufbauen, so lange, bis jeder sich besinnt und wiederum den Anderen als den Feind erlebt, gegen den er/sie seine/ihre individuellen Interessen wahren muss, worauf sich alles schon wieder ‘wendet’ in einer Richtung, die bis zum nächsten Krieg führt, vorbei am nächsten flächendeckenden und nachhaltigen ‘outsourcing’ und ‘downgrading’, der organisierten Kapitalflucht, der nächsten ‘housingcrisis’ und dem nächsten ‘Bankencrash’ oder der nächsten Spekulation auf den ‘Zusammenbruch’ einer ‘Währung’ oder ‘Wirtschaft’, an denen sich verdienen lässt. Solange all dies so geht, und alles Lernen nur die Vorbereitung des nächsten ‘crime of the century’ (Supertramp) ist, gilt:
Nach der Krise ist vor der Krise. Anders gesagt: Das System ist die Krise.
Die nächste Sauerei der gegen den Menschen und die Menschheit organisierten Gewalt ist immer schon in der pipeline. Die Beweislast liegt bei denen, die das Gegenteil behaupten und dabei eifrig bemüht sind, ihren Teil des konsolidierten Gewinns aus dem Beutezug so an sich zu bringen, dass sie sich wenigstens an der Seitenlinie als Trainer, Masseure, Monteure aufstellen (lassen), oder auch als Piloten und Mechaniker oder wenigstens als Streckenposten mitarbeiten.
Da gibt es dann immer auch Mitwirkungsmöglichkeiten für Frauen, an den Boxen oder zum Sonnenschirmhalten am Start und bei der Siegerehrung. Und man kann auch sehr gut rüberkommen im Augenblick der Gefahr, die den Helden bedroht, wenn kurz auf die Box umgeblendet wird um das erschrockene Antlitz der Lebensgefährtin zu zeigen. Da sorgt sich ersichtlich echt Jemand.
In diesem Prozess, einem Vorgang, der einer Protuberanz entspricht, sofern der Homo sapiens als Lebensform seinerseits nur eine Hyperbolé von Leben ist, ist nirgendwo eine Vernunft erkennbar, es sei denn in der Reflexion darauf, die sich in keiner Weise dazu bemüßigt fühlen muss, sich in das Delirium triebhafter Aktivität einzulassen um sich als ‘praktisch’ wirklich zu beweisen. Denn wem hätte die Vernunft etwas zu beweisen, und was sollte das sein, zumal in diesem Zusammenhang, der kein KONTEXT ist. Vernunft kann unbeschadet auch als Subjekt durchaus empirisch existieren ohne eine Beweispflicht oder eine Beweispflichtlast, die ihr diktiert würde, natürlich von der Heteronomie einer Gewalt, die ihr Diktate verpassen zu können meint.
Das ist mitnichten so. Der mögliche Untergang des Homo sapiens mag die physischen Bedingungen der Möglichkeit der Menschwerdung, des Daseins des Subjekts einer wirklichen Vernunft mit sich nehmen. Das widerlegt aber nicht die Vernunft und die sterblichen Aspekte der Subjektivität, sofern sie an die Existenz des Homo sapiens gebunden sind und derart von dieser in gewisser Weise abhängen. Die Bewusstseinsverfassung, die sich ihrer selbst sicher zu sein meint indem sie sich ihrer selbst als einer ‘demokratisch verfassten’ vergewissert, hört das vielleicht nicht gern.
Aber auch das hat keine Bedeutung angesichts des Bevorstehenden. Denn keine Vernunft wird so blöd sein dort als Lehrer auftreten zu wollen, wo die hyperbolische Lebensform des Homo sapiens durch die Grundlagen des Lebens und des Daseins selbst in einer Weise belehrt werden wird, voraussichtlich, die keiner Ausrede und keinem Anspruch etwas anderes entgegen halten wird als die objektiven materiellen Grenzen in denen es sich nach seinen eigenen blinden ‘Gesetzen’ so lange und bis zu Grade und zu der Extension ausbreiten darf, die ihm in diesem Rahmen möglich ist. Das ist dann auch die blinde Grenze aller Erklärungen und Entscheidungen. Es ist nicht notwendig, dass die Biomasse des Homo sapiens sich selbst mit Vernunft, Politik, Entscheidung, Wissenschaft oder Krieg, Krankheit oder andere Formen der Selbstvernichtung oder sonstwie begrenzt.
Das wird schon eine Lösung finden. Die Vernunft kann sich da ohne Weiteres heraus halten. Je weniger Widerstand den sich um die Posten der Entscheider und Erklärer, der Betreuer und Therapeuten, der Ratgeber und Denker des Celebritybetriebes entgegen gesetzt wird, je freier sie agieren können, desto schneller werden irreversible und unwiderlegliche Ergebnisse des Handelns und Entscheidens, der Ratschläge und Denkergebnisse vorliegen, die sich dann anhand ihrer materiellen Eigenschaften betrachten lassen.
“If six turned out to be nine, I don’t mind, I don’t mind.
And if the mountain fell to the sea, let it be, it ain’t me.” (Jimi Hendrix)
Bleibt noch hinzuzufügen, dass unter den gegebenen Umständen nichts darauf ankommt, verständlich zu sein, sondern es gesagt zu haben, für niemanden. Denn wer sollte der/die Adressat/in solcher Mitteilungen sein als der/die, der/die sie nicht braucht, weil er/sie sie schon kennt, denn er/sie ist ihr/e Autor/in. Es lesen hieße nicht nach vorne blicken, sondern zurücktreten auf eine schon verlassene Stufe der Reflexion. Nicht, dass man nichts von den ‘Alten’ wissen sollte. Aber es ist nicht nötig, sie zu´nur wiederholen. Und andererseits ist aller Neuanfang eine Illusion. Es ist das Problem der Wiederholung, um das es bei alledem auch geht, in aller Geschichte und in aller Entwicklung. Man mag wohl den Mut haben, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, aber dazu muss man einen haben. Und es geht dabei nicht um ein im Wesentlichen intaktes Nervensystem, das sich brav hat abrichten lassen indem es ‘erfolgreich’ lernt, was man ihm vorsetzt, mit dem Versprechen einer Belohnung, auch der mit einer ‘Professur, also mit der Verbeamtung. Das macht niemanden zu einer geistigen Größe, nicht einmal einer, die den Eingang ins staatliche Schulbuch findet oder ins zeitgenössische Feuilleton.
31. Oktober 2011
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