Samstag, 06. November 2010
Es gibt keine wirklich zu mehr als zur Darstellung des vergeblichen Kampfes gegen die in ihr kristallin gewordenen Stereotype und Klischees geeignete Sprache, die einen zugleich menschlichen und individuellen Ausdruck der Erfahrungswirklichkeit des postkulturellen Daseins des Homo sapiens ermöglicht. Keine geistesgeschichtliche Form seit der späten Antike hat noch mehr vermocht als ein stereotypisiertes Leben im Passepartout des ‘hochkulturellen’ Formats zu reproduzieren. Und die Sprache der ‘modernen’ Wissenschaft und Technik, die alles infiziert und auf das Niveau der Maschine und des Mechanismus nivelliert hat, was menschlichem Erleben zugrunde liegt, hat nichts zu alledem beigetragen als das endgültige Verstummen des Menschen inmitten des ungeheuren Lärms einer durcheinander redenden Marktschreierei der Viehtreiber (Cowboys) und Schäferhunde und Metzger der Biomasse des Homo sapiens mit dem Siegel einer Aufgeklärtheit zu verschließen, aus der kein Weg aus dem Abgrund des weißen Rauschens zurückführen konnte auf die lichtumflossenen Gebilde des tragischen Realitätsbewusstseins der Führer der Polis, das dem Fanatismus der Schuldzuweisungen und ihrem Fortwirken in den modernisierten Verfahrensweisen des postkulturellen ‘Römischen Rechts’, dem Rechtsempfinden von Sklavenhaltern um die Dimension des Menschlichen überlegen ist und bleibt, die jedem Imperialismus (alias Globalisierung) intrinsisch fehlen muss, weil und insofern sie der blinden Selbstgerechtigkeit der gegen den Menschen organisierten Gewalt widerstreitet, die dem Willen zur Macht als seine wesentlich die Wirklichkeit auch seiner selbst verfehlenden Grundlage unvermeidlich eignet, insofern er notwendig eine Selbstidentifikation hervorbringt, der die Selbstverfehlung seiner eigenen Wahrheit als Skotom einwohnt, im Herzen der von ihm hervorgebrachten und von ihm unterhaltenen Hure der ‘wissenschaftlichen Reflexion’, die er zugleich mit der verstaatlichten Kindererziehung derart beauftragt, dass der Kindesmissbrauch, die Kinderschändung mit dieser, der Enkulturation zusammenfallen. Damit gerät alles zur Erziehung in einem Bordell, und zur Selbstprostitution, die sich dadurch unsichtbar macht, dass sie fröhlich bejaht wird von der mit ihr zugleich geforderten verbindlichen Form des ‘positiven Denkens’, das stets nach vorn sieht in der Erwartung des nächsten Freiers.
Rumpelstilzchen ist das Märchen, das der kulturellen Überlieferung, das der weiblichen ‘List’, weniger verharmlosend, der spezifisch weiblichen Formen der Gewaltanwendung ein Denkmal setzt und sie, in der Maske des Märchens, weiter empfiehlt. Denn auffällig ist das Märchen ja dadurch, dass es den Untergang des Protagonisten als glücklichen Ausgang dadurch umdeutet, dass es eine ‘Protagonistin’ in den Mittelgrund rückt, die zudem als ‘geschoben’ von den nicht ganz einwandfreien Plänen eines Mannes, ihres Vaters, zu der Heldin aus Verzweiflung und Ratlosigkeit wird, die sich endlich als Königin niederlassen darf (heute würden die Folgen der weiblichen Emanzipation sie zur Kommandantin eines globalen Konzerns machen oder zur Premierministerin oder Kanzlerin, wie ja auch die eigenartigen Folgen des Freiheitskampfes der ‘amerikanischen Neger’ (Man erinnert sich: I have a dream, that one day my little children can be as horrible monsters in CEO-chairs and as Commanders in Chief as the WASPS usually exclusively can in ‘America’, und wie ergreifend hörte sich doch der Blues des Südens an, wo die Ärmsten blutige Tränenvergossen in Uncle Tom’s Cabin und um ihr schreckliches Schicksal weinten. Ergreifend hörte man ‘when the saints go marchin’ in, and ‘ nobuddy luves ya when ya downanout’. Wie ergriff dies das junge Herz des in humanistischer kontinentaler Tradition erzogenen Jungen, der mitfühlte mit den Armen und heimlich für ihre Befreiung von ihrem schweren Los hoffte, wenn das Sandmännchen am Abend ihm die Augen schloss und die gütige Mutter an seinem kleinen Kinderbette ‘HeitschiBumBeitschi’ – zwar gänzlich sinnfrei und unintelligibel, aber von einem unbekannten Versprechen, das nie eingelöst wurde, hochschwanger. Vielleicht handelte es sich um das Versprechen der Offenbarung der gänzlichen Sinnlosigkeit und Unintelligibilität des Lebens und des Seins überhaupt, wenn man unter den Gesichtspunkt der Nachträglichkeit von dem endlich sich abzeichnenden Ergebnis her versteht. - sang, mit ihrer reinen glockenhellen Stimme, die wie die eines Engels klang, und es unendlich sanft aufgefordert war süß zu träumen vom Paradies, bis am Morgen, wenn Gott will, er wieder geweckt werden würde um den heimlich abgelegten Schwur zu erfüllen, auch, wie Charlton Heston, gegen die Imperatoren zu kämpfen und ihre schwarzen Seelen mit seiner engelsgleichen strahlenden Reinheit zu besiegen, und nicht nachzulassen noch nachzugeben, wie immer ihm auch mitgespielt werden würde. Denn am Ende würde der stahlende Sieg des Helden stehen, der endlich die Wahrheit seiner unerkannten blütenweißen Seele als siegreiches Banner über der von ihm endlich zu Frieden und Eintracht versöhnten Menschenwelt wehen lassen würde.) Zur Lektüre ist zu empfehlen: Jakob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen.
Die weibliche Gewalt zehrt von der äonenalten Verfügung über das von ihr ‘besessene’ Kind, die traditionelle Kontrolle über die frühen Abschnitte des Lebens der Nachkommen, die sich im Medium der verstaatlichten Erziehung in die Besetzung der entsprechenden Berufe (frühkindliche Erziehung bzw. Verwaltung, Schule, Personalentwicklung, mediale Moderation bis zum Wetterbericht und der Börseninformation, wo die Allgegenwart von kieksenden, eigenartig kehlig gepresst klingenden Blondinen imponiert, die in einer Art Deutsch reden, das an Breitmausfrösche erinnert, vermutlich, weil das stereotype *positive’, immer nach vorn sehende Lächeln die Entkoppelung der Artikulation von den vorderen Mundpartien notwendig macht, so dass endlich die hellen Vokale alle aneinander angeähnelt werden in Richtung des ‘Ä’ usw. umformt und sich in dieser Form erhält, und derart ‘Erde’ vielmehr ‘Ärde’ ausgesprochen wird, und vor allem die helleren Diphtonge alle irgendwie ‘quäken’.
Das Vokabular dieser Protagonistinnen der um den Preis des kaum als Verlust empfundenen sacrificum intellectus - Man verzichtet auf etwas, bevor man es hat, das macht es auch leichter, und das man erst hätte, stattdessen, erwerben müssen, emanzipierten weiblichen Formen, die das getreue und bedingungslos gehorsame rhetorische Sprachrohr der Mächte sind, von denen sie ‘get fucked’ - ‘sozial aufgestiegenen’ Erfolgsmodelle, die alle aus Castingshows hervorgegangene Aushängeschilder kaum vorzeigbarer organisierter Motive die reine Harmlosigkeit und Rechtschaffenheit ‘verkörpern’, lauter begehrenswerte Partnerinnen und dann die liebenden Mütter ihrer umsorgten Wunschkinder, wimmelt von Vokabeln des Positiven: Perfekt, Super, Exzellent, Ausgezeichnet, alles an ihrer Erscheinung weist irgendwie von links unten nach rechts oben, wie die Umsatzkurven und die Konjunkturindikatoren des Aufschwungs, während sie unablässig sagen und schreiben, dass sie unablässig nach vorne sehen und das alle irgendwie ein Stück weit mehr nach vorne sehen müssen, vor allem jetzt, wo es darauf ankommt, und zwar mehr als je zuvor (Das war doch ein Rückblick, oder?) und dies alles, während die unablässig nach vorne sehen, selbst wenn sie gerade die hinter ihnen auf eine Fläche projizierte Wetterkarte erläutern und das kommende Sturmtief, das den Büros des Landes wieder einmal kein Urlaubswetter ankündigen kann, aber gerade deshalb schon weiter nach vorn sehen, wo es sich dann wieder bessert usw. So kieksen sich die Flaggschiffe der weiblichen Befreiung zur höheren Prostitution mehr im Bereich des Gehirns, das Geschlechtsteil wird reprivatisiert und den häufig wechselnden Lebensunterabschnittspartnerschaften überlassen– durch Politik, ‘Gesellschaft’, ‘Kultur’, die Reste einer mit Kochbüchern und endlos öden Phantasywälzern befassten Restleserschaft, solange der Markt es noch hergibt und das Heer der postkulturellen Analphabeten noch nicht gänzlich die Herrschaft über die Reste eines von der Schichtarbeit mit Mehrfachmarginalbeschäftigung noch nicht gänzlich absorbierten Leserschaft von Softpornos und Popmusikerbiographien angetreten haben, deren fortschreitende Allgegenwart auf den Straßen an den toten, leeren Augen des Massenprodukts der depravierten Zombies der als Globalisierung imponierenden politischen Massentierhaltung an der Tiergattung Homo sapiens fassbar ist.
Das mediale Massenprodukt der immer lustigen, gut gelaunten Blondine mit XXL-Sex-Appeal, der je nach Bedarf auf dem Klaviatur einer enormen Variationsbreite spielt, das zwischen Porno-und-Tittenqueen mit den Riesenglocken, die den Fahrer schwerer Motorräder erquickt, über den fröhlichen Wetterfrosch und die etwas ernster abgestimmte Moderatorin von Sofagequassel mit Schauspielern und ‘Sternchen’, die Unsägliches zum Besten geben, aber volksnah, wie Du und Ich, oder Trashbeziehungstragik, Prominenteninterviews bis hin zu den staatstragenden Seriositäten der höchst fiktionalen ‘Nachrichtensendungen’ führt, die in einem eigentlich bizarren Mix die Leistung erbringen zu beweisen, dass immer gerade so viel ‘passiert’ wie in eine Nachrichtensendung passt, und zwar auf der ganzen Welt, zwischen Vulkanausbruch, Tornado und Tsunami, Wahlergebnissen in irgendeiner ‘Demokratie’, über den Erlass gerade verabschiedeter – natürlich ‘verschärfter’ - Gesetze zum Schutz der Bevölkerung oder der Eingriffsrechte dieser oder jener Kontrollbehördenkonglomerate, einen Autounfall auf einer Autobahn, und dem Aufenthaltsort dieses oder jenes zu Beratungen herumreisenden ‘Spitzenpolitikers’ mit der anschließenden Wettervorhersage und den ‘weiteren Aussichten, ist aus dieser Präsentation nicht mehr wegzudenken. Ganz gleich was es ist, worüber berichtet wird. Sogar über den Leichenbergen schwebt der süßliche präkoitale Reiz dieser stets bereitwilligen holden und feenhaft allgegenwärtigen Weiblichkeiten, denen dann gelegentlich noch ein Schuss dunkler Exotik zugemischt wird, wie das an einer gut sortierten ‘Cocktail’-Bar auch erwartbar ist. Das irre Gekicher eines beschäftigungslosen Harems liegt über dieser Szene, und das inflationäre daran scheint noch keinen Überdruss hervorgerufen zu haben, von Ekel und Abscheu, die sich als Reaktion auf diese Omnipräsenz der endlosen Animierungen nicht zu reden. Von der Funktion von Animierdamen ist das denn auch nicht zu unterscheiden. Die Anmache dient als Schmierstoff der gesamten auf den ‘Endverbraucher’ gerichteten unilinearen Kommunikation, die längst auch das Internet beherrscht, diesen einstigen Inbegriff des ‘interaktiven’ Mediums des Austauschs, in dem sich eine asoziale und narzisstische Selbstverliebtheit tummelt, die allerdings geschlechtsübergreifend die aufgeblasene Omnipotenzphantasie des ‘Superstars’ zum Paradigma einer verstummten Kommunikation erhebt, die triebhaften Primitivismen entspringt, die jeder kulturell zu nennenden Kontrolle und Funktion entbehren, indem sie die kaum mehr der Kenntnisnahme werten Beweis des Zusammenbruchs der Kommunikation, des Sozialen und dessen, was man einmal ‘Gesellschaft’ nennen mochte, en masse und als Industrieprodukt liefern.
Es ist erstaunlich, dass niemand darin eine durchaus unter Nutzung ‘libidinöser Energien’ nach Art eines hochansteckenden Virus verbreiteten Pest erkennen will, und dass eine eilfertige ‘Wissenschaft’, selbst mehr und mehr eine Simulation und rein fiktiv, mit der Restfunktion einer Massenseelsorge mit hohem Verblödungspotential – wie das unvermeidbar ist wenn die Verkrustung des Daseins unter dem Druck dysfunktionaler, dem allgemeinen Stand der Dinge nicht entsprechender Zwänge zur Aufrechterhaltung bestimmter Strukturen mehr und mehr unter die Regie einer Rhetorik der Rechtfertigung anschwellender Gewaltpotentiale gerät, die das Leben bei der Stange halten müssen gegen die aus ihm selbst, seiner Form hervorgehenden Impulse und Energien – dies alles mit einer gewissen Zeitverzögerung begleitet indem sie einerseits unverdrossen längst durch die Verhältnisse erledigte Begriffe darauf weiter anwendet (Kultur, Person, Identität, Verantwortung, Gesellschaft, das Soziale, Demokratie, Mitbestimmung usw., also lauter wo nicht seit je fiktive, dann längst fiktiv gewordene erledigte, tote Bedeutungen) andererseits den Sinn aller Begriffe und Termini einfach ohne Kontrolle und unter Verlust jeder Kontinuität, die doch erst das Wissenschaftliche an diesen rhetorischen Begleitungen ausmachen und begründen könnte, an den jeweiligen Stand der Dinge ohne jede Rücksicht auf die darin nicht zur Verfügung stehenden Sachverhalte anpassen, mit der Konsequenz, dass diese Anpassung mit dem Verlust jeder kontrollierbaren Übersicht gleichzusetzen ist, was anders gesagt, darauf hinauslaufen muss, dass die Experten ebenso wenig Übersicht über die Vorgänge haben wie der Alltagsverstand, der seine laufende Anpassung anhand des über ihm waltenden Alltags ganz unmerklich und jeweils ‘über Nacht’ durchmacht, denn man kann nicht sagen: erfährt, denn dann wäre es schon nicht mehr der Alltagsverstand. Der wissenschaftliche ist also zunächst nichts als der etwas aufgeputzte und um die Zwecksetzungen der organisierten Gewalten amplifizierte Alltagsverstand, indem er in Bezug auf die Vorgänge, die ihn steuern ebenso blind ist wie dieser, ohne Rücksicht darauf, dass er sich stärker als der Alltagsverstand der Objekte der Nutztierhaltungsimperative an der Gattung Homo sapiens noch an der ausdrücklichen Berücksichtigung der Imperative der Bedarfsanmeldungen der Großformen dieser Tierverwertungsanstalten ausrichtet und damit um diesen Aspekt ‘bewusster’ formiert ist, eine Bewusstheit, die aber deshalb nicht an die Grundlagen dessen heranreicht, was diese ‘Zuliefererkompetenzen’ formiert, und insofern nicht Wissenschaft darstellt, sondern Varianten von Propaganda, deren scheinbar unverfängliche Vorlage die Methoden der Produktwerbung sind, in der das unverzichtbare Minimum an informativer Substanz in eine undurchsichtige ot- bis schwarzbraune, gelegentlich gelblich-grün angedickte Soße eingemischt ist, in der die Produktinformation nur mit viel Rühren zum gelegentlichen verschwindenden Auftauchen zu bewegen sind, ohne recht identifizierbar zu sein.
Es scheint, dass die Reaktionen älterer soziokultureller Identitäten, so problematisch sie in verschiedener Hinsicht sein mögen – Das dient dann ja zu ihrer pauschalen Denunziation und die kommt dem Kapitalisierungsinteresse immer gerade recht und macht die Problematik der Emanzipationsdebatten deutlich, die sich offensichtlich stets am Ende als im Dienst der jeweiligen Angriffsziele dieser Interessen stehend erweisen, und speziell über diese Merkwürdigkeit ihres destruktiven Beitrages zur allgemeinen 'sozialen Veränderung’ auf keinen Fall aufklären (lassen) wollen – hier ‘instinktiv’ richtig liegen, indem sie in dem alles durchdringenden rücksichtslosen Kontroll- und Kapitalisierungsinteresse, das weder vor den Resten soziokultureller Bestände noch vor den Eigenschaften des Organismus des Homo sapiens noch vor denen des Lebens, des Sozialen oder der Kommunikation Halt macht, sofern sich daraus eine marktgängige Leistung machen lässt, einen Widerstand entgegen zu setzen versuchen, der sich sogleich darauf verwiesen sieht, dass er als Privatsache den Systeminteressen im Wege steht und sich der Kriminalisierung bzw. der ‘Integrationsverweigerung’ ausgesetzt sieht, jedenfalls der systematischen Diskreditierung. Die Emanzipationsdebatten, die sich um Minderheiten (die amerikanischen Neger= the American negro) und Frauenrechte drehten, dienten der weitergehenden Kapitalisierung von Merkmalen und Eigenschaften des sozialen und des organischen Lebens der als Nutztier bewirtschafteten Tiergattung Homo sapiens.
Die Emanzipation des ‘American negro’ hat kein anderes Resultat als die der Frau: Ihre Resultate sitzen heute am Kabinettstisch der Supermacht und repräsentieren ihre Kommandoebene, von der aus die globale Politik der Nutztiererhaltung, der Bewirtschaftung der Tiergattung Homo sapiens aus gesteuert wird. Sie starten von air craft carriers und werfen dieselben ‘intelligenten Bomben’ aus doofe und zurück gebliebene Muslime, sie sitzen als CEO’s an der Spitze derselben Konzerne, die das Industriepotential, das die Arbeitspopulation der USA erarbeitet und das private Finanziers angeeignet haben, nach Asien verramschen mit einem Gleichmut, der gänzliche Gleichgültigkeit gegenüber dem Massenschicksal der Population der USA in the long run beweist, wenn nur die Kohle und die Karriere stimmt, und selbstverständlich sind sie liebende und fürsorgliche Mütter und Väter, wenn sie nach Hause kommen. Als erfolgreiche Finanzmakler und Anwälte dienen sie bereitwillig den Interessen, von denen sie belohnt werden. Was sie wollen und wollten, ist, dasselbe parasitäre Leben auf Kosten der Gesamtpopulation führen zu dürfen, das vor ihrer Emanzipation einer Gruppe zustand, von der sie ausgeschlossen waren. Es ging nur um die Partizipation an der Plünderung des Lebens, dem Recht, zum Predator aufzusteigen, zum sublimierten Kannibalismus der Gruppe, die vom Fleisch der Herde leben darf, sei es als deren ‘Guter Hirte’ oder als Schäferhund in einem Gefüge, in dem die organisierte Kriminalität die Rolle des ausgeschlossenen Dritten, des Wolfes führt, der sich bei Nacht zum Ärger des Hirten, der das Monopol hält auf die Verwertung der Herde, das eine oder andere Schaf oder Rind, gelegentlich auch ein Pferd oder einen Ochsen reißt, einer Gruppe, deren Geheimnis die Wahrheit ist, dass die Tiergattung Homo sapiens das wirkliche Objekt alles Wirtschaftens ist, von dem Gewalt nicht zu trennen ist, weil sie die Voraussetzung ist, die dies erst ermöglicht und stabilisiert.
So wenig wie der Aufstieg von syrischen Söldnern zur Cäsarenmacht unter dem Druck der Prärogative des militärisch-administrativen Komplexes des Römischen Imperiums die Politik des Imperiums auch nur im Jota verändert hätte – was auch immer die zuständigen Historiker als jeweilige Leistung des ‘Großen Mannes’ sorgfältig ausmalen – so wenig hat der ‘Aufstieg’ von (weißen oder braunen oder ‘jüdischen’) Frauen und Holocaustüberlebenden zu Außenministerinnen der USA diese Politik im Geringsten verändert, wenn man die Nuancen nicht mittels maßloser Übertreibung als ‘Veränderungen’ geltend machen will, und eine Verschärfung der Tendenzen dieser Politik nicht mit diesen Aufstiegen in Verbindung bringen oder bemerken will. Diese Aufstiege liefen sämtlich und laufen in der bereitwilligen Exekution der Bestialitäten aus, in deren Namen diese ‘Minderheiten’ ihre Rechte eingeklagt haben. Sie wollten das Recht erlangen, eben zu solchen Bestien werden zu dürfen wie die es waren, gegen die sie ihre Klagen erhoben unter Inanspruchnahme der ‘ganzen Menschheit’, die ihnen heute gänzlich schnuppe ist, wo sie die ‘Qualifikationen’ erlangt haben, die sie dazu qualifizieren die von ihnen einmal persönlich oder als Gruppenrepräsentanten (Weiße, Männer) Angeklagten in jeder Hinsicht nach Bedarf zu überbieten, um sich dadurch zusätzliche Empfehlungen für ihre Verwendbarkeit und Eignung zu verschaffen. Dieses Ergebnis zieht sich durch sämtliche Berufsgruppen und durch die gesamte ‘soziale Hierarchie’; auf jeder ihrer Stufen findet der erbarmungslose Kampf um die überlegene Qualifikation statt, und die besteht immer mindestens auch darin, sich dem Machtapparat, der diese ‘sozialen Hierarchien’ stets unter Hinweis auf die funktionalen Notwendigkeiten und Unvermeidlichkeiten legitimiert, nicht nur anzudienen, sondern sich ihm in jeder Regung, in jeder Handlung und in jeder Überlegung zu empfehlen und zu beweisen.
Wenn man bedenkt, dass man allen diesen ‘sozialen Aufsteigern’ zu der von ihnen ersehnten Gleichberechtigung das Schicksal hätte ersparen können, zu Kriegsverbrechern zu werden, dann ist es eine Überlegung wert, ob die entschlossene Verhinderung der Aufstiegswünsche zumal derart bedingungslos anpassungsbereiter Aspiranten auf Funktionärskarrieren in Systemen der Vergewaltigung und Versklavung von Menschen, die zumal ihre Kapitole, ihre Senatorenwürden und ihre Bills of Rights und Declarations of Independence auf den Gräbern der von ihnen ausgerotteten integralen Lebensformen und der ihnen eigentümlichen Ökologie ihres Zusammenlebens errichtet haben, nicht das in jedem Sinne Bessere gewesen wäre, zumal dieses in den Spitzenkarrieren ja nur exemplarisch notorisch werdende Paradigma sowie der Wechsel zu ihm sich über das gesamte kollektive Leben als Inbegriff der Wahrnehmung des Rechts auf Selbstverwirklichung ausgebreitet hat, mit Folgen, die offensichtlich den wissenschaftlichen Schäferhunden der Staatsideologie gänzlich unauffällig erscheinen, wenn sie sie nicht ausdrücklich als wünschenswertes Ergebnis aller mit den Umstellungen verbundenen Erwartungen begrüßen.
Die Emanzipation der Frau ist mindestens auch eine unvermeidliche Konsequenz der Totalmobilisierung der als Nationen organisierten und ideologisch mit dieser Pseudoreligion als solche vergatterten Populationen, die die Herrschaftsformationen der miteinander um die Herrschaft über den Globus und die Populationen miteinander konkurrierenden ‘Eliten’, die diese Populationen auch in dieser Hinsicht dazu benutzt haben, sich jeweils den größtmöglichen Anteil an der zu machenden Beute zu sichern, und ihnen damit zugleich eine Lehre in Unterwerfung ihrer mit der industriellen und wissenschaftlichen Ära auftauchenden Freiheitswünsche zu verpassen, die sie derart wirksam traumatisierte, dass die Verlierer jeden Widerstand gegenüber der über sie verhängten Heteronomie aufgaben und die Sieger aus den imperialen Kriegen nach Hause zurückkehrten, um sich, wie das für den Superman ziemt, brav als Clerks und Büroboten, Buchhalter und Arbeitssklaven in das Heer der Industriearbeit und –organisation einzuordnen wie ihnen ihre militärische Abrichtung und Lehrzeit das beigebracht hatte.
Die in diesem Zuge in die Form der Truppenunterhaltung gebrachte Kultur brauchte die Frau zunächst als den ‘Traum’ des GI und des Landsers von ‘seinem Mädchen’, der ihm das Leben erleichterte. Die Verknüpfung der Überlebensimpulse mit der Libido bzw. den psychosexuellen Eigenschaften, der Geschlechtlichkeit des Menschen, die auf die Situationen, die ihm das Leben seit den hinreichend informativen Berichten Homers zumutet, gar nicht wirklich eingestellt sind und nie einstellbar werden können, und weil es eine wirkliche Anpassung an die Zumutungen der Entbehrung gar nicht geben kann. Diesem Nutzungsbedarf steht das Weibliche als Ware gegenüber, die sich anzubieten hat, um ihre Situation an die Umstände der Totalmobilisierung anzupassen. Das befreit zunächst durchaus auch in dem Sinne, dass die unter entsprechenden Umständen erlernbare und erlernte Bereitschaft, dem Bedarf zur Verfügung zu stehen, ‘entspannend’ wirkt, weil einige ansonsten der Entbehrung zu verdankende Folgen ein eher ungünstiges Erscheinungsbild im Modus psychopathologisch auffälliger Symptome annehmen müssten. Der zugemuteten Entbehrung wird damit ein zugleich die Gesamtlage stabilisierendes und subjektiv entlastendes Ventil geschaffen, durch dessen Filter hindurchgehend sich die libidinösen Energien oder vielmehr Konstituentien des Daseins umformen lassen in ein Produkt, das einen Markt hat. Zugleich bewirkt die Totalmobilisierung die Entfunktionalisierung der Familie, damit aber auch des Verbandes, in dessen Rahmen soziokulturelle Strukturen nicht nur weiter gegeben wurden, sondern die auch die Aufrechterhaltung der Grundfunktionen der Reproduktion des Lebens gewährleisteten in einem nicht einfach ‘soziologisch’ zuzurechnenden und damit sozusagen zufälligen, sondern in einem anthropologischen Sinne. Die Zustände, die Hegel bereits kommen sah, und die aus der soziologisch bejahten oder passiv begleiteten Marginalisierung der Mindestformation der Reproduktion des Lebens resultieren werden verleugnet oder wissenschaftlich beschwiegen, laufen indessen zu Syndromen auf, die vermutlich angesichts der Entwicklung der Rationalisierung der Produktion und Distribution und der Substituierung von Arbeitskräften durch Automaten sowie angesichts des abundanten Überflusses an Gattungsexemplaren nicht störend wirken, weil sie bestens überkompensiert werden können und sogar einen echten, allerdings auch nicht thematisierten, aber agierten Überfluss von Gattungsexemplaren schaffen, die nicht einmal industrielle Reservearmeen darstellen, aber auch wieder parasitär genutzt werden, von Hilfsorganisationen und NGO’s, der Medizin und den mehr oder weniger psychiatrischen, sozialarbeiterischen und ‘therapeutischen’ Personalgruppen, deren Selbsterhaltungsgrundlage sie darstellen, humanen Unternehmungen und als Randkonsumentengruppe, so dass es wenigstens vorerst keinen ‘wissenschaftlichen Thematisierungsbedarf’ gibt für die langfristig auflaufenden Probleme, die mit der Totalmobilmachung als dem Dauerzustand des über das Leben verhängten Daseins, das in der Form eines permanenten Lebens am Rande des Äquivalents des Kriegszustandes, des Ausnahmezustandes als des alltäglichen organisiert wird von den über es verfügenden Mächten, deren ausschließlicher, wenn auch nicht öffentlich ausposaunter und eventuell geflissentlich dissimulierter Gesichtspunkt der ‘wissenschaftlichen’ Betrachtung die Populationsverwertung über einen mathematisch zum Gegenwartswert kalkulierbaren Verwertungszyklus (life-cycle) ist. Es ist aber grundsätzlich gleichgültig, mit welchen Mitteln die Populationsverwertung der Hochkulturen sich eine symbolische Form verschafft, es sei denn man bevorzuge die rechnerisch genauere Methode und präferiere damit die ‘wissenschaftlich-mathematische vor der Form der ‘religiösen Integration der Hochkulturen’, deren gemeinsames Merkmal die gewaltsame private Aneignung des von den bewirtschafteten Populationen erarbeiteten (Mehr-)Produkts unter Nutzung der Arbeitskraft der Populationen ist und war, wo sie nicht ausdrücklich die Form des Überfalls und der Plünderung anderer Populationen und die Entmachtung anderer ‘Eliten’ (die Predatoren, die vom Fleisch jeweils ihrer Herden leben unter Ausschluss von Nahrungskonkurrenten, anderen Predatoren.) Letzten Endes har auch die Gesundherhaltung der Populationen dieses eher veterinären Sinn eines Kosten/Nutzen-Kalküls.
Man könnte eine Hochkultur als diejenige Einrichtung eines Tierparks (durch eine Untergruppe von Carnivoren) betrachten, in dem nur noch, sagen wir, etwa die Löwen das legitime Recht in Anspruch nehmen könnten, sich vom Fleisch der durchziehenden Gnus zu ernähren, unter Ausschluss der Alligatoren (der anderen Nahrungskonkurrenten), und unter Beteiligung der Hyänen, die das Gelände sauber halten. Das entspricht dem irreführenden traditionalistischen Sinn von ‘Elite’. Das sieht man aber nur, wenn man sich der Realabstraktion versichert, die dem entfalteten Betrieb zugrunde gelegt ist, und sich von Theorien des Wirtschaftens verabschiedet, die sich ihrerseits in gegenstandslosen Abstraktionen verirren – oder ihre Rezipienten – indem sie behaupten, das Objekt des Wirtschaftens sei etwas anderes als die Biomasse des Homo sapiens selbst, ihre Energieproduktion und ihr Energiebedarf, also der Energieaustausch und die Energieumsetzung als sich ständig reproduzierender Vorgang, der sich so weit erstreckt und dessen maximale Expansion oder Inflation abhängt von den in der Umgebung verfügbaren, für die Zwecke dieser Selbstreproduktion verwertbaren Energien, auf die alles Verwertete umgerechnet werden kann. Die Masse des derart privat Anzueignenden hängt dann ab von der Masse der jeweils verfügbar gemachten Energie unter Abzug der Masse des zur Reproduktion notwendigen Energieverbrauchs. Technik und Wissenschaft haben in diesem Szenario den Sinn bzw. die Funktion, den Überschuss zu vergrößern, zunächst ohne Rücksicht auf die sich dann findenden oder zu suchenden Verwendungen (Marsmission, Zyklotronbau, wissenschaftliche Investition alias Unterhaltung parasitärer Priesterkasten mit mehrfacher Kontrollfunktion, indem sie Personal aufnehmen und Kontrollwissen erarbeiten bzw. Kontrollfunktionen ausüben, Pyramidenbau, Tempelbau, Palastbau, Bezahlkulturpflege, aber hier sind eher die als Verschwendung oder Repräsentativausgaben schwerer zu verstehenden Unternehmen gemeint, wie sie in den Pyramiden oder in der Form der Pläne und Unternehmen zur ‘Eroberung des Universums’ imponieren, die ausgeführt werden, weil ein Teil des erwirtschafteten Mehrprodukts dafür zur Verfügung steht einerseits, und weil sie ausgeführt werden können entlang der durch den Gesamtstand der technischen Verfügung ermöglichten Grenzleistungsfähigkeit einer kollektiven Formation, für die man die veralteten Termini ‘Gesellschaft’, Sozialwelt’ oder ‘Staat’ kaum mehr verwenden kann. Die Formulierung, wonach Wirtschaften die überlegte Handhabung knapper Mittel ist, wird dadurch nicht gegenstandslos, aber sie erweist sich als unscharf, insofern sie nicht auf den Punkt kommt, um den sich alles dreht. Wer das für absurd hält, kennt die zur Verfügung stehende ‘Wirtschaftsmathematik’ nicht, die leicht eine Formel zu entwickeln und darzustellen imstande ist, die den gegenwärtigen Wert des Globus unter Einschluss des Gegenwartswerts der Population und aller Ressourcen in Dollar darzustellen imstande ist, und es dürfte leicht sein, das über den restlichen life-cycle dieser Ressource hochzurechnen. Wer das für zynisch hält, muss sich sagen lassen, dass Wissenschaft vielmehr ‘wertfrei’ ist. ‘Wertfreiheit’ ist also richtig, ‘zynisch’ ist falsch. Und ‘Wertfreiheit’ selbst ist auch nicht zynisch, sondern, wie schon gesagt,vielmehr wertfrei. Gewiss, man kann das auch anders sehen. Aber nur so sieht man das richtig.
In diesem Gefüge ist die weibliche Emanzipation eine opportunistische Illusion unter anderen, und die ist im Motiv von keinem Opportunismus auch nur einen Hauch unterschieden. Es ist vielmehr die blanke Diversifikation dieses Opportunismus, die unter anderem auch in der Form dieser Illusion zu den allgemeinen Bedingungen gehört, die den Rahmen definieren, in dem alle gegen alle in Stellung gebracht werden, indem ihnen weisgemacht wird, sie könnten sich, wenn sie nur schön brav sind gegenüber ihren HerrenInnen, und zu jeder Form der Selbstpreisgabe bereit diesen gegenüber einerseits, und zu jeder Form der Rücksichtlosigkeit und der Treulosigkeit und der Gewissenlosigkeit gegenüber jedem der nur unter dem Gesichtspunkt des Konkurrenten oder Objekts der eigenen Machtausübung oder des bloßen Agierens der unter dem Druck der Umstände auflaufenden Launen noch ‘signifikanten Anderen’ noch in Betracht kommt.
to be continued when or if the feeling of senselessness ceases…
Mittwoch, 10. November 2010
Immer habe ich mich vor diesen entsetzlichen Monstern in der täuschenden Gestalt weiblicher Inkarnationen zu Tode gefürchtet, die alle meiner Mutter, meiner älteren Schwester und den Lehrerinnen glichen, denen ich begegnen musste ohne die geringste Chance ihnen ausweichen zu können und meine Vorbehalte begründen zu können oder zu dürfen, denn das war unter offener Drohung verboten, indem die Gewalttäterinnen, die VergewalTigerinnen des männlichen Kindes die Interpretationsmonopole (in der Form der offenen Gewalt) buchstäblich ‘in den Händen’ hielten. In diesen Agenten der Gewalt erschienen mir zuerst die Wahrheiten der mythischen Bilder, die diese Inkarnationen als Gorgone, und als Verfolgerinnen (Eryinnien), als Alekto, Megaira und Tisiphone in die Gestalten des mythischen Schreckens einer bestialischen Gewalt gekleidet hat, deren mörderisches Antlitz sich hinter den verniedlichten, in die Form kulturell konformer Masken verbirgt, denen man nicht mehr ansehen soll, was sich in ihnen fortzeugt und tradiert, in den Formen akzeptierter oder einfach ignorierter Brutalität und Gemeinheit, die vor dem Mord nicht zurückschreckt, solange er vollendet werden kann, ohne dass dabei auch nur eine Körperberührung oder irgendeiner der Akte realisiert werden muss, die gemeinhin als Indikatoren der Anwendung von Gewalt zur Definition der Straftatbestände abgeben, die man gemeinhin mit der Ausübung und der Anwendung von Gewalt in einem platt unmittelbaren Sinne dienen, der den in Sozialisation und Erziehung untergebrachten Formen des Mordens und der Tötung, der Vernichtung von Leben, das in der Abhängigkeit von der getarnten Gewalt steht, jeden Spielraum lässt, sich sogar in den Formen der sanktionierten Erziehung unter der Autorität der angeblich kulturbewahrenden ‘Gewalten’ in der Form des Staats problemlos erhalten können, weil sie dem übergeordneten Zweck der Tierverwertung, der Nutztierhaltung dienen, die die organisierte Gewalt über das Schicksal der Tiergattung Homo sapiens verhängt hat.
Langsam verschwindet der störende Einfluss der Büromaschine, die mit ihrem Gebrauch eine ‘Objektivität’ zu diktieren versucht, die sich als Zensur auswirkt, was ich bisher stets nur im Unterschied zu dem verifizieren konnte, was ich handschriftlich niederlege, so dass ich bisher stets ausweichen musste auf die Handschrift, wenn es etwas aufschreiben wollte, das sich der Wirklichkeit des Erlebens anzunähern versuchte. Der Umstieg auf die ‘Schreibmaschine’ hat das stets sogleich zensiert und unterdrückt. Erst langsam verschwindet diese Zensur, indem ich mich nicht spontan erinnern kann daran, ob ich etwas handschriftlich niedergelegt habe oder mittels der Büromaschine, sei es auch der mit globalem Anschluss. Vielleicht gibt es doch einen Weg aus den zahllosen Gehirnwäschen in die Freiheit des eigenen Ausdrucks auch jenseits der Interpretations- und Bewertungsmonopole des pluralisierten und privatisierten Totalitarismus der Bezahlkulturveranstaltungen der industriellen Massenproduktion, die sich mit den geklauten Trophäen der Geistesgeschichte auf die verschiedenste Weise schmücken kann, und dies desto unverdrossener inszenieren kann, je weniger von dem bekannt ist, was sie der Sache nach in den Potentialen nur noch ist, die ihre Verwalter verbergen indem sie sie aus akademischen Positionen heraus, als Agenten des Betriebs, dem sie gehorchen, interpretieren.
Die Hermeneutik dieser Verbergungen ist noch nicht einmal bekannt, geschweige denn geschrieben. Kaum jemand hält ja die Darstellung der Geistesgeschichte, wie sie im Verbund der ‘Einrichtungen’ dargeboten wird, indem sie in den Dienst von Interpretationsmonopolen gestellt wird, als deren Gefangene sie mitgeführt wird, mit gebrochenem Speer, gefesselt und ‘blindfolded’, auch nur gelegentlich für ein Problem, statt sie als die Lösung zu nehmen, als die sie sich anbietet, so als gäbe es nicht einmal den Gedanken an die Möglichkeit ihrer Aneignung jenseits der Grenzen einer sie instrumentalisierenden ‘Institution’. Der Weg von der von Kindesbeinen an induzierten Gehirnwäschen in die Freiheit des Verstehens führt durch einen sieben Meilen dicken Berg von Brei, und es gibt keine Garantie, dass der früh zur Knechtschaft herabgedrückte Geist sich von der fortwirkenden Allgegenwart ihrer unablässig weiter wirkenden Macht wirklich befreien kann. Denn das natürliche Licht flackert im Sturm dieses ungeheuren Wirbels und droht ständig zu erlöschen, und die frühe Übung empfiehlt sich nicht darauf zu verlassen unter dem Verhängnis einer omnipotenten Bedrohung des bloßen Lebens, das gegen diese in jeder Handlung des gewöhnlichen Erwachsenen präsenten, sie verkörpernden Empfehlung auch nur mit der schwachen Regung eines vegetativen Impulses zu verstoßen in Erwägung zu ziehen Auge fasst, um sich sogleich mit der Peitsche der vitalen Bedrohung seiner Existenz konfrontiert zu sehen, in jeder lebensfeindlichen Brutalität, die sich in jedem gemeinen Verwaltungsakt seine typische Form geschaffen hat, mit der das gesamte Stahlgehäuse des Lebens im Kühlhaus sich zum Verhängnis gegen das menschliche Leben, gegen den Menschen verschworen hat, auf dessen Ausmerzung aus der Geschichte seiner versuchten Selbstwerdung es abgesehen ist, indem mit dieser von ihr zum Scheitern verurteilten und damit der Lächerlichkeit eines illusionären Versuchs preisgegebenen, weil gegen die Gewalt gerichteten Geschichte auch ihr mögliches Resultat, die gelungene Menschwerdung anstelle des verwerteten und geknechteten Nutztiers, erinnerungslos aus dem Reich sogar der bloßen Möglichkeiten soll gestrichen werden, damit auch die Aufforderung, die von der bloßen Gegenwart der Möglichkeit ausgehen könnte, endgültig aus der Welt verschwände, die ihrerseits davon lebt, dass wenigstens die Möglichkeit weiterhin offengehalten würde, und jeden Sinn verliert in dem Augenblick der gelungenen Vernichtung der geschichtlich offen gehaltenen Möglichkeit der Menschwerdung des Homo sapiens, in der die Menschwerdung Gottes sich auflösen könnte, indem sie sich weltimmanent verwirklicht in der Form eines lebensweltlichen Rahmens, in dem sich das Telos der Existenz des Naturwesens, in dem die Natur die Augen aufgeschlagen hat, sich mit dem Telos verbindet zu einer Lebensrealität, das von diesem zunächst als Naturprozess ausgehenden Resultat der lebendigen Existenz des Geistes her die gelungene Menschwerdung oberhalb des bloß ‘intelligenten Nutztiers’ und seiner wissenschaftlich-technologischen Bastelwut und seiner auf den Winter bezogenen Futtersammelwut und Fressgier vollendet.
Alles, was an Erziehung und ‘Sozialisation’ stattfindet, und unterhalb des Resultats eines brauchbaren, material fundierten Urteilsvermögens über die Welt, in der wir uns vorfinden, bleibt, ist bloße Abrichtung und Dressur im Dienst einer in allen diesen Zweckzurichtungen vorherrschenden Politik der Nutztierhaltung anstelle der in ihnen sich darstellenden Varianten und Formen der verfehlten Menschwerdung, organisiertes Verbrechen und seine allgegenwärtigen Folgen, der der systematischen Schändung und Vergewaltigung des Lebens der Gattung, in dessen grundsätzliche Form sie überzugehen begann in dem Augenblick, in dem Menschen zuerst einen Überschuss zu erzeugen imstande waren, der über das bloße Überleben hinausging. Der daran sogleich anschließende Keim der Überlegung, dass in diesem Moment der Gattungsgeschichte die zu bevorzugende Jagdbeute bzw. die zu bevorzugende Form der Herdenhaltung (die die anderen Predatoren zugunsten eines Monopols auf die Verwertung der Herde ausschließt, indem sie den ‘Guten Hirten’ und die Bewirtschaftung an die Stelle des Jägers und bloßen Beutegreifers setzt, und die ‘Schäferhunde [Polizei, Wächter, Saloongunmen, Soldaten] zur Partizipation kooptiert gegen Wachdienstleistungen) die Bejagung bzw. Domestizierung der eigenen Artgenossen sein müsste, folgt der bloßen Wahrnehmung dieses erzeugten Überschusses auf dem Fuß und ruft typisch das auf den Plan, was sich im ‘säkularen Staat’ in welcher Form und Einkleidung auch immer seine vorerst letzte ‘hochkulturelle Ausprägung hat geben können, zumal in der Form der Einkleidung des organisierten Verbrechens am Menschen, das die wie immer kaschierten Plutokratien sind, in der Gestalt der ‘Demokratie’. Was ‘organisiertes Verbrechen’ heißt, in in jeder Hinsicht nur die unerwünschte Konkurrenz, der Wilderer in dem durch die Geldaristokratien mit der Prärogative des eigenen Jagdmonopols belegten Territoriums, Produkt einer Intelligenz, die der Bedenkenlosigkeit der Predatoren, die sich das Verwertungsmonopol an der Gattung gesichert haben, die Entschlossenheit der Wilderer zugesellen, die sich von den Förstern und Wildhütern nicht bange machen lassen, die im Auftrag des Bewirtschaftungsmonopols dessen Schäferhunde spielen, und die sich im Übrigen in jeder Hinsicht der Methoden derer bedienen, von denen sie ausgeschlossen werden sollen von der ‘nächtlichen Nutzung der in den Gattern und Ställen dämmernden Herden. Was ein Wolf ‘ist’ hängt davon ab, wen man fragt, den ‘Herrn des Waldes’ oder den ‘Wildhüter’, die Schafe oder Ziegen und Rinder, die Tiere im Stall oder die Wölfin, die ihren Kindern Gutenachtgeschichten erzählt, die ganz anders sind als die, die die bewirtschafteten Tiere ihren Kindern erzählen (dürfen).
Jeder dieser Erwachsenen, die die Geschichte Europas nicht nur ausgebrütet hat seit ´spätestens der Mitte des nennzehnten Jahrhunderts in Europa, ist letzten Endes identifizierbar als ein im Namen einer nicht nachweisbaren Notwendigkeit oder Wirklichkeit agierenden bereitwilligen Mitorganisators an dem Verbrechen der Vergewaltigung und Schändung des Menschen, dessen Existenznachweis die Geistesgeschichte unauslöschlich dokumentiert hat auf eine Weise, der keine noch so raffinierte Inszenierung von ‘wissenschaftlichem Fortschritt’ durch die weiten Fluren der Fluchten durch die Paradigmenwechsel beizukommen vermag, keine noch so raffinierte Ermächtigung der Hermeneutik des organisierten Verbrechens, das die von der organisierten Gewalt selbst als ein integrales Subsystem dieses Verbrechens am Menschen selbst unter Aufbietung aller von ihr erfundenen Masken der erwachsenen und verantwortlichen Wahrnehmung der angemessenen Verwaltung und Betreuung der von ihr vergewaltigten soziokulturellen Tradition als Parallelaktion und Begleitmusik ober halb des Systems der Aktionen unablässig begeht, das diese endlose, auf sich türmenden Leichenbergen immer weiter nach noch Höherem strebenden Aufgipfelungen einer sich als Hochkultur feiernden Bestialität gewissenloser Predatoren sich errichten, indem sie ihre ‘wertfreie Wissenschaftlichkeit’ als Grundlage für alle diese Machenschaften dogmatisch verbindlich machen wie keine der von ihnen nicht zufällig zur gegenstandslosen privaten Überzeugung, zum bloßen Dafürhalten entwerteten ‘Religionen’, als deren Inbegriff sich strukturell alles identifizieren lässt, was dem absoluten und totalitären Verfügungswillen zur Unterwerfung des Menschen unter das von diesem aberwitzigen Typus des Raubtiers und Monsters, der absoluten Perversion des Prinzips des autokannibalischen Lebens in der Form des kannibalischen Carnivoren erdachte Prinzip seiner Domestizierung sich auch nur mit dem Rest eines aufs Vegetative zurück gedrängten autonomen Impulses widersetzen, oder auch nur als bloßes Hindernis dem absoluten Verfügungswillen entgegenstehen könnte, als soziokulturelle, die Lebensform Mensch derart repräsentierende Norm, die der Manipulation, der Willkür der Hermeneutik der (‘wissenschaftlich’, per Ernennung , Promotion, Habilitation zum Berufsbeamten oder in ähnlicher Positionierung im Bereich der nach dem bekannten Muster der privatisierten Armeen, die in ‘Indianerland’ operieren, als Berufsgruppenmonopole mit mehr oder weniger eingestandenem ‘bevölkerungspolitischem’ Auftrag) organisierten Gewaltsamkeit, der widerstandslosen Vergewaltigung und Schändung von unablässig gedemütigten und mehr oder weniger hilfswilligen und kooperationsbereiten Objekten, die einfach gar nicht wissen was und wie ihnen und vom wem eigentlich geschieht, weil ihnen der Apparat, der sie vergewaltigt und zum Opportunismus, zur Passivität oder zur Kooperationsbereitschaft so gut erpresst wie verführt, gar nicht erst die Chance gibt, sich ein Urteilsvermögen und dessen materiale Voraussetzungen anzueignen, das ihnen Material und Begriff an die Hand gäbe, mittels denen sie zu beurteilen imstande wären, wie ihnen geschieht und mitgespielt wird, so dass sie sich für einen Flitter und eine geringe Bevorzugung bereit finden zu jeder Form der Mitwirkung, von den begeisterten Dankschreiben, die der Scharlatan dann vorweisen kann als Nachweis seines segensreichen Wirkens als Wohltäter der Menschheit bis hin zu den großartigen Dressurleistungen, sie Gattungsexemplare des Homo sapiens ausschließlich erbringen können in der Form der intellektuellen Spitzenleistung des Baus der nuklearen Vernichtungspotentiale, die die Intelligenz dieser elenden Tiere, die man auch als ‘Physiker’ kennt, als zugleich entsetzliche, die entsetzlichste Dummheit und Hirnlosigkeit ausweisen, die sich überhaupt vorstellen lässt, in integraler Einheit mit der größten Zusammenballung krimineller Energie, die dem Gehirn (brain) eines kannibalischen Raubtiers überhaupt zu entspringen imstande sein dürfte, alles gefeiert (von den Machtapparaten der gegen den Menschen zusammengerotteten organisierten Vergewaltiger) in einer Weise, die den derart entehrten und belohnten und erhobenen dressierten Tieren imponiert als eine keiner weiteren intelligenten Beurteilung mehr bedürfenden Bestätigung eines blind. vegetativ und treibhaft angestrebten ‘Erfolges’ ganz ohne Rücksicht auf die ‘philosophische’, also vor allem ‘wissenschaftlich’ gegenstandslose Frage, ob das, was institutionell so heißt, auch, mit einer im Ernst ‘menschlichen Intelligenz’ betrachtet, der Sache nach ist, was die Benennung durch die heteronomen Mächte des absoluten Verfügungswillens ihnen als Etikett aufgeklebt haben. Während jeder, der bedenkenlos Salzsäure trinkt aus einer Flasche, auf der das Etikett den Inhalt als Likör ausweist, unausweichlich sogleich darüber belehrt wird, was es bedeutet, das eigene Urteilsvermögen einem Aufkleber zu überlassen in dem Glauben, es genüge ‘Lesen und Schreiben gelernt’ zu haben, ist hier, wo es um Alles geht, und nicht nur um die Möglichkeit, dass die Unklugheit die Folgen des Versäumnisses der Wahrnehmung der eigenen Verantwortlichkeit auszubaden hat, alles einfach per ‘Institutionalisierung’ von Oben durch die ‘gesellschaftlichen Hierarchien vorgeregelt for granted genommen werden darf, weil in diesem Fall ‘Intelligenz’ gleichbedeutend ist mit der parasitären Existenz auf Kosten Anderer, wenn es nur mit Vorteilen belohnt wird, die für solche zu halten von früh auf derart eingeübt wurde, dass der sorgfältig gehätschelte Größenwahn infantiler Allmachtsphantasien eines triebhaften Primitivismus des Lebensdrangs sich endlich wiederfinden darf in einer von ihm beherrschten Realität, in der die Wunscherfüllung diesem Primitivismus sein Telos verwirklicht, so daß Realität identisch wird, in einem Kurzschluss, mit dem Primitivismus dieses Drangs, in dem sich ebenso gut der Wunsch eines malignen Virus darstellt, und nichts sonst, der sich grenzenlos auszubreiten bestrebt ist, also der Inbegriff des Unbewussten als dem bloßem ‘Leben’, dessen Inbegriff sich bekanntlich physikochemisch unterhalb jeder sonstigen Differenzierung von Lebensformen formulieren lässt, auf einem Niveau, das keine Bevorzugung einer bestimmten Form kennt und daher auch keinen definierbaren Begriff von ‘Intelligenz’ oberhalb dieses Identifikation mit dem Unbewussten, das sich in ‘Leben’ verkörpert. Zu sagen, das genüge nicht einmal der Intelligenz der Ratte, dem bevorzugten Versuchstier dieser ‘Wissenschaftlichkeit’, ist schon viel zu hoch gegriffen, insofern die Intelligenz des bloß der Definition von ‘Leben’ genügenden vollständig bewusstlosen Daseins das physikochemische Bezugssystem ist, das sich diese Wissenschaft zur Definition ihrer selbst, als dem Maßstab dessen, was sie als ihren Erfolg betrachtet, an dem sich ihre Intelligenz beweist als solche, gesetzt und zugrunde gelegt hat. Dass dieser Typus von Intelligenz sich das ebenso konsequent verheimlicht ebenso wie der Umwelt. in der sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen einfachster Art über sich selbst so erfolgreich lebt, weil und solange es ihr gelingt, mit dieser konstitutiven Lüge über die wirklichen Grundlagen ihres Daseins und ihrer Erfolge durchzukommen und zu verhindern, dass ihr ein nicht von ihr kontrolliertes, ebenso gut hervorgebrachtes wie nach Bedarf zugeschnittenes Maß angelegt wird, das ist das in den Betrieb der Dressur eingebaute offene Geheimnis seines Daseins, dessen eigentliche Schande die fortgesetzte, unter dem Titel der Kritik der systematisch entwerteten und ausgeklinkten Kulturgeschichte Vergewaltigung und Schändung des Menschen im Namen eines sich gegen sich selbst wendenden ‘Fortschritts’ ist, der der eigentliche Mythos der Moderne ist, die sich in der größenwahnsinnigen Anmaßung ergeht, ihre Eigenpropaganda über die von ihr zurechtgemachte Geschichte ihrer eigenen Herkunft als Emanzipationsgeschichte ‘rekonstruieren’ zu dürfen, im ausschließlichen Blick auf die darin sich konturierende Selbstentfesselung einer verantwortungsunfähigen Bestie, in deren Existenz sich der Wunsch nach einer Selbstentlastung zur Realität des Daseins aufgeschwungen hat, in der unterhalb des bloß infantilen Allmachtsphantasie eines zurückgebliebenen, keiner angemessenen Selbstsozialisation (mehr) fähigen verwahrlosten elternlosen Kindes eine weit fatalere Rückbildung auf höchsten technologischem und verwaltungstechnischem Niveau konturiert, in dem sich die soziokulturell äußerste Verwahrlosung mit der kriminellen Energie eines Psychopathen auf der Grundlage eines bewusstlosen Lebensdrangs eines Bakteriums, das über die Ränder einer Petrischale (vom Ausmaß der Kugeloberfläche eines Planeten) quillt, zur auf der Außenseite erstaunlichen Form einer ‘technisch-wissenschaftliche Form der rücksichtslosen Verwertung des Lebens durch eine gigantische globale Verwertungsanlage mit angegliederter bzw. zugrunde liegender Verwaltung entfaltet haben, die auf unablässig verteilten Handzetteln den Mythos ihrer Rationalität, Unausweichlichkeit und ihrer Verkörperung des Höchsten, was dem Leben überhaupt als Ausweis seiner ‘Intelligenz’ möglich sei, an die von ihr parasitär besetzten und kontrollierten Gehirne der unter ihrem Verhängnis vegetierenden Nutztiere verbreiten lässt, mit dem Tenor: Ruhe im Stall ist des Nutztiers einziger Lebensinhalt und Voraussetzung seines Lebensrechts, und Voraussetzung derjenigen alternativ zustimmungspflichtigen Verwertung seines Daseins, die einzig in der Lage ist ihm die Voraussetzungen des ihm verordneten einzig denkbaren Daseins zu garantieren. Und die sei doch, wenn man kein Miesepter sein will (misanthropisch usw.), letztlich ganz lustig, wenn man es richtig sieht, und im Übrigen komme miese Laune nicht an bei Bewerbungsgesprächen, also solle man den da zu zeigenden Optimismus, der ständig nach vorne sieht, auch unablässig üben, damit einem diese Privatsache nicht aus schlechter Gewohnheit einen Streich spiele, wenn es darauf ankommt sich auf den nunmehr freien Sklavenmarkt, auf dem jeder selbst der Sklavenhalter in Personalunion ist mit dem Sklaven, der er zum Kauf anbietet, meistbietend zu verkaufen. Denn das ist ‘persönlicher Erfolg’. Von ‘Bildung ‘ ist dieses Verständnis ebenso weit entfernt wie von jedem soziokulturellen Ziel der Menschwerdung, die darin ja gerade deshalb vereitelt wird, indem sie als deren Substitut eingesetzt wird, ohne dass diese Auswechselung jemals wirklich ernsthaft als solche kenntlich gemacht oder beim Namen genannt worden wäre. Das hat Sinn, weil sich sonst das Verständnis von kultureller Migration und Integration ganz anders ausmachen müsste, mit Folgen, die sich angesichts des Umstands leicht ausmachen lassen, wenn man sich vor Augen hält, dass die ausschließliche Orientierung der Bedeutung der Termini der politischen Sprache an der ‘Verwertbarkeit eines Nutztieres (Qualifikation etc.) sich dann so nicht festhalten ließe, wie man das tun zu können meinen muss, solange sich angesichts des Scheins der natürlichen Richtigkeit der Festlegung dieser sich wechselseitig in einem geschlossenen Kreis stützenden Bedeutungen, die scheinbar kein Jenseits dieses Horizonts kennt, kein Verständnis des Gemeinten auftun und zur Geltung bringen kann, das sich ungeachtet dieser Zensuren des Bewusstseins und der Sprache in einer Reflexion über den Zusammenhang von Bildung und Urteilskraft, soziokulturellen Beständen und Person (sowie ihrer ‘Würde und deren angebliche Unantastbarkeit usw.) zu bewegen vermag und auf diese Weise die Zweckzurichtungen der Bedeutungen, die die politische Rhetorik diesen Termini unterlegt, sichtbar zu machen vermag als dreiste Unverschämtheiten eines zur Form des organisierten Verbrechens ganz wertfrei degenerierten Systems, das an die Stelle seiner Funktion als Organ der kollektiven Selbsterhaltung einer Kultur als einem Organismus, nicht als einem Apparat, die Funktionaliät einer Großschlachterei mit angegliedertem Fleischwolf setzt, der die Biomasse einer Herde ‘verwurstet’.
Das Prinzip, das der Logik der Einrichtung des Konzentrationslagers deshalb zugrunde liegt, weil es der Kern der organisierten Prozesslogik des säkularen Staates als solchen ist und es experimentell, in der Form das Labors der Experimentalpsychologie der verschiedenen Varianten des Behaviorismus realisiert, als Versuchsanlage und Versuchsprojekt, das der in Krieg und Gewalt gegen eine Population, die dazu gezwungen wird zu wählen zwischen der opportunistischen Mittäterschaft und der Rolle des nur anders gequälten Opfers, und zunächst mittels eines ‘Lernprogramms’ der auf Gewalt und Zwang basierten Anpassung durchgesetzt wird, verallgemeinerten und dann unter ‘Nachkriegsbedingungen’ konsolidierten Programms der Universalisierung seiner formalen Züge, die das Lager zur Normalform des organisierten und unterworfenen, um seine historischen Hoffnungen gebrachten Lebens erhoben wird, dem durch die gewaltbedingte Korrumpierung seiner Hoffnungen und ganz richtig identifizierten Zukunftserwartungen am Ende jede Alternative genommen werden soll, damit sich ‘Denken’ endlich als vortechnologischer und vorwissenschafltlicher Habitus eines Hangs zur Aberration von den von der Ananke in der Form des säkularen Staates gesetzten Gesetzes der von ihm postulierten Notwendigkeit verabschieden und aus dem Gedächtnis löschen lässt, damit dieses von Thomas S. Kuhn zum Tode verurteilte Paradigma endlich mit seinen letzten von diesem Staat noch bezahlten oder nicht entlassenen oder vertriebenen oder vernichteten Trägern ausstirbst, damit die Prognosen dieser Wissenschaftstheoretiker wahr werden können, die nicht mehr wissen, welchem Prinzip sie dienen, weil sie das Territorium verlassen haben, auf dem Ideen dieses selbstgenügsamen uns selbstzufriedenen Positivismus entstanden sind und sich zur Dankbarkeit gegenüber denen verpflichtet fühlen, die dem entlaufenen Hund eine Hütte zuweisen, in der er weiter leben darf, auf der Seite des unter diesen Umständen ganz zweifelsfrei Guten, und ohne dass ihre wissenschaftliche Reflexion oder Qualifikation dazu hinreichte, den Daseinsgrund ihrer faktischen Existenz mit unabhängigen, also eben wissenschaftlichen Kriterien unter die Lupe zu nehmen, so dass ihnen die Wahrheit der Wirklichkeit ihrer alltäglichen Existenz entgeht, der ihnen dieses von der Geistesgeschichte, die die Genese des Menschen als eines soziokulturellen Konzepts begleitet hat, gänzlich abgeschnittene und von ihnen mit angeblich unvoreingenommener Voraussetzungslosigkeit erforschte, von ihr angeblich unabhängige und - als autonomes System - wenig oder nur unter dem Gesichtspunkt der Erledigung einiger Vorurteile und Täuschungen zu betrachtende und unter dem Gesichtspunkt einer Emanzipation von ihr beeinflusste Muster der wissenschaftsgeschichtlichen Dynamik als Realität der Geistesgeschichte als Ganzer vor Augen hält, das nun nur noch die Form der politischen Propaganda anzunehmen braucht, um seine Evidenz als Form der Halbbildung global unterbringbar werden zu lassen, das sich mit der Sprache, in der es verfasst ist, der von imperialen Siegern jenseits aller Fragen nach Recht oder Unrecht der Besiegten ebenso und ebenso weit verbreitet wie die die Weltmeere beherrschenden Flugzeugträger der imperialen Macht, von denen einer ihrer Admirale einmal gesagt hat, sie seien dazu da, dass einige Leute dazu gebracht werden könnten, wenn das notwendig ist nach dem Dafürhalten seiner Oberen, dass diese ihre Meinung entsprechend deren Bedarfsanmeldungen ändern.
Das Ungeheuer, das in der Unergründlichkeit des tiefen Sees der Genese des Menschen unter der reflektierenden Oberfläche des Erscheinungsbildes des ästhetisch geglätteten Alltagslebens herrscht ist weiblich. Die Mutter des Lebens erscheint ohne wahrgenommen zu werden in der äußersten Form des postkulturellen Lebens als dessen tragender Untergrund. Kali ist die frühe, mythische Inkarnation und Allegorie des postkulturellen Staates, der ihr Prinzip am reinsten verwirklicht. Nur der Mythos kann den Schrecken auffangen und symbolisch vergegenständlichen, der zu dem Schöpfungsakt Anlass gegeben haben muss, die die Kultur erfand und durch das Tabu heiligte, indem er den Gott als den Schöpfer der symbolisch repräsentierten ‘Welt’ des Menschen in diese als in ihren Grund zurückprojizierte. Diesen einfachen Grundgedanken ist die moderne Wissenschaft der Bombenbauer mit der ihr eigentümlichen Logik der Zerstörung und der größenbewussten und ‘wertfreien’ Überschreitung aller Grenzen nicht einmal als solchen einzusehen fähig, geschweige denn, dass sie ihn zu denken imstande wäre. Denn die Bastler mögen von sich glauben und verbreiten, was sie wollen. Sie denken nicht, sondern schalten es gerade aus. Das ist der Sinn aller Technisierung: Der programmierte Automat.
Immer deutlicher treten Frauen in allen Bereichen des Lebens als direkte Protagonistinnen und Vermittlerinnen, Befehlshaberinnen der Systemlogik und seiner Imperative auf. Es scheint so zu sein, dass die wirkliche Geschichte aller Emanzipationen von Unterdrückten und Benachteiligten, Versklavten und Ausgegrenzten sich hier exemplarisch wiederholt. Diese Wiederholung des Immergleichen ist darin zu sehen, dass sich die Aufsteiger nicht zufällig besonders gut dafür eigenen und sich besonders bereitwillig zur Verfügung stellen dafür diese Imperative, unter denen sich ihre allgemeine Erfahrung mit dem Dasein ausformte gegenüber denen, über die das System sie wegen dieser Eignung erhebt, nunmehr gegenüber denen rigoros zu vertreten, aus deren Reihen sie aufstiegen zum Privileg der Teilhabe an der zu ihren Gunsten sich wendenden, ansonsten unveränderten Systemlogik, deren Wirkung sie so gut kennen, und ohne dass diese selbst sich ändert. Denn das ist nun die neue Bedingung ihrer eigenen Existenz. Wo vorher nur der Gegensatz war, der den Wunsch nach Veränderung eher als alles andere induzieren musste, mindestens aber den Abstand zu dessen Verfassung, ist nun die bewusste Abhängigkeit von der Garantie seiner Stabilität getreten, die der Aufsteiger nun selbst mit besorgt. Nicht nur hängt die Aufsteigerin von ihr ab, sondern sie, die Stabilität des Systems, hängt also ebenso von ihr ab, der Aufsteigerin, deren Erfolg sich als erfolgreiche Repräsentation der Systemlogik und ihrer erfolgreichen Vermittlungsarbeit darstellt.
12. November 2010
Der wissenschaftliche Positivismus ist die Struktur gewordene organisierte Brutalität, organisierte Gewalt als Sprache, als symbolische Form. Es gibt weder eine Wissenschaft vom Menschen noch eine Wissenschaft von der Gesellschaft, so wenig wie es den Menschen gibt oder die Gesellschaft. In die Ruinen der einstmals schon blassen Bedeutung der Termini, die im Duden mit einer willkürlichen, an keinem Sachverhalt orientierten Erläuterung aufgeladen und zum Lernen aufgegeben werden. An diesen Blödsinn halten sich dann die braven Lerner, denen die Lerntheorie geflissentlich bestätigt, dass ihr Verhalten dem Denken entspricht, das von ihren Produkten, Exkrementen umnachteter Halbintelligenzen mit leidlicher praktischer Bildbarkeit verdunkelt und verdeckt wird unter einer trägen Melasse von Datenkonglomerationen, von denen die Produktwerbung inzwischen dreist behauptet, dass sie sozusagen vom embryonalen Stadium an von dem Organismus produziert werden – der Gipfel eines ungeheuren Schwachsinns, dessen 'Logik' der Totalitarismus der pluralisierten und teilprivatisierten Kontrolle ausmacht – so dass der als Wissenschaft getarnte Kontrollwahn, hinter dem nichts steckt als die grenzenlose Herrschsucht und die unersättliche Gier, sie nur noch, als eine Art verwertbarer Absonderung, die sonst verloren geht, sie nur noch auffangen muss.