Beantwortung einer Erpresserpost
Der Arbeitsgemeinschaft der Raketeers Deutschland: ARD
Mittwoch, den 29 Januar 2014
»Durch langfristige Erziehung der Sehgewohnheiten kann das Publikum dazu gebracht werden, im Laufe der Zeit das Richtige zu denken.« (Gyula Trebitsch)
Dieser Satz formuliert ein aktives, in Gebrauch befindliches totalitäres Programm. der Bewusstseinsindustrien und der ‘Neuen Technologien’. Ich will das im Folgenden genauer zeigen.
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Etude II
Betrifft: Ihre? Erpresserpost.
In der Anlage sende ich Ihnen die unter Angabe Ihrer Adresse in meiner Post im Laufe von ein paar Monaten vorgefundenen Erpresserbriefe. Sie haben damit eine Gelegenheit zu überprüfen, ob sie tatsächlich von Ihnen stammen.
Falls dies tatsächlich so sein sollte, ersuche ich Sie hiermit, die weitere Zusendung dieser Art von Information ab sofort einzustellen. Eine weitere Information über den Sinn der gesamten ‚Information’, die Sie auszustrahlen glauben, ist nicht notwendig. Der Sinn des Ganzen ist durch die exemplarische Auskunft bereits in der Form einer übergreifenden Metainformation, die die ‚Information’ qualifiziert, hermeneutisch korrekt mitgeteilt, und wird durch die in dem letzten der Schreiben angekündigte Androhung von Gewaltmaßnahmen, die den ‚Zahlungsinformationen’ (was für eine sprachliche Perversion) alsbald folgen wird in der Form von Bütteln, die etwas beschlagnahmen wollen, Knüppelschwingern und Schusswaffenträgern, zusammenfassend: in der Form Ihrer Informationsgestapo sogar überdeterminiert und überqualifiziert. Damit steht bereits der ‚SINN’ alles dessen, was sie seit den Anfängen ihrer Existenz als Organisation(en) tun nunmehr unzweideutig fest, während bisher immer nur die Tendenz dazu unzweideutig gewesen ist, immerhin aber so weit sichtbar, dass ich die von mir aus betrachtet sorgfältig beachtete Distanz (um das Neutralste zu sagen) niemals auch nur im Geringsten zu vermindern mich veranlasst gesehen habe.
Es ist Ihr Unglück, sich von ihrer Gier und ihrer Schnüffelsucht, auch ihrer verständlichen und unvermeidlichen Existenzangst angesichts der ihre Erledigung ansonsten besiegelnden Alternativen zu ihrer flächendeckenden Herrschaft dazu verführen zu lassen, sich unter der selbstverständlich in diesem besonderen Fall ganz richtigen Erledigung des so genannten Datenschutzes, dessen Sie und Ihresgleichen sich als Herzensangelegenheit angenommen haben so wie der Fuchs sich der Bewachung des Hühnerstalls annimmt, mittels einer bundesweiten flächendeckenden Rasterfahndung meiner tatsächlichen Existenz und Wohnortes zu versichern.
Nun, Sie haben mich gefunden. Das wird Sie u. U. - ihrem Mangel an Verstehensfähigkeit - teuer zu stehen kommen und die Frage ist nicht, ob ich den Preis der Inanspruchnahme des durch den Kodex der Ordnung garantierten Rechts auf Widerstand gegen einen erkennbar totalitären Übergriff auf mein Dasein als Grundsachverhalt, auf dem sei es auch die notwendige Fiktion der kodifizierten Herrschaftsordnung aufsetzen muss, um überhaupt legitimierbar zu sein, geschweige denn legitimiert, zu entrichten imstande und willens sein werde, sondern ob Sie den Preis, die Erledigung der von Ihnen und Ihresgleichen hinter verschlossenen Türen nach Art einer Verabredung unter Racketeers zusammengeschusterten Zugriffsermächtigung auf den Einzelnen als Wohnungsinhaber am Ende zu zahlen willens sein werden, indem Sie sich in eine Auseinandersetzung verstricken, deren Konsequenzen Sie mit dem typischen Größenwahn von organisierten Zusammenrottungen nicht erkennen, weil sie sich die Sache so vorstellen, dass da eine ‚Meinung’ oder der sprachlose Starrsinn eines leicht abzufertigenden Individuums, eines in einem Organismus konzentrierten Beliebens, die Laune eines zu brechenden Trotzes einer legitimen, hoch organisierten und mit einer erstklassigen Juristenavantgarde hochgerüsteten, mit der Bewaffnung der Staatsmacht ausgestatteten übergreifenden Sachlichkeit und Verantwortung für das Notwendige gegenüber stünde, die im Namen eines von ihr erdachten Befindens darüber, was der ‚Population’ gut tut und daher ausnahmslos für alle Untertanen verbindlich gemacht werden müsste, eine wohl abgewogene Entscheidung trifft im Namen des Wohlergehens Aller, angesichts dessen das Befinden des ‚Individuums’ (das, was man nicht weiter in kleine Stücke teilen kann ohne es zu vernichten) zurückzustehen nicht nur, sondern vielmehr seinen Beitrag zu leisten habe, selbstverständlich beziffert in Geldform, so als sei bereits das bloße Erdulden ihrer Machenschaften nicht bereits eine geldwerte, unbezahlt und sogar – aufgrund einiger ‚hermeneutischer’ Eskamotiertricks - unanerkannt bleibende Leistung der Mitarbeit.
Nun haben Sie und Ihresgleichen dieses ‚Verständnis’ des Wirklichen, dessen mit maßgebendes Element Sie sind, mit einer quantitativ imponierenden flächendeckenden hermeneutischen (oder auch sprachanalytischen, je nach ‚Paradigma’) ‚Leistung’ zwar unaufhörlich verbreitet, und tun dies sicher weiter, in einer vierundzwangzigstündigen, in jeder Hinsicht redundanten Liturgie, aber das besagt nichts über die empirisch gelungene Universalisierung, oder den zugrunde liegenden Sachverhalt, zumal angesichts des dabei gebrauchten rhetorischen Primitivismus der Wiederholung und der Multiplikation durch Diversifizierung, der Reinszenierung und Rekostümierung (Modernisierung, Innovation, Paradigmenwechsel) usw., angesichts dessen die behauptete Verbreitung von ‚Information’ bekanntlich in deren Gegenteil umschlägt, indem Figur und Grund die Plätze tauschen.
Das von Ihnen übersehene ‚Problem’ lässt sich in einer Ihnen vielleicht am ehesten verständlichen Formulierung so darstellen (ich weiß nicht, wer bei Ihnen wirklich lesen kann, also anderes als Formularjargon, den ich z. B. ganz schlecht lesen kann, weil mir dabei immer Auschwitz, Birkenau und Nazis einfallen, der Führer, Massenmorde und Nächte voller ‚Reichskristalle’, ein barbarischer Mob und die Tarnung der Mörder nach dem Mord in den Masken von vertrauensvoll wirkenden ‚Erwachsenen’ und verantwortungsvollen ‚Erziehern’, die mich und andere ahnungslose Kinder mit schwarz-rot-goldenen Papierfähnchen ausgestattet aus dem Unterricht heraus am Straßenrand als Dekoration aufstellten, damit wir zwei Greisen winken konnten, die senil aus einer Kutsche winkend vorbeifuhren, und von denen ich keinen kannte, indem die Heuß und Adenauer hießen, wie mir gesagt wurde, mit der Auflage, dass ich mir das gefälligst zu merken hätte ohne meine Empörung über diese unverständliche Zumutung zur Kenntnis zu nehmen, eine gewöhnliche Vergewaltigung des Kindes, die Sie hier nun in einem Maßstab und auf einem Gebiet zu implementieren gesonnen scheinen, die atemberaubend ist in ihrer schier unglaublichen Unverschämtheit.): Was ist, wenn der zuständige ‚kompetente Experte’, also kurz gesagt, die Kompetenz für das selbstredend wissenschaftliche Verständnis dessen, was Sie
a) zu tun glauben
b) tatsächlich tun
c) deklarieren zu tun oder glauben zu tun
d) de facto bewirken
gar nicht oder nicht notwendig, sozusagen von Natur aus im Gefüge der sich als zuständig und ermächtigt fühlenden organisatorischen Konglomerate und ihrer Berufsgruppenmonopole in einem de facto totalitären geschlossenen Systemverbund liegt bzw. zu suchen oder zu finden ist, deren Benennung allein schon imponierend genug ihre ‚große Macht’ indiziert, sondern jedenfalls auch oder auch nur in einem sei es auch singulären, sachlich zuständigen Verstand, der darauf nicht einmal ‚insistiert’, wie das dann immer so übertrieben heißt, dass das Urteil über den Output der blackboxes, die auf Ihre (ansonsten im Rahmen der von Ihnen ansonsten als beste aller Welten akzeptierten Warenwirtschaft zunächst, bis zum Übergang zur gewaltsamen Bekehrung der noch nicht erfassten Ungläubigen durchaus legitimen Selbsterhaltungsinteressen dienenden) ‚Anregung’ hin überall aufgestellt werden sollten und die von Ihnen und Ihresgleichen aus einem hermetisch geschlossenen unidirektionalen System, einem Nirgendort, mit manipulierten, modulierten elektromagnetischen Wellen bestrahlt werden, um auf Knopfdruck Lichterscheinungen und Schallwellen abzugeben, die sich der Einbildungskraft und der Nervensysteme der von diesem Output befallenen und gleichgerichteten Organismen bemächtigen, indem sie diese blind benutzen, ihre Automatismen auf diesen Output derart anzuwenden, dass diesem ein ‚Sinn’ zurechenbar erscheinen kann, unter Umgehung der Reflexion darauf, dass diese richtig als solche bezeichnete ‚Sinn-Gebung’ (!) eine von den Befallenen erbrachte Arbeitsleistung ist, die ihre kostenlose Mitarbeit in Anspruch nimmt, also ihr Urteilsvermögen über den wirklichen Sachverhalt de facto ausschaltet und damit auch die produktiven Leistungen der so über die Art ihrer Mitwirkung Getäuschten dem befallenen Bewusstsein unterschlägt, damit aber auch dieses aneignet als zu kapitalisierendes Privateigentum einer hoch organisierten Bande von ‚Experten’ und ‚erfolgreichen Kompetenzen’, die auf diese Weise zugleich und in einem Aufwaschen die Sprache aneignen, das Bewusstsein ihrer ‚Adressaten’ enteignen und ihr Urteilsvermögen blenden, aushebeln, indem sie sie über die Ver(sch)wendung ihrer eigenen produktiven Leistungen systematisch täuschen, die darin bestehen, dass sie selbst es sind, die mit der Investition ihrer Einbildungskraft, nach Kant einem Erkenntnisvermögen, mit ihrer Fähigkeit zur Applikation der ‚synthetischen Einheit der Apperzeption’ und mit ihrer Fähigkeit, Schallwellen als sprachliche Gebilde zu identifizieren bzw. Schall in Sprache, Bedeutungen zu transformieren, kurz gesagt, mit ihrem Arbeitsvermögen und ihrer erbrachten Mit-Arbeitsleistung den Lichterscheinungen und den Schallwellen, die aus der blackbox austreten zunächst unspezifisch das zu ‚verleihen’ (Das ist also kein Geschenk, keine Eigentumsübertragung, keine Abtretung, nichts dergleichen, während es in dem hermeneutischen Rahmen eines von Ihnen verbreiteten systematischen Vorurteils über den Sachverhalt und Zusammenhang einer unablässigen Enteignung gleichkommt, die zu tun hat mit der Art des ‚Befalls’, des Virus, anders gesagt, der auf diese Weise epidemisch wird und aus ‚Information’ besteht, dem output der blackbox.) was wissenschaftlich oder auch enger ‚systemtheoretisch’ als ‚Sinn’ imponiert und den Un-Sinn (eine Grenzleistung) umfasst, ‚Integriert’, wie als ‚Bedeutung’ differenziert erscheint, zunächst etwa so wie die Sonne am Morgen im Osten auf- und im Westen untergeht, womit also nichts weiter gesagt ist über das, was nun erst zu leisten ist, indem diese Erscheinungen darauf hin untersucht werden, wie sie untereinander zusammenhängen (mit dem bisher bekannt gewordenen Ergebnis der Relativitätstheorie bzw. der Quantenmechanik) – anders gesagt: Dass das Urteil über den output der blackbox also gar nicht oder nicht zwingend auf der Innenseite des geschlossenen Systems der Experten und Kompetenzen für die Manipulation und Bestrahlung von blackboxes mit elektromagnetischen Wellen liegt, und in jedem Fall organisatorisch nicht identisch ist mit dem System, das diese Sachverhalte herstellt und verbreitet, sondern systematisch jenseits davon in unabhängig von dem organisierten Kontext der Fabrikation und der Herstellungsverfahren des output in der analytischen Kompetenz zur Analyse des output, der, als Erscheinung aufgefasst, zunächst unter anderem dem gleicht, was als periodischer Erscheinungszusammenhang der ‚unbefangene’ Beobachter als ‚Ursache’ des Unterschieds von Tag und Nacht ‚erlebt’: Dass die Sonne auf- und untergeht usw. ?
Oder anders gefragt: Gibt es eine Garantie dafür, dass die sozusagen offizielle Institutionalisierung der Selbstreflexion im, die Aneignung ihrer durch das System der Industrien, die den output herstellen und verbreiten, auch leisten was sie zu leisten nicht nur beanspruchen müssen, sondern auch leisten müssten, wenn man davon ausgeht, dass das Urteilsvermögen über etwas nicht eo ipso eine automatisch gegebene Einheit bildet mit dem Worüber des Urteils und u. U. sogar behindert wird durch den ‚Kontext’ und den ihm voraus liegenden Strukturverbund durchaus materieller und vor allem organisatorischer Art, wo und wenn dieser eine unbewusste Grundlage des Bewussten bildet, die bei genauem Hinsehen und methodisch korrekter Unterscheidung von Gegenstand, Methode und Gegenstandsbewusstsein der Objektseite, der Gegenstandsseite des wissenschaftlichen Selbstverhältnisses zugerechnet werden müsste und nicht der Seite des Gegenstandsbewusstseins, so dass aufgrund der Kontextbindung, die der institutionelle Zusammenhang als organisatorischer Zusammenhang bildet, alles falsch bestimmt ist, Methode, Gegenstand und Gegenstandsbewusstsein, wenn und weil die organisierten Formen ein Moment der Gewaltsamkeit oder des Interesses, einen unanalysiert bleibenden Bias, mit strukturieren und konservieren, der nicht zuletzt einen der nicht als Systemzweck ausgewiesenen informellen Daseinsgründe der Organisation ausmacht, indem sie sich gegen eine Umwelt und deren Einwirkung stabilisiert, die sich auch jedem Zugeständnis gegenüber dieser Umwelt, auf Mitwirkung etc. letzten Endes nur mittels dieser Zugeständnisse unverändert zu erhalten versuchen muss, wenn und weil das die Strategie der Wahl ist, die angesichts der Umweltgegebenheiten zu wählen richtig ist?
Die Antwort auf diese Frage lassen wir bis zu dem alsbald zu erwartenden Prozess der Klärung des Weiteren zu entwickelnden Öffentlichkeit offen, die das Forum der Darstellung der wissenschaftlich korrekten Antworten ausmachen wird, in deren Verlauf ich, wie ich sehr zuversichtlich ankündigen kann, diese Antworten so verständlich machen werde, dass Sie auf jeden Fall angesichts ihrer Unwiderleglichkeit angesichts ihrer wissenschaftlichen Stützung entlang den drei Determinanten, die die von Ihnen und mir bewohnte Ordnung bestimmen, von Ihren Erpressungsabsichten mir gegenüber zurücktreten werden, indem ich darüber hinaus, einmal in Schwung versetzt, versuchen werde, die von ihnen mit ihren Kumpanen ausbaldowerte Machenschaft eines totalitären Putsches im Reiche der Information auszuhebeln, denn warum sollte ich, einmal zu dieser Art der kostenlosen Mitarbeit aufgrund einer von Ihnen ausgehenden Erpressung stimuliert darauf verzichten, die Allgemeingültigkeit meiner analytischen Befunde aufzuzeigen und das Ganze zu erledigen, und warum sollte ich mich mit einer privaten Befriedigung begnügen, wenn ich eine allgemein geltende unwiderleglich aufzuzeigen vermag? Denn es geht hier ja darum, dass eine so oder so ‚stimulierte’ Arbeitsleistung sich auch an einem erfolgreich erreichten und als Produkt angestrebten Ziel ihre ‚Bezahlung’ verschafft, ihren fassbaren Gegenwert.
Die von mir erwähnten drei Determinanten der von Ihnen und mir gleichermaßen bewohnten Lebenswelt (das werden Sie so nicht formulieren können, wie alles, was ich zuvor ausgeführt habe) sind:
a) die grundsätzlich, ungeachtet ihrer Mediatisierung durch Repräsentation, demokratische Ordnung und ihre unverzichtbaren auch ideellen, sogar ‚fiktiven’ Grundlagen
b) die unwidersprochene Konfiguration dieser Ordnung als moderne oder postmoderne, also als Arbeits-, Austausch-, Informations- und Kommunikationszusammenhang
c) Die auf diesen Grundlagen aufsetzende engere Bestimmung dieses Zusammenhangs als auf Information beruhende‚Wissens- oder ‚Wissenschaftsgesellschaft’.
Das ist nicht dasselbe wie die oft ebenso verkündete Gesellschaft des lebenslangen Lernens, der Utopie der Pädagogen und Medienexperten und der Berufsgruppenmonopole der Schäferhunde, die dafür sorgen soll, dass niemand mehr erwachsen werden kann, aus der Schule kommt und nicht gegängelt wird von darauf spezialisierten Berufsgruppenmonopolen, deren bemerklich ebenso expansive wie parasitäre Selbsterhaltung von Abhängigen, einer als Zielgruppen ausgemachten und adressierten Klientenschaft abhängt, die als sich immer ergänzender pool immer neu aufgefüllt und vergrößert wird, indem sie mit subtilen Mitteln sogar und vor allem auch mit den Mitteln des ‚akademisierten’ Ausbildungsdesigns unterhalb der Grenze der ‚wissenschaftlichen Befähigung’, also der intellektuellen Selbständigkeit festgehalten und als Massenprodukt kostengünstiger Sachbearbeiterschaften entlassen werden auf den Markt, funktional etwa so wie der niedere Klerus der theokratischen Ordnung der sozialen Kontrolle.
Ich werde mich im weiteren Verlauf der zunächst bei Ihnen liegenden weiteren Gestaltung unserer als von Ihnen und Ihresgleichen als Erpressung einsetzenden keineswegs kommunikativen ‚Beziehung’ auf diese drei und die oben genannten vier Punkte stützen, um mich weiter und unmissverständlich auszudrücken, kann Ihnen indessen schon jetzt versichern, dass das in keiner Weise erschöpfend ist, und sogar, in gewisser Weise unerschöpflich, denn mir stehen Mittel zur Verfügung, die ganz anderer Art sind als das, was sie im Rahmen Ihrer am eigenen Echo stabilisierten Form der Reduktion von Komplexität der Welt analytisch, aber für sich selbst offenbar nicht erkennbar – sie strahlen es ja unablässig ab und so, dass man kaum eine Möglichkeit hat sich den Auswirkungen ganz zu entziehen, indem es aus den davon versuchten Bewusstseinsverfassungen in zigmillionenfachem Echo bauchredet – über ihre Manipulationen elektromagnetischer Wellen abstrahlen in dem offensichtlichen Glauben, einer privilegierten und überlegenen Rasse anzugehören, die, weil das von ihr abgestrahlte Weiße Rauschen alles überlagert, es sei nichts anderes auch nur möglich, geschweige denn wirklich, das sich nicht einmal um ihre Existenz kümmert, bis es dazu veranlasst wird, und der Gewalt, und ihrer kleinen Schwester, der Macht, antwortet, dass sie sind was sie sind, weil das ihre eigentümliche Pathologie ausmacht: Die Dummheit, die sich ihnen gerade deswegen als Gesellschafterin unabschüttelbar zugesellt, weil sie die Kehrseite der Lernpathologie ist, die Macht und Gewalt als Kompensationen der Impotenz erkennbar machen, die der unabhängigen Intelligenz und dem Urteil nichts entgegen zu setzen haben als ihre Befehle und Drohungen, als die Gewalt eben und ihren Knecht, die Macht.
Und während Ihnen und Ihresgleichen immer wieder die Lehre aus Ihrer Geschichte im Kampf mit dem scheinbar ohnmächtigen, kindischen, verspielten und sogar verantwortungslosen ‚Witz’ oder der List der Vernunft entgeht, die sich mit Ihnen gar nicht abgeben muss, entgeht, indem sie sich ihnen entzieht, da Macht ihr keine Option ist, indem sie lieber in einer Nische vor sich hin träumt, keine Nötigung sieht (obwohl man das gerne hätte und auch meint, das sei das durchgesetzte Allgemeine, indem alle sich pausenlos und wie Huren anbieten müssen) sich unter ‚competentes’, unter einander überbietenden Konkurrenten wie in einem Harem um die ‚Gunst’ des Herrn zu äußern, also mit den Wölfen zu heulen (Bedeutung auszuschwitzen, zu auschwitzen), unberirrbar über die eigene Arbeit und den eigenen Auftrag zur Menschwerdung notfalls als eine Privatangelegenheit gebeugt, ohne Anspruch auf Gefolgschaften für große und hochrangige Führer, unerkennbar in einer anonymen urbanen ‚Umwelt’ voller primitiver triebhafter Lebensformen, mit denen keine ‚Kommunikation’ möglich ist, (sofern man darunter nicht die Vermietung von Leitungen, von Signalverarbeitungsunternehmen missversteht) hinter der Fassade dessen, was an ihrer Erscheinung ‚identifizierbar’ wäre (das Polizeidokument) und während Ihre Ordnungen immer wieder auf lange Sicht von der Spitze dieser unbesiegbaren List zerstört und zerrüttet werden, indem das vergewaltigte Kind sich, weil Ihr Größenwahn und Ihre Gier ihm die Gelegenheit schafft und es zur Verteidigung zwingt und provoziert, sich ‚rächt’ und lange arbeitet an der Vorbereitung der Vergeltung, nicht um zu siegen oder zu überwältigen, sondern um im gegebenen Falle, plötzlich überfallen, bedroht und erpresst, auf keinen Fall beherrschbar zu sein, plappern Sie und Ihresgleichen, sich untereinander die Posten zuschiebend, sich in einen Rausch, in dessen Trunkenheit Ihnen der Gedanke gar nicht mehr kommen kann, dass sie Ihre Kräfte überschätzen.
Der in der Anlage vorfindliche Datenträger enthält ein Dokument, das nicht für Sie angefertigt wurde, obwohl ihre Erpresserpost der Anlass dafür war. Es ist zunächst für ein anderes Auditorium bzw. andere Leser bestimmt. Es mag Ihnen daher impressionistisch, ungezielt und verspielt, abschweifend und distracted vorkommen.
Das ist indessen ein narratives Prinzip, das Sie auch bei William Sterne – manche Geister verstehen das Prinzip nur als das Beispiel, und auch dann nicht das Prinzip, aber sie können sich was merken - vorfinden oder bei Marcel Proust, im Übrigen von jedem psychoanalytisch Gebildeten längst praktisch benutzt wird als Medium der Erforschung des als durchgehend erkannten Zusammenhangs der Makro- und der Mikrophänomene, ohne Rücksicht auf die ‚wissenschaftlichen Kritiker’ des Dr. Freud, die halt nicht kapieren wollen oder können und das ‚in wissenschaftlicher Form’, also in den Grenzen dessen, was ihrem Geist und Vermögen entspricht darlegen, damit der wortreich belegten Dummheit weitere hervorragende Dokumente schaffend, die die Regale von Universitätsbüchereien mit den Zeugnissen braven Lernens füllen und die Grenzen der Lerntheorie und des Behaviorismus auf immer wieder erschütternde Weise öffentlich vorführen, damit aber auch den Zustand der ‚informationsverarbeitenden’ Industrien besser verständlich machen, indem sie deren intellektuelle und affektive Grundlagen und Grenzen dokumentieren, die sich zwischen deren logisch-materieller Form und dem ‚content’ aufspannen.
Ich kann das, eine Konsequenz andeutend, auch so sagen: Das von Ihnen benutzte Deutsch, das nach Untersuchungen darüber aus etwa – hoch geschätzt – tausend Worten besteht, wenn man von einigen Eitelkeiten der Fernsehwissenschaftler absieht, die ihre seltenen terminologischen Kostbarkeiten um der imponierenden Eindrucksmanipulation willen ‚präsentieren’, die etwa das ist, was man an Pfauen als Federschmuck bewundert (und die Weibchen zur willigen Begattung geneigt machen, die Männchen einschüchtern soll) ist für mich nicht verpflichtend.
Das hat nicht nur zu tun mit seiner Ausdrucksarmut, seiner Farblosigkeit und seiner Genese aus der Mentalität von dissimulierten Mentalitäten von Lagerverwaltungen, sondern mit der Konfiguration einer posthumanen Zwangsjacke, die anzuziehen eine Leistung und eine Qualifikation ist, die zu erbringen oder anzubieten ich nicht verpflichtet bin, da sie nur organisationsintern den Sinn einer Anpassung hat, die die Gegenleistung ist für die Rekrutierung, den Einkauf unspezifischer Motivation, die der Agent der Organisation in diese einbringt, um unter diesen Bedingungen, der Identifikation seiner individuellen Selbsterhaltungsinteressen mit den Zwecksetzungen der Organisation ‚erfolgreich’ zu überleben.
Das ist als Grenzleistung die Identifikation mit der Lagerleitung und ihrem von der organisierten Gewalt definierten AUFTRAG, der ebenso gut in der Inszenierung des Genozids bestehen kann wie in der systematischen Verbreitung von Massenverzichtungswaffen. Nein, ich meine Massen-Verzichtungs-Waffen.
Was sie erwartet ist das, was sie mein malignes Genie nennen mögen, eine in langer Beschäftigung erworbene, und auf den Punkt einsatzbereite Fähigkeit zur Modulation des Ausdrucks und der sprachlichen Erschließung der von ihnen lediglich verwalteten, aber nur nach Art des Büttels, des Knechts dumpf erlebten und aus diesem Erleben heraus symbolisch sozusagen zusammen gekratzten Welt, die wirre Welt eines Fanatikers, der sich in seinen überheblichen Phantasien als…usw. (Sie kennen Ihren Text selbst.)
Da ist nirgends die Fähigkeit zur Konstruktion des Wirklichen zu bemerken, von der Sie als Organisation ein Teil in einer Umwelt sind, die nicht das ist, was Sie damit meinen, sondern überall nur eine entsetzliche Mediokrität, die im Innern einer totalitär geführten Festung an einem alten Heerweg liegend, ihre paranoiden Phantasmata auf die Staubwolken am Horizont projiziert, die sich geriert nach dem Motto eines alten Songs von Bob Dylan:
„Follow me, the wise man said, but he walked behind.“ (Bob Dylan)
Ebenso erinnert es an einen Satz; ein Paradigma (!) aus der Sanskritgrammatik bzw. dem Kommentar der Grammatik des Panini (ca. 400 BCE):
„Devadatta holt Holz aus dem Wald, um auf einem Feuer in einem großen Topf für den Brahmanen Reis zu kochen.“
Man kann variieren:
„Devadatta geht zur Weide mit einem Stock und einem Schäferhund, um den ganzen Tag mit großer Aufmerksamkeit für den Brahmanen Vieh zu hüten.“
Das Paradigma dient zur Veranschaulichung der gesamten Reihe der Kasus des Sanskrit! („Wie viele sind es? Falsch!“ Der Sinn aller didaktischen Fragen.) Was er besagt, spielt dabei, als Selbstverständlichkeit, keine Rolle. So stellt der Brahmane der ‚Gesellschaft des lebenslangen Lernens das gern vor, als PARADIGMA zumal, das er gar nicht wechselt, während er sich ansonsten mittels eines selbst gebauten automatischen Paradigmenwechslers als paradigmenwechselnder Hütchenspieler betätigt.
Das ist aufs Ganze gesehen zu wenig und als Angebot einer Ware eine vor dem Hintergrund des Vorgesagten abzulehnende Zumutung unter Niveau.
Ich werde also unter keinen Umständen Ihrer Erpressung nachgeben. Ich werde unter keinen Umständen etwas dazu beitragen, die Herstellung und Verbreitung ihrer Machwerke mitzufinanzieren. Ihr stereotypes Gerede, das ‚die Wohnung’ betont, ist leicht zu erkennen als eine Machenschaft ihrer angestellten Schlaumeier, bestimmte Einwände zu unterlaufen oder zu umgehen, kurz, als gegenstandslos abzutun. Ich werde sie dennoch geltend machen und ihre Absicht nicht zuletzt auch damit konterkarieren, dass ich zu zeigen versuchen werde, dass es in keiner Weise geht, dass sie zunächst die Sprache enteignen, indem sie meinen, die Bedeutungen festlegen zu können, aus dem Binnenraum einer totalitären Organisation mit dem Format einer Industrie für die Herstellung und Verbreitung von Bewusstseinsverfassungen die Bedeutung der Worte, den Sinnzusammenhang der Sachverhalte aneignen, deren Erfolge nachweisbar alle der oben genannten drei Determinanten der geltenden Ordnung der Moderne unterlaufen oder aushebeln müssen mit unabsehbaren Folgen für die Selbsterhaltung des Kollektivs, als dessen Selbsterhaltungsorgan der Staat, und um vieles mehr eine – wenn es denn sein müsste – Bewusstseinsindustrie sich verstehen müssten, um zu sein, was er/sie zu sein behaupten müssten, um ihre Legitimität vor einem angemessenen Urteil(svermögen) vorweisen zu können: Organe der Selbsterhaltung des unter ihm/ihnen befassten Kollektivs.
Noch einmal. Verstehen Sie mich nicht falsch. Nicht ich habe hier einen Konflikt vom Zaun gebrochen. Ich habe Sie und Ihresgleichen mit dem Gleichmut des hellenistischen Gebildeten betrachtet solange sie mir nicht zu nahe kamen, habe indessen Menschen verlassen, die nicht imstande waren, sich von dem von der blackbox ausgehenden Sog zu befreien, wenn ich sie vor die Alternative stellte. Und das war lebensgeschichtlich kein belangloser Preis. So gesehen ist also alles längst bezahlt und vor allem keine Wendung dieser Art denkbar, denn es geht hier um überlegte Handlungszusammenhänge und ein nicht angreifbares soziokulturelles Selbstverständnis des Urteils, das nicht zur Disposition steht angesichts eines durch den Machtapparat (einer anderen ‚Fraktion’ bzw. organisierten Gruppe innerhalb des nach Außen, gegen die Beherrschten totalitär geschlossenen Gefüges also in einem ‚pluralistischen’ Systemverbund, wie er sich seit dem Ende der Weimarer Republik als Mittel der organisierten Desinformation bewährt hat) gedeckten Putschs im Bereich der Bewusstseinsindustrien.
Der Konflikt geht von Ihnen aus und ist eine totalitäre innenpolitische Kriegserklärung gegenüber der Unabhängigkeit der Geistes und des Urteilsvermögens, das die Grundlage des Daseins im Rahmen der drei die Gegenwart und die absehbare Zukunft ausmachenden Determinanten des Lebens selbst ist. Ich bin bis auf den gegenwärtigen Umkreis meiner derzeitigen Existenz ausgewichen vor der organisierten Gewalt, mit der mich zu befassen ich mich um keinen Preis zwingen ließ. Ich habe alle dafür bei mir eingegangenen Rechnungen stillschweigend und in dem Bewusstsein bezahlt, dass sie zu begleichen eben der zu zahlende Preis für die Aufrechterhaltung einer zielgerichteten Innensteuerung ist.
Diese systematische Rückzugsbewegung hatte indessen einen genauen Sinn, nämlich den, jeder Überlegung abzusagen, die darauf hinaus laufend würde, in einen Kampf zu geraten, den zu führen ich als Zweitverschwendung betrachte, denn die Auseinandersetzung mit der Gewalt zwingt zur immer weiter gehenden Anähnelung an sie, bis man vielleicht zu spät erkennt, dass man um sie zu besiegen ihr nicht nur gleich, sondern mehr Gewalt als das zu Besiegende geworden sein muss. Die Dialektik dieser Provokation durch die Gewalt ist allenthalben zu beobachten und ist das gehätschelte, weil angeblich alternativenlose Prinzip der Organisation des Daseins.
Der Anblick der von ihnen vorgeführten Avatare dieser Anpassung – also Sie alle bzw. das, was davon in den auf die Vorderbühne geschobenen Phänomenen personifiziert erscheint – genügt um das unattraktiv zu machen für ein denkendes Wesen. Wir reden hier also nicht vom ‚Verhalten’ im fatalen Kausalnexus von Reiz und Reaktion und seiner infamen, geradlinig menschenfeindlichen wissenschaftlichen Ideologie. Und das oben eingangs angeführte Zitat aus dem Umkreis ihrer Mentalität belegt ja, dass Sie der Auffassung sind, dass die Dressur von Gewohnheiten das erwünschte Denken nach sich ziehe, anders gesagt, dass die andressierte Gewohnheit es erinnerungslos ersetzt. In diesem Sinne ist mit einem ‚denkenden Wesen’ also nichts von dem gemeint, was ihm Rahmen dessen stattfindet was Sie tun oder was Sie – angeblich oder tatsächlich, deklariert oder nicht-deklariert - bewirken (wollen) und tatsächlich bewirken, indem Sie es, wo der Zusammenhang ich abzeichnen könnte, unablässig zugleich mit ‚wissenschaftsförmigen’ Mitteln dissimulieren (lassen).
Ich war im vergangenen Spätsommer plötzlich und unvermittelt zu dem verblüffenden Ergebnis gekommen, dass niemand mich verfolgt, indem es mir gelungen war mich auf einen Punkt zurückzunehmen, der mich aus der institutionalisierten Kontrollsucht der auf der Suche nach ausbeutbaren Ressourcen nachdrängenden Schnüffelei und den organisierten Rempeleien sowie der ständigen kontagiösen Wiederansteckung mit den Produkten des in den Alltag und die so genannte Kommunikation einsickernden Kontaminationsprodukten ihres output ausscheiden lässt, indem diese sich jenseits der Grenze halten, die ich als Residuum dessen verstehe, was unverzichtbar zu dem gehört, was meine bürgerliche Existenz ausmacht und es mir ermöglicht im Rahmen des durch sie definierten Systems von Regeln ein Leben aufrecht zu erhalten, das sich als erträglich verstehen und akzeptieren ließe, wenn sein Rahmen nicht von Invasoren überschritten werden würde. Dass aber war nicht abzusehen, und daher meinte ich, ohne einen Blick in die Vergangenheit tun zu müssen, nunmehr auf einem konsolidierten Grund existieren zu können.
Da erhielt ich Ihre Erpresserpost. Ich habe Ihnen die inzwischen vergangene Zeit gegeben, sich zu besinnen und ihre illegalen, totalitären Überschreitungen, zumal als Hersteller und Verbreiter von Information – in den Grenzen dessen, was der Begriff bedeutet - einzustellen, indem sie selbst zur Vernunft kommen und begreifen, was sie da tun. Erwartbar war natürlich die Abwicklung der Durchsetzung der allgemeinen Geltung des ‚Rechts’ nach dem von ihnen gewählten üblichen Verfahren. Daran kann ich nichts ändern.
Sie können also durchgehen bis zur Vernichtung zunächst meiner bürgerlichen Existenz, indem Sie deren augenblickliche, nicht mehr weiter zurücknehmbare Grenzen überschreiten in der entschlossenen Absicht sich mit Gewalt an dem zu ‚bereichern’, was mir auf der Grundfläche einer Zelle zur Verfügung steht.
Ich betrachte die Durchführung dieser Drohung angesichts meiner entschlossenen und nicht verhandelbaren Weigerung mich unter welchem Vorwand auch immer an der Herstellung und Verbreitung eines von Ihnen ja auch problemlos verschlüsselbaren Output zu beteiligen, zumal in der Form eines lebenslangen Zwangsabonnements, das die gesamte ‚Information’, soweit es sich darum handelt, mittels der ihr überlagerten Gewalt vollständig desavouiert, zumal als sinnlosen Blödsinn, indem es freigestellt wird, das so Bezahlte dann auch zur Kenntnis zu nehmen, was ihm jeden Sinn rauben muss, als irreversible Zerstörung meiner bürgerlichen Existenz.
Tasten Sie das an, dann ist da nichts mehr wieder herzustellen und es gibt keine Rehabilitation – für Sie und Ihresgleichen. Dabei rede noch nicht von ihrer mit Knüppeln oder Schusswaffen ausgerüsteten Informationsgestapo und davon, dass Sie mir in der Manier eines Kommandos die Tür meiner Wohnung eintreten, wie das längst wieder üblich geworden ist. Auch hier kann man die schleichende Normalisierung erkennen, die als Verhängnis über dem Dasein liegt, und eine eigenartige Atmosphäre erzeugt hat.
Das von Ihnen mit welchem Propagandaministerium auch immer ausgehandelte Konkordat wird mich nicht zum Marranen ihrer vermeintlich erfolgreichen Reconquista machen. Der folgte ja bekanntlich, noch ohne Rasterfahndung und Datenschutz, die Inquisition. Sie begreifen gar nicht, dass sie den erzwungenen Beitritt zu einer neuen postmodernen Staatskirche verlangen, die an die Stelle unbrauchbarer, weil nicht mehr hinreichend präziser Sozialtechnologien zu treten versucht, und die sie selbst, allerdings an Vorgängerformationen gemessen nach einem jämmerlichen intellektuellen Format. Es ist wie ein postmodernes Pfingsten! Noch sehr weit bis zu Augustinus.
Nicht die bolschewistischen Staatsterroristen und nicht die Herren ihrer institutionalisierten Vergangenheit haben sich ausgedacht, was Sie nun meinen durchsetzen zu können unter unbefangener Aufrechterhaltung der demokratischen Fassade. Und ihre katholischsten aller Majestäten im Spanien des zwölften Jahrhunderts waren um so vieles ‚humaner’ gegenüber ihren noch nicht bekehrten ungläubigen Untertanen als ihnen die Mittel für flächendeckende Rasterfahndungen fehlten, die zu ihren erpresserischen Anschreiben führen, in denen sie trauherzig versichern, bei Ihnen seien meine (!) Daten sicher, während Sie dabei sind, eine weiter, zumal kategorial differenzierte Totalerfassung der Wohnungsinhaber des Landes nebst ihrer lebenslangen Zwangsverpflichtung zum Verbleib darin in einer nach Gruppen differenzierten Datenbank zu realisieren, einmal abgesehen von der neototalitären Abzocke durch eine hoch organisierte Mafia, die dazu ansetzt bedenkenlos über ihren angemaßten angeblichen ‚Auftrag’ hinaus eine unmittelbare, pekuniär fundierte Totalkontrolle über die ‚Bevölkerung’ zu realisieren.
Nicht, dass die kriechende Reconquista nicht bemerklich gewesen wäre. Sie wird von Ihnen und Ihresgleichen aus jeder Geste und der schleichend in die Bestände einsickernden Science Fiction gegenüber der Geschichte und der Kultur, ihre ‚kreative Umarbeitung’ ‚an allen Fronten’ durch Staatsagenten und organisierte Interessenten sozusagen um die Wette geauschwitzt! Es ist ein von Ihren Ausdünstungen ausgehender narkotisierender Pesthauch, der sich wie ein Gasnebel über das Land und die Bewusstseinsverfassungen legt.
Ich war aber doch auch zunächst sprachlos angesichts der dreisten Frechheit, mit der Sie mir da kommen. Denn ich lese weder ihre elektrischen noch andere Machwerke des ‚Zeitungsbewusstseins’ mehr, wie Arnold Gehlen, durchaus konservativ dies, bevor Sie noch zum Gegenstand seines Urteils hätten werden können als Repräsentanten der ‚Spätkultur’ richtig nennt. So war ich auch über das Vorhaben und noch weniger über seine gelungene Umsetzung gar nicht informiert.
Tatsächlich sind Sie überflüssig und vor allem, in wachsendem Maße parasitär gegenüber dem Objekt, von dem Sie sich nähren. Die Befreiung von diesem riesigen Parasiten, der Sie sind - durch einfache Abschaltung - würde auf längere Sicht enorme derzeit in jeder Hinsicht gefesselte produktive Energien freisetzen, vor deren Entfesselung Sie allerdings so viel Furcht haben, dass sie sich strategisch erkennbar überall hinein drängen, wo man meinte Sie und Ihresgleichen endlich für immer los zu sein, indem man ihnen ihre Junkies einfach überließ und sich verabschiedete.
Stattdessen drängen Sie sich überall hinein, sorgen für ihre Omnipräsenz, verzichten vorsätzlich darauf Ihr Programm mit einem Softwareschlüssel zu schützen vor den Augen ‚Unbefugter’ und ‚Schwarzseher’ – das würde Sie damit konfrontieren, registrieren zu müssen, wie viele Leute es tatsächlich für wert halten ihre Ausstrahlungen zu sehen – und behaupten nun, dass angesichts ihrer prinzipiellen Empfangbarkeit auch alle (Wohnungsinhaber - ‚weil das jetzt an die Wohnung gebunden ist!’ - die Sie einfach auch als Autobesitzer konfigurieren) dafür zu bezahlen hätten, dass Sie etwas herstellen und verbreiten, und das unter Menschen, um deren Schicksale Sie sich einen Dreck kümmern, indem diese sich zwar damit abzufinden haben, als Waren sich auf einem freien Markt mit ihren Bewerbungsmappen zu verkaufen, während Sie und Ihresgleichen, im Prinzip auch nichts als solche Waren und Anbieter Ihrer selbst sich eine Ausnahmegenehmigung schreiben und sich mit ein paar Kumpanen in der Gesetzedruckerpresse verabreden dafür, dass ihnen Sonderkonditionen eingeräumt werden, die ihnen den Freien Selbstverkauf mindestens weitgehend ersparen, sobald Sie erst einmal zu den Erwählten gehören, die sich erfolgreich in dem Apparat einnisten konnten, natürlich unter bedingungsloser Bereitschaft, sich seinen deklarierten so gut wie den nicht-deklarierten Zwecksetzungen zur Verfügung zu stellen.
Über deren Analyse spreche ich jetzt gar nicht. Das wäre ja Arbeit, die mich nicht interessiert, und für die ich mich auch bei Ihnen und Ihresgleichen nicht um einen Posten bewerbe, mit meiner ‚Bewerbungsmappe’!, die mich per Formular als Vollidioten ‚qualifiziert’, damit es ja keine Ansprüche gibt. So habe ich natürlich auch keine Gehaltsvorstellungen, insofern das in dem Kompositum verwendete Wort ‚Gehalt’ angesichts dessen, was Sie ausstrahlen befremdet, und sei es nur, weil ich davon eine auf einen Sachzusammenhang bezogenen Sinn verbinde, und nicht einen bestimmten Geldbetrag.
Das kann Ihnen eine Ahnung davon verschaffen, warum ich Ihre Produkte als eine enorme Perversion betrachte, die mir unmittelbar entgegen tritt, also ganz ohne ‚methodische Brille’. Und so ist dann auch der ersichtlich durchschimmernde Abscheu entfernt erkennbar – als möglicher Weise begründbar, in einem Sinne, dessen Sie sich vielleicht besser gar nicht versichern während ich grundsätzlich uninteressiert bin daran, das formulieren zu müssen, denn, wie gesagt, es wäre Arbeit usw.
Das von Ihnen ausbaldowerte ‚Gesetz’ hat keinerlei Geltung, auch nicht bis zu seiner nachgewiesenen Erledigung angesichts seiner Unvereinbarkeit mit den Grundlagen des Lebens und seinen Garantien. Denn der Nachweis ist bereits geführt. Es ist also nicht so, dass ich mich zunächst zu ‚fügen’ hätte, um es dann auf dem endlosen Wege, auf dem ich in einer Art virtuellen armenischen Langen Marsch verenden soll zu erledigen, sondern es ist, angesichts der totalitären Überschreitung unmittelbar ohne Geltung und das ist soweit schon nachgewiesen, während es unmittelbar evident ist, und argumentativ nicht gehalten werden kann. Es gibt keine Instanz, die das ‚anders sehen könnte’, ohne dass man sich dabei zugleich oder zuvor schon von jeder Vernunft und sogar seinem kleinen Bruder, dem Verstand verabschiedet haben müsste.
Das Recht zum Widerstand gegen einen totalitären Übergriff ist jedem mit einem sicheren Urteil ausgestatteten – nein, nicht: Individuum, wie oben definiert, als das forensische Produkt einer Auffassung, die sich der Habhaftmachung von Delinquenten von oben herab zu versichern trachtet, sondern des - Einzelnen, dessen wirkliche oder sogar fiktive Existenz als urteilsfähiger und – nicht von Ihnen – informierter Bürger die Grundlage der Wirklichkeit ist, die gemäß den oben genannten Grundsätzen oder Determinanten durch den Kodex garantiert ist, wie sie diesen und das, was er sprachlich umreißt erst fundiert, und ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Gegebenheitsfall nicht mit dem Angreifer konsensuell abstimmbar ist.
Man kann mit Herrn Freisler und seinen Konsorten in der Mentalität - nicht im manifesten ‚Verhalten’, das sich leicht so anpassen lässt, dass seine Protagonisten die Phänomenologie des von ihnen projizierten Bildes ihres angeblichen Gegenteils vermeiden ohne ihre Mentalität zu verändern und das ist Sache der Mentalitätsforschung - keinen Diskurs darüber führen, ob er Herr Freisler ist und ob das den Delinquenten zum Widerstand berechtigt.
Aber um das klar zu stellen. Eine wie immer öffentliche Debatte kann nicht das Ergebnis haben, dass das Gesetz, trotz mancher Bedenken und ggf. zu berücksichtigender Verbesserungen usw. dann doch gilt. Denn hier entscheidet unter allen Umständen das unabhängig informierte Urteilsvermögen, anhand einer unübersehbaren Sachlage aus nicht übergehbaren Voraussetzungen, über deren Grundlagen sich jeder auf eigene Kosten und Verantwortung eine Gewissheit verschaffen kann von der Lektüre von Platon wenigstens an, bis zu seinem modernen Kritiker Karl Popper, dessen Ausführungen sich auch inzwischen ganz anders lesen, als Gegenwartskritik der politischen Tendenz, zu der Sie so tatkräftig beizusteuern versuchen mit ihrem totalitären Sprung ins Neue Jahrtausend und dem Paradigmenwechsel zum Glotzen-Zwangsverpflichtungsgesetz, unter Abschaffung der äußerst fein angestimmten zuvorigen Regelung, die sich tunlichst daran hielt auszuschließen, bei Nichtbereithaltung von Geräten dennoch ‚Meldung machen zu müssen’, was sich Ihrem unübersehbaren, technologisch modernisierten Kryptofaschismus immer als ein höchst hinderliches Ärgernis in den Weg gestellt hat, indem es Ihnen den ‚Zugriff’ unmöglich gemacht hat.
Das ist es, was sie erfolgreich zu Fall gebracht haben, aber das Ergebnis es ist nicht vereinbar mit dem gesamten System der Regelungen und den materiellen wie ideellen Grundlagen des Lebens, sowohl denen, die der Sache nach als notwendige Freiheit im Interesse der Wahrung der kollektiven Zukunft unverzichtbar und geboten sind, wie denen, die die Existenz des unabhängig urteilsfähigen Einzelnen als sei es auch fiktive Grundlage der Wirklichkeit der kodifizierten Form sichern müssen, im Übrigen nicht erst hergestellt werden müssen, sondern garantiert sind, und eben dies bedeutet, dass ihr sogenanntes Gesetz, eine Anordnung par Ordre de Mufti, der gar nicht existiert, außer als Phantasma in ihren kranken Hirnen, gar keine Geltung hat, insofern es genügt, dass eine unabhängige, in Übereinstimmung mit dem allgemeinen Stand der Dinge befindliche informierte und darüber hinaus gebildete Urteilskraft, die sich nicht auf Sie stützen muss und ihre Potenzen nicht von Ihnen bezieht, dies unzweideutig und nicht widerlegbar einfach feststellt. Faktum est!
Dabei übersehen Sie die Bedeutung der Belastung der von Ihnen hergestellten und vertriebenen Informationsware mit der Metainformation der Erzwingung ihrer Mitfinanzierung offenbar vollkommen, die auf ihre vollständige Entwertung als nicht nur sinnloses, sondern als gefährliches, giftiges Infiltrat hinausläuft oder auf die Entleerung von jedem Sinn, insofern der ‚content’ auf einen Vorwand zur zwangsweisen Mitfinanzierung Ihrer Machwerke und Ihres privilegierten, unverschämt vor aller Augen sich feiernden Lebensstils eines parasitären Entertainmentjetset bzw. einer Hofkamarilla von Shakespeareschen Maßen hinausläuft, was von sich aus schon so oder so zu der erzwungenen Beteiligung an einem Lügengebilde ergibt, das den Opfern auch noch als kanonische Informationsquelle aufgedrungen wird, und die in der dafür genutzten Sprache gefangenen Adressaten auf lange Sicht in schweren, wie eine Bleivergiftung akkumulierenden Nachteil bringen muss angesichts der über diese Beschränkung hinaus zur Verfügung stehenden Information mit unmittelbarer Zugriffsmöglichkeit, und kaum etwas anderes bewirken kann als die schleichende innere Auswanderung des seiner selbst gewissen Geistes in das sich anbietende problemlos zu betretende Exil der besser informierten Sprache!
Denn nichts erzeugt mehr Feindseligkeit und sprachliche Reaktionsfähigkeit in einem freien Geist, der sich seiner selbst bewusst ist als die erkennbare Dummheit der Typen, von denen dieser Zwang ausgeht, indem er darauf hinausläuft, dass man sich ihrem Niveau anpasse. Sie untergraben die Grundlagen der weiteren produktiven Existenz der deutschen Sprache, diesmal mit weichgespülten Methoden. Das Ergebnis wird dem Gegner zur Verfügung stehen, der sich gegen diese Machenschaften mobilisieren lässt. Reicht es Ihnen noch nicht, dass über allen ihren Gehirnen eine Wasserstoffbombe hängt?
Das Ressentiment gegen die Freiheit des Geistes hat schon einmal den Kopf gekostet. Das Deutsche, erneut in die Hände einer Truppe von Retardierten und Besatzern geraten, einer Garrison in der Akropolis, wird erneut zum Hort und Refugium der Zurückgebliebenen und der Redebrechenden, des Deutsch der zwischen 850 und 1000 Worte, reduziert auf die Satzgebilde, die dem schwachen Fassungsvermögen des Kurzzeitgedächtnisses und dem allgemeinen Enkulturationsniveau unsäglicher ‚Hintergründe’ entsprechen, deren Format zur allgemeinen NORM erhoben wird, statt dass sich diese Hebephrenien auf das Niveau erheben, das ihnen die Sprache bietet, die nach dem Griechischen die größte Flexibilität des Ausdrucks hat, wenn auch nicht die der von ihrer eigenen Geschichte und der exilierten oder erbeuteten Technologie und Wissenschaft geprägte technische Bequemlichkkeit des Englischen, die sich ‚hier’ für das Deutsche hätte entwickeln können, wenn die säkulare Dekompensation des zwanzigsten Jahrhunderts vermieden worden wäre.
Was dabei überprüft wird, ist ja gerade die Frage, ob diese Gewaltverhältnisse der Vernunft des Einzelnen (jede Vernunft braucht eine Inkarnation) von denen ihre eigene Legitimität als Leviathan abhängt, noch in der Weise Rechnung tragen, dass sie das richtige Argument und die richtige Darstellung des Zusammenhangs, in dem sie selbst blind agieren, auf Zuruf zu erkennen und anzukennen imstande sind, oder blind, angesichts ihrer Antriebe und ihrer ersichtlichen massiven Überlegenheit - prima vista - mit Gewalt beantworten, indem sie ihre eigenen Grundlagen negieren und sich, ihre Grundlagen und ihre Legitimität damit aufheben, auch wenn das zunächst keine oder nur aus der Binnenperspektive der organisierten Gewalt ihr zweckdienliche erscheinende Folgen zu haben scheint.
DAS ist empirische Kommunikationsforschung! Und sie ist diskursiv. Ich hoffe sehr für Sie, dass Sie verstehen, was das im Zweifelsfall bedeutet, für Sie und Ihresgleichen. Für den Fall, dass Sie erwägen mir bewaffnete Büttel vorbei zu schicken, die eben Mal nach dem Rechten sehen. Oder sehen sie nach dem Linken?
Nun, das kommt darauf an, welche Optik die jeweilige Bürgerkriegsfraktion voreingestellt mit bringt zur Inspektion.
Das nicht zu wechselnde Paradigma des für diese Gegenwartsverhältnisse paradigmatischen Mordes ist nicht so sehr der politische Mord an dem herumziehenden Prediger der Theokratie des hellenisierten Palästina, der Analphabeten gute Ratschläge für die Gestaltung des Lebens erteilte, also der Mord der Theokraten und Fundamentalisten an der Selbsthilfe, sondern der Mord der Demokraten an dem Sprachanalytiker unter lauter bestens (‚sophistisch’) gebildeten, rhetorisch äußerst gerissenen und skrupellosen Dialektiker/innen, Rechthaber/innen, Dasletztewortbehalter/innen, Talkshowprofis und ihren Moderatorinnen, Diskursakrobaten/innen, Meisterdenker/innen, Aristokraten, Handwerkern, Händler/innen, Entscheider/innen, Agent/innen, Interessenvertreter/innen, und notorischen mediterranen Imperialisten im Klima des Vorfeldes der Alexanderzüge und ihrer die folgenden dreihundert Jahre haltenden Ergebnisse, denen am Ende jede Herrschaftsform recht war, wenn sie nur ihre Interessen besorgte, einem Einzelnen, der nicht zu unterwerfen war als Geist, als inkorporierter, weder durch Macht noch durch Gewalt kontrollierbarer Gedanke, der nicht daran denkt, sich der Gewalt eines organisierten Mobs zu unterwerfen oder auch nur daran, sich einschüchtern zu lassen von den ‚Anklägern’, die ihn am Ende aus schierem Ressentiment vernichten, nicht ohne ihm heimlich die von ihnen begünstigte Flucht zu empfehlen (den ‚Kompromiss’ wie oben).
Ich hoffe sehr, dass Sie in der Gesellschaft solcher, durch die Überlegung induzierter Skrupel, abgehärtet durch die Erfahrungen des 20. Jh. und hinreichend anästhetisiert wie Eichmann in Jerusalem (der dabei ja auch, wenn auch mit Schwierigkeiten, Mensch geblieben ist, wie er sagte) nicht mit schlaflosen Nächten verbringen. Es ist vollkommen richtig, wenn Nietzsche festgestellt hat, dass Christentum Platonismus fürs Volk ist. Sie können sich selbst überlegen, wo Sie sich im Spannungsfeld der Moderne in den funktionalen Äquivalenten wiederfinden, die diesen Gegensatz beerben.
Es ist diese Wiederholung, die Ihrem Wiederholungszwang bevorsteht und ich werde das so öffentlich zu machen versuchen wie ich nur irgend kann. Mehr werden Sie nicht können als mich zu vernichten, aber, wenn Sie es darauf anlegen auch nicht weniger. Ich kann Ihren erwartbaren Versuch, das verwaltungstechnisch klein zu halten antizipieren und werde so gut ich kann dafür sorgen, das zu vereiteln. Ihrem eventuellen Aufgebot fühle ich mich durchaus gewachsen und da Sie mich herausfordern nehme ich zum ersten und letzten Mal eine Kriegserklärung dieser Art an ohne den Rückzug anzutreten. Denn es gibt nun keinen Spielraum mehr.
Ich bin damit sozusagen schon tot. Zu der augenblicklichen Situation kommt noch etwas hinzu. Technisch gesehen, da ich nun ersichtlich doch verfolgt werde, einfach weil Sie unübersehbar expandieren, sogar im Zuge einer landesweiten Rasterfahndung, entspricht mein augenblicklicher Status der freilaufenden Haltung, also der kostengünstigsten Lösung. Ich hatte das schon angedeutet und komme noch einmal darauf. Die ist mühsam, beschwerlich und fordernd, denn ich muss alles selbst machen ohne soziale Verbindungen. Die Käfighaltung scheint die von Ihnen avisierte Lösung nach ihrem Herzen zu sein.
Ich mache darauf aufmerksam, dass ich mich so organisiert habe, dass Sie oder Ihresgleichen meine Lage nicht verschlechtern können, auf keine Weise. Während ich nichts zu verlieren habe, und vielleicht auch nichts zu gewinnen außer der bedingungslosen Präferenz meines soziokulturellen Selbst nach meiner aufs Engste gefassten Definition – das Minimalziel, das ich auf jeden Fall erreiche - der gegenüber meine physische Existenz nachrangig ist, haben sie alles zu verlieren und nichts zu gewinnen, ganz gleich wie es ausgeht. Sie kriegen nichts, so oder so nicht.
Das ist ein Hinweis, der einzige, den Sie erhalten über die Überfülle an Information hinaus, die Sie gar nicht generieren könnten, und die meine Mitteilungen enthalten, und angesichts deren Ihre Datenbanken lachhafte Idiotien sind, ein Hinweis, der ihnen als Eselsbrücke dienen kann, wobei gilt: Der Esel ist der, der nicht darüber geht. Wenn Sie mich also angreifen obwohl sie nichts, nicht einen Penny gewinnen können selbst dann, wenn ich mich bereit fände zu dem, was Sie einen Kompromiss nennen würden, dann werde ich mich auch um den notfalls zu erstattenden Preis meines physischen Untergangs verteidigen. Ich freue mich schon drauf. Endlich gibt es was zu tun.
*
Die Rücksendung ihrer Erpresserbriefe gibt Ihnen also die Gelegenheit den Erpressungsversuch sozusagen ungeschehen zu machen und mich einfach zu vergessen. Dann werde ich Sie auch vergessen und mich anderen Dingen zuwenden.
Es steht mir nicht zu Sie zu warnen, noch kann ich Ihnen etwas raten, zumal dem verwunderten Sachbearbeiter. Ich werde diese Dokumente deshalb auch der Leitung der ‚Anstalt’ zuzusenden versuchen, mich aber dabei nicht sehr anstrengen. Denn eigentlich sind Sie alle ungemein langweilig und ich fühle schon wieder wie mich der Ekel und der Abscheu ergreifen, mit dem ich so lange zu tun hatte, so lange ich das immer wieder einmal mit ansehen musste, um nicht vollständig ‚asozial’ unter den von dieser Droge rettungslos Abhängigen zu wirken angesichts alles dessen, was Sie da vorführen immer wieder unausweichlich. Und es widert mich grundsätzlich an mit der Gewalt reden zu müssen, denn sie ist strukturell ohne Sinne. Es macht mehr Sinn mit einem Komapatienten zu sprechen. Das ist das anhaltend Unerträgliche an der Verlogenheit dieser Verhältnisse, deren unausgesetztes Echo die von Ihnen verbreitete Strahlungsverseuchung in alle Lebensräume trägt.
Das kommt Ihnen komisch vor:
„Oh lock us in the safe jails of thy movies!
Confine us to the semiprivate wards and white asylum
Of the unbearable cocktail parties, O New York!
Sentence us for life to the penitentiaries of thy bars and Nightclubs,
And leave us stupefied forever by the blue, objective lights
That fill the pale infirmaries of thy restaurants
And the clinics of thy schools and offices
And the operating rooms of thy dance halls.“
Nicht, dass es mir nicht möglich erschiene, das zu 'aktualisieren', aber das verbietet mir der Respekt vor diesem Geist, der es mir geschenkt hat. Was da beschrieben wird, ist Ihr Schicksal, Wunsch und Wille, und Sie werden es nicht zu meinem machen!
Ich stelle mir einfach vor, dass sie mich nicht erneut anschreiben, werde indessen, falls Sie es dennoch tun, die Post nicht mehr öffnen und sammeln um Sie ihnen dann gesammelt zurückzusenden, im Übrigen abwarten wie weit Sie zu gehen bereit sind, um mich ihren Absichten jenseits aller ‚Information’ und ‚Unterhaltung’ doch noch gefügig zu machen und zu unterwerfen. Sie haben, wie gesagt nichts zu gewinnen. Ansonsten wird gelten, was mir bereits in meiner Kindheit Kameraden nachriefen, ohne dass ich verstand, was damit gemeint war:
„Man hat vergessen Dich zu vergasen.“
Ich glaube, das ist richtig bemerkt, nur etwas schräg formuliert, aus dem Blickwinkel eines unversöhnlichen mörderischen Ressentiments, in dessen Fußspuren Sie nun einzutreten scheinen wollen. Da hätten wir uns doch endlich wechselseitig richtig erkannt. Wie schön, dass sie die Maske fallen gelassen haben. Es ist ein Anlass zu echter Freude, auch, ‚irgendwie’. Vielleicht tun Sie mir ja den Gefallen?
Ich werde jedenfalls, Ihren angekündigten Absichten entgegenkommend also, unter keinen Umständen mit Ihnen auf irgendeine Weise kooperieren und werde mit ihnen keinerlei ‚Beziehungen’ unterhalten.
So verständlich es ist, dass sie Sprachverständnis, Bewusstsein und Urteil monopolisieren wollen in den Grenzen ihrer Organisation unter anderem, so vernichtend fällt die Kritik aus, die dies inzwischen wohl bemerkt hat und ihrerseits beurteilt, und zwar vernichtend, angesichts der absehbaren Konsequenzen des schleichenden Übergangs in einen ‚wissenschaftlich’ bzw. durch Wissenschaftsförmigkeit, Wissenschaftsformsimulation gestützten in Watte gepackten Neototalitarismus mit der Tendenz zur globalen Technologisierung u. a mittels Datenbanken und Datenschutz.
Die bemerkliche Gefügigkeit der Populationen erklärt sich aus der ihnen systematisch flächendeckend gemachten Angst und einer unablässig tropfenden Belastung mit einer unvordenklichen Verschuldung. Dass macht, neben der Desorientierung, einen Teil ihrer Bereitschaft aus, den schleichend implementierten postfaschistischen und postkommunistischen Neototalitarismus zu akzeptieren gegen die Garantie der Versorgung und die Verabreichung der mittels der blackboxes verteilten Sedative und Adrenalininjektionen.
Die an Ihren Machenschaften ablesbaren Stereotype sind indessen so alt wie jeder Machtapparat, von geradezu öder und langweiliger Form des Agierens der Mittelmäßigen, die sich zusammenrotten, um sich als Parasiten oberhalb der Bevölkerungsmasse in einem mittleren Bereich zu etablieren indem sie beim Melken der Kühe und beim Schlachten der Ochsen helfen, überhaupt, den Stall in Ordnung zu halten, der den Bestien das Jagengehen erspart, das damit zum Sport wird, zu einem echten Vergnügen. Daher auch der Zufütterungsjargon der ‚Wildhege’, die davon spricht, ‚wie gut das Programm angenommen’ wird. Schließlich will man während der Jagdsaison auf dem freien Arbeitsmarkt auch was erlegen.
Dem tritt das Zerlegen des analytischen Verstandes entgegen, der das ausgestreute minderwertige Futter verschmäht indem er sich mit der Appetenz des Hungers nach Erkenntnis auf das Material stürzt, das von sich selbst her bedeuten wollen mag was es will, indem es sei es mit, sei es gegen seinen vermeintlichen Sinn prima facie betrachtet wird, dessen Konstitution die analytische Betrachtung als ihre eigene Leistung erkennt, als Produkt der eigenen Arbeit, eine Erkenntnis, die die Täuschung wirkungslos macht, es handele sich dabei um eine in einen Tausch einzubringende Leistung, die empfangen wurde, und nun ihre Gegenleistung erwarten könne.
Das in dieser mindestens kontingenten Sinngebung des einen komplexen Sachverhalt von der Struktur einer Kommunikation versteckenden Tauschmodells verbirgt mit seiner gelingenden Täuschung den Ort der produktiven Betätigung und ihren Charakter als unbezahlte Arbeit, die in der angeblichen Freizeit erbracht wird. Diese Richtigstellung ist nicht zu widerlegen. Es mag eine Einstellungssache sein. Man muss darüber nicht streiten, denn es mag sein, dass es Privatsache ist, wie man sich dazu einstellt.
Jeder mit einer wissenschaftlichen Grundeinstellung der Welt gegenüber Tretende wird indessen, jenseits eines opportunistischen Zuges, der aller Höflichkeit innewohnt, nicht anders eingestellt sein als in der Weise, die dem Objekt der Beschäftigung als einem Gegenstand wissenschaftlichen Interesses und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit gegenüber tritt und sich auch von dem um Gefasel über ‚Romantik’ nicht irremachen lässt, in dem Bewusstsein, dass es sich auch dabei um ein Unternehmen im Umkreis wissenschaftlichen Interesses handelt, wenn man die Emotion, das Gefühl als solche in der Tat bedeutsamen Objekte und Gegenstände eines wissenschaftlichen Interesses betrachtet, das sich zunehmend auch deshalb dieses erneuten Interesses erfolgt, weil seine erkenntniskritischen Grundlagen neu in den Fokus einer Untersuchung treten, die sich nicht zuletzt im Umkreis der Entwicklung von Technologien bewegt, die sich mit diesem ‚Tiefenaspekt’ menschlicher Intelligenz befassen, weil sie die Bedeutung erkennen, die ihnen konstitutiv zukommt.
Es rächt sich, wenn man, seiner selbst zu sicher, auf die Dauer zu viele Intelligenzen mittels unvermeidlich kompensatorisch und legitimatorisch zur Anwendung kommender Gewalt durch Mobbing ausschließt - weil die Stufen der Pyramide der Hochrangigkeiten weniger Platz bieten als die potentielle Besetzung einnehmen würde - um die eigenen Privilegien zu retten oder auszubauen. Nicht zuletzt die interne Aggressivität der Reüssierenden, die nur auf diese Weise nach oben gelangen konnte, wirkt sich verdummend auf sie selbst aus, sie entfernt sie auch von den Zuschauern des von ihnen blinder stets inszenierten Schauspiels der Darstellung ihrer Größe und Hochrangigkeit.
Die Ausgeschlossenen lauern schließlich jenseits der Burgmauern auf ihre Chance, haben Zeit, une3rkannt die Schwächen und die Unzulänglichkeiten der Darsteller ihrer selbst zu erkunden bis in die feinsten Nuancen, und der Hunger und der Hass machen sie wach und entschlossen, während im Innern der Burg die Völlerei, die aus dem Vollen schöpft, das sie anderen abgenommen hat, die Gourmets fett und satt und träge macht, bereit als Festbraten auf dem Grill gebacken zu werden, mit dem die einbrechenden Kannibalen ihren Sieg feiern, zusammen mit – versteht sich – den erbeuteten siebenundsiebzig Jungfrauen…, die endlich mal wieder ein paar gestählte Kerle zu packen kriegen, klar doch. Pareto, Residuen, die Barbarei als erfrischende Notwendigkeit, die Leben in den Stall bringt, Rotation der Eliten, damit ich nicht falsch verstanden werde angesichts der Märchenform.
Da es mir vor allem darum geht, aus meinem Herzen keine Mördergrube zu machen, ist es – ich weiß nicht, was Sie betreiben, ich jedenfalls betreibe hier eine bestimmte Art von Kommunikationsforschung, die ihren Segen und Ihre Lizenz nicht braucht, indem sie den durchgängigen analytischen Zusammenhang der Mikro- und der Makrophänomene analytisch so gut voraussetzt wie im Grundsatz nachzuweisen und zu verfolgen imstande ist, und diese ‚Interaktion’ dient der Ermittlung einiger aktueller Tendenzen – von Bedeutung darauf hinzuweisen, dass in diesem Austausch zwei Quellen einer Einsicht aktiv sind, von denen die eine die Genese des Terroristen betrifft, des zur Unterwerfung seiner soziokulturellen Identität, Vernunft, Einsicht prinzipiell nicht bereiten, durch die anonymen Machtapparate, ihre Gewalt und ihre Ignoranz und den blinden, keinem Argument zugänglichen Stil absolut vereinzelten Einzelnen, der sich, um die Grundlagen seiner soziokulturellen Existenz gebracht, auch von der Verpflichtung auf das Regelsystem befreit sieht, das sein sonstiges Verhalten oder richtiger Handeln steuert im Rahmen einer Ordnung, die diese soziokulturelle Existenz schützt und garantiert. Der zweite Aspekt betrifft das Verständnis des ‚Selbstmordattentäters’.
Die Bezeichnung ist falsch, denn sie behauptet das Gegenteil von dem, was in der Handlung vorliegt, die vielmehr eine Rangordnung zwischen der Verteidigung und Bewahrung des soziokulturellen Selbst und der physischen Existenz setzt derart, dass unter Umständen, die die soziokulturelle Existenz gefährden, die erfolgreiche Rettung und Verteidigung dieses Selbst der physischen Existenz vorgeordnet wird, so dass im Augenbild des Endes der physischen Existenz der Beweis des nicht verhandelbaren Eintretens für die bedingungslose Verteidigung des soziokulturellen Selbst erbracht ist, und Exit. Im Übrigen ist ja an den bekannten Casus ersichtlich, dass es oft in gewisser Weise auch dem Zufall überlassen ist, was mit der physischen Existenz geschieht. Sie ist einfach aufs Spiel gesetzt, als nachrangig.
Das wilde Ausschwärmen der Hornissen aus dem Nest, dem ein Stoß versetzt wurde auf diese Weise, läuft ins Leere sinnloser Gewaltexzesse, die einen wild um sich schlagenden Golem zeigen, der dem Rabbi, der ihn sich gebastelt hat, aus der Kontrolle gerät mit dem Ergebnis, dass das ganze Gefüge sich selbst desavouiert als just das, in dessen Namen es antritt zu dessen angeblicher Verteidigung.
Das ist kein Antisemitismus, im Gegenteil, es ist eine Geschichte, mit der der Bastler sich selbst warnt vor den Folgen seiner Bedenkenlosigkeit, die der Erfüllung eines Wunsches folgt ohne die Folgen zu bedenken, und die in Goethes ‚Zauberlehrling’ wiederkehrt als verniedlichtes Motiv, auf dem Niveau des aus dem Ruder laufenden Frühjahrshausputzes in der Puppenküche der Frau Goethe aus Frankfurt am Main, also Hessen, dem Ursprungs- und Kernland der Reformation und des Widerstandes gegen das Monster Karl V., der vermutlich gerade dabei ist umgewertet zu werden im Zuge der neuen Erfordernisse der EU, die ihn als Vorläufer in den Schulbücher unterbringen wird neben, zurückhaltend, dem Symbol von Frankreichs Gloire, Napoleon, ohne sich zu nahe der Konsequenz, dem Führer und Gottseibeiuns zu nähern, der irgendwie ausgeblendet bleiben muss. Tja, man hat nicht leicht. Gelle?
Beide Erscheinungsformen der Gegenwartsverhältnisse - die im Übrigen in den Vorgängen in Russland am Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jh. bis dann hinein in das Attentat an dem österreichischen Thronfolgerpaar eine vergleichbare Vorläuferschaft hatten, in denen neben Kakanien auch Europa unterging, während Sie Kakanien in zweiter, stark erweiterter Auflage in Szene setzen, mit mehr Selbstbewusstsein, wie ich höre. – sind als Folgen von ‚Anomie’, also einer angeblichen bloßen Regellosigkeit soziologisch unterbestimmt, insofern die Folgen der von Oben, im Interesse dominanter heteronomer Zwecksetzungen gegen den Menschen induzierten Atomisierung, die Unmittelbarkeit der Konfrontation der geschichtslos, backgroundlos gemachten Individuen mit der Machtapparatur der ihre Zwecksetzungen deliberativ wechselnden organisierten Gewalt bei Aufrechterhaltung der forensischen Fiktion eines mit einer ‚Psychologie’ sich selbst verstehbar werdenden oder auch aus der Sicht und mit Hilfe von Experten noch sich selbst verständlich machen könnenden individuellen Lebens nicht einmal in Betracht gezogen werden, indem sie einfach einer Wissenschaft der Nichtthematisierung verfallen, deren ungeschrieben bleibende Bände riesige Stellflächen in den Bibliotheken - leer lassen, während in dem unablässigen Krieg der sich wechselseitig zerstörenden Versuche, in einer Wirklichkeit Fuß zu fassen, den Mangel überlagern mit den Produkten eines intellektuellen Kaffeeersatzes aus der Zichorie, der die Regale füllt.
Na also, da wird doch etwas geleistet! Papier wird beschrieben und bedruckt, es wird pausenlos darüber geredet…es geschieht etwas und nirgendwo ist eine leere, eine kahle Stelle zu bemerken und alles ist so schön bunt. Dass nur ja keine Melancholie (oder ‚Depression’!) aufkommt, die Nacht der affektiven Gestimmtheit, die dem Bewusstsein die Aurora, den Morgenstern des Gedankens ankündigt indem sie die Handlung hemmt. Denn es muss erst Nacht geworden sein, damit es wieder Tage werden kann. Und dem Stern des Morgens folgt alsbald die Morgensonne des lange, geduldig verschobenen Werktages der Vernichtung des Todfeindes der Erkenntnis und der Freiheit.
Was gerade ausgeblendet wird bei dieser Naivität ist die Regelhaft und die geradezu maschinisierte Logik der Gewaltverhältnisse, die sich gegen den Menschen unter vorsätzlicher Unterschlagung seiner Existenz als zweigeschlechtliches Naturwesen zusammenrotten, insofern das Eingeständnis seiner Natur der keine Grenze akzeptierenden absolutistischen Kontrolle anzuerkennende Grenzen setzen müsste, die seiner Verendung als Nutztier in einer nur mit Hohn als ‚Ökonomie’ zu bezeichnenden Verwertung im Wege stünden, deren aberwitzige, sich immer höher aufstufende Protuberanzen und Umwege in keinem wirklich ökonomischen Verhältnis mehr stehen zu der Simplizität der jedem Gattungsexemplar als Repräsentanten der Lebensform aufgegebenen einfachen Aufgabe der Reproduktion der Gattung, die den einzigen ausmachbaren Daseinssinn des Lebens in jeder seiner aufeinander folgenden Generationen ausmachen, während sich aufgrund der ‚Medien’ darüber immer dünner und abgeleiteter sich ausbreitende virtuelle Wolkenkuckucksheime auftürmen, deren tatsächliche Substanz jenseits des Umsatzes gleich Null ist, als Luftgeschäft eine Parallelaktion zum Kapitalmarkt oberhalb der Produktion und Distribution der Lebensgüter.
Das nur zur sozusagen assoziativ beigefügten Ergänzung. Bevor Sie mich dafür belangen, dass ich Ihnen das mitteile, sollten Sie bedenken, dass ich nichts tue als einem von Ihnen induzierten Phantasma nachzugehen, für dessen Erzeugung und Verursachung ich in jedem Falle Sie und Ihresgleichen verantwortlich machen werde, indem ich aufzeige, was das von Ihnen und Ihresgleichen vergewaltigte und geschändete Kind durchmacht bevor es untergeht und während Sie und Ihresgleichen ihm im Zuge seiner Schändung und Vergewaltigung, diese auf der Ebene der symbolischen Formen wiederholend und verdoppelnd zugleich erklären, dass es sich um etwas ganz anderes handele, das ihm selbst zutute komme, zumal im Namen des Großen Ganzen und zu seinem eigenen Besten.
Es sind Ihre Machenschaften, die Spiegelung der von Ihnen und Ihresgleichen ausgehenden organisierten Gewalt, in der seelisch-geistigen Verfassung der von ihr Angefallenen, im Modus der ‚Psychologie’ der von ihnen Betroffenen, an denen Sie (und Ihresgleichen) sie, wie an den Ergebnissen der ‚Pisa-Studien’ das in ihren Machenschaften und mittels ihrer projizierte und in der Projektion am Ort der Projektion befestigte und fixierte Bild dieser Machenschaften dann allerdings nicht wieder erkennen wollen, denn sonst würde, zumal dann, wenn das Opfer der Projektion sich seinerseits ebenfalls der Gewalt bewusst wird, die sich in der ‚Kommunikation’ unter anderen auch mittels der sie begleitenden ‚Hermeneutik’ verbirgt, die ganze Transaktion als Perversion zum Skandalon und damit unmöglich auf lange Sicht, zumal als die vorherrschende Form der Organisation des Generationenverhältnisses und der intergenerationellen und intragenerationellen Beziehungen, von deren systematischer Perversion unter dem aberwitzigen Terror, der auf den Bewusstseinsverfassungen lastet und sie unablässig in Frage stellt und reformiert, eine wachsende Gruppe personell anschwellender Berufsgruppenmonopole mit staatlicher Lizenz, als Kontrolle recht bequem und ebenso parasitär, also mit vitalem Interesse an ihrer Erhaltung oder ‚Verbesserung’ bzw. Vermehrung als ‚Klientel’ und Zielgruppen lebt.
*
Und jetzt habe ich unvermittelt die Phantasie, dass das jemanden liest und sagt: Das sind ja alles ganz unbekannte, eigentlich unerhörte Formulierungen und Einsichten.
Woher hat der die? Aber dazu werden Ihre Voreinstellungen nicht reichen. Es bedürfte der Suspendierung des geistfeindlichen Ressentiments der organisierten Gewalt, die an der Peripherie, der Eingangsstelle der Information, wo die Organisation sich mit dem ihr gegenüber Anderen berührt, den Büttel, den Knüppelschwinger, den Schusswaffengeübten kostengünstig anstellt, um die Grenzen der Organisation gegenüber der Umwelt zu stabilisieren, wie Niklas Luhmann das in seiner unnachahmlich zynischen Geradlinigkeit an der Adresse der tauben Ohren abgeliefert hat, ohne dass die auch nur zuckten angesichts der sie betreffenden Wahrheit ihrer totalitären Gewaltsamkeit gegen den als ‚Umwelt’, als mögliche Störung, gegen die es die Organisation zu schützen, zu verteidigen gilt, schematisierten Menschen.
Um die Frage zu beantworten: Woher hat er das? Ja, nicht von Ihnen! Selbst wenn man Ihnen und Ihresgleichen einen ganzen Äon lange zusähe, erhielte man nicht die geringste wirkliche Information über den Zusammenhang der Welt, am wenigsten der so genannten menschlichen. Das gesamte Niveau kommt über das einer Provinzzeitung nicht hinaus, wobei unter Provinz die deutsche Sprache in der von Ihnen verwalteten Form Ihres verwaltungstechnischen Newspeak zu verstehen ist, und die Art und Weise, wie Sie die in diese geschlossene Anstalt von ihnen eingewiesene und traktierte Population aus ihren eigenen geschlossenen Anstalten und Oligopolen heraus steuern. Aber die Anzüge der Avatare sehen teuer aus. Und die Wetterfee, nein, wie niedlich. Und die Moderatorin. Sie berichtet wirren – aktuellen – zusammenhanglosen Blödsinn, sieht aber gut aus, wie das Niklas Luhmann in einer seiner Vorlesungen einmal sinngemäß ausgedrückt hat.
Es bedarf einer völlig aus der Kontrolle gelaufenen Hybris, dieses jämmerliche Weltbild, eine lächerliche Reduktion von Komplexität, ein Glaubensersatzbekenntnis, und diese postsäkulare Liturgie aus der blackbox mittels einer in die Maske der bloßen Legalität gekleideten gewaltsamen Überschreitung der kodifizierten Ordnung und ihrer inneren Funktionalität, von der ihre Existenz so gut wie das der unter ihr Befassten abhängt auf längere Sicht, zum allgemeinen Gesetz erheben zu wollen, angesichts der Erinnerung an den in keiner Weise paradigmenwechselbaren kategorischen Imperativ, dessen Formulierung noch aus der Epoche einer aristokratischen kameralistisch geführten Ordnung stammt!
Der Vergleich der darin erkennbaren Mentalitäten legt nahe, dass die Diktatur des Proletariats längst verleugnete Wirklichkeit ist. Nicht zuletzt die triebhafte Dekompensation der life-styles und die Feier der allgemeinen Lizensierung der Perversion sind darauf ein Hinweis. Vergleichbar ist das den von Proust beschriebenen Verhältnissen des Fin de Siecle, nur dass alles proletarisiert ist, also schichtenspezifisch um mehrere Stufen abgesunkener in Richtung auf die ‚Bottomline’.
Die Aufhebung der Unterschiede erfolgt dabei nur umgekehrt als in der Idee gedacht, durch gewaltsame Nivellierung nach Unten. Das löst dann auch das darin verschwindende Problem, das die Erkenntnis über diesen Zustand darstellen könnte, insofern er nur noch ‚erlebt’ wird. Ich habe dazu nichts beizutragen, vor allem auch angesichts der Mitverantwortlichkeit, die das zur Folge haben müsste. Ich kann mich damit begnügen, nichts tun zu können um dem entgegen zu treten, aber Mitwirkung ist ausgeschlossen, wie immer das verklausuliert wird.
(„Das ist jetzt an die Wohnung gebunden, siehe Staatsvertrag.“ usw. Wenn es die Wohnung wäre, dann sollte diese es auch bezahlen. Wohnungen bezahlen aber nichts. Wohnungen kosten. Die Verwandlung in einen Wohnungslosen, die Selbstzerstörung meiner bürgerlichen Existenz ist mir nicht zuzumuten. In meinem Mietvertrag steht nichts von dem damit verbundenen Zwangsbeitritt in eine der schwarzen Magie sich widmenden Satanistenkirche, die sich über die Distribution von blackboxes finanziert, die von ihr per remote control mit elektromagnetischen Wellen bestrahlt werden, die aus diesen Boxen Lichterscheinungen und Schallwellen dringen lässt, aus der zweidimensionale Avatare sprechen, deren Ausdünstungen sich wie eine Gasmaske bei der Vollnarkose über mein Nervensystem legen und es parasitär besetzen, indem sie es als Bildschirm missbrauchen und nichts davon, dass ich mich dieser Folter zu unterziehen haben müsste.)
Es bedarf einer gewissen Klugheit und auch der Fähigkeit Abstriche von einem organisatorisch geboosteten Größenwahn oder einfach der Trägheit des Schlachterhunds zu machen um zu bemerken, dass ich hier ein Loch in ein komplexes System von Rationalisierungen eines parasitären und lernpathologischen rhetorischen Gefüges geschlagen habe, aus dem, indem ich die Bresche erweitere, das ganze Universum ausläuft, das sich in diesem angeschlagenen Gehäuse verschanzt hat. Wenn ich mich an die Maschine setze, habe ich keine Vorstellung davon, was ich schreiben werde. Ich muss es tun, dann sehe ich es.
Nun haben Sie mir einen Anlass geliefert, der einen hinreichend starken Reiz darstellt, mich auf Sie zu fokussieren und ich bekomme eine schwache Vorstellung davon, wozu sich das ausweiten wird, wenn Sie mich angreifen. Vielleicht sollte ich Sie ein wenig ermutigen. Andererseits, es ist Arbeit…aber es befreit mich von der dumpfen ziellosen Öde eines Daseins ohne Zweck und Aufgabe als den des Studiums…Wenn es sein muss werde ich ein Riesenloch in dieses ganze Gewebe reißen und Sie werden am Ende nicht mehr dieselben sein, so wenig wie ich. Nur, dass das ganz Verschiedenes bedeuten wird. Was Sie da lesen ist eine Etüde, eine Übung. Warten wir auf das Konzert. Es ist die Sprache, die das Bild und die Avatare, die Plapperköpfe und intellektuellen Pappnasen in Pappmaschee zurückverwandelt, indem sie den von ihnen über das Bewusstsein verhängten Bann bricht und sie entzaubert, als Eindrucksmanipulateure, die erfolgreich davon leben erfolgreich ihren Erfolg darzustellen.
Vielleicht brauchen Sie wirklich die ganze Konfrontation mit der organisierten Gewalt, die Sie sind und agieren. Vielleicht muss jemand, der seine Wahrnehmungsfähigkeit und seine affektive und emotionale Sensibilität über die Tsunamis der Melasse der von Ihnen und Ihresgleichen hinweg hat unbeschädigt retten können, Ihnen und Ihresgleichen die Wahrheit über das ganze Ausmaß dessen vor Augen halten, was ihre blinde Herrschaft und ihr nachhaltiger Größenwahn in dem Gefüge angerichtet hat und anrichtet, das Sie als Ihnen zur Führung anvertrautes Kulturgut nicht in der Form von irgendwo herumstehenden Artefakten, sondern von den lebenden Inkarnationen einer soziokulturellen ‚Tradition’ bzw. Struktur verantwortlich zu behandeln hätten, während Sie einfach alles zum Schweigen bringen können, das Ihnen im Wege steht, einem blinden triebhaften Agieren von siegreichen Bestien, das bis in die letzten Verästelungen seiner eigentümlich verwaltungstechnischen, als Sachlichkeit zur Formen der Gerechtigkeit erhobenen Gewaltsamkeit und Scheinrationalität reicht, die dem am meisten ähnelt, was in der sonstigen Massentierhaltung jenseits derer, die Politik heißt, vorgeht, wo man die ‚dummen’, sprachlosen Tiere züchtet um sie an die klügeren, sprechenden (sie können z. B. Relativitätstheorien anfertigen und Nuklearwaffen), besser nutzbaren zu verfüttern.
Was hier an Aufklärung vor dem Hintergrund des verfügbaren Wissens noch bevorsteht, entzieht sich Ihrem lustigen Betrieb offensichtlich vollständig. Es kann sich auf eine unvorhersehbare und sehr ‚dialektische’ Weise rächen, den ‚Menschen’, weil man das soziokulturelle Konzept als Hindernis der von Oben totalitär manipulierten, absolut gesetzten Organisationszwecke los werden will, als ‚homo sapiens’ zu rekonfigurieren und auf die Ebene der bloßen Lebensform unter anderen behavioristisch (‚verhaltenstherapeutisch’) zu reduzieren und zu behandeln, und sei es nur, weil man die eigentümliche auf die Einsichten in die Natur der Sprache bezogenen Intelligenz der durchaus nicht ohne Platon, Kant und die ‚Romantik’ denkbaren Psychoanalyse einfach nicht in sich abzubilden vermag, vielleicht auch aus harten genetischen Gründen.
Es reicht vielleicht einfach für manche Wendungen nicht bei den Gentiles, zumal den katholischen und besonders bei den unter die Räder der Gegenreformation geratenen. Es sind plumpe territorial festgelegte Unterarten, zum langsamen Aussterben verdammt oder zur Kontrolle unter der Herrschaft überlegener externer Intelligenzen, deren eigentümliche Abweichung und Dezentrierung, die sie stets von der Seite wahrnimmt, sie nicht als Gefahr zu erkennen vermögen.
Zu viel Neanderthaler?
Andererseits: Wehe, wenn die Herde dahinter kommt, was die Bestien, die Predatoren der eigenen Art, die sich von ihrem Blut und Fleisch ernähren mit ihr machen. Aber zunächst sollten Sie sich davon überzeugen, dass Sie in keiner Weise wissen, was Sie tun. Sie haben wirklich keine Ahnung. Sie machen es bloß und sind ganz stolz darauf, dass Sie es machen, ganz ohne jede Ahnung davon, was das ist.
Wie blöd muss man sein, einem passiv gebliebenen, nicht einmal böswilligen Gegner, dem es genügt nicht betroffen zu sein, der es bei der bloßen schweigenden Ablehnung, dem Rückzug ins Jenseits der Schlägereien und der Nichtbefassung bewenden lässt weil er sich nicht damit oder lieber anders langweilen wollte, sich selbst zum Fraß vorzuwerfen?
Ich erlaube mir Sie am Ende noch mit einer lustigen Formulierung meiner sehr witzigen Mutter zu erheitern. Sie zog zwei Lebensweisheiten, den ersten Teil der einen und den zweiten Teil der anderen zu der gelegentlich wiederholten Form zusammen:
„Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es könnt’ geladen sein.“
Unn jezz wolle mer ma gugge, gell?
Ich will sehen wie weit Sie gehen - für Nichts!
Von wegen ‚Information’. Sie sind eine Bande hoch organisierter Vergewaltiger, Inbegriff einer Mafia! Und Gehirnwäscher! Deutsche Redundanz.
Und so habe ich Sie immer wahrgenommen.
Und deshalb gibt es keine Verbindung zwischen Ihnen und mir.
*
Ich habe bisher die in dem Gefüge (‚Gesellschaft’ und ‚sozial’ lassen wir mal als Gerümpel hinter uns. Man kann nicht ständig das Paradigma wechseln, aber den ganzen ausrangierten Hausrat aus der Garage und dem Keller und dem Dachboden bei jedem angeordneten Umzug mitnehmen ohne sich und alle anderen nach Strick und Faden zu belügen.) zulässigen und vor allem die entsprechend seiner inneren materiellen Form als Informations- Kommunikations- und Wissens-, wo nicht Wissenschaftsgesellschaft nicht nur zulässigen, sondern den sie materiell regierenden Grundlagen gemäß angemessene Form der Betrachtung auch Ihnen und Ihresgleichen gegenüber einfach angewandt.
An dieser Anwendung ist keine ernst zu nehmende Kritik möglich, denn sie beruht auf dem, was materiell wirklich gilt. Vor allem gibt es keinen Informationshersteller und ‑verbreiter oder Großen Versorger, der ‚etwas anderes’ anordnen oder zum Gesetz erheben könnte, indem er grad Mal das Paradigma wechselt, es sei denn, man wollte das Wissen und die Wissenschaft zurückstellen auf das Machtwort des Herrn, moderner, des Führers, oder gar auf die Launen einer Bande, die sich in den Besitz einer Maschine gesetzt hat, die der Evolution die (Natur)Gesetze vordruckt. Das wäre die Nutzung der viertelgebildeten Ideologie des Paradigmawechsels in der umgekehrten Richtung: Zurück zum Schamanismus. Harry Potter lässt grüßen. Der Film.
Indem Sie die Grenzen überschreiten, die mit diesen Grundbefunden so gut Ihnen wie mir auferlegt sind, indem Sie sich dazu verleiten lassen, den Ihnen bereit gestellten Machtapparat zum Angriff auf das Urteilsvermögen und damit die Grundlagen der Freiheit des Bürgers zu missbrauchen, einfach weil es - wie Peterchens Mondfahrt oder Marsreise – möglich ist, offenbart sich nichts anderes als der totalitäre, von Innen unter der grünen Schale der langsamen Reifung entgegen wachsende totalitäre Kern der so genannten Massenmedien, als ein Vorgang, der möglichst unterhalb der Wahrnehmungsschwellen zu bleiben bestrebt ist, (auch unterhalb der der Direktoren des Stückes) während die Überschreitungen sich dem Grad der wachsenden Abhängigkeit von der Droge anpassen und so der Aufmerksamkeit entgehen, ein zugleich fatales Symptom des Zustands der von dem Prozess befallenen Bewusstseinsverfassungen.
Dagegen ist jederzeit das – von mir seiner Formulierung nach nicht erfundene – Recht auf ‚Widerstand’ (Es geht zunächst einfach um die Ablehnung einer nicht hinzunehmenden Zumutung mit einem einfachen: NEIN! Das Problem setzt erst ein, wenn das ignoriert wird.) in Anspruch zu nehmen, also die Handlung, die über die bloße Einstellung einem Phänomen gegenüber hinaus geht, weil die Einstellung aktiv von einem Angreifer angegriffen wird und gegenstandslos gemacht werden soll. Sie können sich also nicht darauf berufen, das nicht zu verführende Kind habe sich von dem Großen Onkel nun geduldig vergewaltigen zu lassen, weil und während dieser ihm erklärt, dass es sich um eine pädagogische Wohltat zu seinem und zum allgemeinen Besten handelt und im Übrigen einem ‚Auftrag’ entspricht.
Es kann aus ebenso gut konservativ anthropologischen wie aus soziokulturellen Gründen keinen solchen Auftrag geben. Aber nichts anderes ist das, wozu Sie überzugehen sich nicht nur angeschickt haben. Sie scheinen das im Ernst öffentlich inszenieren zu wollen.
Was Ihnen und Tom Burow (?) - als Muster des von Ihnen verwendeten Avatartyps des Bildes des Sängerknaben, der von der von Ihnen verbreiteten Imago des Führers so absticht, dass er es, in Ihrer typisch auf der Erscheinungs- und Erlebnisebene bleibenden, insistierenden Art, als sein Gegenteil zu negieren scheint, als Vergangenheit des ‚Es war einmal’ – gleichermaßen eigen ist, ist die Neukostümierung des Alten. Das macht seine Qualität als Neototalitarismus aus.
So bietet er das Bild des anamnesislosen Vergessens sogar der ‚Vergangenheitsbewältigung’, als die Inkarnation des Bildes des Zustands nach dem Vergessen des Plusquamperfekts. Die Macht dieser Verwendung der Bilder, des Augenscheinlichen, ist zu brechen durch die Sprache, die diesem Versuch das einhandelt was er zu sein vermeiden will, der Skandal, den die Dokumente belegen, die ich in diesem Prozess herstellen kann, auf den stumpfen, sprachlosen Reiz des Formulars hin, und die noch weniger symbolischen Drohungen, wie Sie sehen können. Und so wie der Fall des von ihnen zum Millionär gemachten gelben Clowns, der nie mit den Augen lachte, vorauszusehen war, wenn die entfesselte ‚Dynamik’ seiner ‚Sendung’ einem seiner ‚Kandidaten’ und damit auch ihm das Genick brechen würde, so werden auch Tom Burow und die Avatare (oder das, was er bedeutet, es handelt sich ja um Bedeutungen) mit mir gehen. Verlassen Sie sich drauf.
Ich bin grundsätzlich Konflikten so abgeneigt, dass ich während meines gesamten Lebens aufs Ganze gesehen jede Konkurrenz verweigert bzw. vermieden habe mit der ganz richtigen Bewertung, dass die Rempeleien des zur Konzentration auf die Beschäftigung mit einer Sache und dem Verständniszugang zu ihr unfähigen faschistischen Banknachbars in der Schule außer der Störung, die das verursacht in der eigenen Konzentration, nicht wert sind, dass man sie beachtet und sich ihnen zuwendet, sondern dass man so weit auf Distanz geht, dass man nicht mehr erreicht werden kann von den Konzentrationsstörungen dieser Kameraden. Zweifellos hat das an meiner ‚Teamfähigkeit’ Abstriche notwendig werden lassen, aber so sind diese Sachverhalte.
Der Anblick Ihrer Avatare bestätigt diese Haltung vollkommen. Es ist die Fortsetzung dieser ‚Schule’ auf erweiterter Stufenleiter, in einer endlosen Wiederholung in einem geschlossenen Boyle-Marrioteschen Behälter.
Ich habe also kein grundsätzliches Interesse an diesem Konflikt. Wenn Sie darauf bestehen ihn mir (durch ihre Büttel) aufzuzwingen muss ich mit damit auseinandersetzen. Ich wiederhole indessen, dass Sie nichts gewinnen können, aber alles verlieren, denn ich werde im Ernstfall, wenn Sie mir das aufzwingen klar stellen, dass diese als Gesetz daherkommende Machenschaft eine nicht tolerierbare Überschreitung der geltenden Grundlagen der bestehenden und garantierten Ordnung ist und keinerlei Gefolgschaft oder Unterwerfung beanspruchen kann, für keine Sekunde, auch nicht bis zur Klärung, denn das ist schon – hiermit – geklärt.
*
Ich habe keine Probleme damit, den Rest meines Lebens in einem Hochsicherheitstrakt zu verbringen, zu meinem Schutz vor weiterer möglicher Verfolgung. (Kommen Sie mir nicht mit Nelson Mandela). Ich kann dort problemloser vielleicht sogar konzentriert weiter arbeiten, wie der Rabbi der chassidischen Legende, den der Tod nicht zu holen imstande ist, solange er den Blick nicht vom Studium der Schrift hebt. Meine persönliche Einrichtung ist bereits so gehalten, dass sie in eine Zelle von 16 m2 passt. Die freilaufende Haltung ist gegenüber der von Ihnen avisierten Käfighaltung die für Sie und Ihresgleichen bei weitem kostengünstigste. Das ist ein Hinweis für auf ‚Ökonomie’ konditionierte Mentalitäten.
Ich dagegen muss derzeit alles selbst machen. Meine Lage wird sich also erheblich verbessern. Beamte werden dafür sorgen, dass mich niemand verfolgt, auch Sie nicht, denn mit der Liquidierung meiner bürgerlichen Existenz entfällt ihr ‚Anspruch’ bzw. das, was Sie und Ihresgleichen dafür halten. Wenn ich einen Wunsch äußern darf, dann möchte ich Isolationshaft. Falls es ein Lager gibt, wünsche ich mir das bei Weimar, wegen der Nähe zur Hochkultur und Klassik. Aber Birkenau und Buchenwald, alles mit –au sind mir in der Erinnerung an meine Lektüre der romantischen Literatur, Eichendorf, Büchner (!) und Hauff jederzeit recht.
Alles mit –heim kling aus denselben Gründen –Märchenlektüren- auch gut. Man fühlt sich zu Hause, und es wäre schön nach Hause kommen zu dürfen.
Da die alten Insassen des eigens für sie vor Dekaden gebauten Heims durch vorzeitigen Tod ausgeschieden sind, dürften sich hinreichend freie Zellen finden, die meinem Wünschen danach, von Ihnen und Ihresgleichen sicher geschützt den Rest meines Daseins unter Ihnen so zu verbringen, dass sich das halbwegs ertragen lässt entsprechend und so findet sich endlich doch eine Übereinstimmung, mit der beide Seiten zufrieden sein können.
Es sei denn, Sie denken sich die teuflischste Scheußlichkeit der unausdenklichen Folter jenseits von Waterboarding, Fingennägelausreißen, deutschen Schäferhunden (die armen Tiere haben dieses blind zu erduldende Schicksal und den damit verbundenen schlechten Ruf, der sie zu einer bedrohten Rasse gemacht hat, nicht verdient), die meine von sadistischen Wärterinnen brutal entblößten Genitalien mit gebleckten Zähnen anbellen, weil sie ihren Herrchen gefallen wollen usw. aus, indem Sie eine ihrer blackboxes im Format eines hinter Panzerglas gesicherten Breitbildformats so installieren, dass sie eine ganze Wand einnimmt und diese ‚box’ vierundzwanzig Stunden lang mit den von Ihnen und Ihresgleichen hergestellten und modulierten elektromagnetischen Wellen bestrahlen und – zu aktivieren, so dass Sie die bekannten Lichterscheinungen und Schallwellen absondert, die ihre Avatare auf den Bildschirm, den Screen meines zentralnervösen Systems projizieren, indem sie es als Parasiten besetzt halten und zu steuern versuchen.
So könnten Sie sich allerdings dennoch ihren Herzenswunsch erfüllen mich mit ihren Produkten erfolgreich beglücken, allerdings nach wie vor ohne meine Zustimmung, und wiederum, ohne etwas anderes zu gewinnen als sich an den Spasmen zu weiden, unter denen sich der so ‚stimulierte’ Organismus des Delinquenten in den Qualen einer induzierten Dauerinquisition und Gehirnwäsche windet, die das Milgram-Experiment ganz wahr werden lässt, gegenwärtige Wirklichkeit, aufgezeigt am Beispiel des Schicksals des letzten Indianers, aufführbar bei den Pangermanäen in Bad Seegeberg, das den leidenden Dionysos in ganz neuem ‚Licht’ und Schall natürlich erscheinen lässt, jenseits von Nietzsche und Wagner, aber postnihilistisch und postmodern mit deren ganzer Wucht und auf der Höhe der künstlerischen Avantgarde, die derzeit an Ideenmangel leidet und die Imagination begeistert aufgreift und zu einer postmodernisierten postnihilistischen Reinszenierung des Rings nutzt, die – here I come full circle – von der ARD gesponsort und in die Zelle des Delinquenten zurück ausgestrahlt wird, damit endlich auch sie – die ARD - bei ihrer eigenen ihr eigentümlichen Wahrheit ankommt und sie ausspricht im Modus des öffentlich vorgeführten Leidens des von ihrer überlegenen Gewalt und Entschlossenheit Gequälten: Jesus und das Kreuz sind überall, alle hängen daran oder sind davon bedroht, daran genagelt zu werden und singen (Dabei: Das Fernsehballett): „Always look on the bright side of life…“, anders gesagt, das Kreuz hat die Gestalt des Massenmediums, der Bewusstseinsindustrie und der flächendeckenden Allgegenwart einer ökumenischen Propaganda und seine determinierende Allgegenwart belegt die lediglich angesichts ihrer Erscheinungsform gänzlich verkannte eben so gut hoch- wie tiefreligiöse christliche Verfassung der Gegenwart.
Und endlich wird das lange zum Rätsel gewordene Vorzeigesymbol verständlich: Es ist die gegen den Menschen gerichtete Drohung der organisierten Gewalt, die ihn modern seiner soziokulturellen Garantie möglicher Menschwerdung entkleidet und ihn auf den ‚homo sapiens’, eine besonders profitabel zu verwertende, nein sogar DIE besonders profitabel nutzbare Nutztierart reduziert, auf den Motor, den Brennstoff und das Schmiermittel einer enormen thermodynamischen Maschine, deren Betrieb als globale Ökonomie terminologisiert zum Normalzustand ohne Alternative (NOA) (Transzendenz, Bildung, Menschwerdung usw.) erhoben ist, und ihre ewig gleiche Zusammenrottung sowie deren zu erwartende Wiederkehr als neototalitäre globalisierte Postmoderne, deren sich immer höher aufgipfelnde Protuberanzen als ‚Ökonomie’ als solche jedenfalls nicht verstehbar sind, indem die bloße Selbstreproduktion der Biomasse einer zweigeschlechtlichen Lebensform von der Ar der pazifischen Lachse aufgrund der ihr eigenen kontingenten Besonderheiten zu nichts anderem benutzt wird, als diesen Aberwitz einer gänzlich aus jeder ökonomisch zu verstehenden möglichen Betrachtung heraus fallenden biologischen Supernova zu erzeugen, zu unterhalten und vorerst unabsehbar, aber angesichts der thermodynamischen Grundlagen des Vorgangs absehbaren prinzipiellen Begrenzung weiter aufzublähen. Sie können hier also bereits einen ersten Blick werfen auf das ‚philosophische Bild’ werfen, das ich im Hochsicherheitstrakt von Ihnen und Ihresgleichen anfertigen werde. Sie sehen die rohe Skizze.
Also noch einmal zurück zu diesem Insassen, den sie mit dem output Ihrer blackbox bestrahlen:
Während der auf diese Weise gefolterte Delinquent sich nur der erneuten Enteignung seines Bewusstseins und seines gesamten Daseins gegenüber sieht, dem Gipfel des Paroxysmus der auf ihn einwirkenden Gewalt, die dabei triumphiert in einem auch von Dostojewski (und Kafka, Die Tätowiermaschine) nicht imaginierbaren Ausmaß, das die Dantesche Hölle zur letzten und endgültigen Metapher des Wirklichen adelt und krönt, zum letzten Äon der Herrschaft des Antichrist, des niederen Demiurgen der Gnosis, einem Bombenbauer, der sich berauscht an dem von ihm geschaffenes Multiversum, in dem alles Seiende nichts ist als das Überbleibsel, die Remnants und Wiedergänger einer gigantischen nuklearen Katastrophe, deren nachwirkende Kaskaden sich das Wesen verdankt, das sich in deren Propaganda begeistert selbst feiert als Subjekt des Wissens und der Gewaltherrschaft über seine als Privateigentum angeeignete Welt, deren Abbild gut neuplatonisch, aber diesem gegenüber sozusagen auf dem Kopf stehend sich in den Avataren wiederfindet, die dieses Evangelium universal verpflichtend zum allgemeinen Gesetz erheben, von dem Kant einmal als dem allein zu rechtfertigenden Sinn der Praxis sprach, die sich kategorisch, also gerade nicht als Regression auf die nackte Gewalt, ausgerichtet weiß auf das Allgemeine, bläht sich die Informationssupernova zum umweltbewussten Grünen Riesen auf, indem sie die Biomasse des homo sapiens an ihre Apparaturen verfüttert, und alle anderen essbaren Lebensformen, zur Strafe für ihren Mangel an wissenschaftlicher Intelligenz, an diese Biomasse.
Der Unterschied zum Tier verläuft dabei bei genauem Hinsehen nicht gleichsinnig mit der Grenze zwischen der Tierart homo und allen anderen Tierarten, sondern schiebt sich über die Grenze des Umfangs der Menge, die den Artbegriff des homo sapiens abgrenzt in das Selbstverhältnis der Art weit hinein, obwohl dies möglichst verdeckt betrieben wird, mittels des Freien Arbeitsmarkts, der die modernste Form der Massentierhaltung am einstigen Menschen – so es ihn je in mehr als einer Handvoll von Exemplaren pro Generation gab oder geben kann! - ist, die die Hochkulturen im Verlauf der ihnen eigentümlichen imperialen Ausprägung entwickelt haben.
So kann klar werden:
Es gab gar keine Säkularisierung, sondern nur einen Umbau auf offener Bühne, der in das weiter laufende Stück integriert ist. Carl Schmitt ist gegen Hans Blumenberg im Recht, und dieser wiederum hat sich auch darin geirrt, die Gegenwart, die Neuzeit für die zweite Bewältigung der Abwehr der Gnosis zu halten, indem sich vielmehr deren zweite, diesmal erfolgreiche Wiederkehr längst nicht nur ankündigt.
Urmensch und Spätkultur sind kopräsent, ein reizendes Pärchen, als Herdenhalter, zu Hirten , verantwortlichen Entscheidern in Begleitung ihrer Hütehunde (der Medien) sublimierte Predatoren mit verdrängendem Monopolanspruch auf den Genuss des Fleisches der Herde, in die Maschine eingefüttert als Ware Arbeitskraft. Im Herzen der logischen Maschine waltet die entfesselte triebhafte Gewalt einer kannibalischen ‚urzeitlichen’, ganz und gar gegenwärtigen beispiel- und konkurrenzlosen Bestie von unvordenklichem Format, die Ausgeburt des von ihr erdachten ‚anthropischen Prinzips’, das der nuklearen Katastrophe und aus ihr folgt (!) um sie (also sich selbst noch einmal) – in einer fiktiven Entdeckung - am Anfang aller Dinge nach ihrem eigenen Schöpfungsplan zu (er-)finden, zusammen mit dem Wovon, von dem sie lebt, in der Einheit eines Selbstverhältnisses, in dem, als Autokannibalismus, die von aller Kultur - das war ihre Funktion - bisher abgewehrte Ungeheuerlichkeit einer ‚Natur’ sich wiederholt, die vom Phytoplankton an angeblich ‚aufwärts’ entlang einer als das Bessere behaupteten ‚Komplexität’ sich selbst verzehrt und kannibalisch von sich selbst lebt und sich reproduziert.
So viel an Skizzierung nebenbei zur Zeitdiagnose und den Methoden der Geschichtsschreibung, deren Leistungen sich dem bewegten Bilderbuch und seinen den Jahrmarkt und die Geisterbahn beerbenden Kaleidoskopmechanismen einer Bastlerrasse von primitiven Nagern und Allesfressern und Schnüffelnasen entziehen, die so gut in die Röhre wie aus ihr herausschaut um sich durch das Gestöber ihrer Grimassen hindurch vergeblich ihres Selbstbildes zu versichern.
Anders gesagt. Es gibt keine Kommunikation zwischen uns, es sei denn Sie –aber nicht ich– identifizieren die Gewalt (Wenn ich eine Empfehlung aussprechen darf: Am besten mit Clausewitz und Hobbes), die Vergewaltigung, die Erpressung etc. als einen Fall unter vielen als eine solche. Da wir uns auch hier wiederum begrifflich nicht begegnen, ist wiederum richtig, was ich sage: Es gibt keine Kommunikation. (Dazu ist nebenbei zu sagen: Was einen Bettler von einem Straßenräuber oder Wegelagerer unterscheidet, ist, dass, wo der Eine dem Vorübergehenden gegenüber eine Bitte ausspricht, der Andere Gewalt androht oder anwendet. Die Differenzen in Hinsicht auf ‚Information’, ‚Kommunikation’ bzw. ‚Interaktion’ sind ‚schlagend’ und machen den Sinn des Notwehrrechts verständlich.)
Vielleicht genügt das ja, um Ihnen verständlich zu machen, dass ich eine ausschließlich wissenschaftliche Einstellung Ihnen gegenüber habe, wie im Grundsatz überhaupt. Es handelt sich dabei also um Arbeit, eine Leistung, die gemäß den geltenden Regeln Ihrer Absicht nach nicht bezahlt werden muss, sondern Bezahlung verlangt. Es ist hier also alles exakt umgekehrt als Sie glauben. Denn das, was Sie da hegen ist erkennbar kein Wissen. Sie sind Gläubige der von Ihnen selbst verbreiteten, ihrer eigenen Hypnosen, gegenüber den Grundlagen der Gegenwart blinde Anbeter einer prähistorischen und postmodernen, selbstgebastelten symbolischen Form.
Es ist indessen schon längst bemerkt worden, dass die Propagandisten solcher Überzeugungssysteme (‚Arbeit und Freizeit’ etc.) dann am glaubwürdigsten sind, wenn sie selbst an das glauben, was sie verbreiten, also bei gelingender Selbsthypnose, bei der es dann gewöhnlich bleibt, wenn es sich um ‚Erfolg’ gemäß von Kriterien handelt, die nicht wissensimmanent sind, indem sich der Erfolg als solcher über das von ihm umnachtete ‚Bewusstsein’ senkt, das im Umkreis praktischer Routinen systeminterner ‚kommunikativer’ Stereotype und Automatismen, in denen ‚Kommunikation’ genau genommen erlischt, und Information in Redundanz umschlägt, auf ‚Erleben’ regrediert.
Die wissenschaftliche Einstellung gegenüber dem Objekt ‚Medien’, Massenmedien zumal, ist die allgemein geltende, nicht nur die für kompetente, also von Ihnen und Ihresgleichen lizensierte Zuständigkeitsträger, sondern die allgemeine Einstellung zur Welt, und die Welt mindestens bzw. ausschließlich der Gegenwart und absehbaren Zukunft ist das Produkt dieser allgemeinen Grundeinstellung. Diese Einstellung ist die wissenschaftliche.
Das schließt nicht aus, dass es andere Einstellungen (auf dem Dachboden, im Keller und in der Garage oder im Schuppen) – das sind Metaphern – geben kann, aber ihre Bewertung erfolgt aus der allgemeinen Einstellung, die die Welt nur in einem anderen, objektivierten Aggregatzustand selbst ist, als unablässig reproduziertes Produkt seines Subjekts und als Inbegriff des Wirklichen.
Diese Bestände sind also bestenfalls sekundär – sie laufen weiter mit - aber nicht leitend. Und die Leitung liegt hier bei der Vernunft des Einzelnen, soweit sie an dieser allgemeinen Voraussetzung der Teilhabe an dieser Einstellung, der von ihr bestimmten Aktivität und deren Produkt tatsächlich teil hat.
Diese Einstellung ist also nicht ‚widerlegbar’ oder als Privatsache abzutun, die ein dahergelaufener ‚Gesetzgeber’, ein Straßenräuber oder Wegelagerer einfach mal als ‚irrelevant’ abtut, ohne jedenfalls intellektuell um den Preis einer Bereicherung, wie eine Vergewaltigung sie einer triebhaften, von Primitivismen beherrschten Bewusstseinsverfassung und ihrem Momentanbewusstsein erbringen mag, Selbstmord zu begehen – als Vernunft, die von der Höhe ihrer Angemessenheit an das Wirklich auf das Maß des bloßen ‚Anspruchs’ auf die Spitzenpositionen der Privilegierten dekompensiert, gerade weil die Organisation sie entlastet von dem worüber kein Gesetzgeber verfügt, es sei denn um den Preis einer Verfehlung, für den am Ende alle die die Rechnung bezahlen müssen, in deren Namen er etwa als Organ der kollektiven Selbsterhaltung auftritt, indem er in die Gesetze der Evolution eingreift, in eine thermodynamische Maschine, deren Rädchen er selbst ist, und indem er meint, er habe das perpetuum mobile erfunden, wenn er einen Gesetzesdrucker in einen Gelddrucker transubstantiiert, oder in eine Melkmaschine umbastelt.
Ich bin soweit also vorbereitet und wenn Sie mir Nachricht geben, kann ich schon mal meinen Rucksack mit den Notwendigsten packen. Ich käme dann mit dem gepackten Rucksack termingerecht für einen Umzug auf Sie zu.
Die Rücksendung ihrer Erpresserbriefe gibt Ihnen also die Gelegenheit den Erpressungsversuch sozusagen ungeschehen zu machen, zur Besinnung zu kommen und mich einfach zu vergessen oder mir eine Professur anzubieten, wie dem Baruch Spinoza, meinem geliebten Vorbild. Der hat abgelehnt. Dann werde ich Sie auch vergessen und mich anderen Dingen zuwenden.
Andernfalls werden Sie nur der Katalysator für die Genesis einer symbolischen Form, die Ihnen nichts schenken wird, aber hohe Kosten verursachen kann. Zwangsbekehrungen und Inquisition haben erfahrungsgemäß zweischneidige – ‚dialektische’ – Konsequenzen höchst eigener Art. Eine davon ist die Dialektik, der entfesselte Kampf der Intelligenzen: Die stumpfe, aber mächtige, intrinsisch lernpathologische Dummheit, eine imponierende Zusammenrottung der Mittelmäßigen, ein Riesengebilde aus Stahl und Eisen und Apparaten, erzeugt dabei exakt das, was ihre präventive Gewaltsamkeit zu verhindern nicht nur, sondern auszurotten trachtete. Das haben nicht nur ihre allerkatholischsten Majestäten erleben dürfen, sondern das ist aus der vermeintlich erfolgreichen Reconquista umgeschlagen in – die Moderne.
Jürgen Habermas meinte gerade eben noch, dieses Projekt sei noch nicht vollendet.
Ein Wesen mit meinen Möglichkeiten und meiner innengesteuerten puritanischen Arbeitsmoral - A Savage Anomaly - im Hochsicherheitstrakt eines ihrer Kerker für konzentrierte Arbeit durch kompetentes Personal vor jeder Ablenkung geschützt, wäre eine allerdings bemerkenswerte Realisierung des Traums der vita contenmplativa meinerseits und die Vernichtung jeder legitimierbaren Inanspruchnahme der Grundlagen dessen, was Sie und Ihresgleichen als ihr eigenes Erbe betrachten zu können meinen, in einem Aufwaschen und stante pede. Denn es ist das ‚Eigentum’, der Besitz dessen, der das Pferd reiten kann, dem es sich aus eigenem ihm als dem richtigen Partner zuwendet, und wer hier legitim erbt werden wir sehen.
Ich fühle mich jetzt imstande dazu, das traumatisierte Kind, das sich, angesichts der Allgegenwart der zähnebleckenden belfernden Gewalt von bedenkenlos über ihre Verhältnisse lebenden Karrieristen dazu gezwungen unter aller Bürgerkriegs- und Kriegsparteien ohne eine sinnvolle Unterscheidung der Sieger von den Verlierern, der Täter von den Opfern, der Bystander von den Akteuren usw. unter hoch organisierten Mördern, von ihnen gegängelt in ihrem Sinne aufzuwachsen, ein Leben lang vor Ihnen und Ihresgleichen auf dem Rückzug befand, entschlossen zu verteidigen, indem ich mich zur Rettung und Verteidigung seines nunmehr ernsthaft bedrohten, überraschend und unvorhersehbar angegriffenen soziokulturellen, in jeder Hinsicht in Bezug auf die Legitimität seiner Existenz und Form durch ein lange und unbeirrbar betriebenes Studium der Quellen dieser Kultur und Zivilisation u. a. bei einigen der mit Sicherheit am besten informierten Lehrern belehrten Selbst eintrete, unter, wenn es Not tut, bedingungslosem Einsatz meiner eigenen physischen Existenz, deren Handlungsspielraum Sie im Prinzip in dem Maße erweitern in dem Sie meine bürgerliche Existenz vernichten durch die Drohung mit einem darauf gerichteten Angriff.
Die Frage wird nicht sein, ob ich, sondern ob Sie das aushalten, was Sie mir ankündigen, indem Sie mir ‚Zahlungsinformationen’ androhen (Den Irr-Sinn dieses Newspeak werde ich Ihnen nicht eigens erläutern. Das kann ich später noch tun.).
Indem Sie die in der Sache, die Sie handhaben liegenden, Ihnen gesetzten Grenzen ignorieren, um sie zu überschreiten, verschaffen Sie dem von Ihnen ausbaldowerten Informations-Ermächtigungsgesetz, einem Derivat der Angst vor dem Verlust der Zustimmung, und der Unersättlichkeit ihrer triebhaften Gier, dem totalitären Staatsstreich im ‚Reiche’ der Information eine höchst lokale, ja geradezu lächerlich provinzielle ‚universale’, typisch ‚neokonservative’ – ein höflicher Ausdruck für ‚blöd und gewalttätig’, einen neighborhood bully- prämoderne, angesichts der Grundlagen des Daseins regressive Geltung in den Grenzen nicht einmal des Ethnozentrismus der Deutschen Sprache – eines von Ihnen unterhaltenen virtuellen Gefängnisses- des von Ihnen gesprochenen 850-1000-Wortedeutsch, auf Kosten der Grundlagen alles dessen, was sie zu sein meinen können oder simulieren, indem sie auch dies als eine ihnen zustehende Beute aus ausgeraubten Gräbern betrachten, ein Sammelsurium von Artefakten, die, sieht man sich die Ausstellung der Thropäenwälder und seine jämmerlichen Bonzen an, den Inbegriff dessen ausmachen, was sie für unter ‚Kultur’ verstehen, und als ihr Privateigentum, als Bezahlkultur.
SO stellen Sie sich, mit der Phantasie des Erpressers, die Mitwirkung 'der Zuschauer' vor. Sie liegen schon so weit zurück, dass nur noch die Erpressung Sie rettet, vorerst, um den Preis, dass ihnen aus dem Dunkel Augen zusehen, von deren Wahrnehmungsvermögen sich ihre Projektion des von Ihnen abgezockten schwachsinnigen Dummkopfs mit freizeitbezogenem Entspannungsbedürfnis keine Vorstellung macht.
'theorein' (woraus 'Theorie') als Tun, eine Aufmerksamkeit beanspruchende Aktivität auf der Grundlage von Erfahrung und Urteil kommt aus dem Griechischen und meint dort die Tätigkeit der Gesandten der Poleis, der klügsten und erfahrensten der politischen Führerschaft der Bürger bei den Festspielen (Das waren also keine 'Dichter'!) – die z. B. auch Tragodien schrieben (die sich im Wesentlichen mit dem befassen, was man auch als unbedachte Nebenfolgen einer zu sehr auf den nahe liegenden Erfolg fokussierten, zu selbstsicheren Selbstgewissheit und Aufmerksamkeit betrachten kann, oder als das Gesetz der Heterogonie der Zwecke bezeichnet hat) die bei den Panathenäen, einer verpflichtenden Festwoche aufgeführt wurden, und als Platonismus einen weiteren Reflexionsschritt machten - von z. B. Olympia, aber auch anderen solchen gemeinsamen Veranstaltungen der Poleis.
Die Feinde, die sie sich machen, sind Denker jenseits der Grenzen der Spotlights, in deren blendendem Umkreis sie leben, die anderes zu tun haben als sich beim Anblick Ihrer Machenschaften zu 'entspannen'. Und sie können sehen, was Ihnen in ihrer Versenkung in Ihre Betriebsamkeit nicht nur wegen dieser entgeht, sondern erst entsteht, indem es mit ihrer eigenen, ganz anderen Absicht interagiert, von der Sie nichts wissen. Welchen Sinn sollte es machen Ihren Avataren bei einer weitgehend von Ihnen selbst überschätzten und überbezahlten Arbeit zuzusehen, während man selbst etwas tun kann? Und warum sollte man, was man zu sehen bekäme Leuten mitteilen, die sich derart unverschämt überschätzen und ihre 'Zuschauer' als bloße 'Milchkühe' betrachten, sogar zwangsrekrutieren wollen, also vital zu bedrohen entschlossen sind, selbst aber getränkt sind von der Überzeugung sie arbeiteten, während die anderen bloß 'gucken' um die erlauchten Produkte solcher Arbeit und Machenschaften gegen Bezahlung entgegen zu nehmen. Was für ein größenwahnsinniger Quark.
Diesen Machenschaften gegenüber bin ich selbst das Ganze einer vollständigen, nicht von Ihnen und Ihresgleichen zu beziehenden, aber dafür lebendigen, wirklich lebenden Kultur, die aus eigener Arbeit und eigenem Verständnis entstanden, Ihre Mitwirkung oder Zustimmung, ihre Lizenzen und Ihre ‚Angebote’ oder gar ‚Grundversorgung’ nicht weiter benötigt und zur Mitwirkung an speziell der Herstellung und Verbreitung ihres Verständnisses und ihrer Produkte nicht zur Verfügung steht. Das gilt auch für alle ihre Ausreden, mit denen ihre angestellten Sophisten das zu umgehen oder sonst auszuhebeln versuchen mögen.
Was Sie auslösen, ist das, was Sie am wenigsten wünschen können. Der Hass, die Sie induzieren macht wach. Sie könnten gelangweilt auf ihren Schätzen schlafende Drachen wecken. Helden!? Die siegen im Märchen. Was, wenn Drachen schreiben können?
„Here there emerges, as the fundamental feature of all human existence, the fact that man is not lost within the welter of his external impressions, that he learns to control this sea of impressions by giving it ordered form, which, as such stems in the final analysis from himself, from his own thinking, feeling, and willing.“
Ihnen und Ihresgleichen, ganz gleich, wie Sie sich derzeit verabredet haben, sind schon einmal ein paar vorlaute intelligente Kinder zu frech geworden. Und? Heute haben Sie unverändert das Damoklesschwert der nuklearen Waffen über dem Kopf hängen, und um ein Haar wäre das schon sehr böse ausgegangen. Das führt mich abschließend zu einer Definition der 'Schwarmintelligenz': Das ist das VERHALTEN der Sardinen angesichts der herannahenden Delphine, kurz bevor sie von diesen gefressen werden.
„Modern systems of communication are not subordinated to sovereignty: quite the contrary, sovereignty is subordinated to communication...and thus in the airwaves languages become functional to circulation and dissolve all relations of sovereignty.“ (Toni Negri, The Crisis of Political Space)
Alles Wesentliche geschieht längst in der heraufkommenden globalen koiné der Terra Nova des Cyberspace: in English. So gesehen sind Sie ohnehin nur noch ein zum Abstieg verurteiltes lokales Phänomen mit schnell schwindender Signifikanz. Und was sich bereits abzeichnet ist der zu erwartende Zusammenbruch, die Unhaltbarkeit der Vergangenheitsbetrachtung, die Sie während der gesamten Zeit der Existenz der politischen Entität BRD verbreitet haben.
So nützlich es sein kann, sich den Staub von den Füßen zu schütteln, einerseits, weil man meinen kann, die Hände frei zu haben für mehr entschlossenen Zugriff, so unweigerlich wird es eine Katastrophe der Medien und mancher wissenschaftlichen Existenz werden.
Wie üblich, werden Sie versuchen, das einzuschleichen, in ganz ganz kleinen Häppchen. Im englischen Sprachraum ist das wenigstens jenseits der Medienkonzerne längst nicht mehr aufzuhalten. Und was tun Sie für uns?
Sie werden ihre Populationsimporte mit Deutschen Nachrichten versorgen können. Das werden dann aber nur noch Ihre Deutschen sein. Na denn, Gott zum Gruße. Die anderen wandern schweigend aus ins Englische und werden Ihre kostenpflichtigen Telefonnummern zur Mitwirkung kaum nutzen um sich Ihnen mitzuteilen, wiederum Mitarbeit, für die man auch noch bezahlen soll! Das kann doch nur den niedrigsten IQ am linken Rand der Bell-Curve betreffen. Oder ist es der rechte? Die Wahrheit auch darüber liegt ja bekanntlich immer irgendwo in der Mitte!
Ich übe inzwischen schon einmal den Aufenthalt in Ihrem Kerker ein und betrachte mich ab sofort als seinen Insassen. Ich hatte schon immer eine äußerst leicht bewegliche Imagination ('Einbildungskraft' nennt das Immanuel Kant, eines der hervorragenden 'Vermögen' des Menschen!) und das haben Sie und Ihresgleichen stets zu nutzen gewusst, und ich weiß es, denn ich habe es bemerkt und nie das Bewusstsein davon verloren und davon, welche Verwüstungen das in einer Seele anrichtet. Man braucht keine KZ's mehr. Sie haben das übernommen. Und aus demselben Grund gilt die Introspektion nicht mehr als 'wissenschaftsfähig'.
Die 'Wissenschaft' wäre sonst ja keine Angelegenheit von lizensierten Experten von Gnaden der organisierten Gewalt. Es bedarf der methodisch – exklusiv durch Staatsagenten - angeleiteten Beobachtung von Außen, des 'Verhaltens' einer auf das Maß des Exemplars gebrachten organischen Hülle eines Tieres, einer Lebensform unter unzähligen anderen, mit der Bedeutung einer statistischen Marginalie gemäß dem Maß der Gesamtheit der Elemente ihrer Obermenge, um 'Objektivität' zu sichern und 'Intersubjektivität' - unter den Mitgliedern der 'Wissenschaftlergemeinschaft', um das organisierte Verbrechen zugleich in aller Offenheit aufführen zu können als ganz normale Alltäglichkeit und es jederzeit unter Hinweis auf diese – ein organisiert hergestellten symbolisches Artefakt, das die Geltung der Faktizität normalisiert – zu dissimulieren. Auf diese Weise sind der Oligarchie, einem weichgespülten Totalitarismus – nach dem Muster und Paradigma der dreißig Tyrannen - alle Optionen offen.
Und das das mit Sicherheit nur vorläufige Ergebnis kann man, wenn man nach der Einsicht in Ihre 'Zahlungsinformationen' es noch nötig hat, und des Masochismus fähig ist, sich das 'reinzuziehen', jeden Tag am ganz gewöhnlichen output Ihrer blackboxes problemlos durch einfache methodisch angeleitete Beobachtung Ihres Verhaltens validieren oder verifizieren oder vindizieren und es ist nur konsequent, dass Sie nun erwarten, dass das von Ihnen auf 'den Zuschauer' projizierte 'Man' das auch ratifizieren und finanzieren muss, denn es war ja lange genug Zeit, durch die Anpassung aufgrund der langfristigen Erziehung der ausgiebig – in der 'Rolle' des Publikums – also nachhaltig und flächendeckend mit dem output Ihrer blackboxes bestrahlten Sehgewohnheiten sich dazu zu bringen 'zu lernen', das Richtige zu denken, nämlich dass
'Zahlungfsinformationen' bedeutet: Zahlungsbefehl, also dass Information=Befehl.
Das erscheint zunächst bloß als ein ganz profunder, aber vorsätzlich suggerierter 'Irrtum', ist aber tatsächlich ein intendierter, vorsätzlicher Täuschungsversuch.. Das ist die den Menschen enteignete Sprache des institutionellen Neototalitarismus, dessen Propagandamaschine Sie und Ihresgleichen ('Printmedien' usw.) sind. Das Internet fluten Sie gerade ebenso, um die Fata Morgana seines einmal kurz aufscheinenden Potentials zu neutralisieren.
Es zeigt nur noch einmal anders, dass hier 'Denken', soweit das Ihre Projektion des 'Man' betrifft, ersatzlos gleichgesetzt ist mit einem automatisch auf einen Reiz hin abrufbaren konditionierten REFLEX. So stellen Sie und Ihresgleichen sich die Lebensgemeinschaft von Menschen in einer auf Wissenschaft und Information und Kommunikation (nicht identisch mit 'Signalverarbeitung', signalprocessing and -transmitting. Die Aneignung, Usurpation des Kommunikationsbegriffs durch die signalverarbeitenden Industrien ist ein weiterer Putsch, nämlich im Reich der symbolischen Formen. Man muss mit Jürgen Habermas' sprachtheoretischer Grundlegung der Soziologie nicht in jeder Hinsicht einverstanden sein, um zu verstehen, dass seine Entfaltung des Begriffs der Kommunikation in der 'Theorie der kommunikativen Kompetenz' das im Wesentlichen Richtige ganz Andere ist gegenüber solchen Wortmachwerken wie 'Telekom'. Hier hat die Flucht ins Englische einen ganz prägnanten Sinn: Den der Dezeption. Es könnte vielleicht helfen, um das, was ich Ihnen hier sage besser oder überhaupt zu begreifen, auch die Ausführungen über den Unterschied von Faktizität und Geltung noch einmal zu betrachten. Nur für den Fall, dass Sie im Ernst meinen, Sie könnten mit Ihren 'Zahlungsinformationen' und allem, was Sie sich an Vollzug und Zugriff ausgedacht haben mittels Legitimation durch Verfahren, einen irren Spinner einfach überfahren und seine Organe einem Ihrer Avatare spenden, weil sie dort Ihrer Ansicht nach viel besser aufgehoben sind.) beruhenden Demokratie vor. Nicht mit meiner Zustimmung oder Kooperation, um keinen Preis.
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Parabel
Ich meine, dass die Ihnen vorliegenden Dokumente schon eine hinreichende Grundlage darstellen dafür, dass es eine Mitteilung gibt, die betrachtet werden kann von jedem, der das will, und die meinen eventuell mit Ihrer Unterstützung herbeigeführten Untergang überleben wird, indem sie an geeigneter Stelle hinterlässt, was das Untergegangene selbst sagt. Wie alle Hermeneutik braucht diese, als das bloß Sekundäre, zumal als Massenvernichtungswaffe höchst Problematische eine ihr vorausgehende Vor- und Grundlage, denn die Interpretation ist Nichts ohne das Interpretierte, die produktive Energie des beraubten und diffamierten Wesens der produktiven Energie, der die Impotenz nichts entgegen zu setzen hat als den Willen zum ersatzlosen Raub, das maligne Ressentiment der ästhetisch getarnten Hinterlist und den Betrug an seiner kommunikativen Zugewandtheit und seinem Entgegenkommen, die im Kalkül der schlauen Missbrauchsabsicht sogleich ebenso gut als leicht zu übertölpelnde Dummheit, als Torheit erscheint wie als legitim zu täuschendes, listig zu enttäuschendes Diktat unzumutbarer Bedingungen oder als Erpressung, als unzumutbarer Widerstand, dessen die impotente Muse sich meint durch die schlaue Betrugsabsicht erwehren zu sollen, indem sie zum Schein und in ihrer Not angesichts der Todesdrohung auf die unerhörten Bedingungen eingeht, um sich des ihr angebotenen Vorteils zu versichern, an dem sie nichts wahrnimmt als dass es um ihren Vorteil geht, nicht um die – unakzeptierbar erscheinende - Absicht, der das Angebot entspringt. So muss das Gemeinsame Dritte, der Grund der Kommunikation, betrügerisch entzogen und zerstört werden um eines aus der Sicht der Absicht der Gewalt unmitttelbar abzuzockenden Vorteils willen, der sich aus einer zur Transaktion ausgemergelten Ranküne ergibt, unter der das produktive Prinzip sogleich als verächtliche Karikatur erscheint, als das designierte, zur Hölle gewünschte Opfer einer malignen Intriganz.
Aus dem Nachhall des gelungenen Betruges und Raubes nebst der beide legitimierenden 'Interpretation' hat das gegen den Tadel gerichtete, gegen ihn aufbegehrende Legitimationsbedürfnis der durch sie gerechtfertigten 'Emanzipation' von jeder menschlichen Rücksicht das seltene bernsteinerne Kleinod eines Märchens gewoben, dessen in dem Gebilde von Außen deutlich erkennbarer Einschluss erst durch die Wiederkehr der produktiven Energie in die an ihren rechtmäßigen Eigentümer zurückgegebene Erkenntnis der Quellen des Narrativs befreit werden kann, so dass, indem die Hülle in ihrem Königswasser gelöst wird, das gestohlene Gold seinem rechtmäßigen Eigentümer zurück erstattet werden und das geraubte und zur Adoption freigegebene Kind seinen wirklichen Vater kennen lernen kann, einen Vater, der seinen Namen tatsächlich niemals ausgesprochen hat, und dessen groteskes, vom Gewissen der Räuberin zum Tode verurteiltes Zerrbild nichts anderes widerspiegelt als die Gemeinheit des bösen Blicks, der seinen Betrug an allen von der Interpretation systematisch Getäuschten in die Form eines Nachrufes auf die zum Teufel gewünschte produktive Potenz ist, dessen Hilfsbereitschaft die Betrügerin alles verdankt, was sie ist, bis auf das, was sie zuvor schon war, als sie das ihr mit gegebene Erbe dazu benutzte, sämtliche Beteiligten erfolgreich durch das Mahlwerk der Mühle ihre Interpretation zu drehen, dessen von ihrer Phantasie ausgebackenes und von der Zeit ausgehärtetes Produkt dem Zuhörer überlassen ist als ein offenbares Rätsel, dessen wesentliches Merkmal zu sein scheint, dass es keines enthält, darstellt oder mitteilt.
Nur darin, dass es ihr gelingt, das Geschehen so mitteilen zu können, dass es als das bloß Geschehene zugleich in sich selbst auch als das Natürliche, das Erwartbare und sich von selbst verstehende sich dem Bewusstsein des Zuhörers so anbieten kann, als wär's ein Stück von ihm, kann sich das organisierte Verbrechen den Anschein des Alltäglichen geben, das als Narrativ in aller Unschuld zugleich ein legitimes Paradigma dafür abzugeben vermag wie man am besten macht, wenn man selbst einmal in eine ähnliche Situation kommen sollte und vor denselben Entscheidungen steht.
Und so kann das, was aus den Quellen der Imagination fließt sich endlich über die ganze weite Welt verbreiten und zur wirklichen Grundlage und zum Paradigma sowie der praktischen Wirklichkeit aller Erfolge werden.
Und aus dem durch es erzwungenen Zeugnis des gegen das Gewissen aufbegehrenden Geistes ist eine ganze Welt entstanden, die ebenso legitimiert ist wie die Protagonistin des Märchens, das sein Rätsel auflöst in einer Welt, die dem Kern dessen entspricht, was es legitimiert indem es in der Form eines als Interpretation aus unzugänglich gewordener Quelle gespeisten gleichmäßigen Flusses eine Mühle antreibt, deren unermüdliches Klappern am rauschenden Bach die Botschaft ihres immergleichen Tagewerks weit ins Tal hinaus schallen lässt, als unüberhörbares Zeugnis ihres niemals nachlassenden rechtschaffenen Bürgerfleißes, die solide Grundlage eines alsbaldigen Aufstiegs aus eigener Kraft zu Wohlstand und Ansehen, und als von Generation zu Generation weiter zu reichendes, in die Form des Bernsteins des Narrativs eingeschlossenes Erbe, den die Nachkommen immer wieder einmal hervorholen um ihn im Kreise der vor dem Fernseher oder im Studio versammelten Familie zu betrachten , als ein altes, etwas merkwürdiges Erbstück aus der Zeit des Großvaters, der längst im Altenheim mit wachsweichem Hirn schweigend verdämmert ist, so dass man ihn nicht mehr fragen kann, welche Bedeutung es einmal für ihn gehabt haben mochte.
Denn er hatte es immer bei sich getragen...
Und an besonderen Tagen kostümieren sich die Mitglieder der Familie und führen das Märchen auf, und lachen über den lustigen, lächerlichen dürren Zwerg in den Lumpen, den der Vater so gut spielen kann, über die lange Nase, den schütteren Bart, die altmodische Mütze, und über seine komischen Verrenkungen, wenn er den Betrug merkt und - verzweifelt.
Und allen gefällt ihre gemeinsame Interpretation der Geschichte. Und dann sind alle froh, denn sie haben es, indem sie es aufführen auch verstanden, jedenfalls ihrer Meinung nach. Denn alle haben ihre Rollen getreulich gelernt. Und da niemand widerspricht und alle nicken sind auch alle zufrieden. Und die gute Stimmung hält noch bis lange nach dem guten Essen und bis in die Nacht hinein an.
So listig, heimlich und verborgen kann die Gestalt der Sophrosyne ihre Erscheinung verändern wo es sich ihr empfiehlt.
*
Man kann zumal institutionalisierten Kommunikationsverbrechern im stählernen Panzer der organisierten Gewalt nicht mit Kommunikationsverbrechen derselben oder auch anderer Art begegnen. Das ist an jeder 'talk-show' unmittelbar zu ersehen.
Der Mechanismus der symmetrischen Eskalation ist allgegenwärtig, als Tendenz zur immer weiter sich aufschaukelnden Hochrüstung, und den unablässigen, auch als Wissenschaftsfortschritt notorischen Waffentests der Selektion der jeweils wirksameren Mittel zur argumentativen Ausschaltung von Gegnern, ihrer Depotenzierung als 'nicht qualifiziert'. Jede wirkliche Kommunikation kommt darin der Absicht der ganzen Inzenierung nach unvermeidlich um, indem sie sich in Gefahr begibt, und sei es nur die der Preisgabe an die Lächerlichkeit.
Es ist vollkommen klar, welche langfristigen Folgen das unweigerlich haben muss. Aber nur, wenn man schon weiß, was man zu sehen erkannt haben muss:
Mit der symbolisch organisierten Gewalt kann man nicht kommunizieren.
Denn sie ist durchaus empirisch definierbar als die präventive Sabotage der Kommunikation, und ihre mehr oder weniger erratische oder systematisierte Vereitelung. Ihre Funktion ist die vorbereitende Öffnung des 'sozialen' Raums für die möglichst widerstandslose Ausbreitung der Zwecksetzungen der organisierten Gewalt.
In diesem Sinn ist sie dem Schein nach Gewaltvermeidung, die andere Formen außer ihr vermeiden helfen soll, indem sie so weit als möglich die Ausräumung von möglichen Hindernissen im sozialen Feld auf das Vorfeld der symbolischen Gewalt verschiebt, um das Bild der unmittelbaren Gewalt zu vermeiden, indem deren Bild zu unterdrücken zum Vorwurf der Zensur des Geschehens führen kann, der nur begrenzt behandelbar ist, wenn Gewalt zu offenkundig wird, indem sie geschieht jenseits der Verwaltungsmaßnahme, die sich gegen die heimgesuchten Individuen weitgehend unbemerkt richten kann, indem sie sie und die Methode der Behandlung atomisiert und damit unterhalb der Wahrnehmungsschwellen der 'Betroffenheit' (dem treshold) hält, ähnlich wie man Transistoren daran hindern kann zu schalten, indem man die Stärke des Steuerstroms implementiert, der keine Schaltung auslöst, so lange er unter einem bestimmten Minimum liegt.
Die Strategie war zu erkennen an der Art, wie das 'occupy-movement' zum Verschwinden gebracht wurde. Es ist, als habe es das nie gegeben. Im Gedächtnis ist es als ein Spuk, ein 'fleeting glimpse' und 'gone in a flash'. Man weiß nicht einmal mehr, was es war.
Und ihre immer extremer sich ausbreitende rhetorische Hochrüstung und ständige Nachrüstung (Paradigmenwechsel) verurteilt die Kommunikation zur institutionalisierten Perversion, das Urteilsvermögen zur Ohnmacht und das Leben in einer Gemeinschaft zum langsamen Erstickungstod, begleitet vom dumpfen Blöken der Herde in den Fussballstadien, das von einer sinnverlassenen Erlebnispropaganda gefeiert wird als 'Sommermärchen', also als Erlebnis ohne Wert. Denn dass Märchen eine Wahrheit kommunizieren ist der öffentlichen Wortverwendung der Realitätstüchtigen und Wortführer, den Repräsentanten des verordneten Realitätsprinzips nach ausgeschlossen.
Die 'demokratische Willensbildung' kann man dabei als nicht länger 'relevantes' vergangenes Problem betrachten, das zu thematisieren gar nicht mehr lohnt angesichts anderer längst institutionalisierter, gewöhnlich gewordener Folgen noch größerer Fatalität, die das 'politische Problem' zweitrangig machen, zu einem der vorletzten 'Probleme', von dem daher nicht zufällig am liebsten geredet wird, denn das entspricht der desensibilisierten (abgehärteten) Wahrnehmungsfähigkeit der ästhetischen und kommunikativen Grobmotoriker noch am ehesten, die die Paradigmen dessen darstellen, was als angemessener Realismus propagiert wird, von der Gewalt, die diese Realität beherrscht.
In diesen Verhältnissen ist die Katastrophe, die 'das zwanzigste Jahrhundert' heißt, nicht vergangen sondern konsolidiert, organisatorisch und als durchschnittliches Erleben, als Bewusstseinsverfassung, die exenplarisch kostümiert wird mit den Avataren der blackboxes.
Der Zweidimensionalität der Avatare entspricht ihre offenkundige Gedächtnislosigkeit, das Unbewusste, über dem sie, wie Irrlichter über dem nächtlichen Sumpf einer von ihnen nie vergessenen, weil nie erinnerten Vergangenheit der symbolischen Substrate aufleuchten, die sie blind ausagieren ohne sie jemals gekannt zu haben.
Atemberaubend ist daran, mit wie wenig Kenntnis und Wissen sich das antrainieren lässt, als (in jeder Hinsicht erfolgreiches) bloßes Verhalten, indem jeweils nur die Resultante vergangener Kalküle in das Training der Avatare eingeht, ohne dass deren Genese in Betracht gezogen werden müsste. Man muss, um diese Resultate perfekt agieren zu können nichts wissen über deren 'Sinn', und es könnte sogar hinderlich sein, darüber etwas zu wissen, indem es das Agieren zu irritieren vermag, einen unberechenbaren, unwillkürlichen Schnitt, einen Bruch in seine geschlossene Oberfläche einbringt, der sie disqualifiziert für die institutionalisierten Verwendungszwecke. Der reflexionslose Automatismus, im Sinne der Ausblendung des Gewordenseins der eigenen Anpassung und ihres Woran ist eine der Bedingungen für das reibungslose Funktionieren der Avatare.
Der Sinn dieser Untersuchungen ist es auch, herauszufinden, einerseits, ob und wo es Brücken geben könnte zwischen dem, was sie zunächst der Phänomenologie nach sind, wenn man den output als das zu betrachtende Material zugrunde legt, und andererseits, da sich das daraus ergibt, worin genau das besteht, was 'uns' möglicher Weise so grundsätzlich unterscheidet, dass es ein Aberwitz wäre, wollte ich mich dazu hergeben und bereit finden, ihr Dasein mitzufinanzieren.
Daran lässt sich auch etwas erläutern, das Ihnen womöglich gänzlich entgeht, während es nahe liegt, unbedingt die sich daraus ergebenden Kriterien für die Bestimmung des von Ihnen als Verhältnis von 'Fernsehen' und 'Zuschauer' vielleicht aus einer bei genauerem Hinsehen doch recht befremdlichen Perspektive formuliert und betrachtet wird, die keineswegs universalisierungfähig ist, während sie es unbedingt sein müsste, damit der von Ihnen gegen mich vorgetragene Angriff auf meine Freiheit auch nur den Schein einer Legitimität gewinnen könnte.
Nun muss ich Ihre genaue Definition Ihrer Perspektive auf den 'Zuschauer' nicht so weit kennen, dass ich ein genaues, dem, was Sie sich darunter vorstellen, entsprechendes Bild davon geben könnte, aber ich keine meine Perspektive und die ist darstellbar unvereinbar mit Ihrem mit vorgehaltener Waffe – denn darauf läuft es hinaus - vorgetragenen Anspruch ist derart, dass dieser Anspruch daran keinen legitimen Ansatzpunkt für Ihren Vortrag findet, indem er einfach die geltenden Selbstverständlichkeiten in Anspruch nimmt, die Grenzen definieren, die zumal ein Hersteller und Vertreiber von Information und anderen kommunikativen Waren, die darauf aufsetzen, herstellt und vertreibt auf einem Feld, in dem die Freiheit der Wahl dessen, der von diesen Angeboten Gebrauch machen kann oder nicht nach seiner eigenen Entscheidungsbefugnis, nicht einfach im Dienst eines angeblich 'höheren' Interesses ausgehebelt oder für gegenstandslos erklärt werden kann, ohne dass dabei ein radikaler Wechsel der gesamten Grundlagen der Lebensordnung wenn auch nur sozusagen an einem vermeintlich äußersten Ende faktisch wird, der nicht hingenommen werden muss, von Niemandem, der daran Anstoß nimmt.
Es mag vielen 'Zuschauern' so gehen wie dem Fischer in seinem Kahn: „Halb zog es ihn, halb sank er hin.“ Das kann Vieles erklären und ich habe nichts dazu zu sagen. Wer nicht widerspricht, ist im Wesentlichen vielleicht einverstanden, will keinen Ärger, ist zu träge oder stimmt ausdrücklich zu, denn er hat sowohl ein Faible für die Geräte als auch für das, was ihm geboten wird. Das ist nicht meine Sache. Ich muss darüber auch nichts wissen, denn es geht zunächst und vor allem um die meine persönliche Freiheit, meine eigenen Einstellungen Ihren Produkten oder Ihrer Betätigung gegenüber als wirksame Grundlagen für praktisch wirksame mich betreffende Entscheidungen darüber betrachten zu dürfen, mit wem ich unter den Bedingungen eines mit Information und 'Unterhaltung' überfluteten Warenmarkt aufgrund meiner eigenen Entscheidungen in Verbindung treten will und mit wem nicht.
Diese 'Freiheit' ist nun nicht einfach ohne sonstige Bestimmung, obwohl sie das sein darf. Denn es genügt, gegenüber einem Bettler oder einem Vertreter, der mir an der Tür ein Abonnement für eine (sei es auch elektronische) Zeitung anbietet, mit einem klaren 'Nein' Bescheid zu geben, damit klar ist, dass keine vertraglich vereinbarte Beziehung zustande kommt, die Leistung und Gegenleistung definiert und festlegt. Das gilt auch für Brötchen vom Bäcker.
Indessen handelt es sich in diesem Fall ja um Ihre elektromagnetischen Wellenfronten und deren Modulation wollen Sie verkaufen. Die dazu notwendigen Investitionen in die Empfangsapparate setzen Sie offenbar voraus. Das ist zunächst wenigstens eine arge Unterschätzung der betriebswirtschaftlich informierten Einstellung 'Ihrer Zuschauer', die Sie sehr niedrig bewerten, etwa so wie Internetanbieter die 'Bequemlichkeit' des von Ihnen angepriesenen Service andienen unter Voraussetzung der gesamten Investition und die laufenden Kosten für die Apparatur. Auch das ist noch eine Nebensache, wirft indessen ein bezeichnendes Licht auf ihre 'Einschätzung' 'Ihrer' 'Zuschauer'. Zum Wenigsten kann ich mich in alledem nicht wieder erkennen.
Damit ist aber kaum die Oberfläche Ihres Zuschauerphantasmas berührt. Denn gerade Ihnen geht es ja vor allem offenbar um den Content, den Sie für so wertvoll halten, dass es sich nicht nur lohnt, grundsätzlich alle Bewohner des Landes (mit einem kleinen Nachlass für spezielle Fälle) zur Kasse zu bitten, sondern dies mittels Gewalt zu erzwingen, indem sie gegen den Sinn dieser Aktionen weiter von 'Information' sprechen, im Kompositum mit 'Zahlung', und wiederum offensichtlich 'Ihren Zuschauer' so 'einschätzen', dass er nicht bemerkt, was ihm da 'mit-geteilt' wird. Worin ich mich wiederum in keiner Weise wieder zuerkennen vermag.
Mit wem immer Sie da zu reden meinen: Das bin nicht ich! Und das ist in Ihrem, zumal als – von Ihnen - für das Gemeinwesen besonders wichtig gehaltenen Business das Mindeste, das hier einer Vereinbarung vorausgehen müsste. Ich jedenfalls lasse mich nicht gerne oder, was Kommunikation angeht, überhaupt nicht mit Leuten ein, die sich derart vertun und meinen, darauf könnten Sie Ihre Geschäftsmodelle aufsetzen, unter der Voraussetzung, dass ich mich in diesem a priori integriert finden müsste, notfalls mit etwas Nachhilfe durch Drohungen.
Das ist bereits, vom Standpunkt dessen, was üblich ist, mehr als ich sagen müsste, und dies wiederum, dass ich alles dies mit einem erheblichen Aufwand eigens untersuchen und zur Sprache bringen muss, ist bereits ein hinreichender Hinweis auf ein ganz und gar verfehltes, auf einem gefährlichen Irrtum aufbauendes Gewaltverhältnis, das Sie meinen von sich aus mit mir nach Ihren Launen einfach erzwingen können, indem sie mich zu einer vermutlich unbezahlten Arbeit veranlassen, die, was ihre Qualität betrifft, vermutlich einer kaum antizipierbar gewesenen Seltenheit ist, was die dazu notwendige Qualifikation betrifft. Und diese Arbeit erpressen Sie von mir im Rahmen einer von Ihnen unter Bruch (der im Interesse der Öffentlichkeit im Einzelfall gelockerten Datenschutzrechte usw.) des ausgerechnet von Ihnen in Ihren Erpresserbriefen als gewährleistet betonten Datenschutzrechtsanspruchs der Privatperson.
Auch in dieser Projektion 'Ihres Zuschauers' erkenne ich mich nicht wieder. Muss ich auch nicht. Dagegen wird die Kontur derer, die sich alles dies so zusammenphantasieren immer deutlicher, und das muss ich noch qualifizieren. Es kann nicht sein, dass Leute, die nicht auf der Höhe des Minimums an sprachlich und denkerisch informierter Urteilsfähigkeit sind, meinen, mir eine Information oder Unterhaltung – oder die Beteiligung an der in diesem Geist hergestellten und verbreiteten Informationsware - mit Gewalt aufschwatzen zu können, weil Ihr Verstand und Ihre sonstigen Fähigkeiten dazu nicht ausreichen, von der Qualität der Ware noch nicht zu reden. Wer hier Information – sei es auch in der Form der launigen Unterhaltung – benötigt, stellt sich anhand des nachweislichen Gefälles fest, das da zwischen den potentiellen Informanten erkennbar wird in Ihrem Verkehr, und in diesem entscheidet sich wiederum zunächst anhand des Gefälles, einer Information, und nichts anderem, wer wem verpflichtbar ist, und wie dieses Verhältnis tatsächlich strukturiert ist, und es ist doch schon erstaunlich, wenn Sie einfach voraussetzen, wie das mindestens erscheint, dass in jedem Fall Sie der 'Lehrer' sein müssten, der, der etwas mitzuteilen hat, und ich der 'Schüler' sein müsste, der etwas anzuhören oder für eine Gegenleistung entgegenzunehmen hätte, und dies obendrein im Rahmen einer Zwangseinschulung bei ihrer 'geschlossenen Anstalt', in die ich mittels eines in meiner Wohnung aufgestellten Apparats einen Einblick auf eine Vorderbühne voller Avatare erhalte, so als müsste mich nicht vielmehr interessieren was dort vorgeht, wo das Gerät nicht hinsieht, das die Daten herstellt, die aus der blackbox dringen. Mich interessiert aber ausschließlich, wenn überhaupt etwas an Ihnen, dann das, was sie nicht moduliert abstrahlen, und die Beobachtung ergibt eindeutig, dass die Erschliessung dieser Hinterbühnenvorgänge aufgrund der Beobachtung des output der blackbox unmöglich ist, da dieser ganz anderen Zwecksetzungen folgt oder jedenfalls solchen, die auf eine Erschließung der Voraussetzungshintergrundes dieses output nicht angelegt sind, wiederum um das Wenigste zu sagen.
Aus diesem Grund erkenne ich meine eigenen Erkenntnisinteressen nicht wieder in dem output und das ergibt wiederum das Ergebnis, dass Sie wenigstens diesen Zuschauer jedenfalls auch gar nicht zu 'bedienen' die Absicht haben, indem ihre Produkte eine andere Zielgruppe betreffen, während ich in keiner der Untermengen als Element enthalten bin. Ihre Produkte sind also gar nicht für mich bestimmt und es ist in keiner Weise zu erkennen, wie Sie von dieser Uninformiertheit zu der Auffassung zu gelangen vermögen, ich müsste mich dennoch oder gerade deswegen in Ihre Vorstellungskomplexe gar, Interesse hin, Papperlappapp her, demnach dann einfach als Zwangsklient in Ihr Programm – denn die Zwangsverpflichtung ist damit Ihr nunmehr einziges Programm – integrieren lassen, indem sie mit vorgehaltener Waffe an meiner Wohnungstür erscheinen um mir klar zu machen was Sache ist, in Ihrer Sprache und auf dem wie oben definierten Informationsniveau.
Wenn Sie nun meinen, das seien Frechheiten, dann möchte ich Sie dazu auffordern, doch noch einmal alles durchzumustern, was Sie dem von Ihnen phantasierten Zuschauer schon alles durch Ihre Avatare angeboten haben, und die Verhältnisse richtig bewertet zur Kenntnis nehmen, um ganz recht zu bemerken, dass ich weder die Summe, noch das (höhere) Integral noch die Masse aller der Frechheiten, Bestialitäten und Zumutungen jemals zu produzieren imstande wäre, die Sie und Ihresgleichen in der blackbox ihrer geschlossenen Anstalt am laufenden Band ausstrahlen und schon ausgestrahlt haben, ohne das so 'zu sehen' versteht sich, denn 'Ihr Auftrag' usw.
Ich habe mich nie wirklich gefragt, wie Sie das sehen, was Sie ausstrahlen, sondern stets, und das ist ganz richtig, denn es geht hier um mich, nicht um ein übergreifendes Interesse, einen Auftrag, oder 'den Zuschauer' nach ihren Vorstellungen oder im gewichteten Mittel, mich selbst, was das für mich bedeutet, mich in einem derartigen Informationsfeld – denn das ist dann am Ende ja überall – lebend bewegen und um meine eigene Integrität, nicht um ihre Integration besorgt sein zu müssen, da ich nie erwarten konnte, dass Sie, neben meinem Bewusstsein, meinem Erleben, meinem Urteilsvermögen und meiner Sprache auch noch diese zu Ihrer Sache zu machen bereit sein würden, sondern stets klar erkennbar blieb, dass Sie zwar alles Zuvorige, aber nicht das zuletzt genannte zu Ihrer Sache zu machen gesonnen sind, während Sie mir auf der Nase herum tanzen, und mir meine Lächerlichkeit, meine grenzenlose Ohnmacht und Dummheit vorführen vor aller Augen, aber so, dass nur ich es bemerke, während Sie stets etwas anderes gemeint haben, wen man auch noch dumm genug ist zu fragen. Denn die Art wie Sie Ihre Zuschauer vorführen, ist stets eine Reinszenierung des Milgram-Experiments mit Freiwilligen, und es ist manchmal grauenvoll, so, dass einem der Atem stockt, indem man zum Zeugen dieser Alibiveranstaltungen gemacht wird, als müsste man einer Vergewaltigung zusehen ohne etwas tun zu können. Der Sinn ist der, die Herrschaft der Experten zu bestätigen und zu rechtfertigen sowie zu trainieren, mit dem Sparringspartner 'Publikum'.
Die Verletzungen weder noch die Art wie sie zugefügt werden sind von einer Art, die noch nicht zur Sprache gelangt ist. Die zuständigen Experten sind vom Stigma ihres eigenen erfolgreichen Geheul mit den Wölfen so schwer gezeichnet, dass ihnen jeder Verstand, jede Fähigkeit abgeht, über das mit Verstand zu sprechen, was Sie sich entweder vergeblich, da ihnen die entsprechende Erfahrung gänzlich abgeht, klar zumachen versuchen, oder das Sie mit einer Selbstverständlichkeit einfach als zu traktierendes Objekt ihrer Expertise abhandeln in einer Art, die klarmacht, dass Eichmann nicht in Jerusalem ist oder war, sondern dass seine Allgegenwart einen wesentlichen Teil des output der blackbox ausmacht, eine Erkenntnis, die angesichts des Umstandes, dass es sich hier um die Spitze eines riesigen Eisberges handelt, dessen Format jede Rede von einer Klimaerwärmung als Unsinn erkennbar macht, einem bei dem Gedanken, dass dieser Typus tatsächlich alle wesentlichen Positionen der so genannten 'sozialen Hierarchie' besetzt hat und das Leben gefangen hält und dressiert, das Blut in den Adern gefrieren lassen kann.
Wir werden uns nicht darüber verständigen können, dass das 'übertrieben' ist. Ich darf Sie noch einmal daran erinnern, dass Sie mich auf dem Wege einer landesweiten Rasterfahndung heimsuchen. Ich habe Sie nie angegriffen, sondern Ihnen nur, wo es mir in meinem eigenen Interesse möglich war, den Rücken zugewandt und das Gehör geschützt, oder den Raum verlassen, und sogar die, die darin mit Ihnen zurückbleiben wollten ehe sie mit mir gegangen wären. Das wäre dann die Antwort. Es bedarf keiner weiteren Worte und alle Beweise für ihre tatsächliche Gewalttätigkeit sind ja Faktum und unbestreitbar.
Und weil es darüber niemals einen Konsens geben kann und weil mich das nicht interessieren muss, indem es genügt, dass Sie Ihre Verfolgung meiner Person und die Verletzung meiner Integrität unterlassen, ist es ausschließlich Ihre Sache den Beweis dafür anzutreten, dass Sie wenigstens nicht immer so sind wie ich sie wahrnehme, indem Sie einfach von Ihrer Vergewaltigungsabsicht bzw. von deren eingeleiteter Inszenierung – diese Dokumente sind der Beleg für diese Tatsache - zurücktreten und sich auf das zurück ziehen, was Ihrem Auftrag meinetwegen entsprechen mag, nämlich zu informieren und dies anzubieten als eine der Freiheit der Entscheidung des möglichen, auch Ihnen ganz unbekannten Adressaten ganz unbekannter Eigenart selbst zu überlassen, ob er sich in diesem Ihrem Angebot selbst zu erkennen vermag, als Mensch, Bürger, Interessent oder sonstwie. In keinem Fall ist meine Erlebnisweise Ihrer Produkte und ihre Grundlagen ein Gegenstand ihrer Kompetenzen. Das wäre nur die Fortsetzung Ihres Angriffs mit anderen, erweiterten Mitteln, eine Eskalation zum Zweck der Durchsetzung ihrer Gewaltsamkeit und deren Absicht, eine Beraubung.
Die wiederum qualifiziert entsprechend als Metainformation Ihren output als Ganzes, und in jedem Fall ist es wiederum ein Beleg für das, was ich Ihnen bereits ausgeführt habe. Der ohne Weiteres ersichtliche Defekt liegt im Übergang von der Information zur Gewalt, von Angebot zu Befehl, von Kommunikation zu Zwang, von der Verführung zur Vergewaltigung, und dies alles geht von Ihnen aus, und nichts davon von mir. Und das machen Sie ja im Prinzip mit der gesamten Republik und das geht durch.
Es ist ein Aberwitz, derart einen empirischen Beleg für den Zustand zu erhalten, um den es dabei geht. Denn das hier ist soziologische Forschung state of the art. Ich weiß was ich kann, etwa im Vergleich zu den durchaus brauchbaren Ausführungen von Jürgen Habermas, die ich oben schon erwähnt habe, dessen Konzept wenigstens einen schweren strukturellen Defekt hat, der sich indessen beheben lässt, soweit ich das sehe. Vielleicht ist das auch nur eine Frage der Aufmerksamkeitsverteilung. Ich habe nicht vor, das hier zu analysieren.
Ich glaube ich sagte schon, dass er in seiner sehr zurückhaltenden Art Ihnen die Katastrophe, die Heimsuchung, die Sie sind, bereits diagnostiziert hat, aber das ist in Englisch und ohnehin nehmen Sie dies alles nicht zur Kenntnis, was an Kritik Ihnen gegenüber konstant seit Dekaden vorliegt und bisher stets aktualisiert wurde, ohne an Gewicht zu verlieren. Die Quellen muss ich Ihnen ja wohl nicht eigens angeben, bei Ihrer Informiertheit und ihrem Apparat. Ihre Kenntnis ist am output allerdings nicht zu erkennen. Das ist natürlich eine vornehme Zurückhaltung des nicht einsehbaren Hinterbühnengeschehens. Der 'Zuschauer' soll ja mitdenken, mit den ihm andressierten Sehgewohnheiten.
Dass Sie das nicht zur Kenntnis nehmen ist an ihrem Übergriff zu erkennen, der in seiner Bedenkenlosigkeit eine Ignoranz voraussetzt, die eigentlich für den Informierten ganz unvorstellbar war. Auch darüber bin ich nun informiert. Dies Information ergibt sich aber aus einem Verhältnis, in dem sie das Objekt, den Gegenstand einer Betrachtung bestenfalls intentione obliqua sind, während Sie stets meinen, es ginge um ihr Programm, ihre Sendungen usw. und sich einen anderen Betrachter als den von Ihnen phantasierten statistisch planierten 'Zuschauer' gar nicht vorzustellen imstande sind. Die andere, die signifikante 'Seite' dieses Verhältnisses ist die analytische Information der wissenschaftlichen Kritik, die über das vorliegt, was sie tun und bewirken, sowie über die Gründe und Techniken dieser Machenschaften, und ihren Zweck.
Es kann auch in keinem Fall darum gehen, dass ich etwa zu rechtfertigen hätte wie ich Sie und Ihresgleichen wahrnehme und welche Schlüsse ich daraus für meine Einstellung Ihnen gegenüber ziehe, und welche Bedeutung das dann hat für meine Entscheidungen mich mit ihrem 'Angebot' zu befassen oder auch nicht.
Das sind private, auf mich und meine Lebensführung bezogene Entscheidungen, die ausschließlich in meiner privaten Entscheidungsfreiheit beheimatet sind und nicht in den Köpfen von 'Gesetzgebern', die darüber zum angeblichen oder vermeintlichen Wohle der Allgemeinheit oder damit Sie Ihren 'Auftrag' erfüllen können. Diese Freiheit gehört zu den nicht delegierbaren Rechten der Person. Kein Konkordat mit einem Propagandaministerium hat darüber zu befinden.
Sie können sich ja auch, und sogar ganz und gar öffentlich benehmen wie Sie wollen und haben dafür, im Unterschied zu mir, sogar enorme Rückendeckung und Mittel. Aber mir wollen Sie sogar das Recht und die Freiheit entziehen selbst zu entscheiden, welche Informationsquellen ich bevorzuge. Dagegen sind alle Ihre sonstigen Zensurmaßnahmen ja 'Kinderfunk' gewesen. Glauben Sie, es war nicht zu bemerken, dass der gesamte Apparat und seine Auslegung ein paar Mal radikal umgebaut wurde, um den mainstream ein wenig umzulenken? Glauben Sie, die Abhängigkeiten sind nicht erschliessbar? Das politische Netz ist nicht sichtbar?
Wenn ich zu dem Ergebnis komme, dass sich da vor meinen Augen und Ohren eine Bande äußerst 'erfolgreicher', ungemein aggressiver, und daher umso abscheulicherer Bestien zähnefletschend wechselseitig auszuhebeln versucht, Gefolgschaften um jeden Preis hinter sich zu versammeln bestrebt ist, in einem verabscheuungswürdigen unablässigen Kampf um Aufstiege in 'höhere Ränge' kämpft, die wechselseitige Neutralisierung betreibt, auf die es dann doch nicht hinauslaufen darf, weil alle sich gegenseitig brauchen zur ständigen Reinszenierung des Spektakels, das ihre Prominenz sichern helfen soll und ihre Aussichten, so dass sich alles ständig on the edge abspielt, aber so dass sich ein geradezu mythisches Bild eines stale-mate einstellt, in dem das Tier, das jedes andere Tier zu erjagen imstande ist, mit dem Tier zusammentrifft, das sich jeder Erjagung durch die Flucht entziehen vermag, und wenn ich mich dazu entschließe, diese schlecht sublimierten Scheußlichkeiten zu verabscheuen, indem ich bemerke, dass ich solche Leute niemals treffen wollte, auf ihre Bekanntschaft keinen Wert lege, und sie aus meinem privaten Leben kalkuliert ausschalte, um klar zu stellen, dass ich damit unter keinen Umständen zu tun habe, und dass diese Kriterien meiner Lebensführung auch die sind, die ich selbstverständlich auf das Erscheinungsbild der Avatare aus einem Zusammenhang, mit dem ich keinerlei Berührung habe anzuwenden berechtigt bin, auf eine flächige Pseudowelt, die im Rahmen eines Bildes erscheint, und keinerlei sonstige Realität hat, die unbeeinflussbar ist, auf keinen Zuruf reagiert, mich nicht wahrnimmt, mit deren Erscheinungsbild außer 'Abschalten' keinerlei Kommunikation herstellbar ist, die sich an meinem Leben nicht beteiligt, die kein Interesse daran erkennen lässt, die keiner mir bekannten Realität entspricht, dann ist das doch wohl nicht damit zu beantworten, dass mir eine Bande aus einer Großorganisation ein paar Schusswaffenträger ins Haus schickt oder ein paar Möbelpacker, die meinen, sie dürften mir die Möbel wegnehmen, weil ich mich weigere, den luftigen Terror mit zu finanzieren, den ihre Auftraggeber mittels der Bestrahlung von blackboxen mit elektromagnetischen Wellen ohne Verzerrer verbreiten, um an eine Handhabe zu gelangen, der Entscheidungsfreiheit derer, die sich das nicht antun wollen und das selbst entscheiden wollen, dass sie das nicht wollen, ein gewaltsames Ende von Staats wegen zu machen.
Warum bauen Sie nicht gleich wieder richtige Lager, und belassen es bei den virtuellen? Weil es der fortgeschrittenen Entwicklung eines Arbeitsmarktes entspricht, der Lager zu einem Kostenfaktor macht, der sich nicht rechnet! Käfighaltung ist postmodern zu kostenintensiv!
Ich muss mich nicht dazu zwingen lassen, einen Typus des Erfolges, wie Sie ihn inszenieren mit zu finanzieren, nachdem es mir kaum gelungen ist, diesem Typus, die Sie propagieren, lebensgeschichtlich auszuweichen und weiß, was das bedeutet hat. Ich werde keinen Beitrag zur Fütterung und Aufzucht und Vermehrung dieser Monster leisten, ganz gleich wie Sie 'das sehen'. Ich bin eben ein anderer Zuschauertyp, dem das nicht nichts sagt, sondern vielmehr alles und viel zu viel, mehr als erträglich ist. Und diese Freiheit, das so zu sehen bin ich.
Das ist kein 'Recht', das mir gewährt werden könnte. Sie könnten sonst gleich mein 'Recht zu sein' als unberechtigten Anspruch abfertigen. Ich habe kein Recht zu sein, ich bin, und wenn Sie das 'negieren' wollen, dann negieren sie kein Recht, sondern ein Sein. Es ist Ihre Sache mich darüber als Ihren Zuschauer zu 'informieren', nach Ihrem Verständnis von 'Information' wie oben schon gefunden. Man muss dann aber konsequent sein.
Der Mord ist nämlich demnach, in der Umkehr, auch 'nur' (noch) eine Information! Das ist interessant und erschließt ganz neue forensische Aussichten, vor allem für Mörder. Immerhin trifft sich das mit dem Titel eines Buches von Thomas de Quincy: Der Mord als Schöne Kunst Betrachtet. Wenn es gelingen könnte, den Mord in die Form der Information zu bringen, durch Sublimierung sozusagen, Erhebung in die Cyberwelt, wären ganz neue Möglichkeiten der Massenkommunikation sozialpädagogisch denkbar, sozusagen in der Umkehrung der Fiktionalisierung der Realität in 'Matrix' die Materialisierung der Fiktionen, des output der omnipräsenten blackboxes der Medien in organische Kausalitäten, greifbar etwa anhand der Suizidraten oder Psychosomatosen oder den von der Produktwerbung induzierten Massenhysterien der Informationssüchte und Moden oder Trendsportarten und life-styles und ihren Popstars?
Was wäre dann damit, wenn es einem sinistren Genius gelänge, im Dunkeln jenseits des Spotlights einen quantenmechanischen Spiegel zu bauen, in dem die Avatare sich selbst erkennen müssen, so dass die von ihnen ausgehenden Kausalitäten auf sie zurückgekoppelt werden, gar auf die Hinterbühne der geschlossenen Anstalt, auf deren Vorderbühne sie sich inszenieren, indem sie sozusagen in ihrem eigenen elektromagnetischen output gebraten werden? Das ist das Konzept für ein interessantes Drehbuch, das die postmoderne Medienlandschaft im Modus eines Cyber-Mythos beleuchtet, der mehr Information enthält über die Gegenwart als Harry Potter und Der Herr der Ringe zusammen, integriert mit Der Fluch der Karibik.
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Es gibt inzwischen begründete Befürchtungen von Menschen mit einigem Vorstellungsvermögen und Information (nicht von Ihnen!) die sich vorstellen können, wie sich Ihre Vorstellungen von Datenschutz, so wie Sie sie empirisch ausagieren, sich z. B. im computerisierten 'Verkehr', der zunächst als 'Zahlungsverkehr' eingesetzt hat (so wie ihre 'Information' in 'Zahlungsinformation' übergegangen ist) unter dem voll entfalteten System, das sich in Ihrer Aktion ankündigt, aussehen könnte. Konzentrationslager sind dagegen Kinderzimmer, sozusagen die experimentelle Erprobung des in Vorbereitung befindlichen Ernstfalls, (den der Historiker Voegelin Ihnen und uns, den Insassen, längst angekündigt hat), ein Szenario voller niedlicher kleiner Plüschmonster:
„In due course the Bankers plan to have every human being invisibly but indelibly marked at birth (by means of laser technology) with his or her own Bar Code. The six-bar Bar Code (‘666’) system will encode the individual’s name, address, family antecedents, and social security number. This information can be added to and amended at various stages of life with details of education record, employment history, current financial status, business interests and associates, Court convictions, health record, social contacts, friends, enemies, visits abroad, political views and associations, hobbies, etc. Scanners in Banks, shops, Government and municipal offices, the personnel departments of potential employers, Police stations and patrol vehicles, etc., would be equipped to access relevant parts (and in some cases all) of this data.“
Anderswo ist man ja immer schon ein wenig weiter. Das klingt noch wie eine Fiktion. Dass es keine ist lässt sich am 'Zahlungsverhalten' alltäglich beobachten. Man muss eine Wahrnehmung der Zeitdehnung haben, mit der sich das einschleicht.
Es ist die keineswegs unbegründete Vision eines globalen Viehstalls, den eine zur Massentierhaltung des Nutztiers 'homo sapiens' ('sapiens' gestrichen!) transmutierte Politik anvisiert, eine Tendenz, die an Ihrer Überschreitung der Grenzen der Bedeutung von 'Information', ihren Übergang in die 'Bedeutung' von 'physische Gewalt' problemlos abzulesen ist.
So don't be lazy, frisch ans Werk!
Um das klar zu stellen. Das ist nicht meine Phantasie. Ich finde sie wie Vieles derart einfach überall vor. Das Problem ist kein 'psychologisches'. Diese Fiktionen der 'Psychologie' sind zweckdienlich für die Forensik. Die wirkliche Fähigkeit von Individuen, als Organismen mit der Fähigkeit zu einer sehr begrenzten Selbststeuerung ist einerseits überhaupt nicht von der Art, dass sie die 'Härte' einer Schale hätten, die dem osmotischen Druck der auf sie einwirkenden massiven Einflussnahmen durch die organisierte(n) Gewalt(en) gewachsen wäre, und wird andererseits von den an der Überführung der noch nicht in Maschinen übersetzten Vermögen (Kant) des Menschen gerade ebenso systematisch aufgelöst und 'entschlüsselt' wie von der Genetik und Mikrobiology, darüber hinaus von der Econophysik, die ganz richtig einfach nur eine thermodynamische Maschine betrachtet, wo Andere noch meinen, Gesellschaft, Soziales, Kultur, soziokulturelle Verhältnisse, Politik, internationale Vernetzung, Kunst, Sport, Spiel und Spaß usw. bemerken zu dürfen, um etwas zu finden, das ihren intellektuellen Kapazitäten entspricht, und das man sich zur Lebensgrundlage machen kann, als 'kompetenter Experte'. Ach ja, und das Wichtigste: Wo andere eine globale oder globalisierte (gebildet nach 'glasierte' usw.) Ökonomie zu erblicken meinen, den wohl aberwitzigsten Irrtum, die Wortbedeutung korrekt in Anschlag gebracht, also einfach unterlaufen und aushebeln, durch bypassing.
Die Frage bleibt, bezogen auf das 'Individuum', wie es kommt, dass diese solche Phantasien entwickeln? Das ist beantwortbar. Es sind die an ihren Bewusstseinsverfassungen greifbar werdenden Konsequenzen einer durch die organisierte Gewalt (Ich erledige bzw. depotenziere damit systemtheoretisch korrekt die Unterscheidung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft usw. mit der zusammenfassenden Betrachtung des Konglomerats von Großorganisationen, die sich des Ganzen bemächtigt haben und es von Oben her steuern entlang wechselnder deklarierter und nicht-deklarierter Zwecksetzungen.) induzierten Paranoia.
Denn es geht darum zu verstehen warum Individuen überhaupt derartige Phantasien entwickeln können. Hier wird aber – über den Sinn von 'Information' hinaus, als bloßer Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines bestimmten Zeichens aus einem definierten, von Sender und Empfänger 'geteilten' Zeichensatzes aus einem definierten Code, Information vielmehr unmittelbar kausal und damit greifbar und verstehbar als die bereits angewandte organisierte Gewalt, die schon von sich aus, noch ohne die Überschreitungen in Richtung der physischen Gewalt, die die Instrumentalisierung der Gesetzesdruckerpresse darstellt, indem sie der Information Waffen in die Hand gibt.
Zudem lässt sich gerade an Ihrer 'Information' ablesen, was das Zitat richtig angekündigt hat, und ankündigt, denn einerseits geht ja Information hier eindeutig in der avisierten Richtung der paranoiden Phantasie tatsächlich vor, indem zunächst der Datenschutz aufgehoben wird, um bereits existierende Datenbanken nutzen zu können für die landesweite, bald EU-weite flächendeckende Rasterfahndung, um den derart Ermittelten, die ja damit bereits Delinquenten sind (denn die Anordnung 'gilt ja schon lange'), 'Informationen' zukommen lassen zu können. Zugleich wird treuherzig versichert: Bei uns sind Ihre Daten sicher. Na klar doch!
Andererseits hat das Ganze etwas sehr hinderliches, insofern ein übermäßiger, unökonomischer Schriftverkehr mit den Widerspenstigen oder vielleicht Debilen Empfängern Ihrer 'Nachrichten' und Ihres 'Angebots' und Ihrer launigen 'Unterhaltung' nötig wird, bevor die 'nachgeben' und 'einknicken' und sich, „bei Fuß, brav, der Hund,“ gehorsam fügen, weil das so angeordnet ist.
Da bietet sich doch geradezu an, per Iteration des Verfahrens den Datenschutz – im allgemeinen Interesse usw. - noch einmal aufzuheben um einen unmittelbaren Zugriff auf die Kontendaten der Adressaten Ihrer sie grundversorgenden Wohltaten per Ermächtigung zu garantieren, und wiederum den 'Gesetzgeber', also sie selbst, nur mit einem anderen Hut auf, dazu zu motivieren, die einfache, bequeme und aufwandsersparnisträchtige Abbuchung vom nunmehr bekannten Konto der Wohnung bzw. der in der Hartschale lebenden Molluske anzuordnen, so dass der gesamte enorme Aufwand, den Sie gerade betreiben müssen, entfällt, und was wollen wir wetten, dass Sie Ihre kranken Paranoikergehirne an diesem logisch zwingenden nächsten Rationalisierungsschritt zur ökonomischen Gestaltung ihrer Beziehungen zu 'Ihrem geliebten Zuschauer', der Grundlage Ihrer Selbsterhaltung bereits mehr oder weniger fieberhaft arbeiten, alles natürlich der Vereinfachung wegen und um der Sichtbarwerdung der von Ihnen ausgeübten integrierten Gesamtgewalt möglichst mittels Gewöhnung zu entgehen, indem Sie damit – mittels der dazu geeigneten Inkompetenzkompensationskompetenz – kompensieren, was Ihrer 'Information' an 'Nachdruck' sehr zu Ihrem Bedauern noch zu mangeln scheint, indem sie nicht 'ohne Weiteres', durch die auf die Sehgewohnheiten ausgeübte langfristige Erziehung das daraus (bei den 'Zuschauern) resultierende Denken auslöst, das die Zahlung bewirkt, wie der Klingelton den bekannten Pawlowschen Hund dazu anregt, Speichel abzusondern und wie das leichte Kitzeln der Ameisen am Arsch der Blattläuse diese dazu anregt Zucker absondern damit sie nicht gefressen werden.
Das gehört vielleicht in die Rubrik: Was ich einem Avatar namens mit der Kennzeichnung 'Harald Schmidt' und der übrigen Pappnasenfraktion Ihrer Avatare schon immer gern mal sagen wollte. (Ihnen fällt nun ein: Das sind doch gar nicht unsere Pappnasen. Auch darüber darf ich Sie informieren: Es gibt nur einen output aus der blackbox, was Sie 'Programme' oder 'Betreiber' nennen mögen, ist nichts als ein Artefakt einer der beiden möglichen Eingriffe in den output der blackbox, neben dem Ein/Ausschaltet, nämlich die Erzeugung eines Schnitts durch den 'User' (das Opfer der Suggestion), und das entspricht dem, was Sie als 'Programmwechsel' ausweisen.
Der durch den User gesetzte Schnitt entspricht indessen dem auch abwartbaren Vorgang, den die blackbox selbst meist recht hochfrequent produziert entsprechend einer durch die eingebauten oder von der Modulation der elektromagnetischen Welle erzeugten 'Umschalter'. Ich führe das hier nicht weiter aus. Es geht nur darum zu verstehen, wie nicht Sie, sondern ich die Mechanismen erkenne, per Rückschluss aus dem output der blackbox, soweit das möglich ist. Und hier geht es um rein technische Zusammenhänge.
Im Übrigen sind vermutlich nicht alle Pappnasen auch Avatare, so wie nicht alle Avatare Pappnasen sind. Der Oberbegriff ist noch zu finden.
Es gibt auch 'Superhelden' etc., sog. Celebrities, Moderatoren, Fußballer, Chauffeure (Formel 1) – manche sogar mit nicht von mir zu verantwortendem Hirnschaden – alle zusammen im erkennbaren Wachkoma ihres Größenselbst, das schließlich so inflationär wird, dass es seine Expansion nicht mehr aufzuhalten imstande ist mangels artikuliertem Widerstand des scheinbar leeren (tatsächlich durch die Druckwelle des Gesetzesdrucks der Gesetzesdruckmaschine leer gefegten) Raums der Systemumgebung, in den es (das zum System aufgeblähnte Größenselbst) expandiert nach Art einer Supernova, so dass es alle, die daran nicht zu glauben bereit sind, und sich ihrer Religion, ihrem Eu-Angelium nicht anschließen wollen, mittels allerhöchst angeordneter Zwangsbekehrung zu ihrem Glauben an sich selbst zu bekehren sich meinen ermächtigt fühlen zu dürfen.
Dabei ist es nur ihr Größenwahn, ein nicht zuletzt durch Organisation zu Kopf gestiegener 'Erfolg', an dem mindestens die Bekehrten für sie selbst erkennbar gerade nicht teilhaben (können, denn es geht ja um die Erzeugung und Stabilisierung der Asymmetrie, auf deren Gefälle Geld in Richtung des Erfolges fließt, der sich wiederum darin als solcher erst bestätigt, dass Geld fließt, und endlich: Mehr Geld, denn wir sind ja in einer Expansionsbewegung), so dass sie richtig entscheiden, sich ihrerseits auch nicht daran zu beteiligen, den außer Rand und Band geratenen Gerichtspräsidenten vom Paradigma Schreber noch mehr Himmelsstrahlen in den Arsch zu blasen, indem sie ihnen noch mehr von ihrem Leben opfern als sie ohnehin schon gezwungen sind zu tun angesichts der Omnipräsenz der Avatare und ihrer Auftraggeber und der Folgen, die das für sie hat, die Opfer dieser Machenschaften nämlich. Klar soweit?
Daran lässt sich nun substantiell anknüpfen, um ein weiteres Motiv verständlich zu machen, dass die ausdrückliche Entscheidung zur Nicht-Beteiligung an der Herstellung und Verbreitung der Erfolgsprodukte dieser Industrie ohne Weiteres intelligibel macht. Es ist der Erfolg selbst, der diese Entscheidung als die einzige richtige, der Sachlage angemessene verständlich macht, der sich von allen, was solchen Erfolg ausmacht, ausgeschlossen sieht, und zwar unmittelbar, indem er die Modelle all dieses Erfolgstyps wahrnimmt anhand des output der blackbox.
Denn die einzige, wirklich belangvolle Information, die aus dem in jeder Hinsicht vollständig redundanten output hervorgeht, sozusagen das einzige Zeichen, das der Empfänger mit dem Sender teilt in eine binären Code, der die Null von der Eins unterscheidet, ist, dass der gesamte Bedeutungsgehalt dessen, was 'Erfolg' in diesen bunten Rorschachmustern und kaleidoskopischen Umbrüchen und Schnitten bedeutet die Information ist, dass er von alledem vollkommen ausgeschlossen ist, so dass er sich gewissermaßen auf der anderen Seite eines nicht erreichbaren Universums situiert sieht durch die Information, während er sich von der hypnotischen Suggestion einer durch ein Fenster einsehbaren Welt degradiert und entwertet sieht, die in nichts zu tun hat mit dem alltäglichen Dasein, das ihm vertraut ist, und die in einem unerreichbaren Nirgendort situiert sein muss, dem keinerlei Realität zukommt, die einer lebendigen körpernahen Erfahrung in der alltäglichen Kommunikation entspräche.
Die Gesamtheit der Avatare existiert nur in der Form des output der blackbox und hat sonst keine greifbare (!), alltäglich zugängliche Wirklichkeit, Realität. Und es ist ein Universum – oder ein Multiversum – das nach gänzlich anderen Kriterien, denen des in diesem Bezugssystem als 'Erfolg' bezeichneten Musters eines unausgesetzten Kampfes unter zum Äußersten entschlossenen Bestien entspricht, das in nichts dem System der Kriterien entspricht, das der so sich definitiv und klar mitgeteilt als Ausgeschlossener identifizierte und sich in der Stigmatisierung als der Gemeinte auch problemlos Erkennende anhand eines ihm möglichen Vergleichs als das eigene erkennt und als die Grundlage seiner eigenen Entscheidungen, denen nun der so charakterisierte und zunächst als 'Sinn' der Information erkannte 'Erfolg' überraschend mit dem materiellen Zusatz der ihm gegenübertretenden Gewalt erneut denselben Bescheid, dieselbe Information noch einmal mittelt, mit der nunmehr eindeutig auf ihn zielenden Drohung, das Schisma auch als legitime Grundlage für seine 'freiwillige' Unterwerfung unter das gegen ihn ergehende 'Urteil' bzw. den daraus sich entwickelnden Übergang in den Vollzug anzuerkennen.
Hie ist indessen die tatsächliche Grenze des 'Erfolges', der sich so nach Art einer Pest auszubreiten bestrebt ist über ALLE Grenzen, die ihm intrinsisch gesetzt sind aus seiner eigenen Natur, als bloßer Information, die keinen Imperativ mit sich führt, der eine Zustimmung zu den ihr superponierten Metainformationen (der Gewalt) nicht zu erzwingen imstande ist nicht nur, sondern sich sagen lassen muss, dass diese Grenze die wirkliche, materielle Grenze seiner eigenen 'Natur' als Information ist, die wohl durch Suggestion, Hypnose, Drohung, Einflussnahme auf die Sehgewohnheiten usw. versuchen kann und versucht sein mag, soweit sie von ihren Nutzern (Jahrmarktsscharlatanen, Billigen Jakobs usw.) instrumentalisiert werden kann und wird, sich parasitär der Wahrnehmung der davon Befallenen zu bemächtigen, ohne dass diese 'Massenmedien' dabei in der Tat die einzigartige Effektivität der gewaltsamen Unterwerfung sicher im ihrer Katalog ihrer Kausalitäten vorfinden, so dass der 'last exit violence' sich den ansonsten erfolglosen Verführern, Kinderschändern und Guten Onkels anbietet für den Fall, dass die Ergebnisse der Verteilung von Lutschern nicht wirklich befriedigend sind.
Hier liegt denn auch das Geheimnis dieser Pädagogik, ihre strukturelle wirkliche Verwandtschaft, wo nicht Identität mit der Kindesschändung, des Missbrauchs des organisierten Generationenverhältnisses, als dessen Inbegriff der Überlieferung nach 'Kultur' und 'Gesellschaft' gelten dort, wo die Formen des Zusammenlebens in größeren Gruppen von Menschen geschichtlich auftauchen und sich ausformen (einschlägig vielleicht Platon und die Thora, für die Tradition des 'Westens'). Anders gesagt.
Damit ist – wie auch ähnlich über den Zusammenhang von Mord und Information - gesagt: Die Perversion kann universales Ausmaß annehmen, wenn ihr keine artikulierte Intelligenz entgegen tritt, die sie mindestens jeweils vorläufig begrenzt. Dies wahrzunehmen ist nun die immer gleiche Aufgabe des Erwachsenen, der wiederum seinerseits, als solcher (das ist sogar im vermeintlichen Selbstverständnis der organisierten Gewalttäter nicht dasselbe wie ein ausgewachsener und in Verfall übergehender Pilz, soweit ich das sehe, jedenfalls noch nicht, während die zweckbestimmte Regression auf diesen absoluten Nullpunkt der Definition des Lebens im Dienst seiner widerstandslos gemachten Verwertbarkeit, Nutzbarkeit, wobei hier alles auf der Endsilbe liegt, gemäß der 'Logik des Freien Arbeitsmarktes', der die Nutzung ermöglicht, aber nicht verbindlich macht, mit Ausnahme, wie man nun sehen gelernt haben soll, um es so zu denken, der Ware ARD) durch die wirkliche, nicht die eingebildete und auch nicht die angemaßte Wahrnehmung dieser Aufgabe definiert ist.
Intuitiv weiß die organisierte Perversion um die einzige ihr drohende 'Gefahr', das Risiko der Zulassung weniger, denn das ist schon zu hoch gegriffen, sondern schon der bloßen Duldung der Eventualität der möglichen Genese einer ihr Grenzen setzenden Instanz, die nicht von ihrer Art ist, während sie, das ist das 'dialektische' daran, just dadurch entsteht, dass sie absolut verhindert bzw. vereitelt werden soll, sozusagen im Keim erstickt, denn aus dem Ei dieses Motivs schlüpft der schwarze Riesenvogel der absoluten Kontrolle. Das bekannte Vorbild ist aus der Spätantike überliefert im keineswegs zufälligen Thema des von der absoluten Macht organisierten Kindermordes, das das Motiv von Ödipus Rex variiert und sozusagen umkehrt, indem es die Perspektive des von den Eltern preisgegebenen Kindes einnimmt und das Problem dieser Tragödie von dort her reformuliert.
Der Ausgang ist bekannt und gilt als erledigt. Das ist nicht verwunderlich, sondern vielmehr der harte Kern der so genannten Moderne, die Jürgen Habermas mit der üblichen Bildung des Soziologen, der seine intellektuellen Wurzeln im neunzehnten Jahrhundert gefunden zu haben meint, als Modernisierung im Sinne einer erkennbaren Rationalisierung verstanden wissen will, was kaum die halbe Wahrheit sein dürfte, wenn man ihm ergänzend hinzufügt, was 'Rationalisierung' jenseits seiner eng geführten, verfahrenstechnisch-betriebswirtschaftlichen Bedeutung meint, indem man sich an die Psychoanalyse wendet, die diesen Sinn zugleich als Begründung im Sinne der Irreführung, auch der Selbsttäuschung, als rhetorisches Manöver ohne wissenschaftlich haltbaren Grund erkennt, jedenfalls ohne den Grund, der für die damit als Machenschaft durchsichtig werdende 'Begründung' in Anspruch genommen wird.
Man kann das aber auch, um den Idiosynkrasien bestimmter Rezipienten entgegen zu kommen, auf die platonischen Dialoge stützen, ohne die weder die Soziologie noch die Psychoanalyse denkbar wären, ohne Rücksicht darauf ob sie das wissen wollen, indem ihre derzeitigen Inhaber des Ladens sich lieber anders rationalisieren.
Die Erledigung des Themas – es geht um die als Kultur durch ihren Inbegriff definierte institutionalisierte Form des Generationenverhältnisses und die damit zusammenhängende Bestimmung des 'Erwachsenen' - hat eine praktische Bedeutung, und zwar in jedem Sinn von 'Rationalisierung'. Der dritte Sinn dieses Terminus ist der von 'Versachlichung'. In dieser Form ist er der eigentliche Lieferant der organisierten Gewalt, ihr Legitimationsvehikel, oder vielleicht, in der Metapher des 'Ladens', der Zwischenhändler und Zuträger.
Die genannten Bedeutungen sind ist nun keine Avatare (mehr), sondern der dunkle Grund, über dem die Gespenster der Avatare hin und her weben und wogen, ständig die Konturen und die Form und Größe wechselnd, sich fortwährend neu kostümierend in ihrem ansonsten redundanten bewusstlosen, selbstvergessenen Spiel, dem die im Hintergrund laufenden Gebläse und Induktoren (die 'Himmelsstrahlen') die zu ihrem Selbstbewusstsein aufgeblähten wogenden Riesengestalten ermöglichen. Man sieht so etwas manchmal, wenn Fesselballone (Led Zeppelins) aufgeblasen werden bevor sie ganz voll sind und imponierend prall aufrecht in die Höhe ragen.
Diese Avatare operieren nunmehr auf einem von values annihilierten background, einer soziokulturellen tabula rasa, aus der endlich alles entfernt wird, das sich mit den wirklichen Grundlagen der menschlichen Kommunikation berühren könnte, und ihre 'Inrechnungstellung' bei der 'Gestaltung' des Daseins alles Lebenden unter der Herrschaft nicht des Menschen, sondern der entlang ihrer ihr eigentümlichen autonomen Zwecksetzungen sich über dem Dasein -es als Brennstoff, Schmierstoff und Motor nutzend- erhebenden und es einschließenden organisierten Gewalt ausschaltet.
Damit erst scheint die grenzenlos werdende Invasion der Daseinsraumzeit in die Form des legitimierten Zugriffs auf die forensisch gedeuteten und isolierten, atomisierten 'Individuen' durch die organisierte Gewalt gebracht, indem der Raum, den sie einnehmen mittels Legitimation durch Verfahren erobert und besetzt wird wie Indianerland oder Vergleichbares, das sich an dem Muster orientierte, indem es, wie das schon zuvor der Fall war, den Ausgangspunkt und die Himmelsrichtung wechselte?
Da Himmelsrichtungen global nicht mehr informativ sind, außer für die Wettervorhersage, die letzte der Wissensformen, die auf der Wahrscheinlichkeitsrechnung ihre politische Meteorologie aufbaut, kann man das vergessen. Bedeutsamer ist, was den Binnenraum strukturiert. Und hier ist die oben charakterisierte komplexe Bedeutung, das Integral von 'Rationalisierung' als Merkmal der Moderne von größer Bedeutung, und mit dieser Korrektur dann informativer als die Analysen von Jürgen Habermas das skizzieren konnten.
Denn auch seine Nachträge haben zwar die Bedeutung der Invasion und Kolonisierung des Daseins durch die organisierte Gewalt richtig bemerkt, und entsprechend die vorerst zu diagnostizierende Ohnmacht des Lebendigen dieser ihm heterogenen Gewaltsamkeit gegenüber, aber die greifen zu kurz, was die Bewertung der institutionalisierten – der von und durch die organisierte Gewalt institutionalisierten Diskurse zu leisten imstande sind, vor allem für die organisierte Gewalt, wie sie dabei ihrerseits in Rationalisierung übergehen im psychoanalytischen Sinn der Täuschung und der organisierten Selbsttäuschung, und wie das in diesem diskursiv und institutionalisiert befestigten high-tech-cyber-concentration-camp von der organisierten Sachlichkeit verfahrenstechnisch erbarmungslos gequälte und terrorisierte Leben darauf reagieren muss und mit welchen Folgen für es selbst das verbunden ist.
Das zeigt, welchen Preis die wissenschaftliche Intelligenz dafür zu zahlen hat, dass sie den Kuchen essen und zugleich behalten will. Die Partizipation an der institutionalisierten Gewalt im Tausch gegen Privilegien und höhere Futterrationen, verbunden mit 'hochrangigen Positionalitäten' muss indessen bezahlt werden mit dem Preis der Rationalisierung, zu der sich intelligentes Leben im Interesse seiner wohlverstandenen Selbsterhaltung hergibt, um dann die dazu passende Form der 'Wissenschaft' in den fertigen Formen der jeweils fortschrittlichen, nach Bedarf paradigmagewechselten Rationalisierungen auszuschwitzen, aus denen sich jedes kontrolliert vermehrtes Bienenvolk dann jeweils unter der aufmerksamen Aufsicht des sein Volk hütenden Imkers seine Wabenburgen bauen darf um sich zu erhalten. Vorausgesetzt sind dabei allerdings die unberührten oder sorgfältig kultivierten blühenden Auen ohne vergiftetes Leben -das sich bereitwilligst und in jeder Hinsicht entgegenkommend in glühender Sehnsucht aussaugen lässt, indem es dem sich nähernden Rüssel der Bestäuber die Pracht der tiefen Trichter seiner Blütenwunder entgegen drängt - um dem Herrn und Meister den Honig zu liefern zu können.
Auch hier, das besagt die Metapher, ist Ökologisches wirksam, und ich wage zu vermuten, dass dieser scheinbar innerartliche Zyklus des Daseins der Tierart homo sapiens die tatsächlich entscheidende, aber ebenso beharrlich übersehene Determinante des gesamten ökologischen Problems ist. Hier ist der richtige Ort also für die Korrektur der allgegenwärtig die Mauern der urbanen Lebensräume zierenden 'Formel 1' einzusetzen, um verständlich zu werden :
Fuck You!
Der Irrtum der Auskunft, Information besteht in der mindestens unklar bleibenden symbolischen Form, die nicht eindeutig die Mitarbeitsbereitschaft kündigt, sondern 'offen lässt'. Darin steckt noch zu viel von der Blüte oder dem Rüssel des Bestäubers gleichermaßen. Und es ist eine unangemessene Ankündigung von Gewalt, und zwar des/der gänzlich Ohnmächtigen, der/die damit droht sich für die ihm/ihr angetane Vergewaltigung seiner/ihrerseits an dem Vergewaltiger zu rächen durch eine ebensolche Vergewaltigung an diesem. Das ist zwar demonstrativ, aber ein Fehlgriff. Andererseits, wie wäre hier Abhilfe zu schaffen?
Bedenken wir den Fall des Nichtrauchers, der, da der Raucher in sein Bahnabteil tritt und dort raucht, sich dafür revanchiert, rächt, indem er in das Raucherabteil geht und dort nichtraucht. Das ist wenig, aber hoch informativ, wenn man seine eigene Perspektive, die des Nichtrauchers kennt und weiß, was er damit meint, geht indessen in einer für die Aufnahme der Information nicht vorbereiteten Umwelt, solange man nicht von derjenigen, sich selbst ausschließlich setzenden Information vergewaltigt und von deren Gewalt 'informiert' wird, die ihre eigene Verfassung und Aktivität zum Maßstab von 'Information überhaupt' macht, deren Zeichensatz erschöpfend alles definiert, was überhaupt Information werden oder sein kann. Es wird dann zwar nicht bemerkt, aber das erspart Arbeit, zumal diejenige, die aufgewendet werden muss, um den Raucher in dem von ihm erzeugten und verbreiteten Bewusstseinssmog zu informieren darüber, dass sein Zeichensatz nicht vollständig ist und seine Empfangsanlage bestimmte Wellenlängen nicht erkennt, indem das von ihm erzeugte Rauschen ihn sozusagen taub macht für die Mitteilung einer unabhängigen Information, die in seinem System nicht vorgesehen ist, genauer nicht repräsentiert werden kann, obwohl sie vorhanden und intendiert ist. Anders ist das allerdings, wenn die Gewalt einen anschreibt, um einen zu informieren. Dann genügt es nicht, das Verhalten des Nichtrauchers zu zeigen. Denn das wird als Handlung von dem Raucher gar nicht wahrgenommen.
Die Eigentümlichkeit seiner Sucht, die damit verbundene unvermeidliche Gewohnheit des Übergriffs auf das Lebens Anderer und die Art, wie sie in Mitleidenschaft gezogen werden, die damit verbundene Abstumpfung, die Gewöhnlichkeit seiner Invasion, des Übergriffs, die mit der 'Befriedigung seines Bedürfnisses' verbunden sind, der mit blauem Dunst der Selbstumnebelung aufgeblähte Egozentrismus seiner Existenz vereiteln ihm die Möglichkeit der Wahrnehmung des Verhaltens des Nichtrauchers als Handlung mit einer Bedeutung, die ihn angeht. Er nimmt einfach nichts wahr und das ist seine Wirklichkeitswahrnehmung von der vermeintlichen schweigenden Passivität des Anderen, seinem 'Nichtstun' als dem bloßen 'Zuschauer' seiner alles durchdringenden Aktivität. Daher ist dann die oben genannte Korrektur an der 'Formel 1' angebracht, und führt nun zu der 'Formel 2' :
Fickt Euch Selbst!
Hier ist sowohl die Mitwirkung in der Form des willigen Bestäubers als auch die der sehnsuchtsvoll nach der Aussaugung sich sehnenden glühenden Blüte in der taufrischen Aue ausgeschlossen und gekündigt bevor sie vereinbart hätte werden können, während ihre Ausformulierung die Information abwarten mochte, die die Gewalt zu ihrer ausdrücklichen Artikulation veranlasst.
Es ist klar, was hier gemeint ist. Der homo sapiens ist eine zweigeschlechtliche Lebensform und seine erfolgreiche Selbstbehauptung in der Zeit ist auf die Fortpflanzung in dem damit bezeichneten Rahmen und mittels der bekannten Verfahren gegründet. Die oben vorgeschlagene Inversion, den abschlägig beschiedene Vorschlag, dies in die Form einer organisierten Vergewaltigung zu bringen und daran mitzuwirken, diese als Informative Normalform zu institutionalisieren ist daher eine Aufforderung, aus eigener intrinsischer Produktivität einer sich ungeschlechtlich fortpflanzenden Lebensform die eigene erfolgreiche Reproduktion zu beziehen, sich also in dem Rahmen, der sich als der eines autonomen Erfolgsmodells selbst gegenüber den blühenden Auen des Lebens konstituiert zu haben behauptet, zu halten und den Beweis dafür anzutreten, dass dies tatsächlich nicht nur informativ – für die eigene weitere Existenz – ist, sondern auch wirklich fruchtbar. Klar soweit?
Die organisierte Gewalt im Innern ihrer Verschanzung ist tot. Sie erzeugt und gebiert nichts. Einzig im wirklichen Austausch mit der Umwelt kann sie überleben auf die Dauer, und nicht als ihr notorischer größenwahnsinniger Vergewaltiger, der sich das ihn einzig ergänzende einfach mit Gewalt nimmt um sich auf diese Weise zu erhalten.
Alles, was der Feminismus über die patriarchalische Gesellschaft gefaselt hat, ist angesichts seiner Korruption und seines Einverständnisses mit der Vergewaltigung des Lebens gegenstandsloses Geplapper von Opportunisten und bekennenden Kindermörderinnen, die die organisierte Gewalt nur zu gern auf das Leben losgelassen hat, was immer die Gründe für die angebotenen Rationalisierungen sind.
Das vergewaltigte Kind ist dieser Emanzipation von jeder Rücksicht auf das Leben um den Preis der Teilhabe an der organisierten Gewalt immer Nebensache gewesen, leicht zu erbringendes Opfer für die Gegenleistung der Teilhabe. Derart tritt der Feminismus denn auch nur zu einfach durch die Türen der organisierten Gewalt an ihre Tafel, auf dem die Kinder des Pelops lecker zubereitet aufgetischt sind.
Was unberührt bleibt, oder sogar modernisiert rationalisiert wird, ist das aus Kultur in Organisation überführte Generationenverhältnis, die Versachlichung des Äußersten, das die Barbarei an rationalisierter Organisiertheit zu bieten hat, indem sie an den beiden Enden des Lebens der Generationen ausfranst um es zu Fleddern. Der frühen, systematisierten Vergewaltigung entspricht symmetrisch die späte systematische Plünderung im Rahmen der Kapitalisierung der Kommunikation und Interaktion, kurz, aller einst menschlichen Beziehungen, die Zerstörung jedes von der Omnipräsenz ihrer versachlichten Interventionen nicht kontaminierten Lebenszusammenhangs der Lebensformen.
Sie können sehen, dass mir die symbolische Form zuwächst, die wie ich Ihnen angekündigt habe, das Problem, das Sie sind zur Erscheinung zu bringen imstande ist, und in der Tat ist das einmal los getretene Gelände ihrer sprachlichen Hangabdeckungen ins Gleiten geraten und beginnt zu rutschen. Es mag eine Lawine werden, die nicht mehr aufzuhalten ist. Insofern bin ich von meiner eigenen Prognose doch auch überrascht, denn ich war nicht sicher, ob sich das als richtig herausstellen würde. Issabberso, offensichtlich.
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Das Langzeitgedächtnis einer Kultur ist zäher als man meinen könnte. Es kann sich auch von einer dekadenlangen systematischen Gehirnwäsche und Gängelung durch professionelle Bärenführer oder durch eine Bewusstseinsindustrie erholen und kommt dann aus scheinbar unbegreiflichen Untergründen auf einmal wieder zu sich.
Es gibt Hinweise darauf, wie das zustande kommen kann, in den Untersuchungen des Soziogenetikers Darlington. Aber die Renaissance ist ein hinreichender historischer Beleg für das Gemeinte. Sie heißt ja nicht zufällig so, ungeachtet der Richtung, die das dann nahm, in der die Griechen unzweideutig präsent sind in der Gegenwart.
Die Anweisung, wonach 'wir' immer 'jetzt' nach vorne sehen müssen, mag Kutschengäule beeindrucken, vor allem, wenn es mit der pädagogischen und sozialarbeiterischen (dem niedrigsten intellektuellen Niveau der sozialen Kontrolle oberhalb von Ordnungsamt und Polizei) Peitsche unterstützt wird, vom Büttel einmal abgesehen. Aber nicht jeder trägt Scheuklappen, und mancher, der sie zu tragen gezwungen ist, vergisst nicht, dass er dazu gezwungen ist. Um so nachhaltiger wirkt wird der Augenblick, in dem er/sie sie ablegt. Das betrifft Ihre mögliche Zukunft, zumal unter dem von Ihnen ausgehenden Diktat zur Zwangs(mit)arbeit.
Freilich kann man dem mit der entsprechenden Aufrüstung Ihrer Verkündigungsmaschine zu begegnen versuchen, am besten mit Prävention gegenüber Allem. Ihre TV-Religion muss an allen Fronten zugleich arbeiten. Es sollten nur nicht am Ende zu viele Fronten sein. Das hat sich schon des Öfteren als Nachteil erwiesen.
Freilich, nicht nur hierzulande kann man sehen, dass es Leute gibt, die bemerken, dass Sie die Verkünder einer neuen flächendeckenden, sozusagen imperialen Religion sind. Das ist in jeder Hinsicht nachweisbar. Wollte man es mit Niklas Luhmann, in der Sprache der Systemtheorie, die das in einer eisgekühlten Terminologie vorlegt sagen, dann handelt es sich um eine definierte Form der Reduktion von Komplexität, also, als output, um den bloßen Overheaed eines Systems von Verfahren zur Herstellung von ready-made-Überzeugungen, die durch die flächendeckende, nunmehr unter Zwang und Gewaltandrohung verbindliche gemachte Rezeption – dass diese freigestellt bleibt, vorausgesetzt nur die Mitfinanzierung der Herstellung und Verbreitung läuft auf dasselbe hinaus, denn es bestätigt einerseits so oder so zugleich die wirkliche Wertschätzung, die dem Produkt von seinen Herstellern beigemessen wird: Sie sind nicht selbst die Zuschauer, sondern die 'Macher', und andererseits die sei es auch verpflichtende Geltung für ALLE so genannten 'Adressaten', deren Menge definiert ist als die Gesamtheit mindestens der Wohnungsinhaber in Deutschland, wobei gemäß dem eingangs notierten Zitat erwartet werden kann, dass die gewöhnliche Einstellung dieser 'Meinungsführerschaft' in Sachen Sehgewohnheiten die ihnen anvertrauten Nachkommenden in ihre eigenen, durch langfristige Erziehung (durch die unbewusste Internalisierung von Bruch- und Bestandstücken des output der blackbox) erworbenen Sehgewohnheiten so einführen wird, dass diese schon von Anfang an das Erwartete und damit Richtige 'denken'.
Denn sowohl Material wie Struktur dieses output wird so in die unbewussten Grundlagen der so entstehenden Bewusstseinsverfassungen eingehen, dass es zum Moment auch des Urteils über diese (Material und Struktur) wird, mit dem Resultat einer Erblindung oder Skotomisierung des Urteilsvermögens, seiner von Beginn an verkrüppelten Nutzbarkeit für diejenigen, deren Bewusstseinsverfassung das stets ist, wenn es darum geht sie zu belangen, während es ansonsten Privateigentum der Religionsstifter und ihrer höherrangigen Priesterschaft bzw. des niederen Klerus ist, die es faktisch zu einem immer anwesenden Parasiten im eigenen Haus machen, so dass auf eine buchstäbliche, durch den Neffen Sigmund Freuds, Edward Bernays (den Autor des Buches aus dem Jahre 1928! mit dem schlichten Titel: Propaganda) richtig erkannte Weise 'das Ich nicht Herr im eigenen Hause ist', indem es vielmehr ein Agent einer großindustriell hergestellten PROPAGANDA ist, deren Maß den Globus umspannt, mit den systemtheoretisch erwartbaren lokalen Kontraktionen, die auf unterschiedliche Zentren bezogen sind, von denen die postsäkularen Priesterschaften ihre Vorgaben so erhalten, dass sie sie im Rahmen einer Bandbreite so ausführen, die den jeweils lokalen und sprachlich an diesen oder jenen Dialekt oder ein Schriftsystem zurückgebundenen 'Mainstream' ausmachen, indem dieser sich als Ort und Betätigungsfeld eines Bewusstseinstypus erweist, der sich ganz zwanglos und im Bewusstsein seiner Freiheit als Person dann zu betätigen vermag und dieses Manifest des Fortschritts im Bewusstsein seiner Freiheit, der Ungezwungenheit und Spontaneität seines Sprachverhaltens, als Avatar des Apparates ständig problemlos und ohne Stocken glaubwürdig so darstellt, dass möglichst alle daran glauben müssen, die mit dem output unablässig bestrahlt werden, ohne dass hier von den entsprechend politisch sich zuständig (kompetent='das gehört uns') erklärt habenden Warner Brothers vor Strahlenverseuchung gewarnt würde, am Ende gar vor der, die von ihnen selbst ausgeht, sei das nun NGO oder GO, denn das ist eine Frage der Taktik, wie der Pluralismus, der undurchsichtig machen soll, dass nicht erst zusammen wachsen muss, was zusammen gehört, denn es ist nur zweckmäßig und systemtheoretisch operational segmentiert, nicht zuletzt zu Zwecken der Eindrucksmanipulation, wiederum mittels des flächendeckenden und durch die Anwendung von Gewalt verbindlich gemachten output der blackbox, einer Gewalt, die sich unsichtbar zu machen versucht durch die Eigenart der Machenschaften, die darauf abgestellt sind ihre Manifestation möglichst zu vermeiden, indem man 'im Vorfeld' 'Maß-Nahmen' und Methoden anwendet, die darauf hinaus laufen sollen die Mitwirkung mit 'weichen Praktiken' zu bewirken, die sich in einem diffusen Grauraum zwischen Information, Überredung Verpflichtung zur 'Mitwirkung', Zwangsandrohung bis hin zum bewaffneten Kampf der institutionalisierten Terroristen gegen den sich als Der Zuschauer nicht identifizierenden und nicht bekennenden Träger der Urteilskraft, auf deren sei es auch fiktiv vorhandener und zuhandener Gegebenheit das gesamte System seiner Eigenpropaganda gemäß ruht, indem es im Akt der vollendeten Gewaltanwendung de jure kollabiert, und zwar in dem Augenblick, in dem diese Gewalt
Faktum est.
Ich kann Ihnen nur freundlich abraten, sich nicht dazu hinreißen zu lassen, mit Büttel oder Schusswaffenträger oder sonstiges Vollzugspersonal vorbei zu schicken. Denn es ist Ihnen ja nun mitgeteilt und Sie handeln mithin bewusst. Das Motiv der Handlung ist erläutert, die Handlung ist als solche zurechenbar und die Intention sowie ihre umfassende revolutionäre Bedeutung ist unabweisbar bewiesen.
Die Beteiligung an der Herstellung und Verbreitung ihrer Waren beruht in einem weit über die bloßen Bedingungen der Beteiligung an einem Warenmarkt hinausgehenden Grund in einer aktiven, vom Träger dieses Willens ausgehenden, nicht delegierbaren Willensbestimmung, die aufgehoben, vernichtet wird, als Möglichkeit in dem Augenblick, in dem ein Machtapparat in sie einzugreifen versucht, und ihre Grundlagen auslöscht. Das ist deshalb erheblich, weil sich dieser Wille, als Entscheidungsbefugnis über die je eigene, unaufhebbar individualisierte, verkörperte Entscheidung darüber, welchen – zumal durchweg politischen oder politisierten – Überzeugungen sich der Träger dieses Willens gemäß seinem eigenen Urteil, seiner eigenen Urteilskraft und Übersicht sowie Grundeinstellung gegenüber den symbolischen Formen des soziokulturellen Lebens einstellt indem er/sie sie zu seinen eigenen macht oder eine begründete oder jedenfalls begründbare Distanz wahrt. Diese Begründung ist ihrerseits nicht von einem System, einem organisierten Apparat, einer Fabrik für standardisierte ready-made Überzeugungen überhaupt zu verlangen und die mehr oder weniger durch Gewaltandrohung erzwungene Ausformulierung und Darstellung dieser Begründung bzw. der Beweis der Begründbarkeit überhaupt ist bereits Resultat einer gewaltsamen Erpressung, und hiermit ist wiederum diese bewiesen, mit dem Resultat einer Entschädigungspflicht, die der Erpresser gegenüber dem mittels Erpresserbriefen – zumal mit der Rückendeckung eines Gewaltmonopols bedrohten hat bzw. die der so nachweislich Erpresste verlangen kann, zumal von einem Unternehmen, das sich meint in höchstem Maße mit einem Auftrag kostümiert zu haben, der das auf diese Weise gewaltsam angegriffene und zur bedingungs- und widerspruchslosen, (widerspruchsrechtlosen sogar) Unterwerfung aufgeforderte, von diesem System zugleich vollständig unabhängige Urteilsvermögen zu stützen hätte und dies ungeachtet des nachgewiesenen gewaltsamen Angriffs auf seine Integrität nicht nur, sondern auf seine Existenz nachweislich entgegen den zutage getretenen Tatsachen entgegen weiterhin behauptet.
Der Aberwitz ist kaum zu fassen. Die systeminterne Projektion des Bürgers einer Demokratie, die in diesem Design 'des Zuschauers' zutage tritt ist eine Ungeheuerlichkeit und besagt die Wahrheit dessen, welche Überzeugungen die Zusammenrottung der competentes systemintern von dem haben, was sich an Leben in der Systemumgebung vorfinden lassen müsste, wenn man suchen ginge. Die Grundlagen der kodifizierten Form sind hier erkennbar längst liquidiert. Die gehegten Überzeugungen beziehen sich auf eine Herde von Nutztieren. Sie entstammen den Formen der Massentierhaltung. Sicher, sie sollen mitwirken, sich beteiligen! Wieviel kostet der Anruf? Der Leserbrief! Die Handelsware der Bewusstseinsindustrien ist der Leser/Zuschauer. Die Verkehrung dieser Sachverhalte ist offenbar so überzeugend, dass es ein 'Gesetz' geben kann, dass die so gehandelte Ware selbst einen weiteren Beitrag dazu zu leisten verpflichtet sich fühlen soll, ihren eigenen Charakter als eine Handelsware der Informationsindustrie zu mit einem mit vorgehaltener Pistole eingeforderten 'Beitrag' zu – bezahlen.
Einerseits belegt das die eigentümliche 'Leistung' einer Industrie, die die Sprache, die Bewusstseinsverfassungen und das Urteilsvermögen der Enteigneten, weitgehend erfolgreich zum Objekt einer Industrie depotenzierten Biomasse von Gattungsexemplaren der Tierart homo sapiens jeweils lokal in einem sprachlich regionalen round-up auftreibt um sie dann zu verteilen.
Andererseits belegt die Naivität des Agierens, die das nun angenommen hat, indem ganz unschuldige Erpresserbriefe an die derart in einem OK-Korall getriebenen Tiere abgesandt werden können, weil ihre Verfassung (entsprechend der langfristigen Erziehung ihrer Sehgewohnheiten) sie das Richtige nunmehr automatisch 'denken' lässt – anders gesagt: Der erwartete Reflex ( der 'compliance') mit höchster (!) Wahrscheinlichkeit ohne Weiteres abgerufen werden kann, ohne dass sich noch eine sei es auch kaum artikulierte, auf der 'Erlebnisebene' vegetierende Reflexion darauf dazwischen schaltet, die nicht problemlos abgefertigt werden kann als irrationaler und pathischer oder asozialer, also krimineller Widerstand, der mit Gewalt legitimierbar zu brechen ist, indem er angesichts der Enteignung bzw. der Aneignung von Sprache, Bewusstseinsverfassung in ihren Grundlagen und über einem geordneten Material operierenden Urteilsvermögen durch eine hoch organisierte Bande von Bewusstseinsindustriellen und den sie politisch ermächtigenden organisierten Interessen, sowie von den um die großen Bestien sich gruppierenden kleinere Predatoren und Parasiten zu keiner eigenständigen Artikulation mehr fähig ist. - dass sich die Angreifer als Systemkomplex selbst in eine Art Vollnarkose hineingeplappert haben, deren Erfolg darauf beruht, dass die Transaktionen unidirektional sind, also alles auszuschalten wirklich imstande sind, was sich etwa noch meldet:
„Herr Lehrer, ich hab' da eine Frage, also ich hab' gedacht...“
„Genau, Du hasst gedacht. Da liegt der Fehler!“
Der Erfolg ist also in jeder Hinsicht ganz buchstäblich schlagend. Er ist überwältigend. Er ist überragend, er ist nicht zu überbieten.
Das hat indessen auch wieder einen strukturellen Fehler, und er wird an dem Resultat, dem Erfolg selbst sichtbar. Das setzt nämlich voraus, man müsse diesen Erfolg gegebenenfalls überbieten!
In diesem Fall liegt genau darin, in dieser Überzeugung, der Fehler. Denn das würde einfach nur auf mehr vom selben oder seine Übertrumpfung hinaus laufen, im Sinne des Erfolgsdenkens aller Hochrüstungswettbewerbe. Schneller, höher, weiter, und nichts weiter. Exakt dieses Bild bietet das Spektakel. In seinem von ihm selbst erzeugten Sog ersaufen die Gehirne derer, die sich mittels des Resultats in eine Trunkenheit steigern, die sie übersehen lässt, was 'Systemumwelt' tatsächlich nicht nur bedeutet, sondern ist, nämlich den durch sie begrifflich definierten Grenzfall: Die unbekannt und unerkannt bleibende Existenz des Unverfügbaren, dessen, das der Kontrolle der Systemumwelt durch das System entgeht, und was nicht von ihr determiniert ist oder kontrolliert werden KANN.
Die Verführung besteht immer darin zu meinen, da gäbe es etwas in der Umwelt, das vielleicht bloß 'noch nicht' im Sinne der Selbsterhaltung des Systems 'kontrolliert' ist, aber 'im Prinzip' durch systeminterne Selbstmodifikation 'kontrollierbar', während das System, jetzt ganz formal bestimmt, und ohne jede diskreditierend Absicht gesagt, zu seiner Selbsterhaltung bzw. der Erhöhung der Wahrscheinlichkeit ihres Erfolges, sich der Kontrolliertheit dieses Etwas zu versichern trachten kann, indem es nach diesem Etwas sucht – zum Beispiel durch Aufhebung des Datenschutzes, Schnüffelsucht, paranoide Induktionen mittels Besprechung, hin- und herschieben von so oder so segmentierten Untermengen der Elemente in der Systemumwelt, um eine Reaktion zu erhalten, die sich interpretieren und absuchen lässt in Hinblick auf 'Das Unkontrollierte' etc., aggressives Betteln, unerbetene Information, Warnungen, Aufforderungen, Aufmerksamkeitssteuerungsaktionen, Gesundheitshinweise, Kriminalfilmserien, alles im bunten Mix zwischen 'Information'=Redundanz und 'Unterhaltung' mit Erfolgsmusterbeispielen, Wirklichkeitsdarstellung in der verblödeten und zugleich als diffuse Androhung schematisierten politisierten Bandbreite des Mainstreamstereotyps als allgemein propagierte paradigmatisch durch die Avatare 'repräsentierten' Bewusstseinsverfassung der verwirklichten und inkarnierten Allgegenwart des allein selig machenden Realitätsprinzips – um es dann, nach einer Prüfung seiner Eigentümlichkeit(en) gemäß darauf bezogenen gerichteten internen Selbstmodifikationen der Kontrolle zuzuführen, also einen mehr oder weniger jederzeitigen Zugriff darauf zu sichern.
Dabei wird das worum es geht in der definitorischen Grundbestimmung, die die avancierteste Systemtheorie zu geben vermag, entweder übersehen oder – aufgrund einer verfehlten Selbstmodifikation der Binnenstruktur des Systems, eine symbolische Form – verfehlt, indem die Einbildung hemdsärmeliger 'Pragmatiker' Platz greift, die sozusagen erklären:
„Wie, da gibt es das Unkontrollierte, das wollen wir sehen, das finden wir heraus, das machen wir, we fix that!“
Der Irrtum besteht darin, die grundsätzliche Bestimmung des System/Umwelt/Verhältnisses, das basale Theorem, das der Selbstreflexion des Systems in der Form der Bestimmung der System/Umwelt/Beziehung zugrunde gelegt werden muss, weil es seine grundsätzlichen Existenzbedingungen formuliert, als eine praktische Anweisung mißzuverstehen, die darauf hinaus läuft, dass man das nach Art eines Installationsauftrages in Ordnung bringen könnte. Es ist der typische Irrtum der Praktisch Bildbaren, alles auf das Niveau des Klempners zu bringen, oder des Testpiloten, und dann daran zu gehen, das 'hinzubiegen'. Der punkt ist, dass das System/Umweltverhältnis nicht aufgehoben werden kann durch eine interne Selbstmodifikation des Systems, die das 'in Ordnung bringt', sondern sich durch alle auf die Umwelt, die Selbsterhaltung hindurch vorgenommenen Selbstmodifikationen des Systems im Dienst seiner Selbsterhaltung reproduziert. Der Versuch das so zu traktieren, dass dieses Verhältnis selbst am Ende 'unter Kontrolle' wäre, ist gleichbedeutend mit dem Versuch, das System mit der Umwelt zur Identität oder mindestens zur Kongruenz zu bringen, also die Differenz, die das System/Umwelt/Verhältnis regiert und damit die Existenz von Systemen aufzuheben, sei es zugunsten seiner (!) Umwelt oder der Identität mit sich selbst als Identität von System und Umwelt. Eine thermodynamische Maschine ohne eine Umgebung, zu der ein Temperaturgefälle besteht ist vielleicht zu bauen, aber sie läuft nicht.
Das bedeutet, dass das Unbekannte und Unkontrollierte, das Unkontrollierbare der Bedeutung von Umwelt, zumal der des Systems als eines unter anderen, unvordenklich voraus liegt, zumal andere Systeme in einer Umwelt, in der sie koexistieren, diese Umwelt jeweils, indem sie sie als je ihre intern konfigurieren, nur in der Form einer durch sich selbst als dieses System bestimmten Form der Reduktion von Komplexität, oder Perspektive 'haben' können, als je ihre Umwelt.
Das Unkontrollierte und Unkontrollierbare ist so gesehen ein Movens des Systems selbst, aber eben in der Form des von ihm nur als das schlechthin Unkontrollierbare zu repräsentieren, da es nicht Moment, Element des Systems selbst ist oder sein kann, so wenig wie dieses es praktisch als Objekt verfügbar, kontrollierbar machen könnte oder auch nur in diesem Sinne 'verstehen'. De Fehler liegt in dieser durch lange Erziehung der systeminternen Sehgewohnheiten Illusion, die meint, diese Gewohnheit sei das Denken dessen, was sie so zu sehen und sehen zu können bloß wähnt.
Noch einmal, in der Gestalt des schlichten Ergebnisses, einer Tautologie: Das Unkontrollierbare ist das Unkontrollierbare. Es ist sozusagen die nicht zum Objekt zu machende Repräsentation der Umwelt in dem mehr oder weniger freiwilligen Zugeständnis im Dienste der Selbsterhaltung des Systems, das in der Umwelt unvermeidlich einen ihm nicht verfügbaren Rest vorfindet und darauf eingestellt sein muss um seiner selbst willen, dass diesem Rest wenigstens der Status und die Charakteristik eines Subjekts aus eigener Vollkommenheit.
Der Umschlag in den Sprung aufs vermeintliche Opfer, der den Hiatus einfach praktisch zu schließen versucht durch die Gewaltanwendung, ist der Paradigmenwechsel in den Totalitarismus, ein Verzweiflungsakt der sich als begrenzt nicht erkennen wollenden organisierten Gewalt, der die eigentümlich immaterielle Bestimmung der Beziehung, die das System/Umwelt/Verhältnis ist, nicht Rechnung zu tragen vermag und, verführt von ihrer vermeintlichen eigenen Übermacht und der immerhin möglichen Schematisierung des Verhältnisses als einem bloßen materiellen, in der Umwelt selbst oder einer internen Fehlanpassung zu suchenden und zu objektivierenden Rest, einer Marginalie, das System/Umwelt/Verhältnis zu liquidieren versucht indem sie es entlang einer Perfektionsillusion umdeutet in ein praktisches Problem für einen Bastler, der sich durch die eigentümlich widerständigen Reaktionen des vermeintlichen Materials nicht belehrten lässt und seinen Irrtum versteht, sondern meint, mit einem Schweißbrenner oder einer Kettensäge (oder einem verschreibungspflichtigen Medikament, und etwas Nachhilfe) ´'der vermeintlichen Sache' schon beikommen zu können.
Es wäre eine unangemessene und irreführende Freundlichkeit gegenüber einem Behinderten, das als vorsokratisch zu loben, indem man dem Blödsinn einen Rest von Intelligibilität bescheinigt. Didaktisch korrekt ist hier die rohe Brutalität, die die Hebephrenie beim Namen nennt.
Immerhin ist erstaunlich, wie subtil und still, so gut wie unbemerkt sich der Kollaps einer Demokratie in Wahrheit vollziehen kann, auf eine Weise, die vermutlich sogar denen, die das inszenieren vollständig entgeht aufgrund einer gelungenen Selbstillusionierung, die wiederum als eine Folge des eigenen Erfolges einer Informations- und Bewusstseinsindustrie verstanden werden kann, die sich, in der Wahrnehmung des -angemaßten- Auftrags des Schutzes, der Kontrolle, der Bewahrung der kodifizierten Form ausdrücklich als 'Vierte GEWALT' (!) institutionalisiert gegenüber den von ihr zum Objekt ihrer Ausstrahlung depotenzierten Subjekten der kodifizierten Form, die faktische Avantgarde dieser Liquidation ist, und diese vorträgt mit der gesamten Breitseite der organisierten Gewalt gegen eine atomisierte Population, die längst zum bloßen Objekt ihrer Bestrahlungen und ihrer ständigen veterinären Betreuung (tutelage) steht, unter dem Vorwand, man habe die Grundversorgung der 'Be-Völkerung' einem Kollektivsingular, zu gewährleisten, also nach dem üblichen Muster, das die 'Menschenrechte' des Individuums dadurch garantiert, dass es sie das Subjekt der Lebensform liquidiert.
Darin hat Hannah Arendt unbedingt mit ihrer Beurteilung dessen, was 'die Menschenrechte' sind, recht: Das was übrig bleibt, wenn dem Individuum alle anderen Rechte entzogen sind.#vor allem aber das, was niemals zum Gegenstands eines vor allem gerade 'rechtlich', mit dem Recht selbst begründeten Entzuges werden kann, und sich auf die Menschenrechte gar nicht bezieht, sondern auf das diesen gegenüber ganz Andere, Unverfügbare: Die Subjektivität des Einzelnen, sein Sein oder Nichtsein als Subjekt, das einem binären Schema gemäß ist oder nicht ist, ohne ein mögliches Drittes, eine Abschwächung oder Verminderung, graduelle Lizenzierung etc. Die Machenschaften sind verständlich, aber sie sind dies nur unter der Voraussetzung des Subjekts als dem, was nicht Objekt sein oder werden kann, es sei denn um den Preis der Vernichtung, der Annullierung, eines sei es auch symbolischen Mordes.
Quod erat demonstrandum.
Sind wir fertig. Nein, es ist noch viel Zeit, das weiter auszuführen, denn auch vom Hochsicherheitstrakt aus kann ich Sie blamieren als das, was Sie sind. Und das Material, das dafür zur Verfügung steht, ist die Welt als symbolische Form, als intelligibles Wesen, als 'Intelligenz' sozusagen und hilfsweise, wenn auch nicht im Sinne der Bedeutung, die der 'Intelligenztest' meint, sondern in dem formalen systemtheoretischen Sinn – z. B. - in dem das System/Umwelt/Verhältnis entfaltet wird unter der Voraussetzung der Unkontrollierbarkeit des Unkontrollierbaren, das sich selbst nicht kontrollieren muss, das also auch durch sich selbst nicht 'kontrolliert' wird, sondern einfach ist durch sich selbst, in der Zeit und nicht als um sich selbst besorgtes Dasein.
Das war immer der strittige, aber mit der organisierten Gewalt nicht zu besprechende Punkt der Divergenz, The point of Departure, und the Point of no Return gegenüber der existentiellen Drohung von Seiten der organisierten Gewalt, die sich nicht dazu verstehen mochte, zu kooptieren was ihr zu Konditionen angeboten war, die jede Gewalt und jede Drohung ausschlossen.
Deshalb ist hier noch etwas ganz anderes nachgewiesen, nämlich die in der Geschichte des Unkontrollierbaren, seiner Konstitution vergegenständlichte, materialisierte, verkörperte und sich vergegenwärtigende Gewalt dessen, was als Anamnesis des Verhältnisses zugleich die korrekte Charakterisierung des Systems der organisierten Gewalt ermöglicht, die die Genesis der ihr nicht unterwerfbaren, ihr gänzlich heterogenen Subjektivität erzwungen und veranlasst hat, als das ihr gegenüber ganz Andere, das sie nicht ermöglichen will und das sich eben darin erst erzeugt, so dass auf eigenartige Weise die organisierte Gewalt, der organisierte Vergewaltiger der Vater ist und die Mutter vorerst unbekannt.
Das kann die Wiedergeburt der 'Philosophie' oder dergleichen deshalb nicht sein, weil es sich in der Selbstbehauptung durch einen sich ständig erneuernden Vorgang der Abgrenzung gegen die organisierte Gewalt der Ausgrenzung dessen, was sich ihren 'Konditionen' nicht fügt, gegen die institutionalisierten Bedingungen der Möglichkeit lizensierten Bewusstseins, erst zu bilden vermochte.
Das Resultat ist die plötzlich fertig aus dem Kopf des Ursprungs hervorgehende mit der symbolischen Form begabte Selbstständigkeit des Subjekts eines Urteils, das der kodifizierten Form jedenfalls deren organisierten Selbstdarstellungen nach zugrunde und vorauf liegt so gut wie diese aus ihm hervorgeht, so dass das zur Hüterschaft der Form versammelte Ensemble entweder ein Haufen von verlogenen und verantwortungslosen Schauspielern ist, vom Typus des typisch gewordenen Erwachsenen, des typischen Usurpators der Erwachsenenrolle im als 'Staat und Gesellschaft, Erziehung und Bildung organisierten Generationenverhältnis.
Das entspräche dem richtigen Verständnis der Gründe für die ansonsten unverständliche Habilitierung der Rollentheorie durch Jürgen Habermas, als soziologischer Theorienbestand, gegen deren ausdrückliche Disqualifizierung dieser 'Theorie' (Dahrendorf etc.) von Th. W. Adorno, und kann verständlich machen, warum Habermas Zurechnung zur Frankfurter Schule auch aus anderen, in der Theorie der Kommunikativen Kompetenz versteckten Gründen – die offensichtlich und symptomatisch nicht erkannt werden – eine höchst problematische wissenschaftliche Platzanweisung ist, die sich am Ende nicht rechtfertigen lässt, indem sich hier eher ein reformuliertes leninistisches Konzept in einer 'modernisierten' Neuauflage wieder finden könnte.
Die Eingliederung der Rollentheorie in den Bestand der leitenden Theoreme, und ihre Ermächtigung und Nachrüstung mit dem Kompetenzbegriff sowie ihre Modifikation mittels des stromlinienförmigen Anpassung durch die Applikation der Designwerkzeuge der 'Toleranz' und der 'Ambiguität' legitimiert die Omnipräsenz der Scharlatane und die als Wissenschaft (der Deregulierung z. B.) und Kaffeesatzleserei, politische Meteorologie und die ad hoc-Mythenbildung in der Form der 'politischen Ereignisse' akkreditierten Zauberlehrlinge, die stets nach dem Eintreten dessen, was sie in weiser Voraussicht aus wissenschaftlichen Gründen nicht voraussagen zu wollen behaupten, mit leeren Händen dastehen, wie der Kohlenmunkpeter in dem Augenblick, als er dem Tanzbodenkönig alles abgewonnen hat, nun aber die Rechnung nicht bezahlen kann, auf die er alle eingeladen hatte, um so beliebt wie möglich zu sein bei den Zuschauern, eine möglichst große Gefolgschaft zu haben, während ihre Gegenspieler im Spiegelkabinett des Systemantagonismus erfahren mussten, dass am Ende alles nur noch einen Hirschgulden wert ist.
Oder es sind in einem aufklärbaren Irrtum befangene Irrläufer, die, schlafwandelnd angesprochen aus dem Wolkenkuckucksheim ihrer totalitären Träume erwachen und unter sich den Abgrund erkennen, über den ihr beschleunigter Marsch durch ihre Intuitionen sie in dem Wahn hinaus getragen hat, sie seien auf dem Marsch in die Verbesserung Mitteleuropas, indem sie unterwegs so lange das Paradigma wechseln, bis sie nicht mehr wissen, wo der Ausgangspunkt war, auf welchem Wege sie sind und dass es der Grundlage bedarf, damit man Boden unter den Füssen behält und nicht in die Bodenlosigkeit abstützt, in die das entleerte Spiel mit einem Nominalismus führen muss, der meint, im rücksichtslosen Kampf der organisierten Interessen und in der ebenso bedenkenlosen Beteiligung daran möglichst nicht an vorderer Front, sondern dort, wo die Orden verteilt werden, müssten sich schon die gewöhnlich in der Mitte liegenden Wahrheiten von selbst ergeben, die sich dann in der Folge der Verordnung von Zwangsfütterungen profitabel verteilen lassen indem die so gelungene Vervollständigung des Zyklus von Herstellung, Vertreibung und Zwangsmitgliedschaft in dieser postmodernen Religionsgemeinschaft endlich das Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugt, das dem Leben so gut tut, ein Erlebnis, auf das man nicht um der schnöden Berücksichtigung von kontingenten Idiosynkrasien störrischer Fehlanpassungen versäumen, sich auch nicht vermiesen lassen darf, indem vielmehr als geltend gesetzt wird, dass dieses Erleben nunmehr gesetzlich vorgeschriebene Norm ist, die sich dadurch als unüberbietbarer Erfolg praktisch beweist, dass sie das angestrebte Ziel der langfristigen Erziehung der verordneten Rezeption und der damit 'vermittelten' Sehgewohnheiten tatsächlich erreicht, indem auch das Denken, das sich gegen dasjenige dennoch aus unerfindlichen Gründen behauptet auf das Maß derjenigen Norm zu bringen ist durch Legalisierung seiner verordneten Unterwerfung unter die Pflicht zur Begrüßung von Geßlerhüten, die durch die Erziehung der Sehgewohnheiten zum allgemeinen Symbol der Wirklichkeit gemacht wurden, und das Denken, das ihrer innerlich und erlebnismäßigen Begrüßung nicht entspricht durch die Sehgewohnheit ersetzt, die anstellte des Denkens nur noch erlebt und dies, sich selbst m Spiegel seiner Reflexion, des Erlebens ansehend, überzeugt und von der Überprüfung anhand der erneuerten Sehgewohnheit bestätigt, für das Denken hält, das von ihm ersetzt wurde, unter der Voraussetzung, dass dieses jemals war, als das zu Ersetzende.
Wo Denken war, ist nun Erleben, Sehgewohnheit,
oder, wenn Denken schon gar nicht mehr erst war, dann:
Wo Denken hätte sein können (als Gefahr oder Chance für wen?), dort ist Erleben, die Sehgewohnheit.
Und ebenso:
Wo Denken (noch) ist, soll Sehgewohnheit werden, an seiner Stelle.
Das sind Variationen des Satzes von Sigmund Freud:
„Wo Es war, soll Ich werden“.
Vielleicht, dass sogar eine nicht vollkommen zur Sehgewohnheit abgestiegene und transmutierte Intelligenz bei Ihnen begreifen könnte, was Sie mit der 'Population' tatsächlich tun.
Aber auch der Ludwig – der arge sprachanalytische Wüterich - Wittgenstein lässt grüßen:
„Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch!“
Wie? Echt gezz?
Mit Rücksicht auf diese Formulierung ist damit mindestens auch gesagt, dass der Gebrauch im Zeitalter der alles überspannenden Kommunikation und der totalitären Herrschaft der Bewusstseinsindustrien als Handlung zugerechnet werden muss, und zwar zugleich der Organisation, aus der dieser Gebrauch erfolgt und der Person, dem Agenten oder Avatar, die sie äußert. Es scheint mir daher dringend notwendig, die Haager Vereinbarung dahin gehend zu erweitern, dass die Kriegsverbrecher schon im Stadium der semantischen Vorbereitungen ihrer Kriegsverbrechen belangt werden können und dass der Tatbestand angesichts der schleichenden Umwandlung der Staaten in Kolonialverwaltungen auf die so genannte Innenpolitik ausgedehnt wird. Das wäre zunächst ein Gegengewicht gegen die durch die Bewusstseinsindustrien durch das Artefakt namens 'mainstream' hindurch ausgeübte massive Zensur einerseits und eine Bremse gegen die rücksichtslose verwaltungstechnische Orwellisieung der Sprache.
Wie der erkennbaren, unvermeidlich, aus Gründen der Verfassung der Systeme als totalitäre Strukturen vorrückende Expansion der organisierten Gewalt eine Grenze gesetzt werden soll ist anders nicht zu sehen. Da die organisierte Gewalt die Hermeneutik ihrer eigenen Machenschaften an sich reißt und die Systeme erobert, die die Interpretation des Wirklichen als ihre Kompetenz aneignen, also enteignen, um das integrierte symbolische Gesamtmachwerk der 'Bevölkerung' von Oben per Zwangsverordnung zu oktroyieren, verschiebt sich in einem kaum kontrollierten Maße die 'Gestaltung' der Daseinswirklichkeit in den Bereich der professionell durch Agenten der organisierten Gewalt beherrschte semantische Formen, und damit in das Vorfeld der angewandten oder angedrohten Gewalt, der Suggestion, der Infiltration, der Kontamination der Bewusstseinsverfassungen, die den schleichenden Reinterpretationen des Kodex als Verfassungswirklichkeit voreilend und nacharbeitend sowie präventiv wie rehabilitativ angeglichen werden, um die Anwendung unmittelbarer Gewalt zur Erreichung 'politischer' Ziele möglichst auf einen Rest reduzierten zu können, indem die sprachlichen Ausgestaltungen des Verständnisses des Lebens sich von jeder soziokulturellen Basis und Überlieferung ablösen, 'emanzipieren' um den Raum freizugeben für die widerspruchslose Durchsetzung der Zwecksetzungen der organisierten Gewalt(en).
In dieser Grundlosigkeit eines soziokulturellen Abyssus verschwinden auch die möglichen Vergleichskriterien, die darauf aufmerksam machen könnten, dass der sich formierende Neototalitarismus, der unter dem sprachlichen und informativen Nebel sich formiert, nicht die Phänomenologie mit dem Totalitarismus des vergangenen Jahrhunderts teilt, sondern die Absicht, die Intention.
Dass es sich hier nicht um das Geplapper und das Agieren der politischen Dementia Praecox und der in einem 'politischen' Jargon sich verplaudernden Hebephrenien der nach Weltruhm im Walhalla der Revolution, oder Außenministerposten, oder einem Dauerjob in Brüssel strebenden Karrieristen aus dem Milieu der intellektuellen Selfmad(e)men und Flaneure der Universitätsstädte der siebziger Jahre des mittleren Südens handelt, dürfte Ihnen inzwischen klar sein, vorausgesetzt natürlich eine intakte und informierte Erinnerung, die sich nicht aus Ihrer blackbox speist. Die tausend Bilder, die Sie da immer wieder einmal bemühen, sagen nicht ein vernünftiges Wort. Das gilt auch für den output der Tonspur.
'Wirklichkeit' wird zu einer Sache der professionellen ad hoc Konstruktion, des 'Designs' durch professionelle Agenten der organisierten Gewalt. Die jämmerlichen Erfindungen spiegeln vor allem das intellektuelle Vermögen ihre Erfinder. Dies spiegelt sich auch in den Studiendesigns wieder, Erfindungen einer akademischen Dodgerin unter vielen unerkannten im zuständigen Ministeramt (die Geiß als Gärtnerin) die als Produkte gestaltet werden, die der User als Investitionen in seine 'Karriere' nachfragt, im Blick auf die Bedarfsanmeldungen der jeweiligen Nachfrage nach kostengünstigen Sachbearbeiter/innen.
In diesem von Riesenbestien, Großformen semantischer Predatoren und aggressiven Nagern und Allesfressern entsprechend den sich ökologisch auftuenden Nischen der innerartlichen Nahrungskette und ihren Fresshierarchien unterschiedlichen Formats beherrschten Dschungel verschwimmen die Unterschiede zwischen allen seit Aristoteles klassifizierten Herrschaftsformen der so genannten Hochkultur zu einem Arsenal handhabbarer Bestände und Werkzeuge und Techniken, deren mögliche Reinterpretation durch die lizensierten Hermeneutiker der organisierten Gewalt nach Zweckmäßigkeit regruppiert und implementiert oder defused und re-appliziert oder recycelt werden können.
Da die Methode unter dem Oberbegriff des seinen Usern nur als Vokabel gegenwärtigen 'Paradigmenwechsels' steht, die einer vom anderen an der richtigen Stelle auszusprechen lernt, sind Kontinuitätsforderungen, also Anschluss an das Vorherige, sei es auch in der Form der Negation nicht länger zwingend, indem sich die Umgruppierungen der jeweiligen Ordnungsformen nicht mehr ausrichten müssen an einem Entwicklungs- oder Evolutionsbegriff bzw. der Vorstellung davon. Fortschritt, wenn überhaupt noch anstatt von richtungsloser 'Veränderung' ('Fortschritt' ist ein Vektor, 'Veränderung' eine bestenfalls quantitative Größe ohne Gerichtetheit) gebraucht, vollzieht sich also eo ipso, der übergreifenden Vorstellung nach nunmehr tatsächlich so, wie das Walter Benjamin das längst erkannt hatte, indem die Ordnungen einfach, um der Aufrechterhaltung des Immergleichen willen, ineinander umstürzen wie die Bilder, die in einem Kaleidoskop entstehen, wenn man es um die Längsachse dreht. Umbesetzung und funktionale Äquivalenz sind die Determinanten. Alles unter 'Hochkultur'.
Das ist nichts anderes als die Emanzipation der politischen Rhetorik von der Begründung, und zwar zunächst durch eine Verkürzung des Begründungshintergrunds, die Liquidation der diachronischen Dimension, mit der Folge einer in verschiedener Hinsicht kostengünstigen Absenkung des Anspruchsniveaus gegenüber dem Problem der Begründung, indem alles auf das Jetzt gebracht wird. Hier ist der Sinn des Einwands zu suchen, den die Formulierung macht: „Die metaphysischen Interpretation des 'ist' ist im Reich der Zeit der Staatsstreich der Gegenwart.“ Das ist zugleich ein wichtiger Kostenfaktor, bzw. ein Faktor der Kostenersparnis (Ersparnisaufwand, wen man die Kosten des Manövers betrachtet, den die 'Population' trägt, als den Preis der Einsparung) insofern die Rekrutierung und das Training von professionellen 'Begründern' zu niedrigeren, gesenkten Fixkosten besorgt werden kann, indem das Kompetenzniveau gesenkt werden kann, eine Tendenz, der die weitergehende 'Arbeitsteilung' zusätzlichen Boost verschafft, indem sie den Spot des enger werdenden Belichtungsraums der professionellen Bewusstheit verkleinert.
Die erkennbar werdenden Inkompetenz, der Mangel an Bildung und Übersicht, der Zwang zum Eingeständnis dieser Mängel, können in Bescheidenheitsformeln 'umgefickt' werden, die dem nach Bedarf in einem gewissen Rahmen, der Breite eines möglichen Zuständigkeitsbandes je nach aktuellem Bedarf oder 'Bedürfnis' umbenennbaren 'Experten' als Zusatzqualifikationen angerechnet werden können, als zu der sonstigen Kompetenz als eine Art Nachbrenner zuschaltbaren
Inkompetenzkompensationskompetenz.
Man kann auf diese Weise zugleich ahnungslos und inkompetent sein sowie zuständig und auf der Höhe seines Faches erscheinen, arrogant und besserwisserisch sein, sowie bescheiden und höflich und entgegenkommend auftreten, aber sich unnachgiebig und entschieden geben, sowie dreist sein und verständnisvoll aussehen, und schließlich sogar menschlich wirken. Es ist das Ganze des 'Eindrucks', der dann den der Kompetenz erzeugt – Sie erinnern sich: Synthetische Einheit der Apperzeption - und hinterlässt, falls sich die induzierte (Selbst-)Hypnose nicht auch von selbst aufhebt.
Aber selbstredend ist die Gewalt die nach wie vor bevorzugte und tatsächlich auch wirksamste Form der Inkompetenzkompensationskompetenz (vor der veni legendi und dem Dasein als Publizist?).
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Eine der vermutlich schwerwiegendsten Folgen der von Hans Georg Gadamer erneuerten Hermeneutik ist inzwischen zu erkennen, und sie ist auch Teil der von ihm postulierten Wirkungsgeschichte des dialogisch, als Replikstruktur sich konfigurierenden Folgen von 'Wahrheit und Methode.' Hier geht es um die dunkle, von Gadamer nicht ausdrücklich bedachte und explizierte, aber empirisch – zumal angesichts und aufgrund der so genannten wachsend beschleunigten Veränderungsgeschwindigkeiten, die auch im sogenannten Theorienbereich (den Paradigmen) sich zeigt in der Form der Angleichung ihres Rhythmus und Gestus an die Innovationszyklen der die hard-ware produzierenden Industrien (also z.B. die Automobil- und die Industrie der Entwicklung und Herstellung von digitalen Maschinen vom Laptop und Smartphone bis zum Supercomputer und dem Internet, das alles dies integriert) und an die Popindustrien, die Mode und die Bewusstseinsindustrien. Diese Nachtseite von Wahrheit und Methode ist am besten so zu charakterisieren: Die Wahrheit von Wahrheit und Methode ist unter anderem, von ihrer Nachtseite her betrachtet – während bisher immer nur von der Tagesseite aus betrachtet wird – in dem Umstand zu sehen, dass sie darin besteht, dass die Wahrheit von Wahrheit und Methode die mit Methode flächendeckend und in großindustriellen Stil hergestellte Unwahrheit ist, eingekleidet zudem in die Ideenflucht der unablässigen Innovation und den als Ruptur des Kontinuums konzipierten Paradigmenwechseln als politische Steuerungsmittel der globalen Formen der organisierten Gewalt, die die jeweiligen Gebilde aus den akademischen Wolkenkuckucksheimen der ihnen mit der ihnen eigenen wachsend beschleunigten Veränderungsgeschwindigkeit nachlaufenden, immer in der Hinterhand in einem Hase-und-Igel-Spiel befindlichen Überprüfung ihrer praktischen Angemessenheit und inneren Folgerichtigkeit und Konsistenz, ihrer möglichen Geltung also abgehängt wird, so dass es in jedem Fall zu spät ist, wenn die nachlaufende Überprüfung oder der nachweisliche praktische Misserfolg der aggressiven Zerstörung der soziokulturellen Grundlagen des Daseins den nicht zerplapperbaren erfolgreichen Nachweis zu führen ermöglicht, dass und warum die jeweils propagierten führenden Paradigmen unakzeptable Folgen mit sich führen oder in anderer Weise 'falsch', und zwar auf eine bemerkenswerte, interessenrückgebundene Weise falsch sind, und u. U. desaströs für die, die die dann bereits aufgelaufenen Rechnungen zu bezahlen haben, die in den jeweiligen Paradigmen zuvor, wie sich zeigen lässt, strategisch und taktisch, theoretisch eingekleidet, eingepreist sind und deren Gewinne sich in dem Augenblick konsolidieren lassen, in dem der praktische oder sonstige Nachweis des Fallierens des Paradigmas sich unabweislich so zeigt, dass er mit dem Moment der Konsolidierung zusammenfällt wie die Lösung des Problems von Schrödingers Katze in dem Augenblick, in dem die Box geöffnet wird.
Die großtechnisch implementierte Form von Wahrheit und Methode ist die großtechnisch implementierte, mit Methode konfigurierte, inszenierte, implementierte und exekutierte Unwahrheit, hübsch pragmatisch in die Dimension der Zeitlichkeit gebracht und vollsynchronisiert mit den Industriezyklen bis zum jeweils nächsten Kontrollpunkt der jeweiligen, nicht zufällig so genannten Rally.
Die wirkliche Kritik des realen Prozesses auf der Höhe der jeweiligen Gegenwart hat niemals zweimal dieselbe oder auch nur die gleiche Gestalt, also die Form dessen, was man 'schon kennt' und abwinkend abfertigen kann, indem man sich auf die Wiederkehr des Verdrängten so vorbereitet, als könnte man schon wissen, wie es tatsächlich wiederkehrt, nämlich als das, was man schon kennt, man ist informiert und winkt gelangweilt, mit demonstrativem Gähnen ab. Die Besatzungen der Festungen am Heerweg und der Akropoleis wähnen in ihrer flächendeckenden und nachhaltigen Circumspektion und Prävention in dem Gewimmel am Fuß der Akropolis und in den Staubwolken am Horizont stets die Gestalt des alten Ungeheuers sich zu konturieren.
Die Wirklichkeit von dessen Gestalt erhebt sich indessen aus den garments und den Bestandstücken ihrer eigenen Materialität. Sie müssten an sich selbst herunter sehen um ihre mögliche Gestalt antizipieren zu können, ihre eigenen Machenschaften aus einem Sichtwinkel zu betrachten imstande sein, der extern, exzentrisch zu diesen, ihrem Zentrum ist. Das wird ständig versucht.
Die als Forschung institutionalisierte und organisierte Antizipation ist das Abfangjägergeschwader dieser imperialen Streitmacht. Unablässig sucht das System der Sensoren die Umgebung des Todessterns die schwarze Nacht ab nach ihrer eigenen Projektion des mit der Heimlichkeit der eigenen Tücke sich anschleichenden Gegners, und das maligne Auge des bösen Blicks Sarumans fahndet aus seinem Orbit mit den Teleskopen Hubbles und seinem suchenden Scheinwerfer in der Tiefe des Ungekannten nach dem mit der Schleuder spielenden David. Dagegen steht im Müll des herzlosen Materials, indem es dieses um sich versammelt organisiert, der Keim, aus dem sich das Herz der symbolischen Form der Kritik an ihm heranbildet, über die Wahrheit über seine Unwahrheit. Was den Paranoikern entgeht, ist der Umstand, dass dies keine Leistung ist. Und es gibt keine erkennbar zu definierende Qualifikation, sondern es ist eher wie das Motto des Buches von Hans Georg Gadamer, das er von Rainer Maria Rilkes Dichtung bezieht:
„Solang' du Selbstgeworfenes fängst, ist alles Geschicklichkeit und läßlicher Gewinn. Erst wenn du plötzlich Fänger wirst des Balles, den eine ewige Mitspielerin dir zuwarf, deiner Mitte, in genau gekonntem Schwung, in einem jener Bögen aus Gottes großem Brückenbau: erst dann ist Fangenkönnen ein Vermögen,- Nicht deines, einer Welt.“
R. M. Rilke
Herzliche Grüße von Schelling bzw. dem Ältesten Systemprogramm so weit.
Die nervösen Sensibilitäten der noch wie Neuschnee auf dem Traum ihrer frühen Jahre auftauchenden Bewusstseinswelten der Individuen sind noch hochempfindlich. Die Neugier des Kindes ist einmal mit den mit Lichtsensoren versehenen Fühlhörnern der Schnecke verglichen worden:
„Every moment and every event of every man´s life on earth plants
something in his soul. For just as the wind carries thousands of winged
seeds, so each moment brings with it germs of spiritual vitality that come
to rest imperceptibly in the minds and wills of men. Most of these
unnumbered seeds perish and are lost, because men are not prepared to
receive them: for such seeds as these cannot spring up anywhere except
in the good soil of freedom, spontaneity and love.“
Wenn es diese Rezeptivität gibt, und sie im Grundsatz die jedes Menschen ist, und daran kann ja kein Zweifel sein, außer bei den zu Apparaten anästhetisieren Anpassungen an die Zwecksetzungen der organisierten Gewalt und ihre Avatare, dann ist dies das Maß auch für den ungeheuren Berg von aberwitzigem schwarzen Müll, den die Bewusstseinsindustrien im Namen des von ihnen monopolisierten 'Realitätsprinzips' jeden Tag über all diese Wesen herabregnen lassen, auch ei Maß dafür, welchen Müll seine Avatare in ihren eigenen Seelen bergen, den Seelen von Müllsäcken. Es ist kein Wunder, dass aus den undichten Stellen nichts fließt als die schwarze Melasse der Gewalt, eine Mixtur aus Zucker, Leim und Teer.
Dann ist diese Industrie aber kaum mehr als eine hoch organisierte Bande und so unfassbar weit von jeder menschlichen Lebensrealität (so weit wie der Schlachtergeselle und der Cowboy von der Lebensrealität des von ihm aufgetriebenen oder geschlachteten Viehs) entfernten Monstren, dass es nicht zu fassen ist, wie die von Oben herab verblödete und zu Vieh herabgewürdigten Lebewesen, über deren Gehirne sie Ihren Müll ausschütten kann, sie auf ihrem Rücken duldet.
Die von ihr ausgehende, von Oben her an der Population ausagierte verordnete und immerfort rekonditioniert verstärkte Abstumpfung ist die faktische Form in der die angeblich vergangene und angeblich bewältigte Vergangenheit ganz und gar gegenwärtige Normalität ist, unablässig propagierte Informierung des Daseins mit symbolisch transformierter Gewalt. Das ist der Sinn der Formulierungen, in denen sich die Selbstdiagnose der
'Gnade der späten Geburt'
mit dem Sinn der aus dem letzten Superhit von 'Lady Gaga' (gook, gook) zu einer Synthese verbindet, in der sich das Frohlocken über den gelungenen coup offen mitteilt:
„I'm on the right side, baby, I was born this way.“
Was in der einen Formulierung noch wie eine Warnung klingt, geht in der zweiten in offenen Triumph über.
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Das industriell hergestellte Universum in der blackbox
"Not by strength, not by might, but with My spirit."
Genau genommen beginnt hier etwas ganze Neues. Denn es geht hier nun nicht mehr um die Beantwortung einer Erpresserpost.
“Following Hermann von Helmholtz, who described visual perceptions as unconscious inferences from sensory data and knowledge derived from the past, perceptions are regarded as similar to predictive hypotheses of science, but are psychologically projected into external space and accepted as our most immediate reality.”
Die ganze Bedeutung dieser Einsicht ist hier nicht zu entfalten. Das ist Sache eines neuen Kapitels. Immerhin kann es informativ sein, darauf hinzudeuten, dass der Zusammenhang von Perzeption und Illusion hier zentral ist, dass für einen auf dieser Grundlage zu konstitutierenden Beobachter des output der blackbox in jedem Fall eine zwischen perception und sensory data eine inference eintritt, damit aber, wenn der Vorgang analytisch bewusst ist, auch eine Reflexion, die das daran Unbewusste kontrolliert, was wiederum bedeutet, dass der Unterschied von Realität, Wirklichkeit und Illusion am output der blackbox kontrolliert wird, indem nicht einfach etwas erlebt wird, oder auch nur 'wahrgenommen', sondern die Aufmerksamkeit vielmehr darauf geht zu erkennen, was von den Manipulateuren der elektromagnetischen Wellen, mit denen die blackbox bestrahlt wird, gemacht wird, um was mit dem 'Zuschauer' zu 'machen'. Das aber ist eine Leistung, die nur als Hochleistungssport richtig verstanden ist, in Übereinstimmung mit allem, was erkenntnistheoretische Reflexion an Leistung in der gesamten Bewusstseinsgeschichte der Gattung homo sapiens hervorgebracht hat.
Damit ist 'Fernsehen' als eine hoch intensive, geldwerte Arbeitsleistung mindestens in dem Falle aufgezeigt und nachgewiesen, in dem der von der dreisten Dummheit der Gewalt und ihren Opfern und Nutznießern gleichermaßen ganz und gar missverstandenen Betätigung ein Subjekt derjenigen Tätigkeit entgegen tritt, das sich dessen, was es selbst leistet in dieser Betätigung vollständig bewusst ist und dies beweist indem es dies ausspricht und dokumentiert.
Das ist aber nicht alles, sondern der Einsatzpunkt für die Analyse. Denn damit wird zunächst deutlich:
Die von der blackbox ausgestrahlte Illusion einer Welt ist eine artifizielle, zweidimensionale, in eine Art 'Fenster' eingezwängte Fiktion. Ihr Wesen ist der Ausschluss des Subjekts, das sie betrachtet: Es kommt nicht in ihrem output vor. Die Fiktion lebt vom Ausschluss des Betrachters, des Subjekts des Urteils über ihn, ja, setzt diesen Ausschluss voraus. Zugleich versucht es, das Bewusstsein der Subjektivität zu besetzen. Was es wahrnimmt, findet nicht auf der Oberfläche der blackbox oder an den geheimen Orten geschlossener totalitärer Systeme statt, von denen aus die elektromagnetischen Wellen moduliert werden, mit denen die die blackbox bestrahlt wird.
The Mind is the Screen!
Damit kehrt sich die offizielle Illusion des Verhältnisses von Leistung und Rezeption um, nach dem bekannten Muster des Unterschieds zwischen der von der Propaganda festgelegten Orwellschen 'Bedeutung' der Worte 'Arbeitgeber' und 'Arbeitnehmer' in ihrem Verhältnis zu der Realität der tatsächlichen Transaktion, die dabei vor sich geht.
Wie gesagt: Das wird hier nicht ausgeführt. Es ist der Einsatzpunkt für eine Analyse, die Markierung, the bookmark for it.
Der output der blackbox virtualisiert und fiktionalisiert noch einmal die noch materialen Fiktionen und Irrgärten, in denen das urbane Leben versickert, während die Sensibilitäten, die Sensoren, die deren Perversion erkannten, längst erstickt und versengt sind durch die Bestrahlung mit Kunstlicht:
„Oh lock us in the safe jails of thy movies!
Confine us to the semiprivate wards and white asylum
Of the unbearable cocktail parties, O New York!
Sentence us for life to the penitentiaries of thy bars and Nightclubs,
And leave us stupefied forever by the blue, objective lights
That fill the pale infirmaries of thy restaurants
And the clinics of thy schools and offices
And the operating rooms of thy dance halls.“
Das gilt indessen für den gesamten output. Die Verschwörungstheorien über die 'gefakte' Mondlandung irren in dem entscheidenden Punkt, dass sie meinen nachweisen zu sollen, dass speziell dieser output eine hergestellte Fiktion, ein industrielles Artefakt ist. Der Irrtum besteht in der Privilegierung speziell dieses Artefakts.
Das Ganze ist die Fiktion, eine Reduktion von Komplexität mit dem Anspruch auf Alles, das zugleich den Beobachter ausschließt um ihn als abzuzockenden 'Zuschauer' auf die 'andere Seite' zu projizieren, und diese Projektion dann innerweltlich zu rematerialisieren und finanziell zu verwerten, unter Inanspruchnahme nunmehr der 'Bevölkerung', der diese Projektion sozusagen 'übergezogen' wird unter Benutzung ihrer als Individuen je eigenen nervösen Systeme, in denen implementiert wird, wer sie sind im Verhältnis zur blackbox und den Modulatoren der elektromagnetischen Strahlung, mit denen diese box bestrahlt und dann 'der Zuschauer' materialisiert wird als solcher, indem die so materialisierte projizierte Illusion im Zugriff, indem 'der Sack zugemacht wird', per Zwangsverordnung verbindlich gemacht wird.
Das ist deshalb so bedeutsam, weil es eine grundsätzliche Methode der Generierung von Geldquellen mittels flächendeckenden maschinengemachten Interpretationen des Wirklichen aufzeigt, in denen die tatsächlichen Gegebenheiten spurlos verschwinden sollen, eine industrielle avantgardistische Methode, die zunächst in der illusionären Welt der Finanzwirtschaft entwickelt worden ist und mittels der digitalen Illusionsmaschine des Cyberspace einen Schritt über diese Enklave hinaus macht in die von ihr mit rein semantischen Mitteln konditionierte globale Wirklichkeit.
Diese Entdeckung ist in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzen, vor allen Dingen deshalb, weil an diesem Beispiel gezeigt werden kann, wie sich die Interpretation mittels der langfristigen Erziehung der Sehgewohnheiten unter scheinbar zwangloser Nutzung der Populations-Verwaltungsmaschinen und der Gesetzesdruckerpresse in Analogie zur Notenpresse verwenden lässt, um verbindliche, durch Zwangsandrohung abgesicherte Pseudowirklichkeiten (das wäre dann die Wahrheit des hirnlosen präkoitalen Hype um den Cyberspace) zunächst semantisch zu konfigurieren, und mittels einer semantischen bzw. Informations-Industrie zu projizieren, die damit verbundenen Bedeutungskomplexe in der 'Bevölkerung' zu implementieren und dann, wenn das Resultat einigermaßen gesichert abgerufen werden kann, die Normierung durchzusetzen, weil vorausgesetzt werden kann, dass im Großen und Ganzes das Richtige 'gedacht' wird, indem das Denken des Vorgangs ausgeschaltet wurde und ersetzt wurde durch eine flächendeckend wirksame Konditionierung, der der Reflex der anstandslosen Unterordnung, des blinden Gehorsame einer Viehherde entspricht, ohne dass die allgemeine Form und ihre papiernen Garantien im Mindestens angetastet erscheinen, während sich tatsächlich eine Transformation des Gefüges, in dem das Dasein vegetiert vollziehen lässt, die bei Licht betrachtet, die Grenze zu einer von der organisierten Gewalt beherrschten totalitären Ordnung längst weit überschritten hat und das mit Hilfe des Mediums, das die Message IST, immer weitergehend tun kann.
Die Individuen werden zur personifizierten Nachahmung der ihren Sehgewohnheiten als Wirklichkeitsrepräsentation und endlich als diese, sogar als die bessre, weil 'erklärte' Wirklichkeit selbst suggerierten Illusion.
Darüber hinaus ist hier der Nachweis geführt, dass nicht mittels einer semantischen Manipulation nur Arbeit 'unter Wert' bezahlt in Anspruch genommen wird, nicht nur die längst allgegenwärtige Pflicht zu unbezahlter Mitarbeit, sondern dass 'gesetzlich' verordnete Erzwingung der Bezahlung der in Anspruch genommenen, mittels einer Projektion ('der Zuschauer') in der 'Bedeutung' umgekehrten Mitarbeit bezahlt werden MUSS. Das ist ungeheuerlich, als Schritt in eine kaum abzusehende Richtung der Unterwerfung des als Energie in die Maschine eingefütterten und verwerteten Lebens des Nutztiers 'homo sapiens' ('sapiens' einfach gestrichen).
Wie ist noch gleich der Zusammenhang von Nachahmung und Illusion? Das bloße angelernte, anerlebte talkshow-Geplapper darüber, wie es gewesen sei, und was es bedeute, ist von der Rekonstruktion des Sinnes so weit unterschieden wie der Inhalt eines Mülleimers von einer sorgfältig vorbereiteten Festtafel. (Aristoteles)
Was die Bewusstseinsindustrien in der aus der Information in die Gewaltanwendung umschlagenden Zugriff auf die Subjekte des Gemeinwesens repräsentieren ist ein aufgezogener tumber Golem, der offenbar kaum lenkbar ohne Rücksicht auf Hindernisse durch die Krisen seiner erratischen Auslenkungen von seiner Bahn nur geradeaus gehen kann wie eine Dampfwalze und sein alles erzittern machendes furchtbares fauchendes, alle Seelen versehrendes Drohen (Zahlungsinformationen) vor sich her sendet, das seine Unwiderstehlichkeit ankündigt, damit die von seiner Gewalt angefallenen Gehirne zu schwarzer Asche verkohlen, um die sich erschauernd in Panik tiefer duckenden, präventiv entkernten Kriechtiere und Erdmännchen in ihre Löcher zu treiben, in denen sie ihre mageren Wintervorräte vor dem unersättlichen Sammeltrieb des immer weiter anschwellenden parasitären Ungeheuers vergeblich zu verbergen versuchen mögen.
Es ist ein hirnrissiges Geständnis des Mangels an Information (Bildung), die Qualifikation einer Überlieferung als Mythos mit der Bestrafung und Verfolgung, mit Gewalt zu bedrohen. Nur der Mythos kann die Sprengkraft entfalten, die geeignet ist, dem Monster die Melodie vorzusingen, die seinem Untergang vorausgeht und ihm zu seinem Trost präludiert, während es mit dem Gesicht zur Wand gekehrt der Wirklichkeit abgewandt ist oder in das blinde Auge einer Kamera blickt.
Alle diese Sachverhalte bleiben hier in der Andeutung stehen. Mit ihnen tut sich eine neue Aussicht auf, die an anderer Stelle behandelt wird, wenn das Not tut.Da kann man auf den Input warten.
“There are increasing discrepancies between perceptions and conceptions with science's advances, which makes it hard to define `illusion'.Visual illusions can provide evidence of object knowledge and working rules for vision, but only when the phenomena are explained and classified.”
Büttel und Bewaffnete sind die letzte Wahrheit, der letzte Sinn eines Apparats, der bar jeder eigenen, entschlossen ist mit der Vernunft auf dem ihr entferntesten Niveau zu 'kommunizieren', im Rahmen seines so dann auch klar und eindeutig definierten 'Auftrags': Ihrer Exekution. Derart kommt mit der industrialisierten Propaganda und ihrer Implementierung als verordneter Zwang das Unternehmen 'Das Zwanzigste Jahrhundert' vielmehr erst ganz zu seinem Telos, als Perfektion und Vollendung seiner Anfänge und intrinsischen Motive, vor allem aber zur Autonomie ihres endlich kein Hindernis mehr respektierenden Selbstbewusstseins im Übergang zur Verordnung, die das Urteil liquidiert, das als Vermögen des Einzelnen der damit liquidierten Ordnung zugrunde liegt und mit ihr zugrunde geht.
Der Totalitarismus wird darin, als ausgereifte Form und souveräne Geste kultureller Maturität erst erwachsen, comes of age, indem er die Vernunft von Oben herab simuliert, die er als irrationalen Rest liquidiert.
Das zwanzigste Jahrhundert war nur die schmerzhafte Initiation des 'homo sapiens' ('sapiens' einfach durchgestrichen), zugleich der letzte Akt der Hochkultur, die der modernisierten Form, der avanciertesten der Kannibalischen Ordnungen vorausgingen, als vorbereitende Bemerkungen zur Vorgeschichte der ausbleibenden Menschheit, in der diese Vorgeschichte endet, bei dem es dann bleibt.
Das Ende nicht der Geschichte, sondern der Vorgeschichte einer möglichen Menschheit, ohne Fortsetzung nach diesem Ende, ist die Tatsache, die Fukuyama meinte, aber mangels begrifflichem Unterscheidungsvermögen nicht zu fassen vermochte, geschweige denn zu bezeichnen,
Eine von anonymen, nicht intentione recta artikulationsfähigen organisierten Zwecksetzungen gesteuerte, in eine unter dem Druck der Folgen des systematischen Populationsimports regredierende Sprache und Kommunikation eingesperrte (Rest-) Population, die sich in einem von den Experten der organisierten Interessen enteigneten und verquasten Jargon wiederzuerkennen gezwungen wird, ohne noch oder mehr recht zu wissen, wie ihr dabei geschieht, ist auf lange Sicht verloren.
Die im Verlauf von mehreren Outputzyklen von Absolventen der verstaatlichten Sozialisation zu Funktionären und Quasiautomaten auf Abruf konditionierten Rekruten der organisierten Zwecksetzungen dienen als die durch ihre high-tech-gadgets animierten Untoten einer von Leben entleerten, aber ständig weiter beschleunigten gehetzten Betriebsamkeit, die als ganze einem postnihilistischen leeren Horizont entgegen driftet, über dessen Rändern die akkumulierende Angst vor der Zukunft einer 'Menschheit' ihre trübenden Schleier breitet, während diese Idee, der über Jahrtausende leitende Stern am Abend- und Morgenhimmel einer ihrer selbst gewissen Kultur, längst durch die Wirklichkeit, in der das Dasein der anschwellenden Biomasse des homo sapiens dahin dämmert, in einem klimatisierten Stall, der an die Stelle der soziokulturellen Grundlagen des Lebens von Menschen getreten ist, mit jedem weiteren Reproduktionszyklus der kannibalischen Ordnung faktisch widerlegt wird, deren Brennstoff, Schmiermittel und Motor zugleich diese Biomasse zugleich nur zum Teil ist .
Denn längst alles Leben als diese Grundlage in ein Gebilde ein, das als globale Ökonomie zu bezeichnen vor dem Hintergrund seines einzigen verständlichen Zwecks als bloßes Hilfsmittel der Selbstreproduktion der Gattung 'homo sapiens' ('sapiens' einfach durchgestrichen) sozusagen das keineswegs zufällige. indessen kaum überzubewertende Lieblingsmissverständnis unter den sich zuständig fühlenden Kompetenzen und Experten sowie der ihnen nachplappernden Propagandisten ist, deren sich in mehr oder weniger erheblichem Maße bestimmbaren Ausmaß überschneidende Segmente sich anhand der Avatare abschätzen lässt, die zwischen den verschiedenen Teilsystemen der organisierten Gewalt hin- und herwechseln wie die schon in anderem Zusammenhang erwähnten Irrlichter über dem nächtlichen Sumpf, indem sie als Indikatoren von dessen tatsächlicher Ausbreitung und zusammenhängender Fläche verstanden werden können, deren symbolische Form zu durchqueren hat, wer sich darin, ahnungslos zu dieser Welt erwacht und von den Avataren sogleich wie eine Puppe ergriffen und bearbeitet wiederfindet bevor er/sie je zu sich selbst zu finden vermöchte.
Das professionelle Personal hat nie zu verantworten, was es an den Generationen anrichtet, denn es hält nicht nur das Monopol auf die Behandlung, sondern auch auf deren Interpretation sowie auf die der Ergebnisse. Und ihm fehlt jede Art desjenigen Interesses, das der erfüllte Wunsch nach eigenen nicht nur biologischen, sondern auch soziokulturellen Nachkommen intendiert. Was am Produkt seiner Machenschaften als Symptom dieser erscheint, wird abgerechnet nach den Kategorien einer Psychologie, die die Person, die Widerstands- und Orientierungsfähigkeit der Organismen, auf deren Kontur das Individuum geschrumpft wird, vorsätzlich überschätzen, während die organisierte Gewalt seine Grenzen längst ad acta gelegt hat als beliebig überschreitbar.
Die 'Schizophrenie' dieser Machenschaften erscheint der kompetenten Interpretation als die des Individuums, seine eiligst zu behandelnde Erkrankung, nicht als Produkt einer Induktion nicht zuletzt auch durch die Experten selbst, die diese Bewusstseinsverfassungen herstellen und implementieren in ihrem selbstbewussten random walk durch die einstmals blühenden Wiesen und Landschaften der soziokulturellen Bestände, über denen nun ihre rhetorischen Mähdrescher regieren.
Die absolute Verfügbarkeit der Bestände für die Brahmanenkasten der Bewusstseinstechnologien liquidiert jeden Sinn:
“Now the function of the word is:
To designate first the machine,
Then what the machine produces
Then what the machine destroys.
(…) Thus words have no essential meaning.
They are means of locomotion
From backward to forward
Along an infinite horizontal plane,
Created by the history which they themselves destroy.”
Dieser zynische Neonominalismus begründet die Feststellung, dass diese Personalgruppen und Berufsgruppenmonopole mehr und mehr im endlosen Recycling der von ihnen privatisierten Sprache nichts besorgen als die eigenen, auf dem Wege des Verkaufs ihrer unspezifischen Motivation mit denen der einkaufenden organisierten Zwecksetzungen und Interessen identisch gemachten Selbsterhaltungsinteressen, eine Tendenz, die sich mit dem Verblassen der zerstörten soziokulturellen Grundlagen des Lebens von Menschen im Verlauf mehrerer Zyklen aufgrund der Auflösung auch der 'latenten Funktionen' der destruierten soziokulturellen Substanz und der Entwertung aller Herkunft von Jahrtausenden mehr und mehr verstärkt, um in die den allgemeinen Lebensboden der Herde bildende wüste, leblose unendliche Ebene der verwaltungstechnologisch betreuten Biomasse der Tierart 'homo sapiens' ('sapiens' einfach durchgestrichen) überzugehen, in deren entleerter, schattenloser, von den Sonnen der totalen Surveillance grell beleuchteten Salzwüstenfläche die Herde von ihren Guten Hirten und deren Hütehunden und Viehtreibern zur flächendeckenden und nachhaltigen Verwertung weiter getrieben wird.
Die Rekruten der organisierten Gewalt gehorchen einem ihnen als solchen gar nicht bewussten Heliotropismus gegenüber der Macht, und während ihre Gesichtsflächen mit dem Ausdruck tiefster Integrität und ehrlichem –nicht zuletzt lizensiertem- Bemühen dem 'Adressaten', dem Klienten, sogar dem nicht zu überzeugenden Zwangsklienten in einem elenden, postmodernen Zerrbild christlicher Zuneigung zugewandt sein mögen, sind alle ihre Sensoren auf His Masters unheard Vioce gerichtet und die Botschaften, deren Empfang und Entschlüsselung es nicht mehr eigens bedarf, denn sie kommen aus dem Kern der an die Organisationen unspezifiziert verkauften eigenen Motivation.
Derart ist das ungezwungene Erleben ihrer Freiheit (als Spielraum ihres organisierten Agierens), deren sich die Avatare bewusst sind im engen Belichtungsraum dieser Bewusstheit, ein in aller Unschuld öffentlich präsentierbarer Beweis der allgemeinen, und in dieser Präsentation besteht unter anderem die Qualifikation der Avatare, ihre Nützlichkeit und Verwendbarkeit für die Zwecksetzungen der gegen den Menschen (eine soziokulturelle Idee, nicht eine biologische Tatsache) organisierten Gewalt. In dieser zweidimensionalen Wüste einer auf einer geschlossenen Kugeloberfläche implementierten Maschinenkommunikation gibt es keine Richtungen, denn sie sind nicht räumlich, überhaupt nicht dimensional, sondern nur sukzessiv, aber nicht linear. Es ist typisch, das sich dies alles selbst nur macht, aber selbst in seiner Eigenverfassung gar nicht wahrnimmt.
“Geography comes to an end
Compass has lost all earthly north,
Horizons have no meaning.”
Nur, wenn ein Herz den enteigneten Worten erneut einen Sinn verleiht, den sie aus sich selbst, ihrem gespenstischen dürren Geplapper aufgrund ihres infamen Missbrauchs, der Folterung durch die Knechte der organisierten Gewalt weder haben noch erzeugen noch gebären noch bewahren können, kann dieser Bann gebrochen werden:
„Oh flaming Heart,
Unseen and unimagined in this wilderness,
You, You alone are real, and here I´ve found you.”